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- Elmar Beyer
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Transkript
1 Teetrinker Spaßbremsen Ökos Besserwisser Bioladeneinkäufer Hobbypsychologen Warmduscher Sanftmütig Alternativ Wollpullover Birkenstock Finken Vegetarier Hippies Helfersyndrom Politisch korrekt Retten die Welt Wollen über alles reden Können nicht organisieren Unsportlich
2 Sozial-Irrsinn Sozialer Albtraum
3 Menschliche Bibliothek Bern Jugendliche begegnen ihren Stereotypen und Vorurteilen Ein Workshop zum Studierendenprojekt der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
4 Ablauf I Projektidee Das Konzept Human Library Geschichte und Ziele des Konzepts Das Handbuch Input: Theoretische Grundlagen Stereotype und Vorurteile Erhebung Kontakthypothese
5 Ablauf II Stereotypen und Vorurteile in der Praxisinstitution Rahmenbedingungen des Projekts Die Projektwerkstatt der FHNW Die Rolle der Auftraggeberschaft im Prozess Zielsetzungen des Projekts Methodenfindung, Erstellen von Szenarien
6 Ablauf III Umsetzung in der Praxis Planung der Menschlichen Bibliothek Bern Gestaltung der Zusammenarbeit Schulen Bücher Der Tag der Durchführung Arbeits- und Informationsmaterialien
7 Ablauf IV Diskussionen und Stolpersteine im Prozess Bücheranzahl 1:1 Begegnung vs. Gruppengespräche Wirkung der Human Library auf die Leserinnen und Leser Erleben und Erfahrungen Bücher Leserinnen und Leser Projektteam
8 Ablauf V Plenumsdiskussion: Wie können im Rahmen der jeweiligen Institution Vorurteile abgebaut werden, respektive mit diesen umgegangen werden?
9 Das Konzept Human Library
10 Geschichte und Ziele des Konzepts Ursprung: Dänische Jugendinitiative Stoppt Gewalt Seit 2003 Bestandteil des Programms Jugend für Menschenrechtsbildung und sozialen Zusammenhalt des Europarates Ziel: Begegnungen ermöglichen, Infragestellung von Stereotypen und Vorurteilen, Förderung von Akzeptanz und Toleranz im Alltag
11 Das Handbuch als Arbeitsinstrument
12 Stereotype und Vorurteile
13 Stereotyp Menschen werden nicht als Individuen, sondern in Gruppen betrachtet, wobei die vorgefasste Meinung über die Gruppe auf das Individuum übertragen wird.
14 Vorurteil Ablehnende oder feindselige Haltung gegenüber einer Person, die zu einer Gruppe gehört und deswegen dieselben zu beanstandenden Eigenschaften haben soll, die man der Gruppe zuschreibt.
15 Unterscheidung Stereotype: Nicht grundsätzlich negativ oder positiv Reduzieren Komplexität Bieten Identifikationsmöglichkeiten Vorurteile: Abstrakt-allgemein Einstellungen gegenüber Individuen Können zu Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung führen
16 Erhebung Themenfelder: Fremdenfeindlichkeit Antisemitismus Islamophobie Sexismus Homophobie Heterophobie
17 Erhebung
18 Kontakthypothese Kontakt zwischen Mitgliedern einzelner Gruppen hilft, Vorurteile und Feindseligkeiten zu reduzieren Bedingungen: Institutionelle Unterstützung Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens Statusgleichheit Kooperation
19 Diskussion Mit welchen Stereotypen und Vorurteilen sind Sie in ihrer Praxisinstitution konfrontiert? Tauschen Sie sich in 3er Gruppen aus und schreiben Sie 3 aktuelle Beispiele auf die dafür vorgesehenen Zettel.
20 Rahmenbedingungen des Projekts Menschliche Bibliothek Bern
21 Die Projektwerkstatt als Praxismodul der FHNW Modul BA 133 Projektwerkstatt Selbstorganisation der Studierenden im Projektteam Fachliche Ausbildungsbegleitung des Projektteams durch Dozierende Projektmanagement Bearbeitung von realen Projekten aus der Praxis
22 Die Rolle der Auftraggeberschaft Institut Integration und Partizipation Beschäftigt sich mit: Prozessen der Benachteiligung und Ausschliessung von Menschen in unserer Gesellschaft Prozessen der Integration und Ermöglichung von Partizipation Interventionsmöglichkeiten von Sozialer Arbeit, die darauf zielen, die Partizipation von benachteiligten Menschen an unterschiedlichen Systemen und Ressourcen der Gesellschaft zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen
23 Die Rolle der Auftraggeberschaft Auftragserteilung Mitbestimmen von Rahmenbedingungen Begleitung des Projekts in Form von Meilensteinsitzungen Bewertung
24 Zielsetzungen des Projekts Die Vorurteile und Stereotypen von Schülerinnen und Schülern von Berner Berufsschulen, Gymnasien und Lehrwerkstätten im Alter zwischen Jahren untersuchen Evaluieren wie die Nutzerinnen und Nutzer das Projekt Human Library erleben und herausfinden inwiefern sie sich mit ihren eigenen Vorurteilen und Stereotypen auseinandersetzten
25 Methodenfindung und Erstellung von Szenarien Die Wandermethode, mobile Einheit, mit der wir die Jugendlichen in ihrer Institution besuchen Die Standortmethode, die Jugendlichen besuchen die Menschliche Bibliothek an einem festen Standort in Bern
26 Umsetzung in der Praxis
27 Planung der Menschlichen Bibliothek Bern Büchersuche Lesersuche Finanzierung
28 Gestaltung der Zusammenarbeit Die Bücher
29 Die Bücher Regenbogenkind Ein Deutscher in der Schweiz Jüdin Trisomie 21 Sehbehinderung Bi-Nationale Ehe Schwul Sucht Muslimin Langzeitarbeitslosigkeit Psychische Erkrankung Vorbereitende Informationen Gemeinsame Einführung in die Veranstaltung Gemeinsame Schlussrunde
30 Gestaltung der Zusammenarbeit Vorbereitende Sitzungen mit den Lehrpersonen und Werkstattleitenden Besuche in den Klassen / Gruppen Einführung der einzelnen Gruppen und Klassen Evaluation
31 Die Menschliche Bibliothek Tag der Durchführung 12. November 2013, Villa Stucki Bern 74 Leserinnen und Leser 12 Bücher 5 Bibliothekarinnen und Bibliothekaren
32 Diskussionen und Stolpersteine im Prozess Bücher 1:1 Begegnung vs. Gruppengespräche Wirkung der Human Library auf die Leserinnen und Leser
33 Übung Zwangskontext vs. Freiwilligkeit Diskutieren Sie die Argumente für ihre Position in der Gruppe Diskutieren Sie nun mit der Gegenposition und einigen Sie sich auf eine Durchführungsart Überzeugen Sie die Lehrerin von ihrem Lösungsvorschlag!
34 Erleben und Erfahrungen Bücher Leserinnen und Leser Projektteam
35 Fragen?
36 Plenumsdisskusion Wie können im Rahmen der jeweiligen Institution Vorurteile abgebaut werden? Wie kann man in den verschiedenen Praxisfeldern mit diesem Thema arbeiten? Beteiligen Sie sich an der Diskussion als Experte oder Expertin für ihr Praxisfeld!
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