Moral Hazard in der gesetzlichen Krankenversicherung in politikwissenschaftlicher Perspektive
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- Rüdiger Klein
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1 Andreas Meusch Moral Hazard in der gesetzlichen Krankenversicherung in politikwissenschaftlicher Perspektive Nomos
2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Problemstellung Methodisches Vorgehen Untersuchungsgegenstand Definition Moral Hazard Exkurs: Zu den Risiken der Erweiterungen von Definitionen Objekt der Analyse: Das System der gesetzlichen Krankenversicherung Kritik des ökonomischen Ansatzes von Moral Hazard Ist Moral Hazard also ein ideologisches Konstrukt oder Realität? Ziele des Systems gesetzliche Krankenversicherung" Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung Sozialer Ausgleich Exkurs: Inwieweit orientiert sich die vorliegende Arbeit an den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts? Wirtschaftlichkeit der Versorgung Wettbewerb Beschäftigungs- und Standortsicherung Begrenzung der Lohnnebenkosten Theoretische Grundlagen Systemtheorie Principal-Agent-Theorie Governance-Forschung Konstitutionelle Ökonomik Reformen in der Gesundheitspolitik Die Megatrends im deutschen Gesundheitswesen Ein zusätzliches Paradigma: Kostendämpfung Gesundheitsreformen seit 1977 im Überblick Moral-Hazard-Anreize für Versicherte Moral Hazard von Versicherten in der volkswirtschaftlichen Literatur Lässt sich Moral Hazard über ökonomische Anreize relevant beeinflussen? Maßnahmen gegen Moral Hazard von Versicherten im deutschen Gesundheitssystem Leistungsausschluss
3 5.3.2 Patientenquittungen Kostenerstattung statt Sachleistung Eigenbeteiligungen der Versicherten Praxisgebühr Zuzahlungen Selbstbehalte Festzuschüsse Zwischenfazit Hausarztzentrierte Versorgung Fazit Moral-Hazard-Anreize für Ärzte Rollendefinition der Ärzte und Moral Hazard Professionelle Dominanz Der Halbgott in Weiß": Der paternalistische Ansatz nach Parsons Exkurs: Mythos und Arztrolle Säkularisierung der Arztrolle": Jnformed consent' als Basis der Arzt-Patienten-Beziehung Der Arzt als Dienstleister für den selbstbestimmten und informierten Patienten Der Arzt als Maximierer seines Nutzens: Der Ansatz der klassischen volkswirtschaftlichen Theorie Die Gleichzeitigkeit inkompatibler Rollenmuster Auswirkungen der unterschiedlichen Rollenmuster auf Moral- Hazard-Verhalten Anreize zu Moral-Hazard-Verhalten gegenüber dem Patienten Informationsasymmetrien als Kern von Moral-Hazard-Anreizen Auswirkungen unterschiedlicher Rollenmuster der Ärzte auf Patientenverhalten und Moral Hazard Zwischenfazit Fehlerkultur Allgemeine Symptome für Defizite in der Fehlerkultur Defizite in der Fehlerkultur bei der Arzneimittelversorgung Defizite in der Fehlerkultur bei der Einhaltung von Hygienevorschriften Disease Mongering Maßnahmen zur Verbesserung der Fehlerkultur Maßnahmen zur Verminderung von Anreizen zu Moral-Hazard- Verhalten von Ärzten gegenüber Patienten Information und Transparenz Informationsasymmetrie als Kommunikationsproblem zwischen Arzt und Patient Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Arzt und Patient
4 Public Reporting Anreize zu Moral-Hazard-Verhalten gegenüber Krankenkassen Angebotsinduzierte Nachfrage als Moral-Hazard-Problem Das Vergütungssystem Budgetierungen Abrechnungs-und Prüfverfahren Abrechnungsprüfung Wirtschaftlichkeitsprüfungen Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK) Aufgaben des Medizinischen Dienstes Die Praxis der Arbeit der MDKen Moral Hazard in der akutstationären Versorgung Effizienzreserven im Krankenhaus Das Vergütungssystem im Krankenhaus Landesbasisfallwert Auswirkungen des DRG-Systems Besonderheiten der Aufgabenwahrnehmung der MDKen bei der stationären Versorgung Fangprämien" Zwischenfazit Fazit Moral-Hazard-Anreize für Krankenkassen Krankenkassen als mittelbare Staatsverwaltung Risikoselektion Risikoselektion innerhalb einer Solidargemeinschaft? Risikoselektion als Systemfrage Ex-ante Moral Hazard Ex-post Moral Hazard Risikostrukturausgleich (RSA) Entwicklung und Funktionsweise des RSA Anreizwirkungen der RSA-Regelungen Disease-Management-Programme Morbi-RSA Exkurs: Umverteilung zwischen Bundesländern durch den RSA und zweigeteilte Aufsichten über Krankenkassen Zwischenfazit Fazit Steuerung der Arzneimittelversorgung Relevante Faktoren, die die Kostendynamik im deutschen Arzneimittelmarkt beeinflussen Kosten, Mengen, Preise
5 8.1.2 Bedeutung der Strukturkomponente" Normative Steuerung der Arzneimittelversorgung in der GKV Marktliche" Steuerung der Arzneimittelversorgung Eintritt in den Markt der gesetzlichen Krankenversicherung Marktzugang ohne staatliche Preisregulierung Optionen zur Regelung des GKV-Marktzugangs Vertriebskanäle für Medikamente Bedeutung der niedergelassenen Ärzte bei der Durchsetzung von Preisen von Arzneimitteln Medikamentenversorgung durch Krankenhäuser Apotheken Patienten Fachinformationen zu Arzneimitteln Publication bias Anwendungsbeobachtungen Fazit Struktureller Moral Hazard Moral Hazard als Problem komplexer adaptiver Systeme Rentseeking als Komplexitätsproblem Verschiebebahnhöfe / versicherungsfremde Leistungen Träger des Morbiditätsrisikos Tragen des Morbiditätsrisikos durch die Ärzte Funktionsweise der mit befreiender Wirkung gezahlten Kopfpauschale Steuerungswirkungen Zwischenfazit Tragen des Morbiditätsrisikos durch die Krankenkassen Die Änderungen durch das GKV-WSG: Euro- Gebührenordnung und Regelleistungsvolumina Steuerungswirkungen Zwischenfazit Transparenz im Gesundheitssystem Intransparenz als Systemproblem Die Arbeit der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung Sektorierung der Versorgung Fazit Schlussbetrachtungen Literaturverzeichnis Der Autor
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