Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in ländlichen Räumen Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. mont. Eva-Maria Kern, MBA
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- Christin Brinkerhoff
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1 Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in ländlichen Räumen Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. mont. Eva-Maria Kern, MBA 11. Zukunftsforum 2018 Zukunftsorientierte Dorfentwicklung Berlin, am 24. Jänner 2018
2 Digitalisierung ländlicher Räume. [ News Abruf am , 12:35] Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 2
3 Leitfragen des Vortrages Was bedeutet Digitalisierung? Welche Möglichkeiten und Chancen bietet die Digitalisierung für ländliche Räume? Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Gestaltung der Digitalisierung in ländlichen Räumen? Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 3
4 Digitalisierung Digitalisierung als technische Transformation: ist die Umwandlung von Schrift, Bild, Ton oder anderen analogen Signalen in digitale Form. Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ist Innovationstreiber der Digitalisierung. Digitalisierung als gesellschaftliche Transformation: bezieht sich auf die Durchdringung aller Lebensbereiche mit IKT und die damit verbundenen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. [Picot et al. 2017] umfasst ökonomische, soziale und politische Systeme. beinhaltet den gesamten digitalen Wandel und betrachtet diesen als zu steuernden Prozess. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 4
5 Technik als Befähiger Vernetzung von Menschen, Objekten und Systemen Unterstützung von Bekanntem Entwicklung digitaler Anwendungen [Bosch Software Innovations 2012; zitiert nach Kagermann et al. 2013] Realisierung neuer Konzepte Überwindung räumlicher, zeitlicher und sozialer Grenzen Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 5
6 Ländliche Räume sind. Arbeitsort Wohnort Standort für Betriebe Freizeitort Energieerzeuger Urlaubsort Nahrungsmittellieferant... [ Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 6
7 Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume Erhalt / Erhöhung der Standortattraktivität aus Sicht der verschiedenen Anspruchsgruppen (z.b. Bürger, Betriebe, Verwaltung) Wirtschaftliche Situation Lebensqualität Beispiele Regionaler Online-Marktplatz Nachrichtenportal Neue Arbeitsmodelle Vernetzung von Pflegediensten Organisation kommunaler Mobilität Neue Produkt-/ Dienstleistungsangebote Kommunikation zwischen Bürger und Kommune [vgl. abgerufen am ] Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 7
8 Herausforderung: Entwicklung digitaler Anwendungen Rechtlicher, wirtschaftlicher, technischer, sozialer, politischer Rahmen Spannungsfeld: Individualisierung / Standardisierung Konzeption maßgeschneiderter Anwendungen Digitale Anwendungen Technische Lösung: Plattform, Bereitstellung, Betrieb Voraussetzung: entsprechende Infrastruktur! Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 8
9 Herausforderung: der Weg von der Idee zur gelebten Realität Planung des Weges von der Idee zur gelebten Realität Aktivierung und Vernetzung relevanter Akteure: Anspruchsgruppen des ländlichen Raumes Digitalisierungsexperten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung Praxisorientierte Pilotierung mit sichtbarem Mehrwert, z.b.: Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 9
10 Fazit Die Digitalisierung kann dabei unterstützen, die Standortattraktivität ländlicher Räume zu erhalten bzw. zu verbessern. Es gibt nicht den einen ländlichen Raum ländliche Räume können sehr vielfältig sein! Wesentliche Herausforderungen bestehen darin, flächendeckend die technische Infrastruktur zu schaffen, maßgeschneiderte digitale Anwendungen zu entwickeln, die den Anspruchsgruppen ländlicher Räume einen entsprechenden Mehrwert bieten und Lösungsansätze zu finden, die eine nachhaltige Umsetzung ermöglichen. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern Seite 10
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