Auf dem Dienstweg. über das Staatliche Schulamt (spätestens ) an das Regierungspräsidium (spätestens )

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1 Antrag für Grundschulen oder Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren mit Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ L) zur Einrichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahr 2018/2019 Auf dem Dienstweg über das Staatliche Schulamt (spätestens ) an das Regierungspräsidium (spätestens ) Antrag der Stadt/Gemeinde Bietigheim-Bissingen auf Einrichtung einer Ganztagsschule an einer Grundschule Grundstufe eines Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums mit Förderschwerpunkt Lernen in verbindlicher Form in Wahlform Schulname Schillerschule Dienststellennummer Schulart GS SBBZ L GMS Straße Bahnhofstraße 10 PLZ/Ort Landkreis/Stadtkreis Bietigheim-Bissingen Ludwigsburg Telefon 07142/ Fax 07142/ Schulleitung Schulträger Stadt Bietigheim-Bissingen rektorat@schillerschule-bissingen.de Alexandra von Ostrowski Straße/ Hausnummer Marktplatz 8 PLZ/ Ort Schulträgerkonto Bietigheim-Bissingen IBAN BIC Seite 1

2 Ansprechpartner beim Schulträger bzgl. Konto Telefon ggf. weitere beteiligte Kommunen Staatliches Schulamt Regierungspräsidium Ludwigsburg Stuttgart Seite 2

3 Angaben der Schule (von der Schule auszufüllen) a) Antrag für Grundschulen und Grundstufe der SBBZ L Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule in der Wahlform a) Wahlform für die Klassen 1-4 b) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) 1 (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend im Halbtagsbetrieb geführt) c) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) 1 (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend als erlassene GTS nach Schulversuch geführt) Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule in der verbindlichen Form a) verbindliche Form für die Klassen 1-4 (alle Schüler und Schülerinnen der Schule nehmen am Ganztagsbetrieb teil) b) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend im Halbtagsbetrieb geführt) c) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend in der Wahlform im Ganztagsbetrieb geführt) d) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend als erlassene GTS nach Schulversuch geführt) b) Wochentage und Zeitrahmen: Grundschule / Grundstufe des SBBZ L drei Wochentage à 7 Zeitstunden Grundschule / Grundstufe des SBBZ L drei Wochentage à 8 Zeitstunden Anzahl der Nachmittage mit Unterricht Anzahl der Nachmittage mit Unterricht Grundschule / Grundstufe des SBBZ L vier Wochentage à 7 Zeitstunden Grundschule / Grundstufe des SBBZ L vier Wochentage à 8 Zeitstunden Anzahl der Nachmittage mit Unterricht Anzahl der Nachmittage mit Unterricht c) Prognose der teilnehmenden Klassen, Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr (nicht Endausbau): (Ein Musterfragebogen, der zur Bedarfserhebung herangezogen werden kann, ist beigefügt. Die dort abgefragten Daten sind zur Bedarfsermittlung notwendig.) - An Grundschulen muss dauerhaft mindestens eine Ganztagsgruppe mit mindestens 25 Schüler/- innen eingerichtet sein. - An Grundstufen der SBBZ Lmuss dauerhaft mindestens eine Ganztagsgruppe mit mindestens 12 Schüler/-innen eingerichtet sein. - Die GTS-Gruppe kann klassen- und jahrgangsübergreifend sein. - Alle Ganztagsschüler nehmen an allen von der Schule angebotenen Ganztagen teil. Es besteht Schulpflicht. Klassenstufe Prognostizierte Gesamtzahl der Schüler/-innen an der Schule Voraussichtliche Anzahl der teilnehmenden Schüler/-innen am GTS- Betrieb Anzahl der geplanten Gruppen Seite 3

4 Σ Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden nach Gruppen berechnet: 25 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule im Ganztagsbetrieb sind für die erste Gruppe notwendig. Die jeweils nächste 25er-Gruppe beginnt ab vier weiteren Teilnehmenden (also ab 29 Schüler zwei Gruppen, ab 54 drei, ab 79 vier, usw.). Die Gruppengröße an Grundstufen der SBBZ L ist bei 12 Schülerinnen und Schüler anzusetzen. Die jeweils nächste 12er-Gruppe beginnt ab vier weiteren Teilnehmenden (12 Schüler eine Gruppe, 16 Schüler zwei Gruppen, 28 Schüler 3 Gruppen, usw.). d) Berechnung der Lehrerwochenstunden Durch die Berechnung der Schülergruppen im Ganztagsbereich nach dem unter b) gewählten Zeitmodell und der Zuweisung von Lehrerwochenstunden pro Gruppe ergibt sich folgende Berechnung: Zeitmodell LWS-Zuweisung pro Gruppe geplante GTS- Gruppenzahl Summe 4 Tage mit 7 Zeitstunden 8 X 1 = 8 3 Tage mit 7 Zeitstunden 6 LWS 4 Tage mit 7 Zeitstunden 8 LWS 3 Tage mit 8 Zeitstunden 9 LWS 4 Tage mit 8 Zeitstunden 12 LWS e) gegebenenfalls: die Schule ist im Verbund mit einer Haupt-/Werkrealschule/ Realschule/ Gymnasium ohne Ganztagsbetrieb Haupt-/Werkrealschule/ Realschule/ Gymnasium mit Ganztagsbetrieb Gemeinschaftsschule f) gegebenenfalls: Monetarisierung Bis zu 50 % der zusätzlich zugewiesenen Lehrerwochenstunden (vgl. Abschnitt d) des Ganztagsbereichs können monetarisriert werden, um damit Angebote außerschulischer Partner zu finanzieren. Die Schule wünscht zum Schuljahr 2018/19 die Monetarisierung von Lehrerwochenstunden im Ganztagsbereich. Wenn 10 oder mehr Lehrerwochenstunden monetarisiert werden: Soll von diesen eine Lehrerwochenstunde für Koordinierungsaufgaben entnommen werden? ja* ) nein (* ) Dies ist nur möglich bei einer Monetarisierung von mindestens 10 LWS. Diese Stunde kann entweder zur Bezahlung Dritter für Koordinierungsaufgaben verwendet werden oder der Schulleiter nimmt diese als Entlastungsstunde. Sofern bspw. insgesamt 10 LWS Seite 4

5 monetarisiert werden können, stehen nach Abzug der Koordinierungsstunde 9 LWS für den eigentlichen Ganztagsbetrieb zur Verfügung. Dies gilt unabhängig davon, ob die 10. Stunde als Anrechnungsstunde für den Schulleiter oder zur Bezahlung Dritter verwendet wird.) Seite 5

6 Pädagogisches Konzept der Schule (Von der Schule auszufüllen. Zur Beantwortung reichen kurze stichwortartige Sätze, die sich auf das Wesentliche konzentrieren.) 1. Schulsituation 1.1 Beschreiben Sie das soziale Einzugsgebiet der Schule und die Ausgangslage der Schülerschaft. Die Schillerschule liegt im Zentrum des Stadtteils Bissingen. Das Schulgebäude wurde 1913 erbaut, nach mehreren An- und Umbauten erhielt die Schule 1984 eine Turnhalle auf dem Schulgelände. Zur Zeit entsteht ein Anbau mit großer Mensa, Klassenzimmern, Funktionsräume und dem Verwaltungsbereich. In der Außenstelle (Ludwig-Heyd-Schule) sind 4 Klassen untergebracht. Insgesamt ist die Schule 4-zügig mit 350 Kindern in beiden Schulhäusern (mit steigender Tendenz). Mittlerweile nehmen 130 Kinder das Betreuungsangebot der Stadt war. Das Einzugsgebiet der Schillerschule wird durch ein Neubaugebiet im Stadtteil Kreuzäcker/Ellental ständig erweitert. Zudem kommen an die Schule ca. 50 Buskinder, die bei der Planung der GTS berücksichtigt werden müssen. Da zunehmend beide Eltern berufstätig sind, steigt der Betreuungsbedarf stetig. Dazu kommen immer mehr Alleinerziehende, die auf ein päd. Betreuungsangebot für ihre Kinder angewiesen sind. In den letzten Jahren ist der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund ständig gewachsen. Diese Kinder könnten durch die ganztägige Beschulung ihre Sprachkenntnisse verbessern und haben mehr begleitete Übungszeit in der Schule. Der Elternbeirat befürwortet daher dringend die Einführung der GTS in Wahlform, da das Betreuungsangebot der Stadt nicht die pädagogischen Anforderungen an eine zeitgemäße Schule erfüllen kann. Die Schillerschule ist Standort der Hector-Kinderakademie. Davon profitieren die Schüler der Schillerschule in mehrfacher Weise: Sie haben kurze Wege und es können auch GTS-Schüler an den Kursangeboten teilnehmen, außerdem können Einrichtungen der HKA, wie der Technikraum, auch von den GTS-Schülern genutzt werden. 2. Leitbild und Bildungskonzept der Schule 2.1 Welche Leitziele/Leitsätze und Grundorientierung liegen dem Ganztagskonzept der Schule zu Grunde? 1. Gemeinschaft Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Alle Beteiligten kommen gerne in die Schule, fühlen sich wohl und bringen sich gerne in die Schulgemeinschaft ein. 2. Erziehung Wir pflegen einen respektvollen und höflichen Umgang miteinander. Der Erziehungsauftrag wird von Schule und Elternhaus gemeinsam wahrgenommen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten ist Grundvoraussetzung für den Schulerfolg der Kinder. Wir fördern das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler, stärken ihre Persönlichkeit und erziehen sie zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. 3. Unterricht Unser Unterricht ist lebensnah, methodisch vielfältig, fachlich fundiert und orientiert sich an den gesellschaftlichen Anforderungen. Wir fördern die Leistungsbereitschaft der Schüler, wecken ihre natürliche Neugierde und erhalten die Freude am Lernen. Wir unterstützen Kinder mit Lernschwierigkeiten durch individuelle Lernangebote und fördern Begabungen. Die Leistungsbeurteilung ist gerecht, fair, transparent und wird durch Lernentwicklungsgespräche ergänzt. 4. Professionalität Wir pflegen eine kooperative Arbeitsatmosphäre und arbeiten verbindlich in Teams zusammen. Grundlage unseres päd. Tuns ist unser Schulcurriculum und die gemeinsame päd. Ausrichtung der Schule. Wir sichern die Qualität unserer Arbeit durch gezielte Fortbildungen und reflektieren unser Tun regelmäßig im Austausch mit Schülern, Eltern, externen Experten und Kooperationspartnern. 5. Außenbeziehungen Seite 6

7 Wir kooperieren schon seit vielen Jahren verlässlich mit verschiedenen außerschulischen Einrichtungen. Die konstruktive Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Ziele zu verwirklichen und unsere Schule weiterzuentwickeln. 2.2 Welche unterrichtsbezogenen Ziele werden mit der Ganztagskonzeption verfolgt? Konkretisieren Sie dies an einem Beispiel. Die Zielsetzung der Ganztageskonzeption ergibt sich aus unserem Leitbild. Die GTS erweitert unsere Unterrichtskonzeption und vertieft diese. Neu hinzu kommt der Aspekt einer sinnvollen Freizeitgestaltung durch sportliche, künstlerische, musische und handwerkliche Angebote. Die Schule wird vermehrt zum Lebensraum für die Kinder. Durch die Rhythmisierung des Tages werden neue Strukturen geschaffen. Lernphasen und Entspannunsgphasen wechseln sich ab und bieten den Kindern Struktur und Verlässlichkeit. Die 90-Minuten-Lerneinheiten ermöglichen das Arbeiten mit verschiedenen Lernarragements: Freiarbeit, Lernplanarbeit, themenbezogene Projekte, Unterrichtsgespräche und die individuelle Förderung mit Unterstützung durch digitale Medien. (Wir sind Referenzschule für Medienbildung!) Neben den herkömmlichen Basiskompetenzen (Kerncurriculum) sind uns Unterrichtsschwerpunkte wie musikalische Projekte, Gesundheit, Umwelt, Wettbewerbe und das Erleben des Jahreskreises sehr wichtig. Bisher hat sich dieser Themenkomplex auf den Vormittag konzentriert. Durch das "Mehr an Zeit" kann das Schulcurriculum besser in die Schulwoche integriert werden. Wir haben 9 Leseförderinnen und 2 Sprachförderpatinnen an der Schule. Bisher konzentrierten sich diese Fördermaßnahmen ebenfalls nur auf den Vormittag. Im Anfangsunterricht erstellen wir gerade eine Konzeption mit Unterrichsteinheiten zum sprachsensiblen Unterricht nach der Methode Scaffolding. Hier bietet die GTS eine Vielzahl kommunikativer Alltagssituationen und Sprachanlässe. Zielsetzung ist die systematisch sprachliche Förderung unserer Schüler mit Migrationshintergrund im Unterricht. Hausaufgaben sind in die individuelle Lernzeit am Vormittag integriert. Selbstorganisiert und doch begleitet vertiefen die Kinder ihr Wissen und üben das Gelernte. Die professionelle Begleitung der Schüler in kleinen Gruppen erhöht das Förderpotential. Am Ende der Schulwoche findet der Klassenrat statt. Die Schüler haben Gelegenheit, ihre Anliegen einzubringen, Konflikte zu klären und die Woche bzw. den eigenen Lernprozess zu reflektieren. 3. Organisationsstruktur der Ganztagsschule Bitte beachten Sie die Rahmenbedingungen: Grundschulen / Grundstufen der Förderschulen verbinden in einer rhythmisierten Tagesstruktur - Unterricht, - Lern-, Übungsphasen und Förderzeiten, - Bildungszeiten, - Aktivpausen und Kreativzeiten zu einer pädagogischen und organisatorischen Einheit. Es sollen am Vormittag - in der Regel vier Zeitstunden abgedeckt werden, - zwei längere Pausen am Vormittag, davon eine Bewegungspause, stattfinden - und ggf. ein späterer Unterrichtsbeginn Bei Abweichung hiervon ist dies detailliert zu begründen. 3.1 Welche Rhythmisierung und Veränderung der Zeitstruktur soll umgesetzt werden? Der Ganztag findet an 4 Wochentagen a 7,25 Zeitstunden (7:50-15:15 Uhr) statt. Es werden reine Ganztagesklassen (nach Möglichkeit) gebildet. Es liegen derzeit 37 schriftliche Interessensbekundungen zum GTS-Angebot vor (lt. Umfrage). Die Randzeiten sind durch die kommunale Betreuung (kostenpflichtig) von 7:00-17:00 Uhr abgedeckt. Die Unterrichtszeiten mussten wir an den Busfahrzeiten orientieren, da wir sehr viele Fahrkinder haben. Rhythmisierung: - offener Beginn um 7:40-7:50 Uhr (Ankommenszeit) Seite 7

8 - flexibel gestaltbare 90-Minuten-Blöcke, die auch vormittags ein außerschulisches Angebot zulassen. - 2 Aktivpausen als reine Bewegungszeit - eine gemeinsame Frühstückspause von 9:40 bis 9:50 Uhr im Klassenzimmer - eine individuelle Lernzeit in kleinen Gruppen, freitags stattdessen eine Klassenratstunde - ein gemeinsames Mittagessen und Bewegungspause/Erholungspause von 70 Minuten - flexibel gestaltbare 90-Minuten-Blöcke für den Unterricht und auch außerunterrichtliche Angebote, wobei unsere Lehrer 3 Nachmittage gestalten. 3.2 Wie wird die Vereinbarkeit von Halbtags- und Ganztagsbetrieb in Abhängigkeit der Rhythmisierung gewährleistet? Da wir eine 4-zügige Grundschule sind (eventuell bald 5-zügig), müssen die zeitlichen Strukturen beider Angebote kompatibel sein. Dies erfordern die organisatorischen Rahmenbedingungen: Wechsel Lehrer, Außenstelle Ludwig-Heyd-Schule, Turnhalle, gemeinsame Lehrer mit Nachbarschulen, etc. Wir möchten die Gemeinsamkeiten und Begegnungsmöglichkeiten der GTS/HTS-Kinder fördern: Ein 90-Minuten-Block wird jahrgangsübergreifend angeboten. Der Klassenverband löst sich auf. Die Kinder wählen themen- und interessenbezogen aus. Es finden gemeinsame Monatsfeiern aller Schüler statt. Wir haben 2 Bläserklassen und einen Schulchor, wo GTS/HTS-Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Desweiteren gibt es viele gemeinsame Sporttage/Wettbewerbe/Aufführungen und Aktionen, die klassenübergreifend angeboten werden. Halbtagsschüler, die das Betreuungsangebot wählen, können eingeschränkt am Jugendbegleiterprogamm teilnehmen. Sollte es eine Mischklasse geben, hätten die HTS-Kinder der Mischklasse ebenfalls Nachmittagsunterricht. 3.3 Wie erfolgt die Organisation des Mittagessens durch den Schulträger? (Räumlichkeiten, Bereitstellung des Mittagessens) Wir bieten bereits ein Mittagessen für die Kernzeitkinder an. Das läuft alles bestens. Zur Zeit essen täglich ca. 50 Kinder in der Mensa. Ab September 2018 haben wir einen neuen Anbau mit großer Mensa. Es besteht die Form der Warmverpflegung durch einen Caterer. Der Schulträger stellt das Personal für die Essensausgabe und die Betreuung in der Mensa bereit. 3.4 Erläutern Sie die Gestaltung und Organisation der Mittagspause durch die Schule. Das Mittagsband dauert 70 Minuten (12:35-13:45 Uhr). Die Kinder essen betreut in der Mensa ca. 25 Minuten. Danach dürfen die Kinder frei wählen zwischen einer Bewegungszeit, Ruhezeit und Spielezeit (13:00-13:45). Dafür stehen jeweils Räume/Turnhalle/Außenbereich zur Verfügung (ungebundene Freizeit). Wir haben ein Ernährungscurriculum erarbeitet. Dieses könnte in Bezug auf Esskultur und Gesundheitsbildung/Umwelt in der Mittagspause erlebbar gemacht werden. Nach dem Essen werden die Schüler von Jugendbegleitern und Stammpersonal der Stadt betreut. Bezahlt wird dies aus dem GTS-Programm des Landes. 3.5 In welcher Form soll der Ganztagsbetrieb organisiert werden? (klassen- oder jahrgangsübergreifende Angebote, zeitlicher Wechsel der Angebote, Personaleinsatz, Einsatz der zusätzlichen Lehrerwochenstunden). Wöchentlich findet in einem 90-Minuten-Block ein jahrgangsübergreifender Werkstattunterricht statt. Seite 8

9 Die Kinder wechseln 3-mal im Jahr das Angebot. Die 3 Lernblöcke werden ausschließlich von Lehrkräften gestaltet, wobei Jugendbegleiter ergänzend hinzukommen können. Die individuelle Lernzeit, der Klassenrat und das außerunterrichtliche Angebot am Nachmittag wird von den 8 zusätzlichen LWS getragen. Am Montag und Mittwochnachmittag bieten wir Angebote aus den Bereichen Musik/Rhythmus - Sport - Kunst/Werken - Spielen an. Hier können die Kinder 3-mal wechseln. Am Freitagnachmittag endet der Ganztag um 12:20 Uhr oder für die Chorkinder um 13:05 Uhr. Danach gehen die GTS-Kinder bei Bedarf in die kommunale Betreuung (Kernzeit). 3.6 Welche schulinternen Regelungen gibt es zur Personalstruktur, Personalorganisation und Kooperation? Wir haben genügend Vollzeitlehrkräfte an der Schule, die bereit sind, eine Ganztagesklasse zu führen. Es besteht die Bereitschaft vieler Kollegen, sich am Nachmittag in den Ganztag mit einzubringen. Wir haben eine volle Stelle Schulsozialarbeit an der Schule. Die Schulsozialarbeiterin wird den GTS begleiten und sich bei Bedarf aktiv einbringen. Sie hat die nötige Zeit, um auf individuelle Schülerbedürfnisse einzugehen. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit dem Jugendamt, so dass wir auch im Bedarfsfall auf dieses Unterstützungssystem zurückgreifen können. Zur Zeit haben wir 18 Jugendbegleiter-/innen an der Schule, auf dir wir zurückgreifen können. Sie sind eine verlässliche Größe und arbeiten langfristig und nachhaltig mit der Schule zusammen. Desweiteren haben wir ehrenamliche Helfer an der Schule: Leseförderinnen und Sprachförderinnen. Begleitend kommen wöchentlich vom Leseverein e.v. 6 Lesepatinnen an die Schule. Der Schulträger wird nach Genehmigung der GTS eine Halbtageskraft einstellen, die die Koordination der GTS übernimmt und als Bindeglied zwischen Schule, Schulträger und Vereinen tätig ist. 3.7 Mit welchen außerschulischen Partnern (insbesondere kommen gemeinnützige Vereine, Verbände und Organisationen bis hin zu Einzelpersonen in Betracht - aus den Bereichen wie Sport, Musik, Kultur, Jugendarbeit und -hilfe, Umwelt, Weiterbildung etc.), Institutionen, Vereinen, Kirchen, etc. arbeitet die Schule zusammen?. Zusammenarbeit mit dem Sonderpädagogischen Dienst/Jugendamt. Zusamenarbeit mit der Beratungslehrerin, die auch Lehrerin bei uns in der Schule ist. Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin, die fest bei uns in der Schule ist. Kooperation mit der Hector-Kinderakademie, die bei uns ihren Standort hat. Kooperation mit örtlichen Vereinen/Einrichtungen: Tischtennisverein,Tennisclub, Skiclub, Ballkult, Steelers, TSV Bietigheim (Basketball) Musikverein Bissingen e.v., Musikschule, Lesepaten e.v., Förderverein (Leseförderer), Evangelische Kirchengemeinde Bissingen Weitere Kooperationspartner Lionsclub (finanziert die Klasse 2000 seit 2007) Bruker-Stiftung (finanziert Sportangebote für unsere Schulklassen) Wiedeking Stiftung (finanziert individuell finanzschwache Schüler bei Bedarf) mhplus Krankenkasse (finanziert ein Sportprogramm für die Klassen 1 und 2) 3.8 Wie sind Eltern und Schüler/-innen in die Gestaltung des Ganztagsbetriebs eingebunden? Ältere Schüler übernehmen eine Patenschaft für jüngere Schüler. Die Kinder zeigen sich verantwortlich für ihren Lebensraum Schule und übernehmen Aufgaben in der GTS: Bibliotheksdienst, Gestalten der Funktionsräume, Mithilfe in der Mensa (Tischkultur pflegen). Ihre Anliegen können sie über den Klassenrat einbringen: Gestalten der Räume, Angebotswünsche am Nachmittag, Gestaltung der GTS. Seite 9

10 Eltern können Angebote im Jugendbegleiterprogramm übernehmen. Es findet ein regelmäßiger Austausch aller Beteiligten der GTS statt "jour fixe". Eltern organisieren Klassenfeste und kommen als Experten zu bestimmten Themen in den Unterricht. Desweiteren haben die Eltern die Möglichkeit, über die schulischen Gremien Einfluss zu nehmen. 3.9 Welche Raumnutzungsplanung gibt es für den Ganztagsbetrieb? 1. Mensa, die bei Bedarf im Schichtbetrieb geführt wird 2. Küche, Werkraum, Technikraum, Computerraum, Schülerbibliothek und Sporthalle können genutzt werden. 3. Es gibt Spiel- und AG- Räume. 4. Seperater Raum für die Kernzeitbetreuung. 5. Die Mensa kann bei Bedarf zur Aula umfunktioniert werden (Aufführungen, Feste, Versammlungen). 6. Grundsätzlich stehen auch Klassenzimmer am Nachmittag zur Verfügung (multifunktionale Nutzung). 7. Es gibt einen bewegungsaktiven Schulhof und ein Außengelände, die genutzt werden können. 4. Pädagogische Gestaltungselemente 4.1 Wie erfolgt eine inhaltliche Verknüpfung von Vor- und Nachmittag ausgehend vom Schulcurriculum und den pädagogischen Leitzielen der Schule? Die GTS-Konzeption wurde als Einheit geplant. Sie ist als Bildungs- und Lebensort für die Kinder gestaltet. Im Fokus steht ein rhythmisierter Tagesablauf, in dem sich Unterricht, Pausenzeiten, Aktivund Ruhephasen abwechseln. Die Lehrer, als Bezugspersonen der Kinder, sind an 3 Nachmittagen im Einsatz. Externe Mitarbeiter (Jugendbegleiter) bringen sich auch in den Vormittag mit ein, z.b. in die individuelle Lernzeit oder in verschiedene Lernblocks. Das verbindende Element zwischen dem Vormittag und dem Nachmittag ist das gemeinsame Mittagsessen, bei dem nach Möglichkeit auch Lehrer anwesend sind. Der Instrumentalunterricht der Musikschule (wir haben 2 Bläserklassen) kann über den ganzen Tag sinnvoll verteilt werden in den Klassenstufen 3 und Beschreiben Sie das Arbeits-/Unterrichts- und Förderkonzept der Schule. Wir haben an der Schule festgelegte Diagnoseinstrumente, um den Förderbedarf der Kinder in allen Klassenstufen festzustellen. Täglich arbeiten die Kinder in selbstorganisierten Lernphasen individuell und selbstständig. Sie werden dabei vom Lehrer begleitet, wobei der zeitliche Umfang dieser Lernphasen individuell auf die Klasse abgestimmt ist. Das individuelle Arbeiten und Fördern wird durch digitale Medien systematisch unterstützt (Referenzschule für Medienbildung). Durch die individuelle Lernzeit in der GTS haben die Schüler die Möglichkeit, in Kleingruppen zu arbeiten, zu üben und ihr Wissen zu vertiefen. Folgende Fördermethoden kommen bei uns zum Einsatz: Scaffolding, Arbeiten nach Fresch, externe Leseförderer, Mathe-Flip in 1/2 und ein sehr differenzierter Unterricht. Vor allem födern wir unsere Schüler auch im motorischen Bereich durch gezielte Bewegungsangebote. Im musikalsichen Bereich sind wir breit aufgestellt. Jeder Schüler hat wenigstens 1-2 Auftritte vor Publikum im Laufe des Schuljahres. Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes! Hier bietet uns die Konzeption der GTS mehr Freiraum als bisher. 4.3 Wie werden Aufgaben- und Übungszeiten in den Ganztagsablauf integriert? Der Tag beginnt mit der Ankommenszeit. Die Schüler starten dabei regel,äßig mit einer ca. 30 minütigen Lernzeit täglich. Das Gelernte wird im Rahmen der individuellen Lernzeit vertieft und Seite 10

11 bearbeitet. Diese Lernzeit schließt den Vormittag ab. Über den Tag verteilt werden wir musikalische Übunsgzeiten integrieren (Instrumentalunterricht, Chor, Bläserklassen). 4.4 Wie werden Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in den Ganztagsablauf integriert? Wir haben 2 bewegunsgfreundliche Schulhöfe mit vielfältigen Kletterangeboten. Pausenkisten unterstützen die beiden Aktivpausen durch entsprechende Kleinspielgeräte. Durchgängiges Unterrichtsprinzip ist der "Bewegte Unterricht" unterstützt durch das Programm Klasse Die Sportstunden sind auf die ganze Woche als Einzelstunden verteilt. Schwimmunterricht könnte im GT auch am Vormittag stattfinden. Am Nachmittag bieten Lehrer/Vereine/Jugendbegleiter zusätzliche Sportangebote an. Wir sind zertifiziert als Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt und als Gesunde Schule 5. Sonstiges 5.1 Welche besonderen Organisations- und Gestaltungsmerkmale möchten Sie noch erwähnen? Der musikalische Schwerpunkt (Profil der Schule) zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Schulalltag. Wir ermöglichen den Kindern viele Auftritte und Gemeinschaftserlebnisse: - Präsentationen vor Eltern, Monatsfeiern mit allen Schülern, Musicals, Theater- und Chorauftritte, Bläserklassenkonzerte und vieles mehr. Damit stärken wir das Selbstbewusstsein und fördern das Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule. Die Schule ist jetzt schon mehr als nur Lernort. In diesen Bereichen zeigt unsere Schule Profil: - Zertifiziert als Gesunde Schule - Zertifiziert als GSB - Zertifizierung als Fair Trade Schule im Prozess - Ausbildungsschule ISP der PH Ludwigsburg im Fachbereich Musik - Referenzschule für Medienbildung - Partnerschule im BISS-Verbund mit der Schule im Buch - Mitgied im Netzwerk stark.stärker.wir - Sitz der Hector-Kinderakademie Bietigheim-Bissingen Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten und Chancen zur vertieften Profilbildung im GT, da insgesamt mehr Zeit mit den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht. Seite 11

12 1 Erklärung des Schulträgers zur: a) Bereitstellung Mittagessen, Aufsichtsführung und Betreuung der Schüler beim Mittagessen b) Übernahme der Sachkosten für die Ganztagsschule sowie der Übernahme der Personalkosten für Betreuung und Aufsicht beim Mittagessen. Ist beigefügt Mitteilung des Schulträgerkontos (Bankverbindung - IBAN und BIC) zur finanziellen Abwicklung der Monetarisierung sowie der Mittagspausenbetreuung und Nennung eines Ansprechpartners beim Schulträger (Name, Telefon, ). 2 Zustimmung der Schulkonferenz 3 Anhörung des Elternbeirats 4 exemplarische Stundenpläne für die GT-Klassen Ort, Datum Unterschrift des Oberbürgermeisters / Bürgermeisters Dienstsiegel Ort, Datum Unterschrift der Schulleitung Dienstsiegel Seite 12