Einführung in die Erkenntnistheorie

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1 Einführung in die Erkenntnistheorie Prof. Dr. Martin Kusch 1

2 (XI) Kritik des Erkenntnistheoretischen Relativismus I: Boghossian (A) Werkzeugkasten: Das Spektrum des ER und seiner Gegner (B) Die Argumente aus Boghossians Fear of Knowledge (2006) (C) Boghossian zu den Selbstwiderlegungsargumenten (2001, 2006) (D) Boghossian zu den fehlerlosen Meinungsverschiedenheiten (2014) 2

3 3 ELEMENTE DER RELATI- VISTISCHEN SCHABLONE Nicht-Absolutismus Relationismus Pluralismus RELATIVISTISCHE ARGUMENTE Gegen epistemische Zirkularität Die Analogie mit der Physik Historische Fallstudien ABSOLUTISTISCHE ANTWORTEN Für epistemische Zirkularität Probleme mit Normativität u. Befürwortung Inkohärenzen

4 Themen (I) Die Definition des Wissens und der Skeptizismus (II) Antworten auf den Skeptizismus (III) (IV) (V) (VI) (VII) (VIII) (IX) (X) (XI) (XII) Fundamentalismus, Köhärenztheorie, Internalismus versus Externalismus Naturalisierte Erkenntnistheorie, Erkenntnistheorie der Tugenden Meinungsverschiedenheiten Grundsätzlich und unter Ebenbürtigen Epistemischer Relativismus (=ER) und Meinungsverschiedenheiten ER und Wissenschaftsphilosophie ER und Wissenschaftssoziologie ER und Pragmatismus ER und philosophische Semantik Kritik des Erkenntnistheoretischen Relativismus I: Boghossian Kritik des ER II: Semantische Fragen und der Pluralismus (XIII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges In der letzten Woche Prüfung 4

5 (XII) Kritik des ER II: Semantische Fragen und der Pluralismus (A) Wrights Einwand gegen den Relationismus (B) (C) Relationismus, Relativismus, Finitismus Pluralismus 5

6 6 ELEMENTE DER RELATI- VISTISCHEN SCHABLONE Nicht-Absolutismus Relationismus Pluralismus RELATIVISTISCHE ARGUMENTE Gegen epistemische Zirkularität Die Analogy mit der Physik Historische Fallstudien ABSOLUTISTISCHE ANTWORTEN Für epistemische Zirkularität Probleme mit Normativität u. Befürwortung Inkohärenzen ANTWORTEN Gegen den Inkohärenzvorwurf

7 PBs Argument zur Inkohärenz der Offenbarung als fundamentalem Prinzip Warum ist es inkohärent, Beobachtung für Sonnenschein und Offenbarung für die Bewegung der Erde zu benutzen? PB: Weil es in beiden Fällen um den gleichen Himmel geht. Und die Aufteilung der Anwendungsfelder ist ohne rationale Grundlage. 7

8 Aber es gibt hier rationale Grundlagen! Einerseits die Unterscheidung von sublunarer und himmlicher Sphären. Und die von un/beobachtbar. Keine Beobachtung, kein Beweis, also Zweifel: Im Fall von Zweifel sollte man nicht von den heiligen Schriften, so wie sie von den Kirchenvätern interpretiert wurden, abweichen. 8

9 SSK gegen PB hinsichtlich der ES-e PB macht zwei Annahmen, die SSK nicht teilt: (A) Fundamentalismus: ES-e bestehen aus fundamentalen und abgeleiteten Prinzipien und Urteilen. (B) Isolationismus: Es macht Sinn, epistemische Systeme vom Gesamt unseres Netzwerkes von Ü-en zu isolieren. SSK verwirft (A) und (B). Vgl. (A) oben. Nun zu (B) 9

10 (Offenbarung) Bei bestimmten Propositionen p, einschließlich solcher über den Himmel, ist die Ü, dass p, prima facie gerechtfertigt, wenn p das offenbarte Wort Gottes ist, so wie es in der Bibel steht. Bellarmin und Galileo differieren allein hinsichtlich der bestimmten Propositionen. Beide akzeptieren folgende dreiteilige Unterscheidung zwischen Propositionen über die natürliche Welt (Blackwell 1991: 3328): 10

11 (i) Propositionen (p), die bewiesen wurden (nach Aristot. Standards); (ii) Propositionen (p) die, obwohl im Prinzip beweisbar, bisher noch nicht bewiesen sind; und (iii) Propositionen (p), die unbeweisbar sind. 11

12 (i) Propositionen (p), die bewiesen wurden (nach Aristot. Standards) Gegeben eine p, die wörtlich genommen, der Bibel widerspricht. Bellarmin & Galileo einverstanden: die Bibelstellen müssen bildlich gedeutet werden, so dass sie wahr bleiben und p nicht widersprechen. Beide meinen, dass die Bibel immer und überall die Wahrheit spricht. Nur halt manchmal wörtlich und manchmal bildlich. 12

13 (iii) Propositionen (p), die unbeweisbar sind Auch hier sind Galileo und Bellarmin einer Meinung. Widersprechen solche Propositionen der Bibel, dann sind sie falsch und ketzerisch. In diesem Fall sticht Offenbarung phil. Spekulation. 13

14 (ii) Propositionen (p) die, obwohl im Prinzip beweisbar, bisher noch nicht bewiesen sind Bellarmin: wenn solche p dem Wortlaut der Bibel widersprechen, dann sind sie falsch und ketzerisch. (Aber instrumentalistische Lesart okay.) Galileo: besser Urteilsenthaltung und auf den Beweis warten. Galileo dachte Kopernikanismus falle in diese Kategorie (ii). 14

15 (ii) Propositionen (p) die, obwohl im Prinzip beweisbar, bisher noch nicht bewiesen sind; und (iii) Propositionen (p), die unbeweisbar sind Bellarmin meinte Weltsysteme gehörten in Kategorie (iii): Gott kann unsere astronom. Daten auf unendliche Weisen herbeiführen. Offenbarung war daher von metaphysischen, theologischen und vielen anderen Annahmen untrennbar. Isolationismus ist problematisch. (Cf. Biagioli) 15

16 Von gleicher Gültigkeit zu lokalen Ursachen der Glaubwürdigkeit Alle Formen des Relativismus verlangen eine Form der Symmetrie zwischen alternativen Netzwerken oder Systemen. Hauptkandidaten sind: gleiche Gültigkeit (dies setzen vor allem die KritikerInnen voraus) gleiche Kontingenz: lokale Ursachen der Glaubwürdigkeit ; keine kontextfreien oder überkulturellen Normen der Rationalität. (B&B: 23, 27). 16

17 Dies versuchen die SSK Fallstudien zu zeigen; und dass die lokalen Ursachen viel weiter gefasst werden müssen als PhilosophInnen erlauben. SSK schließt nicht aus, dass es Fälle gibt, die eine Art von gleicher Gültigkeit motivieren. Aber diese Fälle sind marginal. Aber müssen wir dann nicht manchmal unser eigenes ES/Netzwerk aufgeben, wenn gleiche Gültigkeit nicht gilt? Klar, wenn es entsprechende Ursachen gibt. 17

18 Aber was bleibt von epistemischem Pluralismus, wenn wir regularistischen Fundamentalismus, gleiche Gültigkeit und Isolationismus verwerfen? Zwei Netzwerke unterscheiden sich auf fundamentale Weise, wenn es einen signifikanten Unterschied zwischen den Vorbildern gibt. Aber auch hier sind die Kriterien relativ auf die Bewertungskontexte. 18

19 Themen (I) Die Definition des Wissens und der Skeptizismus (II) Antworten auf den Skeptizismus (III) (IV) (V) (VI) (VII) (VIII) (IX) (X) (XI) (XII) Fundamentalismus, Köhärenztheorie, Internalismus versus Externalismus Naturalisierte Erkenntnistheorie, Erkenntnistheorie der Tugenden Meinungsverschiedenheiten Grundsätzlich und unter Ebenbürtigen Epistemischer Relativismus (=ER) und Meinungsverschiedenheiten ER und Wissenschaftsphilosophie ER und Wissenschaftssoziologie ER und Pragmatismus ER und philosophische Semantik Kritik des Erkenntnistheoretischen Relativismus I: Boghossian Kritik des ER II: Semantische Fragen und der Pluralismus (XIII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges In der letzten Woche Prüfung 19

20 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 20

21 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 21

22 22 ELEMENTE DER RELATI- VISTISCHEN SCHABLONE Nicht-Absolutismus Relationismus Pluralismus RELATIVISTISCHE ARGUMENTE Gegen epistemische Zirkularität Die Analogy mit der Physik Historische Fallstudien ABSOLUTISTISCHE ANTWORTEN Für epistemische Zirkularität Probleme mit Normativität u. Befürwortung Inkohärenzvorwürfe ANTWORTEN Gegen die Verteidigung der epist. Zirkularität und neue Argumente

23 SSK Argumente für Epistem. Nicht-Absolutismus: Induktion über die Geschichte der Wissenschaft Schaut Euch nur unsere Fallstudien an! Alle Netzwerke von Ü-en haben bloß lokale und kontingente Ursachen der Glaubwürdigkeit. (Unterbestimmtheit!) Einwand: Aber ihr habt ja nur eine parteiische Auswahl von Fallstudien! Antwort: Aber wir liefern Beweise der Möglichkeit fokussiert auf die schwierigsten Fälle nach euren Maßstäben. Und Schablonen für weitere Fälle. 23

24 SSK Argumente für Epistem. Nicht-Absolutismus: die Werkzeug-zu-Theorie Heuristik Epistemischer Nicht-Absolutismus ist sehr erfolgreich als Methodologie in der Geschichte, Soziologie und Kognitionswissenschaft der Wissenschaften. Dann muss aber am Nicht-Absolutismus etwas fundamental richtig sein! 24

25 PBs Argument gegen das relativistische Argument für Nicht-Absolutismus Wir sollen unser ES nur bezweifeln, wenn wir ein überlegenes gefunden haben. Angenommen, das Ergebnis is negativ. Gibt uns das Grund zur Annahme, wir hätten gerechtfertigte Ü-en über absolute epistemische Prinzipien? Aber warum sollte uns dieses kontingente Ergebnis diesen Grund geben? Wären nicht auch hier lokale Gründe der Glaubwürdigkeit ausschlaggebend? 25

26 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 26

27 Zwei gegenwärtige wichtige Autoren zur Epistemischen Zirkularität William Alston (1982, 1991, 1993): Der Versuch zu zeigen, dass unsere grundlegenden Ü-Quellen zuverlässig sind, involviert unweigerlich epistemische Zirkularität. Wahrnehmung lässt sich nur durch Wahrnehmung rechtfertigen. Also können wir nicht wissen, dass unsere grundlegenden Ü-Quellen zuverlässig sind. 27

28 Aber wir sind praktisch ohne Alternative. Daher ist es vernünftig uns auf sie zu verlassen zumindest wenn sie psychologisch, historisch und sozial tief verankert sind. Für Alston erfüllt mystische Wahrnehmung diese Kriterien!!! 28

29 Was würde SSK Alston erwidern? Praktische Vernünftigkeit ist kein Grund zur Annahme, wir hätten nun gerechtfertige Ü-en über absolute epistemische Prinzipien. Dass wir auf solche praktische Überlegungen beschränkt sind, zählen manche RelativistInnen (Street 2013) als Argument gegen Absolutismus. 29

30 Ernest Sosa (2009): Tierisches (external.-zv-theoretisch) & reflektives (internal.-kohärent.) Wissen: Bewusstsein davon, wie man etwas weiß. Alstons Überlegungen zur epistemischen Zirkularität beruhen auf einem linearen Verständnis von Rechtfertigung. Aber sie ist netzwerkartig. Reflektierte Bejahung unserer Ü-Quellen beruht auf einem kohärenten Netz aus Common sense und wiss. Wissen. 30

31 Was würde SSK Sosa antworten? Kohärenz und zwei Arten von Wissen sind geteilte Festlegungen Die Einbettung der ET in unser Weltwissen ( objektivierte ET, van Fraassen 2002) verlangt einen Preis: Revolutionen in unserer ET. Vgl. Feyerabend (1976): Nichts ist sicher vor Revision. Und daher keine gerechtfertigten Ü-en über absolute epistemische Prinzipien? Mehr als ein kohärentes Netz aus Common sense und wiss. Wissen. Vgl. Alston mit seiner mystischen Wahrnehmung. 31

32 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 32

33 Wie wahrscheinlich ist es, dass das Floß unserer Ü-en sich immer mehr absoluten epistemischen Prinzipien annähert? Evolutionstheorie? unser Überleben in der Welt verlangt, dass wir für empirische Information sensitiv sind. (Sankey 2010: 14) Bland: Das lässt noch viel Variation hinsichtlich der epistem. Prinzipien zu. Man muss ja Beobachtung nicht als fundamentale Wissensquelle nehmen: Sinne können täuschen, Gottes Wort nicht (543) 33

34 SSK denkt auch evolutionistisch (Kuhn!): die Wissenschaft hat kein Telos. Für SSK sind die selektierenden Umwelten (natürlich-kulturelle) Nischen, die zum guten Teil durch unsere kollektiven Handlungen konstituiert sind. Ergo: Dies widerlegt nicht die Annahme absoluter Prinzipien, macht sie aber eher zu einer unmotivierten Voraussetzung. 34

35 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 35

36 Epistemischer Skeptizismus und Relativismus Steven Luper (2004), Michael Williams (2007) und Howard Sankey (2010, 2011, 2012, 2013, 2014): ER lässt sich am besten durch das Problem des Kriterium motivieren. Sankey (2011) verweist auf Stellen in Popper, Bartley, Kuhn, Feyerabend, Barnes, Bloor, Laudan, and Worrall. 36

37 Das Problem des Kriteriums Eine Ü muss sich im Lichte von Standards (Kriterien) rechtfertigen lassen. Solche Standards müssen auch selbst wieder gerechtfertigt werden. Alle Versuchen enden aber auf drei Weisen: infiniter Regress Zirkel Dogmatische Annahme / Abbruch 37

38 Ü 1 Standard 1 rechtfertigt epistemisch Standard 2 Standard 2 Standard 2 Standard 3 Standard 3 Standard 4. Infiniter Regress Zirkel Dogm. Abbruch 38

39 Ü 1 Standard 1 rechtfertigt epistemisch Standard 2 Standard 2 Standard 2 Standard 3 Standard 3 Standard 4. Infiniter Regress Zirkel Dogm. Abbruch 39

40 Ü 1 Standard 1 rechtfertigt epistemisch Standard 2 Standard 2 Standard 2 Standard 3 Standard 3 Standard 4. Infiniter Regress Zirkel Dogm. Abbruch 40

41 (b) Das Argument des Kriteriums (=AK) (Sankey) AK = wie der ER das Problem benutzt und versteht. Es zeigt, dass kein Standard objektiv gerechtfertigt ist. Es gibt keine epistemische Reihung / Rechtfertigung von ES-en oder Standards. ABER: Ü-en lassen sich manchmal durch operative Standards rechtfertigen. 41

42 Ü 1 Operative Standards 1 rechtfertigt epistemisch Standard 2 Standard 2 Standard 2 Standard 3 Standard 3 Standard 4. Infiniter Regress Zirkel Dogm. Abbruch 42

43 Ü 2 Ü 1 Operative Standards 2 Operative Standards 1 Ü 1 und Ü 2 widersprechen einander; und OS 1 und OS 2 sind Teile verschiedener ES-e. Es ist unmöglich, auf eine neutrale Weise zu zeigen, dass ein ES (allen) anderen ES-en überlegen ist. 43

44 (XII) Kritik des ER III: Nicht-Absolutismus, Perspektiven, Sonstiges Nicht-Absolutismus (a) SSK gegen Boghossian (b) Alston und Sosa zur epistemischen Zirkularität (c) Noch einmal: Evolutionstheorie und Relativismus (d) Sankey und das Problem des Kriteriums (e) Partikularistischer Naturalismus 44

45 Partikularistischer Naturalismus (Sankey 2010: 8-9) verbinde eine partikularistische Haltung mit der naturalistischen Ansicht, wonach sich epistem. Normen empirisch evaluieren lassen. (8) D.h. wir testen epistemische Normen mithilfe unseres Wissens. Und dabei erweisen sich dann manche epistemische Normen als besser als andere: ER ist widerlegt! 45

46 Z.B. lässt sich das Gift-Orakel der Zande auf Zuverlässigkeit testen und sie ist niedrig. Beim Testen dieser Norm benutzen wir unser Wissen über beobachtbare empirische Dinge. 46

47 Probleme für das naturalistische Testen epistem. Normen Nochmals: auch der ER kann erlauben, dass sich Standards epistem. rechtfertigen lassen. Aber jede solche Rechtfertigung hängt von gegebenen ES ab. Und das wirft die Frage auf: welches ES sollen wie benutzen? 47

48 Versch. ESe mögen das Testen von Zuverlässigkeit versch. Interpretieren abhängig von Zielen und Werten: Was ist die Referenzklasse? Wieviele Daten; wieviele Tests? Was sollen wir vermeiden: falsche Positive, falsche Negative? 48

49 49

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