Relevanz von Qualitätssicherung für die gesundheitsfördernde Hochschule in Zukunft. Christiane Stock University of Southern Denmark
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- Irma Waldfogel
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1 Relevanz von Qualitätssicherung für die gesundheitsfördernde Hochschule in Zukunft Christiane Stock University of Southern Denmark
2 Qualitätssicherung ist der systematische Prozess der Beschreibung erwarterter Ergebnisse und erwünschter Qualitätsgrade, der Messung der Erreichung dieser Qualitätsziele und der Aktivitäten zur Verbesserung des Implementierungsprozesses, um die gewünschten Qualitätsziele zu erreichen.
3 Prozeß der Qualitätssicherung Deming Zyklus Correct Plan Audit Do
4 Qualität im Gesundheitswesen (WHO, 1992) Hoher Professionalisierungsgrad Effiziente Ausnutzung von Ressourcen Minimales Risiko für die Verbraucher Konsumentenzufriedenheit Optimale Gesundheitswirkung
5 EU Projekt: Getting Evidence into Practice 32 Partner aus 18 Europäischen Ländern Strand I: Entwicklung eines konsensbasierten Protokolls für Reviews auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung Strand II: Entwicklung eines konsensbasierten Instruments zur Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung Strand III: Update vorhandener Evidenz
6 Ansätze des Evidence Consortiums Was funktioniert in der Gesundheitsförderung, warum und unter welchen Rahmenbedingungen? Einbeziehung von Expertenwissen und Wissen aus dem Praxisfeld in systematische Reviews Prozessevaluation genau so wichtig wie Ergebnisevaluation
7 Methodik im Strand II Systematische Suche nach existierenden Instrumenten zur Qualitätsmessung Extraktion der Fragenkomplexe und der einzelnen Kriterien aus den Instrumenten Erstellung einer umfassenden Liste Reduktion durch Delphi-Verfahren (2 Runden) Operationalisierung der Konsensuskriterien und Erstellung eines Handbuchs Pre-Test in den verschiedenen Ländern, Übersetzung, Implementierung
8 Vergleich der Instrumente nach Anteil der Themenkomplexe 100% 80% 60% 40% Evaluation Implementation/Dissemination Intervention Planning Objectives Target group Analysis Communication and participation capacity and resources Preconditions 20% 0% ACT CMHP CPAW CSAP GTO IDM Model PK+ PPI Preffi 2 QE 4 School TDEIJ THPPSC VdB+Lenders
9 Ergebnisse 15 Instrumente 10 Fragenkomplexe 373 Einzelne Kriterien Nach Delphi-Prozess: Grundprinzipien und ethische Grundsätze Projektentwicklung und Implementierung Projektmanagement Nachhaltigkeit 122 einzelne Kriterien
10 Werte und Prinzipien Qualitätsziele (formuliert, gemessen und evaluiert) Evidenzbasierung Empowerment Verringerung sozialer Ungleichheit
11 Projektentwicklung Durchführung einer Bedarfsanalyse basierend auf theoretischen Modellen Verwendung von Planungsmodellen (PRECEDE- PROCEED, Intervention Mapping, PATCH etc.) Klare Beschreibung der Zielgruppe Partizipation der Zielgruppe Festlegung von smarten Zielen (specified, measurable, acceptable, realistic, time bound)
12 Interventionsplanung Partizipation (Zielgruppe, Unterstützer) Interventionsplanung basierend auf: Bedarfsanalyse Passgenauigkeit (Ziele, Zielgruppe) Effektivität der Methoden (Evidenzbasierung) Multiple Strategien Pre-Test
13 Implementierung Implementierungsplan Diffusion und Verbreitung sind konkret geplant
14 Evaluation Baseline Daten sind gesammelt Vorhandensein eines Evaluationsplans (Prozess- und Ergebnisanalyse) mit Evaluationsfragestellungen Verwendung bester Evaluationsmethoden Kostenaspekte berücksichtigt Schlussfolgerungen und deren Verbreitung
15 Management Professionalität der Akteure Klare Aufgaben- und Kompetenzverteilung Realistischer Zeit- und Arbeitsplan Gesicherte Finanzierung/realistisches Budget Schulung der Mitarbeiter Gutes Arbeitsklima im Team
16 Partizipation und Commitment Intersektorale Steuergruppe Feedback an die Zielgruppe und die Förderer Netzwerkarbeit
17 Qualitätsmerkmale in der Gesundheitsförderung Übereinstimmende Philosophy Klares Verständnis der gesundheitsrelevanten Zusammenhänge/Theorie-Basierung Entscheidungen auf Bedarfsanalyse basierend Gebrauch von Planungsmodellen Zusammenarbeit/Netzwerkbildung Strategisches Management Motivierte und gut ausgebildete Akteure Realistische Ziele Einsatz effektiver Interventionsmethoden/Evidenz-Basierung Partizipation Evaluation und dissemination der Ergebnisse Feedback
18 Qualitätsmerkmale in der Gesundheitsförderung (erreichte Ziele) Übereinstimmende Philosophy Klares Verständnis der gesundheitsrelevanten Zusammenhänge/Theorie-Basierung Entscheidungen auf Bedarfsanalyse basierend Gebrauch von Planungsmodellen Zusammenarbeit/Netzwerkbildung Strategisches Management Motivierte und gut ausgebildete Akteure Realistische Ziele Einsatz effektiver Interventionsmethoden/Evidenz-Basierung Partizipation Evaluation und Dissemination der Ergebnisse Feedback
19 Qualitätscharakteristika in der Gesundheitsförderung (weniger erreichte Ziele) Übereinstimmende Philosophy Klares Verständnis der gesundheitsrelevanten Zusammenhänge/Theorie-Basierung Entscheidungen auf Bedarfsanalyse basierend Gebrauch von Planungsmodellen Zusammenarbeit Strategisches Management Motivierte und gut ausgebildete Akteure Realistische Ziele Einsatz effektiver Interventionsmethoden/Evidenz-Basierung Partizipation Evaluation und Dissemination der Ergebnisse Feedback
20 Empfehlungen für die Gesundheitsfördernde Hochschule Qualitätskriterien diskutieren und verbreiten Vorhandene Ressourcen nutzen und durch Netzwerke verfügbar machen Evidenz effektiver Methoden im Bereich der Hochschule systematisch sammeln (systematischer Review) und öffentlich zugänglich machen Weiterbildung, Training, Workshops zum Thema Planung(smodelle), theoriebasierte Programme, Management und Evaluation organisieren bzw. auf vorhandene Angebote hinweisen (z.b. Summer School Intervention Mapping der Universität Maastricht)
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