Ergebnisprotokoll Workshop zur Vereinsfusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern
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- Klaudia Frank
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1 Ergebnisprotokoll Workshop zur Vereinsfusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern (29. Juli 2011) 1. Herr Weinmann (1. Vorsitzender des SV Leingarten) und Herr König (1. Vorsitzender des SV Schluchtern) begrüßen die Anwesenden und bedanken sich für deren Bereitschaft, am Workshop Vereinsfusion teilzunehmen. Herr Lachenwitzer (WLSB) und Herr Schabert (ikps) stellen anschließend sich sowie den Württembergischen Landessportbund (WLSB) bzw. das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) kurz vor. Es folgt eine kurze Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch die jeweilige Funktion im Verein sowie die Vereinszugehörigkeit werden seitens der Anwesenden kurz erläutert. 2. Im Anschluss stellt Herr Schabert kurz den vorgesehenen Ablauf des Workshops und das weitere Vorgehen vor. Hierbei betonen die Moderatoren, dass mit dem Workshop ein Informationsprozess angestoßen werden soll. Ziel des Workshops sei es, das Thema Vereinsfusion transparent zu gestalten und positive wie negative Rahmenbedingungen gemeinsam zu erarbeiten und zu diskutieren. Die Arbeitsergebnisse sollen dann von den jeweiligen Vereinsvertretern in die Abteilungen und zu den Mitgliedern transportiert werden. 3. Im nächsten Tagesordnungspunkt skizziert Herr Schabert die veränderten Rahmenbedingungen, mit denen sich Sportvereine heute stärker denn je auseinandersetzen müssen. Auf die daraus resultierenden Problemlagen reagieren Vereine ganz unterschiedlich. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen stellen professionelle Strukturen einen Schlüssel zum Erfolg dar. Mit steigender Mitgliederzahl steigen die positiven Voraussetzungen zur gelingenden Umsetzung dieser Neustrukturierung und somit auch zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen. 4. Im Anschluss werden Stärken und Schwächen der derzeitigen Vereinssituation untersucht. Mittels Karteikarten werden von Kleingruppen zunächst Stärken und Schwächen gesammelt und anschließend von den Moderatoren geordnet und aufbereitet (siehe Anhang). Die Stärke der derzeitigen Situation liegt dabei vor allem in familiären Vereinsstrukturen. Nachteil ist neben den derzeit notwendigen Doppelmitgliedschaften vor allem die aktuelle Konkurrenzsituation sowie die ungenügende Darstellung der Vereinsinteressen nach außen.
2 5. In einer weiteren Arbeitsphase werden Chancen und Risiken einer Vereinsfusion in vier Kleingruppen mit Hilfe von Metaplänen im Umlaufverfahren bearbeitet. Die Ergebnisse dieser Arbeitsphase werden abschließend im Plenum vorgestellt (siehe Anhang). Hierbei kristallisieren sich einige Chancen heraus, die eine Fusion für beide Seiten bieten könnte. Es werden jedoch auch einige Risiken offenkundig, die mit einer Fusion verbunden sind. Wie die anschließende Hierarchisierung zeigt, besteht das größte Risiko aus Sicht der Anwesenden darin, dass es aufgrund der Beibehaltung alter Strukturen zu unterschiedlichen Lagern innerhalb des fusionierten Sportvereins kommen könnte. 6. Abschließend gehen die Moderatoren auf die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Vereinsfusion sowie auf die weitere Vorgehensweise ein. Wie sowohl die Arbeitsergebnisse als auch die Empfehlung der Moderatoren zeigen, spielen eine offene Kommunikation und Information eine zentrale Rolle. Dabei wird insbesondere deutlich, dass alle Anwesenden die Rolle eines Multiplikators in ihren Abteilungen und allen Mitgliedern gegenüber übernehmen müssen. Aus der Diskussion heraus wird der Vorschlag formuliert, alle Mitglieder mittels umfangreicher Berichterstattung und ggfs. in einer öffentlichen Veranstaltung umfassend zu informieren. Fachliche und juristische Details der Fusion sollen von einer fünf bis sechsköpfigen Arbeitsgruppe gemeinsam mit Experten des WLSB erörtert und vorbereitet werden (siehe Adressliste im Anhang). 7. Die Moderatoren Herr Lachenwitzer und Herr Schabert bedanken sich abschließend sehr herzlich bei allen Anwesenden und wünschen für die weitere Arbeit am Projekt Vereinsfusion viel Erfolg sowie die nötige Ausdauer zur Überzeugung möglichst vieler Mitglieder von den Vorteilen eines gemeinsamen Sportvereines. Anlagen: - Anwesenheitsliste - offene Fragen - Arbeitsergebnisse - Folien (separate Datei) - Leitfaden (separate Datei) - Expertenadressen (separate Datei) - Überblick über Fusionsvarianten (separate Datei)
3 Anwesenheitsliste:
4 Offene Fragen: Was passiert mit den Fördervereinen? Hier ist der Name des Fördervereins, der Vereinszweck und die Vermögensbindung zu prüfen. Dies muss ggf. den neuen Umständen angepasst werden. Es wäre grundsätzlich auch möglich, dass es mehrere Fördervereine für einen Förderzweck (z.b. Förderung des Fußballs in Leingarten) gibt. Juristische Fragen Juristische Fragen, die im Laufe des Fusionsprozesses auftreten, sind durch die Arbeitsgruppe mit entsprechenden Experten zu klären (siehe Adressen im Anhang) Steuerliche Fragen Auch steuerliche Fragen, die im Laufe des Fusionsprozesses auftreten, sind durch die Arbeitsgruppe mit entsprechenden Experten zu klären (siehe Adressen im Anhang) Sind Änderungen in den Spielerpässen nötig und wer bezahlt diese? Zumindest was den Bereich des wfv angeht, müssen die Spielerpässe umgeschrieben werden. Dies ist auch kostenpflichtig, die Kosten trägt normalerweise der neue Verein. Das konkrete Vorgehen sollte direkt mit dem wfv abgesprochen werden. Gibt es einen Leitfaden zu Vereinsfusionen? Es gibt vom Landessportbund NRW einen "Leitfaden", der viele interessante Details zum Thema Verschmelzung vermittelt (siehe Anhang). Gibt es Sonderlösungen bei den Spielrechten? Die gibt es, sind aber immer mit dem jeweiligen Fachverband im Vorfeld abzustimmen.
5 Stärken der derzeitigen Vereinsstruktur:
6 Schwächen der derzeitigen Vereinsstruktur: Vereinsstruktur :
7 Arbeitsergebnisse: Risiken und Chancen einer Vereinsfusion
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