Wien: Neurobiologischer Blick auf das Lernen
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- Maximilian Weiß
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 17:00-20:00 Zunächst wird der Prozess des Lernens aus neurobiologischer Perspektive dargestellt und mit den TN gemeinsam erarbeitet, was das konkret für den Fremdsprachenunterricht heißt. Vertieft wird dann auf das Gehirn sogenannter lernungewohnter Lernender eingegangen und gezeigt, wie schwierig der Lernprozess für diese Lernendengruppe ist und konkrete Tipps für den Umgang im Unterricht gegeben. Folie Nr. 1
2 Methoden: Neurolab; Linguistiklabor EEG, eyetracker, ab 2018 fmrt Mediziner Flora Bastian Urin- & Speichelmessung; kostenintensiv! Folie Nr. 2
3 Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen 100 Milliarden bereits bei der Geburt, aber nicht verknüpft Folie Nr. 3
4 Im Gehirn ist das Wissen in Form von neuronalen Netzen gespeichert, jede neue Information verändert die neuronale Struktur des Gehirns (-> Plastizität). Feste Wissensbestände bilden starke neuronale Netzwerke; eine neue sehr sehr leichte Verknüpfung entsteht bereits nach ca. 20 Minuten Training -> Netzwerk nach ca. einer Woche Nichtaktivierung wieder gelöscht. Folie Nr. 4
5 Reiz kommt, limbisches System prüft, ob relevant Wenn relevant, erste schwache neuronale Verknüpfung Festigung durch Wiederholung, Mehrkanaligkeit, Emotionen Limbisches System Cortex Subkortikaler Bereich Nicht andockbare Vokabel: 20x wahrnehmen, 80mal anwenden Andere Wissensbestände abhängig von Interesse Neuronaler Umbauprozess im Schlaf, 24 Stunden, weitere Wiederholungen Folie Nr. 5
6 Das limbisches System (u.a. Hippocampus, Amygdala) ist das Zentrum für bewusste und unbewusste Emotionen Jeder Reiz wird hier emotional bewertet! Erster zentraler Motivationsfaktor Limbisches System Quelle: nach Spektrum der Wissenschaften Erste Hürde: das limbische System muss die Information als relevant bewerten -> zentral ist hier sowohl die Lehrperson, als auch die angekündigte Methode Folie Nr. 6
7 Das limbische System wird auch im Unterricht mit vielen Reizen konfrontiert. Umgangssprachlich: zum einen Ohr rein, zum anderen hinaus -> das, was vom limbischen System nicht aufgenommen wird, kann auch nicht weitergeleitet und damit gelernt werden. Selbst wenn man motiviert ist, kann das limbische System die Informationsweiterleitung verhindern! -> Lehrperson / Methode Folie Nr. 7
8 Nur die Reize, die weiter geleitet werden, werden von Neuron zu Neuron zum Cortex (über das Arbeitsgedächtnis zum Langzeitgedächtnis) weitergegeben und auch hier zeigt sich die Individualität der Lernenden; die Weiterleitung erfolgt größtenteils über Neurotransmitter. Folie Nr. 8
9 Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung je nach Alter 8-25 Minuten!! Dopamin: (Neugierde, Konzentration, Handlungsbereitschaft): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.b.): bessere Speicherleistung -> Motivation; [endogene Opioide]; Serotonin -> Glückshormon (Blutmessung) -> Sport & Bewegung: Endorphine Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress, Motivation), zu viel -> kein Lernen (black out) - Speichelmessung Oxytocin: Bindungshormon -> Sympathie zur Lehrkraft -> größter Motivator Folie Nr. 9
10 Motivation Die zentrale Motivation des Menschen ist auf menschliche Zuwendung, Wertschätzung und Akzeptanz gerichtet (nicht mehr Darwins Kampf ums Überleben)! Motivation aus neurobiologischer Perspektive: Dopamin Endogene Opioide Oxytocin ( Bindungshormon ) Dopamin und Oxytocin sind sog. Motivatoren -> Bewusst oder unbewusst verhalten wir uns so, dass es im Gehirn zur Ausschüttung dieser Substanzen kommt Folie Nr. 10
11 Was beeinflusst den Lernprozess? 1) Individuell: Lernerstile (intellectual styles) 2) Lerntradition -> kurzer Blick nur 3) Vorwissen Folie Nr. 11
12 Übergeordneter kognitiver Lernstil: die Feldabhängigkeit (Witkin) auch wenn seine Studien kritisch reflektiert Feldabhängigkeit/Feldunabhängigkeit Grad, in dem die Umwelt die Informationenaufnahme und Informationsverarbeitung beeinflusst Feldabhängig -> das Umfeld des Lernens nimmt eine wichtige Rolle ein Mag ich den Lehrenden? Ist mir die Lerngruppe sympathisch? Sind die Räumlichkeiten lernförderlich? Gefällt mir das Lehrwerk? Gefallen mir der Aufbau des Unterrichts und die Methoden? Folie Nr. 12
13 Feldunabhängig -> das Umfeld spielt keine zentrale Rolle Wenn ich etwas lernen möchte, ist mir das Umfeld recht egal ich kann auch mit einer weniger sympathischen Lehrkraft, einem mäßigen Lehrwerk, einer nicht zu mir passenden Lernendengruppe lernen, wenn ich intrinsisch motiviert bin ich schaffe mir dann meinen eigenen Weg zu lernen; ich kann mich unterschiedlichen Methoden anpassen -> Bei feldabhängige Lernenden sagt das limbische System schneller: Und bei Methoden, die sie entweder nicht kennen (Lernkultur) oder ihnen weniger liegen, kommt es schneller zu Stressreaktionen. Grundsätzlich verfügen feldabhängigere Menschen aber über mehr Empathie, d.h. sie können besser mitfühlen. Folie Nr. 13
14 Wie feldabhängig bin ich selbst, also wie sehr beeinflusst mich mein Umfeld? Ein wahrscheinliches Beispiel für Feldabhängigkeit ist die sog. Misophonie, die verminderte Geräuschtoleranz gegen bestimmte Geräusche (Essen, schmatzen, Kugelschreiber, etc.). Bitte daran denken, dass es sich um ein Kontinuum handelt!! Auch der Ordnungsdrang (meist nur in den eigenen vier Wänden) ist ein Bestandteil der Feldabhängigkeit. Grundsätzlich herrschen noch sehr viele unterschiedliche Definitionen / Ansätze zu den Lernstilen vor -> Überblick: Intellectual style theories: different types of categorizations and their relevance for practitioners, von Tine Nielsen; (Springer) Folie Nr. 14
15 Ich bevorzuge Lernsituationen, in denen es um Grammatik und sprachliche Richtigkeit geht. Ich bevorzuge Lernsituationen, in denen es vor allem um die Verständigung in der Fremdsprache geht, sprachliche Richtigkeit ist dabei zweitrangig. Im Sprachkurs und zur Vorbereitung auf Tests bevorzuge ich Partner- oder Gruppenarbeit. Alleine fühle ich mich leicht verloren. Ich arbeite lieber alleine und selbstbestimmt als mit einem Partner oder in der Gruppe. Die Lichtverhältnisse im Raum haben einen großen Einfluss auf meine Lernleistung und Konzentration. Die Geräuschkulisse hat einen großen Einfluss auf meine Lernleistung und Konzentration Ich kann am besten lernen, wenn alles um mich herum aufgeräumt ist. Mein Schreibtisch wird vor Arbeitsbeginn aufgeräumt. Es stört mich massiv, wenn jemand in meiner Nähe Geräusche macht (Apfel, Karotte, Stift etc.). Mein Ordner/Heft muss möglichst ordentlich aussehen, damit ich gut lernen kann. Folie Nr. 15
16 Bekanntester Ansatz: Rebekka Oxford (ausgehend von Gregore) Intuitiv-zufällig konkret-sequentiell Intuitiv-zufällig Lernende versuchen nach den übergreifenden Prinzipien der zu erlernenden Sprache zu suchen -> wollen ein Gesamtmodell erkennen Raten, Vermuten, Ausprobieren sind okay; Abweichen vom Lehrwerk wird positiv bewertet Konkret-sequentiell Lernende bevorzugen eine Kombination aller Fertigkeiten, die geordnet und linear dargestellt werden; Vorgaben sind wichtig; jede Aufgabe im Lehrwerk muss bearbeitet werden; ergänzende Projekte außerhalb des Lehrwerks verursachen Stress Großes Problem: Wenn Vorstellungen der Lehrkraft von denen der Lernenden abweicht! -> z.b. kompletter Verzicht auf ein Lehrwerk Folie Nr. 16
17 Weiterführung Oxford durch Ehrmann mit z.t. widersprüchlicher Definition! (Begriffe aber eigentlich unerheblich, wenn das Ziel eine Sensibilisierung für Unterschiede ist). Abstrakt Grammatik wird als ausgesprochen zentral erachtet; oft beherrscht man Grammatik ohne wirklich sprechen zu können Sequentiell Lernende fühlen sich nur wohl, wenn sie jede Aufgabe im Lehrbuch abhandeln; Auswendiglernen von Dialogen bietet Sicherheit; Sicherheit ist wichtig Konkret Authentische Situationen bevorzugt; kommunikatives Handeln; Grammatik weniger wichtig zufällig Lernende möchten gerne reale Gespräche mit MuttersprachlerInnen führen; Erschließen aus dem Kontext bereitet Freude; Diskussionen und Meinungsaustausch werden geschätzt Folie Nr. 17
18 Sind Lernstile veränderbar? Wahrscheinlich sind sie bereits pränatal angelegt -> werden während der Kindheit / Jugend / Schule immer deutlicher -> kaum veränderbar Problem: Jeder Mensch ist auch hier Ethnozentrist und geht davon aus, dass jede/r so lernt, wie er/sie selbst -> besonders problematisch die Lehrkraft, wenn sie sich der Lernstile nicht bewusst ist und ihren Lernstil auf ihre Lernenden übertragen möchte. Lehrwerke: berücksichtigen in der Regel alle Lernstile -> Lehrende tendieren dazu, solche Aufgaben wegzulassen, die ihrem Lernstil nicht entsprechen -> falsch! Folie Nr. 18
19 Ca. 90% der Menschen sind rechtshändig; Linkshänder haben zu 70% gleiche Gehirnstruktur wie Rechtshänder -> ebenfalls pränatal festgelegt: Ihre Hirndominanz! Falten Sie jetzt alle ohne zu überlegen Ihre Hände ineinander und lassen Sie sie so liegen! Welcher Daumen liegt bei Ihnen oben? Schauen Sie auch nach Ihren Nachbarn! Folie Nr. 19
20 Rechter Daumen oben -> linke Gehirnhälfte aktiver Linker Daumen oben -> rechte Gehirnhälfte aktiver ABER: Keine eindeutige Dominanz! Folie Nr. 20
21 Dreht Sie sich im Uhrzeigersinn, geben Sie ihrer rechten Gehirnhälfte den Vorzug und Sie sind damit eher kreativ, intuitiv und emotional. In ihrem Kopf überwiegen die Bilder. Dreht sie sich gegen den Uhrzeigersinn, dominiert Ihre linke Gehirnhälfte, was Sie eher zum strukturierten, logisch-analytischen Denker macht. In Ihrem Kopf überwiegen Zahlen und Buchstaben. Schaffen Sie es, dass sie die Richtung wechselt? (Tipp: Fokussieren Sie Ihren Schatten plötzlich dreht sie sich in die andere Richtung ) -> keine eindeutige dichotome Dominanz -> Neuromythos Folie Nr. 21
22 Die Verteilung der Hirndominanz beeinflusst die Vorlieben beim Lernen -> und vor allem die Vorlieben Ihrer Lernenden!! (Benziger) Jeder ganz individuell!! Je stärker linksdominant (rechter Daumen oben, gegen Uhrzeigersinn) -> desto stärker linear, Schritt-für-Schritt, systematisch, weniger Spiele-affin meist Ruhe bevorzugend, Helligkeit spielt (schon in jungen Jahren!) eine große Rolle; arbeitet zunächst gerne alleine, ehe PA/GA gewünscht werden mögen Arbeitsblätter mit Überblick / Fakten -> erst passiv -> Festigung -> kreativ/handlungsorientiert dann OK -> Sicherheitsbedürfnis Je stärker rechtsdominant: gerne Musik im Hintergrund, gewisse Unordnung und Dämmerlicht bevorzugt; Essen gerne beim Lernen; offene Aufgaben bevorzugt; Stationenlernen -> erst am Ende: Festigung des selbsterarbeiteten Lernstoffs -> Risikobereiter Superlearning -Tipps -> oftmals vollkommen kontraproduktive Vorschläge!! Folie Nr. 22
23 2. Faktor: Lernkultur / Lernbiografie Interkulturelles Lernen Werte Die bisherigen Erfahrungen, die man mit dem Lernen gemacht hat, prägen die Erwartungen an den Unterricht -> neue Formen des Unterrichts / Sozialformen / Aktivitäten können zunächst abgelehnt werden -> langsames Heranführen an handlungsorientierte Methoden (vor allem bei Grammatikübersetzungsmethoden-Gewohnten; Fehlerorientierung; Auswendiglernen als Methode) Am Rande: Auch Lehrkraftwechsel führt anfangs zu Schwierigkeiten -> Oxytocin-Level noch nicht vorhanden Folie Nr. 23
24 Werte in den arabischen Ländern Was fällt auf dem Bild sofort auf? Emotionalität, Körpernähe laut = ehrlich Dimensionen Stark kollektivistisch Beziehungsorientiert Hoher Wert der Familie (Clan) Stark Hierarchie-orientiert, große Machtdistanz Autoritär-paternalistisch Zeit: dehnbar polychron Keine direkte Kritik, white lies Gesichtswahrung Diffuse Kommunikation Gastfreundschaft (ohne Anmeldung, Essen erst Ablehnen!) Konzept der Ehre, das von dem untadeligen Verhalten der Frau abhängt Stark getrennte Rollenverteilung Hoher Wert des small-talk Vorrang des gesprochenen Wortes Konfliktvermeidung obligatorisch Stadt Land Gefälle Folie Nr. 24
25 Unterricht (in eigentlich alles Ländern der Geflüchteten Grammatikorientiert Meist Frontalunterricht Bestrafungen üblich Im Vordergrund: Auswendiglernen Keine Argumentation, keine Kritik, keine eigenen Schlussfolgerungen Problem: Lehrender wird für Lernerfolg/Misserfolg verantwortlich gemacht -> Selbstverantwortung für erfolgreiches Lernen wird zunächst nicht erkannt Personen- vor Sachorientierung Anderes Zeitkonzept Folie Nr. 25
26 Studie zu Werten (2018) Zielgruppe für die Interviews waren junge Geflüchtete im Alter von 18 bis 31 Jahren aus den Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Iran, Somalia und Eritrea (45 ausführliche Interviews mit Übersetzer) Begrüßungsformen weichen von den unseren ab Zeitverstehen: alle polychron Tendenziell traditionelle Großfamilien Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung Einige Ergebnisse im Überblick Folie Nr. 26
27 Sind die deutschen Begrüßungen für Sie nachvollziehbar? Folie Nr. 27
28 Sind die deutschen Begrüßungen mit Ihren vereinbar? Folie Nr. 28
29 Können Sie die Formen des Zusammenlebens in Deutschland nachvollziehen? Folie Nr. 29
30 Gibt es homosexuelle Paare auch in Ihrem Heimatland? Folie Nr. 30
31 Können Sie diese Formen des Zusammenlebens nachvollziehen? Folie Nr. 31
32 Üben in Ihrer Heimat Frauen und Männer die gleichen Berufe aus? Folie Nr. 32
33 Zeitstrukturierung Folie Nr. 33
34 Sehen Sie bezüglich der Zeitstrukturierung Unterschiede zu Ihrer Heimat? Folie Nr. 34
35 3. Vorwissen Lerngewohnte Lerngewohnte Lernungewohnte Lernungewohnte Deutschland div. Länder Einige Jahre Schule Noch nie eine Schule besuch Lernbiografie Strenge, Disziplin, Auswendiglernen Lernbiografie: s.links Nicht viel zum Andocken Wir haben erfahren, dass neues Wissen immer an bereits vorhandenes Wissen andockt Problem: wenn da noch kein oder wenig Wissen ist, an das man andocken kann, dauert der Lernprozess erheblich länger. Schwierig bei ErstLernenden : es fehlen auch jegliche Lernstrategien. Betrachten wir zunächst die Annahmen der meisten Lernenden aus den o.a. Ländern. Folie Nr. 35
36 Lernen kann nur stattfinden, wenn Ruhe und Disziplin im Klassenzimmer vorherrscht -> fehlende Disziplin wird dann oft ausgenutzt TIPP: wenn möglich, Lernvertrag in den Sprachen der Lernenden Lernen findet nur statt, wenn die Lehrkraft durchgängig sagt, was wie zu tun ist -> Gruppen- und Partnerarbeit hat zunächst keinen Stellenwert -> da kann man nix lernen -> absolut fehlende Lernerautonomie TIPP: in ganz kleinen Schritten an die Lernerautonomie heranführen; vom lehrerzentrierten langsam zum teilnehmerzentrierten Unterricht wechseln Lernungewohnte glauben, dass die Lehrperson schuld ist, wenn sie keine Fortschritte machen TIPP: In der L1 der Lernenden erklären, dass Lernen nur bei den Lernenden selbst vonstatten geht -> das dauert sehr lange -> Geduld und vielleicht als Poster in den Sprachen der Lernenden im Raum aufhängen Folie Nr. 36
37 Lehrkräfte wissen alles -> was sie sagen, ist immer richtig -> man ist nicht gewohnt, eine eigene Meinung zu haben -> Ziel: Auswendiglernen, was der Lehrende sagt! Es herrscht der Glaube vor, dass man mit Lernen fertig ist, wenn man etwas auswendig gelernt hat Man kann nicht von Mitlernenden lernen, denn sie wissen genauso wenig wie man selbst TIPP: ganz zentral sind sehr genaue und konkrete Aufgabenstellungen Metasprachliches Wissen ist nicht vorhanden wenn man das Konzept Verb nicht kennt, kann man damit nichts erklären Keine Kenntnisse über Aufgabenformen: Ergänzen/Lücken/Zuordnung etc. Kennen keine Lernstrategien/Lerntechniken -> Erste Schritte plus Vorkurs Folie Nr. 37
38 Fast unmöglich z.b. Aufgaben 1. Wörter verstehen 2. Reihenfolge 3. Konjugieren 4. Deklinieren und Pluralmarkierung 5. Groß- und Kleinschreibung Wichtig: Wörterbücher zu vorgegebener zeit zulassen; Hilfe durch andere Lernende mit gleicher Sprache -> runterbrechen der Aufgaben Folie Nr. 38
39 Allgemeine TIPPs: Das Lehrwerk als digitale Version an die Wand projizieren und immer zeigen, wo man gerade ist Möglichst viel Visualisierung Aufgaben, die komplexer sind, herunterbrechen -> Binnendifferenzierung Vermitteln von Strategien Immer kleinschrittig vorgehen Viel Geduld, Freude am Unterrichten zeigen Bestrafungen einführen Namen Mohammed Ayuna Etc. Strafsmileys Folie Nr. 39
40 Ihre TIPPs? Folie Nr. 40
41 Folie Nr. 41
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