Wie lerne ich? Wie lernen andere?

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1 INHALTE Lernen als Aufbau von neuronalen Netzwerken Motivation: Der Weg von der Wahrnehmung (Reiz) in das Langzeitgedächtnis (Cortex) Emotion: Die Rolle des limbischen Systems (Relevanz- und Emotionsdetektor) Heterogenität: Kennenlernen der und Selbstreflexion zu den Lernstilen, Lernbiografie, Lernen und Alter Aktivierende Übungen beim Sprachenlernen Folie Nr. 1

2 Vorstellrunde Stellen Sie sich kurz (nicht mehr als 30 Sekunden) vor und nennen Sie zwei besondere Eigenschaften / Erfahrungen / Erlebnisse -> eine wahre, eine erfundene Ich bin Marion Grein, leite den Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache an der Universität Mainz. Daneben gebe ich aber auch noch ab und an Sprachunterricht, damit ich in der Praxis bleibe. Ich bin in Japan aufgewachsen und reise heute durch die ganze Welt. Ich bin in Japan schon einmal mit Delphinen geschwommen / Ich war in Usbekistan schon einmal im Gefängnis Folie Nr. 2

3 Allgemeines: Lernen und die Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie die gesamten bildungswissenschaftlichen Erkenntnisse quasi über den Haufen werfen und absolut Neues, Revolutionäres für den Unterricht bringen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Lernprozessen und ermöglichen eine Unterstützung bereits bekannter pädagogischer Anliegen. Dabei bestätigen und ergänzen vor allem bildgebende Verfahren ( neuroimaging ; Kernspin- und Magnetresonanz-Tomographie, Positronen-Emissions-Tomographie, EEGs, eyetracking) Erkenntnisse der Bildungswissenschaften/Pädagogik. Ganz allgemein: da, wo gerade Aktivität stattfindet im Gehirn (Lernen, Freude, Trauer, etc.), kann man genau erkennen, weil diese Gebiete stärker durchblutet sind. Folie Nr. 3

4 Methoden: Neurolab; Linguistiklabor EEG, eyetracker, ab 2018 fmrt Mediziner Flora Bastian Urin- & Speichelmessung; kostenintensiv! Folie Nr. 4

5 Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen 100 Milliarden bereits bei der Geburt, aber nicht verknüpft Folie Nr. 5

6 Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100 Milliarden Neuronen Erste Hälfte der Schwangerschaft: pro Minute etwa Neuronen Sprachrezeption beginnt im letzten Drittel der Schwangerschaft Babys im Alter zwischen 2 und 9 Monaten: Können alle Laute (Phoneme) der Sprachen der Welt hören und unterscheiden eine Fähigkeit, die sie bald schon wieder sukzessive verlieren. Gehirn von 250g auf 750g im ersten Lebensjahr (1400g Erwachsener) -> Geschlecht Folie Nr. 6

7 Beispiel zu EEG/ERP-Kappe Neugeborene können am Intonationsmuster erkennen, ob ihre Muttersprache oder eine andere Sprache gesprochen wird. Dies erkennt man an ERPs, die bei falscher Intonation zu einer erhöhten Aktivität im Gehirn führen (Papa, Mama dt. vs. frz., vgl. Current Biology, Volume 19, Issue 23, , 05 November 2009, Newborns, Cry Melody Is Shaped by Their Native Language, Birgit Mampe, Angela D. Friederici, Anne Christophe and Kathleen Wermke). Folie Nr. 7

8 Im Gehirn ist das Wissen in Form von neuronalen Netzen gespeichert, jede neue Information verändert die neuronale Struktur des Gehirns (-> Plastizität). Feste Wissensbestände bilden starke neuronale Netzwerke; eine neue sehr sehr leichte Verknüpfung entsteht bereits nach ca. 20 Minuten Training -> Netzwerk nach ca. einer Woche Nichtaktivierung wieder gelöscht. Folie Nr. 8

9 Reiz kommt, limbisches System prüft, ob relevant Wenn relevant, erste schwache neuronale Verknüpfung Festigung durch Wiederholung, Mehrkanaligkeit, Emotionen Limbisches System Cortex Subkortikaler Bereich Nicht andockbare Vokabel: 20x wahrnehmen, 80mal anwenden Andere Wissensbestände abhängig von Interesse Neuronaler Umbauprozess im Schlaf, 24 Stunden, weitere Wiederholungen Folie Nr. 9

10 Das limbisches System (u.a. Hippocampus, Amygdala) ist das Zentrum für bewusste und unbewusste Emotionen Jeder Reiz wird hier emotional bewertet! Erster zentraler Motivationsfaktor Limbisches System Quelle: nach Spektrum der Wissenschaften Erste Hürde: das limbische System muss die Information als relevant bewerten -> zentral ist hier sowohl die Lehrperson, als auch die angekündigte Methode Folie Nr. 10

11 Das limbische System wird auch im Unterricht mit vielen Reizen konfrontiert. Umgangssprachlich: zum einen Ohr rein, zum anderen hinaus -> das, was vom limbischen System nicht aufgenommen wird, kann auch nicht weitergeleitet und damit gelernt werden. Selbst wenn man motiviert ist, kann das limbische System die Informationsweiterleitung verhindern! -> Lehrperson / Methode Folie Nr. 11

12 Nur die Reize, die weiter geleitet werden, werden von Neuron zu Neuron zum Cortex (über das Arbeitsgedächtnis zum Langzeitgedächtnis) weitergegeben und auch hier zeigt sich die Individualität der Lernenden; die Weiterleitung erfolgt größtenteils über Neurotransmitter. Folie Nr. 12

13 Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung je nach Alter 8-25 Minuten!! Dopamin: (Neugierde, Konzentration, Handlungsbereitschaft): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.b.): bessere Speicherleistung -> Motivation; [endogene Opioide]; Serotonin -> Glückshormon (Blutmessung) -> Sport & Bewegung: Endorphine Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress, Motivation), zu viel -> kein Lernen (black out) - Speichelmessung Oxytocin: Bindungshormon -> Sympathie zur Lehrkraft -> größter Motivator Folie Nr. 13

14 Zusammenfassung Lernprozess: Emotionen Neurotransmitter-Cocktails + Motivation Ein und dieselbe Aktivität wird von Lernenden unterschiedlich bewertet! -> Lernstile und Lernkultur ->Lernstile: alle Altersklassen, Lernkultur: vor allem ältere Lernenden -> folgt Folie Nr. 14

15 Motivation Die zentrale Motivation des Menschen ist auf menschliche Zuwendung, Wertschätzung und Akzeptanz gerichtet (nicht mehr Darwins Kampf ums Überleben)! -> bei fast allen Lernenden (-> Lernstile folgt) ist diese Motivation der intrinsischen / extrinsischen Motivation des eigentlichen Wissenserwerb übergeordnet! (Ich möchte Japanisch lernen, da frisch verliebt -> negatives feedback durch Lehrenden/Mitlernde verhindert den Lernerfolg durch fehlende Motivation) Motivation aus neurobiologischer Perspektive: Dopamin Endogene Opioide Dopamin und Oxytocin sind sog. Oxytocin ( Bindungshormon ) Motivatoren -> Bewusst oder unbewusst verhalten wir uns so, dass es im Gehirn zur Ausschüttung dieser Substanzen kommt Folie Nr. 15

16 GA: Fertigen Sie eine eigene Visualisierung mit den für Sie relevantesten Faktoren an Beispiel Folie Nr. 16

17 Lernkultur Lernbiografie Vorstellung: so muss der Fremdsprachenunterricht aufgebaut sein! Kommunikativ GÜM Spiele Szenarien Projekte Musik Folie Nr. 17

18 Lernkultur: die Erfahrungen, die man mit dem Lernen bisher gemacht hat Wenn der Unterricht bisher lehrerzentriert war, empfindet man dies als vollkommen richtig und den einzigen Weg -> Strenge, Bestrafung, Auswendiglernen etc. wird als richtig wahrgenommen -> Umdenken dauert eine Weile -> Werte am Nachmittag Lernstile sind hingegen von Anfang an geprägt, auch wenn in gewissem Maße veränderbar. Geschwister zeigen oft unterschiedliche Lernstile, so dass sie wohl nicht nur durch die Erziehung geprägt werden. Sie sind der Lerntypen (haptisch, auditiv, visuell usw.) übergeordnet. Definition nach Grotjahn 2003: 326f.: In dieser weiten Bedeutung bezeichnet der Terminus Lernstil intraindividuell relativ stabile, zumeist situations- und aufgabenunspezifische Präferenzen (Dispositionen, Gewohnheiten) von Lernern sowohl bei der Verarbeitung als auch bei der sozialen Interaktion. Folie Nr. 18

19 Auf internationaler Ebene hat sich der Begriff des intellectual style herausgebildet als Überbegriff für verschiedene Stilkonzepte, die einen Stil in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen als Präferenz für kognitive Komplexität, Strukturiertheit, Konformität, Autonomie und soziale Eingebundenheit bei der Bearbeitung von Aufgaben beschreiben (vgl. Zhang/Sternberg 2005). Tiefe: Zwiebelmodell Wahrnehmung Informationsverarbeitung Soziale Interaktionsvorlieben Vorliebe für Unterrichtsform Folie Nr. 19

20 Übergeordneter kognitiver Lernstil: die Feldabhängigkeit (Witkin) Feldabhängigkeit/Feldunabhängigkeit Grad, in dem die Umwelt die Informationenaufnahme und Informationsverarbeitung beeinflusst Feldabhängig -> das Umfeld des Lernens nimmt eine wichtige Rolle ein Mag ich den Lehrenden? Ist mir die Lerngruppe sympathisch? Sind die Räumlichkeiten lernförderlich? Gefällt mir das Lehrwerk? Gefallen mir der Aufbau des Unterrichts und die Methoden? Folie Nr. 20

21 Feldunabhängig -> das Umfeld spielt keine zentrale Rolle Wenn ich etwas lernen möchte, ist mir das Umfeld recht egal ich kann auch mit einer weniger sympathischen Lehrkraft, einem mäßigen Lehrwerk, einer nicht zu mir passenden Lernendengruppe lernen, wenn ich intrinsisch motiviert bin ich schaffe mir dann meinen eigenen Weg zu lernen; ich kann mich unterschiedlichen Methoden anpassen -> Bei feldabhängige Lernenden sagt das limbische System schneller: Und bei Methoden, die sie entweder nicht kennen (Lernkultur) oder ihnen weniger liegen, kommt es schneller zu Stressreaktionen. Grundsätzlich verfügen feldabhängigere Menschen aber über mehr Empathie, d.h. sie können besser mitfühlen. Folie Nr. 21

22 Wie feldabhängig bin ich selbst, also wie sehr beeinflusst mich mein Umfeld? Ein wahrscheinliches Beispiel für Feldabhängigkeit ist die sog. Misophonie, die verminderte Geräuschtoleranz gegen bestimmte Geräusche (Essen, schmatzen, Kugelschreiber, etc.). Bitte daran denken, dass es sich um ein Kontinuum handelt!! Auch der Ordnungsdrang (meist nur in den eigenen vier Wänden) ist ein Bestandteil der Feldabhängigkeit. Grundsätzlich herrschen noch sehr viele unterschiedliche Definitionen / Ansätze zu den Lernstilen vor -> Überblick: Intellectual style theories: different types of categorizations and their relevance for practitioners, von Tine Nielsen; (Springer) Folie Nr. 22

23 UMFRAGEErgebnisse einer eigenen Studie Können Sie sich beim Lernen konzentrieren, wenn in Ihrer unmittelbaren Nähe jemand einen Apfel oder eine Karotte isst? Klar, wieso sollte mich das stören 30% Das ist mir noch nie aufgefallen 27% Nein, auf Dauer werde ich nervös, wenn ich dem Geräusch lauschen muss 31% Es macht mich wild, wenn ich das Geräusch höre 12% Müssen Sie vor dem Arbeiten am PC den Schreibtisch oder gar die Küche aufräumen? Ja, vor der Arbeit am Schreibtisch muss ich erst alles aufräumen Ja, sowohl Schreibtisch als auch Küche müssen aufgeräumt sein, eh ich loslegen kann Nein, der Schreibtisch sieht doch eh gleich wieder unordentlich aus Nein, ich arbeite am besten im Chaos Folie Nr. 23

24 Weitere Klassifizierungen Gregore Konkret sequentiell Sachverhalte werden einer nach dem anderen abgearbeitet; man ist stark strukturiert, bildet gerne Unterkategorien; aufgabenund lösungsorientiert Abstrakt sequentiell Wie konkret sequentiell, nur stärker von der Umgebung abhängig Konkret zufällig Intuition und Instinkt sind im Vordergrund, Erfindungsreichtum, Risikobereitschaft Abstrakt zufällig Stark emotional, Routine und Ordnung werden als langweilig empfunden; möglichst bunt und abwechslungsreich Folie Nr. 24

25 Bekanntester Ansatz: Rebekka Oxford (ausgehend von Gregore) Intuitiv-zufällig konkret-sequentiell Intuitiv-zufällig Lernende versuchen nach den übergreifenden Prinzipien der zu erlernenden Sprache zu suchen -> wollen ein Gesamtmodell erkennen Raten, Vermuten, Ausprobieren sind okay; Abweichen vom Lehrwerk wird positiv bewertet Konkret-sequentiell Lernende bevorzugen eine Kombination aller Fertigkeiten, die geordnet und linear dargestellt werden; Vorgaben sind wichtig; jede Aufgabe im Lehrwerk muss bearbeitet werden; ergänzende Projekte außerhalb des Lehrwerks verursachen Stress Großes Problem: Wenn Vorstellungen der Lehrkraft von denen der Lernenden abweicht! -> z.b. kompletter Verzicht auf ein Lehrwerk Folie Nr. 25

26 Weiterführung Oxford durch Ehrmann mit z.t. widersprüchlicher Definition! (Begriffe aber eigentlich unerheblich, wenn das Ziel eine Sensibilisierung für Unterschiede ist). Abstrakt Grammatik wird als ausgesprochen zentral erachtet; oft beherrscht man Grammatik ohne wirklich sprechen zu können Sequentiell Lernende fühlen sich nur wohl, wenn sie jede Aufgabe im Lehrbuch abhandeln; Auswendiglernen von Dialogen bietet Sicherheit; Sicherheit ist wichtig Konkret Authentische Situationen bevorzugt; kommunikatives Handeln; Grammatik weniger wichtig zufällig Lernende möchten gerne reale Gespräche mit MuttersprachlerInnen führen; Erschließen aus dem Kontext bereitet Freude; Diskussionen und Meinungsaustausch werden geschätzt Folie Nr. 26

27 Dunn & Dunn (International Learning Styles Network; Sechs Bereiche Mit 25 Elementen Lernumgebung (Feld!) Emotionalität Sozialformvorlieben Wahrnehmungskanäle (Lerntyp) Lernstil im engen Sinne Folie Nr. 27

28 Weitere Dimensionen in der Literatur Global = ganzheitlich; Konzept übergeordnet erläutern und dann zu den Details kommen Reflexiv Langsames, überlegtes Vorformulieren von Sätzen; geringere Fehlertoleranz Deduktiv Regel vorgeben und dann Regel anwenden -> passive/semi-passive Übungen -> Streben nach Korrektheit -> Sprechhemmungen Analytisch = über einzelne Details sich selbst den Gesamtzusammenhang erarbeiten Impulsiv Schnelles antworten; größere Fehlertoleranz; Induktiv Regeln selbst erschließen macht Spaß Offene Aufgaben -> Streben nach Kommunizieren -> zuweilen Fossilierung von Fehlern Folie Nr. 28

29 Folie Nr. 29

30 Lernstile: Unterschiede als Kontinuum zu verstehen, also z.b. bezüglich selbstgesteuertem Lernen Absolute Autonomie Vollständige Fremdsteuerung Regelgesteuert selbst entdeckend Reproduzieren kreativ tätig sein Einstellung zu Fehlern; Ambiguitätstoleranz Spiele, Projekte Lehrerzentrierung Folie Nr. 30

31 Sind Lernstile veränderbar? Wahrscheinlich sind sie bereits pränatal angelegt -> werden während der Kindheit / Jugend / Schule immer deutlicher -> kaum veränderbar Problem: Jeder Mensch ist auch hier Ethnozentrist und geht davon aus, dass jede/r so lernt, wie er/sie selbst -> besonders problematisch die Lehrkraft, wenn sie sich der Lernstile nicht bewusst ist und ihren Lernstil auf ihre Lernenden übertragen möchte. Lehrwerke: berücksichtigen in der Regel alle Lernstile -> Lehrende tendieren dazu, solche Aufgaben wegzulassen, die ihrem Lernstil nicht entsprechen -> falsch! Folie Nr. 31

32 Gehirngerechter Aufbau einer Unterrichtsstunde / Lektion Limbisches System Dopamin etc. handeln handeln, produzieren, spielen Wiederholung, Projekte Neugier & Vorwissen aktivieren kennenlernen, verstehen, erstes probieren (passive Ü.) Üben, Sicherheit gewinnen (semipassive Ü.) Erste eigene Produkte erstellen; feedback sichern über weitere eigene Aktivitäten, vernetzen Festigen, selbst anwenden, länger speichern andocken Arbeitsgedächtnis Aufmerksamkeitsspanne Leichte Festigung im Cortex Wahrnehmungskanäle Sicherung im Cortex Festigung im Cortex

33 Feldabhängigkeit-Überprüfung im Seminar Füllen Sie den Bogen alleine aus hängen Sie Ihren Bogen auf! Hinweis: Lehrende sind meist feldunabhängiger Folie Nr. 33

34 Vorlieben beim Sprachenlernen - erst alleine; dann Übertragen auf ein Blatt Folie Nr. 34

35 Studie zu Vorlieben 60+ vs > Lernstil vs. Lernbiografie? Ich brauche genaue Grammatikerklärungen (-> Lernbiografie, entdeckende GR) Folie Nr. 35

36 Wie sieht das bei jüngeren Lernenden aus? Ich wünsche mir systematische Grammatikerklärungen Grammatik N=333 Absolut 85 25,53% Meistens ,04% Manchmal 64 18,22% Eher nicht 53 15,92% Auf keinen Fall 1 0,30% Ich möchte zwischendurch auch mal entdeckende Grammatik Entdeckende Grammatik N=333 Absolut 21 6,29% Meistens ,54% Manchmal ,04% Eher nicht 78 23,35% Auf keinen Fall 26 7,78% Folie Nr. 36

37 Ich fühle mich sicherer, wenn wir Wörter oder Sätze auch übersetzen. (-> Lernbiografie?) Folie Nr. 37

38 Übersetzungen und Sprachvergleich jüngere Folie Nr. 38

39 Ich mag Rollenspiele im Kurs -> Notwendigkeit eines Methodenmix wird deutlich. Folie Nr. 39

40 Ich mag kreative Aufgaben, z.b. in Gruppenarbeit Poster erstellen. Folie Nr. 40

41 Ich mag Spiele sehr gern. Folie Nr. 41

42 Vergleichsstudie jüngere Lernende Folie Nr. 42

43 Ich mag kleine Tests, um zu überprüfen, was ich schon kann. Folie Nr. 43

44 Zentral: Verzichten Sie nicht auf ein Lehrwerk. Wenn die Lernenden anzeigen, dass sie sich beim Überspringen von Aufgaben unwohl fühlen, lassen Sie es besser. Akzeptieren Sie, dass Übungen / Aufgaben, die Sie persönlich für schlecht befinden, für manche Lernende nützlich sind. Respektieren Sie, dass es Lernende gibt, die das Bedürfnis haben, Wörter nachzuschlagen -> späteres Nachschlagen anbieten Sensibilisieren Sie möglichst Lehrende und Lernende für die unterschiedlichen Lernstile. Folie Nr. 44

45 Immer wieder angesprochen wurde der Faktor Alter auf den wir gleich einen Blick werfen Einfluss auf den Sprachlernerfolg haben. Größeren Einfluss hat Motivation = Limbisches System + Dopamin + endogene Opioide + Oxytocin Lernbiografie Lernstil Und damit fast immer die Lehrkraft!!! Folie Nr. 45

46 Spracherwerb Sprachenlernen Spracherwerb der Erstsprache(n) ist mit ca. 6 Jahren abgeschlossen -> Schule beginnt Geschlechtsunterschiede (biologisches/hormonelles Geschlecht) Gehirn von Jungen etwas größer und schwerer Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte bei Mädchen größer (bereits vor der Geburt bei Mädchen 1/5 größer; sog. Balkenbereich, bei dem die Sprachzentren mit einander vernetzt werden) Hirnrinde bei Mädchen dicker Mehr Grundaktivität bei Mädchen Mehr neuronale Verknüpfungen im Sprachenzentrum bei Mädchen; mehr neuronale Verknüpfungen im Bereich der räumlichen Wahrnehmung bei Jungen (sog. Neuronendichte) Sprachliche Aufgaben: Mädchen aktivieren beide Gehirnhälften bzw. vernetzen sie stärker. Folie Nr. 46

47 Das weibliche Hirn, obwohl ca. 13% kleiner, widmet wohl durch die Lateralisierung 20 bis 30 Prozent mehr Hirnanteile der Sprache (Böttger 2016: 87; vgl. Brinck 2005; Harasty et al. 2000). Mädchen haben in der Regel auch mehr empathische Kompetenz -> Versuche beim Lesen -> stärkeres Einfühlen in die Protagonisten -> emotionale Bereiche bei Mädchen aktiv, bei Jungen weniger. Der präfrontale Cortex (in dem Emotio/Ratio sitzen) entwickelt sich bei Mädchen früher und das mit dem Beginn der Pubertät Die Myelinisierung (Myelinschicht um die Nervenbahnen zur schnellen Weiterleitung) entwickeln sich bei Mädchen früher. -> Vorteile beim Sprachenlernen von Mädchen daher neurobiologisch nachweisbar (genaue Darstellung: Böttger 2016: Neurodidaktik des frühen Sprachenlernens. Utb). Folie Nr. 47

48 In der Schule (bis und nach der Pubertät) Limbisches System: Neugier, Freude, Tatendrang, Erfolgserlebnis (Dopamin) Aufmerksamkeitsspanne: Acetylcholin einführen, ausprobieren, spielerisch wiederholen Stoffmenge: Es darf nicht zu Überlagerungen kommen (Löschen der frisch angelegten neuronalen Netzwerke) Konsolidierung nicht vermitteln und gleich abfragen; ca. 6 Stunden zum Aufbau bzw. Festigung des neuen Lernstoffs Kein neuer Input (z.b. in Form eines Films mit überlagernden Themen) ehe das Wissen nicht konsolidiert ist -> Fächerwechsel an der Schule also prinzipiell sinnvoll Hausaufgaben dienen der Konsolidierung Folie Nr. 48

49 Unterschiedliche Schüler/innen bevorzugen unterschiedliche Zugänge Binnendifferenzierung -> sehr gut in Form des Stationenlernens umzusetzen, task based learning ( mit allen Sinnen lernen ) Prinzip Brücken bauen an vorhandenes Wissen anknüpfen Einstieg Reaktivierung -> warm up wie beim Sport -> zyklische Wiederholung Ohne ausreichende Ernährung und Schlaf fehlt es an Neurotransmittern und der Fähigkeit Wissen weiterzugeben ALLE Gehirne sind morgens bis ca. 9 Uhr nicht im Aufnahme-Modus (vgl. Kerbl, R., Zotter, H., Sauseng, W. et al. Monatsschr Kinderheilkd (2006) 154: doi: /s x?) Ipsiroglu OS, Fatemi A, Werner I et al. (2001) Häufigkeit von Schlafstörungen bei Schulkindern zwischen 11 und 15 Jahren. Wien Klin Wochenschr 113: Folie Nr. 49

50 Pubertät Zeitrahmen: Mädchen von ca Jahren, Jungen ca Jahren Individuell sehr unterschiedlich: Anlagen, soziale Bindungen, Verhältnis zu Eltern, Kindheit Was passiert? -> Das Gehirn wird komplett neu strukturiert Sog. Pruning: Synapsen/Sekunde werden während der Pubertät gelöscht bis Ende der Adoleszenz werden 50% der alten Verknüpfungen gelöscht -> neue entstehen vorwiegend im präfrontalen Cortex. Dabei wird der präfrontale Cortex fast vollkommen neu organisiert es entsteht das rationale Zentrum Hinzu kommt, dass während des neuronalen Umbauprozesses in der Pubertät etwa 30% der Dopaminrezeptoren (sog. Motivationsrezeptoren) verloren gehen (vgl. Gehirn & Geist Sonderheft 4/2009). Folie Nr. 50

51 Vorhanden im Pubertierend sind das limbische System und das sog. Reward-System (Belohungssystem) Es entwickelt sich im präfrontalen Cortex das Emotio-Ratio-Zentrum Adoleszente sind dabei nicht per se unfähig, rationale Entscheidungen zu treffen, aber in emotionalen Situationen (zum Beispiel bei Anwesenheit von Gleichaltrigen, bei Aussicht auf Belohnung) bestimmen Belohnung und Emotionen (Gruppenakzeptanz) die Handlungen stärker als rationale Entscheidungsprozesse. Belohnend/positiv empfunden werden: Risiko und Akzeptanz/ Wertschätzung der Gruppe Oxcytocin bewirkt, dass man selbstbewusst und cool wirken möchte Folie Nr. 51

52 Zentral für den Unterricht Relevanz Emotionale, direkte Ansprache der Lernenden Themen aus ihrem Umfeld Möglichst viel Aktivitäten authentisch-sympathische Lehrkraft Aufmerksamkeitsspanne beachten Musik, Filme, Identifikationspotential Digitale Medien in den FSU integrieren Folie Nr. 52

53 Nach dem 25. Lebensjahr, bemerkbar ab ca. 50 Jahren Abnahme der Neurotransmitter wie Acetylcholin (Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis), Serotonin (Ruhe, Angstdämmung), Dopamin! Zunahme von Noradrenalin und des Stresshormons Cortisol Abnahme der Myelinhülle: Die Abnahme der Hülle führt zu einer Verzögerung der Informations-Übertragung zwischen den Zellen wodurch sich die kognitiven Prozesse (die Prozesse des Erkennens betreffend) verlangsamen (vgl. Ross et al. 2005: 13f.; Nicholas et al. 1998: 423) Folie Nr. 53

54 Das Belohnungssystem (endogene Opioide & Dopamin) im Gehirn reagiert bei jüngeren Menschen (außerhalb der Pubertät!) stärker auf Belohnungsreize als bei älteren Menschen. Dopamin wird also weniger leicht ausgeschüttet! Was heißt das für ältere Menschen? -> stärkere positive Reize sind notwendig, mehr Lob, mehr Feedback, stärkeres Eingehen auf Wünsche der Älteren (ab ca. 50) -> Zeitstress (Noradrenalin & Cortisol) zunehmend vermeiden. Man wird schneller nervös und ist weniger leicht glücklich und zufrieden zu stellen -> Tendenz sich über sich selbst zu ärgern -> Abnahme der Geduld; ca. ab 60 Jahren Dieses weniger an Dopamin und der Zurückgang der Myelinhülle haben Auswirkungen auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit -> langsamer, mehr wiederholen Folie Nr. 54

55 Mittleres Alter Studierende bis ca. 50 Jahre Größere Konzentrationsfähigkeit als bei den Jugendlichen Aufmerksamkeitsspanne aber auch nicht länger als 30 Minuten Starke Prägung durch die Lernerfahrungen in der Kindheit/Schule Leichteres Andocken an vorhandene Wissensbestände Besonders zentral: direkte Ansprache Übungen müssen von passiven, über semi-passive zu aktivierenden Übungen übergehen Ausspracherwerb wird mit Musik verbessert Emotionale Ansprache durch Bilder & Filme Folie Nr. 55

56 Folie Nr. 56

57 Aktivität selbst agieren Verbindung mit Gestik & Bewegung verbessert den Speicherungsprozess Folie Nr. 57

58 Sprechwerkzeuge Bewegung Körpersprache lesen Grammatik Wortschatz Bilder Aussprache, Intonation Brodman-Areale Folie Nr. 58

59 Einstiegstest: (im Internet zusätzlich: hirndominanztest) Falten Sie jetzt alle ohne zu überlegen Ihre Hände ineinander und lassen Sie sie so liegen Welcher Daumen liegt bei Ihnen oben? Schauen Sie auch nach Ihren Nachbarn! Rechtshänder: Liegt der rechte Daumen oben, gibt gerade die linke Hirnhälfte den Ton an, liegt der linke oben ist es die rechte Hälfte. Jeder Mensch unterliegt mal dem einen mal dem anderen Kommando, tendiert aber generell zu einer der beider Seiten. Folie Nr. 59

60 Rechter Daumen oben -> linke Gehirnhälfte aktiver Linker Daumen oben -> rechte Gehirnhälfte aktiver Folie Nr. 60

61 Dreht Sie sich im Uhrzeigersinn, geben Sie ihrer rechten Gehirnhälfte den Vorzug und Sie sind damit eher kreativ, intuitiv und emotional. In ihrem Kopf überwiegen die Bilder. Dreht sie sich gegen den Uhrzeigersinn, dominiert Ihre linke Gehirnhälfte, was Sie eher zum strukturierten, logisch-analytischen Denker macht. In Ihrem Kopf überwiegen Zahlen und Buchstaben. Schaffen Sie es, dass sie die Richtung wechselt? (Tipp: Fokussieren Sie Ihren Schatten plötzlich dreht sie sich in die andere Richtung ) Folie Nr. 61

62 Heute: Obstsorten 1. (5 Minuten) Aktives Buchstabieren (Wortfelder, Namen, Vokabeln der letzten Woche, etc.) Arme nach oben = Konsonant Arme zur Seite = Vokal Umlaute = Klatschen Stellen Sie sich drei Personen vor Starten wir! Folie Nr. 62

63 2. Speed-Dating (bei uns 1 Minute; Thema: was mache ich heute Abend) Aus: Sicher!

64 Alternative: Arbeit mit Plakaten und Ball Starten wir! Folie Nr. 64

65 3. Wahre/falsche Geschichte/Aussage (Binnendifferenzierung) Überlegen (und notieren Sie) zwei wahre Aussagen/Geschichten und erzählen Sie dann die anderen versuchen zu erraten, was stimmt -> Einstieg Schritte International neu Folie Nr. 65

66 4. Bingo Beste Freunde Folie Nr. 66

67 Alternative zu Gruppen-Bingo Magst du? (10 Minuten) Jeder schreibt einen Zettel mit der Überschrift Magst du? (Kennst du? Isst du? Etc.) Magst du? Jeder notiert 4 oder 5 (je nach Zeit) Gegenstände, die er selbst mag. Nun muss jeder 4 oder 5 andere im Raum finden, die das gleiche mögen. Die Person, die am schnellsten unterschiedliche Personen gefunden hat, die jeweils einen der Gegenstände/Dinge/Gefühle auch mögen ruft wiederum Bingo und hat gewonnen. Es muss nicht auf dem Zettel des anderen stehen! Folie Nr. 67

68 5. Wen suche ich? Vervollständigen Sie den folgenden Satz: Ich habe in meinem Leben unter anderem auch. Geben Sie den ausgefüllten Zettel dem Kursleitenden, der die Zettel nun verteilt (bitte nicht den eigenen behalten) Suchen Sie nun im Raum a.) alle, auf die das auch zutrifft b.) die Person, die den Zettel geschrieben hat Schritte international neu Folie Nr. 68

69 Einfache Variante in Beste Freunde Schritte international neu Folie Nr. 69

70 6. Der Reporter (ca. 20 Minuten) Bilden Sie Gruppen á 4 Personen, verfassen Sie schriftlich (leserlich!) eine kurze Reportage über den Workshop heute (ca. 5 Sätze) geben Sie Ihren Text der nächsten Gruppe, die ihn vortragen muss - Ansprach der rechten Gehirnhälfte (Intonation) wählen Sie die Variante flüstern, aggressiv, sehr fröhlich, betrunken wie ein Computer, ein Sportreporter wie ein Politiker, Pfarrer, Hochzeitsredner nach 10 Tassen Kaffee traurig, mit Liebeskummer/Weltschmerz Folie Nr. 70

71 Beste Freunde Folie Nr. 71

72 7. Redensarten erraten (höheres Niveau) Jemanden aufs Glatteis führen auf großem Fuß Leben Sand in die Augen streuen den Buckel runter rutschen Auf die lange Bank schieben das Fass zum Überlaufen bringen ein Brett vor dem Kopf haben eine starke Schulter zum anlehnen etwas hängt einem zum Hals raus Aus Sicher! Jede Gruppe (2-3 Personen) erhält eine Redensart (die vorher thematisiert wurden) und versucht, die Redensarten als Pantomime zu gestalten. Die Pantomimen werden den anderen Gruppe vorgeführt, und die anderen TN müssen die dargestellte Redensart erraten. Folie Nr. 72

73 Einfachere Varianten: Beste Freunde Schritte International neu Folie Nr. 73

74 Starten wir! Folie Nr. 74

75 8. Lebendige Sätze Schritte International neu Starten wir! Folie Nr. 75

76 9. Dreh ein Video (je nach Zeit) Drehen Sie in der Gruppe (ca. 4-5 Personen) ein 30-Sekunden-Video über die Übungsform, die Ihnen am besten gefallen hat. Nutzen Sie dazu Ihr Smartphone - Bericht, Reportage, Interview Sie entscheiden! Schritte International neu Folie Nr. 76

77 Abschlussaufgabe Konzipieren Sie in kleinen Gruppen eine kleine Broschüre für Ihre Kolleg/innen! Folie Nr. 77

78 Folie Nr. 78

79 Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!! Folie Nr. 79

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