Makro Research Volkswirtschaft Währungen

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1 Euro-Aufwertung: kein negativer Konjunkturschock Die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sind innerhalb von zwei Wochen von 5 Basispunkten auf bis zu 74 Basispunkte angestiegen. Dieser Zinsschock ist auch am Euro nicht spurlos vorübergegangen. Da die Renditen zehnjährigen US- Staatsanleihen weniger stark angestiegen sind, hat sich die Zinsdifferenz zu den USA verringert und so den Euro gegenüber dem US-Dollar gestützt. Der Euro konnte seit April gegenüber dem US- Dollar um rund 7 % aufwerten. EUR-Kurse im Vergleich zum (in %) EUR - NOK EUR - GBP EUR - SEK EUR - CHF EUR - AUD EUR - CAD Die konjunkturelle Bedeutung ist allerdings gering. Denn in den EUR - USD vergangenen zwölf Monaten hat der Euro gegenüber dem US- EUR - JPY Dollar noch um 20 % abgewertet. Darüber hinaus fiel die Aufwertung des für die Konjunktur in Euroland wichtigeren effektiven nominalen Euro-Wechselkurses deutlich geringer als beim US- Quellen: Bloomberg, DekaBank; Stand: Dollar über die vergangenen Wochen aus. Dieser handelsgewichtete Wechselkurs weist lediglich eine Aufwertung von 3 % auf. Dies liegt vor allem daran, dass die chinesische Währung und das briti- r einfach die Grafik einfügen sche Pfund, die zwei weiteren Schwergewichte neben dem US-Dollar im effektiven Euro-Wechselkurs, keine nennenswerte Abwertung gegenüber dem Euro seit Mitte April aufweisen können. Die für Sommer 2015 erwartete US-Zinswende dürfte den Euro gegenüber dem US-Dollar wieder auf den Abwertungstrend zurück bringen, denn die Europäische Zentralbank bleibt auch nächstes Jahr noch in der quantitativen Lockerung gefangen. Dies würde auch den effektiven Euro-Wechselkurs belasten und den bislang erreichten positiven Konjunkturimpuls für Euroland verfestigen. Inhalt Seite Euro-Aufwertung: kein negativer Konjunkturschock 1 EUR-USD 2 EUR-JPY 3 EUR-GBP 4 EUR-CHF 5 EUR-SEK und EUR-NOK 6 EUR-AUD und EUR-CAD 7 Prognoserevisionen - EUR-GBP: Anpassung an den Wahlausgang in UK 1

2 EUR-USD Euro-Dollar-Wechselkurs Im Fokus: Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar seit Mitte April zu einem Höhenflug angesetzt. Dabei hat er von 1,05 EUR-USD bis auf 1,14 EUR-USD aufgewertet. Seit dem Jahresanfang bleibt die Wertentwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar aber noch rund 8 % im Minus. Die jüngste Aufwärtsbewegung geschah vor dem Hintergrund schwacher Konjunkturdaten aus den USA. Das US- Wachstum enttäuschte im ersten Quartal mit einem leichten Plus von 0,2 %. Die US-Zahlen haben die Unsicherheit über die Leitzinswende in den USA erhöht und damit den US-Dollar belastet. Gleichzeitig weisen die wichtigsten Stimmungsindikatoren für den April bereits darauf hin, dass Euroland auch im zweiten Quartal auf einem soliden Wachstumskurs bleibt, wodurch der Euro gestärkt wurde. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-USD zeigt sich, in der aktuellen Seitwärtsbewegung, weiter erholt. Der Bruch des Widerstands bei 1, hat dem Euro erneut Schwung verliehen. EUR-USD hat am erstmals seit 02/2015 die Marke von 1,1400 überschritten. Nächster wichtiger Widerstand liegt aktuell bei 1,1530, gefolgt von 1,1900. Derzeit wird eine Fortsetzung der vorsichtigen Euro-Erholung favorisiert. Schlusskurse unterhalb von 1,1100 trüben diesen Eindruck nachhaltig. Perspektiven: Für den Euro erwarten wir mit Blick auf die fundamentalen Faktoren bis Ende 2016 eine Abwertung gegenüber dem US-Dollar. Wir rechnen mit einem zunehmenden Zinsvorsprung von US-Treasuries gegenüber deutschen Bundesanleihen. Zudem sind die Wachstumsaussichten für die US-Wirtschaft günstiger als für Euroland. Grundsätzlich stützend für den Euro ist aber die von uns prognostizierte Verfestigung des moderaten Aufschwungs in Euroland, der auch einige der südeuropäischen Sorgenkinder mit einschließt. In den USA hat die Notenbank letztes Jahr das Anleihekaufprogramm beendet. Die Leitzinswende dürfte spätestens im Herbst 2015 erfolgen, während die Europäische Zentralbank vor Ende 2018 keine Leitzinserhöhung vornehmen wird. Entsprechend stellt die Geldpolitik für eine längere Zeit eine spürbare Belastung für den Euro dar. * Bundesanleihen minus Treasuries Euro-Dollar-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 1,1445 1,1530 1,1665 1,1905 Unterstützungen 1,1295 1,1240 1,1100 1,0825 Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-USD 1,14 1,06 1,04 1,02 Forwards 1,14 1,14 1,15 Hedge-Ertrag* (%) -0,1-0,3-0,7 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Fed Leitzins (%) 0,25 0,25 0,50 1,25 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü Vorj.) 0,9 1,5 1,7 USA Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 2,4 2,5 2,9 EWU Inflation (% ggü. Vorjahr) USA Inflation (% ggü. Vorjahr) 1,6 0,6 2,8 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Federal Reserve, BEA, BLS, Prognose DekaBank 2

3 EUR-JPY Euro-Yen-Wechselkurs Im Fokus: Der Euro fiel gegenüber dem japanischen Yen Mitte April auf sein bisheriges Jahrestief von 126 EUR-JPY. Über die vergangenen Wochen hat sich der Euro wieder etwas erholt und erreichte 135 EUR-JPY. Die japanischen Wirtschaftsdaten haben zwar nicht enttäuscht, allerdings konnten sie die trüben konjunkturellen Aussichten auch nicht aufhellen. Im ersten Quartal sollte das japanische Wachstum nur magere 0,1 % erreicht haben. Für das Gesamtjahr läuft es auf eine Stagnation hinaus. In Euroland hingegen erreichte das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal 0,4 % und stärkte damit den Euro gegenüber dem japanischen Yen. Da sowohl Euroland als auch Japan mittelfristig in der Nullzinspolitik gefangen sind, dürfte der EUR-JPY Wechselkurs dieses Jahr in einer volatilen Seitwärtsbewegung um die Marke von 130 EUR-JPY bleiben. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) * Bundesanleihen minus japanische Staatsanleihen Charttechnik: EUR-JPY hat sich ebenfalls im volatilen Seitwärtshandel in nördliche Richtung erholen können. Schlusskurse oberhalb von 136,00-30 verstärken die Möglichkeit eines weiteren Euro-Anstiegs in Richtung 137, Darüber liegen bei 140,00 / 141,25 die nächsten Euro-Hürden. Schlusskurse unterhalb von 133,00 bringen erneut die wichtige Unterstützung von 130,00-20 auf die Agenda. Perspektiven: 2015 wird ein schwieriges Jahr für den japanischen Yen. Die Konjunkturaussichten für die japanische Volkswirtschaft sind sehr verhalten. Zudem ist eine nachhaltige Verbesserung der Wachstumsperspektiven nach wie vor nicht in Sicht, auch nicht mit einem neuerlichen Konjunkturpaket. Denn Premierminister Abe zögert weiter, mit echten Strukturreformen den zentralen dritten Bereich seiner Abenomics in Angriff zu nehmen. Die Notenbank ist mit ihrer expansiven Geldpolitik mittlerweile ein wesentlicher Anker der Volkswirtschaft. Je länger Japan die Strukturreformen und die Schuldenkonsolidierung hinausschiebt, desto größer wird die Abhängigkeit von der lockeren Geldpolitik, und desto schwerer wird der Ausstieg aus diesem monetären Umfeld. Für eine nachhaltige Gesundung der japanischen Volkswirtschaft ist neben den Strukturreformen eine Normalisierung der Geldpolitik unerlässlich. Euro-Yen-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 136,30 136,65 137,65 140,00 Unterstützungen 134,5 133,15 132,40 130,00 Prognosen DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. EUR-JPY Forwards Hedge-Ertrag* (%) 0,0 0,0 0,1 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 BoJ Leitzins (%) 0,10 0,10 0,10 0,10 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 Japan Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) -0,1 0,0 1,1 Japan Inflation (% ggü. Vorj.) 2,8 1,1 1,6 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Bank of Japan, Economic and Social Research Institute Japan, Ministry of Internal Affairs and Communications, Prognose DekaBank 3

4 EUR-GBP Euro-Pfund-Wechselkurs Im Fokus: Mit dem überraschend klaren Wahlsieg der Conservative Party, der Partei des neuen und alten Premierministers David Cameron, bei den britischen Unterhauswahlen am 7. Mai besteht nun wirtschaftspolitische Kontinuität für UK. Das honorierte das Pfund nach der Wahl mit einer über drei prozentigen Aufwertung. Dieser Aufwertungstrend dürfte sich in den kommenden Monaten mit der Erwartung einer baldigen Leitzinswende in UK noch etwas fortsetzten. Allerdings wird mit dem Wahlsieg der Konservativen das voraussichtlich für 2016 avisierte EU- Referendum zum weiteren Einflussfaktor für EUR-GBP. Mit dem Näherrücken des Referendums dürfte die Unsicherheit um dessen Ausgang das Pfund belasten. Charttechnik: EUR-GBP zeigt sich in den letzten Wochen von seiner extrem volatilen Seite. 0,7015 und 0,7487 bilden die derzeitigen Eckpunkte in dem Auf und Ab der letzten zwei Monate. Wochenschlusskurse über der 0,7260 lassen einen erneuten Test in Richtung 0,7385 erwarten. Im Umkehrschluss bringt ein nachhaltiger Bruch der 0,7190 erneut einen Test der 0, ins Spiel. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Perspektiven: Das Hauptargument für die von uns erwartete mittelfristige Pfund-Aufwertung (sinkender EUR-GBP-Kurs) bleibt der Zinsvorsprung in UK gegenüber Euroland. UK befindet sich seit dem Jahr 2013 auf einem dynamischen Wachstumspfad, die Unterauslastung sinkt zunehmend, worauf der Rückgang der Arbeitslosenquote auf das Vorkrisenniveau von 5,5 % hindeutet. Die Inflationsrate ist allerdings seit den Herbstmonaten 2014 wegen der global gesunkenen Rohstoffpreise sowie eines stärkeren Pfunds deutlich unter das Notenbankziel von 2 % gesunken. Die Leitzinswende könnte dennoch in der zweiten Jahreshälfte 2015 erfolgen, sollte das Lohnwachstum, wie von der BoE erwartet, stark zulegen. Dagegen ist in Euroland die wirtschaftliche Unterauslastung mit einer Arbeitslosenquote von über 11 % noch hoch, weshalb der Lohndruck schwach bleibt und die Inflation noch lange unter der Zielmarke der EZB von 2 % verharren dürfte. Die Leitzinswende in Euroland erwarten wir nicht vor Ende * Bundesanleihen minus Gilts Euro-Pfund-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 0,7260 0,7325 0,7385 0,7490 Unterstützungen 0,7200 0,7100 0,7015 0,6850 Prognosen DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. EUR-GBP 0,72 0,71 0,69 0,70 Forwards 0,72 0,73 0,73 Hedge-Ertrag* (%) -0,2-0,4-0,9 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 BoE Leitzins (%) 0,50 0,75 0,75 1,25 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 UK Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 2,8 2,5 2,6 UK Inflation (% ggü. Vorj.) 1,5 0,8 1,7 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Bank of England, UK ONS, Prognose DekaBank 4

5 EUR-CHF Euro-Franken-Wechselkurs Im Fokus: In den vergangenen Wochen bewegte sich EUR-CHF zwischen 1,02 und 1,05. Die SNB erachtet ihre Währung als signifikant überbewertet. Dazu trägt derzeit neben den Anleihekäufen der EZB insbesondere die anhaltende Unsicherheit rund um Griechenlands Zahlungsfähigkeit bei. Die SNB betont, dass Negativzinsen zwar nicht zum neuen Normalzustand für die Schweiz werden. Allerdings werden sie eine sehr wichtige Rolle spielen, solange der Aufwertungsdruck auf den Franken nicht nachlässt. Im April erweiterte die SNB die Zielgruppe für Negativzinsen auf bundesnahe Pensionsfonds und ihre eigene Pensionskasse. Die SNB bleibt Gefangene der expansiven Geldpolitik der EZB. Sie wird noch länger mit Negativzinsen und Devisenmarktinterventionen einer unerwünschten Frankenaufwertung zum Schutz der heimischen Wirtschaft gegensteuern. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-CHF ohne wesentliche neue Eindrücke. Nachdem zuletzt die Marke von 1,0400 nach unten geknackt wurde, kam es zu einem Test der Unterstützung bei 1,0200 um sich im Anschluss wieder in Richtung 1,0400 zu erholen. Insofern bleiben die nachhaltig markanten Eckpunkte 1,0800 1,0200. Im Falle eines nachhaltigen Überschreitens der 1,05er Marke wird ein Test in Richtung 1,0800 favorisiert. * Bundesanleihen minus schweizerische Staatsanleihen Perspektiven: Im Vorfeld der umfangreichen Anleihekäufe der EZB ist die Nachfrage nach sicheren Anlagen in Schweizer Franken spürbar angestiegen, was eine drastische Reaktion der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nach sich zog. Am 15. Januar gab sie ihren Mindestkurs von 1,20 EUR-CHF überraschend auf. Nun wird das Sicherheitsparken in der Schweiz durch Negativzinsen teurer und unattraktiver gemacht. Unattraktiver wird es auch durch die Verschlechterung der schweizerischen Konjunkturperspektiven. Denn ein zu starker Franken schadet den Exporten und verstärkt die Deflation. Vor diesem Hintergrund sollte der Druck auf den Schweizer Franken im Prognosezeitraum nachlassen, wenngleich er weiterhin überbewertet bleiben dürfte. Voraussetzung für einen nachhaltig schwächeren Franken bleibt die wirtschaftliche Stabilisierung in Euroland. Euro-Franken-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 1,050 1,0800 1,199 1,220 Unterstützungen 1,040 1,020 1,000 0,977 Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-CHF 1,04 1,06 1,08 1,10 Forwards 1,04 1,04 1,03 Hedge-Ertrag* (%) 0,2 0,5 1,0 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 SNB Leitzins (%) -0,75-0,75-0,75-0,75 Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 Schweiz BIP (% ggü. Vorj.) 2,0 0,4 0,8 Schweiz Inflation (% ggü. Vorj.) 0,0-1,0-0,4 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, SNB, Bundesamt für Statistik Schweiz, Prognose DekaBank 5

6 EUR-SEK und EUR-NOK Euro-Kronen (SEK)-Wechselkurs EUR-SEK Die Riksbank bleibt extrem aktiv im Kampf gegen die niedrige Inflation und schwächt damit die Krone. Bei ihrem Zinsentscheid im April weitete sie ihr Staatsanleihekaufprogramm bis September aus. Ihr neuer Leitzinspfad ist deutlich flacher als zuvor. Er enthält die kurzfristige Option einer weiteren Leitzinssenkung und verringert das Leitzinsniveau mittelfristig um 60 Basispunkte auf 0,24 % im zweiten Quartal Leitzinserhöhungen sind nicht vor Mitte 2016 zu erwarten, wohl aber bei Bedarf weitere expansive Maßnahmen. Dieser Kurs soll das Inflationsniveau von 0,3 % in diesem Jahr auf 2,1 % in 2016 normalisieren. Dazu beitragen soll auch eine schwächere Krone durch steigende Exporte und importierte Inflation. Somit dürfte EUR-SEK auf 12-Monatssicht seitwärts um 9,20 tendieren, bevor Schwedens höhere Wachstums- und Inflationserwartungen sowie die steigende Zinsdifferenz zu Euroland für eine stärkere Krone sprechen. Euro-Kronen (NOK)-Wechselkurs EUR-NOK Als Rohstoffwährung bleibt die Entwicklung der Norweger Krone an die des Ölpreises gebunden. Da wir eine Normalisierung des Ölpreises bei etwa 75 US-Dollar gegen Ende des Jahres erwarten, rechnen wir entsprechend mit einer Aufwertung der Krone gegenüber dem Euro. Neben den konjunkturellen Sorgen infolge des niedrigen Ölpreises bestimmt auch die Euro-Schwäche aufgrund der im März begonnenen Anleihekäufe der EZB die Wechselkursbewegung. Die Norges Bank stellt eine weitere Zinssenkung auf 1 % im Juni in Aussicht. Erste Leitzinserhöhungen sind gegen Ende 2016 zu erwarten. Die mittelfristig erwartete Aufwertung der Krone (sinkender EUR-NOK-Kurs) ist begründet durch die Zinsdifferenz zu Euroland, basierend auf Norwegens höheren Wachstums- und Inflationsniveaus. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-SEK 9,40 9,30 9,25 9,20 Wechselkurs EUR-NOK 8,41 8,40 8,30 8,20 Forwards 9,38 9,37 9,36 Forwards 8,43 8,45 8,50 Hedge-Ertrag* (%) 0,1 0,1 0,2 Hedge-Ertrag* (%) -0,4-0,7-1,3 Zinsdiff. Bunds zu schwed. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Zinsdiff. Bunds zu norw. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. 2 Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Leitzins EZB (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Leitzins EZB (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Leitzins Riksbank (%) -0,25-0,25-0,25-0,25 Leitzins Norges Bank (%) 1,25 1,00 1,00 1,00 Konjunkturdaten P 2016P Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 Schweden BIP (% ggü. Vorj.) 2,3 3,0 3,3 Norwegen BIP (% ggü. Vorj.) 2,3 1,5 2,1 Schweden Inflation (% ggü. Vorj.) 0,2 0,6 2,1 Norwegen Inflation (% ggü. Vorj.) 2,0 2,2 2,2 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Riksbank, Statistics Sweden, Norges Bank, Statistics Norway, Prognose DekaBank 6

7 EUR-AUD und EUR-CAD Euro-Dollar (AUD)-Wechselkurs EUR-AUD Der australische Dollar hat gegenüber dem Euro seit Mitte April leicht abgewertet. Belastet wurde die australische Währung durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Die australische Notenbank hat Anfang Mai die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 2,00 % gesenkt. Dies ist ein historisches Tief in Australien. Daneben ist die Arbeitslosenquote auf 6,2 % angestiegen, was eine schlechte Arbeitsmarktlage zum Ausdruck bringt. In Euroland hingegen deuten die Wirtschaftsdaten auf eine anhaltende Erholung hin. Dies hat den Euro gestärkt. Das australische Leitzinsniveau dürfte mit den aktuellen 2,00 % die Talsohle erreicht haben ist mit Leitzinserhöhungen zu rechnen. Im Gegensatz dazu bleibt die Europäische Zentralbank auch 2016 in der Nullzinspolitik gefangen. Dies sollte zu einer Aufwertung des australischen Dollar im Jahresverlauf führen. Euro-Dollar (CAD)-Wechselkurs EUR-CAD Der Euro hat gegenüber dem kanadischen Dollar am 16. April bei 1,31 EUR-CAD sein bisheriges Jahrestief erreicht. Seitdem konnte der Euro wieder bis auf 1,37 EUR-CAD zulegen. Geholfen haben dem Euro Wirtschaftsdaten aus Euroland, darunter eine deutliche positive Überraschung aus Spanien. Die spanische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 0,9 % und leistete damit einen wichtigen Wachstumsbeitrag für Euroland insgesamt. Im Gegensatz dazu neigte die kanadische Konjunktur im ersten Quartal zur Schwäche. Dies hat die kanadische Währung etwas belastet. Das monatliche Bruttoinlandsprodukt für Kanada wies für Februar eine Stagnation aus, und der Januarwert wurde auf -0,2 % nach unten korrigiert. Die getrennten Wege der Geldpolitik in Euroland und Kanada dürften den kanadischen Dollar im Laufe des Jahre aufwerten lassen. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-AUD 1,41 1,36 1,35 1,34 Wechselkurs EUR-CAD 1,37 1,33 1,31 1,29 Forwards 1,43 1,43 1,45 Forwards 1,37 1,37 1,38 Hedge-Ertrag* (%) -0,6-1,2-2,5 Hedge-Ertrag* (%) -0,5-1,1-2,2 Zinsdiff. Bunds zu austral. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Zinsdiff. Bunds zu kanad. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. 2 Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 RBA Leitzins (%) 2,00 2,00 2,00 2,00 BoC Leitzins (%) 0,75 0,75 0,75 1,00 Konjunkturdaten P 2016P Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,7 Australien BIP (% ggü. Vorj.) 2,7 2,1 2,8 Kanada BIP (% ggü. Vorj.) 2,5 2,4 2,9 Australien Inflation (% ggü. Vorj.) 2,5 1,8 2,5 Kanada Inflation (% ggü. Vorj.) 1,9 1,5 2,3 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Reserve Bank of Australia, Australian Bureau of Statistics, Bank of Canada, Statistics Canada, Prognose DekaBank 7

8 Wechselkurseinschätzungen im Überblick EUR-USD EUR-JPY EUR-GBP EUR-CHF EUR-SEK EUR-NOK EUR-DKK EUR-CAD EUR-AUD Stand am Prognosen (fett, obere Zeile) und Terminkurse (untere Zeile) Monate 6 Monate 12 Monate 24 Monate 1,14 136,0 0,72 1,04 9,38 8,39 7,47 1,37 1,42 1,06 129,3 0,71 1,06 9,30 8,40 1,33 1,36 1,04 131,0 0,69 1,08 9,25 8,30 1,31 1,35 1,02 132,6 0,70 1,10 9,20 8,20 1,29 1,34 1,00 138,0 0,75 1,15 8,90 8,00 1,22 1,33 1,14 136,0 0,72 1,04 9,37 8,42 7,46 1,37 1,43 1,14 136,0 0,73 1,04 9,37 8,45 1,37 1,43 1,15 135,9 0,73 1,03 9,36 8,50 7,44 1,38 1,45 1,16 135,5 0,74 1,02 9,37 8,61 7,44 1,40 1,49 USD-JPY GBP-USD USD-CHF USD-SEK USD-NOK USD-CAD AUD-USD 119,5 1,58 0,91 8,24 7,37 1,20 0,80 122,0 126,0 130,0 138,0 119,3 119,2 118,6 116,6 1,49 1,51 1,46 1,33 1,57 1,57 1,57 1,57 1,00 1,04 1,08 1,15 0,91 0,91 0,90 0,88 8,77 8,89 9,02 8,90 8,23 8,21 8,17 8,06 7,92 7,98 8,04 8,00 7,39 7,40 7,41 7,41 1,25 1,26 1,26 1,22 1,20 1,20 1,20 1,20 0,78 0,77 0,76 0,75 0,80 0,80 0,79 0,78 Quellen: Bloomberg, DekaBank, Prognose DekaBank 8

9 Autoren Dr. Marina Lütje: Tel.: (0 69) (GBP, CHF, NOK, SEK) Dr. Christian Melzer: Tel.: (0 69) (USD, JPY, AUD, CAD) Michael Neumann: Tel.: (0 69) (Charttechnik) Ingrid Schad: Tel.: (0 69) (Charttechnik) Chefvolkswirt: Dr. Ulrich Kater Tel.: (0 69) Disclaimer Diese Darstellungen inklusive Einschätzungen wurden von der DekaBank nur zum Zwecke der Information des jeweiligen Empfängers erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht, noch ersetzen sie eine (Rechts- und / oder Steuer-)Beratung; auch die Übersendung dieser stellt keine derartige beschriebene Beratung dar. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und stammen oder beruhen (teilweise) aus bzw. auf von als vertrauenswürdig erachteten aber von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der gemachten Angaben und Einschätzungen, einschließlich der rechtlichen Ausführungen, ist ausgeschlossen. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben die aktuellen Einschätzungen der DekaBank zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern können. Jeder Empfänger sollte eine eigene unabhängige Beurteilung, eine eigene Einschätzung und Entscheidung vornehmen. Insbesondere wird jeder Empfänger aufgefordert, eine unabhängige Prüfung vorzunehmen und/oder sich unabhängig fachlich beraten zu lassen und seine eigenen Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Sollten Kurse/Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Diese Information inklusive Einschätzungen dürfen weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch die DekaBank vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden. Impressum: DekaBank,, Mainzer Landstr. 16, Frankfurt, Tel.: (0 69) , economics@deka.de. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann aber nicht übernommen werden. Redaktionsschluss:

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