Bewegung als Motor für Gesundheit, Lernen und Alltag

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1 Kurz skizziert Marion Grein, dass Lernen - vor allem das Lernen einer Sprache - das Gehirn und damit den Menschen jung hält. Fokussiert wird dabei die enorme Rolle von Bewegung beim Lernen. Lernen - kombiniert mit Bewegung - aktiviert beide Gehirnhälften zeitgleich. Dadurch wird zum einen der Speicherungsprozess unterstützt, zum anderen aber auch der Alterungsprozess des Gehirns verzögert. Folie Nr. 1

2 Methoden: Neurolab; Linguistiklabor EEG, eyetracker, ab 2018 fmrt Mediziner Urin- & Speichelmessung; kostenintensiv! Folie Nr. 2

3 Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen 100 Milliarden bereits bei der Geburt, aber nicht verknüpft Folie Nr. 3

4 Im Gehirn ist das Wissen in Form von neuronalen Netzen gespeichert, jede neue Information verändert die neuronale Struktur des Gehirns (-> Plastizität). Feste Wissensbestände bilden starke neuronale Netzwerke; eine neue sehr sehr leichte Verknüpfung entsteht bereits nach ca. 20 Minuten Training -> Netzwerk nach ca. einer Woche Nichtaktivierung wieder gelöscht. Folie Nr. 4

5 Geschlechtsunterschiede (biologisches/hormonelles Geschlecht) Gehirn von Jungen etwas größer und schwerer Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte bei Mädchen größer (bereits vor der Geburt bei Mädchen 1/5 größer; sog. Balkenbereich, bei dem die Sprachzentren mit einander vernetzt werden) Hirnrinde bei Mädchen dicker Mehr Grundaktivität bei Mädchen Mehr neuronale Verknüpfungen im Sprachenzentrum bei Mädchen; mehr neuronale Verknüpfungen im Bereich der räumlichen Wahrnehmung bei Jungen (sog. Neuronendichte) Sprachliche Aufgaben: Mädchen aktivieren beide Gehirnhälften bzw. vernetzen sie stärker. Folie Nr. 5

6 Die Aktivierung beider Hirnhälften hält das Gehirn aktiv und damit jünger. Gehirntraining in Form der Aktivierung beider Gehirnhälften verzögert den normalen (nicht krankheitsbedingten) Demenzprozess. Hier im Raum befinden sich ca. 50%, deren linke und ebenso 50%, deren rechte Hirnhälfte dominant ist -> Test folgt! Um das Gehirn zu trainieren, sollten Sie beide Gehirnhälften möglichst oft zeitgleich aktivieren! Wie? Mit der nicht-dominanten Hand rasieren, Zähne putzen, kämen, usw. Zeitung auf dem Kopf lesen Musikinstrument, Tanzen, beim Sprechen Ball jonglieren TOP: Fremdsprache lernen -> folgt Folie Nr. 6

7 Einstiegstest: (im Internet zusätzlich: hirndominanztest) Falten Sie jetzt alle ohne zu überlegen Ihre Hände ineinander und lassen Sie sie so liegen Folie Nr. 7 Welcher Daumen liegt bei Ihnen oben? Schauen Sie auch nach Ihren Nachbarn! Rechtshänder: Liegt der rechte Daumen oben, gibt gerade die linke Hirnhälfte den Ton an, liegt der linke oben ist es die rechte Hälfte. Jeder Mensch unterliegt mal dem einen mal dem anderen Kommando, tendiert aber generell zu einer der beider Seiten. -> Ergänzung: Überkreuzen der Arme

8 Rechter Daumen oben -> linke Gehirnhälfte aktiver Linker Daumen oben -> rechte Gehirnhälfte aktiver Folie Nr. 8

9 Dreht Sie sich im Uhrzeigersinn, geben Sie ihrer rechten Gehirnhälfte den Vorzug und Sie sind damit eher kreativ, intuitiv und emotional. In ihrem Kopf überwiegen die Bilder. Dreht sie sich gegen den Uhrzeigersinn, dominiert Ihre linke Gehirnhälfte, was Sie eher zum strukturierten, logisch-analytischen Denker macht. In Ihrem Kopf überwiegen Zahlen und Buchstaben. Schaffen Sie es, dass sie die Richtung wechselt? (Tipp: Fokussieren Sie Ihren Schatten plötzlich dreht sie sich in die andere Richtung ) Folie Nr. 9

10 Rechts: Bewegung Links: Sprechwerkzeuge Rechts: Körpersprache lesen Links & Rechts Grammatik Links & rechts: Bilder Vorwiegend links: Wortschatz Rechts: Aussprache, Intonation Brodman-Areale Folie Nr. 10

11 Sprachen lernen in Verbindung mit Gestik & Bewegung verbessert den Speicherungsprozess und hält jung! Bewegung -> mehr Sauerstoff -> bessere Durchblutung -> bessere Speicherung Bewegung -> (meist) Stressabbau -> bessere Konzentrationsfähigkeit Lernen mit allen Sinnen: Bilder, Musik, Bewegung Folie Nr. 11

12 Zusammenfassung Die neurobiologische Forschung zeigt: 1. Aktivierung des Gehirns bildet neuronale Netze stärker aus. 2. Die gleichzeitigt Aktivierung der linken und rechten Gehirnhälfte hält gesund, fit und verzögert den Alterungsprozess 3. Versuchen Sie so oft wie möglich beide Gehirnhälfte zeitgleich zu aktivieren, ob beim Lernen oder im Alltag Folie Nr. 12

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