S O Z I A L P S Y C H O L O G I E

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1 S O Z I A L P S Y C H O L O G I E Forschungsperspektive Menschliches Erleben und Verhalten im sozialen Kontext beschreiben erklären vorhersagen > Wie nehmen Menschen einander wahr? > Wie üben sie Einfluss aufeinander aus? > Wie gestalten sie ihre sozialen Beziehungen? Auswirkungen sozialer und psychologischer Prozesse Erkenntnisgewinn systematische Prüfung von Theorien und Hypothesen auf der Grundlage von Beobachtungs- und Messdaten > Beobachtungsstudien > Fragebogenstudien > Interviewstudien Experimentelle Untersuchungen Bildgebende neurowissenschaftliche Verfahren (funktionelle Magnet-Resonanz- Tomographie fmrt) Impliziter Assoziationstest zur Messung unbewusster oder unerwünschter Einstellungen

2 Bedeutende Experimente Stanley Milgram (1970) Untersuchungen zum Autoritätsgehorsam Warum leisten Menschen den Anweisungen einer Autorität auch dann Folge, wenn sie im Widerspruch zu ihren eigenen ethischen Prinzipien stehen? John M. Darley und Bib Latané (1696) Bystander-Effekt Wie wirkt sich die Anzahl unbeteiligter Zeugen einer Notsituation auf das Hilfeverhalten des Einzelnen aus? > Mit steigender Anzahl nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, dass jemand hilft > Verantwortungsdiffusion > Leute haben Angst sich zu blamieren (weil evtl. Situation falsch eingeschätzt) Das Nichthelfen hat hier mit verschiedenen Situationsfaktoren zu tun, die sich hinderlich auf die Hilfestellung auswirken weniger mit den persönlichen Merkmalen der Zeugen Patricia G. Devine, John A. Bargh Automatische Aktivierung von Stereotypen und ihr Einfluss auf das Verhalten Henri Tajfel (1971) Sozialpsychologische Grundlagen von Eigengruppenfavorisierung und Intergruppenkonflikten Muzafar Sharif (1967) Untersuchungen im Sommerlager Gruppe 1 Gruppe 2 Feindseligkeiten & Vorurteile Interessenkonflikt um erstrebenswerte Güter oder Ressourcen

3 Demarkierung des sozialpsychologischen Zugangs Komplexe soziale Systeme und Strukturen strukturelle, ökonomische oder politische Faktoren, die Phänomene des menschlichen Zusammenlebens kennzeichnen und bedingen Makroebene Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft Soziologie Soziale Prozesse zwischen Individuen zwischen Gruppen Mesoebene Wechselwirkungen zwischen psychologischen, sozialen und strukturellen Prozessen Sozialpsychologie innerhalb von Gruppen Individuum Funktionsweise intrapsychischer Prozesse Auswirkungen bestimmter Persönlichkeitsmerkmale für menschliches Erleben und Verhalten Neuronale Grundlagen oder genetische Bedingtheit Mikroebene Allgemeine Psychologie Persönlichkeitspsychologie Neurowissenschaften Humangenetik Sozialpsychologie als Bindeglied zwischen Makro- und Mikroebene Beispiel: Theorie der sozialen Identität (Tajfel, 1986): hier werden Prozesse der Mikro- und Mesoebene mit Makro-strukturellen Faktoren in Verbindung gebracht, um das Auftreten von Konflikten zwischen Gruppen zu erklären

4 Forschungsbereiche der Sozialpsychologie Ausgangspunkt: Erleben und Verhalten von Menschen in Gruppensituationen lässt sich nicht allein durch individuelle Eigenschaften von Personen erklären oder durch das, was für interpersonale Beziehungen gilt Identifikation des Einzelnen mit seiner Gruppe Beziehung der eigenen Gruppe zu anderen Gruppen Interaktionen zwischen Individuen soziale Wahrnehmung / Eindrucksbildung Einstellungsforschung Forschung zum sozialen Einfluss Aufbau von sozialen Beziehungen prosoziales bzw. antisoziales und aggressives Verhalten Gruppenprozesse (intragruppale Prozesse) Kooperation in Gruppen und Gruppenleistung Welche Prozesse haben einen Einfluss, ob die Gruppenleistung unter dem Gruppenpotential bleibt oder dieses Potential übertrifft? Führung in Gruppen Konformität und Uniformität in Gruppen Minoritätseinfluss Intergruppenprozesse Ursachen von Intergruppendiskriminierung und Entwicklung von Interventionsmaßnahmen (Sharif, 1967: Sommerlager) Erforschung positven Verhaltens zwischen Gruppen Nachfolgende Arbeiten Interessenkonflikte sind hinreichende aber keine notwendige Bedingung dafür schon eine bloße Kategorisierung von Personen kann dazu führen, dass Mitglieder ihre eigene Gruppe bevorzugen bzw. eine andere relativ benachteiligen Menschen in Gruppen streben danach, ihre eigene Gruppe positiv von anderen abzugrenzen Gruppenpotential: die Leistung, die aufgetreten wäre, wenn jeder für sich und nicht als Gruppe an einer Aufgabe gearbeitet hätten. Brainstormingergebnisse z.b. bleiben häufig unter Gruppenpotenzial

5 Sozialpsychologie in der Anwendung Beziehungskonflikte Aggressionen Vorurteile Diskriminierung? Ursachen aufrechterhaltende Bedingungen Probleme menschlichen Zusammenlebens Ziel: Beitrag zur Lösung dieser Probleme Sozialpsychologische Interventionen Planung Durchführung Evaluation Entwicklung Veränderung oder Optimierung individueller Erlebnis- und Verhaltensweisen z.b. Programme zur Förderung von Gesundheitsverhalten Veränderung der Interaktion innerhalb von Dyaden oder Gruppen z.b. Maßnahmen zur Optimierung der Kooperation in Arbeitsgruppen Veränderung der Interaktion zwischen Gruppen z.b. Programme zum Abbau von Fremdenfeindlichkeit auf Grundlage allgemeiner sozialpsychologischer Theorien und Modelle

6 Sozialpsychologie in den Anwendungsfächern Community Psychologie Förderung von sozialem Engagement Gesundheitspsychologie Gesundheitserziehung Klinische Psychologie Paartherapie Organisationspsychologie Führung Pädagogische Psychologie Leistungsbezogene Attributionen ein paar Beispiele Rechtspsychologie Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen Werbepsychologie Einstellungsänderung durch Werbung und viele andere mehr

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