Herzlich willkommen!!!
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- Alfred Stein
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Organisation eines Gynäkologischen Tumorzentrums Herzlich willkommen!!! Was macht das Zentrum aus? Gute Gynäkologen, alleine ausreichend? Gute Operateure, alleine ausreichend? 1
2 Leistungsspektrum Gynäkologische Onkologie ALLES UNTER EINEM DACH!!! Patientin muss nicht zwischen Krankenhäusern oder Abteilungen hin und her verlegt werden Alle notwendigen Disziplinen auf höchsten Niveau verfügbar Ausgangssituation Jahrzehntelange Erfahrung in der gynäkologischen Onkologie Gelebte Interdisziplinarität hat Tradition im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Spitalsreform 2 - Onkologisches Leitspital Oberösterreich 4 2
3 Motivation zur Zentrumsbildung Wunsch nach bestmöglicher, menschlicher und fachlich kompetenter Behandlung Qualität und Reproduzierbarkeit Ständiges Überprüfen des eigenen Tuns Kontinuierliche Verbesserung Impulse von Außen und Innen Bildung von interdisziplinären und interprofessionellen Teams Dokumentation der Leistung nach Außen Bestmögliche Infrastruktur Jegliche bildgebende Technik verfügbar Radiologie Nuklearmedizin Endoskopie Strahlentherapie größte Interne Onkologie in OÖ Onkologische Tagesklinik Interdisziplinäres Tumorboard alle Abteilungen im Haus verfügbar 3
4 Gynäko-onkologisches Zentrum Teil des Zentrums für Tumorerkrankungen am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Gynäko-onkologisches Zentrum Warum eigentlich? Am Beispiel Ovarialkarzinom Seltener Tumor ca. 650 Fälle pro Jahr in Österreich (Lebenszeitrisiko 1.5%, Brustkrebs 12%) Ca. 500 Todesfälle pro Jahr Keine Vorsorgeuntersuchung oder Früherkennung 70% der Patientinnen in fortgeschrittenen Tumorstadien erstdiagnostiziert Inzidenz Mortalität 4
5 Spezialisierung verbessert die Prognose Operateur beeinflusst Überlebensrate Krankenhaus beeinflusst Überlebensrate 1,0 1,0 0,8 0,8 Cumulative Survival 0,6 0,4 Cumulative Survival 0,6 0,4 0,2 0,2 TH: Teaching hospital NTH: Nonteaching hospital 0, Survival in days 0, Survival in days Paulsen et al., Int J Gynecol Cancer Überleben in Abhängigkeit vom Tumorrest komplette Zytoreduktion Metaanalyse von drei Phase III Studien an 3,126 Patientinnen 100 Medianes 5-Jahresüberleben Overall survival (%) log-rank: p< mm 1 10mm >10mm Time (months) du Bois, et al. Cancer
6 Überleben Studienzentren vs. Nicht-Studienzentren (FIGO IIB-IV) Logrank test: p = HR = 1.50 [95%-CI: ] Studienzentren(219/103 events), median 35.4 months Nicht-Studienzentren(133 /81 events), median 24.8 months Du Bois A et al., Int J Gynecol Cancer 2005, 15:183 Gynäko-onkologisches Zentrum Angebot komplexer Therapieverfahren o Aggressive Chirurgie komplette Zytoreduktion o Adjuvante Chemotherapie, zielgerichtete Therapie R0-Resektionsrate von 50% Häufigkeit von Neoadjuvanter CHT + Intervention Debulking 25% 5-Jahresüberleben (FIGO III) > 40% Perioperative Mortalität < 2% Therapieverzögernde Komplikationsrate 10% 6
7 Gynäko-onkologisches Zentrum Strukturen zur konsequenten interdisziplinären Therapiegestaltung Zentrum für Tumorerkrankungen Qualitätssicherung eigene Outcome-Parameter Durchführung klinischer Studien Studienzentrum, Personal, Ausbildung Entsprechende Fallzahl zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der notwendigen Expertise Regelmäßige Publikation z.b. im Jahresbericht = Kriterien für jede Zertifizierung GTZ Bericht 2013 Gyn. Malignome insgesamt (Erstdiagnose und Erstrezidiv): 137 Gyn. Malignome Erstdiagnosen: 120 Tumorboard Vorstellungen: 270 Rate an neoadjuvanter Chemotherapie: 23% (n=9) Rate an optimalen Resektionen < 10mm overall: 71.8% Rate an optimaler Zytoreduktion < 10mm nach neoadjuvanter Chemotherapie: 66% Rate an optimaler Zytoreduktion < 10mm bei primärer Debulking Operation: 73% Anzahl der Rezidivoperationen: 2 7
8 GTZ Bericht 2013 Anzahl der Borderline Ovarialtumore: 8 Anzahl der Endometriumkarzinom Erstdiagnosen: 37 Rate an Endometriumkarzinom Operationen ohne Bauschschnitt: 78% Anzahl der Erstdiagnosen Ovarial-, Tuben-, Peritonealkarzinom:36 Anzahl der Zervixkarzinom Erstdiagnosen: 24 Anzahl der Vulva-/Vaginalkarzinom Erstdiagnosen: 13 Andere(CUP, etc.): 2 GTZ Bericht 2013 Radikal Hysterektomien (offen und laparoskopisch): 23 Kolpektomien und radikale Vulvektomien: 13 Local wide excisions: 68 Paraaortale Lymphadenektomien: 22 Pelvine Lymphadenektomien: 29 Inguinal Lymphadenektomien: 4 LLETZ-Konisationen: 189 Hysteroskopien/Curettagen: 497 Operative Hysteroskopie: 120 8
9 ONKOZERT 2013 GTZ im Rahmen des Zentrums für Tumorerkrankungen als erstes Zentrum in Österreich nach ONKOZERT zertifiziert GTZ GTZ-Organisation FA-Hotline: 4272, AKUTMEDIZIN: JEDERZEITIGE ÜBERWEISUNG möglich Ambulanter Erstvorstellungstermin innerhalb einer Woche, meistens SOFORT OP-Termin innerhalb 14 Tagen Durch Kommitment des KH Vorstandes war OP Aufstockung möglich 9
10 Chirurgie am GTZ Interdisziplinäre Operationen mit immer den selben Ansprechpartnern Langdauernde, interdisziplinäre Radikal-Operationen 100% aller Ovarialkarzinom-Radikal-Operationen durch selbes multi-disziplinäres Team Gynäkologie: Hefler, Roithmeier, Lafleur Chirurgie: Emmanuel, Zaglmair, Rohregger, Wundsam Urologie: Loidl, Demel Intensivmedizin Expertise in allen Disziplinen Chirurgie Urologie Plastische Chirurgie HIPEC Roboter Gyn als Case manager ALLES UNTER EINEM DACH!!! Patientin bleibt auf der Abteilung: Von Diagnose bis zum Abschluss der Therapie! Kontinuität der Betreuung durch Gynäkologische Spezialisten und Pflege/Onkologische DGKS Patienten verbleiben im gewohnten Umfeld 10
11 Gynäkologie als Casemanager Abklärung und Diagnosestellung Interdisziplinäres Tumorboard Neoadjuvante Chemotherapie (Interdisziplinäre) Operationen Chemo-, Antikörper-Therapie Strahlentherapie Palliativmedizinische Expertise und Begleitung Schmerztherapie Ernährungsmedizin Bio-psycho-sozial-spirituelle Betreuung Physikalische Medizin Onkologische Rehabilitation TCM Komplementärmedizinische Ambulanz Engagierte Schwestern der Abteilung Pelvic Care Nurse Stomaberatung Wundmanagement KLIP Seelsorge Selbsthilfegruppe 11
12 Was macht das Zentrum aus? GTZ DANKE für ihre Aufmerksamkeit 12
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