A. Bekanntmachungen des Landkreises Leer Seite. Genehmigungspflicht nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz 60

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1 Landkreis Leer Amtsblatt Nr. 11 Dienstag, A. Bekanntmachungen des Landkreises Leer Seite Amt III/63 Genehmigungspflicht nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz 60 B. Bekanntmachungen der Städte, Gemeinden, Samtgemeinden und Verbände Seite Gemeinde Moormerland Erlass einer Satzung gem. 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 BauGB für ein Gebiet beiderseits der Rorichmoorer Straße von der Osterstraße/Postweg bis einschl. Rorichmoorer Straße 105/124 sowie der südliche Bereich der Straßen 2. und 3. Süderwieke Gemeinde Detern Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr C. Sonstiges Seite Amt für Agrarstruktur Aurich 2. Anordnung der Flurneuordnung Holte Ausführungsanordnung Flurneuordnung Nüttermoor 63-64

2 Bekanntmachung des Bauordnungsamtes Genehmigungspflicht nach dem Bundes- Immissionsschutzgesetz Die Firma Mollen GmbH, Eggerstraße 3a, Itterbeck beantragt nach 4 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG*) in Verbindung mit 1 Abs. 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV *) und Nr. 7.1 des Anhangs zu dieser Verordnung die Genehmigung zur Erweiterung und Inbetriebnahme einer Anlage zum Halten von Mastschweinen auf dem Betriebsgrundstück in Westoverledingen Gemarkung: Völlenerkönigsfehn, Flur: 28, Flurstück: 23/12. Beantragt sind folgende Maßnahmen: Erweiterung einer vorhandenen Mastschweineanlage mit 3960 Mastschweineplätze mit einem neuen Mastschweinestall mit 1920 Mastplätzen und Errichtung von Abluftreinigungsanlagen für die vorhandene und die neue Stallanlage Nach Abschluss aller Maßnahmen werden insgesamt 5880 Mastschweineplätze zur Verfügung stehen. Das beantragte Vorhaben soll unverzüglich nach Genehmigungserteilung errichtet und in Betrieb genommen werden. Das geplante Vorhaben wird hiermit gemäß 10 Abs. 3 Bundes-Immissionsschutzgesetz * öffentlich bekannt gemacht. Der Antrag auf Erteilung der Genehmigung und die hierzu eingereichten Unterlagen liegen in der Zeit vom bis zur Einsichtnahme beim Landkreis Leer, Bauordnungsamt, Zimmer Nr. 247, Bergmannstraße 37, Leer, während der Dienststunden montags bis donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr und freitags von 08:30 bis 12:30 Uhr öffentlich aus. Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben können bis 2 Wochen nach Ablauf der vg. Auslegungsfrist (spätestes Eingangsdatum ist der ) schriftlich bei mir als Genehmigungsbehörde geltend gemacht werden. Mit Ablauf der Einwendungsfrist werden alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen ( 10 Abs. 3 Bundes-Immissionsschutzgesetz *). Die Einwendungen werden dem Antragsteller bekannt gegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass auf Verlangen des Einwenders dessen Name und Anschrift vor der Bekanntgabe an den Antragsteller unkenntlich gemacht werden kann, wenn diese Angaben zur ordnungsgemäßen Durchführung des Genehmigungsverfahrens nicht erforderlich sind. Die Einwendungen werden am , 10:00 Uhr, im Sitzungssaal I im Neubau des Verwaltungsgebäudes des Landkreises Leer erörtert. Die form- und fristgerechten Einwendungen werden auch dann erörtert, wenn der Antragsteller oder die Personen, die Einwendungen erhoben haben, zu diesem Erörterungstermin nicht erscheinen. werden; das gleiche gilt im Falle der Genehmigung des Vorhabens auch für die Zustellung des Genehmigungsbescheides an die Personen, die Einwendungen erhoben haben. Gesetzestextfundstellen: Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom (BGBl. I Seite 880), zuletzt geändert am (BGBl. I Seite 3830) Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen - 4. BImSchV) in der Fassung vom (BGBl. I Seite 504), zuletzt geändert durch Verordnung vom (BGBl. I Seite 1566) Leer, Landkreis Leer Der Landrat Erlass einer Satzung gem. 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 Baugesetzbuch (BauGB) für ein Gebiet beiderseits der Rorichmoorer Straße von der Osterstraße/Postweg bis einschl. Rorichmoorer Str.105/124, sowie der südliche Bereich der Straßen "2. und 3. Süderwieke" Aufgrund der 6 und 40 der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) und des 34 Abs. 4 BauGB hat der Rat der Gemeinde Moormerland in seiner Sitzung am folgende Satzung nebst Begründung beschlossen: SATZUNG gemäß 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 des Baugesetzbuches (BauGB) der Gemeinde Moormerland über die Festlegung von Grenzen für bebaute Bereiche im Außenbereich als im Zusammenhang bebauter Ortsteile für den Bereich westlich und östlich der Gemeindestraße Rorichmoorer Straße sowie der südliche Bereich der Straßen 2. und. 3. Süderwieke gemäß den Eintragungen im anliegenden Planauszug. Die Gemeinde Moormerland erlässt gemäß 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 des Baugesetzbuches (BauGB), des 40 Nds. Gemeindeordnung (NGO) und der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke, jeweils in der gültigen Fassung, folgende Abrundungssatzung, die vom Rat der Gemeinde Moormerland am 30. Oktober 2003 beschlossen wurde. 1 Geltungsbereich Die Grenzen für die im Zusammenhang bebauten Ortsteile gemäß 34 (4) Nr. 1 BauGB und die der einzelne Außenbereichsflächen zur Abrundung gemäß 34 (4) Nr. 3 BauGB werden gemäß der in der beigefügten Grundkarte ersichtlichen Darstellungen festgelegt. Die Grundkarte ist Bestandteil dieser Satzung. Die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt

3 Die nachfolgenden Festsetzungen 1-3 gelten für die Satzungsbereiche gemäß 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB. 1 Maß der baulichen Nutzung, Mindestgröße der Baugrundstücke Die Mindestgrundstücksgröße für Wohnbaugrundstücke darf m² nicht unterschreiten. 2 Grundstückszufahrten Je Grundstück ist eine Zu-/Abfahrt mit einer maximalen Breite von 4,00 m zulässig ( 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB). Werden zwei Zufahrten zusammengelegt, so darf die Gesamtbreite 6,00 m nicht überschreiten 3 Erhaltung von Bäumen Laubbäume mit einem Stammumfang von 1,0 m und mehr sind dauerhaft zu erhalten. Abgängige Bäume sind im Verhältnis 1:1 nachzupflanzen. Sofern die sinnvolle Nutzung eines Baugrundstückes durch vorhandene Bäume mit einem Stammumfang von 1,0 m und mehr nicht möglich ist, kann eine Beseitigung der Bäume durch die Gemeinde Moormerland zugelassen werden; die entfallenden Bäume sind im Verhältnis 1:3 nachzupflanzen. Zu pflanzen sind jeweils Hochstämme derselben Sorte mit einem Stammumfang von cm. Ausgenommen von dieser Regelung sind Obstbäume. Die Satzung liegt mit der Begründung vom Tage der Ausgabe des Amtsblattes für den Landkreis Leer im Rathaus der Gemeinde Moormerland, Warsingsfehn, Theodor-Heuss-Straße 12, Moormerland während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auf die Vorschriften des 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie des Abs. 4 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für Eingriffe in eine bisher zulässige Nutzung durch die Änderung des Bebauungsplanes und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird hingewiesen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass die Verletzung der in 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung im Amtsblatt schriftlich gegenüber der Gemeinde Moormerland geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie gemäß 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB nicht innerhalb von sieben Jahren seit der Bekanntmachung im Amtsblatt gegenüber der Gemeinde Moormerland geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrensund Formvorschriften oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. Der Geltungsbereich der Satzung kann der nachfolgenden Karte entnommen werden.(quelle: DGK 5 - Rasterdaten der Nds. Vermessungs- und Katasterverwaltung) 3 Baugrenze für die als Satzungsgebiete gemäß 34 Abs. 4 Nr. 1 BauGB festgesetzten Bereiche Die rückwärtige Baugrenze darf 30 m von der Straßenbegrenzungslinie nicht überschreiten. 4 In-Kraft-Treten Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Moormerland, Gemeinde Moormerland Der Bürgermeister Gemäß 6 BauGB hat die Bezirksregierung Weser- Ems mit Verfügung vom (Az.: ) die Satzung nach 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 und 3 BauGB mit Ausnahme des 3 der textlichen Festsetzung genehmigt. Ausnahme von der Genehmigung: Der 3 der textlichen Festsetzung der o.a. Satzung wird von der Genehmigung ausgenommen. Moormerland, Gemeinde Moormerland Der Bürgermeister

4 Haushaltssatzung der Gemeinde Detern für das Haushaltsjahr 2004 Aufgrund des 84 der Niedersächsischen Gemeindeordnung hat der Rat der Gemeinde Detern in seiner Sitzung am folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2004 beschlossen: 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 wird im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf ,00 in der Ausgabe auf ,00 im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf ,00 in der Ausgabe auf ,00 festgesetzt. 2 Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme im Haushaltsjahr 2004 zur Finanzierung von Ausgaben des Vermögenshaushalts erforderlich ist, wird auf ,00 festgesetzt. 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. 4 Kassenkredite werden nicht beansprucht. 5 Die Steuersätze für die Realsteuern sind für das Haushaltsjahr 2004 durch die Hebesatzsatzung vom , zuletzt geändert am , wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 320 v.h. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 310 v.h. 2. Gewerbesteuer 310 v.h. Detern, Bürgermeister Gemeindedirektor Bekanntmachung der Haushaltssatzung Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2004 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Die nach 92 Abs. 2 NGO erforderliche Genehmigung wurde durch den Landkreis Leer am unter Az erteilt. Der Haushaltsplan liegt nach 86 Abs.2 Satz 3 NGO vom bis einschließlich im Rathaus in Filsum, Rathausring 8/12 Zimmer 22 öffentlich aus. Filsum, Gemeinde Detern Der Gemeindedirektor Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Agrarstruktur 2. Anordnung Im Flurbereinigungsverfahren Holte, Landkreis Leer, wird aufgrund des 8 Abs. 1 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung vom (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBl. I S. 3987), angeordnet: die Zuziehung folgender Flurstücke: Gemarkung Riepe, Flur 18, Flurstücke 3; Gemarkung Nortmoor, Flur 24, Flurstücke 22; Gemarkung Amdorf, Flur 1, Flurstücke 12, 2/1, 52/4; Flur 4, Flurstücke 29/2, 31/1, 39/6, 41/1, 43, 44/1; Flur 5, Flurstück 99/2; Flur 8, Flurstücke 23/7, 24/7; Gemarkung Neuburg, Flur 8, Flurstücke 7, 31; Flur 9, Flurstücke 7/1, 7/2, 9/1, 9/3, 10/1, 21, 36; Flur 12, Flurstück 35; Gemarkung Velde, Flur 15, Flurstück 31; Flur 16, Flurstücke 20, 21; Gemarkung Potshausen, Flur 12, Flurstücke 13/6, 15/4, 15/5, 23/1, 23/2, 24/2, 35, 54; Flur 15, Flurstück 27; Gemarkung Backemoor, Flur 5, Flurstücke 11/1, 17/2, 17/5, 17/6, 17/7, 18/3, 18/4, 21/4, 21/6, 22/2, 28/2, 28/8, 67/6, 71/4, 71/5; Flur 9, Flurstück 62/2; Gemarkung Rhaude, Flur 1, Flurstück 3/2; Flur 6, Flurstücke 54/2, 55/2, 56/2, 57/2, 88/3, 89/3, 89/9, 96/4,172/1, 173, 174/2; Gemarkung Rhaudermoor, Flur 2, Flurstücke 108/1, 108/2, 109, 110, 111/2, 116; Gemarkung Schatteburg, Flur 3, Flurstücke 38/5, 38/9; Flur 6, Flurstücke 7/12, 7/16, 8/20, 8/21, 8/22, 8/24, 8/26, 8/27, 8/30, 8/32, 13/2, 15/1, 16, 17/1, 17/2, 18/5, 18/6, 18/7, 18/8, 21/10, 21/11, 21/12, 21/13, 22/7, 22/8, 22/10, 22/11, 22/12, 28/3, 28/4, 29/3, 30/1, 32/1, 33/3, 33/7, 34/4, 34/10, 35/2, 35/3, 38/2, 38/3, 42/2, 42/5, 42/7, 42/8, 44/4, 44/5, 44/6, 45/4, 45/5, 45/6, 50/1, 52/1, 54/1, 61/6, 61/7, 61/8, 68/6, 68/7, 68/8, 68/9, 68/11, 74/1, 74/3, 74/4, 75/1, 82/3, 82/5, 91/9, 91/11, 91/13, 91/15, 117/86; Flur 7, Flurstücke 1/5, 1/6, 1/7, 3/3, 3/ 4; 3/5, 11/5, 11/6, 11/7, 11/8, 11/9, 14/4, 15/2, 16/1, 17, 20/1, 86/4; Flur 8, Flurstücke 25, 43, 46; Durch diese Anordnung vergrößert sich die Verfahrensfläche der Flurbereinigung Holte um 212 ha auf ha. Begründung: Durch die Zuziehung von Flächen, verschiedener landwirtschaftlicher Betriebsflächen und Austauschflächen des Landes Niedersachsen, können weitere Zusammenlegungserfolge für die Landwirtschaft und den Naturschutz erzielt werden. Im Raum Neuburg/Amdorf wird die Verstärkung des Jümmedeiches unter Einbeziehung landeseigener Flächen bodenordnerisch begleitet. Durch die Einbeziehung von Flächen am Verfahrensrand in der Gemarkung Schatteburg und Backemoor wird das Verfahrensgebiet besser eingegrenzt. Die Flächen sind größtenteils im Besitz

5 der bisher bereits am Verfahren beteiligter Betriebe, so dass ein weiterer Zusammenlegungserfolg für die Landwirtschaft erreicht werden kann. Weiter ist dadurch eine gerechte Verteilung der Beitragslast nach 19 FlurbG gewährleistet. Die Gebietsänderung ist somit erforderlich und im objektiven Interesse der Beteiligten. Die Zuziehung von Flächen dient letztlich der Optimierung der Verfahrensabläufe. Insofern liegt keine wesentliche Änderung vor, die eine Vorgehensweise nach 4-6 FlurbG erfordert. Für die zugezogenen Flurstücke gelten folgende Einschränkungen: 1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des Amtes für Agrarstruktur Aurich, Oldersumer Straße 48, Aurich, nur Änderungen vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören, 2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Wälle, Einfriedigungen und ähnliche Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des Amtes für Agrarstruktur Aurich errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden, 3. Obstbäume, Beerensträucher, Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur mit Zustimmung des Amtes für Agrarstruktur beseitigt werden, 4. Holzeinschläge und Baumaßnahmen dürfen nur mit Zustimmung des Amtes für Agrarstruktur Aurich ausgeführt werden. Änderungen oder Herstellung von Anlagen ohne eine nachweisbare Genehmigung des Amtes für Agrarstruktur können im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben oder auf Kosten desjenigen, der eine solche Änderung oder Herstellung veranlasst hat, beseitigt werden. Gegebenenfalls sind Ersatzpflanzungen anzuordnen. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Anordnung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch beim Amt für Agrarstruktur Aurich, Oldersumer Straße 48, Aurich, erhoben werden. Aurich, Amt für Agrarstruktur Aurich (Bohlen) (L.S.) Anlage zur 2. Anordnung der Flurneuordnung Holte vom Aufforderung zur Anmeldung von Rechten ( 14 FlurbG) Rechte und Pflichten, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Flurneuordnungsverfahren berechtigen können, sind innerhalb von 3 Monaten beim Amt für Agrarstruktur Aurich, Oldersumer Str. 48, Aurich anzumelden. Insbesondere kommen in Betracht: a) Rechte der Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Flurbereinigungsgebiet räumlich zusammenhängt und dieses beeinflußt oder von ihm beeinflußt wird, b) Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder persönliche Rechte, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Nutzung beschränken (z. B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte), c) die Verpflichtung zum Unterhalt von Anlagen nach 45 Abs. 1 S. 2 des Flurbereinigungsgesetzes, d. h. Anlagen, die dem öffentlichen Verkehr, dem Hochwasserschutz, der öffentlichen Wasser- und Energieversorgung sowie der Abwasserverwertung oder -beseitigung dienen, d) Eigentumsrechte an den unter c) genannten Anlagen, e) Rechte den den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, insbesondere Nutzungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsgerechtigkeiten, außerdem Wege-, Wasser- oder Fischereirechte, die vor dem begründet worden sind und deshalb der Eintragung in das Grundbuch nicht bedurften, f) Rechte an den unter e) bezeichneten Rechten, g) Rechte an den Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder das Liegenschaftskataster übernommen worden sind. Werden Rechte nach Ablauf der Frist von 3 Monaten angemeldet, so kann das Amt für Agrarstruktur die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gem. 14 Abs. 2 und 3 des Flurbereinigungsgesetzes gelten lassen. Sind Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübergang außerhalb des Grundbuches unrichtig geworden, werden die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung fehlender Unterlagen umgehend nachzukommen. Hinweis Sollten bei den geplanten Bau- und Erdarbeiten uroder frühgeschichtliche Bodenfunde gemacht werden, wird darauf hingewiesen, dass diese Funde meldepflichtig sind. Es wird gebeten, die Funde unverzüglich einer Denkmalbehörde oder einem Beauftragten für die Archäologische Denkmalpflege zu melden. Amt für Agrarstruktur Aurich Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Agrarstruktur Aurich Ausführungsanordnung In der Flurneuordnung Nüttermoor wird hiermit die Ausführung des Flurbereinigungsplanes gemäß 61 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i.d.f. der Be-

6 kanntmachung vom (BGBl., I, S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBl., I, S. 3987), angeordnet. Der neue Rechtszustand tritt mit dem ein. Zu diesem Stichtag gehen die eingebrachten Flurstücke rechtlich unter und an deren Stelle tritt der neue Bestand. Über Anträge auf Regelung von Pachtverhältnissen gemäß 70 und 71 FlurbG sowie auf Entscheidung über die Beteiligung von Nießbrauchern an den den Eigentümern zur Last fallenden Beiträgen ( 19 FlurbG) entscheidet gemäß 71 Satz 1 FlurbG das Amt für Agrarstruktur. Die Anträge müssen gemäß 71 Satz 3 FlurbG innerhalb von 3 Monaten nach Erlass dieser Ausführungsanordnung beim Amt für Agrarstruktur Aurich, Oldersumer Str. 48, Aurich, gestellt werden. Gemäß 80 Abs. 2 Zff. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom (BGBl. I S. 686), zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBl. I S. 3987), wird hiermit die sofortige Vollziehung der Ausführungsanordnung angeordnet. Gründe: Die gegen den am den Beteiligten vorgelegten Flurbereinigungsplan erhobenen Widersprüche sind im Verhandlungswege ausgeräumt worden. Der Nachtrag I zum Flurbereinigungsplan ist den Beteiligten am vorgelegt worden. Widersprüche dagegen wurden nicht erhoben. Die tatsächlichen Überleitungen in den neuen Zustand sind durch die Überleitungsbestimmungen zur vorläufigen Besitzeinweisung vom bereits geregelt worden. Weiterer Bestimmungen bedarf es daher nicht. Die sofortige Vollziehung ist angeordnet worden, weil es im besonderen öffentlichen Interesse liegt, die öffentlichen Bücher möglichst frühzeitig zu berichtigen. Die aufschiebende Wirkung eines Widerspruches gegen die Ausführungsanordnung würde die grundbuchrechtliche Abwicklung von geplanten Verkäufen hinausschieben und zu Rechtsunsicherheiten führen. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen die Ausführungsanordnung kann innerhalb eines Monats seit der Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift beim Amt für Agrarstruktur Aurich, Oldersumer Str. 48, Aurich, Widerspruch erhoben werden. Aurich, Amt für Agrarstruktur Aurich (Bohlen) (S.) Herausgeber: Landkreis Leer, Der Landrat, Bergmannstraße 37, Leer, Tel.: (04 91) Das Amtsblatt erscheint jeweils zum 01. und 15. eines Monats, an arbeitsfreien Tagen am darauf folgenden Arbeitstag. Annahmeschluss ist fünf Arbeitstage vor dem Erscheinungstag. Aufträge für Bekanntmachungen sind an den Landkreis Leer, Büro des Landrats, Bergmannstraße 37, Leer oder an folgende -Adresse zu senden: gunda.schmidt@gmx.net Die Redaktion des Amtsblattes ist unter der Rufnummer ( ) zu erreichen. Das Amtsblatt ist im Internet abrufbar unter: Rubrik Aktuelles

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