Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift

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1 G L Ü C K A U F Berg- und Hüenmännische Zeischrif Nr April Jahrg. Vergleichsversuche mi Schüelruschenmooren. Von Dipl.-Ing. H. Presser und Dipl.-Ing. W. Müller, Essen. (Mieilung aus dem Ausschuß für Bergechnik, Wärme- und Krafwirschaf.) Versuche mi Maschinen für gleiche Zweckbesimmung, aber von unerschiedlicher Bauar und Wirkungsweise sind wegen der sich bieenden Vergleichsmöglichkeien und des Ansporns, den sie auf die Herseller ausüben, sowohl für den Abnehmer als auch für die beeiligen Firmen von großem Wer. Aus diesem Grunde ha der Dampfkessel-Übcrwachungs-Verein der Zechen im Oberbergamsbezirk Dormund die im Bergbau gebräuchlichen Maschinen eingehenden Unersuchungen unerzogen. Den in den lezen Jahren angesellen Versuchen mi Förderhaspeln1, Preßlufmessern2 und Luengebläsen3 haben sich neuerdings auch solche mi Schüelruschenmooren angeschlossen. Der Einladung zur Beeiligung leiseen die nachsehend genannen Firmen Folge, deren Bereiwilligkei, ihre Mooren im friedlichen Webewerb mieinander zu messen, A n erkennung verdien. A. M i einem D ru c k lu f- R u s c h e n m o o r : 1. Deusche Maschinenfabrik A. G. in Duisburg, 2. Gebr. Eickhoff in Bochum, 3. Flomann & Co. in Bochum, 4. Hausherr, Hinselmann & Co. in Essen, 5. Sephan, Frölich & Klüpfel in Buer, 6. Glückauf, G.m.b.H. in Gelsenkirchen. B. M i einem e le k ris c h a n g e r ie b e n e n R u schen m o o r : 1. Siemens-Schucker-Werke, G.m.b.H., Zw eigniederlassung Essen, 2. Frölich & Klüpfel in Barmen. Die Versuche sind auf der Zeche Arenbcrg-Forsezung durchgeführ worden, die in engegenkommender Weise ihren Versuchssand und die benöigen Hilfskräfe zur Verfügung gesell ha. Die Unersuchungen sollen in erser Linie über die Förderleisung und den Krafbedarf der einzelnen Mooren Aufschluß geben. Weierhin solle gegebenenfalls deren Verhalen bei Überlas und Leerlauf, bei Belasungsschwankungen und im Dauerberiebe (Vereisungsgefahr) sowie ihre Beriebssicherhei geprüf werden. Aus der Gegenübersellung der Versuchsergebnisse von Mooren mi verschiedener Wirkungsweise waren dann allgemein gülige Schlüsse zu ziehen. V e r s u c h s a n o r d n u n g. Zunächs war beabsichig, die Versuche unerage durchzuführen und auf diese Weise die beriebsmäßigen Verhälnisse mi zu erfassen. Abgesehen von ' Glückauf 1921, S. 833; 1921, S. 1245; 1923, S.53; 1923, S Glückauf 1926, S Olückauf 1926, S den dabei unvermeidlichen Sörungen des Beriebes, sellen sich aber auch zahlreiche andere Schwierigkeien hindernd in den Weg. Vor allem konnen die Versuche nur dann erfolgreich sein, wenn für alle Teilnehmer dieselben Versuchsverhälnisse besanden. Um dies in einwandfreier Weise zu ermöglichen, enschloß man sich, eine für den vorliegenden Zweck besonders geeignee Versuchsanlage überage aufzusellen (Abb. 1). Ferner solle die Aufgabe für alle Teilnehmer möglichs schwierig gesale werden. Abb. 1. Versuchsanlage auf der Zeche Arenberg-Forsezung Von diesen Gesichspunken ausgehend, wurde die R u s c h e söhlig verlager, wodurch man die bei einfallender Lagerung in die Förderrichung fallende Teilkraf des Fördergugewiches ausschalee und dem im nördlichen Teil des rheinisch-wesfälischen (* «i JOO Abb. 2. Versuchsrusche. Bezirks immer häufiger aufreenden flachen Einfallcn Rechnung rug. Verwende wurde eine R o lle n rusc he m i g e ra d e n L a u fb a h n e n (Abb. 2). Die obern Laufbahnen haen eine Neigung von 8 D, während die unern söhlig verlager waren. Die R u sch e n lä n g e berug 105 m für eine wirksame Kolbenfläche von rd. 934 cm? beim Anhub. Diese

2 554 Glückauf Nr. 16 ensprach einem Moor von 350 mm Zylinder- und 60 nun Kolbensangendurchmesser ohne Gegenzylinder. Unerschiede in der Größe der wirksamen Kolbenfläche, beding durch andere Durchmesser oder die Verwendung eines Gegenzylinders, wurden durch verhälnisgleiche Längenänderung der Ruschensrecke berücksichig. Die Versuche mi der auf diese Weise ermielen Ruschenlänge werden in der Folge als»haupversuche«bezeichne. Die Anwendung eines G e g e n z y lin d e r s war für alle Bauaren mi Drucklufanrieb gesae. Als F ö r d e r g u wähle man Schoer aus Hochofenschlacke von mm Korngröße (ensprechend ewa Nuß 1), um namenlich Zufälligkeien der bei Kohle in größerm Maße veränderlichen Feinhei und Feuchigkei zu vermeiden. Der Schoer, der bei allen Versuchen gleiche Beschaffenhei aufwies, hae die prakisch fesgeselle Reibungsziffer der Ruhe [j. = 0,45 gegenüber [j. = 0,5 für Förderkohle von durchschnilicher Beschaffenhei. Das Fördergu wurde von einem Aufgabeisch aus in die Rinne geschaufel. Um die Rusche bis an die Bruchkane des Profils gleichmäßig gefüll zu halen, brache man kurz hiner der Aufgabeselle ein Absreifblech an, das seinen Zweck gu erfülle. Das Gewich der leeren Rusche berug 3200 kg, das des Fördergues 4800 kg, so daß ein Gesamgewich von 8000 kg zu bewegen war. Die Verlagerung der Srecke, besonders der unern Laufbahnen, wurde sehr sorgfälig ausgeführ. Sämlichen Firmen war zunächs Gelegenhei gegeben, sich durch Vorversuche mi den Besonderheien der Anlage verrau zu machen. Die Haupversuche wurden ers begonnen, nachdem die Ruschenbleche genügend blank gefahren waren. Die einzelnen Finnen führen ihre Mooren selbs vor. Durch ein Drosselvenil wurde der Lufdruck vor den Mooren auf 4 aü konsan gehalen, und bei Verwendung eines Gegenzylinders darauf geache, daß dieser ebenfalls uner dem vollen Druck von 4 aü sand. Eine Drosselung des Gegenzylinderdruckes häe eine ensprechende Änderung der Ruschenlänge beding, was man aus Gründen der Übersichlichkei vermeiden muße. Trozdem war durch diese M aßnahme die Anpassung der Gegenzylinderkraf nich unerbunden, da der Durchmesser des Gegenzylinders frei gewähl werden konne. Eine Ausnahme mache der Glückauf-Ruschenmoor, der mi einem geseueren Gegenzylinder (Gegenmoor) berieben wurde. Bei der Besimmung der ihm zukommenden Ruschenlänge gelange deshalb die Kolbenfläche des Gegenzylinders nich in Abzug. Der Drucklufverbrauch der Mooren, gegebenenfalls mi Einschluß des Verbrauchs der Gegenzylinder, wurde bei allen Versuchen mi einem Askania-Drucklufmesser ermiel. Die Anschluß leiungen zum Moor und Gegenzylinder waren reichlich und einheilich bemessen. Die elekrischen Ruschenmooren wurden an das Drehsromnez der Zeche von 220 Vol Gebrauchsspannung und 50 Perioden angeschlossen. Die Besimmung der Belasung erfolge durch einen Eichzähler, Bauar Aron, in der Schalung für ungleich belasee Phasen uner Verwendung geeigneer Sromwandler. Zur Beobachung der Belasungs- und Sromsöße waren noch Wa- und Amperemeer (Zweiwameerverfahren), ferner Volmeer und Frequenzmesser eingebau. Die Fördermenge ließ sich nach der Zahl der mi Schoer gefüllen Förderwagen beureilen, deren abgesrichene F üllung ein Gewich von 1000 kg hae. Über die Versuchszei vereil, wurden an den Drucklufmooren Indikaordiagramme genommen und daraus die indizieren Leisungen ermiel. Außer den schon genannen mache man während der Versuche noch folgende Fessellungen: 1. Lufdruck vor den Mooren in aü (konsan gehalen), 2. Temperaur der Druckluf in 0 C, 3. Temperaur der Außenluf in 0 C, 4. Hubzahl der Mooren, 5. Versuchsdauer. Abb. 3. Meßeinrichungen. - M y ) OrucJi/u/ymesser j'i i Abb. 3 gib eine schemaische Darsellung der benuzen Meßeinrichungen. Die Versuchsdauer berug für die Haupversuchc vereinbarungsgemäß zweimal 15 min mi einer dazwischen liegenden vierelsündigen Pause. Nur in zwei Fällen muße von dieser Zei abgewichen werden, und zwar einmal bei dem Haupversuch mi dem Flomann-Moor mi Gegenzylinder, weil die Rusche auf das angehäufe G u an der Ausragung der Srecke aufsieß; ferner bei dem Versuch mi dem elekrischen M oor der Firma Frölich & Klüpfel, weil der zu schwach bemessene M oor zu heiß wurde. Die Reihenfolge der Versuchseilnehmer besimme das Los. Vor Beginn der Versuche wurden die Ruschensrecke und die Meßeinrichungen mi den beeiligen Firmenverreern nochmals geprüf, welche die schrifliche Erklärung abgaben, daß sie sowohl in bezug auf die Anlage der Srecke als auch auf die benuzen Meßeinrichungen keinerlei Beansandungen zu machen haen. B a u a r und W ir k u n g s w e is e der M o o re n. Der D e m a g - R u s c h e n m o o r beruh auf folgendem Grundgedanken. Die Arbeisluf ri zunächs vor den Kolben und heb die Rusche an. Nach geleiseer Arbei wird die Luf auf die Gegenseie des Kolbens derar umgeleie, daß auf beiden Kolbenseien der gleiche Druck herrsch. Da die eine Kolbenfläche um den Unerschied des Kolbensangenquerschnis größer is als die andere, wird der Kolben durch Differenialwirkung wieder in seine Ausgangssellung zurückgedrück. Beim Übersrömen von der vordem Kolbenseie auf die hinere soll die Luf eine Zwischenerwärmung erfahren, die das Einfrieren des Moors verhinder und diesem weigehend mi Expansion zu arbeien erlaub.

3 16. April 1927 G lüc k au f 555 Abb. 4 zeig clen Moor im Schni. Vor dem Zylinder befinde sich seilich von der Kolbensangenführung das Seuergehäuse, das als Haupeil den Seuerkolben a enhäl. Die bei b in das Seuergehäuse einreende Druckluf sröm durch die Kanäle c, d und e nach der vordem linken Seie des Arbeiskolbens / und reib ihn nach rechs. Der Seuerkolben a befinde sich dabei in seiner unern Lage, weil seine obere, größere Sirnfläche g uner demselben Lufdruck seh wie die unere, kleinere Sirnfläche h. Beide Flächen sind durch den R ingkanal i der die Kolbensange umschließenden Seuerhülse k mieinander verbunden. Beim 1 yy'i W eg des Kolbens nach rechs wird diese Verbindung durch die Seuerhülse k unerbrochen und am Ende des Kolbenweges die obere Sirnfläche mi der Außenluf durch die Kanäle L, u, n und o in Verbindung gebrach. Oben enlase, unen dagegen von Frischluf beaufschlag, spring der Seuerkolben a nach oben. Nunmehr sind durch eine Eindrehung des Seuerkolbens die beiden Zylinderseien auf dem Wege e -p -q mieinander verbunden, so daß ein Übersrömen der links vom Arbeiskolbcn / befindlichen Druckluf nach rechs bis zum Druckausgleich safinde. Durch die nach rechs übersrömende Druckluf wird der Arbeiskolben / allmählich verzöger und schließlich sillgesez. Da die wirksame Kolbenfläche EZ 25 o - rechs größer is als links, wirk nun auf den Kolben eine Kraf nach links und bewirk seine Verschiebung und dami eine Beschleunigung der Rusche in der Förderrichung. Diese Bewegung des Arbeiskolbens von rechs nach links erfolg so lange, bis die Eindrehung i der Seuerhülse wieder eine Verbindung der beiden Sirnflächen des Seuerkolbens durch die Kanäle l, i und r hersell, so daß infolge des Drucküberschusses auf der großem Sirnfläche g der Seuerkolben in die unere Ausgangssellung gelang. Da dies schon kurz vor dem Hubende des Arbeiskolbens einri, wird der Kolben durch die wieder einsrömende Frischluf gebrems und dann im neuen Arbeisspiel nach rechs gerieben. Der Auspuff der rechs vom Kolben befindlichen Luf erfolg durch die Kanäle q, p und s. Der Hub des Moors is während des Beriebes regelbar, und zwar durch den Schraubenkopf. M i Hilfe dieser Schraube läß sich der Kanal n eilweise oder ganz verschließen, so daß die Druckenlasung der obern Seuerkolbenfläche durch Verbindung mi der Außenluf späer safinde, uner Umsänden ers dann, wenn die Kane u der Seuerhülse k den Kanal v überlaufen ha. Der Hub wird dadurch vergrößer. Vor dem Einri in das eigenliche Seuergehäuse durchsröm die Luf das Expansionsvenil w. Je nach der Belasung und dami der Beschleunigung des Kolbens / enseh durch die W irkung einer im Kanal b angebrachen Saubüchse ein Druckabfall in den Kanälen b, c und e, der bewirk, daß sich das oben von gesauer Luf beaufschlage Expansionsvenil mehr oder weniger auf seinen Siz drück. Dieses Venil soll also eine selbsäige Anpassung der Druckluffüllung an die Belasung und den schwankenden Beriebsdruck ermöglichen. Durch eine dem Schließen des Expansionsvenils w engegenwirkende Feder, die von der Schraube x beäig wird, läß sich ebenfalls der Füllungsgrad einsellcn. Der einfachwirkende Ruschenmoor von E ic k h o ff Type M. E. (Abb. 5) überräg die auf die vordere Seie des Kolbens a ausgeübe Kraf mi Hilfe der hohlen Kolbensange b auf die hinere Brücke c und von da mi Hilfe der beiden Umführungssangen d auf die Angriffsbrücke e. Die Druckluf wird zwang- bill m /(OK (o; i d i M... i...x,,:...- m m, e i j l j ḇ JXÄJ6 \l W * o o o o o o Abb. 5. Ruschenmoor von Eickhoff. 0 k f F -h Jniö "^3 f-h \o läufig durch den Muschelschieber / geseuer, den die Seuernocken g (für Einlaß) und h (für Auslaß) über die Seuerrollen i und k, die Seuerschienen l, den Seuerhebel m und die Schiebersange n beäigen. Die Seuerschienen sind an dem Zylinderdeckel o geführ. ln der gezeichneen Sellung ri die Druckluf aus dem Schiebergehäuse p durch den Einlaßkanal q vor den Kolben und reib ihn nach rechs. Dies geschieh so lange, bis der Seuernocken h um schale. Dann seh der vor dem Kolben befindliche Raum des Zylinders r über den Kanal q und den Auspuffkanal s mi der Außenluf in Verbindung. Durch die W irkung eines Qegenzylinders oder das Gewich der Rusche bzw. das Zusammenwirken beider wird der Kolben wieder in seine Ausgangssellung zurückgeführ. Die beiden Seuernocken sizen als Wander-

4 556 Glückauf Nr. 16 Kanal c und eine Sufe des Hilfsschiebers sowie den Kanal cl vor den Haupseuerschieber e und häl ihn in der gezeichneen Einrissellung fes. Die Druckluf gelang darauf durch die Haupseuerkanäle / und g in den Zylinderraum und schieb den Kolben nach rechs. Die gewünsche Hublänge des Arbeiskolbens wird durch den am vordem Zylinderdeckel angebrachen Hahn h eingesell, der einerseis mi den in die Zylinderlauffläche mündenden Seuerkanälen i Abb. 6. Ruschenmoor von Flomann. UIld anderseis durch die Boh-. rung k mi dem Seuerraum muern auf der Seuerspindel /, die im Innern der hohlen, geschlizen Kolbensange unergebrach is. Am Handgriff u kann man den Ruschenhub ensprechend cinsellen. des Schiebers der Hilfsseuerung b in Verbindung seh. Überläuf der in Bewegung befindliche Arbeiskolben den durch den Hubversellungshahn h geöffneen Seuerkanal, so ri die im Zylinder befindliche Der Flom ann-ruschenm oor Type Z. K. Druckluf durch li und die Bohrung k vor den (Abb. 6) is zweiseiig wirkend ausgebilde:. Der verwendee Schieber der Hilfsseuerung b und seuer ihn um, Differenialkolben beseh nich aus einem Sück, sondern aus den beiden Einzelkolben a und b. Am Schluß der Hinbewegung schläg der Kolben a gegen den Hilfsschicber c. Dami ri durch den Kanal d Druckluf auf die linke Seie des Haupseuerschiebers e, der infolge dieser zw angläufig eingeleieen krafschlüssigen Seuerung die Lufeinrisöffnung / freigib. Die einsrömende Druckluf reib den Kolben nach rechs. Der Hilfsseuerschieber c, der ebenfalls als Differenialkolben ausgebilde is und besändig durch den Kanal g mi dem Frischlufdruck belase wird, kehr darauf wieder in seine Ruhelage zurück. In der Zylinderwand sind, auf den Kolbenweg vereil, die drei Öffnungen h, i und k vorgesehen, die ein gemeinsamer Seuerkanal mi der rechen Seie des Haupseuerschiebers c verbinde. Durch sogenanne Hubversellschrauberi bei h, i und k kann man die Öffnungen zum Zylinderraum einzeln absperren oder öffnen. Die jeweils offengeselle Bohrung gib die Hubbegrenzung des Moors an. Überläuf z. B. der große Arbeiskolbcn das offengeselle Loch i, so ri in demselben Augenblick Druckluf auf die reche Seie des Abb. 7. Hauhinco-Ruschenmoor. Seuerschiebers c. Der Schieber eil nach links, das Triebmiel enweich auf dieser Kolbenseie, wodurch die Frischluf durch den Kanal L hiner den und durch den Kanal l erhäl nun der kleine Haupseuerschieber gelang und diesen ebenfalls umseuer. Kolben b auf seiner glaen Seie Druckluf für den Hingang der Rusche. Durch die vor dem Seuerschieber e angeordnee hahnarige Drosseleinrichung in kann die Druckluf zum kleinen Kolben b. d. h. für die Hinbewegung der Rusche, den jeweiligen Verhälnissen ensprechend eingesell werden, ohne daß der Lufausri von dieser Kolbenseie eine Beengung erfähr. Auch der H auhinco-ruschenm oor Type D.J.L. (Abb. 7) is zweiseiig wirkend. W ährend des Sillsandes ha die auf der Kolbensange angeordnee gehäree Seuerbüchse a den Schieber der am vordem Zylinderdeckel angebrachen Hilfsseuerung b in die unere Scuerlage geschoben. W ird der M oor in Berieb gesez, so ri die Frischluf durch den Nunmehr is im vordem Zylinderraum der Auspuff eingeleie, und die Druckluf gelang gleichzeiig durch den Kanal n i zum Schieber des Druckreglers n. Dieser häl jedoch, solange sich der Arbeiskolben noch in Rechisbewegung befinde, den Ausriskanal o geöffne, so daß der Arbeiskolben mi der Rusche frei ausschwingen kann. W enn darauf der Druckreglerkolben durch die im Kanal m vorhandene Druckluf umgeseuer wird, gelang die Druckluf durch die Leiung p und den Reglungshahn q auf die hinere Zylinderseie und beweg den Arbeiskolben zurück. Den Reglungshahn muß man den jeweiligen Lagerungsverhälnissen ensprechend einsellen und darauf achen, daß keine Außenluf durch die Klappe r, die bei der Aufsellung des Moors

5 16. April 1927 G lüc k au f 557 zum selbsäigen Druckausgleich dien, angesaug wird. Gegen Ende des Kolbenrückganges seuern die Seuerbüchse a und die Hilfsseuerung b den H aupschieber, wie oben beschrieben, auf Einri. Die Druckluf sröm nun durch den mi der Rückschlagklappe s und dem Überlaufkanal versehenen H aupseuerkanal g vor den Arbeiskolben. Dieser sez infolge der lebendigen Kraf der Massen zunächs seine Rückwärsbewegung for, wobei der Überlaufkanal vom Arbeiskolben überdeck und die in den vordem Zylinderraum eingereene Druckluf selbsäig verdiche wird. Diese sark verdichee Druckluf dien zum Auffangen des Arbeiskolbens mi der Rusche. Darauf beginn das beschriebene Arbeisspiel des Moors von neuem. Der Doppelkolbenschieber-Ruschenmoor der Firma S e p h a n, F r ö lic h & K lü p f e l (Abb. 8) wirk doppelseiig und ha eine rein krafschlüssige Seuerung. Die Druckluf ri durch den Kanal a in das Seuergehäuse ein und sröm bei der gezeichneen Sellung des Schiebers b in den Zylinder c, wodurch sie den Kolben d in der angedeueen Pfeilrichung nach rechs reib. Überflieg der Kolben einen der beiden zwangläufig mieinander verbundenen Hubversellungskanäle e und /, so ri die Arbeisluf durch den Kanal g oder h hiner den Schieber b und seuer diesen um. Der Kanal i vom Haupzylinder wird dann durch den Kanal k mi der Amosphäre verbunden. Gleichzeiig gib der Schieber den Einriskanal l zum Ansazzylinder m frei. Die Luf ri hiner den kleinen Kolben n und kehr die Bewegungsrichung um. Übereil der kleine Kolben den Kanal o oder p der hinern Hubversellung q, so ri die A r beisluf durch den Kanal r auf die linke Seie des Schiebers und seuer diesen in die gezeichnee A n fangssellung zurück, wobei der Ansazzylinder durch den Kanal / mi dem Auspuffkanal s verbunden wird. Die hinere Hub Versellung gesae, den Gang des Moors dem Einfallen anzupassen, indem man durch den Kanal r dem Haupzylinder Vorfüllung gib. Der einfachwirkende Schüelruschenmoor der Bohrmaschinenfabrik G lü c k a u f, P a e n K le rn e r, (Abb. 9) besiz einen freiliegenden Umseuerschieber, der beim Niederfall der Rusche durch Kompression von Luf umgeseuer wird. In der gezeichneen Sellung läß der Seuerschieber a die Frischluf aus dem Einriskanal b vor den Arbeiskolben c gelangen. Der Kolben heb die Rusche so lange an, bis er eine der Bohrungen d freigib, so daß die Luf durch den Seuerkanal c auf die große Ringfläche / des Seuerkörpers a einzuwirken vermag. Der Seuerkörper wird dadurch nach links geschoben und schließ die Einsröm-.öffnung g zum Zylinder ab. Gleichzeiig gib die Seuerung den Auspuffkanal h frei. Zur Verminderung der Vereisungsgefahr kann auch ein Teil der Druckluf durch den Auspuff i unmielbar ins Freie enweichen. Bei der nunmehr durch das Ruschengewich bzw. die W irkung eines Gegenzylinders eingeleieen Rückbewegung des Kolbens kann die Luf noch weierhin durch den Enlüfungskanal k ausreen. Wird dieser Kanal jedoch vom Kolben überlaufen, so wird die Resluf im Zylinderraum verdiche und schieb den Umseuerkörper in seine Ausgangssellung zurück. Das beschriebene Arbeisspiel sez nun wieder ein. Der dreisufig ausgeführe Seuerschieber wird durch die Öffnung l ses uner Druck gehalen. Mi Hilfe der 3 Bohrungen d sind 3 verschiedene Hublängen einsellbar. Bei den Versuchen wurde ein geseuerer Gegenzylinder derselben Firma benuz. Er wird der Seuerung wegen Gegenmoor genann und ha den Zweck, Abb. 9. Ruschenmoor der Bohrmaschinenfabrik Glückauf, Paen Klerner. beim Hingang die Ruschenbewegung zu beschleunigen, beim Anheben jedoch den Gegendruck ganz oder eilweise auszuschalen. W ie Abb. 9 zeig, is der Glückauf-Gegenmoor ähnlich dem Glückauf- Anriebsmoor ausgebilde. Er besiz ebenfalls eine freifliegende Seuerung und verschiedene Flubversell-

6 558 G lüc k au f Nr. 16 kanäle. Aus paenrechlichen Gründen sei hier von einer nähern Beschreibung seiner Wirkungsweise abgesehen. Der e le k ris c h e R u s c h e n m o o r der Siein e n s- S chucker- W erke Type E (Abb. 10 und 11) ha einen schlagweersichern Kurzschlußmoor als Anrieb; dieser reib durch eine gew öhnliche Kupplung ein Zahnradvorgelege an, das die j \i iil Jr-niu J i iiu oder W älzlager, während die Moorvorgelegewelle e mi Rücksich auf die hohe Umdrehungszahl in Kugellagern läuf. Zwecks Einsellung verschiedener H ub längen beseh die auf der Kurbelwelle c angebrache Kurbelscheibe / aus zwei gerennen Scheiben g und h. Die Scheibe g siz exzenrisch auf der Kurbelwelle c und bilde mi ihr ein Sück. Die Scheibe h räg exzenrisch den Kurbelzapfen i. In den Scheiben is auf einem Kreise eine Anzahl von Löchern für die Aufnahme von Schraubenbolzen angeordne, welche die Scheiben Zusammenhalen. Diese lassen sich ensprechend dem Absand der Schraubenlöcher gegeneinander verdrehen, wodurch der Kurbelzapfen verschiedene Sellungen zu der Kurbelwelle erhäl. Auf diese Weise sind 4 verschiedene Hublängen einsellbar. Beim e le k ris c h e n R u s c h e n m o o r der F irm a F r ö lic h & K lü p fe l Type G. Z. 6 (Abb. 12) Abb. 10. Elekrischer Ruschenmoor der Siemens-Schucker-Werke. Drehzahl des Moors verringer. Die Haupzahnradwelle räg eine Kurbelschcibe, von der die Rusche durch eine versellbare Schubsange uner Zwischenschalung von Federn angerieben wird. Das Zahnradvorgelege is in einem geschlossenen Gehäuse saubund öldich unergebrach (Abb. 10). Die doppele Zahnradübersezung beseh aus einem Moor- und einem Zwischengeriebe (Abb. 11). \ Abb. 11. Schni durch den Schüelruschenanrieb der Siemens-Schucker-Werke. Je nach der Übersezung des Moorgeriebes kann die Umdrehungszahl der Kurbelwelle geänder werden, wodurch sich 3 verschiedene Hubzahlen ergeben. Die Räder a und b lassen sich gegen solche anderer Übersezungen auswechseln. Zur Lagerung der Kurbelwelle c und der Zwischenwelle d dienen Glei- Abb. 12. Elekrischer Ruschenmoor der Firma Frölich & Klüpfel. wird mi Hilfe einer elasischen Kupplung über ein doppeles Zahnradvorgelege das große Zahnrad a angerieben, das seine Bewegung durch den Minehmer b und die Kurbelschwinge c auf die gegen das Zahnrad exzenrisch verlagere Kurbelwelle d überräg. Zur Erreichung verschiedener Hublängen sind die Lager e und / exzenrisch auf die beiderseiigen Kurbelzapfen g und h aufgeschoben. Durch Verdrehen der Lager um die Zapfen läß sich ein mehr oder weniger großer Hub einsellen. Von den Kurbelzapfen aus erfolg der Anrieb der Rusche durch ein versellbares Schubgesänge uner Zwischenschalung einer Federbaerie, die aufreende Söße der Rusche abfangen und zur Schonung des Geriebes beiragen soll. Je nach der Übersezung des Zahnräderge'riebes kann man die Drehzahl der Kurbelwelle ändern und dadurch verschiedene Hubzahlen erzielen. Zu diesem Zweck sind die Räder i und k auswechselbar. Die exzenrische Verlagerung der Kurbelwelle gegenüber dem Anriebszahnrad a soll eine Versärkung der Bewegungsvorgänge, wie sie beim einfachen Kurbelrieb aufreen, bewirken. Das Rädervorgelege is in ein öl- und saubdiches Gehäuse eingeschlossen. V e rs u c h s e rg e b n is s e. Die Auswerung der Versuche sei mi einer Berachung der D r u c k v e r h ä ln is s e in den Drucklufmooren eingeleie, ln Abb. 13 sind die den einzelnen Bauaren eigenümlichen Diagramme wiedergegeben und zur bessern Übersich darüber die zugehörigen Mooren mi ihren Haupkennzeichen schemaisch aufgezeichne. Von einer Ausdehnung der Druckluf im eigenlichen Sinne kann in keinem der Fälle die Rede sein. An die fas den ganzen Anhub in Anspruch nehmende F üllung schließ sich ein

7 16. April 1927 G lüc k au f 559 Ruschenmooren : A Dem a g, D Eickhoff, C Glückauf D Flomann, E Sephan, Frölich Cr Klüpfcl, F Hauhinco. Abb. 13. Diagramme der verschiedenen Mooraren. Druckabfall, der allerdings auf Grund der verschie- Gegenzylinder (Versuche Nr. 5 und 9, Zahlenafel 1) denen Seuerungs- und Massenwirkungsverhälnisse sei besonders hingewiesen. Da beide Mooren in ihrer in geringem Maße von der Zei abhäng. Das aus- Wirkungsweise und ihrem Aufbau sehr ähnlich sind, gesprochense Volldruckdiagramm liefere der Flo- dürfe die sündliche Mehrleisung des lezgenannen mann-moor. Der Förderhub wird bei allen Bauaren in Höhe von 6800 kg neben dem langem Hub in der durch eine mehr oder weniger sarke Verdichung der Haupsache auf den großem Ansazzylinder von im Zylinder befindlichen Resluf aufgefangen. Die 200 mm Durchmesser zurückzuführen sein, gegenüber Spize halen dabei die Mooren der Firmen Demag 150 mm beim Flomann-Moor. Der Unerschied und Hauhinco, die auf ein Vielfaches der Einrisspannung verdichen. Zweifellos is das Lufpolser fm für die Beriebssicherhei eines Moors von Voreil. Die Förderung möglichs großer Mengen erheisch lllllllllll E /e /i/ro m o fo re n jedoch in diesem wichigsen Augenblick des ganzen jv Bewegungsvorganges die plözliche Überleiung einer großen Beschleunigung in eine sarke Verzögerung. J2 Von diesem Gesichspunke aus berache, sehen sich M Beriebssicherhei und Förderleisung in gewissem Sinne engegen, und dem Herseller erwächs daraus m die Aufgabe, beide Forderungen wirschaflich mieinander in Einklang zu bringen. W iewei die einzelnen Bauaren, mi Einschluß der elekrischen zd Anriebe, diesem wünschensweren Zusand nahe kommen, läß sich aus den Unersuchungen nich er- v 22 kennen. Denn es is schlecherdings unmöglich, wäh- & 2o rend der kurzen Versuchszeien die Beriebssicherhei jg und den Verschleiß der Mooren zu beureilen. Die ^ 13 Versuche lassen jedoch deulich erkennen, in welchem & Maße die verschiedenen Bauaren die erforderlichen & Bewegungsverhälnisse auszulösen vermögen, denn» darüber geben die geförderen Mengen und der dazu benöige Krafaufwand ein einwandfreies Bild. Die bei den Versuchen gewonnenen Were sind für n die Drucklufmooren in der Zahlenafel 1 und für die elekrischen Anriebsmaschinen in der Zahlenafel 2 zu- s sammengesell. Eine schaubildliche Wiedergabe der 6 haupsächlichen Ergebnisse erleicher den Vergleich. Abb. 14, in der die einzelnen Bauaren ensprechend der F ö rd e r m e n g e je s aneinander gereih 2 sind, bedarf keiner weiem Erklärung. Nur auf den Unerschied in der Förderleisung bei den Mooren o von Flom ann und Sephan, Frölich & K lüpfel ohne Abb. 14. Förderleisungen der einzelnen Bauaren.

8 560 O lü c k a u i Nr. 16 Z a h l e n a f e l 1. Ergebnisse der Vergleichsversuche mi Druckluf-Schüfelruschenmooren. Laufende Nr. des Versuches Daum des Versuchsages Bauar des M o o r s... Demag Demag Demag Eickhoff Flomann Flomann Fiolmann Hauhinco Sephan, Frölich Olückauf 8 Klüpfel 3. M oorbezeichnung... D.M. B. D. M. B. D. M. B. M. E. Z. K. Z. K. Z. K. D. ]. L. D. K. S. doppelseiiseiiseiig doppel doppel doppelseiiseiiseiiseiiseiig doppel doppel doppel doppel 4. Wirkungsweise des Moors.. einseiig einseiig 5. Verwendee Hilfseinrichung Gegenzyl Oegenzyl. Oegenzyl Oegenzyl. - Oegenzyl. Gegenzyl. - - Oegenmoor 6. Zylinderdurchmesser.. mm Kolbensangendurchmesser mm Ansalzzyliiiderdurchmesser mm _ Gegenzylinderdurchmesser mm Wirksame Kolbenfläche beim R ü c k g a n g...cm2 673,86 673,86 673,86 526,00 933,84 773,04 773,04 933,84 906,55 928, Ruschenlänge... m H aup Haup H aup Haup Haup- Haup- Haupversuch versuch 12. Bezeichnung des Versuches.. Höchslas Leerlauf versuch versuch Normal Normal Normal Normal- Höchslas versuch versuch versuch Normal- Normal- Normallas las las las las las las 13. Dauer des Versuches.. min 2 X X15 2X X 15 2X15 2X Lufdruck...aü 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 15. Temperaur der Druckluf C , Temperaur der Außenluf C ,5 18,5 18, Hublänge mm Hubzahl je m i n Drucklufverbrauch (angesauge L u f )... l/s Indiziere Leisung... kw 3,182 3,133 2,064 3,23 3,93 5,158 5,018 6,71 4,97 4, Geförderes Gu.... kg/s J Geförderes Gu... kg/sek 5,0 3,67 4,085 6,56 10,42 7,56 8,31 8,45 6, Förderung ensprechend der Ruschenlänge... kg/m/sek , Drucklufverbrauch je kg/rn l/sek( 0,19 0,203 _ 0,2245 0,1294 0,1242 0,133 0,1517 0,1049 0, Drucklufverbrauch je kg geförderen Gues... 1/sek 14,S 19,3 14,15 13,58 10,8 13,99 15,92 10,69 16, Leisungsverbrauch.. W/kg/m 8,16 9,0 12,54 5,71 5,69 6,32 7,69 5,77 6,27 Z a h le n a f e l 2. Ergebnisse der Vergleichsversuche mi elekrischen Schüelruschenmooren. Laufende Nr. des Versuches Daum des Versuchsages Bauar der Ruschenanriebsmaschine 3. Bezeichnung der Anriebsmaschine. 4. Bauar des Elekromoors Angabe der Leisungsschilder: a) S p a n n u n g...vol b) Sromsärke... Amp. c) L e isu n g... kw d) U m drehungen... n/min e) L e isu n g sfa k o r...cos. cp f) Frequenz...Per. 6. Ruschenlänge...m 7. Bezeichnung des Versuches Dauer des V ersuches...min 9. H u b l ä n g e...mm 10. Hubzahl je m in Gemessene Schwankungen in der Sromaufnahme von b is...amp. 12. Gemessene Schwankungen in der Leisungsaufnahme von b is... kw 13. Milere Leisungsaufnahme...kW 14. Gemessene S p a n n u n g... Vol 15. Gemessene F re q u e n z...per. 16. Geförderes G u...kg/s 17. Geförderes G u...kg/sek 18. Förderung ensprechend der Ruschenlänge kg/m/sek 19. Leisungsverbrauch... W/kg/m SSW. E.1310 SSW. schlagweersicherer Ku rzschlu ßmoor Nr. 1824, 636 Mod. O. R., 91 b Teillas 2X ,0-12,5 9, , ,22 220/380 23,3 13, , Haupversuch Normallas 2X ,5-20,0 12, , , Frölich & Klüpfel G. Z. 6 Weuse & Overbeck Schleifringmoor Nr Teillas 2 X , ,5-23,0 14, , ,77 220/ , , Haupversuch Normallas 2 X , , ,24 zeig also, daß die Größe des Ansazzylinders Beachung verdien. Nach Abschluß der Versuche wurde von einer der beeiligen Firmen die Ansich geäußer, daß eine Förderung so großer Mengen im Grubenberiebe nich vorkäme. Obwohl Fälle bekann sind, in denen es derarige Massen zu bewäligen gil, möchen wir diese Frage offen lassen. Die Fördermengen ergaben sich zwangläufig aus der zu lösenden Aufgabe. Die Angabe des L u fv e r b r a u c h e s, bezogen au die Gewichseinhei geförderen Gues (Abb. 15), ensprich einer allgemeinen Gewohnhei, erlaub aber im vorliegenden Falle keinen einwandfreien Vergleich, weil die Verschiedenheien in der Ruschenlänge und

9 16. April 1927 Glückauf 561 Abb. 15. Drucklufverbrauch. U'r 30 _ P r e /s /u f/m o fo r e n WWWW /e /l/r o m o o r e n *2S 'S? ^2 0 % I '\io 1 r V r -5; 2! Ö I 1 $... 1 ri "*5 ^ - - S & Abb. 16. Leisungsverbrauchszahlen. 1) - C & f r der Größe der wirksamen Kolbenfläche beim Hingang dabei nich zum Ausdruck kommen. Man wähle daher eine andere Bezugseinhei, die außerdem in einfacher Weise gesaee, den Druckluf- und elekrischen A n rieb mieinander zu vergleichen. Eine solche Einhei bilde der einerseis als indiziere Leisung, anderseis als Sromaufnahme ermiele Leisungsverbrauch in W a, bezogen auf die erziele Förderung in kg'sck, vervielfach mi der Ruschenlänge in m. Zur Vermeidung von Mißversändnissen sei der Rechnungsgang an einem Beispiel erläuer. Bei Versuch Nr. 1 (Zahlenafel 1) wurden kg G u je s, d. h. 5 kg je sek geförder. Die Ruschenlänge berug 78 m. Daraus ergib sich, ensprechend der Ruschenlänge, eine Förderung von 5 78 = 390 kgm/sek. Dieser Begriff is demnach ähnlich gebilde wie der Begriff Tonnenkilomeer für das Verkehrswesen. Da die indiziere Leisung im angeführen Beispiel zu 3182 W fesgesell worden is, beläuf sich der Leisungsverbrauch je kgm auf 8,16 W. In seiner absoluen Größe bedeue dieser W er auch kw je m. In Abb. 16 sind die so ermielen L e is u n g s v e r b ra u c h s z a h le n in Sabform aufgeragen. Obwohl zum Vergleich nur die sogenannen Haupversuche herangezogen werden können, sind für die elekrischen Anriebe auch die bei 70 m Ruschenlänge gemessenen Were mi aufgenommen worden, dami man Schlüsse auf das bei den Haup'versuchen an den Mooren aufgereene Maß der Überlasung ziehen kann. Bei soßarig schwankender Srom- und Leisungsaufnahme waren die Mooren der beiden unersuchen Anriebsmaschinen durchweg über die Angaben der Leisungsschilder hinaus belase (Zahlenafel 2). W ie aus den Versuchen Nr. 13 und 14 hervorgeh, erli der von Frölich & Klüpfel verwendee Schleifringmoor mi normaler Überlasbarkei einen so sarken Abfall seines Wirkungsgrades, daß die mi ihm erzielen Ergebnisse nich vergleichbar sind. W ei besser lagen die Verhälnisse bei dem schlagweersichern Kurzschlußmoor der Siemens-Schucker-Werke, der seiner Besimmung gemäß schon für eine sarke Überlasung gebau is. Die Versuche Nr. 11 und 12 lassen sich unseres Erachens unbedenklich mi denjenigen des Drucklufberiebes vergleichen. Dabei ergib sich, daß der elekrische Anrieb, wenn man die Ruschenmaschine allein in Berach zieh, ungefähr den doppelen Leisungsaufwand wie der Drucklufanrieb erforder. Dieser Verbrauch erklär sich daraus, daß die Geriebe, welche die kreisende Bewegung des Elekromoors in eine hin- und hergehende umsezen, viel Kraf verzehren. M i allen Drucklufmooren wurde weierhin eine V e r e is u n g s p ro b e durchgeführ. Man berieb anschließend an den Haupversuch jeden Moor bei gleicher Belasung 45 min ununerbrochen und achee dabei besonders auf Vereisungserscheinungen am Auspuff und auf regelmäßigen Gang. An der Einsellung der Mooren, wie sie bei den vorausgegangenen Haupversuchen gewähl worden war, durfe dabei nichs geänder werden. Die Temperaur der Außenluf bewege sich während dieser Beobachungen zwischen 17 und 27 C und berug im Miel 21. Für die Druckluf waren die ensprechenden Grenzwere 22 und 32, im Miel 25,5. Diese Temperauren simmen mi den durchschnilichen Grubenverhälnissen überein. Auch der Feuchigkeisgehal der Druckluf war als normal anzusprechen. Alle Mooren besanden diese Probe ohne irgendeinen Ansand. Die Firma Demag unerzog sich mi ihrem Moor außerdem noch einem Höchslasversuch (Nr. 2, Zahlenafel 1). Nach 15 min wurde kein Fördergu mehr aufgegeben und die Rinne allm ählich leer gefahren. Ohne daß man an der Einsellung eine Änderung vornahm, paße sich der Moor selbsäig der Belasungsabnahme an. Die Hublänge wurde kürzer,

10 562 G lüc k au f Nr. 16 während die Hubzahl je min zunahm. Die Verhälnisse bei völlig' geleerer Rinne gib Versuch Nr. 3 wieder. Im Vergleich zur vollen Belasung ging dabei der Lufverbrauch allerdings nur um IS o/o zurück. Auch mi dem Flomann-Moor wurden mehrere besondere Versuche angesell (Versuche Nr. 5, 6 und 7, Z a h le n a fe ll). Aus der Gegenübersellung der mi 105 m langer Rusche durchgeführen Unersuchungen, einmal ohne und dann mi Gegenzylinder, ergib sich bei der lezgenannen Anordnung eine Seigerung der sündlich geförderen Menge um ewa 15 o/o gegenüber einem Anwachsen des Leisungsverbrauches um nur 11 o/o. Durch den Einbau eines Gegenzylinders ließen sich also 4 o/o an Krafbedarf sparen. Die von einer Seie geäußere Ansich, daß die wagreche Versuchssrecke für die einseiig wirkenden Mooren ungünsig gewesen sei, vermögen wir nich zu eilen. Nach unsern Beobachungen dürfen sich die fesgesellen Were in ihrem Verhälnis zueinander in einer einfallenden Versuchssrecke nich ändern. Zur Frage, ob dem einseiig oder dem doppelseiig wirkenden Moor der Vorzug zu geben is, sei folgendes bemerk. Die doppelseiig wirkenden Mooren haben ein allgemeineres Anwendungsgebie. Bei einfallender Lagerung lassen sie sich wie einfach wirkende Mooren verwenden, sind aber darüber hinaus auch söhliger und schwach anseigender Förderung ohne besondere Schwierigkeien gewachsen. Ihre große Förderleisung is auf die dynamischen Verhälnisse, nämlich größere Beschleunigung beim Hingang und ruckariges Einsezen des Rückganges, zurückzuführen. In dieser Beziehung wirk auch der für den einseiigen Anrieb erforderliche Gegenzylinder nacheilig. Zu Beginn des Rückganges sell sich in ihm eine sarke, unvermeidliche Druckseigerung ein, welche die Förderung hemm. Diesen Nachcil vermeide der geseuere Gegenzylinder des Glückauf-Moors, der zu Beginn des Anhubs die hemmende W irkung der gewöhnlichen Gegenzylinder fas völlig ausschale; die Folge davon is eine größere Förderleisung. Sreng genommen, sell der Glückauf-Moor ein M ielding zwischen einseiig und doppelseiig wirkenden Mooren dar, was auch wegen der geschilderen Lufumführung für den Demag- Moor zuriff. Weierhin sind zweiseiig wirkende Mooren, da sie im allgemeinen ohne Gegenzylinder berieben werden, einfacher in Berieb und W arung. Die Möglichkei, ohne Gegenzylinder auszukommen, is auch insofern voreilhaf, als dieser im Dauerberieb häufig sarke Undichigkeisverluse aufweis. Nacheilig is dagegen die mi jedem Hub einreende Richungsänderung der Beanspruchung in den Ruschen Verbindungen. W o es jedoch auf Förderleisung ankomm, dürfe diesem Umsand keine ausschlaggebende Bedeuung beizumessen sein. Die Frage der Eignung von E le k r iz i ä und D r u c k lu f im Grubenberiebe is in lezer Zei vielfach erörer worden1. Um eine richige Enscheidung zu reffen, muß man naürlich vor allem die Verhälnisse der bereffenden Zeche berücksichigen. D a bei sind zunächs die einzelnen Maschinengaungen für sich zu unersuchen. Ers dann läß sich durch Verknüpfung der Einzelergebnisse ein allgemeiner Über- 1 Glückauf 1927, S und 525. blick gewinnen. Zweckmäßig dürfe es daher sein, uner Verwendung der gefundenen Versuchswere die Kosenfrage der Ruschenförderung kurz zu berachen. Zu diesem Zweck sei der Versuch Nr. 5 mi dem Flomann-Drucklufmoor dem Versuch Nr. 12 mi der elekrischen Anriebsmaschine der Siemens- Schucker-Werke in der Zahlenafel 3 gegenübergesell. Z a h le n a f e l 3. Beriebskosen und Kapialdiens bei Ruschenmooren mi Druckluf- und elekrischem Anrieb. Versuchs-Nr Bauar des Moors.. Flomann SSW. Anrieb des Moors.. Druckluf elekrisch Leisungsverbrauch... kw/m 5,71 12,18 Uberragungswirkungsgrad l Io 16,7 88,0 Zuschlag für Undichigkeisverluse /0 20,0 An Kompressor- oder Generaorwelle e rfo rd e rlic h.... kw/m 41,0 13,85 F ö r d e r u n g.... m/sek 0,688 0,688 Preis für 1 kws J 0,03 0,03 Beriebskosen...../ /s 0,85 0,29 Preise der Mooren mi Zubehör. J T ilgungszei... Jahre 4 7 Jährlicher Kapialdiens für Abschreibung..... /o Ersazeile... 7o 2 3 Verzinsung.... 0/ 8 8 zus. / Jährlicher Kapialdiens.... J Täglicher Kapialdiens (bei 300 T a g e n ) J 0,76 2,70. W ie vorsehend erwähn, verhäl sich der Leisungsverbrauch der beiden Anriebe wie 1 zu 2. Führ man nun den Überragungswirkungsgrad beider Krafmiel ein und berücksichig die Drucklufverluse durch Undichigkeien mi ewa 20 o/o, so sind an der Kompressorwelle 41 kw/m gegenüber nur 13,S5 kw /m an der Generaorwelle erforderlich. Die Verbrauchszahlen sehen also jez im Verhälnis 3 zu 1. Leg man für beide Anriebsaren die gleiche Förderung in m/sek zugrunde, deren absolue Höhe in diesem Fall ensprechend dem Versuch Nr. 5 zu 0,GSS m gewähl is, so ergeben sich bei einem Preise von 0,03 M für 1 kw s die Beriebskosen für den Drucklufberieb zu 0,S5 M j s und für den elekrischen Berieb zu nur 0,29 M f s. In diesem Zusammenhang sei auf den Voreil hingewiesen, den die Umrechnung auf eine einheiliche Bezugsgröße, im vorliegenden Falle das Kilowa, bei der Anführung von Preisen ha. Sehr häufig finde man Aufsellungen, bei denen die Preise für das Kubikmeer angesauge Luf und die Kilowasunde in offenbarem Mißverhälnis sehen, wodurch schon im voraus das Bild zugunsen des einen oder des ändern Krafmiels verschoben wird. Anders als bei den Beriebskosen liegen die Verhälnisse hinsichlich des Kapialdienses. Leg man die Annahmen der Zahlenafel 3 zugrunde, so sind für den Drucklufmoor 0,76 M und für die elekrische Anriebsmaschine 2,70 M äglich aufzubringen. Man kann über die augesezen Tilgungszeien verschiedener Meinung sein, immer wird aber der elekrische Berieb mehr Kapialkosen verursachen. Dabei is zu beachen, daß die angegebenen Preise nur die Anriebsmaschinen mi Anschlußschlauch und Venil bzw. Anschlußkabel und Moorschaler umfassen.

11 16. April 1927 G lüc k au f 563 W olle man die Nezkosen für beide Krafmiel einbeziehen, so würde sich das Bild für die Elekriziä noch ungünsiger gesalen. Im vorliegenden Falle is davon abgesehen worden, weil sich die Aneile an den Nezkosen nur aus weiem Annahmen gewinnen lassen. Verbinde man Beriebskosen und Kapialdiens mieinander, so zeig sich, daß die Gesamkosen von der äglichen Beriebszei abhängen. Aus Abb. 17 is zu ennehmen, daß die Gesamkosen für beide Beriebsaren geradlinig mi der Beriebszei wachsen, und zwar seigen die Kosen des Drucklufberiebes schneller als diejenigen des elekrischen. Beide Geraden schneiden sich bei äglich 3i/2 Beriebssunden. 0 2 < V 16 IS V ß e fr ie b s s u n c /e n J e T a ff Abb. l7.'oesamkosen bei verschiedener Beriebsdauer. Dieser Schnipunk besag, daß uner 31/2 s der Drucklufanrieb und darüber der elekrische Anrieb billiger is. Bei Einschluß der beiderseiigen Nezkosen würde sich dieser Schnipunk nach rechs verschieben und dürfe dann bei ewa 6 Beriebssunden zu suchen sein. Die Lage des Schnipunkes häng naürlich auch von der sündlichen Förderleisung ab. Nimm man die bei Versuch 12 mi der elekrischen Ruschenmaschine von Siemens- Schucker gemessene Förderung von 0,992 m/sek an, so liegen die ensprechenden Punke bei 2i/s und 5 Beriebssunden. Aus dieser Gegenübersellung geh klar hervor, welche Umsände man bei Prüfung dieser Frage beachen muß. Z u s a m m e n fa s s u n g. Der Dampfkessel-Überwachungs-Verein der Zechen im Oberbergamsbezirk Dormund ha seine Versuche mi Bergwerksmaschinen neuerdings auch auf die Schüelruschenmooren ausgedehn, wobei 6 Druckluf- und 2 elekrische Ruschenmooren namhafer Firmen unersuch worden sind. Ausgehend von dem Zweck der Versuche werden die für die Anlage der Versuchssrecke maßgebenden Gesichspunke erläuer und die durchgeführen Messungen eingehend geschilder. Daran schließ sich eine Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise jeder unersuchen Anriebsmaschine. Eine Berachung der an den Drucklufmooren gewonnenen Diagramme leie die Besprechung der Versuchsergebnisse ein, Die Mooren arbeien mi großer Füllung und»druckabfall«am Ende des Arbeishubes. Beim Hingang wird die Rusche durch Lufverdichung aufgefangen. Die Beriebssicherhei und der Verschleiß der Mooren lassen sich wegen der kurzen Versuchszeien nich beureilen. Es wäre eine dankenswere Aufgabe, diese Lücke durch Angabe von zuverlässigen, gegebenenfalls durch eine unpareiische Sachversändigenselle nachprüfbare Beriebserfahrungen zu schließen. Die Versuche geben jedoch auf Grund der geförderen Mengen und des dazu erforderlichen Krafverbrauchs ein deuliches Bild über die Bewegungsverhälnisse. Die Fördermengen je s und der auf die Gewichseinhei bezogene Drucklufverbrauch sind übersichlich zusammengesell. Zur bessern Kennzeichnung der Güe der verschiedenen Bauaren is eine neue Bezugseinhei eingeführ worden, nämlich der Leisungsverbrauch in W a oder Kilowa, bezogen auf die Förderung je sek und die Ruschenlänge in kgm oder m. Uner Benuzung dieser Größe wird gezeig, daß der Leisungsbedarf des elekrischen Anriebes doppel so hoch is wie der des Drucklufanriebes. Dabei handel es sich nur um den Moor. Der höhere Leisungsbedarf der elekrischen Ruschenmaschinc erklär sich aus dem niedrigen Wirkungsgrad der erforderlichen Übersezungsgeriebe. M i allen Drucklufmooren sind Vereisungsproben durchgeführ worden, die keinerlei Ansände ergeben haben. Durch einen Sonderversuch is für den Demag-Moor der Nachweis erbrach worden, daß er sich selbsäig der Belasungsabnahme anpaß. Bei Leerlauf der Rinne is der Lufverbrauch gegenüber demjenigen bei Vollas allerdings nur um 18 0/0 zurückgegangen. Weiere Sonderversuche mi dem Flomann-Moor haben den günsigen Einfluß eines Gegenzylinders im Zusammenwirken mi einem zweiseiig arbeienden Moor fesgesell. Im vorliegenden Falle sind dadurch 4 0/0 an Krafbedarf gespar worden. Die Frage, ob dem einseiig oder dem zweiseiig wirkenden Moor der Vorzug zu geben sei, is zugunsen des lezgenannen zu beanworen. Im Zusammenhang dami wird kurz auf den Voreil des geseueren Gegenzylinders der Bohrmaschinenfabrik Glückauf eingegangen. Den Schluß der Ausführungen bilde ein Beirag zur Frage der Eignung von Elekriziä und Druckluf im Beriebe unerage. Ausgehend von den gewonnenen Versuchsweren, wird eine Kosenberechnung aufgesell, die zeig, daß die Wirschaflichkei beider Beriebsaren, abgesehen von der Förderleisung, haupsächlich von der äglichen Beriebszei abhäng. Die äglichen Gesamkosen für beide Krafmiel sind bei einer besimmen Beriebsdauer gleich. W ird diese unerschrien, so is der Drucklufberieb billiger, während sich bei ihrer Überschreiung der elekrische Anrieb wirschaflicher sell. Naürlich wäre es verfehl, diese Fessellung ohne weieres auf den gesamen Grubenberieb zu überragen, jedoch dürfe sie Beachung verdienen, denn ers die Summe der Einzelheien liefer das Gesambild.

12 564 G lüc k au f Nr. 16 Zur Zei der ungünsigen wirschaflichen Verhälnisse vor dem englischen Sreik is im Ruhrgebie besonders der Absaz von Koks sehr schlech und ein Teil der Zechen gezwungen gewesen, große Mengen von nich absezbarem Koks auf Lager zu nehmen. Weierhin sind infolge der wirschaflichen Belebung die Kokslager zum größen Teil verschwunden. Es beseh die Tasache, daß die Koksabnehmer nur sehr ungern Lagerkoks beziehen und immer wieder versuchen, einen Preisnachlaß mi der Begründung zu erwirken, daß der Lagerkoks minderwerig sei. Diese Begrüqdung is aber meisens nur allgemein gehalen und läß genaue Unersuchungen und Fessellungen, weshalb der Lagerkoks minderwerig sei, vermissen. Der Haupgrund dafür, daß der Lagerkoks dem Frischkoks nich als gleichwerig erache wird, is wohl in dem veränderen Aussehen des Lagerkoks gegenüber dem Frischkoks zu erblicken. Das Aussehen des Koks biee manchen Anhal für einen Schluß auf seine Beschaffenhei. Guer Koks soll hell- bis dunkelgrau aussehen und Meallglanz haben. Der Lagerkoks ha nun meisens eine abgesumpfe Farbe und mehr oder weniger zahlreiche braune Flecken, so daß es versändlich is, wenn er nach dem Aussehen beureil als Koks zweier Güe angesehen wird. Aber die Bewerung des Koks ausschließlich nach seinem Aussehen führ of zu falschen Schlüssen, was besonders bei Lagerkoks der Fall is. Man kann wohl Frischkoksmengen von verschiedener Herkunf mieinander vergleichen, nich aber Frischkoks mi Lagerkoks, wenn man sich nich über die Änderung des Koks während der Lagerung Klarhei verschaff ha. Die nachsehend behandelen Unersuchungen sind zur Gewinnung eines genauem Bildes von der Veränderung des Koks nach längerer Lagerung angesell worden. Es is bekann, daß Kohle ihre Eigenschafen während der Lagerung erheblich änder, weil ein Verwierungsvorgang erfolg, der sich rein äußerlich an dem Zerfall der Kohle und ihrer unansehnlich werdenden Oberfläche erkennen läß. Einwandfrei is nachgewiesen worden, daß diese Verwierungserscheinungen auf der Sauersoffaufnahme aus der Luf beruhen. Neben den rein äußerlich erkennbaren Veränderungen, wie dem allmählichen Zerfall der Kohle und der Erhöhung ihrer Temperaur, gehen aber auch Umwandlungen in dem ganzen chemischen Aufbau der Kohle vor sich, die of für die späere Verwendung von enscheidender Bedeuung sind. Haupsächlich unerliegen die sogenannen Biumenbeslandeile einer weigehenden Zersezung, die eine Abnahme des Heizweres und eine Verminderung der Verkokungsfähigkei und des Gasgehales im Gefolge ha. Durch den Verkokungsprozeß werden die Besandeile, welche die Verwierung der Kohle bedingen, sark veränder. Sie finden sich nach der Verkokung zum größen Teil im Teer und Gas wieder, so daß sich beim Koks die Verwierungserscheinungen nach längerer Lagerung wesenlich anders gesalen müssen als bei der Kohle. Die Unersuchung der physikalischen und chemischen Eigenschafen von Lagerkoks erfolge auf einer Zeche des Ruhrbezirks an einem Kokslager von ungefähr Hochofenkoks. Der Koks war in der Zei vom Sommer 1925 bis Frühjahr 1926 gesürz worden Unersuchungen über Lagerkoks. Von Dr. K. Brüggemann, Daeln (Wesf.). und wurde von Ende Augus 1926 bis Mie Dezember 1926 verladen. Das Lager lehne sich in der Nord- Südrichung an einen Bahndamm an, so daß die freie Seie nach Osen lag. Die Höhe des Lagers berug 5-6 m. Zunächs sollen die Fessellungen über das A u s sehen und die p h y s ik a lis c h e n E ig e n s c h a fe n des Lagerkoks erörer werden. Wie schon eingangs erwähn wurde, is der Lagerkoks meisens an braunen Flecken kennlich, die beim Frischkoks fehlen und die sich der Dauer der Lagerung ensprechend immer särker zeigen. Die bei der Besichigung des Lagers sogleich in die Augen fallenden braunen Flecken waren nich gleichmäßig über den ganzen Koks vereil, sondern ließen alle Zwischensufen vom langsamen Beginn bis zur völligen Ausbildung unerscheiden. Der Koks, der am kürzesen gelager hae, wies nur Spuren von braunen Flecken auf, die aber deso särker wurden, je länger die Lagerzei des Koks war. Jedoch auch bei Koksmengen, die ungefähr gleich lange lageren, wurden Unerschiede fesgesell. Überall da, wo der Koks dem Einfluß der Wierung särker ausgesez war, zeigen sich die braunen Flecken deulicher und größer. Da sich das Lager mi der Haupweerseie, der Wesseie, an den Bahndamm anlehne, wurden die särksen Verwierungserscheinungen an der Südseie fesgesell. Neben den braunen Flecken sind grüngelb bis dunkelblau schillernde Teilchen, die fas immer in deren Nähe aufreen und diese of in Form eines Ringes umgeben, ein besonderes Merkmal des Lagerkoks. Die Ensehung und Erklärung dieser Erscheinung wird weier unen bei der Unersuchung der chemischen Eigenschafen behandel werden. Die unliebsamse Eigenschaf des Lagerkoks is, daß er bei Regenweer Wasser aufnimm und infolgedessen einen höhern Wassergehal zeig als ordnungsmäßig gelöscher Frischkoks. Der Koks war im vorliegenden Falle mi einem Wassergehal von 2-5 % zum Lager gekommen und noch kurz vor dem Beginn der Verladung von sarken Niederschlägen beroffen worden. So wurde im Juli 1926 eine Regenhöhe von 164 mm fesgesell. Allein am 8. Juli berug die Regenhöhe eines langem, wolkenbrucharig niedergehenden Gewierregens 58 mm, so daß sich der Koks an diesem Tage weigehend mi Wasser anreichern muße. Trozdem hae der Koks in der ersen Zei der Verladung nur 3 bis höchsens 7 % Wasser. Ers als im Okober größere Regenmengen niedergingen und infolge der kälern Jahreszei das vom Koks aufgenommene Wasser weniger sark verdunsen konne, erhöhe sich der Wassergehal und erreiche im November und Dezember ewa 1 0 %. Auf die Güe und Brauchbarkei des Lagerkoks üb der Wassergehal nur denselben Einfluß wie beim Frischkoks aus. Eine ungünsige Rolle kann er bei großer Käle spielen. Herrsch lange Zei sarkes Frosweer, so wird das Wasser in den Porenräumen des Koks gefrieren und eine mehr oder weniger wei gehende Zersörung des Koksgefüges hervorrufen. Da im Winer 1925/26 nur wenige Frosfage aufraen, ließ sich keine Einwirkung des Frosweers fessellen. Die Druckfesigkeisbesimmung wurde in der Trommel nach dem Breslauer Verfahren ausgeführ und dabei beobache, daß der Lagerkoks gegenüber Frisch-

13 16. April 1927 G lüc k au f 565 koks prakisch keinen nennensweren Unerschied aufwies, der außerhalb der üblichen Fehlergrenzen lag. Ebenso ergab die Besimmung der Porosiä keinen Anhal, daß eine erkennbare Veränderung erfolg war. Man könne annehmen, daß durch den feinen Abrieb, der besonders bei sarken Regengüssen immer weier geschlemm wird, eine allmähliche Versopfung der Poren einri, die auch durch Flugsaub und durch den vom Regen aus der Luf ausgewaschenen Saub möglich wäre. Zu einem sehr geringen Teil wird es wohl zureffen, daß bei längerer Lagerung an der Oberfläche des Lagers und hier wieder an der Oberfläche der einzelnen Kokssücke feine Fremdkörper in die Poren eindringen. Jedenfalls war aber die Änderung bei dem Koks, der 1 Jahr gelager hae, so gering, daß sie sich nich mi Sicherhei und einwandfrei fessellen ließ. Hinsichlich des Abriebes konnen keine Ermilungen angesell werden. Der Koks war als abgesieber Hochofenkoks zum Lager gekommen. Wieviel Abrieb auf dem Lager enseh, häng von der Ar des Sürzens und der späem mechanischen Beanspruchung des Koks ab. Hier bildee sich zunächs beim Sürzen, wobei der Koks ewa 5-6 m fiel, eine geringe Abriebmenge. Größer war der Abrieb, der dadurch ensand, daß auf dem Koks Gleise lagen, auf denen die Kippwagen mi Koks an die Grenze des Lagers gebrach und dor gekipp wurden und die beim Wachsen des Lagers immer wieder vorgeschoben werden mußen. Durch den von der Lokomoive und den Wagen ausgeüben sarken Druck wurde ein Teil des Koks zerdrück. Dieser Abrieb war aber sehr ungleichmäßig vereil, und daher eine einigermaßen genaue Fessellung nich möglich. Infolge des ensandenen Abriebs muße der Koks bei der Verladung noch einmal gesieb werden. Die Nowendigkei dieser Maßnahme wird immer davon abhängen, ob die Möglichkei beseh, den Koks so zu lagern, daß kein Abrieb enseh, oder ob der Koks, wie es hier der Fall war, großem mechanischen Beanspruchungen ausgesez is. Versuche über den Vergleich der Reakionsfähigkei von Frischkoks und Lagerkoks wurden nich angesell, weil von vornherein zu erwaren war, daß sich kein Unerschied ergeben würde und weil sich die Ergebnisse der Laboraoriumsverfahren nich ohne weieres auf den Berieb überragen lassen. Während die physikalischen Eigenschafen des Lagerkoks, sowei man sie unersuch hae, keine zu ermielnde Änderung erfahren haen, ergab sich ein anderes Bild bei der Unersuchung der ch em isch en E ig e n schafe n. Eingangs is erwähn worden, daß die Verwierungserscheinungen weniger ief in den chemischen Aufbau des Koks eingreifen, als es bei der Kokskohle der Fall is. Dies bezieh sich auf die organische Subsanz; die anorganischen Besandeile des Koks unerliegen bei der Lagerung deulich erkennbaren Veränderungen, wie späer gezeig wird. Die hohe Temperaur bei der Verkokung beding eine solche Verwandlung der eilweise ungesäigen, leich oxydierbaren Kohlenwassersoffe der Kokskohle, daß das ensehende Koksgefüge bei gewöhnlicher Temperaur keine merkliche Änderung erleide. Die Kohlenwassersoffverbindungen des Koks liegen in einer Form vor, welche die Oxydaionswirkung des Lufsauersoffes weigehend herabsez, so daß diese auch nach längerer Lagerung nich wahrgenommen werden kann. Die Oxydaion des Koks häng, wie alle chemischen Reakionen, von der Temperaur ab. Ers bei höherer Temperaur is eine merkliche Verbrennung des Koks feszusellen. Naürlich geh die Oxydaion auch bei niedriger Temperaur vor sich, aber sie is so gering, daß sie ohne weieres vernachlässig werden kann. Die organische Kokssubsanz wird also auch nach jahrelanger Lagerung als prakisch unveränder anzusehen sein. Die Umwandlung der anorganischen Besandeile des Koks is äußerlich an den braunen Flecken zu erkennen. Von vornherein ließ sich annehmen, daß die Bildung der Flecken auf eine Oxydaion von Eisenverbindungen zurückzuführen war, was die Unersuchung besäige. Die braunen Flecken wurden an den Sellen, wo sie besonders ausgepräg waren, abgeschab und die so gewonnenen Proben analysier. Drei dieser Proben ergaben folgende Gehale von in verdünner Salzsäure löslichem Eisenoxyd: 1. 22,04 %, 2. 20,86 % und 3. 17,74 %. Zur genauen Erkennung der Oxydaionswirkungen war die Beanworung folgender drei Fragen erforderlich: 1. W ie komm es, daß die braunen Flecken nur vereinzel auf den Kokssücken aufreen? 2. Welche Eisenverbindungen werden oxydier? 3. Weshalb machen sich die Oxydaionswirkungen an der Oberfläche der Kokssücke särker bemerkbar als im Innern? Hinsichlich der ersen Frage muß man sich die Herkunf des Aschengehales im Koks vergegenwärigen. Der Aschengehal der Seinkohle samm eils aus der organischen Subsanz, aus der die Kohle gebilde worden is, eils beseh er aus Brandschiefer und sonsigen bei der Bildung der Kohle eingelageren anorganischen Teilchen und eils aus den die Kohle bei der Gewinnung verunreinigenden Bergen. Auch beim Waschen der Kokskohle werden darin ses neben den naürlichen anorganischen Besandeilen kleine Brandschiefer- und Bergesücke Zurückbleiben, die den Anlaß zur Bildung der braunen Flecken geben. Bei der Trennung größerer brauner Flecken von der Kokssubsanz zeige sich immer, daß es sich um Brandschiefer- oder Bergesücke handele. Die Oxydaion war nur an der der Wierung ausgesezen Oberfläche vor sich gegangen. Die Besimmung der losgelösen Sücke, die yom Koks nur sehr roh abgerenn werden konnen, ergab bei verschiedenen Unersuchungen % Asche. Zur Beanworung der Frage, welche Eisenverbindungen oxydier werden, is die Umwandlung der Eisenverbindungen während der Verkokung kurz zu erwähnen. Die Kokskohle enhäl das oxydierbare Eisen zum größen Teil in der Form von Pyri und dem Pyri nahesehenden Sulfiden. Diese Schwefelverbindungen des Eisens werden bekannlich bei der hohen Temperaur im Koksofen zersez. Ein Teil des Schwefelgehales enweich im Gas, und das Eisen is bei Beendigung der Verkokung zum größen Teil in Eisensulfid umgewandel. Es reen zwar auch andere Zersezungserzeugnisse auf, die aber hier unberücksichig bleiben können. Beim Löschen des Koks mi Wasser wird ein Teil des Eisensulfids wieder zersez. Die Vorgänge beim Löschen ha Müller1 eingehend behandel. Danach geh die Zersezung an der Oberfläche der Kokssücke särker vor sich als im Innern. Das Eisensulfid wird dabei zu meallischem Eisen und weierhin durch die Einwirkung des Wasserdampfes bei der hohen Temperaur in Eisenoxydul umgewandel. i G lückau f 1926, S

14 566 G lü c k a u f Nr. 16 Die Oxydaionssufe des Eisens ensprich also der zweiwerigen Form, so daß sich die robraune Farbe des dreiwerigen Eisenoxyds noch nich bemerkbar mach oder nur dann, wenn der Koks nich sofor richig abgelösch wird und an der Luf verbrenn. Is nun der Koks lange Zei der Wierung ausgesez, so schreie die Oxydaion des Eisenoxyduls und des Eisensulfids langsam for, und es bilden sich da, wo diese Verbindungen in größerer Menge angehäuf sind, also haupsächlich in den eingesprengen Brandschieferund Bergesückchen, die braunen Flecken. Diese werden demnach an den der Wierung am meisen ausgesezen Kokssücken am ausgeprägesen aufreen. Ebenso leich is es zu erklären, daß sich die braunen Flecken haupsächlich an der Oberfläche der Kokssücke und den Spalen bemerkbar machen, die in das Innere der Sücke führen und mi der Luf unmielbar in Verbindung sehen. Zerschläg man ein Kokssück, das keine Risse aufweis, so kann man wahrnehmen, daß die braunen Flecken immer schwächer werden, je weier man sich von der Oberfläche enfern, und daß sich im Innern deulich erkennbare eingesprenge Bergesücke gar nich oder kaum merklich veränder haben. Dieser Befund is dadurch zu erklären, daß die Luf, deren Bewegung durch die Poren ein Widersand erwächs, im Innern der Sücke seh und also hier die Voraussezungen für eine weigehende Oxydaion fehlen, die durch die dauernde Einwirkung von frischer, feucher Luf beding is. Wie gezeig worden is, spiel bei der Veränderung der Eisenverbindungen die Schwefelfrage eine große Rolle. Sie is von besonderer Bedeuung, weil man sich dauernd bemüh, den außerordenlich sörenden Schwefelgehal des Koks möglichs zu verringern. Die von Müller gegebenen Erklärungen über den Koksschwefel1haben auch hier die Unersuchungen besäig, bei denen von den Schwefelaren des Koks von Anfang an dem Sulfidschwefel als dem am leichesen oxydierbaren die größe Aufmerksamkei geschenk worden is. Bei jeder durchgeführen Analyse wurden der Sulfidschwefel, der Sulfaschwefel und der Oesamschwefel vergleichend unersuch. Die Analysenbefunde ergaben ein bemerkenweres Bild von der allmählichen Umwandlung des Sulfidschwefels. Nachsehend sind die gefundenen Were zusammengesell. Frischkoks... Lagerkoks 1.. II.. III.. Sulfidschwefel 0/ lo 0,258 0,147 0,104 0,0704 /n 0,025 0,040 0,032 0,028 Sulfaschwefel Gesamschwefel Die ermielen Zahlen sin d Durchschn swere aus verschiedenen Ana lysen. Lager coks I hae die kürzese Zei, Lagerkoks II ewa ein halbes Jahr und Lagerkoks III 1 1 l U Jahr gelager. Im Lagerkoks war, der Dauer der Lagerung und dami dem Oxydaionseinfluß der Luf ensprechend, eine sarke Abnahme des Sulfidschwefels feszusellen. Lagerkoks III enhiel nur noch 27 % des im Frischkoks vorhandenen Sulfidschwefels. Die bei der Oxydaion der Eisenverbindungen erwähne Erscheinung, daß sich die Oxydaionswirkung in der Rinde der Kokssücke viel särker als im Kern gelend mache, zeige sich auch beim Schwefel. So wurden z. B. in einem großen Sück, 1 a.a.o. s lo 1,210 1,095 1,089 1,008 das keine Risse aufwies, 0,092 % Sulfidschwefel in der Rinde und 0,196% im Kern gefunden. Diese Ergebnisse decken sich mi den Angaben Müllers über die Veränderung des Sulfidschwefels beim Löschen, der gefunden hae, daß das Löschwasser den Sulfidschwefel in der Rinde mehr zersöre als im Kern. Die enschwefelnde W irkung des Dampfes wirk sich ebenso wie die Oxydaion der Luf bei längerer Lagerung an der Oberfläche der Kokssücke am särksen aus. Es gal nun feszusellen, wo der verschwundene Sulfidschwefel geblieben war. Zunächs ließ sich vermuen, daß die Oxydaion bis zum Sulfa weiergehen und der Sulfaschwefel um den Berag des oxydieren Sulfidschwefels vermehr würde. Die Analysen zeigen aber, daß das nich der Fall war. Der Lagerkoks wies nur wenig mehr Sulfaschwefel als der Frischkoks auf. Umwandlungserzeugnisse, die bei der Oxydaion aufreen, wie elemenarer Schwefel, Sulfi und Thiosulfa, sind in den geringen Mengen, in denen sie bei der allmählichen Umwandlung aufreen, schwer nachweisbar; sie konnen eils überhaup nich, eils nur in Spuren gefunden werden. In der Form seiner Umwandlungsproduke ließ sich also der oxydiere Sulfidschwefel nur in ganz geringen Mengen nachweisen. Diese Ergebnisse wurden durch den Versuch besäig, im Lagerkoks in Wasser lösliches Eisen feszusellen. War die Oxydaion des Eisensulfids in Eisensulfa vor sich gegangen, so muße sich dieses Salz in Wasser lösen. Es wurden aber durch Wasser nur Spuren von Eisen gelös. Die endgülige Erklärung ergab sich aus dem Gesamschwefelgehal. Der Gesamschwefelgehal des Lagerkoks war im Vergleich zum Gesamschwefelgehal des Frischkoks immer um so viel geringer, wie Sulfidschwefel verschwunden war. Der oxydiere Schwefel fehle also im Koks vollsändig und muße als schweflige Säure in die Amosphäre gegangen oder als schwefelsaures Salz allmählich ausgewaschen worden sein. Bei der Lagerung des Koks war also eine langsam forschreiende Enschweflung vor sich gegangen. Die gefundenen Ergebnisse sind für die Verwendung von Koks im Hochofen sehr wichig. Bekannlich geh von den Schwefelverbindungen des Koks in erser Linie das Schwefeleisen leich in das schmelzflüssige Eisen über. Das Schwefeleisen is aber im Lagerkoks weigehend zersör worden und dieser daher hinsichlich des Schwefelgehales dem Frischkoks unbeding vorzuziehen. Bei der Bewerung des Lagerkoks ha man die eilweise erfolge Zersörung der besonders unangenehmen Schwefeiverbindung wohl zu berücksichigen. Nach l /4 jähriger Lagerung waren hier vom Sulfidschwefel des Koks über 70 % und vom Gesämschwefel ungefähr 1 7 % nich mehr vorhanden. Welche bedeusame Rolle der Koksschwefel spiel, geh aus den schon erwähnen Versuchen hervor, ein echnisch durchführbares Verfahren für die Enschweflung des Koks zu finden. Meisens is aber nur die Enfernung des Sulfidschwefels gelungen. Wolle man den organischen Schwefelgehal verringern, so ergab sich sowohl bei Redukions- als auch bei Oxydaionsverfahren, daß der Prozeß sehr schwierig verlief und der höhere Wer des enschwefelen Koks nich die Kosen des Verfahrens und die Verluse an Kokssubsanz ausglich. Kurz sei noch auf den Schwefelgehal der durch die braunen Flecken gekennzeichneen Berge- und

15 16. April 1927 G lüc k au f 567 Brandschiefersücke eingegangen. Es ließ sich erwaren, daß hier der Schwefelgehal viel höher war. Nachsehend is eine Analyse wiedergegeben. % l 10 Sulfidschwefel. Sulfaschwefel. Gesamschwefel 1,140 0,425 4,004 in verdünner Säure lösliches Eisenoxyd 17,02 Asche...43,86 Aus den gefundenen Weren geh hervor, daß der Schwefelgehal sehr hoch war. Neben der großen Menge säurelöslichen Eisenoxyds fand sich sehr wenig Sulfidschwefel, so daß das Eisen nur zu einem geringen Teil als Schwefeleisen vorlag und zum größen Teil als Eisenoxyd vorhanden sein muße. Bemerkenswer war der hohe Gesamschwefelgehal. Leider genüge die Probe nich zur Ermilung der Schwefel- formen außer Sulfid- und Sulfaschwefel. Es muß aber angenommen werden, daß nur ein Teil des Gesamschwefels an organische Subsanz gebunden war oder als elemenarer Schwefel vorlag. Der größere Teil des über den Gehal an Sulfid- und Sulfaschwefel hinausgehenden Aneils an Gesamschwefel dürfe aus unzersezem Pyri sammen. Wahrscheinlich is der Pyri, in den großem Berge- und Brandschiefersücken bei einer Temperaur im Koksofen von ungefähr 950 nur oberflächlich in Eisensulfid umgewandel worden. Es bleib noch übrig, auf die schillernden Teile des Lagerkoks einzugehen. Bekannlich spiel die Farbe des Koks zuweilen in den Regenbogenfarben, was nich gern gesehen wird, weil es auf einen hohen Schwefelgehal hindeue. Da die schillernden Teilchen fas immer im Zusammenhang mi den oxydieren Berge- und Brandschiefersücken aufreen, darf mi Sicherhei angenommen werden, daß ihr Aufreen auf Schwefelverbindungen zurückzuführen is. Die Frage, ob es sich hierbei wie beim Anlaufen von Meallen nur um Oxydaionserscheinungen handel, die infolge der Lichbrechung in allen Farben schillern, oder ob die Erscheinungen auf Umsezungen besonders kolloidchemischer Naur beruhen, lieg außerhalb des Rahmens dieser Arbei und muß daher offen gelassen werden. Zusammenfassung. Bei der Unersuchung von Lagerkoks konne fesgesell werden, daß sich seine physikalischen Eigenschafen im Vergleich mi Frischkoks nich geänder haen. Hinsichlich des Wassergehales ergab sich, daß das infolge von Regen aufgenommene Wasser in der warmen Jahreszei zum größen Teil wieder verdunsee und in der kalen Jahreszei den Wassergehal vergrößere. Ferner wurde gezeig, daß das schleche Aussehen des Lagerkoks seine Güe nich herabsez. Im Gegeneil beweis es, besonders durch die braunen Flecken, daß eine weigehende Oxydaion vor sich gegangen und die sörendse Verbindung im Koks, das Schwefeleisen, zum größen Teil zersör worden is. Durch die Oxydaion des Schwefeleisens und die dadurch gleichzeiig vor sich gegangene Enschweflung is der Koks hochweriger geworden als Frischkoks. Die Abneigung gegenüber Lagerkoks is also, wenn man von dem höhern Wassergehal in der kalen Jahreszei absieh, durchaus nich berechig, es sei denn, daß der Koks infolge längerer Lagerung doch noch geringe wahrnehmbare Veränderungen in seinen physikalischen Eigenschafen erfahren ha. Dazu würden aber Lagerungszeien nöig sein, die prakisch kaum in Frage kommen. W ege zur Vereinfachung des Lohnabrechnungsverfahrens im Ruhrbergbau. Von O. Bellwinkel, Saisiker der Harpener Bergbau-A.G., Dormund. Die Raionalisierungsbesrebungen in den echnischen Bergbauberieben, deren Erfolge in den um o/o geseigeren Schichförderaneilen bereden Ausdruck gefunden haben, gehen zwar wei zurück, erhielen jedoch ihren särksen Anrieb durch die mi dem 2. Halbjahr 1924 einsezende, bis um die Mie des vorigen Jahres anhalende Absazno, die eine Senkung der Gewinnungskosen zu zwingender Nowendigkei hae werden lassen. Von den kaufmännischen Berieben der Zechen war es im besondern die Lohnbuchhalung, bei der der Mechanisierungsdrang um so mehr Feld zur Beäigung fand, als für die Lohnermilung und die mi ihr verbundenen Nebenaufgaben sowie für die häufigen Lohnund Abschlagszahlungen in den Jahren 1921 bis 1923, der Zei zunehmender Geldenwerung, immer mehr Beame nowendig geworden waren, die nach der Währungsfesigung nich allenhalben und alsbald auf ihre unbeding erforderliche Zahl verminder worden zu sein scheinen. Aus der Beziehung zwischen Arbeierund Lohnbeamenzahl, für die das folgende Beispiel unbeding Verhälnis unbeding Verhälnis Zahl der Arbeier Lohnbeamen gegriffen wird, ersieh der Beriebsleier unschwer, ob in dieser Hinsich in seinen Berieben der Hebel anzusezen is. Die gegen die Vorkriegszei erheblich erweieren Arbeien der Lohnbureaus, u. a. durch H inzureen von Soziallöhnen, Urlaubsenschädigungen, Seuerabrechnungen usw., wird er durch versärke Verwendung von Maschinen ausgleichen können. Bevor unersuch wird, wiewei zwecks Kosenersparnis Handarbei durch Maschinenarbei ersez werden kann, dürfe es zweckmäßig sein, den Arbeisvorgang in den Lohnsellen zu umreißen. Bei der weigehenden Gleicharigkei der Lohnfessezungsbedingungen im Ruhrbergbau auf der Grundlage der ariflichen Vereinbarungen wird auch das Lohnverrechnungsverfahren in seinem arbeisniehodischen Verlauf im wesenlichen gleichen Aufbau zeigen; immerhin bleiben so viele individuelle Eigenheien, daß es angebrach sein wird, in einer schemaischen Darsellung die Technik des Vorgangs bei einer großem Bergwerksgesellschaf nach ihrer Umsellung vorzuführen. Es ergib sich das umsehende Bild. Die beim Lohnwesen miwirkenden Dienssellen sind in der umsehenden Zeichnung särker umrahm. Durch die Linien zwischen ihnen und den numerieren Vordrucken wird die Verbindung der einzelnen Arbeien unereinander angedeue. Das Beriebsbureau z. B. sell die Unerlagen zum Seigerschichenzeel (2) sowie die Abschlaglise der Seiger (5) zusammen und liefer beides, wie durch Pfeilrichung kennlich gemach, an das Lohnbureau, während die ebenfalls von jener Selle ausgehende

16 568 G lü c k a u f Nr. 16 Sraflise (11) zwar auch zum Lohnbureau geh, jedoch, wie dargesell, unmielbar bei den Einragungen des Lohnbureaus in die Lohn- und Seuerkare (3) verwende wird. Das Lohnbureau vergleich die Schichenanschreibungen des Beriebsbureaus (Unerlagen zu 2) im Seigerschichenzeel (2) mi denen der Markenkonrolllise (1) und klär die Schichenunsimmigkeien (8) auf usw. Im folgenden sollen nun die bei der in Berach kommenden Gesellschaf in Gebrauch genommenen Lohnvordrucke wiedergegeben und gleichzeiig die Verwendungsmöglichkeien maschineller Hilfsmiel bei den einzelnen Arbeisvorgängen behandel werden. 1. Markenkomrollise. Die Namen der Belegschafsmiglieder werden miels einer elekrisch beriebenen Adressiermaschine in der Ordnung ihrer Markennummern in die dafür vorgesehene Kolonne der Markenkonrollise (s. Vordruck 1) unereinander eingedruck. Der Druck nach vorher angeferigen Namenplächen erforder für 3000 Mann Belegschaf ewa 2 Sunden. Je ein solches Plächen wird für jeden Arbeinehmer angeleg, indem in eine Meallplae der erforderliche Tex miels einer Prägemaschine mi einer 1241 Müller 802 Karl 17/2/783 >Löbnungs-Nr. * Marken-Nr. 8 Gebursdaum. Namenplächen zum Druck der Markenkonrollise. Tagesleisung von 300 bis 400 Plaen in Schreibmaschinenschrif eingepräg wird. Da ein Nuzraum von S Zeilen zur Verfügung seh, können zu Konrollzwecken auch sonsige, weniger bleibende Merkmale, wie Beschäfigungsar, Familienverhälnisse u. ä., hinzugefüg werden, doch sind dann häufiger U m prägungen erforderlich. Die Namcnplaen der Abgekehren lassen sich für Neuprägungen wieder verwendbar machen. Im übrigen sind die Veränderungen durch Belegschafszu- oder -abgänge ohne viel Zeiaufwand vorzunehmen. Die Plaen werden zu je 200 Sück, nach Markennummern geordne, kareiarig in Laden aufbewahr und diese wieder in verschließbaren Sahlschränken, 5000 oder Namenplaen fassend, unergebrach. Nach je 10 Plaen können zur bequemem Übersich farbige, mi Nummern o. dgl. versehene s fe / / u n g z u m S /e /g e r - sch /chfe nze ffc / Q e s s m fb e /e g - s c h a ß 4.lo f n / / s e L o / in s f r e ife n 7. o h n a u s - r v e / s / fa r / e / ohnzamcrng Schemaische Darsellung des Verlaufs der Lohnverrechnungsarbeien. Merker in den Ausschni der Namenplaen eingefüg werden, ohne daß sie beim Durchlaufen in der Maschine sören. In der Druckmaschine wird der Zeilenabsand ensprechend der Liniaur des Vordrucks eingesell. Soll Raum für unbeseze Markennummern frei bleiben, so kann dies durch Einfügen von Leerplaen oder mechanische Beäigung des Leerlaufs an der Lisenführung bewerksellig werden. Is die leze Zeile einer Seie bedruck, so schale die Maschine selbsäig aus. Ihre konsrukive Beschaffenhei gesae durch Benuzung einer Abdeckvorrichung, daß in der Markenkonrollise wie auch in ändern, weier unen behandelen Vordrucken nur einzelne Zeilen oder Texeile der Plaen zum Abdruck gelangen. W enn, wie in obigem Beispiel, nur in 2 Zeilen gepräg is, wird man sich dieser Vorrichung im allgemeinen nich zu bedienen brauchen. Zwischen den Namenplaen eingereihe Gruppenplaen ermöglichen auomaische Unerbrechung des Druckvorganges, um nach Seigerabeilungen, uner- und überage, Werksäen o. dgl. gerenne Lisen, u.a. auch Lohnlisen (s. d.), anferigen zu können. Die geprägen Namenplaen werden aus der Lade in den Aufnahmeschach der Maschine gesez. Diese lös auomaisch die einzelnen Plaen von unen vom Sapel, bring sie uner ein selbsändig beförderndes Farbband, druck sie und leg sie in derselben Reihenfolge in die Originallade, die nach Enleerung in den Ablegeschach eingesez is, zurück. 2. Seigerschichenzeel (Seigeranschni). Die echnischen Beamen (Abeilungsseiger u.a.) liefern in der ersen Woche jedes Monas im An-

17 Seigerabeilung (Forsezung des Vordrucks) Löhnungs-Nr. Marken-Nr. Schichen Namen zus I Beschreibung der Arbei Arbeisunerbrechung durch Krankheien I Beginn Ende Enschädigungspflichige Urlaubsschichen 1. Vordruck der Markenkonrollise. Verfahrene ' Bemerkungen i Einheissaz, Schichlohn Jé b i c cj b i Berag Sprengraaerial T3 *-3 2 i- < u r ucq < S c h ic h e n verfahrene 1 Í2 : 3!4 ; 5 : 6!7 ; 8 Í9 : : :15:16 17:18 19Í Í23:24Í :28: ! i ! L o h n Engangene Schichen infol davon En- N a m e n Qe- Leisungslohn Zuschläge für en-!/) ' a, <U c schädl- gungspfl. -*-1 d e r A r b e ie r '5 buris- daum schädi- Haussandund C ü ohne gungspfl. 25% 50% 100% im im 25 o/0 Urlaub* Urlaubcr einzelnen ganzen 50% 100 o/0 Kindergeld schichen S ' a a 0 c schichcn & E Zusc hlag Jé Jé.é,fé Jé.fé Jé.fé (wa) (b) (k) 2. Vordruck des Seigerschichenzeels. Zahl der Kinder ^ Absazw mangels überhaup ^ Arbeis- 2 Sreiigkeien * (1) 16. April 1927

18 570 G lüc k au f Nr. 16 Vordruck der Lohn- und Seuerkare. schni (s. Vordruck 2) die Unerlagen für die Lolinberechnungen des Vormonas an das Lohnbureau, das ihre weiere Behandlung übernimm. Maschineller Hilfsmiel bedienen sich die Seiger bei ihren Ausrechnungen im allgemeinen nich; die Beriebsleiung riche ihr Augenmerk darauf, daß diesen Beamen nur die unumgänglich nowendigen Arbeien der Lohnermilung aufgeragen werden. Im Lohnbureau werden die von den Seigern angeschriebenen Schichen mi den ermielen Durchschnis-Schichverdiensen bzw. den Säzen der Lohnordnung muliplizier und die Ergebnisse ausgeworfen. Als Rechenliilfen sind dabei sowohl auf logarihmischer Grundlage aufgebaue Rechenwalzen (vorzugsweise für Gedingelöhne) als auch Rechenmaschinen und sogenanne Rechenkneche, auch Lohnberechnungsabellen genann (für Schichlöhner), im Gebrauch. 3. Lolin- und Seuerkare. M i der Umgesalung uner möglichser Verwendung von Bureaumaschinen wurde für das geschildere Verfahren die Einschalung einer Lohnkare (s. Vordruck 3) nowendig. Sie enhäl bis auf geringe Abweichungen dieselben Angaben, die sich in der Lohnlise (s. d.) wiederfinden, unerscheide sich indes von dieser wesenlich dadurch, daß sic die Lohneinzelheien jedes Monas für die Dauer von 2 Jahren (auf Vorder- und Rückseie) aufzeichnc. Erreich wird dami, daß zu Nachschlagezwecken alle w ünschensweren Daen für den einzelnen Arbeinehmer übersichlich zusammengesell und, wie schon in der Benennung der Kare zum Ausdruck komm, besondere Seuerkareien durch sie überflüssig sind. Eigenliche Veranlassung zu dieser Zwischenschalung is jedoch die Unmöglichkei einer maschinellen Anferigung der Lohnlise, wenn nich zuvor in der Lohnkare alle Unerlagen zusammengeragen sind. Zeilich gesehen geschieh dies durchweg kolonnenweise (senkrech), also nich ewa derar, daß für den einzelnen Arbeinehmer glcich die ganze Zeile, z. B. die verschiedenen Abzüge, unmielbar nach der Lohnausrechnung mi Zuschlägen usw. ausgefüll werden könne. Saldier wird in der Lohnkare nich, vielmehr ergib sich der Rcslolm späer beim Schreiben der Lohnlise ohne besondere Ausrechnung. Die Lohnkaren werden, nach Markennummern geordne, in einem wegen ihres ungewöhnlichen Formas eigens für sie angeferigen Schrank aufbewahr. Zwischen je 100 Markennummern sind Leikaren aus Preßspan eingefüg, mi links aufgesecken und den Nummern 100, 200, 300 usw. versehenen meallenen Reiern. Je 100 Markennummern sind ferner dekadenweise durch Preßspanleikaren mi den Reiernummern 10, 20, 30 usw. abgeeil, die nebeneinander gesez werden. Die Lohnkarenerhöhungen (Tabs) ragen außerdem von links nach

19 16. April 1927 G lüc k au f 571 rechs die Ziffern 1 bis 9 und 0; die Tabs werden bis auf eine, welche die Einerselle der M arkennum m er des bereffenden Arbeinehmers andeue, abgeschnien; so w ird erreich, daß uner den hinereinander geordneen Lohnkaren jede gewünsche, wie durch die A b bildung augenscheinlich wird, m i einem Blick aufzufinden is. Eine weiere N euerung in den O rganisaionsverfahren is noch erwähnenswer. W äh re nd der vorsehend vorgeführen A ufbew ahrung der Lohnkaren insofern noch ein M angel anhafe, als jede einzelne Kare zum Einrägen von Lohneinzelheien aus dem Kasen herausgenommen werden muß, gib es heue verschiedene Aren sogenanner Sichkareien, in denen schuppenarig der obere, m i ransparenem Zelluloidsreifen überzögene Rand der Karen dem Auge alle Kennzeichen übersichlich darbiee. W enn gleichw ohl diesen an sich vollendeem, horizonalen Karoheken für die Lohnbureaus nich der Vorzug zu geben is, so lieg das daran, daß die now endig auf größere M aße zugeschnienen Lohnkaren im A ufbew ahrungsschrank zum leichen A uffinden gewünscher Karen im allgem einen nach Marken-, selener nach Löhnungsnum m ern geordne sind, nam enlich aber weil sie in dieser Folge die Unerlagen zum maschinellen Schreiben der Lohnlise abgeben. D a indes die Karen zur Ennahm e der E in ragungen aus dem Schichenzeel zunächs zweckm äßig nach Seigerabeilungen, daruner nach Beriebspunken, Kameradschafsm igliedern usw., a llm onalich und unverm eidbar um zuordnen sind, so w ürde eine sichbare Karei m i Karen, die in den Karenzügen mehr oder weniger befesig sind, der schnellen H and h abung hinderlich sein und zeiraubend wirken. 4. Lohnlise. Das Bla der Lohnlise (s. Vordruck 4) unerscheide sich von einem ihm anhängenden Durchschlag nur dadurch, daß im lezem alle Benennungen aus dein Kopf der Lise über jeder Zeile wiederhol sind. In die Lisenbläer und den Durchschlag werden vor den Lohneinragungen miels der Adressiermaschine Zeche, M ona, Jahr, M arkennum m er, gegebenenfalls auch Löhnungsnum m er, Zu- und Vorname sowie Gebursdaum eingedruck. Zu dem schon bei Besprechung der Markenkonrollise geschilderen V organg des Bedruckens is an dieser Selle noch die D aiervorrichung zu erwähnen. Sie beseh aus einem oberhalb der Namenplaen-Gleibahn gelageren Leernkasen, der den Tex zur Bezeichnung des Lohnabschnis (z.b.»a m 1 Jan. 27«), aus einzelnen, auswechselbaren Leern zusammengesez, enhäl. Die Daiervorrichung w ird außerhalb der Druckfläche für die Namenplaen eingesez und nach Einsezen einer Abdeckvorrichung, die nach Bedarf ein- oder ausgeschale werden kann, in Täigkei gebrach. Alles übrige fü r die Lohnlise schreiben und rechnen Buchungs- oder Zählwerksm aschinen, die sich von den schreibenden und horizonal die Zahlenwere der verschiedenen Kolonnen aufrechnendcn A ddiermaschinen m i beweglichem W agen grundlegend dadurch unerscheiden, daß sie in einem Arbeisgang sow ohl horizonal (zeilenweise) als auch verikal (kolonnenw eise) addieren und subrahieren. Die Niederschrif der Endergebnisse konrollier sich doppel durch die Verikalzählwerke und das Quer- > Abkürzung des Zechennamens. Sr.*T! i C *2uo«J ^ e cj-ic 5 P Ü 13, T N o o ÖJ3 c c 3 JZ *<D u a jip jip s -qnc(jn jds3un3 -ipeipsjug n <v o * l1 c CJ O _ JZ in o uv> JZ 3 u N c/) 25 I3*)3Z -uaupps <y JZ <U T3 e CJ 6 cs 2 cö eo L_ l co JZ b A C 50 c y 3 ^ c,1 I <D -Q JZ c n u u u - V) Q n JZ O OS b 03 X ) < ca 3 J 5 o > JZ Jr N<u o n <L> 2 o c <f>jl" fcfxj ~ ^ "1? Łi g-sss * ^ c c ^ > 4» 3 ^ W 3T3 ü X 5«n X " z s o :.E > E jx *35 v cjzbß 5 -ujco 4. Vordruck der Lohnlise.

20 572 Glückauf Nr. 16 summierwerk. Die W agenlänge der mi Elekromoor und loselligem Dezimalabulaor ausgesaeen Maschine beräg bis zu 60 cm; auf dieser Länge können beliebig viele Zählwerke in jeder gewünschen Teilung und Sellenzahl aufgeseiz werden. Für die vorsehend wiedergegebene Lohnlise werden 25 benöig, nämlich: 13 zu 4 Sellen, 8 zu 5 und 4 zu 6 Sellen. Zweckmäßig wird je ein 4-, 5- und öselliges Reservezählwerk mibeschaff. Sind alle Überragungen aus der Lohnkare vorgenommen und die Salden gezogen, so können die Endzahlen der Bläer, ohne nochmals abgeschrieben zu werden, am einfachsen miels einer nichschreibenden Addiermaschine aufgerechne und, zum Teil mi der Zusammenfassung der Seigerschichenzeel, abgesimm werden. Es is auch nich unzweckmäßig, die lezen Sreifen (Sciensuinmen) der Durchschläge unereinander zu legen und danach die G e samsummen zu ziehen. Der naheliegende Gedanke, die Blasummen aller Kolonnen jedesmal auf das nächse Bla vorzuragen und auf diese Weise selbsäig die aufgerechneen Summen aller Bläer feszusellen, is leider nich durchführbar, weil dazu für den Bergbau die Sellenzahl der Zählwerke in der Regel nich ausreich, wenigsens dann nich, wenn, wie in der hier behandelen Lohnlise, der verfügbare Raum des breiesen Wagens durch Zählwerke voll in A n spruch genommen is. Der Durchschlag der Lohnlisenbläer is enweder zwischen den einzelnen Zeilen perforier und wird abgerenn, oder aber, was empfehlenswerer erschein, man bedien sich, uner Forlassung der Perforaion, einer Sreifenschneidemaschine (einer sogenannen Kreisschere), die so viele Messer besiz, wie Zeilen geschnien werden sollen (hier 22), und von denen das Bla, nachdem es in der Breie gefalz is, in einem Durchgang in Sreifen zerleg wird. Der Messerabsand is genau dem Zeilenabsand angepaß. Nach dem Schneiden werden die Sreifen sogleich in die Lohnausweiskarc (s. d.) geleg. 5. u. 6. Abschlagslisen. Die Abschlagslise der Seigerabeilungen (s. Vordruck 5) liefer die Unerlagen für die des Lohnbureaus (s. Vordruck 6). Von dem Arbeisvorgang genüg zu sagen, daß in lezere die Nummern, Namen usw. der Arbeinehmer miels der Adressiermaschine eingedruck werden können. Für die Abschlagslise der Beriebe verbiee sich dies, weil die Belegschafsmiglieder nach Seigerabeilungen in anderer Reihenfolge erscheinen und sich ein Umordnen der Namenplaen zu diesem Zweck kaum lolmen wird. Löh- nungs- Nr. Marken- Nr. Name Mona Mona Mona 192 l. Abschlag 2. Abschlag 3. Abschlag 1. Abschlag 2. Abschlag 3. Abschlag i. Abschlag 2. Abschlag Raum ür Abschlagsberag nach Absrichen für Oefälle usw ! Vordruck der Abschlagslise der Seigerabeilungen. Löhnungs-Nr. Marken-Nr. Name 1. M Mona Abschlag M 3. M zus. M Reslohn des Vormonas JC Reslohn und 2. Abschlag M 3. Abschlag Löhnungs- Nr. Marken- Nr. 6. Vordruck der Abschlagslise des Lohnbureaus. 7. LohnausweisVare. Gegen Abgabe der den Lohnempfängern vorher (z. B. auf der Seigersube) ausgehändigen Lohnausweiskaren (s. Vordruck 7), die miels der Adressiermaschine auf der Tielseie mi den Personalien der Bereffenden bedruck sind, wird an den Lohnschalern der Zeche der Abschlag gezahl. Bei der Ausgabe der Ausweiskare für den 2. Abschlag (ewa am 22. des Monas), mi dem zugleich der Reslohn für den Vormona verrechne wird, ennimm der Arbeinehmer Nr.. Mona Januar Februar 1. Abschlag 2. Abschlag und Reslohn des Vormonas 3. Abschlag (Raum für Vermerk des aus* zahlenden Beamen) Vordruck der Lohnausweiskare. Lfd. Nr. Marken- Nr. Name Seigerabeilung nach der Markenlise Schi< :hen nach dem Schichenzeel Bemerkungen 8. Vordruck der Lise für Schichenunsimmigkeien.

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