XI. Fachtagung des Nds. Kindertagespflegebüros:
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- Clemens Fuhrmann
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1 XI. Fachtagung des Nds. Kindertagespflegebüros: Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege. Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter 3 (QHB) Informationen zum QHB Claudia Ullrich-Runge Hannover, 23. November 2015
2 Schuhegger, Lucia/Baur, Veronika/Lipowski, Hilke/ Lischke-Eisinger, Lisa/Ullrich-Runge, Claudia (2015): Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege. Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei (QHB). Seelze: Friedrich-Verlag
3 Ausgangspunkte für die neue Form der Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen Gleichrangiger Förderauftrag in Kita und KTP ( 22 SGB VIII) KTP heute: Bildung, Erziehung und Betreuung insbesondere von Kindern in den ersten drei Lebensjahren steigende fachliche Anforderungen an KTP dynamisches Feld der Frühpädagogik + Ausdifferenzierung der KTP Anschlussfähigkeit an sozialpädagogische Berufsausbildungen anbahnen
4 Entwicklungsprozess des QHB Expertinnen/Experten aus der Fachpraxis: Workshops und Fachtagungen Erprobung von 210 UE an 10 Modellstandorten Expertisen und Praxismaterialien Online-Befragung von Bildungsträgern und Referentinnen/ Referenten QHB Expertise des Projektteams und aus den DJI- Arbeitszusammenhängen
5 Neukonzeptionierung der Grundqualifizierung durch das Zielsetzung des Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege (QHB) Durchlässigkeit des Berufsbildungssystems für Tagespflegepersonen Anerkennung und Anrechnung der erworbenen Kompetenzen in den pädagogischen Berufsausbildungen Voraussetzungen Anschlussfähigkeit an den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) Inhaltliche Anschlussfähigkeit an pädagogische Berufsausbildungen Methodisch-didaktische Anschlussfähigkeit
6 Erweiterung des Umfangs Kompetenzorientierung Inhaltlicher Fokus Zentrale konzeptionelle Aspekte der Grundqualifizierung von KTPP nach QHB 300 UE 80 Stunden Praktika Selbstlerneinheiten Orientierung an Kompetenzbegriff und modell des DQR erste Voraussetzungen für Anschlussfähigkeit an päd. Berufsausbildungen Kompetenzorientierte Methodik- Didaktik Theorie-Praxis- Verzahnung Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter 3 Jahren Selbstständige Tätigkeit im eigenen Haushalt
7
8 Die Umsetzung der Kompetenzorientierung im QHB Das Kompetenzprofil Kindertagespflege als Grundlage Kompetenzen von Ref. Kontinuierliche Kursbegleitung (KKB) Teamteaching Lernziele sind Kompetenzen Die Theorie-Praxis- Verzahnung Praktika Lernsituationen Dilemma-Situationen Kompetenzeinschätzung mit kompetenzbasierter Prüfungsdidaktik Methodischdidaktisches Manual zur Umsetzung von K.
9 Anforderungen und erforderliche Kompetenzen der Referentinnen, insbesondere der KKB Inhalte, Wissen und Fähigkeiten können nicht erfolgreich vermittelt werden, wenn die Lehrperson von den Inhalten, vom Sinn der Vermittlung sowie von der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns nicht überzeugt ist. (Pietsch u.a. 2015, S. 53 zitiert nach Hallet 2006, S. 149)
10 Mehrwert der Grundqualifizierung von KTPP nach dem QHB I nach Heitkötter 2014 umfassendere Vorbereitung der künftigen Tagespflegepersonen auf ihre Tätigkeit Schaffung der Voraussetzungen zur Anschlussfähigkeit an pädagogische Berufsausbildungen berufliche Perspektive für KTPP Vermeidung von Altersarmut, prekären Tätigkeitsbedingungen Unterstützung bei der Schaffung eines integrierten Betreuungssystemes
11 Mehrwert der Grundqualifizierung von KTPP nach dem QHB II nach Heitkötter 2014 Stärkung von Qualitätsentwicklung und sicherung in der KTP Förderung der Kompetenzen im Bereich Existenzgründung und Unternehmensführung und der existenzsichernden Ausübung der Tätigkeit Förderung von Kooperationen Beitrag zur personellen Stabilisierung der KTP längerer Verbleib qualifizierter KTPP im System qualitative Weiterentwicklung möglich Stärkung kontinuierlicher Betreuungsverhältnisse und damit des gesamten Betreuungssystems
12 Darstellung nach Heitkötter 2014 Das QHB im Kontext Akteure der Realisierung Bildungsträger Kursleitung, Fachreferentinnen Landesjugendämter/Fachbehörden Jugendamtsleitung Kinder- und Jugendhilfeausschuss Fachabteilung, -beratung Jugendhilfeplanung Qualifizierungssystem Kommunale Steuerung/ Umsetzung QHB Lokales Unterstützungssystem Lokales Betreuungssystem Steuerberater Gründungsberatungss tellen Grafiker, Interntdesigner, etc. Tagespflegestellen Familienzentren, Eltern- Kind-Zentren, Mehrgenerationenhäuser Kitas Netzwerktreffen der KTPP
13 Weiterentwicklung der Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen flächendeckende Umsetzung des QHB als Mindeststandard flächendeckende Anerkennung in pädagogischen Berufsausbildungen Ab 2015 ab 2016 Implementierung des QHB fachlich akzeptierter Mindeststandard 160 UE Förderung durch das Bundesprogramm Kindertagespflege Darstellung nach Martina Heitkötter KTP als Teil pädagogischer Berufsausbildung Überlegungen und Konzepte zur Anerkennung bereits vorliegender Qualifizierungen, Fortund Weiterbildungen und Anerkennung von Zeiten praktischer KTP- Tätigkeit
14 Weitergehende und vertiefende Informationen: DJI- Projektteam sowie Dipl.-päd. Claudia Ullrich-Runge Beratung zur Implementierung des QHB durch den Bundesverband für Kindertagespflege Förderung: Bundesprogramm Kindertagespflege
15 Schuhegger, Lucia/Lischke-Eisinger, Lisa/ Lipowski, Hilke (in Vorbereitung): Vom DJI-Curriculum zum QHB. Möglichkeiten der Anschlussqualifizierung von Kindertagespflegepersonen (160+) Konzept zur Anschlussqualifizierung von Kindertagespflegepersonen, die bereits über 160 UE Grundqualifizierung verfügen Konzept greift in 16 UE die Grundgedanken des QHB auf anhand der Themenbereiche Frühpädagogik und Businessplanung machen sich die TN mit der Kompetenzorientierung und den Methoden des QHB vertraut voraussichtliche Veröffentlichung Anfang 2016
16 Qualitätssicherung/ Weiterentwicklung 1. kompetenzbasierte Grundhaltung entwickeln Zielorientierung Qualitätszirkel kompetenzorientierte Umsetzung des QHB Evaluation 6. Transfer in die Praxis vorbereiten und begleiten Anforderungsprofil an die Referentinnen (insbesondere KBB) 2. Ziele vereinbaren Kompetenzmodell Darstellung: Pietsch u.a. (2015, S. 8) modifiziert nach Fröhlich-Gildhoff/ Nentwig-Gesemann/Pietsch (2011, S. 68), Gaigl (2014, S. 35) 5. Kompetenzzuwachs erfassen, dokumentieren und rückmelden 3. Rahmenbedingungen berücksichtigen und gestalten 4. Lehr-Lernformate kompetenzorientiert gestalten Methodik/Didaktik curricularer Aufbau: Struktur und Inhalt kontinuierliche Theorie- Praxis-Verzahnung kontinuierliche Zielgruppenorientierung
17 Literatur Fröhlich-Gildhoff, Klaus/Nentwig-Gesemann, Iris/Pietsch, Stefanie (2011): Kompetenzorientierung in der Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte. WiFF Expertise. München Gaigl, Anna (2014): Weiterbildungen kompetenzorientiert gestalten Anforderungen an Weiterbildnerinnen und Weiterbildner. In: Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (Hrsg.): Kompetenzorientierte Gestaltung von Weiterbildungen. Grundlagen für die Frühpädagogik. WiFFWegweiser. München Heitkötter, Martina (2014): QHB Perspektiven zur Einführung des Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege. Mehrwert Rahmenbedingungen Umsetzungsschritte. Seelze: Friedrich-Verlag. PDfile: Download Pietsch, Stefanie/Fröhlich-Gildhoff, Klaus/Ullrich-Runge, Claudia (2015): Methodischdidaktisches Manual zur Umsetzung von Kompetenzorientierung. In: Schuhegger u.a. (2015) Schuhegger, Lucia/Baur, Veronika/Lipowski, Hilke/Lischke-Eisinger, Lisa/Ullrich-Runge, Claudia (2015): Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege. Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei. Seelze: Friedrich-Verlag Slottke, Sina (2012): Grundmodelle der Theorie-Praxis-Verzahnung in der Grundqualifizierung von Tagespflegepersonen. Verlag Deutsches Jugendinstitut, S. 87, PDfile: Download
18 Herzlichen Dank! Dipl. päd. Claudia Ullrich-Runge Freiberufliche Referentin Mitautorin QHB 0341/
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