Trennung der Leistungen und Kundenorientierung neue Geschäftsmodelle im Blick

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1 Trennung der Leistungen und Kundenorientierung neue Geschäftsmodelle im Blick Bundeskongress für Führungskräfte im BeB Berlin, Thorsten Tillner Vorstand BeB Vorstand Rotenburger Werke der Inneren Mission e.v., Rotenburg (Wümme)

2 Status Umsetzung BTHG Föderalismus: sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten in den Bundesländern! Bedarfsermittlungsverfahren/ Gesamtplanung: unterschiedlichste Verfahren Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung eutb gut strukturiertes Antragsverfahren, gute Beratung durch die gsub Peer Counselling hebt Beratung auf neue qualitative Ebene allerdings: Anlauf verzögert, daher verfallen bei vielen eutb Gelder Anschlussfinanzierung nach Beginn Modellprojekte: geringer Nutzungsgrad Wirkungskontrolle: Grundsätze sind zu erarbeiten Bundesempfehlungen liegen noch nicht vor 2

3 Berechnungsmodelle Diakonie Bayern NRW Niedersachsen/ Vielfalter 3

4 Berechnungsmodelle Diakonie Bayern 4 Quelle: Ebert/ Dietrich: Leitfaden zum Berechnungs-Tool der Diakonie Bayern, für die Mietpreisermittlung stationärer Einrichtungen der Eingliederungshilfe

5 Berechnungsmodelle Diakonie Bayern 5 Quelle: Ebert/ Dietrich: Leitfaden zum Berechnungs-Tool der Diakonie Bayern, für die Mietpreisermittlung stationärer Einrichtungen der Eingliederungshilfe

6 Berechnungsmodelle Beispiel NRW 6 Michael Conty: LAG FW -Leistungsmodell fürnordrhein-westfalen Fachtag BTHG -Diakonie Niedersachsen, , Hannover

7 Berechnungsmodelle Niedersachsen Beginn mit Excel-Daten 7

8 Berechnungsmodelle Niedersachsen Nutzung DB/ MIS 8

9 Berechnungsmodelle: Bewertung und Ausblick Diakonie Bayern NRW gute Begleitmaterialien Einfache klare Systematik gute Systematik, gerade für individuelle Settings/ komplexe Hilfebedarfe Niedersachsen/ Vielfalter Systematik lehnt sich an Modell der Diakonie Bayern an Hohe Zahl an Daten im System Harmonisierung der Berechnungsmodelle (DD) noch möglich? Gemeinsame Empfehlung (DD)? 9

10 Neue Geschäftsmodelle sieht so die Zukunft aus? Quelle: 10

11 Neue Geschäftsmodelle Wählbarkeit Quelle: 11

12 Neue Geschäftsmodelle BTHG hebt die Trennung von ambulant und stationär auf Kern der alten Geschäftsmodelle ist betroffen Organisation der Unterstützungsleistung neu denken! Wie muss die zukünftige Organisationsform aussehen? flexibel, agil Wahlfreiheit für den Kunden Individuelle Settings sind regelmäßig möglichen Wirtschaftlichkeit darf nicht auf der Strecke bleiben! all inclusive ist nicht mehr der Regelfall Risiken?! Aber sicher! Finanzierung? Gehen die Mitarbeiter mit? 12

13 Neue Geschäftsmodelle: Eckpunkte Grundlegender Veränderungsprozess der Leistungsanbieter Abkehr von gewohnten Denkmustern und Haltungen Struktur und Kulturwandel, Phantasie Gut qualifizierte Mitarbeiter mit Sinn für neue Ideen Kaufmännische Prozesse/ Controlling werden noch wichtiger Ausfinanzierung gewährleisten 13

14 Zukünftige Prozesssteuerung bei veränderten Rahmenbedingungen All-inclusive-Versorgung in stationären Settings (ggfs. Dopplung) löst sich auf Leistungen werden gesplittet Grundsicherung Fachleistung (inklusive Pflege) Koordination der Leistung Neue Prozesse in Verrechnungssystematik Wie sieht künftig eine wirksame Steuerung aus? 14

15 Mögliche Finanzierungslücken Infrastruktur der Einrichtungen (Ver- und Entsorgung, Wege, kulturelle und sportliche Einrichtungen) Überleitung in übliche Zuständigkeit der regionalen Versorger Mehraufwand für indirekte Leistungen Mietabrechnung Weiteres Verfahren für Gesamtplanung Wirkungskontrolle Individuelle Leistungen Kulturelle Angebote: Freizeit, Sport, Beratung, Therapie Pflegerische Leistungen 15

16 Was ist also wichtig? Nur wer seine Kosten kennt, kann diese auch erfolgreich durchsetzen Nichts darf unter den Tisch fallen! Kosten klar erfassen, zuordnen, darlegen und verhandeln: Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Controlling sind gefordert Leistungsabrechnung, Berichtswesen: gute Kenntnis der Hilfebedarfe, Ziele etc. 16

17 Anforderungen an Kostenrechnung und Controlling Kostenstellenrechnung Interne Leistungsverrechnung Leistungskataloge Externe Preisvergleiche, Angemessenheitsprüfung Overhead-Anteile differenziert berechnet, Angemessenheitsprüfung wichtig bei Gesellschaftsstruktur mit Verrechnungen zwischen den Gesellschaften Leistungsabrechnung, Berichtswesen: gute Kenntnis der Hilfebedarfe, Ziele etc., laufende Erhebung, internes Benchmarking, Controlling 17

18 Anforderungen an Gebäudemanagement Bewertung von Immobilien durchgeführt Ableseeinrichtungen in allen Gebäuden, Wohnungen vorhanden Strom Gas, Fernwärme Aufmerksamkeit auf: Infrastruktur Räume Straßen, Wege Leitungsnetze Gemeinschaftsräume Sozialräume Mitarbeiterräume Ggfs. angemietete Räume 18

19 Anforderungen an Leistungsabrechnung Zielplanung muss für alle Mileus vorliegen Wohnen Tagesförderung Werkstatt Schule Ziele und Maßnahmen sind festgelegt Dokumentation Aufbau Wirkungskontrolle von Zielen Software für Hilfeplanung und Dokumentation 19

20 "Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (Albert Einstein) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 20

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