Wer hätte das gedacht? Es gibt

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1 MUSIK VERBINDET: Ein ungewöhnlicher Chor in der Kiezspinne. Seite 4 POLITIK AGIERT: Schutz für die Bewohner vom Weitlingkiez. Seite 6 Bezirks-Journalrnal JEDEN MONAT GRATIS! in Zusammenarbeit mit ww.lichtenbergmarzahnplus.de Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen Ausgabe 06/ Druckauflage: Exemplare Es tut sich was im Hubertusbad TEILÖFFNUNG: Geschlossenes Schwimmbad in Alt-Lichtenberg könnte demnächst für Veranstaltungen genutzt werden. Von Volkmar Eltzel. Wer hätte das gedacht? Es gibt erfreuliche Neuigkeiten bezüglich des seit nunmehr 27 Jahren geschlossenen Stadtbades Lichtenberg, im Volksmund Hubertusbad genannt: 2019 könnte es eine sogenannte Aktivierungsnutzung geben. Johanna Steinke, Pressesprecherin bei der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), der das Objekt gehört, sagt, ein konkretes Datum für die Teilöffnung könne sie noch nicht nennen. Noch in diesem Jahr werde es erste Maßnahmen geben, um den Verfall zu stoppen und insbesondere die Fassade an der Haupteingangsfront zu sichern. Für Anfang 2019 sei die Einrichtung eines barrierefreien Zugangs geplant. Wir haben nicht das Geld, alles zu sanieren, deshalb wird im Innenbereich zunächst optisch nicht so viel passieren, sagt die Sprecherin. Das Ganze soll in einer der beiden Schwimmhallen Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen ermöglichen, wahrscheinlich in der etwas kleineren, einstigen Frauenschwimmhalle. Betrieben werden könnte das kleine Refugium dann von der BIM-Eventvermietung, so Johanna Steinke. Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke) ist ebenso überrascht wie begeistert: Ich hätte nicht gedacht, dass die BIM jetzt so schnell ist und bin nun auch positiv gestimmt, sagt er. Wenn es für Teilbereiche wirtschaftlich tragfähige Ideen gebe, die für den Stadtraum positive Wirkungen hätten, dann werde man sich auch dem nicht verschließen. Mischnutzungen seien denkbar, wenn es baurechtlich und denkmalschutzrechtlich ginge, sagt Michael Grunst. Wichtig sei seiner Meinung nach, dass sich die Nutzungen der Grundidee zuordnen lassen, das ehemalige Stadtbad zu einem Begegnungshaus zu machen. Den ganzen Beitrag lesen Sie auf de/auf-gehts-hubertusbad/ BEZIRK STARTET STADTTEILDIALOGE Politik auf Augenhöhe FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING Bezirksamt und Politik erfinden Bürgernähe neu. Stolz präsentieren Bezirksbürgermeister Michael Grunst, Isabel Vela Sanchez und Bettina Ulbrich vom Bezirksamt und Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel (v.l.n.r.) das Transparent für die neue Reihe Stadtteildialoge Lichtenberg. Bis zum Spätsommer will man zunächst in Karlshorst und Rummelsburg mit den Menschen ins Gespräch kommen und sie aktiv in die Planungen der kommenden Jahre einbeziehen. Mehr zum Thema auf Seite 2. Für die ganze Familie: ABACUS TIERPARK HOTEL FUSSBALL-WM LIVE! Einschulung Geburtstag Jubiläen Firmenfeste Schulabschluss Familienbrunch Dinnerbuffet Genießen Sie Ihre Zeit und entspannen Sie sich! Bis zum 15. Juli dreht sich bei uns alles um das runde Leder. Verfolgen Sie alle Spiele live im Bistro auf unseren Großbildfernsehern. Es erwarten Sie Tippspiele mit Tagespreisen sowie ein großes WM-Quiz mit Preisen wie Übernachtungs- oder Brunchgutscheinen. ABACUS Tierpark Hotel Franz-Mett-Str Berlin Tel Internet: Fax info@abacus-hotel.de Foto: pixabay.com/openclipartvectors

2 2 BEZIRKS-POLITIK HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG BEZIRKS-JOURNAL Das perfekte Umfeld für Ihre Werbung. Dauerbaustelle Karlshorst. Der südliche Stadtteil leidet besonders unter Verkehr. Politik auf Augenhöhe Unter dem Motto Lasst uns reden gehen Politik und Verwaltung neue Wege. Anfang des Monats starteten die Stadtteildialoge Lichtenberg als neues Format, um mehr über die Sorgen und Nöte der Bewohner zu erfahren. Gleichzeitig will man die Lichtenberger mehr in Entscheidungen einbeziehen. Das Schild, das seit einigen Tagen im Büro von Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) steht, ist nicht zu übersehen. Lasst uns reden steht dort in großen Buchstaben, umrahmt von einer eckigen Sprechblase. Grunst mag solche Schilder, gleich daneben steht eines mit der Aufschrift Lichtenberg machen!. Nun sollen auf diese Ansagen auch Taten folgen. Bis zum Ende der laufenden Wahlperiode wollen der Rathaus-Chef, alle Bezirksstadträte und Mitarbeiter der Verwaltung stärker als bisher in den Kiezen Präsenz zeigen. Stadtteildialoge Lichtenberg nennt sich das Konzept für fünf sogenannte Planungsräume von Falkenberg im Norden bis Karlshorst im Süden. Im Mittelpunkt steht der Austausch zwischen Politik, Bürgern und Verwaltung, sagt Michael Grunst. Wir wollen, dass sich die Lichtenberger als Experten für ihren Kiez wahrnehmen. Nun ist es nicht so, dass das Bezirksamt sich jetzt erst aus der Deckung wagt und plötzlich die Nähe zu den Bürgern sucht. Denn Dialogveranstaltungen gab es auch in der Vergangenheit. Regelmäßig wird beispielsweise zu Stadtteilkonferenzen eingeladen, auf denen Anwohner die Gelegenheit haben, nicht nur ihre Meinung zu sagen, sondern auch aktiv mitzuwirken. Bundesweit machte Lichtenberg sich zudem mit dem Bürgerhaushalt einen Namen. Dabei können Bewohner Vorschläge einreichen, wofür das Bezirksamt Geld ausgibt. Doch die bisherigen Mühen, mit den Menschen im Bezirk ins Gespräch zu kommen und sie zu motivieren, ihren Kiez zu gestalten, sind gelinde gesagt von wenig Erfolg geprägt, wie Isabel Vela Sanchez einräumt. Bei den Stadtteilkonferenzen trafen wir meist immer auf die üblichen Verdächtigen, sagt die Bezirksamtsmitarbeiterin zuständig für die Organisationseinheit mit dem sperrig-bürokratischen Namen Sozi- FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING BÜRGERNÄHE: Bezirksamt und Politik wollen im Rahmen der Stadtteildialoge Lichtenberg mit den Bewohnern des Bezirks ins Gespräch kommen und sie an Entscheidungen beteiligen. Von Marcel Gäding. alraumorientierte Planungskoordination. Meist handelte es sich um jene Lichtenberger, die auch mal im Gästebereich der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sitzen und dort auch schon mal ein Anliegen in der Bürgerfragestunde vortragen. Uns lernen die Lichtenberger meist dann kennen, wenn sie unangenehme Post vom Bezirksamt bekommen, sagt Umweltstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) nicht ganz ernst gemeint. Nünthel weiß, wovon er spricht ist der doch mit kurzer Unterbrechung seit 25 Jahren in verschiedenen Positionen Bezirksstadtrat. Wie wichtig es ist, sich auf den Weg zu den Leuten zu machen, erfuhr er vor gut zwei Jahren. Damals klapperte er alle Kleingartenanlagen im Bezirk ab, nahm viele Arbeitsaufträge mit ins Rathaus. Hier und da ließ er sich auch auf Bürgerversammlungen zu umstrittenen Bauvorhaben ein, während Michael Grunst die Tradition seiner Vorgänger übernahm und Kiezspaziergänge anbietet. Um aber die breite Masse zu begeistern, müssen neue Ideen her. Wir wollen mehr Menschen, mehr Zielgruppen erreichen, sagt Bettina Ulbrich von der eigens eingerichteten Stabsstelle Bürgerbeteiligung. Dazu gehören eben alle: Kinder und Jugendliche, Berufstätige, Senioren, Menschen mit Behinderung, Künstler, Unternehmer. Es sei auf jeden Fall einen Versuch Wert, die Bevölkerung zu aktivieren. Per Zufallsprinzip wurden an die Menschen im Kiez vom Bezirksamt angeschrieben und zum Austausch eingeladen. Ganz nebenbei möchten Politik und Verwaltung nicht nur wissen, wo der berühmte Schuh drückt. Wir wollen bis zum Ende der Wahlperiode mindestens zweimal vor Ort Veranstaltungen anbieten und auch Rechenschaft ablegen, umreißt Bezirksbürgermeister Michael Grunst das hochgesteckte Ziel. Heiße Eisen dürfte es vor Ort genug geben: Dauerstau auf der Treskowallee, fehlende Schul- und Kita-Plätze, Bebauung von grünen Innenhöfen, etc. Für das Bezirksamt ist das Projekt jedoch keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Lichtenberg ist ein wachsender Bezirk, da müssen wir die Leute mitnehmen bei dem, was in den kommenden 10 bis 15 Jahren passiert. Alle Termine finden Sie auf der Webseite des Bezirksamtes: Mit einer Anzeige im Bezirks-Journal erreichen Sie Ihre Kunden direkt. Infos unter Tel

3 BEZIRKS-JOURNAL HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG 900 Millionen Euro für Schulen im Bezirk BEZIRKS-POLITIK BILDUNG: Lichtenberg wächst, das ist nicht neu. Allerdings ist das Wachstum ein Problem für die Großstadtkommune. Es fehlt an allen Ecken an Schulen. Nun soll viel Geld in den Neubau, die Sanierung und Erweiterung investiert werden. Von Marcel Gäding. Im Rahmen einer groß angelegten Offensive sollen bis zum Jahr 2026 rund 900 Millionen Euro in die Schulen Lichtenbergs investiert werden. Von dem Geld werden nicht nur Turnhallen saniert, sondern auch bestehende Standorte erweitert und neue Schulen gebaut. Diese Investition stellt uns vor eine ziemlich große Herausforderung, sagt Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Hintergrund sind die weiter steigenden Schülerzahlen, weshalb viele Schulen bereits heute ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben. In den kommenden Jahren soll allein die Zahl der Lichtenberger Schulen von derzeit 52 auf 69 erhöht werden und den steigenden Bedarf decken. Meldet der Bezirk im aktuellen Schuljahr noch rund Schüler, werden es 2024/ 2025 schon etwa sein. Das Land Berlin hatte für Lichtenberg bereits eine Investition von 230 Millionen Euro angekündigt. Bis 2026 sollen weitere 700 Millionen Euro in Sanierung, Neubau und Ausbau fließen. Auf einer von Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) veröffentlichten Liste stehen unter anderem neue Grundschulen an der Rummelsburger Straße 21, Am Berl 23, Klützer Straße 36/42 sowie eine neue Gemeinschaftsschule an der Herzbergstraße: Konsens gefunden? GEWERBEGEBIET: Verwaltung einigt sich auf Positionspapier. Im Juli ist ein Runder Tisch geplant. Von Volkmar Eltzel. Das Bezirksamt hat in einem Abschlussbericht seine abgestimmte Position zum Gewerbegebiet Herzbergstraße veröffentlicht. Hintergrund ist, dass es im Mai bei Kultur- und Kunstschaffenden sowie Gewerbetreibenden in dem Gebiet zu Verunsicherungen gekommen war, nachdem das Stadtentwicklungsamt den Kunstsammlern Axel und Barbara Haubrok untersagt hatte, auf dem Areal der Fahrbereitschaft an der Herzbergstraße Ausstellungen und Galerien zu veranstalten. Bei Verstoß war eine Strafe von bis zu Euro angedroht worden (wir berichteten). Es gab einen Schlagabtausch zwischen Wirtschaftsstadträtin Birgit Monteiro (SPD), die darauf bestand, die Flächen im Gewerbegebiet restriktiv für das produzierende Gewerbe zu sichern und Bürgermeister Michael Grunst (Linke), der sich für einen Sonderweg und eine Mischnutzung von Gewerbe und Kreativwirtschaft ausgesprochen hatte. Der nun im Bezirksamt gefundene Konsens besagt im Wesentlichen, dass Betreibern von kulturbezogenen Einrichtungen im Rahmen eines Bebauungsplanes Ausstellungen und Präsentationen ermöglicht werden sollen, wenn sie dem jeweiligen Betrieb nachgeordnet sind. Die Einrichtungen sollen sich an den Gegebenheiten ausrichten. Mögliche Beeinträchtigungen von Nachbarn sollen mit und zwischen FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING An der Konrad-Wolf-Straße stand einst das Oranke-Gymnasium. Nun soll dort eine Grundschule im Schnellverfahren gebaut werden. den Betroffenen abgewogen werden. Die günstigen Mieten für die Nutzer will man nach Möglichkeit erhalten. Wie es in dem Positionspapier heißt, soll das Dong Xuan Center als Sondergebiet mit Nutzungseinschränkungen ausgewiesen werden. Spielhallen und Vergnügungsstätten blieben untersagt. Auch für das Corvus-Haus und die ehemaligen Produktionsstätten des Konsum Berlin soll es B-Pläne geben. Der Corvus GmbH will die Verwaltung so eine Sonderregelung ermöglichen, um das Konzept eines Sozialstandortes zu sichern. In den Bebauungsplanverfahren sollen gegenwärtig nicht genehmigungsfähige Nutzungen im Gewerbegebiet mit berücksichtigt werden. Bis zur Festsetzung der Pläne sei unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten des Einzelfalls zu prüfen, ob es die Rechtslage zulässt, dass kulturelle Nutzungen befristet genehmigt werden können. Eine Rahmenplanung für das Gewerbegebiet soll Eigentümern und Mietern Sicherheit bringen. Der Bezirk will mit einem neuen Stadtentwicklungsplan sowohl das produktionsgeprägte Gewerbe am Standort halten als auch den entstandenen heterogenen Nutzungen, insbesondere an der Herzbergstraße, Rechnung tragen. Im Juli werde zu einem Runden Tisch eingeladen, teilte das Bezirksamt mit. 3 Fischerstraße. Außerdem soll Geld für drei Grundschulen und drei Gymnasien eingeplant werden. Wo diese entstehen sollen, steht noch nicht fest. Bezirksbürgermeister Michael Grunst lässt derzeit eine Liste von freien Grundstücken, die dem Bezirk, dem Land oder dem Bund gehören, erstellen. Fakt ist, dass wir weitere Standorte finden müssen, sagt Wilfried Nünthel angesichts der aktuellen Entwicklung. Potenzial bieten vor allem die zu DDR-Zeiten in den Großsiedlungen angelegten Parkplätze, die nun offenbar zur Disposition stehen. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für den Bau einer neuen Grundschule an der Konrad-Wolf-Straße 11 in Alt-Hohenschönhausen. Bis 2019 soll in einer Art Schnellbauverfahren ein entsprechendes Gebäude errichtet werden. Ähnliche Pläne werden für die Sewanstraße 43 in Friedrichsfelde und die Schleizer Straße verfolgt. Auch in dem seit Jahren leerstehenden Schulgebäude direkt neben der Volkshochschule in der Paul-Junius-Straße sind inzwischen Bauarbeiter zugange. In diesem und im nächsten Jahr werden zudem sechs neue Turnhallen gebaut. Das Geld dafür ist freigegeben. Für die Haushaltsjahre 2020 und 2021 müssen sowohl die Bezirksverordnetenversammlung als auch das Abgeordnetenhaus die Mittel einstellen beziehungsweise freigeben. Wie dringend Schulplätze sind, wird am Beispiel der Matibi-Grundschule in der Prendener Straße deutlich. Dort sollen im kommenden Schuljahr 174 Erstklässler eingeschult werden das wären sieben erste Klassen. Kurzfristig lässt das Bezirksamt an dem Standort Mobile Ergänzungsbauten errichten. An insgesamt acht Schulen muss der Bezirk Container aufstellen, um allen Schülern einen Platz anbieten zu können. Hoch ist darüber hinaus auch der Bedarf in Friedrichsfelde und Fennpfuhl. In diese Stadtteile zieht es zunehmend junge Familien. Für 2018 bekommt jeder Grundschüler einen Schulplatz, verspricht Schulstadtrat Wilfried Nünthel. Die Liste aller Neubauten finden Sie unter ANZEIGE

4 4 BEZIRKS-LEBEN HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG BEZIRKS-JOURNAL Wenn Deutsche persisch singen STIMMENTAUSCH : Der Chor, in dem Afghanen, Syrer, Deutsche und Geflüchtete gemeinsam musizieren. Sie lernen dabei Kultur und Sprache der anderen kennen. Von Steffi Bey. FOTO: STEFFI BEY Mitglieder des Chores Stimmentausch bei der Probe im Nachbarschaftshaus Kiezspinne in der Schulze-Boysen-Straße. Vor der Probe dieses ungewöhnlichen Chors treffen sich alle im gemütlichen Eingangsbereich der Kiezspinne. Sie setzen sich an einen runden Tisch, Knabbereien werden ausgepackt und die Gespräche beginnen. Mohamed Ali fragt Chris Wachholz, ob sie die Mappe mit den vielen Lied-Texten mitgebracht hat. Na klar, die brauchen wir doch, sagt die Lichtenbergerin und lächelt dem Afghanen zu. Nach und nach füllen sich die Plätze: Nasir, Mahmoud, Silke und Irina treffen ein. Es ist, als wenn sich gute Freunde begegnen: So vertraut, so angenommen, so herzlich. Mir gefällt die ungezwungene Atmosphäre und dass wir viel lachen, sagt Chris. Diese wöchentlichen Treffen, bei denen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen gemeinsam singen, gehen über normale Chorproben hinaus. Weil Musik alle Kulturen verbindet, betont Silke. Das, was hier stattfindet, ist gelebte Integration, ergänzt sie. Delbershah Sarchashmah gehört zu den Initiatoren dieses Projektes, das maßgeblich von der Kiezspinne, dem nachbarschaftlichen Interessenverbund unterstützt wird. Der Verein stellt unter anderem den Raum an der Schulze-Boysen-Straße 38 zur Verfügung. Wir bieten hier eine lebendige Willkommenskultur an und wollen, dass Deutsche, Afghanen, Syrer und Geflüchtete ein Stück der anderen Kulturen kennenlernen, erklärt Delbershah, der auch als Integrationslotse arbeitet. Zudem seien die Proben eine Möglichkeit, auf lockere Art und Weise die deutsche Sprache zu lernen. Aber eigentlich ist es ein Austausch zwischen allen Teilnehmern, denn viele Lieder werden in mehrere Sprachen übersetzt, betont der studierte Iranistiker. Diese Aufgabe übernimmt er während oder zwischen den Proben. Denn der 64-Jährige spricht immerhin sechs Sprachen fließend: Paschtu, Persisch, Tadschikisch, Englisch, Arabisch und Deutsch. Heimat, du bist aufgegangen, ist beispielsweise eine Zeile aus einem afghanischen Lied, was jetzt auch in Deutsch gesungen wird. Mohamed Ali kann inzwischen ganz gut Gitarre spielen und begleitet die Gruppe bei diesem Gesang. Ich bin froh, dabei zu sein, habe hier nette Leute kennengelernt und vor allem auch meine Deutschkenntnisse verbessert, berichtet der junge Mann. Auch Nair Ahmad empfindet die Proben als Bereicherung. Ich freue mich jede Woche darauf und manchmal kann ich beim Singen sogar den Kummer vergessen, sagt er nachdenklich. Stimmentausch, so der Name des Projektes, gibt es seit Dass mittlerweile mehrsprachig gesungen wird, hat Delbershah vorgeschlagen. Und das kommt bei allen gut an. Manchmal entstehen ganz neue Kombinationen. Zu den Höhepunkten gehören die Auftritte. Die finden zu verschiedenen Festen direkt in der Kiezspinne statt. Vor Die Musikwelt schaut auf Lichtenberg Lichtenberg steht in diesem Jahr besonders im Rampenlicht der Fête de la Musique. Bereits am Vortag der Musik-Feier findet am Mittwoch, 20. Juni, im und um das Theater an der Parkaue (Parkaue 29, Berlin), ab 18 Uhr die Auftaktveranstaltung bei freiem Eintritt statt. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wird mit der französischen Botschafterin Anne-Marie Descôtes das Fest eröffnen. Es folgt ein sehr internationales Programm, sagt Björn Döring, Leiter und Kurator der Fête. Nicht nur im großen Saal und auf der Studiobühne wird es Konzerte geben, sondern auch in den Foyers. Quasi das ganze Gebäude wird bespielt. Kostenlos, wie alle berlinweit 140 Bühnen. Für den Auftakt wird die Band Fainschmitz aus Wien anreisen und Swing, Gypsy, Chanson, Jazz, Pop und Punk vom Feinsten spielen. Die Beatboxer ebenfalls aus Österreich werden erwartet und Adelle Nqueto. Die südafrikanische Singer-Songwriterin tourt gerade durch Europa. Nicht nur die Musik, auch das Essen ist an diesem Abend international: vom arabischen Streetfood über andalusisches Hähnchen vom Grill bis hin zu Tapas, spanischem Fassbier und selbstgemachter Sangria. Am 21. Juni wird dann allein in Lichtenberg an 15 verschiedenen Standorten Musik gemacht. Das ist eine Verdopplung im Vergleich zu 2017, sagt der Berliner Fête-Chef Döring. Auf dem Johannes-Fest-Platz treten unter Regie des Stadtteilzentrums Ikarus nach dem Motto Die Welt zu Hause in Karlshorst zum Beispiel der Beatles-Cover- Chor Come Together, das Streichorchester und Kinderensemble der Schostakowitsch-Musikschule Berlin- Lichtenberg sowie die Indie Rockband ROBKE auf. Im Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstraße 79, spielt das Jazzduo Helmut Engel & Roberto Badoglio, auf dem Nöldnerplatz gibt es den Nölli Sound Shake, Alternative Pop mit Daremo und auf der Bühne in den B.L.O. Ateliers, Kaskelstraße 55, sind The Allers, The Hans + 2 special guests zu erleben. Im vergangenen Jahr kamen insgesamt etwa Besucher zu den berlinweiten Veranstaltungen. Erst kurz vor Weihnachten 2017 hatte das Berliner Abgeordnetenhaus die Fête de la Musique im Landeshaushalt 2018/19 verankert. Bis es vertragliche Planungssicherheit gab und Björn Döring loslegen konnte, war es Ende Januar Seine ersten Team-Mitglieder stießen Mitte März dazu. In der Rekordzeit von effektiv nur zweieinhalb Monaten haben sie gemeinsam die Organisation gestemmt. Aber Döring ist kein unbeschriebenes Blatt: Schon von 1997 bis 2001 arbeitete er an der Vorbereitung der Fête mit. Zuvor schrieb er als freier Journalist unter anderem für Rolling Stone, Intro Musikmagazin, Berliner Zeitung, Tagesspiegel und taz. Der Kulturmanager organisierte mit popdeurope sein eigenes Festival im Haus der Kulturen der Welt und holte zum Beispiel mit einigen Wochen gab es allerdings den bislang größten in der Chorgeschichte: In der Berliner Philharmonie beim Public Domain des US-amerikanischen Komponisten David Lang. Es war ein gigantisches musikalisches Experiment für eintausend Stimmen - und alles Laien. Doro Münsch, die Musiklehrerin, probt seit drei Monaten jeden Donnerstag mit dem bunt gemischten Team in der Kiezspinne. Es ist eine freundliche Gruppe und jeder geht irgendwie kraftvoll wieder nach Hause, beschreibt sie ihre Empfindungen. Dass es Spaß macht, kann jeder bei den öffentlichen Treffen sehen: Am besten ohne Anmeldung vorbeischauen das ist von den Initiatoren gewollt. Wer will, steigt dann sofort mit ein: Pflückt während der Aufwärmübungen Äpfel in der Luft, klopft sich auf die Wangen und brummt und summt auf s oder f. Dann wird mit den Fingern zum Takt der Musik geschnipst, im Kreis getanzt und ein Canon in vier Sprachen geträllert. Neulich brachte Doro Münsch den Hit 99 Luftballons von Nena mit. Weil alle den Song toll fanden, übersetzte ihn Delbershah gleich ins Persische. Es klingt mitunter witzig, wenn sich die Deutschen in dieser Sprache versuchen. Aber es macht Freude, sagt Silke. Sie wünscht sich, dass künftig auch afghanische und syrische Frauen mitmachen. Denn bislang sind es nur ihre Männer, bedauert die Lichtenbergerin. Chorproben finden jeden Donnerstag in der Kiezspinne, Schulze-Boysen-Straße 38, von 18 bis 20 Uhr statt. FÊTE DE LA MUSIQUE : Auf 140 Bühnen wird am 21. Juni kostenfrei und draußen musiziert. Der Organisator selbst wohnt in Alt-Hohenschönhausen. Womöglich ein Grund, warum die Fête dieses Jahr in seinem Heimatbezirk startet. Von Volkmar Eltzel. dem popkick.2006 eine Viertelmillion Menschen zum Public Viewing in den Treptower Park. Vier Jahre lang leitete er die Berlin Music Week, eine Kombination aus Musik-Festival und Konferenzveranstaltungen. Der zugezogene Alt- Hohenschönhausener ist Vorsitzender des Fördervereins Obersee und Orankesee, der das jährliche Seenfest zum Sommerausklang auf die Beine stellt. Schließlich gründete er 2015 seine eigene Firma, die buero doering Fachhandel für Ereignisse GmbH. Der Kurator der Fête de la Musique spielt selber als Schlagzeuger in der Band Komponistenviertel und hat kurzfristig erfahren, dass er am 21. Juni auch mit ran muss im Café Mirbach, Behaimstraße 64 in Weißensee. Was dem Veranstaltungsmanager noch am Herzen liegt, ist das gemeinsame Singen um 19 Uhr auf allen Bühnen. Er selbst wird daran im Lustgarten teilnehmen, wo der Berliner Chorverband beim gerade stattfindenden European Cultural Heritage Summit singen wird.

5 Anzeige Informationen Ihres Jobcenters Berlin Lichtenberg Sprache als Schlüssel zur Integration Freitagabend im Stadion Buschallee. Die Senioren des Weißenseer FC spielen gegen den FC Stern Marienfelde. Die Heimmannschaft kämpft im Abstiegskampf um wichtige Punkte. Für die Männer, die ihr bestes Fußballalter gerade erst hinter sich gelassen haben, reicht es am Ende nicht zum Sieg. Unter ihnen ist Fahed B.. Der 36-Jährige klatscht mit den Mitspielern ab, aufmunternde Worte werden gewechselt, nächste Woche wird es sicher für den Sieg reichen. In Syrien hat Fahed B. in der zweiten Liga gespielt, seit knapp zwei Jahren nun in der Berliner Landesliga der Senioren. Der Fußball ist die Konstante in seinem Leben, fast alles andere hat sich verändert. Sein Heimatland Syrien verließ Fahed B. im Jahr 2006, um in Dubai Arbeit zu finden. Nach einigen Monaten im Einzelhandel ergriff er die Gelegenheit sich bei einer der größten Banken Dubais zu bewerben. Mit Erfolg. Seine Arbeit machte ihm Freude, er entwickelte sich weiter, stieg beruflich auf. Sein sicheres Einkommen trug zu einem glücklichen Leben bei. Nach Syrien kehrte er immer wieder zurück. Doch mit dem Krieg änderte sich alles, im März 2015 verlor er sein Visum für die Arbeit in Dubai und konnte auch nicht nach Syrien zurückkehren. Syrien ist mein Mutterland und ich hatte dort ein schöne Zeit, erzählt Fahed B. heute doch eine Zukunft gab es für die Familie dort nicht. Gemeinsam mit seiner Ehefrau entschied er sich nach Deutschland zu gehen. Sein Bruder arbeitet hier seit einigen Jahren als Arzt. Dank der gemeinsamen Ersparnisse blieb der Familie der riskante Weg über die Balkanroute oder den Seeweg erspart. Mit einem Schengen-Visum konnte die Familie direkt von Dubai nach Deutschland einreisen. Die ersten Monate waren die schwersten. Die junge Familie lebte in einer Erstaufnahmeunterkunft in Sachsen, wartete auf den Fortgang des Asylverfahrens und darauf, dass es endlich weitergehen würde. Sie bemühten sich erfolglos um einen Platz im Sprachkurs. Darüber habe ich mich sehr geärgert, weil ich so schnell wie möglich die Sprache lernen wollte, sagt Fahed B., der in der Unterkunft in Sachsen anderen Bewohnern mit Englischübersetzungen half. Nach einigen Monaten kam der erlösende Bescheid der Behörde, die Familie bekam die Aufenthaltserlaubnis und durfte nach Berlin umziehen, wo sie mit Hilfe seines Bruders schnell eine Wohnung fanden. Seit mehr als zwei Jahren lebt die Familie nun in Hohenschönhausen, wo der inzwischen vierjährige Sohn auch in die Kita geht. Endlich angekommen, wollte Fahed B. schnell wieder auf eigenen Füßen stehen. Mit einem guten Job, wie in Dubai. Als erfahrener Bankmitarbeiter rechnete er sich gute Chancen aus. Er kann auf mehrere Jahre Arbeitserfahrung zurückblicken und war zuversichtlich, dass er auch in Deutschland schnell eine Anstellung in einer Bank finden Jobcenter Berlin Lichtenberg Gotlindestr. 93, Berlin Tel.: (030) Telefonservice für Arbeitgeber Tel.: Öffnungszeiten: Mo/ Di/ Fr 08: Uhr Mi nur terminierte Beratung Do 08:00-18:00 Uhr (ab 12:30 Uhr nur für Berufstätige) Eine Geschichte des Ankommens Fahed B. konnte auch Dank des Jobcenters beruflich wieder Fuß fassen. Foto: Jobcenter würde. Doch die Realität sieht derzeit anders aus. Die wahrscheinlich größte Hürde zur Integration in den Arbeitsmarkt sind die mangelnden Deutschkenntnisse. Für den Großteil der Arbeitgeber ist die deutsche Sprache die erste Voraussetzung zur Einstellung. Einer Studie der OECD von 2017 zur Folge, geben 61 Prozent der Betriebe an, einen ansonsten geeigneten Kandidaten aufgrund mangelnder deutscher Sprachkenntnisse abgelehnt zu haben. Eine Erkenntnis, die auch Fahed B. machte. Er wusste, dass er Deutsch lernen musste und während er nach der Ankunft in Deutschland zunächst keine Genehmigung erhielt, war er mit Erhalt der Aufenthaltserlaubnis sogar zu einem Sprachkurs verpflichtet. Endlich durfte er sich eine Sprachschule suchen und fand schnell einen Platz in einem Kurs der Lichtenberger Volkshochschule. Doch der Unterricht allein reichte dem kontaktfreudigen Syrer nicht aus. Die Schule ist wichtig, um die Grundlagen, die Grammatik zu lernen. Doch du musst mit Leuten reden, um wirklich Deutsch zu lernen, sagt Fahed B.: Wir leben jetzt in Deutschland, wir müssen die Sprache können, um zu arbeiten und mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Seine Lehrerin an der Volkshochschule freute sich über seinen Eifer. Herr B. spräche besser als die meisten seiner Mitschüler. Nicht weil er cleverer sei, sondern weil er auf Deutsche zuginge und aktiv Kontakt suchte. Dabei half ihm auch sein sportliches Talent. Ganz in der Nähe seiner Wohnung entdeckte er den Sportplatz des Weißenseer FC. Er ging einfach zum Training. Hier konnte er nicht nur endlich wieder Fußballspielen, sondern auch noch seine Sprachkenntnisse verbessern und die Deutschen kennenlernen. Ich bin ein sehr sozialer Mensch und komme gerne mit Menschen in Kontakt, sagt Fahed B. und in seiner Mannschaft ist ihm das inzwischen gelungen. Doch Fahed B. ist noch nicht am Ziel. Zwar hat er mittlerweile das Sprachniveau B2 erreicht und eine Teilzeitstelle im Einzelhandel gefunden, dennoch möchte er mehr für sich und seine Familie. Ohne zusätzliche Leistungen des Jobcenters würde das Geld für die Familie nicht reichen. Fahed B. träumt weiter davon, in seinem früheren Beruf, in einer Bank, zu arbeiten. Und er lässt sich nicht entmutigen, versucht es weiter, hartnäckig und selbstkritisch. Seine Bewerbungsunterlagen verbessert er stetig weiter. Immer wieder fragt er Bekannte, Familie und die Mitarbeiter des Jobcenters Berlin Lichtenberg nach Tipps, worauf es bei Bewerbungsgesprächen ankommt. Das Problem: meistens kommt er gar nicht so weit. Viele Dutzend Bewerbungen hat er schon geschrieben, doch bislang erhielt er darauf nur Absagen. Über seinen Job beim Discounter ist er dennoch froh: Das war auf die Schnelle die einzige Möglichkeit zu arbeiten. Ich suche aber weiterhin nach einem Vollzeitjob in meiner ursprünglichen Branche, um mehr Geld zu verdienen und nicht mehr auf die Unterstützung des Jobcenters angewiesen zu sein. In seiner Freizeit engagiert sich Fahed B. als Übersetzer und unterstützt Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Immerhin kennt er sich inzwischen recht gut aus. Das Jobcenter bietet zahlreiche Fördermöglichkeiten, doch nicht immer ist es leicht, in der Flut von Informationen den Überblick zu bewahren. Ich wünschte, die Begleitung wäre noch individueller. Es braucht viel Zeit herauszufinden, welche Wege einem offenstehen und welche Unterstützung man bekommen kann. Fahed B. weiß, dass es vielen Menschen anfangs schwer fällt, sich in der neuen Situation zurecht zu finden. Für ihn ist klar: Das Wichtigste ist, so schnell wie möglich die Sprache zu lernen und nicht einfach zu Hause zu sitzen. Ein Fußballverein kann dabei helfen, doch ist dies nur eine Möglichkeit unter vielen. Entscheidend sei der Kontakt zu anderen Menschen, sagt Fahed B.. In seiner Mannschaft ist er angekommen und er ist sich sicher, dass es auch beruflich vorangehen wird. Es dauert alles länger als gedacht, sagt er, aber ich werde nicht aufgeben und mich weiter bemühen, um mir und meiner Familie ein schönes Leben zu ermöglichen. Jugendberufsagentur Berlin Standort Lichtenberg Gotlindestraße 93, Haus I Berlin Telefon: jba@jba-berlin.de Öffnungszeiten: Mo-Mi 08:00 bis 16:00 Uhr Do 08:00 bis 18:00 Uhr Fr 08:00 bis 12:30 Uhr Drei Fragen an......lutz NEUMANN Geschäftsführer des Jobcenters Berlin Lichtenberg Wie hoch ist der Anteil von geflüchteten Menschen im Jobcenter Berlin Lichtenberg? Der Anteil von Menschen im Zusammenhang mit Fluchtmigration, die im Jobcenter Berlin Lichtenberg Leistungen beziehen, ist weitgehend stabil. Das heißt, Zu- und Abgänge von geflüchteten Menschen gleichen sich aus. Der Anteil von Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II mit Fluchthintergrund betug im Mai 2018 ca. 12 Prozent. Davon stammen etwa Menschen aus den Asylherkunftsländern Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Eritrea, Pakistan, Somalia und Nigeria, davon knapp Menschen aus Syrien. Mehr als die Hälfte dieser Personengruppe sind jünger als 35 Jahre. Die größte Herausforderung ist das Erlernen der deutschen Sprache: Für mich ist wichtig, dass alle Flüchtlinge mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit von Anfang an intensiv Deutsch lernen. Sprache ist der Schlüssel zu Ausbildung, Arbeit und damit für gesellschaftliche Integration. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf geflüchtete Frauen, die oftmals aufgrund ihrer persönlichen und familiären Situation besondere Unterstützung benötigen. Wie schätzen Sie die Situation ein? Die geflüchtete Lutz Neumann. Frau gibt es nicht ebenso wenig wie den geflüchteten Mann. Die Frauen kommen aus unterschiedlichen Ländern und weisen verschiedene soziale Hintergründe und Bildungsgrade auf. Sowohl bei der Schul- und Berufsbildung als auch beim Besuch von Integrationskursen lässt sich jedoch beobachten, dass für sie vor allem der Zugang zu den entsprechenden Kursen eine Hürde darstellt. Ist der Einstieg geschafft, sind die Erfolgsaussichten mit denen der Männer vergleichbar. Für Frauen unabdingbar ist Kinderbetreuung, die mit Beratungs-, Bildungs- und Beschäftigungsangeboten verknüpft wird. Unterstützung kann nur erfolgreich sein, wenn sie die bisherigen Lebenserfahrungen einbezieht und Chancen zu gesellschaftlicher Teilhabe eröffnet. Nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien. Diesen Wunsch haben viele Jugendliche aber auch Eltern. Was empfehlen Sie, Herr Neumann? All denjenigen, die jetzt noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, rate ich, sich jetzt aktiv um eine Ausbildungsstelle zu bewerben und die vielfältigen Beratungsangebote der Jugendberufsagentur zu nutzen. Der Ausbildungsmarkt ist gut, so dass alle Bewerberinnen und Bewerber eine faire Chance haben, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Gerade auch Schülerinnen und Schüler mit nicht ganz so guten Schulleistungen können die Vermittlungsfachkräfte mit passenden Förderangeboten unterstützen. Einfach zu den Öffnungszeiten in der Jugendberufsagentur vorbeischauen und sich beraten lassen. Für schnell Entschlossene bietet der Ausbildungstreff 2.0 am , 09:00-13:30 Uhr, im Chamäleon Theater unter dem Motto Mit Theater in die Ausbildung eine kreative Möglichkeit, unterschiedliche Ausbildungsberufe kennenzulernen und sich direkt vor Ort bei den Unternehmen zu bewerben. Anmeldeschluss ist der Detaillierte Informationen finden Sie unter de/news/ausbildungstreff-2-0/

6 6 BEZIRKS-LEBEN HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG BEZIRKS-JOURNAL Ein ganzes Viertel unter Schutz STADTENTWICKLUNG: Eine spezielle Satzung soll verhindern, dass die Bewohner des Weitlingkiezes aus ihrem Wohngebiet verdrängt werden. Dafür haben Lokalpolitiker lange gerungen. Von Volkmar Eltzel. ANZEIGEN Die Milieuschutzsatzung für den Weitlingkiez ist beschlossene Sache. Auf der Mai-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung stimmte die Mehrheit der Verordneten dafür. Gegenstimmen gab es nur seitens der CDU- und der AfD-Fraktion. Wie es in der Begründung des Bezirks amtes zu der Dringlichen Vorlage zur Beschlussfassung hieß, könnten mit dem Instrument der sozialen Erhaltungsverordnung eine geordnete städtebauliche Entwicklung des Modernisierungsgeschehens gesteuert und Verdrängungsprozesse vermieden werden, die durch Modernisierungsmaßnahmen ausgelöst würden. Außerdem könne es nun einen Genehmigungsvorbehalt für die Begründung von Wohnungseigentum oder Teileigentum in Erhaltungsgebieten geben. Ein erstes Gutachten hatte noch 2016 ergeben, dass die Voraussetzungen für den Milieuschutz nicht gegeben sind, informiert die Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit, Birgit Monteiro (SPD). Schon damals sei vielen Beteiligten klar gewesen, dass dies nicht so bleiben werde. Auf Drängen der Milieuschutzinitiative Ende 2017 war eine erneute Prüfung und Aktualisierung in Auftrag gegeben worden. Das Ergebnis sei nun ein anderes, so die Stadträtin. Es zeige, dass sich die Entwicklung in den letzten beiden Jahren stark beschleunigt hat und mittlerweile 50% der Bewohnerinnen und Bewohner verdrängungsgefährdet sind. Das Kind sei noch nicht in den Brunnen gefallen, teilte Birgit Monteiro mit. Wir haben nun eine echte Chance, die Gentrifizierung im Weitlingkiez aufzuhalten. Noch im November 2017 hatte die Stadträtin im Zusammenhang mit dem Milieuschutz im Weitlingkiez von einem stumpfen Schwert gesprochen. Wie es in der Sozialuntersuchung heißt, sind die Bewohnerinnen und Bewohner im Untersuchungsgebiet deutlich jünger als der Durchschnitt im Bezirk Lichtenberg und in Berlin insgesamt. Die Altersgruppe der 27- bis unter 45-Jährigen ist mit 46,4 Prozent weit überproportional vertreten. Im Gesamtbezirk liege der Anteil dieser Altersgruppe bei 29 Prozent und in Berlin bei 27,9 Prozent. Gebiete mit einem deutlichen Strukturwandel der Bevölkerung weisen in der Regel diese Tendenz auf, so das Gutachten. Die durchschnittliche Nettokaltmiete aller Wohnungen lag 2017 bei 6,84 Euro je Quadratmeter. Sogenannte Vollstandardwohnungen, einschließlich Neubauten und Dachausbauten, kosteten im gleichen Jahr 6,85 Euro. Damit sind die Mieten von 2015 bis 2017 um 8 bis 10 Prozent gestiegen, resümiert die Studie. Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen ist von Euro im Jahr 2015 auf Euro im Jahr 2017 gestiegen. 27 Prozent der befragten Haushalte haben ein Nettoeinkommen von Euro und mehr. Gleichzeitig haben 23 Prozent der Haushalte unter Euro zur Verfügung. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Haushalte, welche in den 1990er-Jahren in den Weitlingkiez zugezogen sind und auch heute noch dort wohnen, gegenüber Berlin ein unterdurchschnittliches Einkommensniveau haben. Das Gleiche trifft auf jene Haushalte zu, die vor 1990 in das Gebiet zogen. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Bruttokalt-Mietbelastung im Weitlingkiez, bei Berücksichtigung von Wohngeld, von 26,3 Prozent des Haushaltseinkommens. Bei mehr als der Hälfte der befragten Haushalte liegt die Brutto-Kaltmietbelastung unterhalb von 25 Prozent. Demgegenüber haben 19 Prozent der Haushalte mit einer Mietbelastung von 35 Prozent (und mehr) vom Haushaltseinkommen zu kämpfen. Die Sozialuntersuchung kommt zu dem Schluss, dass im Gebiet Weitlingstraße Veränderungsprozesse in der Bevölkerungsstruktur stattfinden, die geeignet sind, städtebauliche Probleme hervorzurufen. Ein wesentlicher Auslöser dafür sei die aufwendige Modernisierung von Wohnraum über den zeitgemäßen Ausstattungszustand hinaus. Die demografische und soziale Struktur befinde sich in einem Veränderungsprozess zu jüngeren und einkommensstärkeren Haushalten. Die Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung, wie es im Amtsdeutsch heißt, umfasst die folgenden Flächen: Das Gelände zwischen der Frankfurter Allee, der Straße Alt-Friedrichsfelde, der östlichen Grenze des Grundstücks Alt-Friedrichsfelde 3, der östlichen FOTO: VOLKMAR ELTZEL Blick auf die Weitlingstraße, die dem Kiez rund um den Bahnhof Lichtenberg den Namen gab. Die Nähe zu Friedrichshain-Kreuzberg sorgt für große Nachfrage nach Wohnungen im Gebiet. Grenze der Grundstücke Einbecker Straße 47, 49 und 53, der Einbecker Straße, der Lincolnstraße, der Bietzkestraße, der Marie-Curie-Allee, der Rummelsburger Straße, der Lückstraße, der östlichen Grenze des Grundstücks Lückstraße 32, der rückwärtigen Grenzen der Grundstücke Lückstraße 18 32, der östlichen Grenze des Grundstücks Fischerstraße 14 und deren nördlicher Verlängerung, der Fischerstraße, der Schlichtallee, der Lückstraße, des Archibaldweges, der westlichen Grenze des Grundstücks Münsterlandstraße 5 und deren nordöstlicher Verlängerung, der Giselastraße, der westlichen Grenze des Grundstücks Sophienstraße 37 und deren nordöstlicher Verlängerung entlang der Bahnanlagen, der rückwärtigen Grenzen der Grundstücke Eitelstraße 9 18, der nördlichen Grenze des Grundstücks Eitelstraße 9, der Eitelstraße, der nördlichen Grenze der Grundstücke Eitelstraße 86 und Weitlingstraße 24, der Weitlingstraße, der nördlichen Grenzen der Grundstücke Irenenstraße 22 25, der Wönnichstraße, Einbecker Straße und der Straße zur Frankfurter Allee im Bezirk Lichtenberg, Ortsteile Rummelsburg und Friedrichsfelde. Wir suchen: Mitarbeiter (m/w) für unser Telefonteam in Voll- oder Teilzeit Bewerben Sie sich bitte ausschließlich online mit dem Bewerberformular im Karrierebereich auf: -Bewerbungen können leider nicht bearbeitet werden. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung genau an, wo Sie diese Stellen-Anzeige gelesen haben! Telesense Kommunikation GmbH Erich-Steinfurth-Straße Berlin Telefon: (030) Fax: (030) Werbung, die ankommt. Das Bezirks-Journal ist an Ihrer Seite, wenn Sie Werbung im Kiez machen wollen. Interesse? Wir beraten Sie gern! Tel

7 BEZIRKS-JOURNAL HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG Raubtier und Mensch ganz nah BEZIRKS-LEBEN TIERPARK BERLIN: Das einst größte und modernste Raubtierhaus wird umgebaut und zu einem südostasiatischen Regenwaldhaus umgestaltet. Die Tiere erhalten mehr Platz, einige aber müssen in andere Einrichtungen umziehen. Von Birgitt Eltzel. 7 Mensch und Raubtier sind sich künftig im Tierpark Berlin ganz nah. Wenn das umgebaute und modernisierte Alfred-Brehm-Haus wieder öffnet, werden die Besucher Tiger & Co. Auge in Auge gegenüberstehen nur getrennt durch Netze und eine Sicherheitsglasscheibe. Ende Mai gab es den offiziellen Start zum Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes: Dr. Andreas Knieriem, Chef von Tierpark und Zoo Berlin, beseitigte mit einem Bagger symbolisch das Geländer an der ehemaligen Löwenanlage. Die Fertigstellung ist mit 2019 angegeben. In welchem Monat genau das Haus wiedereröffnet, darüber halten sich die Tierpark-Verantwortlichen bedeckt. Das vor 55 Jahren als Europas größtes und modernstes Raubtierhaus eröffnete Alfred-Brehm-Haus ist in die Jahre gekommen. Nachdem es in den vergangenen Jahren bereits energetisch saniert wurde, wird es nun zu einem südostasiatischen Regenwaldhaus umgestaltet mit mehr Platz für die Tiere, besseren Arbeitsbedingungen für ihre Pfleger und einer zeitgemäßeren Präsentation. Quantität weicht Qualität, heißt die Devise: Statt wie im Jahr 2015 insgesamt 19 Raubtierarten (Groß-, Klein- und Schleichkatzen) mit 54 Tieren werden nach Fertigstellung des Umbaus nur noch acht Raubtierarten mit etwa 25 Tieren, keineswegs nur Katzen, zu sehen sein. Alfred Brehm stand ja auch nicht nur für Katzen, sondern für Biodiversität, sagt Knieriem. Weil der Tierpark auf dem weitläufigen Gelände in Friedrichsfelde nach einem Masterplan in den kommenden Jahren zu einem geografischen Zoo umgebaut werden soll, habe man sich entschieden, das einstige Raubtierhaus zum modernen Regenwaldhaus zu machen. Die Besucher werden dort bedrohte Tierarten aus den Regenwäldern Südostasiens erleben von der Königskobra über Sumatra-Tiger bis hin zu Malaienbären. Alle Tiere werden im modernisierten Alfred-Brehm-Haus bessere Lebensbedingungen haben. So werden die bisherigen Raubtierhallen mit den Felsen auf das Dreifache vergrößert. Die alten Wassergräben werden zugeschüttet und mit Sand aufgefüllt, so dass sich das Gelände auf dem Niveau der Besucher befindet. Nur die ca. 3,5 Meter hohen Glasscheiben und Netze trennen dann noch Mensch und Tier. Auch tropische Pflanzen statt bisher nur karges Gestein wird es dort künftig geben. Die beiden Malaienbären Tina und Johannes, die noch im früheren Menschenaffenhaus auf knapp 180 Quadratmeter leben, verbessern sich ebenfalls werden sie im Brehm-Haus eine großzügige Anlage mit Quadratmeter Fläche mit Kletterbäumen beziehen. Das Geld dafür, Euro, kam vom Förderverein für Tierpark und Zoo Berlins, den Freunden der Hauptstadtzoos, mit mehr als Mitgliedern. Etliche Tiere werden allerdings im Regenwaldhaus nicht mehr zu sehen sein. So müssen die Sibrischen Tiger in andere Zoos übersiedeln. In welche, ist noch nicht klar, sagt Kurator Christian Kern. Das richte sich nach dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Die Löwen sind bereits umgezogen und kehren erst zurück, wenn das neue Löwenhaus fertig ist. Das soll im künftigen Afrika- Komplex (rund um Giraffen und Elefantenhaus) entstehen. Vorplanungen für dieses Projekt beginnen jetzt. Anna Buttkus, Architektin aus dem Büro dan pearlmann, das gemeinsam mit den Architekten von SKP den Umbau plante, sagt, dass man dabei selbstverständlich Rücksicht auf die im Alfred-Brehm-Haus lebenden Tiere genommen habe. Denn etliche verbleiben trotz der Arbeiten im Gebäude (drei Nebelparder, drei Java-Leoparden, fünf Binturongs, die sechs Tiger und die Palawan-Begalkatzen). Dichte Staubwände sollen sie vor Lärm und Schmutz schützen, zudem kämen sie tagsüber aufs Außen- bzw. Innengelände, wo nicht gearbeitet wird. Der Umbau erfolge abschnittsweise. Sie erzählt, dass in der ehemaligen Tropenhalle das Wasserbecken vertieft wird, weil dort schließlich auch Krokodile gezeigt werden sollen. Vor den einzelnen Boxen würden Pflanzen eingebracht, so dass die Tiere sich auch verstecken können, wenn sie das möchten. Ein Großteil der Außenkäfige wird abgerissen und zu großen Freilandanlagen umgebaut. Das Quadratmeter große Alfred- Brehm-Haus wurde nach den Plänen des bekannten DDR-Architekten Heinz Graffunder ( ) gebaut und 1963 eröffnet. Finanziert wird der Umbau mit knapp 8,2 Millionen Euro (4,1 Millionen Euro Land Berlin. 3,6 Millionen Euro Lottostiftung, Euro Fördergemeinschaft). Für die Tierpark-Besucher sind bis zur Fertigstellung des Umbaus lediglich die Tiger auf der Felsen-Außenanlage zu sehen, das Alfred-Brehm- Haus selbst ist geschlossen. ANZEIGE

8 Vital Anzeigensonderveröffentlichung & gesund Pflegeangebote per Mausklick finden Foto: fotolia.de/ drubig-photo SERVICE DER ERSATZKASSEN: Das Portal pflegelotse.de informiert über Einrichtungen zur Pflege und Betreuung im Kiez kostenlos. Schwächeanfälle hier, eine fortschreitende Demenz da schnell zerplatzt der Traum vom Lebensabend in den eigenen vier Wänden. Wer sich nicht um seine Angehörigen kümmern kann, ist dann auf Hilfe angewiesen. Das Portal de unterstützt Betroffene dabei, einen ambulanten oder stationären Pflegedienst oder eine Betreuungseinrichtung zu finden. Der Service wird von den Ersatzkassen angeboten, ist kostenlos und einfach aufgebaut: Bereits auf der Startseite lassen sich nach Eingabe der Adresse Angebote aus der eigenen Region finden. Das erspart die mühsame Recherche über Suchmaschinen. Der Pflegelotse bietet Informationen über stationäre und ambulante Pflegedienste, über Pflegeeinrichtungen und über häusliche Betreuungsdienste. Darüber hinaus finden Betroffene auch weitergehende Details etwa zur Lage der Häuser, zur Qualität der Pflege und zu den anfallenden Kosten. Grundlage für die Aussagen über die Qualität bilden beispielsweise objektive Prüfergebnisse. Zudem können die einzelnen Einrichtungen miteinander verglichen werden. Der vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) entwickelte vdek-pflegelotse informiert stets aktuell und bundesweit über ca Pflegeeinrichtungen. Ziel ist es, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen bei der Suche nach einer geeigneten ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtung zu helfen, heißt es dazu vom Verband. Gleichzeitig werde der gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen, Informationen über die von Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen und der Qualität zu veröffentlichen. Die Adress-, Struktur- und Preisdaten im Pflegelotsen basieren auf den Verträgen zwischen den Landesverbänden der Pflegekassen und den Pflegeeinrichtungen. Diese werden von den vdek-landesvertretungen in einer Datenbank erfasst und gepflegt. Die Qualitätsdaten basieren auf den vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK)/Prüfdienst des Verbandes der privaten Krankenversicherung e. V. durchgeführten Qualitätsprüfungen. Die Ergebnisse werden in einem Prüfbericht festgehalten, der die Grundlage für die Erstellung der Transparenzberichte ist, die im Pflegelotsen veröffentlicht werden. Nützlich sind zudem die kostenlosen Checklisten des Pflegelotsen. Sie enthalten die wichtigsten Punkte, über die Angehörige im persönlichen Gespräch mit der Leitung der Pflegeeinrichtung oder durch entsprechende Informationsmaterialien informiert werden sollten. Nützlich sind weiterführende Angaben etwa zur Pflegeversicherung, zu den Pflegegraden und zu den Leistungen, die von der Pflegeversicherung erbracht werden. (bzj.) Der Pflegelotse im Internet: Platz für Ihre Werbung. Interesse? Wir beraten Sie gern! Tel

9 Anzeigensonderveröffentlichung #Gesundheit #Pflege #Wellness #Sport Altern gestalten Foto: fotolia.de/ anatoly repin SENIORENWOCHE: Berlinweit laden Einrichtungen zu 400 Veranstaltungen ein. Auftakt ist das große Fest am 23. Juni auf dem Breitscheidplatz. Unter dem Motto Altern gestalten findet vom 23. Juni an die 44. Berliner Seniorenwoche statt. Eröffnet wird sie auf dem Breitscheidplatz. Berlinweit gibt es während der Seniorenwoche mehr als 400 Veranstaltungen. Der demografische Wandel bringt einiges an Herausforderungen mit sich etwa bei der Sicherung auskömmlicher Renten oder im Bereich der Pflege, schreibt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) in seinem Grußwort zur Seniorenwoche. Doch er steht auch für erfreuliche Entwicklungen. Dank der modernen Medizin ist häufig auch eine höhere Lebensqualität im Alter möglich. Die 44. Berliner Seniorenwoche liege daher mit ihrem Motto Altern gestalten ganz auf der Höhe der Zeit. Wie vielfältig die Betreuungsangebote in den Bezirken sind, beweist bereits die Eröffnungsveranstaltung der Seniorenwoche am 23. Juni um 9.30 Uhr auf dem Breitscheidplatz. Dort präsentieren sich an 163 Ständen Anbieter, Einrichtungen und Vereine. Um 10 Uhr wird AUSWAHL VON VERANSTALTUNGEN Gegen das Altern ist kein Kraut gewachsen : Vortrag über die Heilmethoden nach Hildegard von Bingen am 20. Juni, 14 Uhr. Ort: Begegnungsstätte Karlshorst, Hönower Straße 30 A, Berlin. Im Alltag gesund bleiben : Achtsamkeitstraining, Kraftreserven auftanken mit Atem-, Bewegungsund Entspannungstraining, Austausch für pflegende Angehörige, 20. Juni, Uhr. Ort: Nachbarschaftshaus Orangerie, Schulze- Boysen-Straße 38, Berlin. Der OstSchwung: Aufführung des Stücks Eine andere Welt des Theaters der Erfahrungen am 26. Juni, 14 Uhr. Im Fokus: Situation von Angehörigen demenziell erkrankter Menschen: Ort: Pflegewohnzentrum Wuhlepark, Bansiner Straße 21, Berlin. Ein erfülltes Leben trotz der Demenzdiagnose: Empfehlungen für Familien von Dr. Barbara Romero am 29. Juni, 10 Uhr. Ort: Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14, Berlin. die Seniorenwoche von Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD), Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke), Abgeordnetenhauspräsident Ralf Wieland (SPD), Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) und dem Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD) eröffnet. Unter dem Motto Wege aus der Einsamkeit gemeinsam, nicht einsam ist am 4. Juli um 14 Uhr die Abschlussveranstaltung geplant. Auf dem Podium sitzen Vertreter des Berliner Abgeordnetenhauses sowie der Altenarbeit. Danach ist Zeit für einen Gedankenaustausch. Ort: Käte-Tresenreuter-Haus. Humboldtstraße 12, Berlin (Grunewald). Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Tel wird gebeten. (bzj.)

10 10 TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG, HOHENSCHÖNHAUSEN, MARZAHN-HELLERSDORF & DAS UMLAND BEZIRKS-JOURNAL MUSIK KONZERTE Kiez rockt: Musikfest auf dem Münsterlandplatz am 16. Juni, 19 Uhr. Das WeitlingkiezKollektiv, eine Initiative junger Anwohner*innen, übernimmt die Bühne des Wir im Kiez-Stadtteilfestes und präsentiert drei Lichtenberger Bands: Kafvka, Skinny Erik und Ulrich Rahn, Rap, Blues und Folk. Weitere Veranstaltungen im Kiezgarten Heinrichtreff am 12. und 26. Juli sowie 9. August. Von Ameise bis Zebra: Sonja Walter (Gesang und Lesung) präsentiert am 17. Juni, 15 Uhr, mit Christina Hanke-Bleidorn am Klavier einen unterhaltsamen Mix aus Klassik, Musical, Schlager und Gedichten. Eintritt: 22 Euro inkl. Begrüßungssekt. Ort: Schloss Friedrichsfelde. Fête de la Musique: Auftaktkonzert zur berlinweiten Open-Air-Konzert-Reihe am 20. Juni, 18 Uhr. Auf der Bühne u.a. das klassische Orchester Bridges, der kanadische Songwriter Adam Wendler, die Busker-Swing-Band Fainschmitz aus Österreich, die südafrikanische Sängerin Adelle Nqueto und Melanie Pain, Sängerin von Nouvelle Vague aus Frankreich. Eintritt kostenlos. Ort: Theater an der Parkaue. Ich werde jede Nacht von Ihnen träumen : Konzert mit Walburga Reader und Bert Mario Temme am 27. Juni, Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Galerie 100. Woodstock Never: Konzert am 29. Juni, Uhr, mit Lord Zeppelin und Ed Stone. Eintritt: 19 Euro (Abendkasse), 15 Euro (Vorverkauf). Am 30. Juni treten unter dem Motto Woodstock Forever um 17 Uhr die Joe Cocker Revival Band, Batuka sowie Matt and the Strangers auf. Karten: 22 Euro (Abendkasse), 17 Euro Vorverkauf. Ort: Biesdorfer Parkbühne. Frühlingshoffnung: Sommernachts-Konzert; Sonaten mit Violine und Klavier, Werke von Beethoven, Brahms und Boulanger am 30. Juni, 19 Uhr. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Ort: Schlosskirche/ Schlossgut Altlandsberg. 13. Lichtenberger Chorsommer: Konzerte am 30. Juni ab 14 Uhr mit bekannten und neuen Ensemblen. Veranstalter: Gemeinsam in Lichtenberg e.v. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Herzberger Lichter: Kulturfest am 30. Juni, 14 bis 20 Uhr. Drei Bühnen, 30 Künstler, Möglichkeiten zum Tanzen, Lesen und Musik machen. Eintritt frei. Ort: Museum Kesselhaus Herzberge. Musique de Salon: Perlen der Salonmusik werden am 1. Juli um 15 Uhr präsentiert. Das aus Litauen stammende AnMira Duo mit Anton Abanovich an der Querflöte und Maria Mirovska am Klavier beleuchtet die Epoche der Musique de Salon. Auf dem Programm stehen unter anderem von Robert Schumann die Fantasiestücke op. 73, von Antonín Dvorák die Sonate op. 100, von César Franck die Sonate A-Dur und die von Franz Liszt bearbeiteten Sechs Chants Polonaise von Frédéric Chopin. Eintritt 25 inkl. Begrüßungssekt. Eintritt: 25 Euro inkl. Begrüßungssekt. Ort: Schloss Friedrichsfelde. 4. Sommerkonzert: Ein musikalischer Sommerspaziergang durch drei Jahrhunderte mit Werken aus Konzert, Oper und Operette mit Gesangs- und Instrumentalsolisten der Komischen Oper Berlin am 1. Juli, 18 Uhr. Künstlerische Leitung und Moderation: Hans-Joachim Scheitzbach (Solocellist). Eintritt: 12 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn. THEATER & KABARETT Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, hat meistens eine gute Zeit : Kabarett mit Heinz Klever vom Spandauer Theater Varianta am 22. Juni, 19 Uhr. Eintritt: 10, erm. 8 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater. Justiz auf Rädern Gerichte zum Mitnehmen : Böse Songs, pittoreske Einblicke in das (Un-)wesen des Juristen und Ideen, Rat und Lebenshilfe für Nichtjuristen charmant und witzig vorgetragen von Annette Heiter am 23. Juni, 20 Uhr. Eintritt 12 Euro. Ort: Zimmertheater in der KULTschule. Rrrumms! Nicht umdrehen, es ist gar nichts passiert : Kabarettabend am 30. Juni, 20 Uhr, mit Olaf Michael Ostertag. Vor der Sommerpause präsentiert er Lieder und Texte zur politischen Situation in Stadt und Land. Eintritt 12 Euro. Ort: Zimmertheater in der KULTschule. La Luna - Eine Reise zum Mond: Open Air Theater, Premiere am 6. Juli, Uhr. Open-Air- Inszenierung ohne Sprache, mit Großpuppen und Stummfilmfiguren im Stadtpark Lichtenberg. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Veranstalter: Das Weite Theater. AUSSTELLUNGEN Zeichnungen und Aquarelle: Bilder des Malers, Grafikers und Pressezeichners Hanshermann Schlicker, zu sehen bis zum 16. November. Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 2. Negativbilder: Ein grafisches Mappenwerk aus dem Kunstarchiv Beeskow des Künstlers Dieter Tucholke, zu sehen bis zum 23. September. Eintritt frei. Ort: Schloss Biesdorf. Der eigene Blick: Fotografien von Eugen Bode, Yens Eberhardt, Melchior Groschupf, Franziska Hauser und Carolin Weinkopf. Zu sehen bis zum 13. Juli. Ort: Ausstellungszentrum Pyramide. mancherorts / examining the edge - peripheries in the mind and the city : Arbeiten von Kirsten Johannsen, Bärbel Schlüter und Birgit Szepanski sowie de Fachklasse Experimenteller Film und Medienkunst der UdK. Eröffnung: 24. Juni, 18 Uhr. Zu sehen bis 30. August. Eintritt frei. Heim_Spiel Lichtenberg: Zu sehen sind Malerei, Foto, Video, Grafik, Installation von Ruth Biller, Liat Grayver, Elisa Haug, Olivia Martin Moore, Michaela Nasoetion, Christine Stark, Anja Teske, Anita Stöhr Weber, Maria Vedder. Zu sehen bis 11. Juli. Eintritt frei. Ort: rk Galerie für zeitgenössische Kunst. Bilder und Skulpturen: Werke von Sonja Eschefeld sind bis zum 29. August zu sehen. Vernissage ist am 4. Juli, 19 Uhr. Eintritt frei. Ort: Galerie 100. Maritimes: Fotografien von Dünen, Wellen und Leuchttürmen präsentiert der Fotograf Harald Jastram bis zum 24. September. Eintritt frei. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Brunnen und andere Feuchtgebiete : Fotos der Wuhletaler Fotofreunde, zu sehen bis zum 31. Juli tgl. von 13 bis 21 Uhr. Ort: Citygolf und Golferia Berlin. Eintritt frei. Landschaften von gegenständlich bis abstrakt : Aquarelle von Petra Budras, zu sehen bis zum 31. Juli. Eintritt frei. Ort: Mittelpunktbibliothek Ehm Welk Sichtweisen/ Meine bunte Welt: Ausstellung von Ursula Wiemer und Elke Lewandowski Vernissage am 7. Juli, 17 Uhr. Zu sehen bis zum 12. August. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten. Flucht und Vertreibung: Ausstellung mit Bildern von Helga Schönfeld. Zu sehen bis zum 20. Juli, jeweils So Uhr, Di Uhr/ Uhr. Eintritt frei. Ort: Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf. Constance - das Leben ist lebenswert! Gefangen im eigenen Körper : Ausstellung mit Bildern der Fotografin Anne-Kathrin Benz. Zu sehen bis zum 30, August. Ausgestellt werden fast 20 Fotografien einer jungen Frau, die vor drei Jahren durch einen nicht erkannten Tumor im Kopf einen Schlaganfall erlitt und die von heute auf morgen gezwungen war, ein neues Leben zu führen. Eintritt frei. Ort: Stadtbibliothek Kaulsdorf-Nord. L Chaim - auf das Leben!: Ausstellung über das jüdische Leben in Berlin. Zu sehen bis 30. Juni. Anmeldungen für Führungen und Workshops unter Tel Ort: Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf. Rückblick: Druckgrafik und Handzeichnungen aus dem 40-jährigen Schaffen von Helmut Müller. Zu sehen bis zum 27. Juni. Ort: Galerie 100. Trostlose Trostfrauen: Ausstellung mit Malerei, Fotografie, Video, Grafik und Installation von Sun Cheol Kwun, Sehong Ahn, Yeon Bok You, Kwang Lee, Ji-Hyun Lee, Seung Kyu Jung, kate-hers RHEE, Seulki Han und Hyundeok Hwang. Zu sehen bis zum 29. Juni. Eintritt frei. Ort: rk Galerie im Rathaus Lichtenberg. Voll der Osten Leben in der DDR : Fotoausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Foto-Agentur Ostkreuz. Zu sehen werktags von Uhr. Eintritt frei. Ort: Volkshochschule Lichtenberg. NEON real - KOSTBARKEITEN IX: Ausstellung mit Werken von Clemens Gröszer, Harald K. Schulze, Rolf Biebl Mitglieder einer Künstlergruppe, die sich in den 1970er-Jahren im Osten gründete, zu sehen bis 30. Juni. Eintritt frei. Ort: Rathaus Marzahn. Regina Stender Malerei: Ausstellung bis zum 24. Juni. Ort: Krankenhauskirche Wuhlgarten. Milieu: Ausstellung mit Arbeiten von Katharina Aigner, Maria Eichhorn, Marylin Green, Siska Katrine Jörgensen, Stephanie Taylor, Mirjam Thomann, Jenni Tischer und Titre Provisoire. Zu sehen bis zum 28. Juli. Ort: after the butcher. Colour of silence Die Farbe der Stille: Ausstellung mit Fotografien von Daniel Rückert und Rainer Hartung, zu sehen bis zum 29. Juni. Ort: Bezirkszentralbibliothek Mark Twain. Lost Places : Bilder von geheimnisvollen und verlassenen Orten des Fotografen Kerstin Berlin. Zu sehen bis zum 26. Juni. Ort: Anna- Seghers-Bibliothek. Skulpturen von Marie-Luise Bauerschmidt: Ausstellung bis zum 19. August. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst. GESCHICHTE ausgegrenzt verfolgt ermordet: Ausstellung über das Schicksal von Sinti und Roma zwischen 1933 und Eröffnung: 22. Juni, 19 Uhr. Es sprechen Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e. V., sowie Kuratorin Barbara Danckwortt. Viele in Lichtenberg lebende Sinti und Roma fielen dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer. Das Zwangslager in Marzahn, damals Ortsteil von Lichtenberg, war der Internierungsort Hunderter in Berlin verhafteter Menschen. Unzählige von ihnen wurden in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Stellvertretend für viele Ungenannte werden einige Biografien vorgestellt. Zu sehen bis 1. August. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Die Großsiedlung Hellersdorf, ihre Erbauer und Sanierer (1980er bis 1990er Jahre) : Vortrag am 3. Juli, Uhr, mit Dr. Manfred Teresiak (Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.v.). Eintritt frei. Ort: Klub 47/ Kompass. Anmeldung erbeten unter Tel Industriegeschichte Lichtenberg: Ausstellung über die Entwicklung der Industrie in Lichtenberg. Zu sehen bis 1. Juli. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Geboren in der Revolution: Ausstellung über die Anfangsjahre der Roten Armee. Zu sehen bis zum 1. Juli. Ort: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst. Gott und die Welt: Sonderausstellung des Bezirks-Museums Marzahn-Hellersdorf, zu sehen bis zum 19. August. Pünktlich zum 500. Jubiläum des Lutherschen Thesenanschlags an die Wittenberger Schlosskirche, mit dem die Reformation ihren Anfang nahm, nimmt sich das Bezirksmuseum in einer umfassenden Sonderausstellung der regionalen Kirchengeschichte an. Eintritt: frei. Ort: Bezirks-Museum Marzahn-Hellersdorf. Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Gewalt : Dauerausstellung im ehemaligen zentralen Stasi-Gefängnis. Führungen: Einzelbesucher: stündlich Uhr (6, erm. 3 Euro), Gruppen (Voranmeldung): täglich 9-16 Uhr, Eintritt frei. Ausstellung tgl Uhr. Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Staatssicherheit in der SED-Diktatur: Dauerausstellung im Stasi-Museum. Geöffnet Mo-Fr Uhr, Sa/ So Uhr. Ort: Stasi-Museum/ASTAK e.v. Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg Dauerausstellung. Eintritt frei. Ort: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst. VORTRAG & LESUNG Immer schön auf Augenhöhe: Lesung im Rahmen der Reihe Die blaue Stunde am 21. Juni, Uhr, mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (Die Linke). Eintritt: 3 Euro. Ort: Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel. Restlaufzeit: Lesung mit dem Journalisten Dr. Hajo Schumacher ( Berliner Morgenpost ) am 25. Juni, 19 Uhr. Schumacher präsentiert ein Ratgeberbuch für die Vorbereitung auf den Ruhestand. Eintritt 4, erm. 3 Euro. Ort: Anton- Saefkow-Bibliothek. Vom Fischer un sin Frau: Lesung mit Musik mit Susanne Ehrhardt, Klarinette und Blockflöten, und der Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat am 26. Juni, 17 Uhr. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten. Kunst-Café in der Villa Skupin: Elke Melzer spricht am 18. Juli, Uhr, über den Maler Albrecht Dürer. Eintritt: 3,50 Euro. Ort: Studio Bildende Kunst. UMWELT & NATUR Hundetag im Tierpark Berlin: Der größte Infomarkt rund um den Hund öffnet am 23. und 24. Juni jeweils von 10 bis 17 Uhr. Vor Ort sind 100 Aussteller. Geplant sind ein buntes Programm, Auslaufflächen für Hunde, ein Hundeparcours und Hundeswimmingpools. Hunde haben freien Eintritt; Zweibeiner zahlen den Tierparkeintritt. Weitere Infos: Ort: Tierpark Berlin. Storchenfest: Führungen, Projektpräsentationen und Musik am 30. Juni (12-19 Uhr) und 1. Juli (11-13 Uhr). Höhepunkte: 30. Juni, 12 Uhr: Eröffnung Bühnenprogramm; 1. Juli, 11 Uhr: Jazz-Frühschoppen mit Hot JAZZ Fellows Berlin. Dazu: Storchen-TV, Marktplatz und Tombola. Infos auf Ort: Naturhof Malchow. FÜHRUNG/ AUSFLUG Wanderung in die Müggelberge: Zwölf Kilometer lange Tour am 20. Juni. Treffpunkt: 10 Uhr, S-Bahnsteig Wartenberg. Teilnahmebetrag: 2 Euro. Veranstalter: Nachbarschaftshaus Ostseeviertel. Lichtenberg entdecken: Radtour durchs ehemalige Industrieviertel am 1. Juli, 11 Uhr. Treffpunkt: Frankfurter Allee Ecke Siegfriedstraße (Zugang um U- und S-Bahnhof Lichtenberg). KINO The Camaraman: Stummfilmkonzert am 23. Juni, 20 Uhr. Eintritt: 9 Euro. Ort: Schlossgut Altlandsberg. Kino Kiste : Matti und Sami: tägl. 16 Uhr Was werden die Leute sagen: Do., So., Mi. 14 Uhr; Sa., Di. 18 Uhr; Fr., Mo. 20 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich: Fr., Mo.14 Uhr; Do., So., Mi. 18 Uhr; Sa., Di. 20 Uhr Swimming with Man: Sa., Di. 14 Uhr; Fr., Mo. 18 Uhr; Do., So., Mi. 20 Uhr : Luis und die Aliens: Do., Fr., Sa., Di., Mi. 16 Uhr Carlitos großer Traum: So., Mo. 16 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich: Do., So., Mi. 14 Uhr; Sa., Di. 18 Uhr; Fr., Mo Uhr Swimming with Man: Fr., Mo. 14 Uhr; Do., So., Mi. 18 Uhr; Sa., Di. 20 Uhr Tanz ins Leben: Sa., Di Uhr; Fr., Mo. 18 Uhr; Do., So., Mi. 20 Uhr

11 BEZIRKS-JOURNAL Kreatives Quartier TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG, HOHENSCHÖNHAUSEN, MARZAHN-HELLERSDORF & DAS UMLAND ALT-HOHENSCHÖNHAUSEN: Wo einst die Staatssicherheit Spionagetechnik baute und entwickelte, haben sich Künstler niedergelassen. Die kommen aus der ganzen Welt oder wie Mathias Roloff aus dem Kiez. Von Birgitt Eltzel. 11 Timmy, der schwarzgraue Mischlingshund, liegt zusammengerollt auf seinem Lagerplatz und genießt den Schlaf der Gerechten. Der 16-jährige Rüde, der mit drei Jahren aus dem Tierheim zu seinem Herrchen kam, begleitet Mathias Roloff fast täglich ins Atelier in der Genslerstraße 13. Dort, im 6. Stock eines Plattenbaus, hat der Maler und Grafiker seit vier Jahren einen etwa 40 Quadratmeter großen Raum gemietet. Das Haus gehörte einst ebenso wie das benachbarte Gebäude Nr. 13a dem Operativ-Technischen Sektor der DDR-Staatssicherheit. Nun bilden beide die ID (Intelligence Department) Studios, Inhaber ist die Immonen-Group. Wo einst Spionagegerät entwickelt, gebaut und gewartet wurde, wirken inzwischen 270 nationale und internationale Künstler. Es sind Maler und Bildhauer, Architekten und Designer, Fotografen und andere Kreative. Die ID-Studios, die sich direkt gegenüber der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befinden, bilden einen der größten Studio-Komplexe in Berlin und sind außerhalb der Fachwelt trotzdem immer noch ziemlich unbekannt. Anders als beispielsweise in den BLO- Ateliers an der Kaskelstraße oder in den ehemaligen Gewerbegebäuden in der Herzbergstraße, die nun von Künstlern genutzt werden, gab es bis jetzt dort kaum Events, die Publikum anziehen. In den Studios in Alt-Hohenschönhausen wurde bisher vor allem gearbeitet. Für die Berliner Art Week im September plant eine Gruppe internationaler Künstler nun aber doch, erstmals ihre Türen für das kunstinteressierte Publikum zu öffnen. Zudem ist eine kuratierte Gruppenausstellung in einem großen Ausstellungsraum geplant. Mathias Roloff, verheiratet und Vater einer vierjährigen Tochter, hat sich selbst einen straffen Zeitplan auferlegt. Jeden Werktag ist er ab 8.30 Uhr für mindestens sechs Stunden in seinem Atelier, ohne Störungen durch Telefonklingeln und eintreffende s. Damit schaffe ich mir sowohl den Freiraum für meine Familie als auch für meine Kunst, sagt er. Der 38-jährige Berliner hat Malerei und Grafik an der Universität der Künste Berlin (UdK) studiert und das Studium als Meisterschüler von Professor Volker Stelzmann abgeschlossen. Er arbeitet figürlich, aber nicht naturalistisch: Meine Bilder sind kein bloßes Abbild der Wirklichkeit, sagt er. Grundlage ist meist die Zeichnung, der Übermalungen folgen, erneut Zeichnung, Wegwischen. Mit solcherart Schichtungen erreicht er eine Plastizität, die Stimmungen und Erscheinungen besonderen Ausdruck verleihen. Mathias Roloff, der in Alt-Hohenschönhausen aufgewachsen ist und noch immer dort wohnt, sagt, dass der Ortsteil ein guter Platz für Künstler ist. Hier ist es nicht so trubelig wie in den Szenebezirken, man kann sich gut auf seine Arbeit konzentrieren. In den ID-Studios herrscht nahezu Vollvermietung. Nun soll praktisch um die Ecke, an der Lichtenauer Straße 51, ebenfalls nahe der Gedenkstätte, ein weiteres Atelierhaus entstehen. Die Kunstwerkstätten Hohenschönhausen wollen ebenfalls einen Plattenbau aus der Stasi-Zeit für Kreativtätigkeiten herrichten, eine Bauvoranfrage an das Bezirksamt wurde im Februar dieses Jahres gestellt. Und in der 1910 erbauten Villa Heike an der Freienwalder Straße, bauen sich junge Architekten und Künstler, die das denkmalgeschützte Haus 2016 erworben hatten, Lofts und Ateliers. Auch dieses Gebäude, errichtet als Geschäfts- und Wohnhaus des Maschinenfabrikanten Richard Heike, befindet sich quasi nur einen Steinwurf von den ID Studios entfernt. Zusammen mit der Gedenkstätte entwickelt sich hier eines der spannendsten kreativ-kulturellen Quartiere in Berlin, sagt Mathias Roloff, der seit Ende 2017 auch Mitglied im Lichtenberger Kulturbeirat ist. Was dort aber fehle, seien Punkte, wo sich die Kreativszene und Besucher treffen können, schöne Cafés oder Biergärten, sagt der Künstler. MUSIK AUF DEM SCHLOSSGUT Uhr Konzert Armin & Armin Klangwechsel* Uhr Klavier-Soloabend, Wunschkonzert* Uhr Orgel-Sommerkonzert, Kirche Wegendorf* (Shuttleservice von Altlandsberg wird organisiert) KINO IN DER SCHLOSSKIRCHE Uhr THE CAMERAMAN - Stummfi lmkonzert Uhr Drei Tage in Quiberon Uhr Death of Stalin UNTERWEGS IN ALTLANDSBERG Uhr Stadtrundgang mit dem Nachtwächter Uhr Stadtführung mit Marktfrau Arnstein THEATER Uhr Russischer Abend mit dem Theater 89 Tickets unter oder in der Stadtinformation. *Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Krummenseestraße Altlandsberg info@schlossgut-altlandsberg.eu Tel: ANZEIGEN GLEICH UM DIE ECKE! Nur 7 Autominuten vom U-Bhf. Hönow entfernt! HEIRATEN TAGEN FEIERN RESTAURANT SOZIETÄTSBRAUEREI & BRENNEREI Besuchen Sie das Schlossgut Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr Sa/ So Uhr Restaurant tgl. ab 12 Uhr ADRESSEN, KONTAKTE & ÖFFNUNGSZEITEN after the butcher - Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen, Spittastr. 25, Berlin, geöffnet nach Vereinbarung unter Tel Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi Uhr, Sa 9-16 Uhr. Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow- Platz 14, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi Uhr, Sa 9-15 Uhr. Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr. Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, Berlin, Tel Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Alt- Marzahn 51, Berlin, Tel , Internet: Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr. Bezirkszentralbibliothek Mark Twain und Musikbibliothek, Marzahner Promenade 52-54, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr Uhr; Mi Uhr; Sa Uhr Biesdorfer Parkbühne, Nordpromenade 5, Berlin. Bodo-Uhse-Bibliothek am Tierpark, Erich- Kurz-Straße 9, Berlin, Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi Uhr; Sa 9-15 Uhr. Bürgerkomitee 15. Januar e.v. Berlin (Stasi- Museum), Ruschestr. 103, Berlin Citygolf und Golferia Berlin, Wittenberger Str. 50, Berlin, Tel.: , Öffnungszeiten täglich von 13:00 bis 21:00 Uhr, Internet: Das Weite Theater, Parkaue 23, Berlin, Tel Deutsch-Russisches Museum Berlin- Karlshorst, Zwieseler Straße 4, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Di-So Uhr. Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi Uhr; Sa 9-15 Uhr. Evangelische Kirchengemeinde Berlin- Hellersdorf, Glauchauer Str. 7, Berlin, Tel Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, Berlin. Tickets unter Tel Galerie 100 und Kunstverleih, Konrad-Wolf- Straße 99, Berlin, Telefon Öffnungszeiten: Di-Fr Uhr, So Uhr Galerie Ost-Art, Giselastraße 12, Berlin. Öffnungszeiten: Di-Fr Uhr, Sa Uhr. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, Berlin, Tel Infos: Kiezgarten HeinrichTreff, Heinrichstraße 32, Berlin KISTE Kino & Konzerte & mehr am U- Bahnhof Hellersdorf, Heidenauer Str. 10, Berlin, Tel. Tel KOMPASS/ Klub 74 - Haus im Stadtteil, Kummerower Ring 42, Berlin, Tel Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Wuhlgarten e.v., Brebacher Weg 15, Berlin, Tel Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo-Sa Uhr, So Uhr. KULTschule, Sewanstraße 43, Berlin. Mittelpunktbibliothek Ehm Welk, Alte Hellersdorfer Str. 125, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do Uhr; Mi, Fr Uhr Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, Berlin, Tel /18. Öffnungszeiten: Di-Fr und So Uhr. Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, Ribnitzer Straße 1 b, Berlin, Telefon , Öffnungszeiten: Mo-Do Uhr/ Uhr, Fr Uhr. Naturhof Malchow, Dorfstraße 35, Berlin, Tel , Rathaus Marzahn, Helene-Weigel-Platz 8, Berlin, Mo-Fr 8-18 Uhr. Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Berlin. rk - Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr. Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, Berlin, tgl. von Uhr, Fr Uhr, Di. geschlossen Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41, Berlin. Reservierungen unter Tel Schlossgut Altlandsberg, Krummenseestraße 1, Altlandsberg, Tel Stadtteilbibliothek Kaulsdorf Nord, Cecilienplatz 12, Berlin, Tel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do Uhr; Mi, Fr 9-13 Uhr Stasi-Museum/ASTAK e.v., Ruschestraße 103, Haus 1, Berlin, Tel , Internet: Eintritt: Erwachsene 6, erm. 3-4,50 Euro. Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, Berlin, Tel Theater an der Parkaue, Parkaue 24, Berlin, Tel Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, Berlin, Tel Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf, Mark-Twain-Straße 27, Berlin, Tel Volkshochschule Lichtenberg, Paul-Junius- Straße 71, Berlin, Tel Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstraße 43, Berlin. Karten unter Tel BEZIRKS-JOURNAL - Unabhängige Monatszeitung. In Kooperation mit Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat und liegt derzeit an ca. 300 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf kostenlos zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich ausschließlich durch Werbung. HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) VERLAG: Medienbüro Gäding, Zur Alten Börse 77, Berlin KONTAKT Tel , Fax: , redaktion@bezirks-journal.de INTERNET: FACEBOOK: REDAKTION & INTERNET: Marcel Gäding (Ltg.), Volkmar Eltzel (lima+) ANZEIGEN: Lutz Neumann, Tel , anzeigen@bezirks-journal.de Vertrieb & Verteilung: Eigenvertrieb vertrieb@bezirks-journal.de DRUCK: Pressedruck Potsdam GmbH, Friedrich-Engels-Straße 24, Potsdam GESAMTAUFLAGE: Exemplare Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2017 Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 12. Juli 2018.

12 12 BEZIRK KOMPAKT BEZIRKSNACHRICHTEN Schaukasten auf dem Heinrich-Dathe-Platz Am 21. Juni weiht Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) um 15 Uhr einen Schaukasten mit Informationen über den Kiezfonds und die Bürgerjury auf dem Heinrich-Dathe-Platz ein. Der Schaukasten ist ein von den Mitgliedern der Bürgerjury Friedrichsfelde Süd entwickeltes Kiezfonds- Projekt. Inhaltlich präsentieren sich Kiezfonds-Projekte und die Bürgerjury Friedrichsfelde Süd, sowie Infos und Tipps aus der Nachbarschaft. (bzj.) Selbsthilfe: Ratgeber erschienen Gemeinsam haben die Lichtenberger Selbsthilfekontaktstellen Horizont, Synapse und die Kontaktstelle Pflege- Engagement des Vereins Kiezspinne FAS den druckfrischen Selbsthilfe- Wegweiser für Lichtenberg herausgegeben. Das Bezirksamt Lichtenberg hat den Druck der Broschüre finanziell unterstützt. Interessierte können den Selbsthilfe-Wegweiser in den Kontaktstellen, im Rathaus Lichtenberg, sowie im Internet unter erhalten. (bzj.) ANZEIGE Wirtschaftskreis mit neuem Vorstand Der Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e.v. hat gewählt: Karsten Dietrich ist ab sofort neuer Vorsitzender des Wirtschaftsvereins, Dr. Hannelore Helbig Zschäpe ist jetzt die stellvertretende Vorsitzende. Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Wirtschaftsstadträtin Birgit Monteiro (SPD) gratulieren beiden dazu. (ba.) ANZEIGEN Bagger machen BVG-Bad platt An der Siegfriedstraße könnte eine alte Schwimmarena reaktiviert werden. Doch jetzt wurden Tatsachen geschaffen. Noch ein paar Tage, dann ist das Ende der 1980er Jahre geschlossene, im Volksmund BVG-Bad genannte Freibad an der Siegfriedstraße nicht nur Geschichte, sondern weg. Die Abrissbagger haben die Verwaltungsgebäude schon angeknabbert und der Boden des vorher gefliesten 50-Meter-Beckens ist auch entfernt. Seit fast 30 Jahren gammelte das mehr und mehr marode Freibad, das schon immer dem Bezirk gehörte, vor sich hin. Zwischenzeitlich schien es gänzlich in Vergessenheit geraten. Die Fraktionsvorsitzenden der Linken in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung, Kerstin Zimmer und Norman Wolf, erklärten, sie seien entsetzt. Erst am Sonnabend, 26. Mai, gab es eine Besichtigung des Geländes. Initiiert von Norman Wolf, nahmen daran Mitglieder der Partei Die Linke aus Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg teil, außerdem die Berliner Abgeordneten Philipp Bertram, Sebastian Schlüsselburg sowie Kristian Ronneburg (alle Linke). Bei dem Vorort-Termin war auch Annette Siering, Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, anwesend. Es sei festgestellt worden, dass die Fläche durchaus auch größenmäßig als Standort für ein neues Bad für die Region Lichtenberg und Marzahn- Hellersdorf in Betracht kommt. Nun würden jedoch historische Elemente wie der Sprungturm und ein Fassadenbild mit Olympischer Fahne, die Teil des neuen Bades hätten werden können, zerstört. Zimmer und Wolf fordern das Bezirks amt auf, den Turm vor dem Abriss zu bewahren und das Bild nach Möglichkeit zu sichern. Es sollen solange keine konkreten Planungen für die Nachnutzung angestellt werden, bis die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für einen Standort als Bad vorliegen. Die weitere Vorgehensweise solle transparent gemacht und die BVV sowie die Lichtenberger in die Planungen einbezogen werden. Im bezirklichen Investitionsplan gebe es bis Ende 2018 für das Quadratmeter große Gelände, auf dem sich das ehemalige Bad bisher befand, eine Sperrklausel bezüglich neuer Investitionen. Wir bleiben an dem Standort dran. Es gibt keinen Beschluss der BVV, dass dort ein Kunstrasenfeld entstehen soll, sagt Norman Wolf. Fabian Peter, Referent beim Sportstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), versteht die Aufregung nicht. Es ist schon lange bekannt, auch in den BVV-Ausschüssen, dass in diesem Jahr der Rückbau des einstigen Bades erfolgt. Weder die Gebäude noch das Schwimmbecken und der Turm seien denkmalgeschützt, dafür aber ruinös. Eine Reaktivierung sei nicht möglich gewesen und auch das Wandbild wäre durch Vandalismus stark beschädigt. Das Amt selbst habe vor einigen Wochen mit einem Vertreter der Bäderbetriebe das Grundstück in Augenschein genommen und festgestellt, dass dort eigentlich kein neues Bad hinpasse. Wilfried Nünthel hat vor einigen Wochen eine Standortsuche veranlasst, mit der in den nächsten drei bis fünf Monaten herausgefunden werden soll, wo in Lichtenberg ein Kombibad (umfunktionierbares Hallenund Freibad die Redaktion) realisiert werden kann, sagte Fabian Peter. Die Bäderbetriebe würden keine reinen Freibäder mehr bauen. Die Ergebnisse der Untersuchung haben dann Hand und Fuß. Vielleicht ist der Standort an der Siegfriedstraße mit dabei, vielleicht ein anderer, so der Referent des Stadtrats. Er bestätigte, dass die Wasserbetriebe Interesse an dem Areal zur Errichtung einer Betriebssportanlage gezeigt hätten und möglicherweise auch bereit seien, sich dafür finanziell zu engagieren. Ja es wird erwogen, ein solches Angebot anzunehmen, aber vor dem Abschluss der Untersuchung wird gar nichts geplant, so Fabian Peter. Eine mögliche Sportstätte dort bleibe selbstverständlich öffentlich, auch dann, wenn die Wasserbetriebe im Falle einer Investition ein vorrangiges Nutzungsrecht hätten. Im benachbarten BVB-Stadion war zu erfahren, dass man sich statt des einstigen Bades auch die Erweiterung der BVB-Sportstätte durch einen Tennisplatz vorstellen kann. Jedenfalls sei es nicht schlecht, dass der jahrelange Schandfleck endlich weg komme. (ve.) HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG BEZIRKS-JOURNAL Trainieren wie die Profis ANZEIGE Die Knappen-Fußballschule zu Gast beim BSV Oranke e.v. Im Zeitraum vom 13. bis 15. August führt die weltberühmte Knappen- Fußballschule ein Fußballcamp auf dem Sportgelände des BSV Oranke e.v., in der Neustrelitzer Straße 61 in Berlin, durch. An diesem Knappencamp können sowohl Mädchen als auch Jungs im Alter von 6 bis 16 Jahren teilnehmen. Im Vordergrund steht nicht ausschließlich die Verbesserung der fußballerischen Fertigkeiten der Teilnehmer/innen, sondern es geht auch um das Gefühl, gemeinschaftlich eine schöne Zeit zu verbringen, sich in fairen Wettkämpfen zu messen, gemeinsame Ziele zu erreichen und als Freunde nach Hause zu gehen. Wir wollen schon bei den Jüngsten eine lebenslange Begeisterung für den Fußball entfachen. Weitere Informationen findest du unter knappenfussballschule.de, bsv-oranke.net/ aktuelles/ oder auf der Facebookseite des BSV Oranke e.v.. Konnten wir dein Interesse wecken? Dann melde dich schnell unter knappen-fussballschule.de an. Sowohl der BSV Oranke e.v. als auch die Knappen-Fußballschule möchten mit dir gemeinsam unvergessliche Tage erleben. Platz für Ihre Werbung. Interesse? Wir beraten Sie gern! Tel

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