Neurodidaktik und Lernen

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1 Neurodidaktik und Lernen Neurodidaktik und Lernen In einem ersten Schritt wird knapp gezeigt, wie Lernen aus neurobiologischer Perspektive funktioniert. Es wird dann auf das Wortschatzlernen fokussiert und anhand von Beispielen aus den Lehrwerken Schritte plus neu, Menschen und Sicher! gezeigt, wie man das Lernen von Wortschatz durch unterschiedliche Methoden unterstützen kann Uhr Folie Nr. 1

2 I. Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen Folie Nr. 2

3 Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100 Milliarden Neuronen Ersten Hälfte der Schwangerschaft: pro Minute etwa Neuronen Sprachrezeption beginnt im letzten Drittel der Schwangerschaft Babys im Alter zwischen 2 und 9 Monaten: Können alle Laute (Phoneme) der Sprachen der Welt hören und unterscheiden eine Fähigkeit, die sie bald schon wieder sukzessive verlieren. Gehirn von 250g auf 750g im ersten Lebensjahr (1400g Erwachsener) -> Geschlecht Folie Nr. 3

4 Folie Nr. 4

5 Reiz kommt, limbisches System prüft ob relevant Limbisches System Cortex Subkortikaler Bereich Wenn relevant, erste schwache neuronale Verknüpfung Festigung durch Wiederholung, Mehrkanaligkeit, Emotionen Nicht andockbare Vokabel: 20x wahrnehmen, 80mal anwenden Andere Wissensbestände abhängig von Interesse Folie Nr. 5

6 Das limbisches System (u.a. Hippocampus, Amygdala) ist das Zentrum für bewusste und unbewusste Emotionen Jeder Reiz wird hier emotional bewertet! Limbisches System Quelle: nach Spektrum der Wissenschaften Folie Nr. 6

7 Synapse: Bedeutende Rolle der Neuronen(größe) und der Neurotransmitter Lernen wird durch den richtigen, individuumsabhängigen Neurotransmitter-Cocktail unterstützt -> Empathie des Lehrers Folie Nr. 7

8 Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung Dopamin: (Neugierde, Konzentration, Handlungsbereitschaft): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.b.): bessere Speicherleistung -> Motivation; [endogene Opioide] Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress), zu viel -> kein Lernen (black out) Folie Nr. 8

9 Stress empfinden Beispiel Ball Folie Nr. 9

10 Limbisches System (Amygdala und Hippocampus) Neuigkeits- und Emotionsdetektor: Information andockbar an vorhandenes Wissen? JA/NEIN Information relevant/spannend/gewinnbringend/positive Emotionen des Lehrers? JA/NEIN (vgl. vor allem G. Roth) Bekannt? Andockbar? Spannend? -> Interesse Belohnung? Lob? Lohnt es sich, das zu lernen? Lehrende motiviert? vertrauenswürdig Folie Nr. 10

11 Emotionen und Motivation in Kurzfassung Positive Emotionen schütten Dopamin aus -> dies setzt bei Verstärkung (z.b. durch feedback, Lob, Anerkennung, Wertschätzung) endogene Opioide frei ( körpereigenes Opium, Endorphine) Weiterer Neurotransmitter/Hormon ist Oxytocin ( Bindungshormon -> Empathie) Dopamin: ich will mehr wissen/lernen (Handlungsbereitschaft, Aufmerksamkeit) Endogene Opioide: es macht Spaß, mehr zu lernen (Lebensfreude, Ich-Gefühl) Oxytocin: der Lehrende ist sympathisch (Vertrauen) Dopamin, endogene Opioide und Oxytocin zusammen sind die Grundlage der Motivation Folie Nr. 11

12 1) Neurotransmitter müssen ausgeglichen sein, also weder zu hoch, noch zu niedrig (Dopaminmangel -> Depression; Dopaminüberschuss -> Schizophrenie) 2) Unterschiedliche Aktionen rufen bei Menschen unterschiedliche Reaktionen hervor 3) Grundprinzip: Akzeptanz -> Motivation -> Lernerfolg vs. Ablehnen -> Distress -> Lernblockade 4) Messungen der Regionen die aktiv sind -> EEG Wo findet Aktivität statt? Freude -> u.a. präfrontaler Cortex, links Verarbeitung des Belohnungsreizes und Aktivierungsbereiche bekannt Meine Mitarbeiterin EEG in Kombination mit Eyetracker Bsp. Musik Folie Nr. 12

13 Aktives Areal: Parietaler Cortex Funktion: Räumliche Wahrnehmung Aktives Areal: Frontallappen Funktion: bewusste Entscheidungsprozesse Aktives Areal: Okzipitaler Cortex Funktion: Sehzentrum aktiv (Bilder) Aktives Areal: Insula Funktion: negative Emotionen -> Unwohlsein Aktives Areal: Präfrontaler Cortex Funktion: Regulation emotionaler Prozesse Präfrontaler Cortex -> Negative Emotionen: rechts (blau) Positive Emotionen: links (gelb) Folie Nr. 13

14 Kurzwiederholung: Emotionen + Motivation Ein und dieselbe Aktivität wird von den Lernenden unterschiedlich bewertet! -> Lernstile! Folie Nr. 14

15 Grobe Gliederung der Lernstile im Zwiebelmodell nach Curry (1987) Instruktionale Präferenz Präferenz bei der Informationsverarbeitung Persönlichkeits- bezogene Präferenz Lernstile (learning styles) werden in der deutschen Forschung seltener thematisiert und zuweilen mit Lerntypen gleichgesetzt. Grundprinzip: Wird entgegen dem eigenen Lernstil vorgegangen, steigt der Stresslevel (-> Noradrenalin) Folie Nr. 15

16 Auswahl von Lernstil-Typen (als Kontinuum zu verstehen) z.b. kognitiv (analytisch vs. funktional): Regeln (z.b. Grammatik, Physik. Mathematik) müssen vorgegeben sein vs. Selbst entdeckend Meine Lösung soll korrekt sein vs. Hauptsache, man versteht, was ich meine z.b. exekutiv Ich möchte jede Aufgabe im KB/AB erarbeiten vs. Man kann Aufgaben weglassen Ich möchte jedes Wort/jeden Weg verstehen vs. Man kann das Meiste aus dem Kontext erschließen z.b. sozial Ich bevorzuge Einzelarbeit vs. Ich arbeite lieber mit Partner/Gruppe Folie Nr. 16

17 Ich möchte immer korrigiert werden vs. Korrektur verletzt mein Gesicht Lehrender sollte Autorität haben vs. Lehrender sollte ein guter Freund sein Ich möchte viele Tests haben vs. Tests demotivieren mich Mit Aktivitäten lernt man am besten vs. Aktivitäten machen mich nervös Spiele sind das A und O des Lernens vs. Spiele sind Zeitvergeudung Obwohl man also weiß, dass das Andocken von Reizen am besten durch Aktivitäten (Handlungsorientierung, Lernerautonomie -> höherer Sauerstoffgehalt, in der Regel bessere Speicherleistung) vollzogen wird, kann die Handlungs- und Produktionsorientierung auch kontraproduktiv sein.

18 Zur Rolle der Muttersprache(n) oder anderer Fremdsprachen auf hohem Niveau Neue Vokabeln müssen andocken -> die docken bis zum B1-Niveau an die Muttersprache(n) an -> heimliche Übersetzung -> es ist kontraproduktiv, dies verbieten zu wollen -> zweisprachige Semantisierung/Wortschatzvermittlung für viele hilfreich -> wichtig: Input in der Zielsprache, also deutsch auf deutsch vermitteln 90-95% der Zeit, da der Input notwendig ist -> bei Wortschatz bis B1 Unterstützung durch Muttersprache sinnvoll Folie Nr. 18

19 Zusammenfassung zentraler Erkenntnisse Das limbische System muss angesprochen werden! Die Methode des Lernens (und Lehrens) gibt es nicht, da ein und dieselbe Methode dem einen gefällt (Dopamin, richtige Menge Noradrenalin), dem anderen nicht (zu viel Noradrenalin) Notwendig: Empathie und Methoden/Übungsformenvielfalt -> Übungsformenvielfalt von passiv, über semi-passiv bis hin zu aktivierend kreativen Aufgaben -> passive Übungen vor allem für ambiguitätsintolerantere Lernende -> Sicherheit Grundsätzlich: Aktivitäten fördern den Speicherprozess -> notfalls langsames Hinführen Folie Nr. 19

20 Wortschatzlernen macht glücklich! (November 2014) Folie Nr. 20

21 Wortschatz (ohne Fachwortschatz) Überblick Allgemeinwortschatz der deutschen Sprache Wortschatz in Goethes Werken Wortschatz eines L1-Sprechenden C2 B2 B1 Wortanzahl ca. (individuell) Wörter Wörter Wörter Wörter 5000 Wörter 3000 Wörter Folie Nr. 21

22 Wortschatz im Gehirn (nach heutigem Stand!) Das Mentale Lexikon Gespeichert wird Wortklasse (Nomen, Verb, Adjektiv, Konjunktion, Partikeln, etc.) und damit auch morpho-syntaktische Informationen (siehe Parsing) Gespeichert wird Aussprache Strukturierung erfolgt offensichtlich nach semantischen Merkmalen, also Andocken an Synonyme, Antonyme, Sachfelder, Ober-Unterbegriffe (-> Schlaganfall-Patienten) Ferner neuronale Netze mit Wortskalen (immer oft manchmal; heiß warm - kalt) Teil-Ganz-Beziehungen (Fingernagel Finger Hand) -> reversive Beziehungen (mehr als Antonyme): Eltern Kinder; anziehen ausziehen; kaufen - verkaufen Wortbildungsregeln (Komposition, Derivation) und feste Wendungen (Phraseme, mit Kind und Kegel, Kollokationen himmelhoch + jauchzend ; schönes Wetter aber nicht gutaussehendes Wetter) Prototyp z.b. Hund Dt. Schäferhund/Dackel; Japan Terrier Folie Nr. 22

23 Bedeutung Schreibweise (lesen + schreiben) Aussprache Morphologie: Wortart/Wortbildung Redewendungen Abgrenzung zu ähnlichen Wörtern Stilebene Folie Nr. 23

24 Parsing Peter sieht den Polizist mit dem Fernglas Peter sieht den Polizist mit dem Fernglas Neurodidaktik und Lernen Kaskaden-Modell der Rezeption Sprachsignal / Schrift Folie Nr. 24

25 Diskutiert wird das Zusammenspiel der mentalen Lexika Stand heute Bis B1 getrennt (separat), Bei Bilingualen: koordiniert (integriert) ein Netzwerk Gehirnscans zeigen: ab höherem Niveau zunehmend koordiniert Folie Nr. 25

26 Die mentalen Lexika Rolle der L1 Das erste Anknüpfen erfolgt über die L1 (oder eine andere gut beherrschte Fremdsprache) -> heimliche Übersetzung (auch über Bilder!) Andocken an vorhandenem Lexikon -> ca. 100 Wiederholungen damit eigenes Netzwerk entsteht -> ab B2 rein einsprachig -> Andocken an das neue mentale Lexikon Konnotationen aus L1 Beispiel Schnecke, Frühstück Folie Nr. 26

27 Verarbeitungstiefe und Entwicklung Wiedererkennen von Wortschatz Aussprache Graphem-Phonem-Verbindung Auswählen von Wortschatz Zuordnen von Wörtern Sortieren Reihengliederungen Produktive Verwendung von neuem Wortschatz Übungen zur Umsetzung von Schrift in Laute (Buchstabensalat, Kreuzworträtsel, Bingo-Übungen etc.) Folie Nr. 27

28 Phasen [Aktivierung des Wortfeldes] Wortschatz einführen: zuordnen strukturieren; z.t. Wortschatz erschließen Wortschatz anwenden Wortschatz weiter einüben und wiederholen Wortschatz kreativ und produktiv einsetzen Allgemein Nicht isoliert, sondern vernetzt im Kontext Mit allen Sinnen einführen Alle Fertigkeiten berücksichtigen: Wörter hören, lesen, sprechen, schreiben Kreative und multimodale Methoden Neue Wörter immer wieder gruppieren, klassifizieren, strukturieren, hierarchisieren Folie Nr. 28

29 Bedeutsamkeit der Wiederholung Wörter, die man nicht leicht andocken kann, benötigen ca. 100 Wiederholungen Wichtig: zyklisches Vorgehen -> Vorwissen aktivieren -> Andocken an die bereits gespeicherten Vokabeln daher die große und wichtige Rolle von Lehrwerken, die sich viele Gedanken über den zyklischen Aufbau machen Nach Bohn/Schreiter (1994, aus Janíková, 2005: 200) vergessen wir 30 40% in 20 Minuten 50 60% in einem Tag 70 75% in einer Woche 80% in einem Monat -> ohne zyklische Wiederholung (Lehrwerk) ist Misserfolg vorprogrammiert Phase6 (App Hueber Hallo!) Folie Nr. 29

30 Brainstorming (je nach Zeit) Welche Formen der Wortschatzarbeit kennen Sie? Haben Sie Beispiele aus Ihren Lehrwerken? Folie Nr. 30

31 Neurobiologie hat gezeigt, dass Menschen sehr individuell unterschiedliche Methoden bevorzugen. Der Lehrende/das Lehrwerk müssen also eine Methodenvielfalt bieten -> sinnvoll multimodal (vgl. Tütken) Visuelle Mittel Bilder/Fotos und Realien Gestik, Mimik, Pantomime Skizzen / Kreuzworträtsel / Rätsel Verbale Mittel Übersetzungen Definitionen und Umschreibungen Beispiele Synonyme Antonyme Gradierungen und Skalen Übergeordnete Begriffe Kontextuelle Ableitungen Folie Nr. 31

32 Beste Verknüpfung (Aufbau Neuronenpolulation -> multimodal) Folie Nr. 32

33 Beispiele für die vielfältigen Möglichkeiten der Wortschatzarbeit Screenshots aus Schritte plus neu, Menschen und Sicher! Wichtig ist die Vielfalt an Möglichkeiten, die man auch als Anregungen für seinen Unterricht nehmen kann. Folie Nr. 33

34 Bildlexikon (wichtig: Arbeit mit dem Bildwörterbuch!) Folie Nr. 34

35 Wortsalat Folie Nr. 35

36 Zuordnung (Ober- Unterbegriffe, zusammengehörige Begriffe, Kollokationen) Folie Nr. 36

37 Wörterschlangen Folie Nr. 37

38 Kreuzworträtsel Folie Nr. 38

39 Wortschatz-Rätsel (spielerisch) Tabu Folie Nr. 39

40 Fehlende Buchstaben ergänzen (Hangman) Bild-Text Zuordnung Folie Nr. 40

41 Bild-Text-Zuordnung Folie Nr. 41

42 Brainstorming/Mindmaps zu Wortfeldern Folie Nr. 42

43 Brainstorming / Aktivierung des Wortschatzes (zyklisch) durch Bilder Folie Nr. 43

44 Nicht passende Wörter streichen Folie Nr. 44

45 Nicht-passende Wörter streichen + Kollokationen Folie Nr. 45

46 Kollokationen Folie Nr. 46

47 Ober-Unterbegriffe feste Netze Folie Nr. 47

48 Reihenbildung Folie Nr. 48

49 Synonyme - Antonyme Folie Nr. 49

50 Definitionen Folie Nr. 50

51 Definitionen Folie Nr. 51

52 Definitionen - Rätsel Folie Nr. 52

53 Definitionen Folie Nr. 53

54 Definitionen zusammen mit Kollokationen Folie Nr. 54

55 Definitionen (inkl. Synonyme) und Wortbildung (Komposition) Folie Nr. 55

56 Kollokationen / Synonyme Folie Nr. 56

57 Arbeit mit dem Wörterbuch (höheres Niveau) Folie Nr. 57

58 Redewendungen mit Bildern Folie Nr. 58

59 Redewendungen (höheres Niveau) ebenfalls mit Bildern Folie Nr. 59

60 Wörterketten/schlangen Wortkasten Folie Nr. 60

61 Vokabeln in Kombination mit Gesten Folie Nr. 61

62 Wortbildung Derivation / Komposition Folie Nr. 62

63 Wortbildung, Definitionen, Antonyme Folie Nr. 63

64 Wortbildung - Affixe Folie Nr. 64

65 Übersetzung - Sprachvergleich Folie Nr. 65

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