Aldi - OBI - Carrefour: Preisdruck mit Qualität? Best Practice im Heimbereich. 9th E.D.E Congress Ljubljana
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- Carsten Dieter
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Aldi - OBI - Carrefour: Preisdruck mit Qualität? Best Practice im Heimbereich
2 Was können Sie, das andere nicht können?
3 Günstige Produkte Gute Qualität Einfache Abläufe Optimierte Kosten Discounter zeigen uns, wie hochwertige Produkte günstig angeboten werden...
4 Im Heimbereich steigen die Kosten... Politisch wird gefordert: Günstiger! Betroffene benötigen: hohe Qualität Discounter zeigen uns, wie hochwertige Produkte günstig angeboten werden...
5 Marktanforderungen heute Strategische Herausforderungen Best Practice Kosten / Nutzen klar!
6 Marktanforderungen Heimbereich Mensch Politik Alter / Behinderung
7 Mensch: Lebenskonzepte Individualität Aus Patienten/Klienten werden Gäste Selbstbewusstsein! Vermögend Nationalität / Religion
8 Mensch: konkrete Wünsche Wohnen und Leben Komfort, Raum, Geniessen Gastronomie - Hotellerie Wahlmenus, Zimmerreinigung... Begleitung, Betreuung, Pflege Mitentscheiden! - Nur dort wo nötig!
9 Mensch sein! Nicht unser Standard ist die Vorgabe, sondern die Anforderungen der Gäste!
10 Alter: Entwicklung - Beispiel Schweiz Mio Jahr Mio Jahr 2035 je nach Szenario 80+ Anstieg von 93 % zu heute 2060: 8% der Bevölkerung! 1/3 der Gruppe 80+ benötigt ein geschütztes Umfeld
11 Alter: Bedürfnisse älter / gesünder - anders belastet... Demenzerkrankung, Gerontopsychiatrie - was folgt? Durchschnittsalter im Heim 85+ Aufenthalt im Schnitt: 2 Jahre Pflegekosten steigen...
12 Behinderung Zunahme von psychischen und Unfall-bedingten Behinderungen > Hirnverletzungen Abnahme bei Behinderungen von Geburt an Altersgerechte Angebote Selbständigkeit/Handlungsrahmen vor Betreuung
13 Politik: Thema wird brisant... Versicherer: Kosten steigen - Druck steigt Gesetzliche Vorgaben: Administration/KnowHow Staaten/Länder/Kommunen: > Defizite sind nicht attraktiv! > Tendenz zu Privatisierung Wir sind gefordert, unsere Dienstleistungen und Kennzahlen klar aufzuzeigen!
14 Strategische Herausforderungen Gestalten Controlling Kontakte
15 Gestalten: Visionen umsetzen Bedürfnisse und Marktentwicklung Marktnischen für die Region erkennen Positionierung Betätigungsfeld definieren/kommunizieren Investition - Reinvestition laufend aktuell sein... Aktiv strategisch führen Kompetente Geschäftsleitung
16 Controlling: Aktiv begleiten Strategie überprüfen jährliche Klausur - mittelfristig anpassen Betreuungs- und Pflegequalität Kernkompetenzen hinterfragen Kosten - Kennzahlen ab 40 Betten ist Kostendeckung möglich... Outsourcing - Insourcing Was wollen/sollen/können wir tun?
17 Kontakte: Netze tragen Lobbying Kernaufgabe des Vorstandes: Wo sind wir vertreten? Kommunikation operativ Vorgaben zu Zielgruppen, Nutzen, Einzigartigkeit Erscheinungsbild...Ist Chefsache!
18 Trägerschaft heute Fachvertretung Gremien im Notfall Kleine Trägerschaft Agil sein ist wichtig! Leistungsauftrag Klare Vereinbarung mit öffentlicher Hand
19 Best Practice - Vom Besseren lernen Vergleichen Benchmarking Argumente
20 Vergleichen - ein zutiefst menschliches Verhalten. Privat und beruflich. der eigene Standpunkt Motivation, vom Besseren zu lernen Probleme lösen Best Practice liefert Vergleichswerte.
21 Von den Besten lernen... Wie Leistungsfähig sind wir im Vergleich zum Markt? Wie können wir Prozesse/Arbeitsmethoden optimieren? Was ist die erfolgreichste Vorgehensweise? Best practice setzt auf Selbstoptimierung durch Wettbewerb statt auf externe Vorgaben und Zertifizierung.
22 Benchmarking? Die Geldverleiher in früheren Zeiten markierten ihren zur Verfügung stehenden Betrag auf der Sitz-Bank, auf der sie ihre Geschäfte tätigten. So wusste ein Interessent umgehend, wo er Geld für sein Anliegen bekommen konnte.
23 Benchmarking / Best Practice Umsetzung Regionale Gruppe anonyme - strukturierte Erfassungsbogen Auswertungs-Bericht: Wir - Markt - Abweichung Kennzahlen - Balanced Scorecard evtl. Benchmarking-Werkstatt Austausch unter Heimen...
24 Benchmarking im Heim Finanzen / Personal / Leistungen Kennzahlen zu: Kosten - Erträge - Mitarbeiter, Overhead - Auslastung - Fluktuation etc. Konzepte / Prozesse / Qualität Ausstattung - Aufnahme - Aus-/Umzüge - QM-Systeme - Hilfeplanung - Gruppenstrukturen - Konzepte - Information etc. Zufriedenheit / Image / Akzeptanz Befragungen: Angehörige - Nutzer - Mitarbeiter - Zuweiser - Kunden
25 Kenzahlen: Klar vergleichen Kosten pro Pflegstufe / -Punkt Kosten Pension Taxen pro Pflegestufe / Pension DS Küche, Lebensmittel, Service pro BT Frühstück, Mittagessen, Abendessen Kosten Material MiGel pro BT Gebäudekosten pro Bewohnertag (BT) Kosten Wasser, Heizung, Strom pro BT Kosten Verwaltung pro BT Wäsche kg+bt - Reinigung m 2 +BT
26 Konzepte / Prozesse 27. Sind folgende Teilprozesse Bestandteil des Aufnahmeverfahrens?* Im Aufnahmeverfahren werden die für uns notwendigen Informationen erhoben, und zwar: Dem potenziellen Bewohner wird in einem Rundgang die gesamte Einrichtung gezeigt. Dem potenziellen Bewohner werden, soweit es geht, mehrere Wohnungen/Gruppen gezeigt, die in Frage kommen können. Der potenzielle Bewohner hat die Möglichkeit, in einer Wohnung/Gruppe eine gewisse Zeit Probe zu wohnen. Weiteres: private lebensgeschichtliche sozialrechtliche medizinische Die gegenseitigen Erwartungen und Zielsetzungen werden abgeklärt und mit allen Beteiligten vereinbart. Die Ergebnisse eines Aufnahmespräches werden schriftlich festgehalten. Bei der Auswahl der Wohnung/Gruppe werden die bisherigen Lebenserfahrungen des potenziellen Bewohners berücksichtigt. *Mehrfachnennungen möglich.
27 Konzepte / Prozesse a) Gibt es festangestellte Mitarbeitende deren Entlohnung leistungsabhängig erfolgt? Bitte auswählen! b) Falls ja, nach welcher Systematik erfolgt die Leistungsbemessung? c) Falls es festangestellte Mitarbeitende gibt, die übertariflich entlohnt werden, wie hoch ist deren Anteil an allen festangestellten Mitarbeitenden dieser Wohnstätte? - in % % Wie viele festangestellte Mitarbeitende der folgenden Altersgruppen sind in der Wohnstätte tätig? Bitte Anzahl Mitarbeitende eintragen (Köpfe) Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Wie viele festangestellte Mitarbeitende haben Sie in der Wohnstätte im letzten und vorletzten Kalenderjahr neu eingestellt? (mit geringfügig Beschäftigten) (Köpfe) im letzten Kalenderjahr (2003): im vorletzten Kalenderjahr (2002): 0 Mitarbeitende 0 Mitarbeitende
28 Zufriedenheit / Image: Umfrage 7. Bewertung der Arbeitsmethoden (Frage 20) 20a) 20b) Wie beurteilen Sie die Methoden, mit denen in der Institution gearbeitet wird? (1=stimme voll und ganz zu bis 6=stimme überhaupt nicht zu Wir Mittelwert (alle) Min. (alle) Die Institution arbeitet der Konzeption entsprechend Es werden viele neue Ideen entwickelt und realisiert Max. (alle) StD Wir Bewertung der Arbeitsmethoden (Frage 20) Wir Mittelwert (alle) a) 20b)
29 Auswertung im Vergleich! Einschätzung/Bewertung des Personals Statement 1 Statement 2 Statement 3 Statement 4 Statement 5 Statement 6 Statement 7 Statement 8 Statement 9 Statement 10 Statement 11
30 Benchmarking Ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Eine Qualitäts-Strategie, um von den Besten zu lernen.
31 Argumente sind notwendig! Spardruck auf allen Ebenen (Staat/Land/Kommunen) erfordert Beweis für optimale, kostengünstige Dienstleistungen Heime und Institutionen gehören nicht zur Kernkompetenz der öffentlichen Hand. Eigene Trägerschaften, die sich positionieren müssen, um Leistungsauftrag zu erhalten
32 Besten Dank!
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