Erasmus+ C H. Herausforderungen. Europa vor Ort - November 2014 Erasmus+: Chancen & Herausforderungen
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- Lilli Pfeiffer
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1 Erasmus+ M Mehrwert, C Chancen & H Herausforderungen 1
2 Erasmus+ EU-Programme LLL Neue Programmgeneration ERASMUS+ Ziele, Inhalte, Aktionen Finanzrahmen, Kalkulationen Antragstellung, Herausforderungen 2
3 Lebenslanges Lernen Programme Comenius Leonardo da Vinci Grundtvig Erasmus Jugend in Europa Erasmus Mundus, Tempus Sport 3
4 4
5 Zielstellungen: Das neue EU-Programm soll zur Erreichung von Zielen verschiedener europäischer Bildungsagenden beitragen (z.b. Europa 2020-Strategie, EU-Jugendstrategie ). + programmspezifische Ziele wie: Verbesserung von Schlüsselkompetenzen und Fertigkeiten Stärkung der Qualität in den Bildungsbereichen Förderung der internationalen Dimension 5
6 Konkret heißt das u.a.: Informations- und Kommunikationstechnik in der Bildung Transparenz und Anerkennung Arbeitsmarktrelevanz der Bildungssysteme EQF-kompatible Qualifizierungen Gemeinsame Ausrichtung von Wirtschaftsstrategien Berufsbildungspolitik und.. 6
7 Was ist neu? bei Comenius? bei Leonardo da Vinci? bei Grundtvig? bei Erasmus? bei Jugend in Aktion? 7
8 Konkret: bei Comenius? 8
9 Comenius bildungspolitische Ziele Vermeidung Schulabbruch Integration Benachteiligter Ausbau Ganztagsschulen Inklusion Behinderter Stärkung Schlüsselkompetenzen Qualitätsoffensive Lehrerbildung 9
10 Was ist neu? Comenius Lehrerfortbildung: institutioneller Ansatz => Gesamtantrag der Schule statt Einzelanträge von Lehrkräften Schulpartnerschaften und Regio-Partnerschaften: Wahlweise 2 oder 3 Jahre wahlweise bilateral oder multilateral Schulpartnerschaften Finanzierung: "Ganz oder gar nicht" (Förderung aller Partner) Größere Partnerschaften verschiedener Akteure mit Schwerpunkt Schulbildung: Zuständigkeit jetzt beim PAD (nicht mehr "zentral") Förderung nach dem Konsortialprinzip (auch Regio) Neu: Einzelmobilität von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern bis zu 1 Jahr im Rahmen von Partnerschaften 10
11 Comenius - zusammenfassend Mobilitäten: Kurzzeitmobilitäten zu Lehr- und Lernzwecken Partnerschaften: Laufzeit 2 bis 3 Jahre Typ 1: Schulpartnerschaften (Schule); incl. Einzelmobilitäten, auch für Schüler (ab 14 Jahre) Typ 2: Regio-Partnerschaften (Schulbehörde,Konsortialprinzip) Typ 3: Schul-Entwicklungen / Kooperationen 11
12 Was ist neu? bei Leonardo da Vinci? 12
13 Leonardo da Vinci bildungspolitische Ziele Angleichen von Ausbildungssystemen Kompetenzerweiterung Blended Learning Erweiterung interkultureller Kompetenz Arbeitsplatzorientierte Ausbildung Qualitätsoffensive Trainer, Ausbilder 13
14 Was ist neu? Leonardo da Vinci Konzentration auf politisch prioritäre Bereiche: Work Based Learning, Attraktivität, Durchlässigkeit, Mobilität Wirkung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt Akkreditierung von erfahrenen Projektträgern Mobilität von Bildungspersonal zu Lehr- und Lernzwecken Umsetzung von Innovationen und bewährten Verfahren Strategische Partnerschaften: Entwicklung, Transfer, Flexibilität durch Baukastensystem für kleine und große Konsortial- Partnerschaften 14
15 Was ist neu? bei Grundtvig? 15
16 GRUNDTVIG bildungspolitische Ziele Nachholen von Schulabschlüssen Integration Bildungsferner Anerkennung non-formaler + informeller Bildung / Abschlüsse Arbeitsplatzintensive Qualifizierungen Qualitätsoffensive Ausbildungspersonal 16
17 Was ist neu? Grundtvig Konsortialführerschaft in Strategischen Partnerschaften Entwicklung, Transfer und Umsetzung von Innovationen und bewährten Verfahren Baukastensystem für große und kleine Partnerschaften Mobilität ausschließlich von Bildungspersonal zu Lehr- und Lernzwecken Mobilität in Projektform 17
18 Was ist neu? bei Erasmus? 18
19 Erasmus bildungspolitische Ziele Partnerschaften zwischen Hochschulen und nicht-akademischen Bereichen Internationale Studienabschlüsse Erhöhung Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden Stärkung Studienregion Europa Zusammenarbeit Bildungsanbieter: bildungsübergreifende Brücken 19
20 Was ist neu? Erasmus 1. Mobilität von Einzelpersonen Praktika bereits ab 2 Monate möglich (auch nach dem Studium) Förderung Lehramtsassistenten wie Praktika Mehrfache Förderung der Studierenden (Bachelor, Master, Doktorat), bis 12 Monate Masterstudium im EU-Ausland mit zinsgünstigen Krediten 2. Strategische Partnerschaften 20
21 Was ist neu? bei Jugend in Aktion? 21
22 Jugend in Aktion bildungspolitische Ziele ganzheitliche Bildung, gelingendes Aufwachsen junger Menschen Partizipation an Demokratie Erwerb nicht formaler und informeller Lernergebnisse Förderung Persönlichkeitsentwicklung Ausbau Stärken und Interessen Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit (u.a. Jugendhilfe) 22
23 Was ist neu? Jugend in Aktion Noch deutlicherer Auftrag für Mehr Teilhabe junger Menschen am demokratischen Miteinander in Europa Dezidiertes Instrument zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland; Mehr Europa in die Kinder- und Jugendhilfe Förderung Strategischer Partnerschaften zwischen verschiedenen Akteuren im Jugendbereich sowie zwischen bereichsübergreifend agierenden Einrichtungen im Jugend- und Bildungsbereich Vollständige Internationalisierung aller zu fördernden Maßnahmen 23
24 Jugend in Aktion Mobilität - zu Lernzwecken! Jugendbegegnungen Europäische Freiwilligendienst Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit strategische Partnerschaft Transnationale Jugendinitiativen strukturierter Dialog Freiwilligkeit - Selbstbestimmung - Mitgestaltung - prozessorientiert 24
25 Vorher Nachher!? 25
26 Und was sind eigentlich: Schlüsselaktivitäten? 26
27 Schlüsselaktivitäten: KA1 - Mobilität Mobilität von Einzelpersonen (Studierende, Berufsschüler, Auszubildende, junge Menschen in Jugendaustausch und Freiwilligentätigkeit) Mobilität von Personal und im Jugendbereich Tätige. KA2 - strategische Partnerschaften Partnerschaften von Organisationen, Einrichtungen und Initiativen zur Zusammenarbeit und Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren. KA3 - politischer Dialog Maßnahmen zur Unterstützung von Reformagenden und politischen Dialogen, die auf europäischer Ebene angestoßen wurden. 27
28 Mobilität 28
29 Was sind die Zielstellungen für Mobilität? Kompetenzerwerb, persönliche Entwicklung und Beschäftigungsfähigkeit der Lernenden Weiterbildung der Bildungspersonals Fremdsprachkompetenzen der Teilnehmenden Interkulturelles Lernen, internationale Netzwerke und europäische Bürgerschaft der Teilnehmenden Organisationsentwicklung, Attraktivität und Internationalisierung der Bildungsinstitutionen Weiterentwicklung der Bildungsangebote Anerkennung der erworbenen Kompetenzen 29
30 Mobilität - Rahmenbedingungen Entsendelandprinzip zu Partnereinrichtung Dauer 1 oder 2 Jahre Dauer der einzelnen Mobilität: 2 Tage - 2 Monate Zum Zweck des Lehrens Zum Zweck der Fortbildung (Job shadowing, work placement, Kursteilnahme) Anerkennung der erworbenen Kompetenzen 30
31 Kalkulation Reise km * /km (Distanzband) Individuum/ Unterkunft /Verpflegung Fördersatz nach Zielland * Dauer * Anzahl TN (kurz / lang) Organisation Fördersatz * Anzahl TN (1-100 TN= Betrag A mehr als 100 TN = Betrag B Sprachliche Unterstützung Finanzierung aus Organisationskosten, ggf. Zugang zu online tool Kursgebühren Besonderer Bedarf aufgrund Behinderung Fördersatz * Anzahl TN bis Obergrenze Tatsächlichen Kosten 31
32 Mobilität - Chancen und Herausforderungen Stärkere Einbindung auf Ebene der Weiterbildungsorganisationen Längerfristige Kooperationen der Einrichtungen Strukturierte Fortbildung von Mitarbeiter/innen 32
33 strategische Partnerschaften 33
34 Nochmals zu den Zielstellungen: Transfer, Entwicklung und Umsetzung von Innovation und bewährten Verfahren auf organisatorischer, lokaler bzw. regionaler Ebene in der Erwachsenenbildung bzw. in der Berufsbildung Qualität in Lehre, Training, lernen & Jugendarbeit, institutionelle Modernisierung und gesellschaftliche Innovation zu erhöhen. (Sektoral/cross-sektoral) 34
35 strategische Partnerschaften - Rahmenbedingungen Drei Einrichtungen aus drei am Programm teilnehmenden Staaten Dauer: 2 3 Jahre in Abhängigkeit vom Ziel des Projekts und dem Umfang der geplanten Aktivitäten Maximal 10 Partner max Antragstellung bei der zuständigen Nationalen Agentur des Koordinators für die gesamte Partnerschaft Kurz- und Langzeitmobilität von an den teilnehmenden Einrichtungen beschäftigten Lehrenden und erwachsenen Lernenden Europäischer Entwicklungsplan 35
36 Qualitätsmerkmale Europäischer Entwicklungsplan Bestandteil aller Anträge Gibt Auskunft über den Status Quo und den festgestellten Bedarf mit Blick auf die Zukunft Beschreibt Bereiche in denen durch Kooperationen Verbesserungen erzielt werden sollen Ordnet diesen Bereichen Aktivitäten zu Gibt Auskunft, wie neu erworbene Kompetenzen des Bildungspersonals in die Einrichtung und deren strategische Pläne integriert werden 36
37 strategische Partnerschaften - Aktivitäten Innovative Praxis (Methoden, Curriculaentwicklung, Kursentwicklung etc.) Kooperationen mit verschiedenen Akteuren im Bildungsbereich (Öffentlicher Sektor, Arbeitswelt, Zivilgesellschaft Netzwerken, Erfahrungsaustausch und Austausch von Beispielen guter Praxis Anerkennung von Kompetenzen unter Anwendung der EU Rahmen und Instrumente Gesellschaftspolitisches Engagement 37
38 strategische Partnerschaften - ( inklusive ) Kurz- und Langzeitmobilität Gruppenmobilität von Lernenden (5 Tage 2 Monate) Langzeitmobilität von Lehrenden (2 Monate 12 Monate) Kurzzeitmobilität von Lehrenden zu gemeinsamen Lehrveranstaltungen (5 Tage 2 Monate) 38
39 strategische Partnerschaften - Planungssicherheit in einer Partnerschaft Chancen und Herausforderungen Baukaustensystem ermöglicht Projektzuschnitt im Verhältnis zu geplanten Aktivitäten und dem Ergebnis Entwicklungsplan unterstützt bei der Ausrichtung der perspektivischen Internationalisierung im Sinn von Organisationsentwicklung 39
40 Finanzierung Baukastensystem Management + Implementation Intellektuelle Outputs Strategische Partnerschaften Transnationale Treffen Mobilität zu Lern- und Lehrzwecken Multiplikatorenveranstaltungen besonderer Bedarf + außerordentliche Kosten 40
41 Baustein Kalkulation Art des Zuschusses Management Koordinator x Partner x /Monat Transnationale Projekttreffen Intellektuelle Outputs Multiplikatoren Veranstaltungen Transnationale Lehr-/Lernaktivitäten Behindertenbed. Mehraufwand Außerordentliche Kosten Stückkosten Hinweis Limitierte Partner Anzahl Treffen x Anzahl TN Stückkosten Limit der Mobilitäten Anzahl Tage x Stückkostensatz Anzahl nationale TN * x Anzahl internat. TN * x Nicht in anderen Kostenarten abgedeckte Aufwendungen EU-weit festgelegt Stückkosten Stückkosten Reale Kosten Reale Kosten Ländergruppen Limitiert Begründung Begründung Limitiert 41
42 Was ist neu? Finanzierung LdV / GRU Kein Nachweis von Eigenbeiträgen erforderlich Vereinfachung der Finanzkalkulation durch hinterlegte Stückkosten für fast alle Kostenarten Stückkosten: fester Betrag für eine nachzuweisende Aktivität 42
43 Wer kann einen Antrag einreichen? Bildungseinrichtungen mit juristischem Status (Details werden im Aufruf veröffentlicht) Registrierung von antragstellenden Einrichtungen (Mobilität) sowie Partner in Strategischen Partnerschaften vor Antragstellung (Warum? Erhöhung der Transparenz und Vermeidung von Doppelfinanzierung in EU- Förderprojekten) 43
44 Wie werden die Anträge eingereicht? Antragstellung mittels e-forms Bereitstellung erfolgt auf der NA Webseite e-forms sind für alle Bildungsbereiche einheitlich 44
45 Teilnehmende Staaten 34 Programmländer 28 EU Mitgliedstaaten (4) 3 EFTA/EWR 2 Kandidaten 45
46 Erasmus+ A Anträge (Kommentare aus der Antragsrunde 2014) Relevanz = klarer Bezug zur Zielgruppe?! Mehrwert = Nutzen für alle beteiligten Partner?! Partnerwahl = Anzahl, Projektbezug, Erfahrungen?! Externe Akteure = Multiplikatoren, politische Entscheider?! Arbeits- und Zeitplan = logisch, Konsens Partner + Finanzen 46
47 Erasmus+ M Möglichkeiten Chancen Herausforderungen... Danke für die Aufmerksamkeit 47
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