WOC Nachhaltigkeitsfonds 03

Transkript

1 A N A L Y S E DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS GEGRÜNDET 1973 White Owl Capital AG WOC Nachhaltigkeitsfonds 03 Urteil gut Juli 2010

2 Die G.U.B.-Analyse n Initiator und Management Die WOC, mit Stammsitz in Berlin, wurde 2007 gegründet und hat im Herbst 2008 ihren ersten geschlossenen Fonds aufgelegt. Bislang hat WOC zwei Photovoltaikfonds erfolgreich in 2008 und 2009 platziert und Eigenkapital in einer beachtlichen Höhe von rund 108 Millionen Euro eingeworben. Angabegemäß wird der erste Fonds demnächst ausinvestiert und der zweite zu rund 75 Prozent in spanischen Solaranlagen investiert sein. Nachhaltige Ergebnisse liegen wegen der kurzen Emissionshistorie noch nicht vor. Alleinvorstand der WOC ist Tobias Pehle, der unter anderem über Erfahrungen als Geschäftsführer eines anderen Emissionshauses verfügt und dessen Familie auch die Aktienmehrheit hält. Die Angaben zu dem Aufsichtsrat und dem Beirat der WOC lassen auf erfahrene Persönlichkeiten und ein entsprechendes Netzwerk schließen. Im zweiten Quartal 2010 wurde die Tochtergesellschaft WOC Asset Finance mit Sitz in Hamburg gegründet, die sich nach Angaben des Initiators mit einem eigenen Spezialistenteam für Projektfinanzierungen ausschließlich auf die Transaktionsgestaltung und Finanzierung der Solarparks konzentrieren soll. Für die Umsetzung und Betreuung der geplanten Investitionen werden kompetente Partner eingebunden. Unter anderem ist für technische Beratungsleistungen in allen Projektphasen auch bei diesem Fonds mit der abalados (Frankreich) ein Rahmenvertrag abgeschlossen worden. Mit der Gehrlicher Solar AG, deren spanische Tochergesellschaft bereits im Rahmen der Vorgängerfonds Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als zehn Megawattpeak zusammen mit WOC errichtet hat, wurde im Zusammenhang mit dem WOC 03 eine weitere Vereinbarung über Investitionen in Frankreich getroffen. Gehrlicher Solar ist eine internationale Photovoltaik- Gruppe und kann auf eine Realisierung von rund 52,5 MWp Freiflächenanlagen verweisen. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE), sowie die zur S.A.G. Solarstrom AG gehörende Meteocontrol sollen ebenfalls erneut beratend tätig werden. n Investition und Finanzierung Die Fondsgesellschaft plant den Aufbau eines Portfolios von Photovoltaikanlagen. Die Investitionsplanung geht von 30 Millionen Euro Eigenkapital aus, das auf 55 Millionen Euro erhöht werden kann. Eine Platzierungsgarantie wurde nicht abgegeben. Ein Platzierungsvolumen von knapp 15 Millionen Euro wurde nach Angaben der WOC jedoch bereits erreicht. Ein Rückabwicklungsrisiko besteht demnach nicht mehr. Die Investitionen werden auf Ebene der Fondsgesellschaft ausschließlich aus Eigenkapital finanziert. Die konkreten Projekte stehen noch nicht fest (Blind Pool). Im Prospekt werden sechs Investitionsmöglichkeiten vorgestellt, die sich in der Due Diligence befinden und für die bezüglich eines Erwerbs Exklusivität für einen bestimmten Zeitraum vereinbart wurde. Im Falle der Realisierung würde durch diese Projekte das gesamte geplante Investitionsvolumen von rund 116 Millionen Euro Anschaffungskosten mit einer Leistung in Höhe von knapp 38 Megawatt abgedeckt werden können. Positiv ist zu bewerten, dass die im Gesellschaftsvertrag verankerten Investitionskriterien detailliert ausformuliert sind. Dazu zählt, dass mindestens zwei Ertragsgutachten vorliegen müssen und der Kaufpreis maximal das 8,0-fache des prognostizierten anfänglichen Jahreserlöses betragen soll. Weitere Voraussetzungen sind unter anderem die Erlangung der gesetzlichen Einspeisevergütung, das Vorliegen der erforderlichen Bau- und Betriebsgenehmigungen sowie die üblichen Versicherungen. Die Überprüfung der Einhaltung der Kriterien erfolgt durch eine externe Rechtsanwaltskanzlei und eine entsprechend spezialisierte Ingenieurgesellschaft. Sollten sich die rechtlichen bzw. wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Frankreich so verschlechtern, dass die Investitionen unrentabel würden, können nach einem Gesellschafterbeschluss auch Investitionen in anderen Ländern durchgeführt werden (was derzeit aber sehr unwahrscheinlich erscheint). Da sich der Fokus der Investitionstätigkeit laut Prospekt auf noch zu erstellende Anlagen richtet, bestehen grundsätzlich Errichtungs- und Anschlussrisiken, welche aber aufgrund der strengen Investitionskriterien vertretbar erscheinen. Die Fremdfinanzierung erfolgt auf Ebene der Betreibergesellschaften und im Rahmen des Erwerbs der Anlagen. n Wirtschaftliches Konzept Stromerzeugung aus Solarenergie erfährt weiterhin eine stark wachsende Nachfrage, wobei die in Europa installierte Leistung einem Marktanteil von über 65 Prozent entspricht. Bisher hatte Frankreich den Schwerpunkt seiner Energiepolitik auf Atomstrom gelegt. Durch die am 12. Januar 2010 verabschiedeten Einspeisetarife von bis zu 58 Cent pro kwh wird Frankreich als Investitionsstandort für Solarkraftwerke aber besonders attraktiv. Der französische Solarmarkt hat ein erhebliches Wachstumspotenzial, bis 2020 sollen mehr als MW an das Stromnetz angeschlossen werden. Wie die gesetzliche Einspeisevergütung in Deutschland beträgt der Förderzeitraum in Frankreich ebenfalls 20 Jahre, die Vergütung wird jedoch jährlich auf Basis des französischen Lohnkostenindex sowie des französischen Industrieerzeugerpreisindex angepasst. Für die Kalkulation wird von einer durchschnittlichen Steigerung der Vergütung von 0,25 Prozent p. a. ausgegangen. Die Einzelheiten der Einspeisegesetze in Frankreich werden im Verkaufsprospekt ausführlich dargestellt. Positiv ist, dass die Ergebnisse weitgehend unabhängig von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung sind. Die einzelnen Solarkraftwerke sollen durch rund 20 Prozent Eigen- und 80 Prozent Fremdkapital, unter Einbeziehung von KfW-Mitteln, finanziert werden. Für die KfW-Darlehen wurde mit einem Zinssatz von 4,2 Prozent p. a. (Auszahlung 96 Prozent) und für Kredite sonstiger Banken mit 6,5 Prozent p. a. (Auszahlung 100 Prozent) über die gesamte Darlehenslaufzeit von 18 Jahren kalkuliert. Durch den hohen geplanten Fremdkapitalanteil haben Abweichungen von den Prognosen in positiver wie negativer Richtung entsprechend deutliche Auswirkungen auf das Ergebnis. Der WOC liegen nach eigenen Angaben jedoch Finanzierungsangebote vor, die den angegebenen Konditionen entsprechen. Die Moduldegradation wurde in den Erlösen ab dem zweiten Jahr der Nutzung mit einer jährlichen Minderung von 0,25 Prozent berücksichtigt. Die Fondsgesellschaft erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Die steuerliche Konzeption sieht vor, dass die Erträge aus den Photovoltaikanlagen nur in Frankreich besteuert werden. In Deutschland sind die Ergebnisse mit Ausnahme des Progressionsvorbehalts demnach von der Steuer freigestellt. n Rechtliches Konzept Die Anleger beteiligen sich wie üblich mittelbar an einer GmbH & Co. KG. Die Hafteinlage beträgt lediglich ein Prozent der Pflichteinlage. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontrahierungsverbot des Paragrafen 181 BGB befreit. Gesellschafterversammlungen können im Umlaufverfahren durchgeführt werden, der Jahresabschluss wird nur nach einem entsprechenden Gesellschafterbeschluss durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft. Die Gesellschaft wird mit Ablauf des letzten Förderungszeitraums der Photovoltaikanlagen aufgelöst. Zum 31. Dezember 2021 besteht aber eine einmalige Rückgabeoption. Laut Gesellschaftsvertrag bietet der geschäftsführende Gesellschafter den Anlegern an, zu diesem Datum Anteile zu übernehmen und ist verpflichtet, den Kaufpreis innerhalb von drei Monaten auszuzahlen. Sollte er der Verpflichtung nicht nachkommen können, bleiben die betreffenden Anleger laut Vertrag allerdings Gesellschafter des Fonds. Der Preis bestimmt sich nach den abgezinsten, erwarteten Erträgen für 2022 bis 2031 und beläuft sich planmäßig auf rund 86,1 Prozent der Zeichnungssumme ohne Agio. n Interessenkonstellation Die Treuhänderin als Tochtergesellschaft des Initiators muss, sofern sie bei Abstimmungen keine Weisungen des Anlegers erhält, bei der Ausübung des Stimmrechts das vermutete Interesse eines durchschnittlichen Anlegers zugrunde legen, wodurch aber Interessenkonflikte entstehen können. Anreize für das Management durch erfolgsabhängige Vergütungen oder Erfolgsbeteiligungen sind nicht vorgesehen. n Prospekt und Dokumentation Der umfangreiche Verkaufsprospekt ist branchenüblich aufgebaut und informativ. Die wesentlichen Aspekte der Vermögensanlage werden ausführlich dargestellt. Eine Leistungsbilanz der WOC AG liegt aufgrund der kurzen Emissionshistorie noch nicht vor.

3 Stärken-Schwächen-Analyse Stärken/Chancen Erfahrenes Management und geeignete Projektpartner Vorläuferfonds zügig platziert und weitgehend investiert Anlagerichtlinien gesellschaftsvertraglich verankert Zwei Ertragsgutachten vor jeder Investition vorgesehen Ausreichend Zielprojekte bereits identifiziert (in Prüfung) und Vorverträge abgeschlossen Erträge unabhängig von der allgemeinen Konjunkturentwicklung Einspeisevergütung in Frankreich mit Inflationsanpassung Schwächen/Risiken Kurze Emissionshistorie von WOC Erster Frankreich-Fonds Bestehendes Initialportfolio, aber grundsätzlich Blind Pool Hoher Fremdkapitalanteil vorgesehen Treuhänder und Initiator verflochten Errichtungs- und Anschlussrisiken möglich Emissionserfahrung Die G.U.B.-Beurteilung PLATZIERTES EIGENKAPITAL 1 Solarfonds Spanien: Solarfonds Frankreich: ANZAHL DER FONDS Mio. Euro 30 Mio. Euro Solarfonds Spanien: 2 Solarfonds Frankreich: 1 Initiator und Management Punkte 75 (25 %) Investition und Finanzierung Punkte 78 (25 %) Wirtschaftliches Konzept Punkte 76 (20 %) Rechtliches Konzept Punkte 78 (10 %) Interessenkonstellation Punkte 65 (10 %) Prospekt und Dokumentation Punkte 90 (10 %) + 1 Inkl. des vorliegenden Angebots Gesamt (100 %) Punkte 77 gut Urteil Das Fazit Die White Owl Capital AG agiert als Emissionshaus seit 2008 am Markt, verfügt über ein erfahrenes Management und hat geeignete Projektpartner eingebunden. Die beiden Vorgängerfonds wurden zügig und mit einem beachtlichen Volumen platziert und sind fast investiert. Dies zeigt, dass auf einen entsprechenden Marktzugang zurückgegriffen werden kann. Frankreich verfügt über günstige staatliche Rahmenbedingungen im Bereich solar erzeugter Energie. Durch festgelegte Vergütungssätze pro Kilowattstunde verbunden mit einer jährlichen, inflationsausgleichenden Indexierung sind die Erträge unabhängig von der allgemeinen Konjunkturentwicklung. Die bereits (vor-) vertraglich gebundenen und mit Optionen belegten Investitionsobjekte reduzieren das Blind-Pool-Risiko deutlich. Trotz der Rückgabeoption im Jahr 2021 sollten Anleger von einer langfristigen Beteiligung ausgehen.

4 Kennzahlen 1 Eigenkapital inkl. Agio 2 : 24,3 % Kaufpreise und Liquiditätsreserve 2,3 : 94,6 % Fondsbedingte Kosten inkl. Agio 2 : 5,5 % Angestrebter Kaufpreisfaktor 4 : max. 8-fach 1 Zusammengefasst für Fonds-, Investitions-, Projekt- und Betreibergesellschaften bei Erreichen des geplanten Platzierungs- und Fremdkapitalvolumens 2 Verhältnis zum geplanten Gesamtaufwand (Investitionsvolumen inkl. Agio, ohne Disagio) 3 Inkl. Erwerbsnebenkosten 4 Verhältnis von Kaufpreis zum voraussichtlichen Erlös einer Jahresenergieproduktion zum Zeitpunkt des ersten kompletten Geschäftsjahres Eckdaten Branche: Investitionsobjekte: Mindestbeteiligung: Agio: Beteiligungsdauer: Investitionsvolumen 1 : Emissionskapital 1 : Solarenergie Solarkraftwerke in Frankreich Euro Fünf Prozent Fondsauflösung 2031 (wenn keine Fortsetzung beschlossen wird). Ordentliche Kündigung nicht vorgesehen, Rückgaberecht (an geschäftsführenden Gesellschafter) Euro inkl. Agio Anfangsauszahlung 2 : 8,6 Prozent (2012) Euro plus fünf Prozent Agio Gesamtauszahlung 2 : 268,4 Prozent bis Geplant; abhängig vom tatsächlichen Platzierungserfolg und Fremdkapitalvolumen 2 Prognose; nach französischen Steuern; bezogen auf das Eigenkapital ohne Agio Gewichtung Höhergewichtung Initiator und Management (25 %), geringere Gewichtung Investition und Finanzierung (25 %) auf Grund des Blind-Pool-Charakters.

5 Das Angebot Anleger können sich ab Euro zuzüglich fünf Prozent Agio zunächst über die Treuhänderin an der WOC Photovoltaik Portfolio 03 GmbH & Co. KG (Fondsgesellschaft), Berlin, beteiligen. Diese beabsichtigt, mittelbar über deutsche Projektgesellschaften 100-prozentige Beteiligungen an französischen Betreibergesellschaften zu erwerben und dadurch ein Portfolio aus Photovoltaikanlagen in Frankreich aufzubauen, 21 Jahre zu betreiben und Stromerlöse über diese Laufzeit zu erwirtschaften. Initiator des Fonds ist die White Owl Capital AG (WOC), Berlin. Die Mittelverwendungskontrolle übernimmt die BHI Beratungsgesellschaft für Handel und Industrie mbh Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kiel; Treuhänderin ist die White Owl Treuhand GmbH, Berlin. Der Anbieter White Owl Capital AG Friedrichstraße Berlin Telefon: 0 30 / Telefax: 0 30 / Internet: Sitz: Berlin Gründungsjahr: 2007 Grundkapital: Vorstand: Aktionäre: Aufsichtsrat: Verbundene Unternehmen: Euro Tobias Pehle Familie Pehle (Stimmrechtsmehrheit) Familie von Reden Familie von Stechow Zwei weitere, kleinere Aktionäre Prof. Dr. Friedrich-Leopold von Stechow (Vorsitzender) Dr. Helmut Pehle Dr. Karl-Heinz Sonnenberg White Owl Treuhand GmbH WOC Verwaltungs GmbH 03 WOC Asset Finance GmbH Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Verkaufsprospekt vom 28. April 2010 (Datum der Veröffentlichung: 26. Mai 2010) und Antworten auf Fragen der G.U.B. Analysedatum: 20. Juli 2010 G.U.B.-Analyse: WOC Nachhaltigkeitsfonds 03

6 G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbh Stresemannstraße Hamburg Telefon: (0 40) Telefax: (0 40) Internet: info@gub-analyse.de Die G.U.B.-Bewertungsstufen Die G.U.B.-Normalgewichtung 0 bis 40 Punkte: 41 bis 60 Punkte: 61 bis 80 Punkte: 81 bis 100 Punkte: % Initiator und Management 30 % Investition und Finanzierung 20 % Wirtschaftliches Konzept 10 % Rechtliches Konzept 10 % Interessenkonstellation 10 % Prospekt und Dokumentation Wichtige Hinweise zur G.U.B.-Analyse Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik. Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes. Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen Marktinformationen. Nach Paragraf 13 Verkaufsprospektgesetz i.v.m. 44 Absatz 1 Börsengesetz besteht eine Haftung der Prospektverantwortlichen bei einem fehlerhaften Prospekt nur innerhalb von sechs Monaten nach der Veröffentlichung des Prospekts. Die G.U.B.-Analyse erfolgt unabhängig davon, ob dieser Zeitraum zum Zeitpunkt der Analyse bereits verstrichen ist oder innerhalb des weiteren Platzierungszeitraums der Vermögensanlage voraussichtlich verstreichen wird. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt, erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche Register sowie eine Vor-Ort- Besichtigung von Anlage-Objekten nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse sind nicht berücksichtigt. Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu diesem Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus rechtlichen Gründen in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein solches Gutachten vorliegt. Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen. Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse. Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise, deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird. Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbh, Stresemannstraße 163, Hamburg Telefon: (0 40) , Telefax: (0 40) , Internet: info@gub-analyse.de G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet