Das Bundesteilhabegesetz Kernforderungen der Lebenshilfe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Bundesteilhabegesetz Kernforderungen der Lebenshilfe"

Transkript

1 Das Kernforderungen der Lebenshilfe Vorsitzenden und GF-Konferenz des LV NRW Gladbeck, 5. März 2016 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v.

2 Umsetzung der BRK Verpflichtung und wichtiges Ziel der Reform nicht nur zur Finanzsteuerung der Eingliederungshilfe, mit finanziellen Mitteln ausstatten EGH frei vom Einsatz von Einkommen und Vermögen, Existenzsicherung angemessen ausgestalten Reform im SGB IX und Koordination der Rehabilitationsträger verbessern 2

3 Aufrechterhaltung des Personenkreises der EGH Bundeseinheitliches Verfahren zur Bedarfsermittlung mit dem Menschen mit Behinderung, um individuelle Bedarfsdeckung zu erreichen Rechtsanspruch auf Teilhabeberatung und begleitung durch qualifizierte Beratungsstellen Selbstbestimmung und Wunsch- und Wahlrecht stärken, Poolen nur mit Zustimmung des Betroffenen 3

4 Beibehaltung der individuellen Bedarfsdeckung und des offenen Leistungskatalogs sowie eine gesetzliche Klarstellung im Bereich der Sozialen Teilhabe Bei Trennung der Fachleistungen der Eingliederungshilfe von den existenzsichernden Leistungen dürfen keine Leistungslücken entstehen Menschen mit Behinderung müssen weiterhin finanzielle Mittel zur persönlichen Verfügung haben 4

5 Sozialrechtliches Dreiecksverhältnis beibehalten und nicht einseitig die Leistungsträger stärken Angebote in Wohnstätten müssen weiterhin möglich sein Für bedarfsgerechte Angebote: Schiedsstellenfähigkeit der Leistungsvereinbarung (wieder) einführen Tariflöhne als wirtschaftlich anerkennen Vergaberecht darf nicht eingeführt werden, externer Vergleich nur entsprechend BSG-Rechtsprechung 5

6 Menschen mit Behinderung als Versicherte in der GKV müssen gleichberechtigt Häusliche Krankenpflege erhalten und pflegebedürftigen Menschen mit Behinderung sind Leistungen der häuslichen Pflege des SGB XI unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung zu stellen dabei muss ein Nebeneinander von Pflege und Eingliederungshilfe gesichert werden 6

7 Die Teilhabe am Arbeitsleben muss weiterentwickelt werden: Bundeseinheitliches Budget für Arbeit mit Lohnkostenzuschuss und dauerhafter Unterstützung Zugang zur Teilhabe am Arbeitsleben auch für Menschen mit hohem Hilfebedarf Qualitätsanforderungen an andere Anbieter verankern Mitbestimmung stärken, Entlohnung verbessern 7

8 Komplexleistung Frühförderung eindeutig definieren, niedrigschwellige Beratung, Interdisziplinarität und mobile Angebote als Teil der Komplexleistung sowie Verpflichtung zu Landesrahmenverträgen gesetzlich verankern Schulbegleitung weiterhin ermöglichen 8

9 Umsetzung der BRK Verpflichtung und wichtiges Ziel der Reform nicht nur zur Finanzsteuerung der Eingliederungshilfe, mit finanziellen Mitteln ausstatten EGH frei vom Einsatz von Einkommen und Vermögen, Existenzsicherung angemessen ausgestalten Reform im SGB IX und Koordination der Rehabilitationsträger verbessern 9

10 Aufrechterhaltung des Personenkreises der EGH Bundeseinheitliches Verfahren zur Bedarfsermittlung mit dem Menschen mit Behinderung, um individuelle Bedarfsdeckung zu erreichen Rechtsanspruch auf Teilhabeberatung und begleitung durch qualifizierte Beratungsstellen Selbstbestimmung und Wunsch- und Wahlrecht stärken, Poolen nur mit Zustimmung des Betroffenen 10

11 Beibehaltung der individuellen Bedarfsdeckung und des offenen Leistungskatalogs sowie eine gesetzliche Klarstellung im Bereich der Sozialen Teilhabe Bei Trennung der Fachleistungen der Eingliederungshilfe von den existenzsichernden Leistungen dürfen keine Leistungslücken entstehen Menschen mit Behinderung müssen weiterhin finanzielle Mittel zur persönlichen Verfügung haben 11

12 Sozialrechtliches Dreiecksverhältnis beibehalten und nicht einseitig die Leistungsträger stärken Angebote in Wohnstätten müssen weiterhin möglich sein Für bedarfsgerechte Angebote: Schiedsstellenfähigkeit der Leistungsvereinbarung (wieder) einführen Tariflöhne als wirtschaftlich anerkennen Vergaberecht darf nicht eingeführt werden, externer Vergleich nur entsprechend BSG-Rechtsprechung 12

13 Menschen mit Behinderung als Versicherte in der GKV müssen gleichberechtigt Häusliche Krankenpflege erhalten und pflegebedürftigen Menschen mit Behinderung sind Leistungen der häuslichen Pflege des SGB XI unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung zu stellen dabei muss ein Nebeneinander von Pflege und Eingliederungshilfe gesichert werden 13

14 Weiterentwicklung der Teilhabe am Arbeitsleben: Bundeseinheitliches Budget für Arbeit mit Lohnkostenzuschuss und dauerhafter Unterstützung, finanzielle Ausgestaltung Zugang zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Hilfebedarf, Anspruch Tagesstruktur Qualitätsanforderungen an andere Anbieter verankern Mitbestimmung stärken, Entlohnung verbessern 14

15 Komplexleistung Frühförderung eindeutig definieren, niedrigschwellige Beratung, Interdisziplinarität und mobile Angebote als Teil der Komplexleistung sowie Verpflichtung zu Landesrahmenverträgen gesetzlich verankern Schulbegleitung weiterhin ermöglichen 15

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, ich freue mich auf die Diskussion! 16

Bundesteilhabegesetz Darstellung des Reformprozesses und kritische Würdigung des Gesetzesentwurfes

Bundesteilhabegesetz Darstellung des Reformprozesses und kritische Würdigung des Gesetzesentwurfes Bundesteilhabegesetz Darstellung des Reformprozesses und kritische Würdigung des Gesetzesentwurfes Gliederung Gliederung Einführung Schritte zum Bundesteilhabegesetz Ablauf und Planung Struktur und Inhalt

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz Positionen der Fachverbände zu einem einheitlichen Verfahren zur Bedarfsfeststellung und der Bedeutung unabhängiger Beratung

Das Bundesteilhabegesetz Positionen der Fachverbände zu einem einheitlichen Verfahren zur Bedarfsfeststellung und der Bedeutung unabhängiger Beratung Das Bundesteilhabegesetz Positionen der Fachverbände zu einem einheitlichen Verfahren zur Bedarfsfeststellung und der Bedeutung unabhängiger Beratung Was bringt das neue Bundesteilhabegesetz? Hannover,

Mehr

Das. Bundesteilhabegesetz (BTHG)

Das. Bundesteilhabegesetz (BTHG) Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit Frauen und Familie Bundesteilhabegesetz (BTHG) Aktueller Sachstand des BTHG sowie Überlegungen des MASGF zur Umsetzung im Land Brandenburg Vortrag bei der

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz

Das Bundesteilhabegesetz Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Dr. Rolf Schmachtenberg Leiter der Abteilung V Teilhabe, Belange behinderter Menschen, Soziale Entschädigung,

Mehr

Das neue Bundesteilhabegesetz und seine Bedeutung für Integrationsunternehmen

Das neue Bundesteilhabegesetz und seine Bedeutung für Integrationsunternehmen Das neue Bundesteilhabegesetz und seine Bedeutung für Integrationsunternehmen Wohin soll/kann die Reise gehen? Bericht der Arbeitsgruppe BTHG Andere Leistungsanbieter Budget für Arbeit Zuverdienst als

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken für die Träger Info-Veranstaltung der Lebenshilfe Berlin und der Spastikerhilfe Berlin Bundesteilhabegesetz - 2003

Mehr

zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Stellungnahme der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Bundesgeschäftsstelle Leipziger Platz 15 10117 Berlin Bundesvereinigung@Lebenshilfe.de www.lebenshilfe.de 18. Mai

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET

HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET Rosemarie Jany, Freiburg, 21.9.2013 MODELLERPROBUNG Baden-Württemberg: von 2002 bis 2005 in 3 Landkreisen erprobt Anzahl der Budgetnehmer im Modellversuch: 49 Im

Mehr

Das neue Teilhaberecht oder wo stehen wir und wie geht es weiter mit den Rechtsgrundlagen für behinderte Menschen?

Das neue Teilhaberecht oder wo stehen wir und wie geht es weiter mit den Rechtsgrundlagen für behinderte Menschen? Das neue Teilhaberecht oder wo stehen wir und wie geht es weiter mit den Rechtsgrundlagen für behinderte Menschen? Reform des SGB IX Dr. Harry Fuchs Düsseldorf Ziel der Reform: Reform des SGB IX Gestaltung

Mehr

Teilhabe als Leistungsanspruch - Eingliederungshilfe im Land Brandenburg

Teilhabe als Leistungsanspruch - Eingliederungshilfe im Land Brandenburg Landesamt für Soziales und Versorgung Teilhabe als Leistungsanspruch - Eingliederungshilfe im Land Brandenburg Präsentation im Rahmen des Fachforums Betreuung trifft Eingliederungshilfe am 17.02.2016 in

Mehr

eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG)

eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG) Geschäftsstelle: Abtstraße 21 50354 Hürth Telefon: 0 22 33 / 93 245-0 Durchw.: 02233 93245-638 Telefax: 02233 93245-7610 Internet: www.lebenshilfe-nrw.de E-Mail: Esser.Christoph@lebenshilfe-nrw.de Datum:

Mehr

Landesverband der Gehörlosen Thüringen e.v.

Landesverband der Gehörlosen Thüringen e.v. Landesverband der Gehörlosen Thüringen e.v. Referent: Thomas Wartenberg (Dipl.-Sozialarbeiter/-pädagoge OV München und GMU) Was ist das? Teilhabegeld ein neuer Begriff für das Nachteilausgleichsgeld für

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz - aktueller Stand aus Sicht der Fachverbände

Das Bundesteilhabegesetz - aktueller Stand aus Sicht der Fachverbände Michael Conty Das Bundesteilhabegesetz - aktueller Stand aus Sicht der Fachverbände Tagung Trends und Entwicklungen in der Sozialpsychiatrie Warnemünde, 18. Juni 2015 1 Ziele des Bundesteilhabegesetzes

Mehr

Vortrag Fachtag buss 2016

Vortrag Fachtag buss 2016 Vortrag Fachtag buss 2016 Bundesteilhabegesetz Bericht zum aktuellen Stand Dr. Mignon Drenckberg Referentin für Suchthilfe, Wohnungslosenund Straffälligenhilfe des Caritasverbandes München und Freising

Mehr

Stellungnahme der Fachverbände zu den Vorschlägen

Stellungnahme der Fachverbände zu den Vorschlägen Berlin, 16.09.2015 Stellungnahme der Fachverbände zu den Vorschlägen des BMAS zur Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen der Fachexperten-AG am 10.07.2015 (Top 6) Die Fachverbände begrüßen das Ziel des BMAS,

Mehr

Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes zur aktuellen Diskussion der Reform der Eingliederungshilfe

Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes zur aktuellen Diskussion der Reform der Eingliederungshilfe WavebreakMediaMicro Fotolia.com istockphoto Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes zur aktuellen Diskussion der Reform der Eingliederungshilfe Bundesteilhabegesetz für Menschen mit Behinderung Berlin,

Mehr

Das traditionelle System der beruflichen Rehabilitation. BAG UB, Jörg Schulz 1. Arbeit und Persönliches Budget. Projekt der BAG UB

Das traditionelle System der beruflichen Rehabilitation. BAG UB, Jörg Schulz 1. Arbeit und Persönliches Budget. Projekt der BAG UB Arbeit und Persönliches Budget Perspektive Arbeit im Kontext von Selbstbestimmung und Teilhabe. Was kann die neue Leistungsform des Persönlichen Budgets dazu beitragen? BAG UB Schulterblatt 36 20357 Hamburg

Mehr

Persönliches Budget - eine andere Form der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit einer Behinderung -

Persönliches Budget - eine andere Form der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit einer Behinderung - Persönliches Budget - eine andere Form der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit einer Behinderung - Folie 1 1. Ausführung von Leistungen, Persönliches Budget 17 SGB IX Gesetzestext

Mehr

Landespsychiatrieplan NRW Ziele Perspektiven Visionen Bundesteilhabegesetz Stand und Perspektiven. Ulrich Krüger, Aktion Psychisch Kranke

Landespsychiatrieplan NRW Ziele Perspektiven Visionen Bundesteilhabegesetz Stand und Perspektiven. Ulrich Krüger, Aktion Psychisch Kranke Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Landespsychiatrieplan NRW Ziele Perspektiven Visionen 25.2.2016 Bundesteilhabegesetz Stand und Perspektiven Ulrich

Mehr

Schnittstelle Eingliederungshilfe und Pflege - Versuch einer Abgrenzung

Schnittstelle Eingliederungshilfe und Pflege - Versuch einer Abgrenzung 1 Problembereiche: 1. Schnittstelle Eingliederungshilfe und Pflegeversicherung 2. Schnittstelle Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege 3. Pauschale Abgeltung von Pflegeversicherungsleistungen 2 1. Schnittstelle

Mehr

Teilhabe jetzt! Fragen zum Bundesteilhabegesetz BTHG

Teilhabe jetzt! Fragen zum Bundesteilhabegesetz BTHG Teilhabe jetzt! Fragen zum Bundesteilhabegesetz BTHG Vorbemerkung: Die Reform der Eingliederungshilfe nimmt mit dem von der Bundesregierung am 28. Juni 2016 beschlossenen Gesetzentwurf zum Bundesteilhabegesetz

Mehr

des Landesverbands Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V.

des Landesverbands Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. Neckarstraße 155a 70190 Stuttgart Fon: 0711.25589-0 Fax: 0711-25589-55 info@lebenshilfe-bw.de www.lebenshilfe-bw.de Stellungnahme

Mehr

Fachtag: Die heilpädagogische Dienstleistung zwischen Profession und Verwaltung

Fachtag: Die heilpädagogische Dienstleistung zwischen Profession und Verwaltung Fachtag: Die heilpädagogische Dienstleistung zwischen Profession und Verwaltung Augsburg 28. September 2015 Sozialrechtliche Grundlagen des SGB VIII, IX und XII Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Mehr

Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX

Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX Fachtag zum Bundesteilhabegesetzes am 30. Juni 2017 Martina Krüger - Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Gliederung

Mehr

Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen

Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen Die Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH Vier Bereiche:

Mehr

Stellungnahme zum BTHG

Stellungnahme zum BTHG Deutscher Postfach 4 20 79004 Freiburg Stellungnahme zum BTHG Referat Alter, Pflege, Behinderung Postfach 4 20, 79004 Freiburg Karlstraße 40, 79104 Freiburg Telefon-Zentrale 0761 200-0 Ihre Ansprechpartnerin

Mehr

Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München

Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München Rechtsanwalt Reinhold Hohage Fachanwalt für Sozialrecht Fachanwalt für Medizinrecht Tel.: 040/41460116 Tel.: 0511/89881416 Fax: 040/414601-11

Mehr

Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München

Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München Rechtsanwälte Hohage, May & Partner Hamburg, Hannover, München Rechtsanwalt Reinhold Hohage Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Sozialrecht Mittelweg 147, 20148 Hamburg Tel.: 040/414601-0 Tel.:

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken

Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken Wohnstättenleiterkonferenz des LV NRW Mülheim, 12. Mai 2015 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Gliederung

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz

Das Bundesteilhabegesetz Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Parlamentarische Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller, MdB 1 Inhaltsverzeichnis 1. Ziele und Struktur

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe

Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Parlamentarische Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller, MdB 1 Inhaltsverzeichnis 1. Ziele und Struktur

Mehr

Rehabilitation und Teilhabe - Aufgaben und Pflichten von rechtlichen Betreuern, Leistungsträgern und Leistungserbringern

Rehabilitation und Teilhabe - Aufgaben und Pflichten von rechtlichen Betreuern, Leistungsträgern und Leistungserbringern Rehabilitation und Teilhabe - Aufgaben und Pflichten von rechtlichen Betreuern, Leistungsträgern und Leistungserbringern Dr. Rolf Marschner Heidelberg 10.10.2015 Eigene berufliche Bezugspunkte Fachanwalt

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken

Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken Das Bundesteilhabegesetz Chancen und Risiken Wohnstättenleiterkonferenz des LV NRW Mülheim, 12. Mai 2015 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Gliederung

Mehr

Aktuelle Entwicklungen in der Frühförderung

Aktuelle Entwicklungen in der Frühförderung Aktuelle Entwicklungen in der Frühförderung Gitta Hüttmann Überregionale Arbeitsstelle Frühförderung Brandenburg SGB IX (seit 2001 in Kraft) Bundesgesetz bildet jedoch keine Finanzierungsgrundlage! Frühförderungsverordnung

Mehr

Übersicht zu Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen nach SGB XII. Landeshauptstadt Dresden

Übersicht zu Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen nach SGB XII. Landeshauptstadt Dresden Übersicht zu Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen nach SGB XII Angebote für behinderte Kinder bis zur Einschulung ambulant mobile Heilpädagogische Frühförderung

Mehr

Persönliches Budget 1

Persönliches Budget 1 Persönliches Budget 1 Mit dem Persönlichen Budget kann der Leistungsberechtigte seinen Unterstützungsbedarf im Rahmen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen einkaufen und dadurch ein größeres

Mehr

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)

Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Vortrag auf dem Workshop Gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen in der Gemeinde / Perspektiven in der Behindertenhilfe des Bundesverbandes evangelische

Mehr

Was macht Beratung unabhängig? Vortrag Barbara Vieweg Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderungen Anspruch und Erwartungen

Was macht Beratung unabhängig? Vortrag Barbara Vieweg Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderungen Anspruch und Erwartungen Was macht Beratung unabhängig? Vortrag Barbara Vieweg Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderungen Anspruch und Erwartungen Wer wir sind Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland

Mehr

Persönliches Budget Kreissozialamt Eingliederungshilfe

Persönliches Budget Kreissozialamt Eingliederungshilfe Persönliches Budget 28.10.2014 Kreissozialamt Eingliederungshilfe Persönliches Budget 1. Was ist das Persönliche Budget? 2. Wofür kann ich ein PB beantragen? 3. Wie beantrage ich ein PB? 4. Welche Voraussetzungen

Mehr

RICHTLINIEN. für die Durchführung. des. Persönlichen Budgets. in der Eingliederungshilfe und in der Hilfe zur Pflege (RL-PB)

RICHTLINIEN. für die Durchführung. des. Persönlichen Budgets. in der Eingliederungshilfe und in der Hilfe zur Pflege (RL-PB) RICHTLINIEN für die Durchführung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe und in der Hilfe zur Pflege (RL-PB) Inhaltsübersicht Richtlinien zum Persönlichen Budget Vorbemerkung 1. Definition

Mehr

Veranstaltung von Autismus NRW am im Landtag von Nordrhein- Westfalen Rechtliche Grundlagen zur Finanzierung von Autismustherapie

Veranstaltung von Autismus NRW am im Landtag von Nordrhein- Westfalen Rechtliche Grundlagen zur Finanzierung von Autismustherapie Veranstaltung von Autismus NRW am 05.04.2016 im Landtag von Nordrhein- Westfalen Rechtliche Grundlagen zur Finanzierung von Autismustherapie Vortrag von Ass. jur. Christian Frese, Geschäftsführer autismus

Mehr

SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen

SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen Inhalt und Design: Dr. Paul Erdélyi und Klaus-Heinrich Dreyer Gesetzessystematik SGB III AF SGB V Krankenversicherung SGB I Allgemeiner Teil SGB

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN!

HERZLICH WILLKOMMEN! Teilhaben und selbstbestimmt leben Anforderungen an ambulante Hilfen für Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf im Gemeinwesen HERZLICH WILLKOMMEN! 27. Februar 2015 Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Mehr

61 und 63 Abs. 3 SGB IX Budget für Arbeit

61 und 63 Abs. 3 SGB IX Budget für Arbeit Anlage 1 61 und 63 Abs. 3 SGB IX Budget für Arbeit 1. Unterstützung des Wechsels aus der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt unter Beteiligung der Integrationsämter Die BIH begrüßt die durch das Budget

Mehr

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG)

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG) Freie Wohlfahrtspflege Bayern Lessingstraße 1 80336 München Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Winzererstraße 9 80797 München 06.05.2016 Stellungnahme zum Entwurf

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS) zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes

Stellungnahme der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS) zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes Stellungnahme der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS) zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes In der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS) sind mit wenigen Ausnahmen sämtliche

Mehr

Das persönliche Budget. Wir machen s einfach

Das persönliche Budget. Wir machen s einfach Das persönliche Budget Wir machen s einfach Carsten Trimpop und Kerstin Steinfurth Mainz Folie 1 Worum geht es beim Persönlichen Budget? Selbstbestimmung, Teilhabe, Gleichstellung in allen Lebensbereichen

Mehr

zum Gesetzentwurf der Bundesregierung

zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Stellungnahme der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Bundesgeschäftsstelle Leipziger Platz 15 10117 Berlin Bundesvereinigung@Lebenshilfe.de www.lebenshilfe.de 14.07.2016

Mehr

Das Persönliche Budget

Das Persönliche Budget Das Persönliche Budget Erfahrungen aus Deutschland Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Institut für Sozialwesen FG Behinderung und Inklusion Übersicht 1. Hintergrund und Zielsetzung des Persönlichen

Mehr

Persönliches Budget Chance für behinderte Menschen und Aufgabe für Leistungserbringer. Praxiserfahrungen aus 10 Jahren

Persönliches Budget Chance für behinderte Menschen und Aufgabe für Leistungserbringer. Praxiserfahrungen aus 10 Jahren Persönliches Budget Chance für behinderte Menschen und Aufgabe für Leistungserbringer Hamburg, 12.01.2009 Praxiserfahrungen aus 10 Jahren Joachim Speicher, Mainz www.budget.paritaet.org Joachim Speicher,

Mehr

Veranstaltungsprogramm

Veranstaltungsprogramm Veranstaltungsprogramm F 4483/16 ZIEL ERREICHT? EINGLIEDERUNGSHILFE UND BUNDES- TEILHABEGESETZ 10.10.2016, 13.00 Uhr bis 11.10.2016, 14.00 Uhr Berlin-Friedrichshain REFERENTINNEN/REFERENTEN Prof. Dr. Thomas

Mehr

Die AG Bundesteilhabegesetz (AG BTHG): Ein Rückblick. ISL e.v.

Die AG Bundesteilhabegesetz (AG BTHG): Ein Rückblick. ISL e.v. Die AG Bundesteilhabegesetz (AG BTHG): Ein Rückblick Vortrag auf der NITSA-Tagung Das Bundesteilhabegesetz - Ein Meilenstein für Menschen mit Assistenzbedarf? Berlin, 22. Mai 2015 von Dr. Sigrid Arnade

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit

Mehr

Michael Wedershoven Landschaftsverband Westfalen-Lippe Abteilung LWL-Behindertenhilfe Referat Angebote der Behindertenhilfe

Michael Wedershoven Landschaftsverband Westfalen-Lippe Abteilung LWL-Behindertenhilfe Referat Angebote der Behindertenhilfe LWL-Behindertenhilfe Westfalen 1 Der ASMK-Prozess: Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen - Wohnstättenleitertagung des Lebenshilfe Landesverbands NRW am 10. Mai 2011

Mehr

Persönliches Budget (PB) im Rahmen der Gesetzlichkeiten der Sozialgesetzbücher. Stand: 2015 R. Winkler

Persönliches Budget (PB) im Rahmen der Gesetzlichkeiten der Sozialgesetzbücher. Stand: 2015 R. Winkler Persönliches Budget (PB) im Rahmen der Gesetzlichkeiten der Sozialgesetzbücher Stand: 2015 R. Winkler Was ist das Persönliche Budget? Das PB ist keine neue Leistungsart Es ist eine neu eingeführte Form

Mehr

Das Persönliche Budget

Das Persönliche Budget Eva-Maria Rothenburg Das Persönliche Budget Eine Einführung in Grundlagen, Verfahren und Leistungserbringung Juventa Verlag Weinheim und München 2009 Inhalt Einleitung 9 TeilA Idee und Entwicklung des

Mehr

Thema des Monats Dezember Das Persönliche Budget

Thema des Monats Dezember Das Persönliche Budget Thema des Monats Dezember 2007 Das Persönliche Budget Impressum: Inhalte und Gestaltung: Doreen Risch Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz e. V., Kaiserstraße 62, 55116 Mainz E-Mail: rheinland-pfalz@vdk.de

Mehr

Wie viele Mitarbeiter aus der Werkstatt stehen dem ersten Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung? = Ist das Budget für Arbeit die Lösung für alle?

Wie viele Mitarbeiter aus der Werkstatt stehen dem ersten Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung? = Ist das Budget für Arbeit die Lösung für alle? Wie viele Mitarbeiter aus der Werkstatt stehen dem ersten Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung? = Ist das Budget für Arbeit die Lösung für alle? Fachvortrag von John Barth Werkstätten:Tag2016 in Chemnitz

Mehr

Persönliches Budget und Interdisziplinäre Förder-und Behandlungsplanung

Persönliches Budget und Interdisziplinäre Förder-und Behandlungsplanung Persönliches Budget und Interdisziplinäre Förder-und Behandlungsplanung Tomas Steffens 1 Frühe Hilfen - Persönliche Budgets für Kinder? Frühförderung im Kontext des SGB IX Persönliches Budget Persönliche

Mehr

Dass diese Tagung gerade jetzt stattfindet, kommt natürlich nicht von ungefähr.

Dass diese Tagung gerade jetzt stattfindet, kommt natürlich nicht von ungefähr. Ingo Nürnberger Vorsitzender der BAR Begrüßung und Einführung Dass die Sozialversicherungen und die SH-Träger über ihre gemeinsamen Aufgaben, ihre gemeinsamen Probleme und über Verbesserungsvorschläge

Mehr

bag if Das Netzwerk sozialer Unternehmen. Begriffsbestimmung Zuverdienst. Begriffsbestimmung Zuverdienst. Vision.

bag if Das Netzwerk sozialer Unternehmen. Begriffsbestimmung Zuverdienst. Begriffsbestimmung Zuverdienst. Vision. Ziel erreicht? Eingliederungshilfe und Bundesteilhabegesetz Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben durch Zuverdienst Was Sie erwartet o bag if das Netzwerk sozialer Unternehmen o Begriffsbestimmung

Mehr

Persönliches Budget. RA Prof. Dr. Thomas Klie

Persönliches Budget. RA Prof. Dr. Thomas Klie Persönliches Budget RA Prof. Dr. Thomas Klie 18.3.2016 1 Individuelle Gestaltung der Leistungen 7 SGB IX Objektiver Bedarf; subjektive Wünsche Koproduktion zwischen behinderten Menschen, Rehaträgern und

Mehr

Fünfzehn Eckpunkte des Bayerischen Bezirketages zu den Anforderungen an das Bundesteilhabegesetz

Fünfzehn Eckpunkte des Bayerischen Bezirketages zu den Anforderungen an das Bundesteilhabegesetz Fünfzehn Eckpunkte des Bayerischen Bezirketages zu den Anforderungen an das Bundesteilhabegesetz Verabschiedet auf der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketags am 2./3. Juli 2015 in Amberg Präambel:

Mehr

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung Kreisgruppenversammlung Landkreis Harz 31.03.2010 Halberstadt Sachleistung Leistungsträger Sozialamt Vereinbarung 79 SGB XII Leistungserbringer Sozialer

Mehr

IFW Symposium Inklusion oder Illusion?!

IFW Symposium Inklusion oder Illusion?! Vortrag zum IFW Symposium oder Illusion?! Freitag, 21.03.2014 17:00 19:00 Uhr Annika Bohn Sozialwissenschaftlerin M.A. Annika Bohn 26 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer Tochter Sozialwissenschaftlerin

Mehr

Grundzüge eines Bundesleistungsgesetzes für Menschen mit Behinderung

Grundzüge eines Bundesleistungsgesetzes für Menschen mit Behinderung Berlin, 24. April 2013 Grundzüge eines Bundesleistungsgesetzes für Menschen mit Behinderung I. Vorbemerkung Seit Jahren ist die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen überfällig

Mehr

Vernetzung früher Förderung mit der Bildung, Erziehung und Betreuung im Vorschulalter

Vernetzung früher Förderung mit der Bildung, Erziehung und Betreuung im Vorschulalter Vernetzung früher Förderung mit der Bildung, Erziehung und Betreuung im Vorschulalter Artikel 6 Abs. 2 Grundgesetz Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst

Mehr

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Chancen nutzen und Selbsthilfe stärken 29. Mai 2017 in Stuttgart Alfons Polczyk, Leiter des Referats Va3 Prävention, Rehabilitation, Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Mehr

Vortrag für den 2. FASD-Fachtag in Köln Die Kunst von Menschen, mit FASD zu leben am 15. März 2017

Vortrag für den 2. FASD-Fachtag in Köln Die Kunst von Menschen, mit FASD zu leben am 15. März 2017 Vortrag für den 2. FASD-Fachtag in Köln Die Kunst von Menschen, mit FASD zu leben am 15. März 2017 Gila Schindler, Fachanwältin für Sozialrecht, Heidelberg Die Reform der Kinderund Jugendhilfe (SGB VIII)

Mehr

Leichte Sprache Das Bundes-Teilhabe-Gesetz und das 3. Pflege-Stärkungs-Gesetz

Leichte Sprache Das Bundes-Teilhabe-Gesetz und das 3. Pflege-Stärkungs-Gesetz Leichte Sprache Das Bundes-Teilhabe-Gesetz und das 3. Pflege-Stärkungs-Gesetz Was ist das Bundes-Teilhabe-Gesetz? Die Regierung will ein neues Gesetz machen. Es heißt: Bundes-Teilhabe-Gesetz. Teilhabe

Mehr

11. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht Forum 1: Das Bundesteilhabegesetz und Teilhabe im Betrieb. Das Bundesteilhabegesetz

11. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht Forum 1: Das Bundesteilhabegesetz und Teilhabe im Betrieb. Das Bundesteilhabegesetz 11. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht 2017 Forum 1: Das Bundesteilhabegesetz und Teilhabe im Betrieb Das Bundesteilhabegesetz Dr. Steffen Luik Richter am Landessozialgericht Baden-Württemberg

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) e. V. in Frankfurt am Main. Dr. Helga Seel Geschäftsführerin. 28. Februar / 1. März 2013 in Berlin

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) e. V. in Frankfurt am Main. Dr. Helga Seel Geschäftsführerin. 28. Februar / 1. März 2013 in Berlin Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) e. V. in Frankfurt am Main 28. Februar / 1. März 2013 in Berlin BfA-Gemeinschaft Mitgliederversammlung Thema: Rehabilitation und Teilhabe im Spannungsfeld

Mehr

Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII. Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen

Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII. Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen Änderungen in der Sozialhilfe Struktur des bisherigen BSHG bleibt im Wesentlichen erhalten:

Mehr

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Ambulant betreute Wohngemeinschaften Paul Schmäing Referatsleiter Pflege/Vertragsrecht, VdAK/AEV e.v. 1 Stellenwert ambulanter Wohngemeinschaften Grundsatz: ambulant vor stationär Alternative zum Singledasein, Einzelhaushalt Wunsche nach

Mehr

Stellungnahme. des Medizinischen Dienstes. des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v. (MDS) zur Erörterung des

Stellungnahme. des Medizinischen Dienstes. des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v. (MDS) zur Erörterung des Stellungnahme des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v. (MDS) zur Erörterung des Änderungsantrages der Fraktionen CDU/CSU und SPD - Ausschussdrucksache 18(14)0172.2 PSG-II

Mehr

Mitteilung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend

Mitteilung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18 /1120 (zu Drs. 18/569) 08. 11. 13 Mitteilung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend Budget für Arbeit in Bremen einführen

Mehr

Reform der Pflegeversicherung

Reform der Pflegeversicherung Reform der Pflegeversicherung Dezember 2007 Elke Ferner MdB Stand: 07.12.2007 1 von (23) 12 Jahre Pflegeversicherung Häusliche Pflege wurde gestärkt Hohes Maß an Akzeptanz in der Bevölkerung über 2 Mio.

Mehr

Was bringt die Pflegereform für Menschen mit Behinderung und was bringt sie nicht? Claudia Zinke

Was bringt die Pflegereform für Menschen mit Behinderung und was bringt sie nicht? Claudia Zinke Was bringt die Pflegereform für Menschen mit Behinderung und was bringt sie nicht? Die Themen Anpassung und Dynamisierung der Leistungen Moderate Erhöhung des Pflegegeldes Verhinderungspflege Kurzzeitpflege

Mehr

Welche Chancen birgt die Reform der Eingliederungshilfe für die Inklusion von Menschen mit Behinderung?

Welche Chancen birgt die Reform der Eingliederungshilfe für die Inklusion von Menschen mit Behinderung? Dr. Peter Gitschmann Welche Chancen birgt die Reform der Eingliederungshilfe für die Inklusion von Menschen mit Behinderung? (Fachkongress Alle inklusiv der gemeindepsychiatrische Verbund zwischen Anspruch

Mehr

Persönliches Budget in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen

Persönliches Budget in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen Persönliches Budget in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen Landeswohlfahrtsverband Hessen Barbara Oerder (Projektleitung TPB, Mitarbeiterin der Steuerung für den Überörtlichen Sozialhilfeträger,

Mehr

Die Unterstützte Kommunikation. und Beratung nach dem Bundesteilhabegesetz

Die Unterstützte Kommunikation. und Beratung nach dem Bundesteilhabegesetz Die Unterstützte Kommunikation und Beratung nach dem DVfR-Symposium Unterstützte Kommunikation am 06.11.2015 in Frankfurt a.m. Janina Bessenich, stellv. Geschäftsführerin Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie

Mehr

Der ergänzende Lohnkostenzuschuss nach diesem Programm wird auf Grundlage des 53 Abs. 3 SGB XII als freiwillige Leistung gewährt.

Der ergänzende Lohnkostenzuschuss nach diesem Programm wird auf Grundlage des 53 Abs. 3 SGB XII als freiwillige Leistung gewährt. Förderprogramm des Landkreises Konstanz ergänzende Eingliederungshilfeleistungen zur Integration ins Arbeitsleben für wesentlich behinderte Menschen im Sinne des 53 Abs. 3 SGB XII Präambel Der KVJS und

Mehr

Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem. Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW

Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem. Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW 05.11.2016 Ausblick Teilhabe am allgemeinen Bildungssystem Gestaltung eines inklusiven

Mehr

Diskussionsforum: Teilhabegesetz

Diskussionsforum: Teilhabegesetz Diskussionsforum: Teilhabegesetz Impulsvortrag von Dr. Rolf Schmachtenberg Leiter der Abteilung V Teilhabe, Belange behinderter Menschen, Soziale Entschädigung, Sozialhilfe im Bundesministerium für Arbeit

Mehr

Fachtag Hilfeplankonferenz Herford, 10./11.5.2012. Wozu brauchen wir die HPK? Ulrich Krüger, Aktion Psychisch Kranke

Fachtag Hilfeplankonferenz Herford, 10./11.5.2012. Wozu brauchen wir die HPK? Ulrich Krüger, Aktion Psychisch Kranke Fachtag Hilfeplankonferenz Herford, 10./11.5.2012 Wozu brauchen wir die HPK? Ulrich Krüger, Aktion Psychisch Kranke Wozu?????? Psychisch kranke Menschen erhalten bedarfsgerechte Hilfen. Aktion Psychisch

Mehr

beck-shop.de Grundsicherungsund Sozialhilferecht für soziale Berufe Ein Studienbuch Richard Edtbauer Winfried Kievel von und 3.

beck-shop.de Grundsicherungsund Sozialhilferecht für soziale Berufe Ein Studienbuch Richard Edtbauer Winfried Kievel von und 3. Grundsicherungsund Sozialhilferecht für soziale Berufe Ein Studienbuch von Richard Edtbauer und Winfried Kievel 3. Auflage Verlag C.H. Beck München 2014 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 3. Auflage.....................................

Mehr

Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen

Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Unterstützung beim Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Impuls zum Forum 2 Landespsychiatrietag Stuttgart, 27. Juni 2015 Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Selbst- Versorgung

Mehr

Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016

Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016 Informationsblatt für Angehörige von Menschen mit geistiger und/oder körperlichen Behinderungen Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016 1. Pflegeversicherung (Sozialgesetzbuch

Mehr

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Gliederung - Einführung - Behinderung in unterschiedlichen Ausprägungen

Mehr

Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit. des Landesjugendamtes. zur Verfahrensweise im Rahmen. der Begleitung und Förderung

Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit. des Landesjugendamtes. zur Verfahrensweise im Rahmen. der Begleitung und Förderung Referat Hilfen zur Erziehung Hans Wittwer - Str. 6 16321 Bernau Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit des Landesjugendamtes zur Verfahrensweise im Rahmen der Begleitung und Förderung von Eltern mit

Mehr

Rehabilitation und Teilhabe

Rehabilitation und Teilhabe Rehabilitation und Teilhabe Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz)

Mehr

27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V Juni 2014

27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V Juni 2014 27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V. 25. 27. Juni 2014 Forum 1 Ziele, Methoden und Besonderheiten der ambulanten und ganztägig ambulanten Suchttherapie. Persönliches Budget für suchtkranke

Mehr

- Muster - Zielvereinbarung

- Muster - Zielvereinbarung Anlage 2 - Muster - Zielvereinbarung für die Gewährung eines trägerübergreifenden Persönlichen Budgets nach 4 Budgetverordnung (BudgetV vom 27. Mai 2004) in Verbindung mit 17 Abs. 2-4 SGB IX Zwischen dem

Mehr

Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI. Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund. Sabine Dahlmann, Koordinatorin

Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI. Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund. Sabine Dahlmann, Koordinatorin Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund Sabine Dahlmann, Koordinatorin Gründe für den Unterstützungsbedarf: Eine steigende Lebenserwartung mit mehr

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz

Das Bundesteilhabegesetz Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Dr. Rolf Schmachtenberg Leiter der Abteilung V Teilhabe, Belange behinderter Menschen, Soziale Entschädigung,

Mehr

Macht Eingliederungshilfe süchtig?

Macht Eingliederungshilfe süchtig? Macht Eingliederungshilfe süchtig? Vortrag bei der Fachtagung der AG DroPo NRW Köln, 11. November 2011 Lothar Flemming LVR-Dezernat Soziales und Integration Fachbereichsleiter Sozialhilfe II Personenkreis

Mehr

Strukturen, Ziele und Forderungen des Deutschen Behindertenrats

Strukturen, Ziele und Forderungen des Deutschen Behindertenrats Strukturen, Ziele und Forderungen des Deutschen Behindertenrats Barbara Vieweg, Mitglied des Sprecherrats des Deutschen Behindertenrates Der Deutsche Behindertenrat ist das Aktionsbündnis der deutschen

Mehr

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD dazu verpflichtet,

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD dazu verpflichtet, Überblick Zentrale Inhalte des Gesetzentwurfs zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG) Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD dazu

Mehr

Stellungnahme DEGEMED NAP UN-BRK 2.0

Stellungnahme DEGEMED NAP UN-BRK 2.0 Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e. V. (DEGEMED) zum Referentenentwurf des zweiten Nationalen Aktionsplanes der Bundesregierung zur Umsetzung des Übereinkommens

Mehr