UMSATZSTEUER HIGHLIGHTS 2018

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "UMSATZSTEUER HIGHLIGHTS 2018"

Transkript

1 UMSATZSTEUER HIGHLIGHTS 2018

2 1. Umsatzsteuer für Beherbergungsleistungen Alles wie gehabt heißt es beim Umsatzsteuersatz für Beherbergungsleistungen. Die Erhöhung des Umsatzsteuersatzes für Beherbergungsleistungen im Jahr 2016, die viel Mühe und auch Geld gekostet hat, wird nun wieder rückgängig gemacht. Beherbergungsleistung was ist das überhaupt? Bei der Beherbergung handelt es sich nicht um eine reine Wohnungsvermietung. Eine Beherbergung im umsatzsteuerlichen Sinn ist die Überlassung von Wohn- und Schlafräumen samt Nebenleistungen. Nebenleistungen sind zum Beispiel Reinigung, Bettwäsche, Handtücher oder Frühstück. 1

3 Umsatzsteuersatz schon wieder 10 %? Ab wird der Umsatzsteuersatz für Beherbergungsleistungen (Beherbergung und Nebenleistungen) von 13 % auf 10 % gesenkt. Durch die Senkung des Umsatzsteuersatzes entfällt ab die Aufteilung eines pauschalen Entgeltes für Beherbergung und Verköstigung auf die davor geltenden unterschiedlichen Steuersätze (10 % für Verköstigung, 13 % für Beherbergung). Was passiert mit meinen Anzahlungen? Anzahlungen sind mit dem geltenden Umsatzsteuersatz zum Zeitpunkt der Vereinnahmung zu versteuern. Ändert sich bis zur Leistungserbringung der Umsatzsteuersatz, ist für die Anzahlung der bei der Leistungserbringung geltende Umsatzsteuersatz anzuwenden (10 % ab ). Die Korrektur des Steuersatzes erfolgt im ersten Voranmeldungszeitraum nach der Wirksamkeit des geänderten Steuersatzes (hier: Voranmeldungszeitraum 11/2018). Bereits mit dem alten Steuersatz ausgestellte Anzahlungsrechnungen sind auf den geänderten Steuersatz von 10 % zu berichtigen, um eine Umsatzsteuerschuld kraft Rechnungslegung zu vermeiden. 2

4 Buchung vom Welcher Steuersatz ist anzuwenden? Bei Aufenthalten über den Stichtag (zb Aufenthalt vom bis ) ist für Beherbergungsleistungen bis zum die Steuersätze von 10 % für Verköstigung und 13 % für Beherbergung anzuwenden und ab nur mehr der Steuersatz von 10 % anzuwenden. Die Nächtigung vom auf ist bereits mit dem neuen Steuersatz von 10 % zu versteuern! 2. Pauschalangebote in Hotels alles mit 10 % zu versteuern? Gerade in der Winterzeit bieten Wellness-Hotels verlockende Pauschalangebote an, die neben der Beherbergung auch noch andere Zuckerl beinhalten (wie zb Willkommensgetränk, Liftkarten oder Massage). Die umsatzsteuerliche Herausforderung derartiger Pauschalangebote liegt in der Wahl des richtigen Umsatzsteuersatzes und der Aufteilung des Pauschalentgeltes auf unterschiedliche Steuersätze. 3

5 Wann ist der Umsatzsteuersatz von 10 % anzuwenden? Für Pauschalangebote gilt folgendes: Beherbergungsleistungen sowie damit verbundene Nebenleistungen sind ab dem wieder mit 10 % Umsatzsteuer zu versteuern. Die mit der Beherbergung verbundenen Nebenleistungen werden in den Umsatzsteuerrichtlinien (Rz 1218, 1222) aufgezählt. Nebenleistungen, die dem Umsatzsteuersatz von 10 % unterliegen, sind zb ein Willkommensgetränk, Liftkarten, Parkplätze, Sauna, Schwimmbad, Fitnessräume uvm. BG&P Tipp: Für die Anwendung des Umsatzsteuersatzes von 10 % ist es erforderlich, dass die Beherbergung und die begünstigte Nebenleistung in einem pauschalen Entgelt verrechnet werden. Bei Verrechnung eines gesonderten Entgeltes für Leistungen werden diese in der Regel als eigenständige Leistungen beurteilt und können höheren Steuersätzen(zB 20 %) unterliegen. Wann ist der Umsatzsteuersatz von 20 % anzuwenden? Für im Pauschalangebot enthaltene Beauty- und Kosmetikbehandlungen gilt der Umsatzsteuersatz von 20 % schon lange. Brandneu ist seit November 2018, dass auch Massagen mit 20 % zu versteuern sind. Nicht begünstigte Beherbergungsnebenleistungen sind zb Peelings, 4

6 Maniküre, Pediküre oder Massagen. Die nicht begünstigten Beherbergungsnebenleistungen sind mit 20 % zu versteuern. Wie hat die Aufteilung zu erfolgen? Die Aufteilung eines Pauschalpreises hat im Verhältnis der Einzelverkaufspreise zu erfolgen. 3. Vorsteuerabzug für pauschale Reisekosten Die Änderung des Umsatzsteuersatzes für Beherbergungsleistungen hat Auswirkungen auf den Vorsteuerabzug für pauschale Reisekosten. Bis zum betrug die pauschal ermittelte Vorsteuer aus Reisekosten 1,65 (Aufteilung auf 10 % und 13 % Umsatzsteuer). 5

7 Ab ist aus dem einkommensteuerlichen Pauschalbetrag von 15 die Vorsteuer von 10 % herauszurechnen. Die pauschal ermittelte Vorsteuer aus Nächtigungskosten beträgt ab ,36. BG&P Tipp: Prüfen Sie Ihr Rechnungswesen regelmäßig auf den Vorsteuerabzug für pauschale Reisekosten. Durch das Übersehen des Vorsteuerabzuges für pauschale Reisekosten können Sie viel Geld verlieren! 4. Neue Bezeichnung von Gutscheinen doch alles bleibt beim Alten Ab werden Gutscheine umsatzsteuerlich in Einzweck-Gutscheine und Mehrzweck- Gutscheine unterteilt. Die grundlegende Besteuerung von Gutscheinen bleibt jedoch gleich. 6

8 Bei einem Einzweck-Gutschein gilt folgendes: Die Leistung sowie die Umsatzsteuer stehen bei Ausstellung des Gutscheines fest (zb Gutschein für eine Theatervorstellung). Einzweck-Gutscheine sind bereits bei der Ausstellung zu versteuern. Mehrzweck-Gutscheine sind alle Gutscheine, bei denen es sich nicht um einen Einzweck- Gutschein handelt. Mehrzweck-Gutscheine berechtigen zum Bezug von noch nicht konkretisierten Dienstleistungen oder Waren. In der Regel wird es sich um Wertgutscheine handeln (zb Gutschein von einer Restaurantkette). Mehrzweck-Gutscheine sind nicht bei der Ausstellung, sondern erst bei der Einlösung zu versteuern. 5. Dauerthema bei Betriebsprüfungen UID-Nummern Check Ein wichtiges Rechnungsmerkmal für den Vorsteuerabzug ist die Angabe der UID-Nummer auf der Rechnung. Für den Vorsteuerabzug ist die UID-Nummer des leistenden Unternehmers immer auf der Rechnung anzugeben. Die UID-Nummer des Leistungsempfängers ist ab einem Rechnungsbetrag von anzuführen. Auch bei der Erstellung von Ausgangsrechnungen 7

9 (insbesondere bei innergemeinschaftlichen Lieferungen) ist die Überprüfung der UID-Nummer zur Feststellung der Unternehmereigenschaft des Leistungsempfängers notwendig. Im Rahmen der Sorgfaltspflicht sollen Unternehmer regelmäßig die UID-Nummern Ihrer Kunden und Lieferanten überprüfen. Leider gibt es keine genaue Vorgabe von der Finanzverwaltung, wie oft die UID- Nummer zu überprüfen ist. Die UID-Abfrage ist verpflichtend über FinanzOnline durchzuführen. BG&P-Tipp: Bei Zweifels- oder Verdachtsfällen ist eine regelmäßige Überprüfung, zb monatlich oder quartalsweise, ratsam. Die Überprüfung über FinanzOnline mittels Stufe 2 ist dringend zu empfehlen. Nutzen Sie hierfür auch unser UID-Sorglos Paket. Strategisch erfolgreich beraten. Mag. Marie-Luise Kurahs ist Expertin für Umsatzsteuer und optimierte Prozesse in der Steuerberatung. Sowohl als Vortragende als auch als Ihre Beraterin findet sie vernünftige Wege und praktikable Lösungen. 8

1.1 Was ist eine Rechnung? 1.2 Wofür brauche ich eine Rechnung?

1.1 Was ist eine Rechnung? 1.2 Wofür brauche ich eine Rechnung? Kap 1 Einleitung 1.1 Was ist eine Rechnung? Eine Rechnung ist ein Dokument, in dem ein Unternehmer über eine ausgeführte Lieferung oder Dienstleistung (sonstige Leistung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes)

Mehr

Merkblatt Nr. 3: Umsatzsteuer - Versteuerung von Anzahlungen, Abschlagsrechnungen Stand: Juni 2006

Merkblatt Nr. 3: Umsatzsteuer - Versteuerung von Anzahlungen, Abschlagsrechnungen Stand: Juni 2006 Merkblatt Nr. 3: Umsatzsteuer - Versteuerung von Anzahlungen, Abschlagsrechnungen Stand: Juni 2006 I. Versteuerung von Anzahlungen 1. Was sind Anzahlungen? Anzahlungen (auch: Abschlagzahlungen, Vorauszahlungen)

Mehr

Dienstleistungen der Hotels

Dienstleistungen der Hotels Kap 1 Dienstleistungen der Hotels 1.1 Nächtigungsleistungen 1.1.1 Leistungsort Bei der Vermietung von Unterkünften (zb Zimmervermietung in Hotels und Pensionen aber auch Vermietung von Stellplätzen auf

Mehr

1. Beherbergungsleistungen

1. Beherbergungsleistungen MERKBLATT UMSATZSTEUER BEI NEBENLEISTUNGEN ZUR HOTELÜBERNACHTUNG Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurde der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Beherbergungsleistungen eingeführt. Der reduzierte Mehrwertsteuersatz

Mehr

ONLINE-NEWS OKTOBER 2018

ONLINE-NEWS OKTOBER 2018 ONLINE-NEWS OKTOBER 2018 Meldungen an die Sozialversicherung ab 2019 Am 1.1.2019 werden wesentliche Bestimmungen des Meldepflicht-Änderungsgesetzes in Kraft treten. Meldeverpflichtungen der Dienstgeber

Mehr

Merkblatt: Hotelübernachtungen Mandanten-Info Hotelübernachtungen: Hinweise zur Umsatz- und Lohnsteuer Fragen an steueragenten.

Merkblatt: Hotelübernachtungen Mandanten-Info Hotelübernachtungen: Hinweise zur Umsatz- und Lohnsteuer Fragen an steueragenten. Mandanten-Info Hotelübernachtungen: Hinweise zur Umsatz- und Lohnsteuer Seite 1 Hotelübernachtungen: Hinweise zur Umsatz- und Lohnsteuer Inhalt I. Umsatzsteuerermäßigung 1. Änderungen zum 1.1.2010 2. Kurzfristige

Mehr

Soll- und Istbesteuerung

Soll- und Istbesteuerung Soll- und Istbesteuerung Grundsätzliches Die Fälligkeit der Umsatzsteuer für Lieferungen und sonstige Leistungen richtet sich nach dem Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld: die Umsätze sind in die

Mehr

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN Inhalt I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe

Mehr

Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer. Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen

Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer. Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen Teil A Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer Kap 2 Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen 2.1 Ort der Leistung Seit 1. Jänner 2010 wird zwischen Dienstleistungen an Unternehmer isd

Mehr

Erfordernisse einer Rechnung

Erfordernisse einer Rechnung Erfordernisse einer Rechnung Grundsätzliches Der Unternehmer ist nach dem Umsatzsteuergesetz verpflichtet, Rechnungen auszustellen, wenn er Umsätze an andere Unternehmer für deren Unternehmen oder an juristische

Mehr

Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./

Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./ Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./13.10.2018 1 2 Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verbrauchsteuer, die grundsätzlich den Endabnehmer (private Haushalte und öffentliche Hand) belastet Besteuert werden

Mehr

Hotelübernachtungen. I. Umsatzsteuerermäßigung. 3. Begünstigte Leistungen

Hotelübernachtungen. I. Umsatzsteuerermäßigung. 3. Begünstigte Leistungen Hotelübernachtungen I. Umsatzsteuerermäßigung 3. Begünstigte Leistungen 1. Änderungen zum 1. 1. 2010 Zum 1. 1. 2010 wurde die Umsatzsteuer auf Übernachtungsleistungen von 19 % auf 7 % gesenkt. Dies warf

Mehr

3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer

3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer Kap 3 Lieferungen 3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer Eine Ausfuhrlieferung ist steuerfrei ( 7 Abs 1 UStG), wenn der Unternehmer den Gegenstand der Lieferung ins Drittland befördert oder versendet

Mehr

Pauschalpreise in der Umsatzsteuer. Ein aktueller Kurzüberblick

Pauschalpreise in der Umsatzsteuer. Ein aktueller Kurzüberblick Pauschalpreise in der Umsatzsteuer Ein aktueller Kurzüberblick Pauschalpreise - Allgemeines Verrechnung eines einheitlichen Preises für mehrere selbständige Leistungen, die umsatzsteuerlich unterschiedlich

Mehr

Erfordernisse einer Rechnung

Erfordernisse einer Rechnung Erfordernisse einer Rechnung Wann muss ein Unternehmer Rechnungen ausstellen? Der Unternehmer ist nach dem Umsatzsteuergesetz verpflichtet Rechnungen auszustellen, wenn er Umsätze an andere Unternehmer

Mehr

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.v Vortrag zum Thema Rechnungswesen

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.v Vortrag zum Thema Rechnungswesen Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.v Vortrag zum Thema Rechnungswesen Inhalt Wer wir sind Organisation der Buchhaltung Turnus der Belegverbuchung Ordnungsgemäße Rechnung Umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer

Mehr

Tabelle Rechnungsmerkmale

Tabelle Rechnungsmerkmale Tabelle Rechnungsmerkmale Name u Anschrift des Leistungsempfängers Fortlaufende Nummer UID des leistenden Unternehmers Kleinbetragsrechnungen Fahrausweise Anzahlungsrechnungen Endrechnungen Dauerrechnungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Was ist eine Rechnung? Wofür brauche ich eine Rechnung? Vorsteuerabzug 10

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Was ist eine Rechnung? Wofür brauche ich eine Rechnung? Vorsteuerabzug 10 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Kap 1 Einleitung 1.1 Was ist eine Rechnung? 10 1.2 Wofür brauche ich eine Rechnung? 10 1.2.1 Vorsteuerabzug 10 Kap 2 Allgemeines 2.1 Berechtigung und Verpflichtung zur Rechnungsstellung

Mehr

Wichtige Einzelaspekte für den Vorsteuerabzug

Wichtige Einzelaspekte für den Vorsteuerabzug Wichtige Einzelaspekte für den Vorsteuerabzug Rechnungen auf Thermopapier genügen langfristig nicht den Anforderungen der Finanzverwaltung Rechnungen, die Unternehmer ausstellen, sowie alle Rechnungen,

Mehr

Ausstellung von Rechnungen gem 11 UStG Rechnungsarten und erforderliche Rechnungsmerkmale (Angaben)

Ausstellung von Rechnungen gem 11 UStG Rechnungsarten und erforderliche Rechnungsmerkmale (Angaben) 54 UMSATZSTEUER Ausstellung von Rechnungen gem 11 UStG Rechnungsarten und erforderliche Rechnungsmerkmale (Angaben) 1. Folgen 11 UStG und Abschnitt 11 der UStR einem System? 11 UStG Inhalt UStR Abs 1 Z

Mehr

Berufungsentscheidung

Berufungsentscheidung Außenstelle Wien Senat 8 GZ. RV/0364-W/10, miterledigt RV/0363-W/10 Berufungsentscheidung Der Unabhängige Finanzsenat hat über die Berufung der Bw., zustellbevollmächtigt Stb., vom 19. Juni 2009 gegen

Mehr

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Spranger und Kollegen Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Birgit Hopf, StB 30.06.2007 1 Bedeutung der korrekten Rechnung i.s.d USt-Rechts: Eingangsrechnung Voraussetzung für den Vorsteuer-

Mehr

Umsatzsteuer und richtige Rechnung

Umsatzsteuer und richtige Rechnung Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Umsatzsteuer und richtige Rechnung Steuerforum II am 8. Mai 2019 1 2 Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verbrauchsteuer, die

Mehr

Notwendige Angaben in einer Rechnung

Notwendige Angaben in einer Rechnung Notwendige Angaben in einer Rechnung Was ist eine Rechnung? Eine Rechnung ist ein Dokument, mit dem über eine Sache (Lieferung) oder eine Dienstleistung (sonstige Leistung) abgerechnet wird, gleichgültig

Mehr

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum 1.1.2013 Inhalt I. Pflichtangaben auf Rechnungen II. Neuregelungen ab 1.1.2013 1. Abrechnung im Gutschriftsverfahren 2. Steuerschuldnerschaft

Mehr

DTV-Reihe: Recht in der Praxis

DTV-Reihe: Recht in der Praxis DTV-Reihe: Recht in der Praxis Hinweis in eigener Sache: Den nachfolgenden Artikel haben wir mit größtmöglicher Sorgfalt aufgrund der bisher vorliegenden Informationen aus dem Gesetzgebungsverfahren erstellt.

Mehr

Umsatzsteuer; Steuerschuldnerschaft eines Leistungsempfängers nach 13b Abs. 2 Satz 2 UStG, der selbst Bauleistungen erbringt

Umsatzsteuer; Steuerschuldnerschaft eines Leistungsempfängers nach 13b Abs. 2 Satz 2 UStG, der selbst Bauleistungen erbringt Postanschrift Berlin: Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden der Länder HAUSANSCHRIFT TEL Wilhelmstraße

Mehr

Umsatzsteuer: Gutschein-Richtlinie (EU) 2016/1065 Entwurf des BMF- Umsetzungsvorschlags

Umsatzsteuer: Gutschein-Richtlinie (EU) 2016/1065 Entwurf des BMF- Umsetzungsvorschlags Bundesministerium der Finanzen Herrn MDg Dr. Günter Hofmann Unterabteilungsleiter III C Wilhelmstr. 97 10117 Berlin per E-Mail: IIIC2@bmf.bund.de Kürzel Telefon Telefax E-Mail Datum NP/Me/Gi S 08/17 +49

Mehr

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11.

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11. Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Umsatzsteuer und die richtige Rechnung Steuerforum am 11. Mai 2017 1 2 } Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die den Austausch

Mehr

Neues BMF-Schreiben zur Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen

Neues BMF-Schreiben zur Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen Neues BMF-Schreiben zur Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen I. Einleitung Der Bundesfinanzhof (BFH) hat jüngst in einer richtungsweisenden Entscheidung festgestellt, dass Bauträger beim Bezug von Bauleistungen

Mehr

Leseprobe aus "Rechnungsstellung im Umsatzsteuerrecht" Dezember 2012

Leseprobe aus Rechnungsstellung im Umsatzsteuerrecht Dezember 2012 Vorwort Die Rechnung ist die wichtigste Visitenkarte jedes Unternehmens. Sie sollte deshalb auch korrekt sein. Das Umsatzsteuerrecht ist allerdings sehr komplex und formalistisch. Dies trifft auch auf

Mehr

Merkblatt Umsatzsteuererhöhung auf 19% Stand:

Merkblatt Umsatzsteuererhöhung auf 19% Stand: Merkblatt zur Umsatzsteuererhöhung um 3 %-Punkte auf 19 % mit Wirkung zum 01.01.2007 I. Allgemeines Mit Wirkung zum 01.01.2007 wird der allgemeine Umsatzsteuersatz von 16 auf 19 % erhöht. Der ermäßigte

Mehr

CD Ausgabe " Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich

CD Ausgabe  Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich CD Ausgabe " Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich 1. Welche Rechtsgrundlagen regeln die Besteuerung des Umsatzes? Das Umsatzsteuergesetz regelt die Besteuerung Inhalt: 1. von Lieferungen und sonstigen

Mehr

Vorsteuerabzug sichern

Vorsteuerabzug sichern Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters Vorsteuerabzug sichern Voraussetzungen Prüfpflichten Fehler vermeiden In enger Zusammenarbeit mit Mandanten-Info Vorsteuerabzug sichern Inhalt

Mehr

- eine qualifizierte elektronische Signatur oder eine qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem Signaturgesetz oder

- eine qualifizierte elektronische Signatur oder eine qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem Signaturgesetz oder 1 e Pflichten bei der Rechnungserstellung Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Rechnungsstellung (2001/115/EG) vom 20. Dezember 2001 mit dem Ziel der Harmonisierung der mehrwertsteuerlichen Anforderungen

Mehr

SEITE 6 UMSATZSTEUER ÜBERGANG DER STEUERSCHULD. 1 Einleitung

SEITE 6 UMSATZSTEUER ÜBERGANG DER STEUERSCHULD. 1 Einleitung SEITE 6 1 Einleitung Ein Unternehmer, der eine steuerpflichtige Lieferung durchgeführt bzw. eine steuerpflichtige Leistung erbracht hat, schuldet im Normalfall die auf das Entgelt entfallende Umsatzsteuer

Mehr

Nur per . Oberste Finanzbehörden der Länder. - -Verteiler U Verteiler U 2 -

Nur per  . Oberste Finanzbehörden der Länder. -  -Verteiler U Verteiler U 2 - Postanschrift Berlin: Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Nur per E-Mail HAUSANSCHRIFT Oberste Finanzbehörden der Länder TEL E-MAIL DATUM

Mehr

Kapitel 5. Umsatzsteuer

Kapitel 5. Umsatzsteuer Kapitel 5 Umsatzsteuer Kap. 5 / 1 / 27 Der Aufbau der Umsatzsteuer - Übersicht RECHNUNG Netto 2.000,-- 20 % USt 400,-- Brutto 2.400,-- stellt aus erhält Verkäufer Lieferung, Leistung Zahlt Bruttopreis

Mehr

Umsatzsteuer: Anforderungen an Rechnungen. Ratgeber Handwerk / Steuerrecht

Umsatzsteuer: Anforderungen an Rechnungen. Ratgeber Handwerk / Steuerrecht Umsatzsteuer: Anforderungen an Rechnungen Ratgeber Handwerk / Steuerrecht 1. Anforderungen an Rechnungen Für die Angaben in Rechnungen gelten nach 14 und 14a Umsatzsteuergesetz (UStG) bestimmte Mindestanforderungen.

Mehr

Rechnungen 2017 Das muss drinstehen

Rechnungen 2017 Das muss drinstehen Kanzlei Hauptstraße 65 D-12159 Berlin Telefon +49 30 / 85 98 99-0 Telefax +49 30 / 85 98 99-15 Merkblatt Rechnungen 2017 Das muss drinstehen Bürozeiten Montag-Donnerstag 7.30 bis 17.00 Uhr Freitag 7.30

Mehr

Die Bedeutung der UID-Nummer

Die Bedeutung der UID-Nummer 105 Die Bedeutung der UID-Nummer Art 28 UStG idf BudBG 2009, BGBl I 2009/52 vom 30.12.2009, Rz 4336-4361 UStR idf Wartungserlass 2009 Die Bedeutung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer liegt insbesondere

Mehr

MERKBLATT. Rechnung Das muss drinstehen. Inhalt

MERKBLATT. Rechnung Das muss drinstehen. Inhalt Rechnung Das muss drinstehen Inhalt I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe

Mehr

Ordnungsgemäße Rechnung

Ordnungsgemäße Rechnung Umsatzsteuerliche Pflichtangaben im Überblick Daniel Göllner, Diplom-Betriebswirt (FH), Steuerberater Großschwabhausen, 06.09.08 Rechnung Nicht nur das Vorhandensein der Angaben auf der Rechnung überprüfen;

Mehr

aus "Rechnungsstellung im Umsatzsteuerrecht", 4. Auflage März 2017

aus Rechnungsstellung im Umsatzsteuerrecht, 4. Auflage März 2017 Vorwort Die Rechnung ist die wichtigste Visitenkarte jedes Unternehmens, weshalb ihre Fehlerfreiheit gewährleistet sein sollte. Das Umsatzsteuerrecht ist ein äußerst komplexer und formalistischer Bereich.

Mehr

Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt Folgendes:

Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt Folgendes: Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Nur per E-Mail E-Mail-Verteiler U 1 Oberste Finanzbehörden der Länder HAUSANSCHRIFT

Mehr

7Tipps: Ihre Rechte und Pflichten beim Online Gutschein Verkauf.

7Tipps: Ihre Rechte und Pflichten beim Online Gutschein Verkauf. 7Tipps: Ihre Rechte und Pflichten beim Seien es Wellness-Gutscheine, Restaurant Gutscheine oder Mode-Gutscheine. Viele Gutschein-Verkäufer bieten mittlerweile den Online Gutschein Verkauf an. Häufig sind

Mehr

Die Umsatzsteuervoranmeldung (UVA)

Die Umsatzsteuervoranmeldung (UVA) Die Umsatzsteuervoranmeldung (UVA) Voranmeldungszeitraum Unter Voranmeldungszeitraum versteht man jenen Zeitraum, für den Sie die Umsatzsteuer selbst berechnen eine Umsatzsteuervoranmeldung erstellen und

Mehr

Lieferung von Gegenständen ohne Beförderung (Grundregel)

Lieferung von Gegenständen ohne Beförderung (Grundregel) 2.2.2. Lieferung von Gegenständen ohne Beförderung (Grundregel) 2.2.2.4. Lieferung von Gegenständen ohne Beförderung im Gemeinschaftsgebiet/Drittland Eingangsrechnung von Lieferanten aus dem Gemeinschaftsgebiet/Drittland

Mehr

Januar Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe für Ihre Umstellungsberatung!

Januar Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe für Ihre Umstellungsberatung! Der Teufel steckt im Detail! Keine Bange! Mit Haufe Insiderwissen beugen Sie allen Überraschungen der neuen Umsatzsteuer wirksam vor: Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe

Mehr

Pflichtangaben. seyboldsteuerberatung. einer ordnungsgemäßen Rechnung I. Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg

Pflichtangaben. seyboldsteuerberatung. einer ordnungsgemäßen Rechnung I. Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg Pflichtangaben einer ordnungsgemäßen Rechnung I seyboldsteuerberatung Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg Was ist eine Rechnung? Eine Rechnung ist jedes Dokument (oder eine Mehrzahl von Dokumenten), mit

Mehr

aus "Die Umsatzsteuer für Hotels, Reiseveranstalter und Reisebüros" 2. Auflage, Juli 2015

aus Die Umsatzsteuer für Hotels, Reiseveranstalter und Reisebüros 2. Auflage, Juli 2015 Vorwort Im Hotel-Gewerbe wird neben den üblichen Nächtigungs- und Restaurantdienstleistungen meist eine Vielzahl an weiteren Leistungen erbracht. Die umsatzsteuerlichen Regelungen in diesem Zusammenhang

Mehr

Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014

Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014 Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014 Ab dem 1. Januar 2014 bereits sind aktuell folgende Angaben in die Rechnung zwingend aufzunehmen (neue Angaben = fett hervorgehoben; siehe dazu unsere Musterrechnungen

Mehr

Klienteninformation Neuregelung der Umsatzsteuer ab

Klienteninformation Neuregelung der Umsatzsteuer ab Klienteninformation Neuregelung der Umsatzsteuer ab 1.1.2010 Inhalt DIE NEUEN REGELUNGEN ZUM LEISTUNGSORT... 2 DIENSTLEISTUNGEN AN UNTERNEHMER ( B2B )... 2 DIENSTLEISTUNGEN AN PRIVATPERSON ( B2C )... 4

Mehr

Merkblatt zur Erhöhung der Umsatzsteuer am 01. Januar 2007

Merkblatt zur Erhöhung der Umsatzsteuer am 01. Januar 2007 Merkblatt zur Erhöhung der Umsatzsteuer am 01. Januar 2007 Vorbemerkung: Dieses Merkblatt gibt zu den Übergangsproblemen und Sonderfällen Auskunft, die im Regelfall für den Einzelhandel von Interesse sind.

Mehr

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und stellen Ihnen vereinbarungsgemäß folgende Lieferungen / Leistungen in Rechnung:

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und stellen Ihnen vereinbarungsgemäß folgende Lieferungen / Leistungen in Rechnung: Pflichtangaben zu Rechnungen (keine Kleinbetragsrechnung) Musterfrau e.k. Musterstrasse 1 12345 Stadt Telefon 1234/56789 Telefax 1234/5678910 info@musterfrau.de Musterfrau e.k. Musterstrasse 1 12345 Stadt

Mehr

Leseprobe aus "Typische Fehler in der Umsatzsteuer" 3. Auflage Mai 2018

Leseprobe aus Typische Fehler in der Umsatzsteuer 3. Auflage Mai 2018 2.1.2 Rechnungen Die Ausstellung einer ordnungsgemäßen Rechnung gehört zu den vertraglichen Nebenpflichten des leistenden Unternehmers. In Zweifelsfällen empfiehlt es sich aber, genaue Anforderungen an

Mehr

Umsatzsteuer von A bis Z 13./

Umsatzsteuer von A bis Z 13./ Umsatzsteuer von A bis Z 13./14.10.2017 Der Umsatzsteuer unterliegen Die Lieferungen oder sonstigen Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt. Das Umsatzsteuersystem

Mehr

Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: )

Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: ) Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: 1139316) Einführung Sämtliche Geschäftsvorfälle sind auf ihre umsatzsteuerliche Relevanz zu überprüfen und im Rahmen der laufenden Buchhaltung entsprechend

Mehr

Wichtige Informationen zur Erhöhung der Umsatzsteuer

Wichtige Informationen zur Erhöhung der Umsatzsteuer Wichtige Informationen zur Erhöhung der Umsatzsteuer 1. Erhöhung des allgemeinen Umsatzsteuersatzes zum 1.1.2007 Durch Art. 4 des Haushaltsbegleitgesetzes 2006 vom 29. Juni 2006 (HbeglG 2006) wurde auch

Mehr

Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I

Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I Rechtliche Grundlagen Gläubigerschutz Unternehmensrechtliche Bestimmungen Unternehmensgesetzbuch (UGB) Aktiengesetz (AktG) GmbH-Recht (GmbHG) gleichmäßige

Mehr

Umsatzsteuer von A - Z

Umsatzsteuer von A - Z Umsatzsteuer von A - Z Der Umsatzsteuer unterliegen Die Lieferungen oder sonstigen Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt. Das Umsatzsteuersystem

Mehr

Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer

Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer Was versteht man unter einem Dreiecksgeschäft? Ein Dreiecksgeschäft ist ein Sonderfall des Reihengeschäftes. Die Grundregeln des Reihengeschäftes sind im Infoblatt

Mehr

Der Vermieter als Unternehmer im Umsatzsteuerrecht

Der Vermieter als Unternehmer im Umsatzsteuerrecht Kap 2 Der Vermieter als Unternehmer im Umsatzsteuerrecht 2.1 Wer ist Unternehmer? Vermieter sind Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes, die grundsätzlich Umsatzsteuer zu verrechnen und an das Finanzamt

Mehr

Checkliste: Erhöhung der Umsatzsteuer ab 2007

Checkliste: Erhöhung der Umsatzsteuer ab 2007 Seite 1 Checkliste: Erhöhung der Umsatzsteuer ab 2007 Check 1 - Erhöhung des allgemeinen Steuersatzes ab 2007 von 16 % auf 19 % Ab 2007 wird der allgemeine Steuersatz bei der Umsatzsteuer (sogenannter

Mehr

Fachverband Hotellerie. Steuerreform 2015 - Mehrwertsteuer

Fachverband Hotellerie. Steuerreform 2015 - Mehrwertsteuer Fachverband Hotellerie Steuerreform 2015 - Mehrwertsteuer Information, aktualisierte Fassung vom 16.11.2015 Steuerreform 2015 Mehrwertsteuer in der Hotellerie Am Dienstag, 7. Juli 2015, hat der Nationalrat

Mehr

Mandanteninformation Umsatzsteuer-Sonderausgabe Juni 2015

Mandanteninformation Umsatzsteuer-Sonderausgabe Juni 2015 Mandanteninformation Umsatzsteuer-Sonderausgabe Juni 2015 Thema dieser Ausgabe Umsatzsteuer: Reverse-Charge-Verfahren bei der Lieferung von bestimmten Metallen Nichtbeanstandungsregelung endet am 30.06.2015

Mehr

Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer

Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer Dreiecksgeschäfte in der Umsatzsteuer Was versteht man unter einem Dreiecksgeschäft? Ein Dreiecksgeschäft ist ein Sonderfall des Reihengeschäftes. Die Grundregeln des Reihengeschäftes sind im Infoblatt

Mehr

1.1 Der Begriff sonstige Leistung

1.1 Der Begriff sonstige Leistung Kap 1 Einleitung 1.1 Der Begriff sonstige Leistung Unter einer sonstigen Leistung versteht man nach 3a Abs 1 UStG eine Leistung, die nicht in einer Lieferung besteht. Erfasst sind damit sonstige Leistungen,

Mehr

Sonderinformation zur Erhöhung der Umsatzsteuer

Sonderinformation zur Erhöhung der Umsatzsteuer Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Opitz Steuerberater Bahnhofstr. 3 D-88161 Lindenberg Telefon 0 83 81 / 92 24-0 Sonderinformation zur Erhöhung der Umsatzsteuer Telefax 0 83 81 / 92 24-33 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer

Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer Berlin, 10.07.2012 Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer 1. Eine Rechnung kann jedes Dokument sein, unabhängig von der Bezeichnung ( 14 Abs. 1 UStG). Nach 31 UStDV können dies ein oder mehrere Dokumente sein.

Mehr

NEUERUNGEN BEI BAULEISTUNGEN

NEUERUNGEN BEI BAULEISTUNGEN Brückner. Beier. Socher. Ritter.. 82402 Seeshaupt 82402 Seeshaupt Penzberger Straße 2 email: bbsr-stb@datevnet.de www.bbsr-stb.de Telefon: 08801/9068-0 Telefax: 08801/2465 Stephan Brückner Marco Beier

Mehr

Sicherungseinbehalte in der Umsatzsteuer

Sicherungseinbehalte in der Umsatzsteuer Sicherungseinbehalte in der Umsatzsteuer In der Praxis erfolgen in der Baubranche häufig Sicherungseinbehalte für die Absicherung möglicher Gewährleistungsansprüche. Der leistende Unternehmer erhält folglich

Mehr

MWST News 11/2017. Zur Erinnerung finden Sie nachfolgend die bisher gültigen sowie die ab dem 1. Januar 2018 anzuwendenden MWST- Sätze:

MWST News 11/2017. Zur Erinnerung finden Sie nachfolgend die bisher gültigen sowie die ab dem 1. Januar 2018 anzuwendenden MWST- Sätze: MWST News 11/2017 Die konkreten und vollständigen Informationen zur Steuersatzänderung finden Sie in der MWST-Info Nr. 19 Wie wir in unserem letzten Newsletter bereits darauf hinwiesen, werden die Mehrwertsteuersätze

Mehr

UMSATZSTEUER. für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter. Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH. 9/2017 Nr.: 51

UMSATZSTEUER. für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter. Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH. 9/2017 Nr.: 51 UMSATZSTEUER für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH 9/2017 Nr.: 51 UStG 1994 Umsatzsteuergesetz 1994 einschließlich Abgabenänderungsgesetz 2016 (AbgÄG

Mehr

Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis

Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis Hochschule Landshut Tutorium: Buchführung und Bilanzierung Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis Seite 1 von 5 1. Die Rechnung: Begriff: Rechnung ist jedes Dokument, mit dem über eine Lieferung

Mehr

Umkehr der Umsatzsteuerschuldnerschaft bei Bauleistungen 13 b Umsatzsteuergesetz

Umkehr der Umsatzsteuerschuldnerschaft bei Bauleistungen 13 b Umsatzsteuergesetz Umkehr der Umsatzsteuerschuldnerschaft bei Bauleistungen 13 b Umsatzsteuergesetz Worum geht es? Im Rahmen des sogenannten Haushaltsbegleitgesetzes 2004 wurde für die Umsatzbesteuerung von Bauleistungen

Mehr

Umsatzsteuer-Anwendungserlass - konsolidierte Fassung (Stand 4. Oktober 2016)

Umsatzsteuer-Anwendungserlass - konsolidierte Fassung (Stand 4. Oktober 2016) Umsatzsteuer-Anwendungserlass - konsolidierte Fassung (Stand 4. Oktober 2016) Quelle: Bundesministerium der Finanzen Abschnitt 14.8. UStAE Rechnungserteilung bei der Istversteuerung von Anzahlungen (1)

Mehr

Für Unternehmer und Freiberufler 12 Einschränkung der umgekehrten Steuerschuldnerschaft für Bauleistungen 13 Pauschbeträge für unentgeltliche

Für Unternehmer und Freiberufler 12 Einschränkung der umgekehrten Steuerschuldnerschaft für Bauleistungen 13 Pauschbeträge für unentgeltliche Für Unternehmer und Freiberufler 12 Einschränkung der umgekehrten Steuerschuldnerschaft für Bauleistungen 13 Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben (Sachentnahmen) 14 Aufteilung der Entgelte bei

Mehr

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe der Steuernummer

Mehr

Business Software für KMU. Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung

Business Software für KMU. Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung Business Software für KMU Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung Inhalt Grundlage... 2 Einstellungen im System... 2 Belegablauf... 5 Steuergesetz Schweiz... 9 myfactory Software Schweiz AG www.myfactoryschweiz.ch

Mehr

Mag. Bernhard Dobernik Dolomitenstraße Lienz Tel: Fax:

Mag. Bernhard Dobernik Dolomitenstraße Lienz Tel: Fax: Mag. Bernhard Dobernik Dolomitenstraße 6 9900 Lienz Tel: +43 4852 65077 Fax: +43 4852 65077-11 E-Mail: office@dobernik.com Was ist 2016 neu A) Registrierkassenpflicht? B) Belegerteilungsverpflichtung?

Mehr

Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch

Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch Uid2014 15.03.2014 Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch Lieferungen und sonstige Leistungen Leistungsaustausch im INLAND dh von Ö-Unternehmer an Ö-Unternehmer Leistender Unternehmer,

Mehr

Rechnungsanforderungen

Rechnungsanforderungen D ip lo m- Kau f ma nn Lars Franke Uhlandstrasse 158 S t e u e r b e r a t e r 10719 Berlin Tel. 030-859 56 730 Fax. 030-859 56 739 Stand: 01/2007 Rechnungsanforderungen 1. Rechnungen müssen folgende Pflichtangaben

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII. Pernegger, Umsatzsteuer für die betriebliche Praxis 3

Inhaltsverzeichnis VII. Pernegger, Umsatzsteuer für die betriebliche Praxis 3 Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XV Übersicht Beispiele... XIX Hinweise zum Buch... XXXVII Teil A: Allgemeiner Teil 1. Umsatzsteuer in der Unternehmenspraxis... 5 1.1. Schnelle Entscheidungen... 5

Mehr

2.5. Praxisbeispiel Anlage eines Verwaltungsobjektes

2.5. Praxisbeispiel Anlage eines Verwaltungsobjektes 2.4.5.2. Sanierungsdarlehen 2.5. Praxisbeispiel Anlage eines Verwaltungsobjektes Grundsätzlich ist bei Soll- und Istbesteuerung bei Eigenfinanzierung von Sanierungsarbeiten wie zb durch die Rücklage der

Mehr

Business Software für KMU. Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung

Business Software für KMU. Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung Business Software für KMU Anzahlungsrechnung und Schlussrechnung Inhalt Grundlage... 2 Einstellungen im System... 2 Belegablauf... 5 Steuergesetz Schweiz... 10 myfactory Software Schweiz AG www.myfactoryschweiz.ch

Mehr

Umsatzsteuer; Steuerschuldnerschaft bei Messen, Ausstellungen und Kongressen ( 13b Abs. 3 Nr. 4 und 5 UStG)

Umsatzsteuer; Steuerschuldnerschaft bei Messen, Ausstellungen und Kongressen ( 13b Abs. 3 Nr. 4 und 5 UStG) Postanschrift Berlin: Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail: Oberste Finanzbehörden der Länder nachrichtlich: Vertretungen

Mehr

Information über die Umstellung des Steuersatzes von 10% auf 13% Beherbergung und Camping

Information über die Umstellung des Steuersatzes von 10% auf 13% Beherbergung und Camping 1) Allgemeine Informationen Information über die Umstellung des Steuersatzes von 10% auf 13% Beherbergung und Camping Am 7. Juli 2015 wurde das Steuerreformgesetz beschlossen. Daraus ergeben sich bedeutende

Mehr

Grundsätze der umsatzsteuerpflichtigen Beurteilung verschiedener Sachverhalte

Grundsätze der umsatzsteuerpflichtigen Beurteilung verschiedener Sachverhalte Humboldt-Universität zu Berlin Haushaltsabteilung Bearbeiterin: Cordula Ahlgrim cordula.ahlgrim@uv.hu-berlin.de ; Tel. 2387 2014-03 Hinweise zur korrekten Beurteilung USt Informationen der Haushaltsabteilung

Mehr