Was hat sich bewährt in der Begleitung von Jugendlichen auf der Schwelle zum Berufsleben?
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- Agnes Kruse
- vor 5 Jahren
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1 Was hat sich bewährt in der Begleitung von Jugendlichen auf der Schwelle zum Berufsleben? Vorbereitung / Voraussetzungen Entwicklungspädagogische Fördergruppe in der PEp -Praxis für Entwicklungspädagogik
2 Inge Henrich, Petra Keßler-Löwenstein & Martina Lingenfelder PEp Praxis für Entwicklungspädagogik Kaiserstraße Mainz
3 Voraussetzungen - Grundsätzliches - PEp-Konzept Die Jugendlichen haben ein Recht auf Teilhabe am ersten Arbeitsmarkt. Die Jugendlichen haben ein Recht auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben u.a. durch ein Einkommen, das ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erlaubt.
4 Voraussetzungen - Rechtliches - PEp-Konzept Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom und dem Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben gemäß Art. 27 der Behindertenrechtskonvention Übereinkommen der Vereinten Nationen vom über die Rechte von Menschen mit Behinderung ist eine Maßnahme zur beruflichen Qualifizierung außerhalb der WfbM möglich.
5 Vorbereitung Die Jugendlichen sollten im Vorfeld möglichst viele Erfahrungen im inklusiven Lebensraum (Familie, Schule, Freizeitbereich) gesammelt haben.
6 Vorbereitung - Schulformen - Die Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung hat die Selbstverwirklichung in sozialer Integration als Zielvorstellung, was bedeutet lebensnahe Situationen zu arrangieren und den Umgang mit realistischen Sachverhalten sicherzustellen. (vgl. Schwerpunktschulen sind Schulen, die dauerhaft mit inklusivem Unterricht beauftragt sind. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten grundsätzlich am gleichen Thema. Für diejenigen mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden die Lernanforderungen auf ihre Fähigkeiten abgestimmt. (vgl. Inklusiver Unterricht in Rheinland-Pfalz, Hrsg.: MBWWK)
7 Vorbereitung - Praktika - PEp-Konzept Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind sinnvoll: um Realität der Arbeitssituation zu erkennen um zu erkennen, was passt und was nicht um Kontakte herzustellen / sich unverbindlich bekannt zu machen
8 Vorbereitung - Freizeitbereich - Der inklusive Freizeitbereich bietet Chancen und Risiken : Chance: vielfältige soziale Kontakte Teilhabe / Mitmachen können sich normal fühlen Risiko: Mithalten wollen sehr großer Wunsch dazuzugehören ständige Anpassungssituation evtl. nur Duldung durch andere
9 Vorbereitung - Familie - PEp-Konzept Die inklusive Familie bietet: Möglichkeit unterschiedlichster gesellschaftlicher Aktivitäten Eingebunden sein in familiäre Strukturen Kennenlernen verschiedenster Familienkonstellationen und Lebensweisen (auch in erweiterter Familie)
10 Voraussetzungen PEp-Konzept für ein inklusives Leben / Arbeiten soziale Kompetenzen Kompetenz im Umgang mit gesellschaftlichen Anforderungen kognitive Kompetenzen Umsetzungskompetenz
11 Voraussetzungen - soziale Kompetenzen - PEp-Konzept Umgangsformen sich in andere Personen hineindenken können sich selbst abgrenzen können selbstständiges Gestalten von Beziehungen und Kontakten
12 Voraussetzungen - Kompetenzen im Umgang mit gesellschaftlichen Anforderungen - Zeitmanagement Selbstorganisation selbstständiges Handeln Verantwortung übernehmen können Ausdauer körperliche Fitness
13 Voraussetzungen - kognitive Kompetenzen - PEp-Konzept Kulturtechniken Problemlösungsstrategien entwickeln können Flexibilität im Denken und Handeln
14 Voraussetzungen - Umsetzungskompetenz - PEp-Konzept Fähigkeit, Arbeitsaufträge unter Einbeziehung verschiedenster Kompetenzen umsetzen zu können Schwierigkeit: einzelne Kompetenzen situations- und zeitangemessen einzusetzen
15 Entwicklungspädagogische Fördergruppe in der Im Mittelpunkt der Förderung steht die individuelle Entwicklung des Menschen, mit dem Ziel der Erlangung und des Erhalts der größtmöglichen Alltagskompetenz & Selbstständigkeit. Bereits in der Kindheit werden Fertigkeiten vermittelt und Strategien eingeübt, um die Voraussetzungen für eine positive Teilhabe in der Gesellschaft und am allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Die pädagogische Entwicklungsbegleitung umfasst die folgenden Lernfelder:
16 Entwicklungspädagogische Fördergruppe - emotionale und soziale Kompetenz - im Sinne der Selbstwahrnehmung & des selbstverantwortlichen Umgangs mit sich selbst als Fremdwahrnehmung im Sinne eines sozialen Miteinanders selbstständige Gestaltung von Beziehungen & Kontakten im Sinne des Umgangs mit gesellschaftlichen Anforderungen in Beruf, Freizeit und Alltag
17 Entwicklungspädagogische Fördergruppe - Aufmerksamkeitsfunktionen - als neurobiologische Basis effektiven Lernens als Prophylaxe als Basiskompetenz für soziale Teilhabe
18 Entwicklungspädagogische Fördergruppe - Logisches Denken, Handlungsplanung, Problemlösekompetenzen - als Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbstständigkeit als neurobiologischer Anreiz
19 Entwicklungspädagogische Fördergruppe - Kulturtechniken: Lesen, Schreiben, mathematische Fertigkeiten - als motorische Fertigkeit als Wissen/Kenntniszuwachs als Kompetenzen zur gesellschaftlichen Teilhabe als neurobiologischer Anreiz
20 Entwicklungspädagogische Fördergruppe - Motorik und Bewegung - als Kompetenz zum Problemlösen als Medium innerhalb kommunikativer Prozesse im Sinne der Selbstwahrnehmung zur Gesundheitsprophylaxe
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