Das Hamburger ABC zum Anfassen

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1 Grundtvig-Projekt EU-Speak MUMM für Alphakurse Methoden und Materialien/Medien in der Spracharbeit mit wenig literalisierten L2-LernerInnen Universität Leipzig, Herder Institut, Sa., den Workshops Materialien/Medien/W3, Sa., , 14:15 15:45 Uhr Leitung Herma Wäbs Illustrationen Ole Könnecke Das Hamburger ABC zum Anfassen Autorin: Herma Wäbs Herausgegeben von: Arbeitsgemeinschaft Karolinenviertel e.v. Flora-Neumann-Straße 5, Hamburg Telefon: , Fax:

2 Einleitung zum Workshop Der Workshop wird auf der Grundlage der eingesetzten Folien in komprimierter Form stichwortartig wiedergegeben: Ich möchte in diesem Workshop auf die Lernkompetenzen unserer Teilnehmer eingehen und über den Kriterienkatalog von Hilbert Meyer aus dem Didaktik-Lehrbuch Was ist guter Unterricht? Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung aufzeigen sowie Impulse geben, die Reflexion des eigenen Unterrichts systematisch zu gestalten. Im Plenarvortrag bin ich bereits auf den Grundkurs eingegangen, jetzt möchte ich Ihnen das Zusatzmaterial zum Grundkurs vom HH-ABC vorstellen und exemplarisch einige praktische Übungen durchführen. Als Handout habe ich die Arbeitsblätter für den Buchstaben G zusammengestellt und einen Unterrichts-Auswertungsbogen nach den Kriterien von Meyer entworfen. Diese Materialien können Sie am Ende der Veranstaltung gerne mitnehmen bzw. bei der Arbeitsgemeinschaft Karolinenviertel kostenlos bestellen. Zielgruppe Ich beginne mit unserer Zielgruppe, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Kurse. Es besteht grundsätzlich ein wesentlicher Zusammenhang zwischen individueller Lernvergangenheit und Lernleistung. Auf der Folie sehen Sie die wesentlichen Abhängigkeitsfaktoren für den Erwerb von Lese- und Schreibkompetenzen wie - die persönliche Belastung, d.h. in welcher Stresssituation befindet sich der Lerner, - welche belastende Vergangenheit trägt er mit sich, - inwieweit kann er sich auf das Lernen konzentrieren - aus welcher gesellschaftlichen Situation ist der Lerner emigriert - welche Bildungsnähe hatte seine Familie, - hatte er überhaupt die Möglichkeit, zur Schule zu gehen? In allen Fällen müssen hier Erwachsene, geprägt von einer schwierigen Lebenssituation, lesen und schreiben lernen in einer fremden Sprache mit ungewohnter Lautbildung. Kursteilnehmern, die ein anderes Schriftsystem gelernt haben oder in ihrer Kindheit eine kurze Zeit zur Schule gegangen sind, fällt das Lernen leichter, sie können die angebotenen Übungen schneller umsetzen. Zur Unterrichtsvorbereitung sollten die verschiedenen Leistungsausprägungen der KursteilnehmerInnen berücksichtigt werden, ohne dass eine Gruppe zu kurz kommt. Schnellere Lerner können zwar von Zeit zu Zeit andere Kursteilnehmer unterstützen, aber im Prinzip ist das die Aufgabe der Lehrkraft, denn es geht nicht darum, eine richtige Lösung zu präsentieren, sondern um den Lernprozess an sich und um das Erkennen der Schwierigkeiten, damit ergänzende Angebote bereit gehalten werden können. Wenn fortgeschrittenere Lerner als Hilfslehrer eingesetzt werden, geht dies auch zu Lasten des eigenen Lernprozesses. Sie haben das Recht, entsprechend ihrer Fähigkeiten gefördert zu werden. 2

3 Die Probleme von KursteilnehmerInnen, die nie eine Schule besucht haben, sind vielfältig a. Mängel an lautsprachlicher Kompetenz Für das gehörte Wort die richtigen Buchstaben zu finden Buchstaben werden weggelassen, andere hinzugefügt ungenaue Artikulation und Hörunterscheidung b. Mängel in der visuellen Wahrnehmung (Raum-Lagelabilität) Hohe Fehlerzahl beim Abschreiben Buchstaben werden verwechselt oder nicht korrekt benannt Probleme bei der Silbengliederung und Koordination Häufigste Schwierigkeiten sind: den Lautwert für Buchstaben zu benennen Schwierigkeiten beim Verbinden der einzelnen Laute (Synthesebildung) Einzelne Wörter werden nur mit Mühe gelesen Raten statt lesen der Sinn eines Wortes bzw. Satzes wird nicht verstanden Hinzu kommen Stress und Überlastungssymptome, die eine Konzentration auf das Lernen erschweren. Durch die Analyse der spezifischen Probleme können wir gezielte Lernangebote vorbereiten, die diesen verzögerten Lernbedingungen Rechnung tragen. Individualisierter Unterricht Alle Erfahrungen und Erkenntnisse sprechen dafür, dass der individualisierte Unterricht für die Unterschiedlichkeit der Zielgruppe die angemessene Unterrichtsform ist. Kursleiter stoßen aber an Grenzen, wenn die materiellen Bedingungen eine optimale Kursgestaltung nicht zulassen. Die auf der Folie dargestellten Bedingungen: Kleine Gruppen oder eine zusätzliche pädagogische Assistenz und geeignete Räumlichkeiten sind im Rahmen der Integrationskurse oft nicht gegeben. Mit einer Gruppengröße von 12 oder sogar 14 Teilnehmern entstehen Wartezeiten, die zu Unzufriedenheiten und Stress führen. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist ein erfolgreiches, zielführendes Unterrichten kaum möglich. Die Ergebnisse werden durch die hohen Durchfallquoten bei den Prüfungen zum Sprachniveau A2 bzw. B1 deutlich 3

4 Hilbert Meyer: Was ist guter Unterricht? Dennoch wollen wir uns nicht entmutigen lassen und wenden uns dem Thema zu Was ist guter Unterricht? Auf der Folie sehen Sie die 10 Kriterien, die Hilbert Meyer in seinem Lehrbuch vorstellt. Die Kriterien sind auch auf dem Unterrichts-Auswertungsbogen aufgelistet, der hier ausliegt. Ich möchte kurz darauf eingehen: Zu 1. Klare Strukturierung des Unterrichts: Eine klare Strukturierung des Unterrichts ist besonders für lernungewohnte Kursteilnehmer eine große Hilfe. Durch Rhythmisierung des Unterrichtsablaufes erwerben die Lerner Sicherheit und beginnen, sich am Unterrichtsprozess zu beteiligen. Zu 2. Hoher Anteil echter Lernzeit Zur echten Lernzeit gehört das konzentrierte Lernen ohne Ablenkung durch zu klärende individuelle oder organisatorische Probleme Zu 3. Lernförderndes Klima Gegenseitiger Respekt und ein Klima der Ermunterung und Geborgenheit sind Voraussetzungen für konzentriertes, ungestörtes gemeinsames Lernen. Hierzu gehören kein Vorsagen, keine Nebenunterhaltungen, Entwicklung von Geduld und Ermunterung für schwächere Kursteilnehmer auch kleine Schritte führen zum Ziel. Zu 4. Inhaltliche Klarheit Die Kursteilnehmer müssen wissen, was sie im Kurs erwartet, damit sie sich darauf einstellen können. Die Dokumentation von Zwischenergebnissen, regelmäßige Wiederholungen sowie Rückmeldeschleifen ermöglichen inhaltliche Klarheit. Zu 5. Sinnstiftendes Kommunizieren Die Unterrichtsgespräche sollten sich mit dem Lernstoff befassen und nicht abschweifen. Es ist selten, dass sich bei spontanem Themenwechsel die ganze Gruppe beteiligen kann und will. Auf den 6. Punkt Methodenvielfalt werde ich gleich ausführlicher eingehen. 7. Individuelles Fördern Idealerweise soll der Unterricht den Voraussetzungen und Bedürfnissen jedes einzelnen Kursteilnehmers angepasst werden können, um optimal fördern zu können, d.h. er braucht genügend Lernzeit und geeignetes Lernmaterial 8. intelligentes Üben: erreicht man mit Übungsblättern, die dem Lernstand entsprechen und dem Bewusstmachen von Lernstrategien. 9. Transparente Leistungserwartung wird erreicht durch Bewusstmachen der Lernfortschritte und förderorientierte Rückmeldungen: was kann ich schon, wie sieht der nächste Lernschritt aus? 10. Vorbereitete Umgebung Eine durchdachte Ordnung, funktionale Einrichtung mit geputzter Tafel, funktionierenden technischen Medien sowie übersichtlichen, schnell greifbaren Materialien und zusätzlichen Arbeitsblättern erleichtern effektives Lehren und Lernen. 4

5 Das Zusammenspiel von individualisiertem und gemeinsamem Unterricht Ich möchte jetzt näher auf Punkt 6 Methodenvielfalt eingehen: Methodenvielfalt beinhaltet eine Vielfalt von Handlungsmustern und eine große Anzahl von Inszenierungstechniken. In der Alphabetisierung von Migrantinnen und Migranten sollten die Methoden die Unerfahrenheit dieser Zielgruppe berücksichtigen. Lehrgangsbezogene, individualisierte und kooperative Unterrichtsformen wechseln sich ab. Gemeinsame Unterrichtsphasen fördern die soziale Kompetenz. Die Gruppe lernt sich besser kennen und achten. Auf die Schwierigkeiten Einzelner muss einfühlsam eingegangen werden, so dass sich alle wohlfühlen und die gemeinsamen Lernarrangements als Bereicherung empfinden. Über den individualisierten Unterricht hat der Kursleiter die Möglichkeit, auf die Schwierigkeiten einzelner KursteilnehmeInnen einzugehen, um Lernhürden zu überwinden. Die Lehrkraft erklärt, gibt Anregungen und Informationen. Eventuell begleitet sie die ersten Übungsschritte, bis der Lerner sicherer ist und allein weiterarbeiten kann. Damit gewinnt der Kursleiter Zeit, um sich einem anderen Kursteilnehmer zuzuwenden. In der Kleingruppenarbeit werden die einzelnen Kursteilnehmer stärker angesprochen. Mit gezielten Arbeitsvorlagen können hier auch Lerner unterschiedlicher Niveaus zusammenarbeiten. Gelenkte Unterrichtsgespräche berücksichtigen alle Teilnehmer. Jeder hat die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen, bei geringerem Sprachvermögen gibt der Kursleiter entsprechende Hilfestellungen. Wir werden solche Beispiele praktisch erproben. 5

6 Praktische Übungen Es folgen gemeinsame Übungen aus dem Hamburger-ABC Teil I Z, Curriculare Ergänzungen zum Grundkurs neu, den Mündlichen Interaktionen zum Aufbaukurs neu, dem HH- ABC Spezial 4: Wir sprechen und schreiben und aus den Themenmixheften. Resümee Das Lehrwerk Hamburger ABC ist besonders gut geeignet das Zusammenwirken der unterschiedlichen Methoden zu realisieren. Durch die systematisch aufgebauten und aufeinander abgestimmten Lehrbücher kann die Lehrkraft einerseits geeignetes Material zur Verfügung stellen, andererseits aber auch den gemeinsamen Unterricht für alle zufriedenstellend gestalten. Anhang Im Anhang finden Sie das im Workshop verteilte Handout Unterrichtsbeispiele für den Buchstaben G und den Auswertungsbogen nach den Kriterien von Hilbert Meyer. 6

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