Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

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1 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Günter Bierbrauer Sozialpsychologie 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer

2 Vorwort zur zweiten Auflage 11 Teil 1: Grundfragen 15 1 Böse Taten werden von bösen Menschen verübt. Stimmt das? Würden Sie einen Unbekannten absichtlich exekutieren? Nicht auszuschließen! Erklärungsversuche für das Unfassbare Die Dispositionshypothese Die Situationshypothese Die Banalität des Bösen? Der Eichmann-Prozess Die Produktion des»bösen«. Unterschiedliche Menschenbilder Der»moralische Imperativ«37 2 Die Stellung der Sozialpsychologie innerhalb der Sozialwissenschaften Ein historischer Abriss Die sozialpsychologischen Erklärangsebenen 45 3 Alltagspsychologie und die verkannte Macht der Situation Die Diskrepanz zwischen alltagspsychologischen Annahmen und sozialpsychologischen Erkenntnissen Die Perspektive des sozialpsychologischen Situationismus: Bedeutungszuschreibung und psychisches Spannungssystem Lewins Vermächtnis Aristotelisches und galileisches Denken 56

3 3.2.3 Der behavioristische Situationismus Hilfsverhalten angesichts äußerer Stimulusveränderungen und innerer Motivlagen Bedeutungszuschreibung oder:»was machen die anderen?« Der»bystander effect« Die Spannung zwischen Individuum und Gruppe oder:»weshalb schreiten die anderen nicht ein?« Welche Rolle spielen Persönlichkeitseigenschaften beim Hilfeverhalten? Dynamische vs. statische Handlungsinterpretation Teil 2: Soziale Kognitionen 71 4 Soziale Wahrnehmung und die Verarbeitung sozialer Informationen Unsere wahrgenommene Welt ist eine konstruierte Welt Begrenzungen und Verzerrungen der sozialen Wahrnehmung Das Phänomen des Ersteindrucks Selektive Wahrnehmung Was ich mache, machen doch alle - der falsche Konsensuseffekt Der naive Realismus Soziale Polarisierung Automatische Prozesse: Denken ohne Nachzudenken 90 5 Die Trilogie der psychischen Prozesse: Kognitionen, Motivationen und Affekte Die Dynamik der kognitiven Dissonanz Empirische Befunde 99 6 Kausalattribution: Person oder Situation? Die hypothetischen Stufen bei der Kausalattribution Der naive Verhaltenstheoretiker nach Heider 105

4 6.3 Das Kovariationsmodell von Kelley - die Zuschreibung aufgrund mehrfacher Beobachtungen Das Konfigurationsmodell von Kelley - die Zuschreibung aufgrund einmaliger Beobachtung Das Modell der korrespondierenden Schlussfolgerung von Jones und Davis Attributionsverzerrungen und Urteilsheuristiken - die Abweichungen vom normativen Modell der Urteilsbildung Der fundamentale Attributionsfehler Das Unsichtbarkeitsproblem Unrealistische Verhaltenserwartungen Wie»stark«sind situative Kräfte? Weshalb neigen Menschen zum fundamentalen Attributionsfehler? Die Auswirkung des Kontexts auf soziale Urteile: Heuristiken und Entscheidungsrahmen Die Repräsentativitätsheuristik: Die Beurteilung nach Ähnlichkeit Die Verfügbarkeitsheuristik: Was fällt uns zuerst ein? Der Entscheidungsrahmen Kritische Anmerkungen zum konventionellen Kognitivismus in der Psychologie Einstellungen und Einstellungsänderung Zur Geschichte des Einstellungskonzepts Definition und Merkmale von Einstellungen Einstellungen als ein mehrdimensionales System Die Beziehung zwischen Einstellungen und Verhalten Einstellungen als eindimensionales Konzept Theorien der Einstellungsänderung Die Theorie der kognitiven Dissonanz Die Theorie der Selbstwahrnehmung Welche Theorie ist die richtige? 149

5 Teil 3: Soziale Beeinflussung Soziale Beeinflussung und Gruppenprozesse 151 Der»Charakter«der autoritären Persönlichkeit 152 Der Prozess der sozialen Beeinflussung 153 Die Konformitätsstudien von Asch 154 Sozialer Einfluss in zweideutigen Situationen 157 Sozialer Einfluss einer eindeutigen Situation 158 Der kognitive Konflikt und seine Lösung 160 Sozial normativer und sozial informativer Einfluss Pluralistische Ignoranz in der Asch-Situation 165 Können Minderheiten auf Mehrheiten Einfluss nehmen? 166 Indirekte Beeinflussungsstrategien: Minimaler Druck - große Wirkung 168 Die»Fuß-in-der-Tür-Technik«168 Die»Tür-ins-Gesicht-Technik«170 Die goldene Regel des Nehmens und Gebens: Das Reziprozitätsprinzip Noch einmal: Würden Sie einen Unbekannten exekutieren? Ethnozentrismus, Vorurteile und Intergruppenkonflikte Ethnozentrismus und optimale Distinktheit Der Ethnozentrismus der autoritären Persönlichkeit Stereotypen und Vorurteile Die automatische Aktivierung von Stereotypen Die heimtückische Macht von Stereotypen Realistische Konflikttheorie und ungerechte Ressourcenverteilung 186

6 Teil 4: Ausgewählte Probleme der Angewandten Sozialpsychologie: Konflikt, Kultur, Migration Soziale Konflikte, Gewalt und Streitbehandlung Der weise König Salomo Die strukturelle Ebene eines Konflikts Die psychische Ebene eines Konflikts Das Gefangenen-Dilemma Die Tragödie der Allmende Die primitive Regel sozialer Beziehungen:»Wie Du mir, so ich Dir« Verfahren zum Konfliktmanagement Kultur und Migration Die sozialpsychologische Dynamik der Migration Der Migrationsprozess Zuwanderergruppen Fremdsein Was ist Kultur? Kulturelle Orientierungen und Selbstkonzept Die Bedrohung kultureller Identität Ethnizität, ethnische Identität und»rasse« Akkulturationspräferenzen 220 Literaturverzeichnis 223 Sachwortverzeichnis 234 Personenverzeichnis 238