Marktreport. Irak-Krise treibt Öl- und Goldpreis. Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle 20. Juni USD per Feinunze Gold

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1 Marktreport Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle 2. Juni 214 USD per Feinunze Gold 18 Irak-Krise treibt Öl- und Goldpreis Eine Verteuerung der Energiepreise könnte Spannungen in den internationalen Finanzmärkten nach sich ziehen und auch den Goldpreis weiter in die Höhe treiben. Die Irak-Krise hat die Rohölpreise anziehen lassen. Die Notierung für West Texas Intermediate (WTI) liegt derzeit bei mehr als 16 US-Dollar pro Fass und hat damit den höchsten Stand seit September 213 erreicht. 16 Irak-Krise lässt Ölpreis steigen Ölpreis (USD pro Fass, West Texas Intermediate) Jan 12 Jan 13 Jan 14 USD per Feinunze Silber Sep. '8: Lehman-Brothers meldet Konkurs an Jan 12 Jan 13 Jan März '9: US-Zentralbank beginnt mit der Geldmengenvermehrung ("QE") Quelle: Bloomberg. Der multi-ethnische Konflikt im Irak, in den Kurden, sunnitische Araber und schiitische Araber einbezogen sind, weckt nicht nur Befürchtungen vor einer dauerhaften Destabilisierung des Landes. Er verstärkt vor allem auch die Sorge vor den Folgewirkungen, die der Irak- Konflikt mit sich bringen könnte: Zum Beispiel könnten Syrien, die Türkei und die Golfstaaten in die Konfliktlage hineingezogen werden. Die Folgen, die ein Eingreifen der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krisenherd hätte sie haben ein Interesse am Überleben der schiitischen Regierung des Irak, lassen sich derzeit wohl nicht verlässlich abschätzen. Versorgungssicherheit Gemessen an der weltweiten Ölproduktion (Ende 213) belief sich der irakische Anteil auf 3,7 Prozent, der des Irans auf 4, Prozent. Zum Vergleich: Saudi Arabiens Anteil belief sich auf 13,1 Prozent. EURUSD 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 Jan 12 Jan 13 Jan 14 Quelle: Bloomberg. Tageswerte. IN DIESER AUSGABE Seite 1: Seite 4: Irak-Krise treibt Öl- und Goldpreis Deutschlands Schwächung im EZB-Rat Seite 6: Wirtschaftspolitischer Kommentar: Das Vollgeld was es leistet und was nicht Seite 9: Edelmetallmarkt-Bericht: Weiterhin schwieriges Umfeld Seite 16: Marktdaten

2 2 2. Juni 214 Überblick über die Rohöl- Weltproduktion Ölproduktion Änderung ggü. Anteil Millionen Tonnen n Gesamtprod. USA 446,2 13,5% 1,8% Kanada 193, 6,% 4,7% Mexiko 141,8-1,1% 3,4% Nordamerika 781,1 8,7% 18,9% Argentinien 3,5-1,5%,7% Brasilien 19,9-1,7% 2,7% Kolumbien 52,9 6,3% 1,3% Ecuador 28,2 4,5%,7% Peru 4,6-4,%,1% Trinidad & Tobago 5,9-1,2%,1% Venezuela 135,1 -,8% 3,3% Andere 7,3 3,%,2% Süd- und Zentralamerika 374,4,2% 9,1% Azerbaijan 46,2 1,2% 1,1% Dänemark 8,7-12,8%,2% Italien 5,6 3,3%,1% Kazakhstan 83,8 3,5% 2,% Norwegen 83,2-4,4% 2,% Rumänien 4,1 4,%,1% Russland 531,4 1,3% 12,9% Turkmenistan 11,4 4,1%,3% Großbritannien 4,6-8,6% 1,% Uzbekistan 2,9-7,1%,1% Andere 19,6 2,4%,5% Europa & Eurasia 837,5,3% 2,3% Iran 166,1-6,% 4,% Irak 153,2,8% 3,7% Kuwait 151,3-1,3% 3,7% Oman 46,1 2,7% 1,1% Qatar 84,2 1,3% 2,% Saudi Arabien 542,3-1,1% 13,1% Syrien 2,8-67,3%,1% Verein. Arabische Emirate 165,7 7,4% 4,% Yemen 7,4-11,5%,2% Andere 1,2 13,5%,2% Mittlerer Osten 1329,3 -,7% 32,2% Algerien 68,9 2,7% 1,7% Angola 87,4,8% 2,1% Chad 5, -6,3%,1% Rep. Kongo (Brazzaville) 14,5-2,9%,4% Ägypten 34,5 -,3%,8% Equatorial Guinea 14,6-1,8%,4% Gabon 11,8-3,3%,3% Lybien 46,5-34,5% 1,1% Nigeria 111,3-4,% 2,7% Süd-Sudan 4,9 219,4%,1% Sudan 6, 18,3%,1% Tunesien 3, -7,2%,1% Andere 1,4-1,%,3% Afrika gesamt 418,6-5,7% 1,1% Australien 17,9-16,8%,4% Brunei 6,6-15,3%,2% China 28,1,6% 5,% Indien 42,,1% 1,% Indonesien 42,7-4,% 1,% Malaysia 29,6-2,2%,7% Thailand 16,6 1,8%,4% Vietnam 17,,4%,4% Andere 11,4-8,5%,3% Asien-Pazifik 392, -1,7% 9,5% Gesamte Welt 4132,9,6% 1,% davon: OECD 951, 5,6% 23,% Nicht-OECD 3181,9 -,8% 77,% OPEC 174,1-1,8% 42,1% Nicht-OPEC 1711,6 2,7% 41,4% EU 68,4-5,8% 1,7% Früher Sovjetunion 681,3 1,5% 16,5% Quelle: BP, Historical data workbook. Die Ölversorgung aus dem Mittleren Osten beläuft sich auf etwa 32,2 Prozent der Weltproduktion. Ein Ausbreiten der Konflikte in dieser Region birgt daher zweifelsohne die Gefahr weltweiter Versorgungsengpässe mit Rohöl. Eine Verknappung der Ölversorgung und eine Verteuerung der Energieträger insgesamt hätte weitreichende Effekte für die ölimportierenden Länder und damit für die Weltwirtschaft. Einige seien kurz angesprochen. Die Verteuerung der Energie würde wachstumsdämpfend wirken: Ein wachsender Anteil der Einkommen müsste für Energie aufgewendet werden und stünde nicht mehr für Konsum und Investitionen zur Verfügung. Steigende Energiepreise würden vermutlich das gesamte Preisgefüge in den von der Energieverteuerung betroffenen Volkswirtschaften anheben, sprich: für Inflation sorgen. Ein Anziehen der Inflation wiederum könnte die Zinsmärkte in Turbulenzen versetzen und Zentralbanken dazu bewegen, einem Ansteigen der Zinsen entgegenzuarbeiten, indem sie Staats- und Bankschulden kaufen. Das Aufkaufen von Staats- und Bankanleihen müsste mit neu geschaffenem Geld bezahlt werden und dies wiederum könnte die Inflationssorgen auf den Finanzmärkten erst richtig in Gang setzen. Öl- und Goldpreis In einer der vorangegangenen Ausgaben des Degussa Marktreports haben wir bereits eingehend den Zusammenhang von Ölpreis, Goldpreis und Geldmenge untersucht Öl- und Goldpreis steigen im Gleichschritt Ölpreis (USD pro Fass, West Texas Intermediate) Es lässt sich ein recht enger, positiver Verbund zwischen Öl- und Goldpreis beobachten Quelle: Thomson Financial. Die Serien sind indexiert: Januar 1951 = Eine Erkenntnis ist, dass zwischen Öl- und Goldpreis in der langen Frist ein recht enger, positiver Verbund zu beobachten ist. Öl und Gold sind offensichtlich Inflations- und Krisenbarometer zugleich Siehe hierzu unseren Aufsatz Öl, Gold und Geldmenge im Degussa Marktreport vom 3. August 213.

3 3 2. Juni 214 Der Rohölpreis (USD/Fass) in historischer Perspektive* Inflationsbereinigter Preis Aktueller Preis Quelle: BP, Historical data workbook : US-Durchschnitt; : Arabian Light ; : Brent. Die obige Grafik zeigt den Rohölpreis in US- Dollar pro Fass seit 1861 bis Ende 213, und zwar zum einen als aktueller Preis (der in der Vergangenheit zu zahlen war) und zum anderen als inflationsbereinigter Preis (um die historischen Preise mit der heutigen Kaufkraft des US-Dollar vergleichbar zu machen). Die Grafik wirft vermutlich eine Reihe von Fragen auf. An dieser Stelle soll jedoch nur ein Aspekt hervorgehoben werden: Die aktuelle Höhe des Rohölpreises. Der aktuelle Rohölpreis und zwar in inflationsbereinigter Rechnung ist fast so hoch wie in der Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges ( ) und höher als zu Zeiten des ersten und zweiten Ölpreisschocks (Anfang der 7er und 8er Jahre des vergangenen Jahrhunderts). So gesehen scheint der Rohölpreis derzeit teuer zu sein. Das wiederum heißt nicht notwendigerweise, dass die Rohölpreisnotierungen nachgeben werden. Es könnte vielmehr sein, dass Rohöl sich dauerhaft gegenüber anderen Gütern verteuert hat. Auch denkbar ist, dass alle anderen Preise künftig ansteigen werden, relativ zu den Ölpreisen und auf diesem Wege den inflationsbereinigten Ölpeis absenken werden. Das jedoch würde Inflation auf breiter Front bedeuten. Anders gesprochen: Die aktuellen Rohölpreisnotierungen könnten bereits hohe Inflation in den kommenden Jahren signalisieren. Ein Energiepreisschock also ein plötzliches, starkes Ansteigen der Energiepreise hat, wie oben erwähnt, das Potenzial, die Preise auf breiter Front in die Höhe zu treiben einschließlich des Goldpreises. Ein Grund dafür ist die stark angestiegene Überschussgeldmenge in vielen Ländern. In den Vereinigten Staaten von Amerika zum Beispiel befindet sie sich auf einem historischen Höchststand. Seit dem Ende der 5er Jahre war der Geldmengenbestand in den Vereinigten Staaten von Amerika noch nie so groß im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung, wie es aktuell zu beobachten ist. Überschussgeldmenge in den USA auf historischem Höchststand Geldmenge M2 dividiert durch das US-Bruttoinlandsprodukt 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Trend 2, 2,1 2,2 Verläuft die Linie oberhalb der Trendlinie, so besteht ein "Geldmengenüberhang", der auf künftigen Preisauftrieb hindeutet. 2, Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Die Serie zeigt, wie viele US- Dollar gehalten werden im Verhältnis zur laufenden Wirtschaftsleistung Vereinfacht gesprochen reicht die Überschussgeldmenge aus, das nominale Volkseinkommen der Amerikaner um etwa 26 zu erhöhen in Form von Güter- und/oder Preissteigerungen. Ein Störfeuer aus dem Mittleren Osten (etwa durch Störungen der Produktions- und Transportsituation) könnte folglich weitreichende Konsequenzen haben, auch und vor allem für den Geldwert. Das Halten von Gold ist in diesem Umfeld eine verlässliche Versicherung, zumal der aktuelle Preis des gelben Metalls niedrig zu sein scheint. Ausstiegs-Gebühr auf Rentenfonds? Die Mitglieder der amerikanischen Zentralbank (Fed), so meldete die Financial Times, hätten jüngst diskutiert, ob nicht amerikanische Rentenfonds mit einer Ausstiegs- Gebühr ( Exit Fee ) belegt werden sollten. Es wird gefürchtet, dass Investoren in kurzer Zeit ihre Fondsanteile abstoßen könnten, und dies könnte wiederum zu erheblichem Verkaufsdruck und damit steigenden Zinsen am Kapitalmarkt führen. Nicht nur der Staatsanleihemarkt, sondern vor allem auch der mittlerweile etwa 1 Billionen US-Dollar schwere Markt für Unternehmensanleihen würden absehbar in Bedrängnis geraten. Eine Ausstiegs-Gebühr soll dazu beitragen, dass Investoren, wenn sie in einen Rentenfonds investieren, sich langfristig, nicht nur kurzfristig binden. Die Diskussion um eine solche Ausstiegs-Gebühr zeigt im Kern eines: Die Handlungsfreiheit der Akteure auf den Kapitalmärkten soll weiter eingeschränkt werden, um mögliche Bruchstellen im bereits überdehnten Schuldgeldsystem im Vorfeld auszuschalten. Geldmengenüberhang

4 4 2. Juni 214 Deutschlands Schwächung im EZB-Rat Mit dem Rotationsmodell im EZB-Rat sinkt der Einfluss der Bundesbank (weiter). Voraussichtlich wird Litauen am 1. Januar 215 das 19. Mitgliedsland im Euroraum. Mit dem Eintritt Litauens käme es im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einer Veränderung der Stimmverhältnisse. Dazu muss man Folgendes wissen: Bereits Anfang 23 gab sich der EZB- Rat neue Abstimmungsregeln, um dem Szenario einer weiter anwachsenden Euro-Mitliederzahl Rechnung zu tragen. Die Regeln sehen vor, dass: (1) die Euro-Mitgliedsländer in Gruppen eingeteilt werden, die ihre wirtschaftlich-finanzielle Bedeutung widerspiegeln; (2) die Zahl der Stimmen im EZB-Rat auf 21 Stimmen begrenzt wird (bestehend aus den sechs Stimmen des EZB-Direktoriums plus 15 Stimmen der nationalen Zentralbanken). (3) die Stimmrechte der nationalen Zentralbank im EZB-Rat rotieren, und zwar dann, wenn die Anzahl der nationalen Zentralbanken die Zahl 18 übersteigt. Rotationssystem mit zwei Gruppen (erste Stufe) Häufigkeit des Stimmrechts der NZB-Präsidenten in jeder Gruppe Quelle: EZB Monatsbericht, Mai 23, S. 84. Rot umrandet: Ursprünglicher Plan: Im Jahr 28 wurde jedoch beschlossen, mit der Rotation erst bei 19 nationalen Zentralbanken zu beginnen. Wenn 19 bis 21 Mitgliedsländer am Euro teilnehmen, muss jeden Monat eines der Länder aus der ersten Gruppe (d. h. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien oder die Niederlande) mit seinem Stimmrecht aussetzen. Das heißt, dass zum Beispiel Deutschland jeden fünften Monat im EZB-Rat nicht stimmberechtigt ist. In einem solchen Monat wäre Deutschland nicht berechtigt, über eine geldpolitische Entscheidung abzustimmen. Das Rotationsmodell sieht allerdings vor, dass sowohl die abstimmenden als auch die nicht-abstimmenden nationalen Zentralbanken, repräsentiert im EZB-Rat durch ihre Präsidenten, an der Sitzung teilnehmen. Ist zu erwarten, dass der effektive Einfluss der Bundesbank im EZB-Rat im Zuge der rotierenden Stimmenrechte leiden wird? Grundsätzlich (und theoretisch) ist die Frage zu bejahen.

5 5 2. Juni 214 Man denke nur einmal an ein Ratstreffen, in dem die Bundesbank, weil sie gerade kein Stimmrecht hat, nicht in der Lage ist, eine Zinssenkung zu verhindern, weil ihre Stimme der Fraktion der Zinssenkungsgegner fehlt. Allerdings stellt sich mit Blick auf den bisherigen geldpolitischen Kurs der EZB die Frage, ob die Bundesbank(tradition) überhaupt noch maßgeblich für die Geschicke des Euro sein kann. Die bisherigen Zinsentscheidungen sind schließlich auch zustande gekommen ob nun gegen oder mit (zähneknirschender) Zustimmung der Bundesbankrepräsentanten. Ganz offensichtlich hat sich längst eine Mehrheit im EZB-Rat gebildet, die sich abkehrt von einer Geldpolitik, die auf die Bewahrung der Kaufkraft des Geldes hinausläuft. Also selbst dann, wenn die Bundesbank eine ungewollte EZB-Zinspolitik nur noch abschwächen, nicht aber mehr ganz verhindern kann, wäre das Rotationsmodell eine Schwächung für Deutschland. Die Beschlüsse über das Kapital und die Währungsreserven sowie die Gewinnverteilung der EZB werden weiterhin entsprechend der Anteile erfolgen, die die nationalen Zentralbanken am EZB-Kapital halten. Bei wachsender Mitgliedszahl nimmt der Einfluss der Bundesbank und damit ihr Stimmgewicht natürlich auch hier ab. Wenn 22 nationale Zentralbanken am Euro teilnehmen, tritt die zweite Stufe des Rotationsmodells in Kraft. Sie wird die Stimmenanteile der großen Länder gegenüber den kleineren nicht mehr berühren. Rotationssystem mit drei Gruppen (zweite Stufe) Häufigkeit des Stimmrechts der NZB-Präsidenten in jeder Gruppe Quelle: EZB Monatsbericht, Mai 23, S. 85. Die erste Stufe beginnt, anders als ursprünglich geplant, nun erst bei 19 nationalen Zentralbanken. Das Rotationsmodell wird sich vermutlich kaum mehr rückgängig machen lassen: Dazu wäre die Zustimmung aller Euroraum-Länder erforderlich. Würde das Modell neu verhandelt, käme es absehbar zu weiteren Forderungen, die die Ziele der EZB-Geldpolitik betreffen. Der Fehler wurde bereits 23 begangen, als man der EZB erlaubte, eigenmächtig ihre Abstimmungsregeln zu ändern. Die deutschen Politiker meldeten damals keinen Widerspruch an, die Wähler überblickten nicht die Folgen. Das Rotationsmodell, das bald greifen wird, läuft auf eine Schwächung des Einflusses der Bundesbank im EZB-Rat hinaus. So ist es angelegt, und daran gibt es wohl keinen Zweifel.

6 6 2. Juni 214 Der wirtschaftspolitische Kommentar Das Teilreserve-Bankensystem - Funktionsweise und Probleme Im heutigen Geldsystem können Geschäftsbanken mit dem Geld, das sie von der Zentralbank bekommen (das ist die Monetäre Basis ), eigenes Geld, das Geschäftsbankengeld, produzieren. Beträgt die Monetäre Basis zum Beispiel 1, und ist der Mindestreservesatz ein Prozent, so sind Banken (theoretisch) in der Lage, 1. Euro Kredit und Geld zu schaffen (1 dividiert durch,1). In diesem System der Geldproduktion man spricht auch von Teilreserve- Bankensystem übersteigen die Zahlungsverbindlichkeiten der Banken ihre Kassenbestände. Banken sind gewissermaßen latent illiquide. Das kann bei plötzlichen Vertrauensverlusten zu Stürmen auf die Bankschalter führen ( Bank-Run ), die den Bankenapparat insgesamt zahlungsunfähig werden lassen kann. Vor allem aber sorgt das auf dem Kreditwege geschaffene Geld für weitere Probleme: Die Kaufkraft des Geldes schwindet; das ungedeckte Papiergeld sorgt für Fehlentwicklungen, die sich in Finanz- und Wirtschaftskrisen zeigen; eine nicht marktkonforme Umverteilung von Einkommen und Vermögen stellt sich ein; der Staat wächst dank der quasi unerschöpflichen Kreditfinanzierung immer weiter zu Lasten der Privatwirtschaft; ebenso steigt die Verschuldung der Volkswirtschaft immer weiter an. Das Kernproblem ist, dass Banken die Geldmenge per Kreditvergabe ausweiten: Sie vergeben Kredite und schaffen neues Geld, ohne dass dafür echte Ersparnis (durch Konsumverzicht) verfügbar wäre. Das wiederum sorgt für weitreichende Wirtschaftsstörungen ( Fehlinvestitionen oder Spekulationsblasen ), die sich früher oder später in Krisen entladen. Um diese Probleme abzustellen, bedarf es eines entscheidenden Schrittes: Die Geldschaffung aus dem Nichts muss beendet werden. Das Vollgeld was es leistet und was nicht Das Vollgeld löst die Probleme nicht, die es zu lösen gilt. Auch das Vollgeld wäre ein Geld, das aus dem Nichts geschaffen würde. Nach der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise wird eine Reihe von Vorschlägen diskutiert, durch die das Bankensystem sicherer gemacht werden soll. Ein Verbesserungsvorschlag ist die sogenannte Vollgeld-Initiative, wie sie sich derzeit etwa in der Schweiz unter dem Namen Monetäre Modernisierung formiert hat; sie sucht für ihr Vorhaben eine Volksabstimmung. 2 Die Idee eines Vollgeldes ist nicht neu, sie hat eine lange Tradition, die zurückreicht auf die Arbeiten amerikanischer Ökonomen, die der Chicago School zugerechnet werden wurde das Vollgeld unter dem Titel A Program for Monetary Reform diskutiert. Die Idee des Vollgeldes wurde vor allem popularisiert vom amerikanischen Ökonomen Irving Fisher ( ) in seinem Buch 1% Money (1936). Fisher wollte mit seinem Konzept, das er in der Zeit der Großen Depression verfasste, eine Reihe von Zielen erreichen: Inflation und Deflation sollten vermieden werden und dadurch auch Depressionen; und es sollte auch helfen, die öffentliche Schuld zu verringern. Was bedeutet Vollgeld eigentlich? Wäre es ein Konzept, um die immer wiederkehrenden Missstände im Finanz- und Wirtschaftssystem zu beenden? Diese Fragen lassen sich am besten beantworten, wenn man sich zunächst vor Augen führt, wie das herrschende Geldsystem funktioniert. Im heutigen Geldsystem (einem ungedeckten Papiergeldsystem) halten Banken nur einen sehr geringen Anteil ihrer jederzeit auszahlungspflichtigen Verbindlichkeiten in der Kasse; dies ist die Mindestreserve. In der Schweiz zum Beispiel beträgt die Mindestreserve derzeit 2,5 Prozent der maßgeblichen Verbindlichkeiten. Im Euroraum beträgt der Mindestreservesatz ein Prozent: auf 1 Euro Sichtverbindlichkeiten (die jederzeit abgezogen werden können) müssen Eurobanken einen Euro Mindestreserve halten. Ein Vollgeldsystem zeichnet sich durch zwei Eigenschaften aus: (1) Die Mindestreserve beträgt 1 Prozent, damit wird das Teilreserve-Banksystem aufgehoben. Das heißt, Banken sind fortan jederzeit und vollumfänglich in der Lage, ihren unmittelbar fälligen Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber ihren Kunden nachzukommen. (2) Eine 1 Prozent Mindestreserve bedeutet auch, dass Banken die Geldmenge durch Kreditvergabe nicht mehr ausweiten können. Die Geldmenge wird vielmehr allein und ausschließlich durch die Zentralbankpolitik bestimmt. 2 Für weitere Informationen über die Initiative siehe

7 7 2. Juni 214 Wie ist das Vollgeldsystem zu beurteilen? Ist es wirklich eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen System? Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es zunächst einer Diagnose der Krisenursachen. Kern des Problems Ein Kernproblem des ungedeckten Papiergeldsystems ist, dass die Geldmenge durch Kreditvergabe, die nicht durch echte Ersparnis gedeckt ist, ausgeweitet wird. Dadurch entstehen die gefürchteten Konjunkturstörungen ( Boom und Bust ). Das Vollgeldsystem löst diese Problematik jedoch nicht: Auch im Vollgeldsystem erfolgt schließlich eine Geldmengenausweitung durch Kreditvergabe aus dem Nichts und zwar durch die Zentralbank. Und solange die Geldschöpfung aus dem Nichts fortgeführt wird, werden auch die Volkswirtschaften geplagt bleiben von Boom und Bust. Die Befürworter des Vollgeldsystems sprechen sich für eine vierte, unabhängige Gewalt aus, die auch unter dem Begriff Monetative bekannt ist. Daraus spricht die Einschätzung, eine Geldschöpfung allein durch die Zentralbank sei verlässlicher, sei sicherer, als wenn auch Geschäftsbanken Geld produzieren. Doch für eine solche Einschätzung gibt es leider keine belastbare Grundlage: Seitdem die letzten Überbleibsel des Goldstandards Anfang der 7er Jahre des vergangenen Jahrhunderts beendet wurden, waren es stets die Zentralbanken, die mit ihrer Politik wissentlich oder unwissentlich für Geldentwertung und Wirtschaftsstörungen gesorgt haben. In einem Vollgeldsystem, in dem die Zentralbank der einzige Geldproduzent ist, stellen sich gewichtige Fragen: Wieviel Geld braucht die Volkswirtschaft? Und was ist der richtige Zins? Die Antworten auf diese Fragen können die Zentralbankräte jedoch nicht wissen. Allein der freie Markt kann die Antworten geben. Eine Zentralbank muss die Geldmenge und den Zins willkürlich festlegen und wird mangels richtigen Wissens dabei Fehler begehen Fehler, die sich in Geldentwertung und Wirtschaftsstörungen zeigen. Ein Vorteil, der im Vollgeldsystem gesehen wird, liegt darin, dass die Geldschöpfungsgewinne, die bislang den Geschäftsbanken zukommen, an die Zentralbank (und damit ihren Eigentümern, den Steuerzahlern) gehen. Der Zugewinn für die öffentliche Hand bei einem Wechsel auf das Vollgeld würde jedoch geringer sein, als es zunächst erscheinen mag: Die öffentliche Hand erhielte bei einem Wechsel zum Vollgeld zwar den gesamten Geldschöpfungsgewinn. Allerdings sind davon abzuziehen die bisherigen Steuereinnahmen auf Bankgewinne sowie Einkommensteuerzahlungen, die nun nicht mehr fließen. Vollgeld ist möglich Häufig wird vorgebracht, dass Geschäftsbanken in einem Vollgeldsystem keine Berechtigung mehr haben würden. Das Argument ist jedoch nicht stichhaltig. Banken könnten weiterhin im Einlagen-, Kredit- und Investment-Banking tätig sein. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass Banken auch weiterhin Kredite vergeben könnten. Dazu müssten sie ihre Kunden dazu bewegen, ihre Sichtguthaben in verzinsliche Wertpapiere einzutauschen. Auf diese Weise wird Mindestreserve freigesetzt und steht für zusätzliche Kreditvergabe zur Verfügung. Allerdings würde durch eine derartige Kre-

8 8 2. Juni 214 Ausgewählte Wechselkurse Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 6 M 9 M 12 M I. Euro EURUSD 1,36 -,2-1,4,1 2,9 4,6 EURJPY 138,71, -1,3 -,4 6,9 7,6 EURGBP,8-1,9-3,1-3,8-6,4-6,6 EURCAD 1,47 -,4-3,6 2,1 5,7 7,6 EURAUD 1,45-1,2-6,4-3, -2,6 1,6 EURCHF 1,22 -,3,1-1,2-1, -1, EURNOK 8,33 2,2,5, 3, 5,4 EURSEK 9,11 -,1 3, 2,4 4,1 4,5 EURCNY 8,5 -,1,8 2,5 4,8 6,1 EURRUP 46,82-1,6-5,4 3,9 6,5 9,6 EURINR 81,86 1,8-4, -3,7-6, 5,4 EURBRL 3,3 -,9-6,4-4,5-4, 4,4 EURZAR 14,63 1,5-1,5 5,8 7,6 13,8 II. USD USDEUR,73,2 1,4 -,1-2,8-4,4 USDJPY 11,93,2,1 -,5 3,8 2,8 USDGBP,59-1,7-1,8-4, -9,1-1,8 USDCAD 1,8 -,2-2,2 1,9 2,7 2,9 USDAUD 1,6-1, -5,1-3,1-5,3-2,8 USDCHF,89 -,1 1,6-1,3-3,8-5,4 USDNOK 6,12 2,4 1,9 -,1,,8 USDSEK 6,7,1 4,5 2,3 1,2 -,1 USDCNY 6,23 -,3 1,4 2,2 1,8 1,5 USDRUB 34,38-1,5-4,1 3,8 3,3 4,7 USDINR 6,9, -2,7-3,8-8,6 1,2 USDBRL 2,23-1,3-5, -4,6-6,6 -,2 USDZAR 1,75 1,7, 5,7 4,6 8,8 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. ditvergabe kein zusätzliches Geld geschaffen. Die Kreditvergabe führt lediglich zu einer Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (also einem Anstieg der Häufigkeit, mit der Geld zu Transaktionen in einer Zeitperiode verwendet wird). Zudem würde die Kreditvergabe tendenziell mit einem Anstieg der Kreditzinsen einhergehen und würde so einer überzogenen Kreditvergabe entgegenwirken. Auch das Investment-Banking wäre in einem Vollgeldsystem weiterhin möglich. Welche Ausmaße es annimmt, hängt vor allem von der Zentralbankpolitik ab. Wenn die Zentralbank die Geldmenge mit tiefen Zinsen weiter ausweitet, wird es tendenziell zu einem überreichlichen Kredit- und Geldangebot kommen, das die Aktivitäten und Handelsvolumina im Investment-Banking befördert. Ist ein Übergang zum Vollgeld überhaupt möglich (unabhängig davon, ob es auch empfehlenswert ist)? Die Antwort ist: ja. Die Zentralbank kauft dazu den Banken Wertpapiere in Höhe ihrer Sichtverbindlichkeiten ab. Die Banken erhalten dadurch einen entsprechenden Zentralbankgeldbetrag. Fortan wird eine 1 Prozent Mindestreserve erhoben. Banken ist es nicht mehr möglich, die Geldmenge per Kreditvergabe auszuweiten. Ob und um wieviel die Geldmenge ausgeweitet wird, obliegt allein der Zentralbank. Übel an der Wurzel packen Wie bereits erwähnt, löst das Vollgeldsystem nicht die Probleme, die das ungedeckte Papiergeldsystem mit sich bringt. Wenn das Übel an der Wurzel gepackt werden soll, ist eine vollständige Privatisierung des Geldes zu empfehlen: Geld wird dann wie jedes andere Gut auch durch das freie Angebot von und die freie Nachfrage nach Geld geschaffen. Dabei sind die Geldnachfrager diejenigen, die letztlich bestimmen, was als Geld Verwendung findet. Sie werden gutes Geld nachfragen und mindere Geldangebote ausschlagen und aus dem Markt drängen. Welche Geldart sich dabei durchsetzen würde, lässt sich vorab nicht mit Bestimmtheit sagen. Allerdings wäre zu vermuten, dass vor allem Edelmetalle Gold und Silber als das vorteilhafteste Geld angesehen würden. Edelmetalle haben physische Eigenschaften, die gutes Geld ausmachen: Sie sind knapp, von gleicher Substanz ( homogen ), teilbar, prägbar, haltbar, transportabel und allgemein wertgeschätzt. Denkbar ist auch, dass neben dem Grundgeld in Form von Gold auch andere Tauschmittel Verwendung finden (wie zum Beispiel Bitcoin etc.). Eine marktwirtschaftliche Geldordnung würde, daran besteht kein Zweifel, die chronischen Probleme des ungedeckten Papiergeldes lösen. Es wäre ebenfalls ein Vollgeldsystem wenn Banken verpflichtet werden, eine 1 Prozent Mindestreserve zu halten (was gute Banken vermutlich ohnehin anbieten würden, wenn die Geldnachfrager es wünschen). Die Geldproduktion würde sich in einer marktkonformen Weise vollziehen. Die Vollgeld-Initiative, die darauf abzielt, allein der Zentralbank die Geldproduktion zuzusprechen, greift jedoch in einem entscheidenden Punkt zu kurz: Sie lässt die eigentliche Quelle der Probleme unangetastet, und das ist die Geldschöpfung aus dem Nichts.

9 9 2. Juni 214 Gold (USD pro Feinunze) Mrz. 5. Mai. 19. Jun. Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) Jan. 11 Jan. 12 Jan. 13 Jan. 14 Silber (USD pro Feinunze) 21, 2,5 2, 19,5 Edelmetallmarkt-Bericht Weiterhin schwieriges Umfeld Die US-amerikanische Zentralbank (Fed) setzt die Rückführung ihrer Anleihekäufe fort. Fortan wird sie Anleihen im Gegenwert von nur noch 35 Mrd. US-Dollar pro Monat kaufen (bisher 45 Mrd. US-Dollar). Der Leitzins bleibt unverändert in einer Bandbreite von null bis,25 Prozent. Mittlerweile scheint sich jedoch mehr und mehr die Markterwartung zu verbreiten, die Fed könnte ihren Leitzins erstmalig Anfang 215 anheben so dass der Leitzins gegen Ende 216 bei etwa 2,5 Prozent liegen könnte. Zwar werden derzeit keine scharfen Zinserhöhungen erwartet, aber ein Anheben der Zinsen könnte sich als Belastung für die Edelmetallpreise erweisen, zumindest vorübergehend. Entwicklung in den letzten zwei Wochen Gold Silber Platin Palladium In USD (pro Feinunze) Aktuell 1311,9 2,7 1465,5 834,5 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 58,6 1,7 13,3-11,2 in % 4,7 8,8,9-1,3 Höchster Preis 132,4 2,8 1482,5 861,3 Niedrigster Preis 1252,3 19, 1434,8 81,3 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 963,1 15,2 175,9 612,7 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 44,1 1,2 11, -7,5 in % 4,8 8,9 1, -1,2 Höchster Preis 972,7 15,3 194,4 635,8 Niedrigster Preis 917,9 14, 159,6 598,4 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse. Euro-Außenwert gerät unter Druck Euro-US-Dollar-Wechselkurs und Zinsdifferenz in Prozent 19, 18,5 21. Mrz. 5. Mai. 19. Jun. Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) ,4 1,38 1,36 1,34 1,32 1,3 1,28 1,26 1,24 1,22 1, ,4,3,2,1, -,1 -,2 -,3 57 EURUSD (LS) EONIA minus US-Übernachtzins (RS) Jan. 11 Jan. 12 Jan. 13 Jan. 14 Quelle für Grafiken: Bloomberg. Tageswerte. Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Die Zinsdifferenz bezieht sich auf die kurzfristigen Geldmarktzinsen. Angesichts der Abkehr der amerikanischen Notenbank von einer ultra-laxen Geldpolitik im Vergleich zu der des Euro-Raums erscheint ein Erstarken des US- Dollar-Außenwertes wahrscheinlich: Die Nachfrage nach zinstragenden US- Dollar-Wertpapieren steigt und lässt den Greenback aufwerten gegenüber dem

10 1 2. Juni 214 Platin (USD pro Feinunze) Mrz. 5. Mai. 19. Jun. Platin-ETFs (Millionen Feinunzen) 3, 2,8 2,6 2,4 2,2 2, 1,8 1,6 1,4 1,2 Jan-11 Jan-12 Jan-13 Jan-14 Palladium (USD pro Feinunze) Mrz. 5. Mai. 19. Jun. Palladium-ETFs (Millionen Feinunze) 3, 2,8 2,6 2,4 2,2 2, 1,8 1,6 Jan-11 Jan-12 Jan-13 Jan-14 Euro. Der Zinsvorteil im Geldmarkt, der bislang zwischen dem Euroraum und den Vereinigten Staaten von Amerika besteht, nimmt ab, und das deutet tendenziell auf einen Abwertungsdruck für den Euro hin. Investoren sollten jedoch nicht aus dem Auge verlieren, dass die internationale Kredit- und Geldarchitektur mittlerweile sehr brüchig geworden ist, so brüchig, dass eine Normalisierung der Zinsen also eine Rückkehr auf auskömmliche Niveaus kaum mehr zu erwarten ist. Es wird vielmehr erforderlich sein, immer mehr Kredit und Geld in Umlauf zu bringen, um das ungedeckte Papiergeldsystem vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Allerdings, und das zeigen die letzten Monate, gibt es immer wieder Phasen, in denen sich die Auffassung verbreitet, die Krise sei überwunden. An dieser Stelle ist auf die abnehmende Hauspreisinflation in China hinzuweisen, die ein Vorbote für eine geldpolitische Lockerung der chinesischen Notenbank sein könnte. Wirtschaftliche Probleme und tiefe Zinsen in China könnten die Goldnachfrage beflügeln. (China einschließlich Hong Kong und Taiwan ist der weltweit bedeutendste Goldnachfrager. Im ersten Quartal 214 belief sich die Goldnachfrage auf 287,1 Tonnen, ein Rückgang um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Chinesische Häuserpreise sinken (a) China insgesamt (J/J in %) (b) Ausgewählte Städte (J/J in %) Neubauten Altbestände Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Ein möglicherweise positiver Impuls für den Goldmarkt könnte auch von der neuen indischen Regierung ausgehen. Von ihr wird erwartet, dass sie die Restriktionen für Goldimporte lockert entsprechende Änderungen könnten bereits im Juli erfolgen. Die Vorgängerregierung hatte die indische Goldimportsteuer auf 1 Prozent angehoben und veranlasst, dass 2 Prozent des importierten Goldes exportiert werden müssen ( 8:2 Rule ). Ob die Restriktionen tatsächlich wirksam waren, ist jedoch ungewiss: Es wird geschätzt, dass in Tonnen illegal nach Indien importiert wurden. Die Erwartung, die weltweite konjunkturelle Lage werde sich weiter verbessern, dürfte vor allem die Preise der Weißmetalle weiter stützen. Sowohl für Platin als auch für Palladium zeigt sich eine robuste Nachfrage, die auf Angebotsrestriktionen trifft. Das stark wachsende Interesse von Finanzinvestoren (etwa über den Erwerb von Platin- und Palladium-ETFs) dürfte sich zudem als unterstützend für die Preise der Weißmetalle erweisen Shanghai Tianjin Shenzen Beijing Guangzhou Quelle für alle Grafiken: Bloomberg. Tageswerte.

11 11 2. Juni 214 Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 1.311,9 2, ,5 834,5 1.29,5 2, ,3 825, ,6 19, ,7 832, ,9 19, ,6 834, ,4 19, ,2 819, 1.3,2 2, 1.44, 788, , 2, ,2 757,1 III. Prognosen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q Q Q IV. Jahresdurchschnitte (geschätzt) 1.678,3 31, ,6 647, ,1 23, ,8 724, In Euro I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 963,1 15,2 1.75,9 612,7 951, 14,9 1.7,2 68,2 941,4 14,6 1.72,7 613,3 931,8 14,2 1.69,2 613,9 936,3 14,2 1.54,4 597,2 946,6 14,6 1.48,6 574,1 941, 14,9 1.41,5 554, III. Prognosen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q Q Q IV. Jahresdurchschnitte (geschätzt) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende).

12 12 2. Juni 214 Goldpreis (USD pro Feinunze) und MACD Gold (LS) MACD (RS) MACD-Signal (RS) Silberpreis (USD pro Feinunze) und MACD Silber (LS) MACD (RS) MACD-Signal (RS) Platinpreis (USD pro Feinunze) und MACD Platin (LS) MACD (LS) MACD-Signal (RS) Palladiumpreis (USD pro Feinunze) und MACD Palladium (LS) MACD (LS) MACD-Signal (RS) Quelle: Bloomberg. Schattierte Flächen: Verkaufssignal, unschattierte Flächen: Kaufsignal.

13 13 2. Juni 214 Ausgewählte Rohstoffe Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): Volatilität (in Prozent): in USD 2 Wochen 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate 3 Tage 9 Tage I. Energie NYMEX WTI Rohöl 16,58 3,8 6,6 14,8 14,8 18,1 12,1 13,3 ICE Brent Rohöl 115,5 5,9 7, 6,9 6,9 17,7 1,5 12,2 NYMEX Benzin 312,1 5, 7,5 1,7 1,7 17, 12,8 13,6 NYMEX Heizöl 35,24 5,7 2,8 2,5 2,5 8,2 12, 12,7 ICE Gasoil 937,75 4,9 2,9 1,2 1,2 1,1 1,7 12,5 NYMEX Erdgas 4,58,8 -,4 15,3 15,3 17,9 29,3 29,2 II. Agrarprodukte Mais 447,5-2,2-5,1-1,5-1,5-15,5 18,3 18,2 Weizen 62,5-5,8-2,3-11,2-11,2-14,5 16,2 25,9 Soja 1227,25 -,5 5, 7, 7,, 13,5 11,9 Kaffee 169,1-6, -8,1 43,8 43,8 28,5 42,6 53,4 Zucker 18,69 2,7 3,3 6,3 6,3 4,6 19,5 19,7 Baumwolle 77,13 -,4 -,9,2,2,1 11,9 1,2 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1873, 1,9 6,8 6,7 6,7 5,6 15,3 16,5 Kupfer (Future, 3M) 671, -2, -4,3-4,9-4,9 -,6 13,1 15,5 Zink 128,3 4,8-2, 1,6 1,6 17,9 19,2 19,3 Blei 125,85 2,3-4,2-1,7-1,7 2,4 16,3 17,5 Eisenerz 9,7-1,2-23,2-33,5-33,5-22,1 21,4 25,4 IV. Edelmetalle Gold 1318,96 5,5 -,6 5,2 5,2 6,8 13,3 12,9 Silber 2,81 1,6-2, 4,1 4,1 5,8 19,3 18,8 Platin 1471,63 1,4 1,8 7,9 7,9 9,7 16,2 13,6 Palladium 837,25,1 12,7 16,6 16,6 27, 2,4 19,5 V. Edelmetale, rel. Preise Gold-Silber 63,42-4,7 1,7 1,4 1,4,7 8,7 11, Gold-Platin,9 4,2-2,1-2,2-2,2-2,1 15,4 12,3 Gold-Palladium 1,57 5,7-11,4-9,6-9,6-15,2 22,6 19,6 Palladium-Platin,57-1,4 1,5 8,2 8,2 15,3 12, 13, Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) Quelle: Bloomberg. Gesamtindex Industriemetalle Energie Agrarprodukte

14 14 2. Juni 214 Goldpreis (USD/oz) und Netto-Gold-Future-Positionen (in Tausend) Futures-Net (LS, invertiert) Gold (RS) Quelle: Bloomberg. Comex Gold- und Silberbestände (Millionen Feinunzen) (a) Gold Quelle: Bloomberg. Goldleihemarkt (a) Gold Forward Offered Rate in Prozent 1,,8,6 (b) Silber,19,18,17,16,15,14,13,12,11,1, (b) Gold-Lease-Rate in Basispunkten 8 6 4,4,2-2, ,2 1-Monat 3-Monate Monate 12-Monate 1-Monat 3-Monate 6-Monate 12-Monate Zur Erklärung: Gold Offered Forward Rates (GOFO) stehen für die Zinsen, die im Goldleihemarkt gezahlt werden, und zwar von der Partei, die einen Kredit aufnimmt, der mit Gold besichert ist (Goldverleiher), und den die Partei erhält, die einen mit Gold besicherten Kredit vergibt (Goldleiher). Der Goldverleiher kann den Kreditbetrag, den er erhält, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz zwischen dem Libor-Zins und GOFO wird als Lease Rate bezeichnet. GOFO sind üblicherweise positiv (und lehnen sich in der Regel eng an den Leitzins der US-Zentralbank). Wenn GOFO negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) belohnt wird: Es kostet ihn also nichts, einen Kredit aufzunehmen, er verdient sogar daran. Das ist natürlich eine ungewöhnliche Situation, und sie tritt i. d. R. in angespannten Marktsituationen auf, in der es zum Beispiel eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt. 2

15 15 2. Juni 214 Wichtige Wirtschaftsdaten, aktuell und Schätzungen Aktuell Q2 14 Q3 14 Q4 14 I. Notenbankzinsen (in %) US Federal Reserve, -,25, -,25, -,25, -,25 EZB,15,15,15,15 Bank of England,5,5,5,5 Bank of Japan,1,1,1,1 II. Staatsanleihen (in %) US Treasury 1-J 2,62 2,6 2,4 2,35 Bund 1-J 1,32 1,3 1,27 1,3 UK Gov't 1-J 2,74 2,8 2,85 2,9 JGBs 1-J,59,9,85,8 III. Währungen EURUSD 1,36 1,35 1,32 1,28 EURJPY 138,69 138, 141, 145, EURGBP,8,79,78,8 IV. Öl Ölpreis (Brent, Fass)* 115, 118,45 118,45 12,82 Quelle: Bloomberg, eigene Schätzungen. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -8,1-5,7-4,4-4,1-3,2-1,3 -,6,9,7 1,8 2,9,3,1,1 1,7 1,3 1,9 2,9 6, 4,4 5,3 3,8 4,7 5,7 7,2 6,8 8,5 9,5 11,3 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

16 16 2. Juni 214 Marktdaten Langfristzinsen weiter im Abwärtstrend Rendite für 1-jährige Staatsanleihen in Prozent USA Deutschland Japan Quelle: Thomson Financial. US-Geldpolitik hebt die Aktienkurse der Banken Basisgeld, Mrd. US$, und US- und Euro-Bankaktienkurse S&P 5 Banken Euro STOXX Banken US-Dollar-Bankreserven (RS) Quelle: Thomson Financial. Geldmengenentwicklung deutet nicht auf Deflation hin Geldmenge und Konsumentenpreise in der OECD, J/J in Prozent "Breite Geldmenge" Konsumentenpreise Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.

17 17 2. Juni 214 Notizen:

18 18 2. Juni 214 Notizen:

19 19 2. Juni 214 Beiträge in bisher erschienenen Ausgaben Ausgabe Inhalt 2. Juni 214 Irak-Krise treibt Öl- und Goldpreis Deutschlands Schwächung im EZB-Rat Das Vollgeld was es leistet und was nicht Edelmetallmarkt-Bericht: Weiterhin schwieriges Umfeld 6. Juni 213 Geldpolitische Betäubung. Oder: Der Goldpreis ist zu niedrig EZB auf Abwegen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Zinsen auf der Nulllinie Edelmetallmarkt-Bericht: Chinas Finanzierungsgeschäfte 23. Mai 214 Japanische Zinsverhältnisse in Sichtweite Wirtschaftspolitischer Kommentar: Was ist Kapitalismuskritik - und was nicht? Edelmetallmarkt-Bericht: Keine Sorge vor Konjunktureintrübung Degussa erwirbt größte Goldbarren-Sammlung der Welt 9. Mai 214 Ukraine, Sezession und Liberalismus US-Arbeitsmarkt und Fed-Zinspolitik Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die ausgeschaltete Marktwirtschaft Edelmetallmarkt-Bericht: Mehr Licht als Schatten 25. April 214 Der US-Dollar: nur fast so gut wie Gold Zur Golddeckung Wirtschaftspolitischer Kommentar: Der verstaatlichte Kredit Edelmetallmarkt-Bericht: Gegenläufige Kräfte 11. April 214 "We are a bank-based economy"" "QE" im Euroraum - das Delirium der Milliarden Wirtschaftspolitischer Kommentar: Im Spiegellabyrinth Edelmetallmarkt-Bericht: Unterstützung vom Zinsmarkt 28. März 214 "Crash -Sorgen Zur Euro-Stärke Wirtschaftspolitischer Kommentar: Wirtschaftssanktionen Edelmetallmarkt-Bericht: Kein Durchbruch 14. März 214 Zinsen bleiben tief; und sie könnten noch weiter absinken Wirtschaftspolitischer Kommentar: Finanzielle Privatsphäre ade Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Zeichen für die Edelmetallnachfrage 28. Februar 214 Chinas Boom: Was, wenn er kippt? Das goldene Erbe des US-Dollar Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die EZB und der Anleihekauf Edelmetallmarkt-Bericht: Nachfrage stabilisiert sich 14. Februar 214 Kreditausfallrisiko und Goldpreis Wirtschaftspolitischer Kommentar: Gefangen im Boom-and-Bust Edelmetallmarkt-Bericht: Vorsichtiger Optimismus 31. Januar 214 Knappe Kredite Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vermögensabgabe gegen Überschuldung Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Signale 17. Januar 214 Ausblick Dezember 213 Verzerrte Preise Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Fed wird 1 kein Grund zum Feiern Edelmetallmarkt-Bericht: Zum Jahresende 6. Dezember 213 Wie Goldpreis, Zins und Geldmenge zusammenhängen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die neue alte Zinsfeindschaft Edelmetallmarkt-Bericht: Abwärtsdruck durch ETF-Verkäufe 22. November 213 Geld, Gold, Bitcoin Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vor 9 Jahren: Das Ende der deutschen Hyperinflation Edelmetallmarkt-Bericht: Weiterhin schwieriges Umfeld 8. November 213 Grenzüberschreitendes Geldvermehren Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Tücken des inflationären Geldes Edelmetallmarkt-Bericht: Deflationsgerüchte und Edelmetallpreise 25. Oktober 213 Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises Wirtschaftspolitischer Kommentar: Kein Ende des Geldes Edelmetallmarkt-Bericht: Über Gold-ETFs und GOFOs Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

20 2 2. Juni 214 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von in diesem Dokument genannten Edelmetallen und Wertpapieren beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von der Degussa Goldhandel GmbH als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Degussa Goldhandel GmbH wieder. Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 2. Juni 214 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 6325 Frankfurt, Tel.: (69) 8668-, Fax: (69) Internet: Redaktion: Dr. Thorsten Polleit, Julia Kramer Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: An- und Verkaufsniederlassungen: Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg Frankfurt Telefon: frankfurt@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße Berlin Telefon: berlin@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm Hamburg Telefon: hamburg@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße Köln Telefon: koeln@degussa-goldhandel.de München (Ladengeschäft): Promenadeplatz München Telefon muenchen@degussa-goldhandel.de München (Altgold-Zentrum): Weinstraße München Telefon muenchen-altgold@degussa-goldhandel.de Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer Nürnberg Telefon: nuernberg@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße Stuttgart Telefon: stuttgart@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg Frankfurt Telefon: info@degussa-goldhandel.de Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg Zürich Telefon: zuerich@degussa-goldhandel.ch London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Gruppe) 1 Berkeley Street Mayfair London W1J 8DJ Telefon

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