E-HEALTH UND M-HEALTH Das neue Patientenparadigma: Präventiv. Vernetzt. In steter Veränderung
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- Magdalena Holst
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1 E-HEALTH UND M-HEALTH Das neue Patientenparadigma: Präventiv. Vernetzt. In steter Veränderung Marc-André Giger, Director Government & Healthcare, KPMG AG
2 INHALT 1. Der Patientenparadigma von heute: Reaktiv. Siloorientiert. Und «gäng-wie-gäng» 2. Das Patientenparadigma der Zukunft: Präventiv. Vernetzt. In steter Veränderung 3. Und wie ist die Schweizer Ärzteschaft auf den Paradigma-Wechsel vorbereitet? Die Resultate einer FMH- und KPMG-Studie 2
3 DAS ALTE PATIENTENPARADIGMA REAGIEREND SILOORIENTIERT UND GÄNG-WIE-GÄNG Vollständige Genesung Erste Symptome 01 Behandlung Arztbesuch Diagnose 03 Hospitalisierung
4 DER DIGITALE PATIENT Der Patient nutzt vermehrt Apps für Gesundheitsleistungen und Gesundheitsportale Der Patient informiert sich selbst und hinterfragt die Entscheidungen des Arztes 4 Der Patient wünscht häufig eine direkte Interaktion / Kommunikation mit dem Arzt über digitale Kanäle
5 DIENSTLEISTUNGEN FÜR PATIENTEN (1/2) Bereitstellung von Zusatzfunktionen bzw. -dienstleistungen zur Schaffung von Mehrwert für Patienten Beispiele: DL für Patienten Planung, Recording, Auswertungen, Patientenverfügung, Erinnerungsfunktionen, Notifikationen, Ärzteverzeichnisse & -bewertung, Kommunikationsnetzwerk etc. 5 Website: Fitbit
6 DIENSTLEISTUNGEN FÜR PATIENTEN (2/2) Bereitstellung von Zusatzfunktionen bzw. -dienstleistungen zur Schaffung von Mehrwert für Patienten Beispiele: DL für Patienten Planung, Recording, Auswertungen, Patientenverfügung, Erinnerungsfunktionen, Notifikationen, Ärzteverzeichnisse & -bewertung, Kommunikationsnetzwerk etc. 6 Website: Medisafe
7 DAS NEUE PATIENTENPARADIGMA PRÄVENTIV VERNETZT IN STETER VERÄNDERUNG Proaktiver Gesundheitsplan Individuelle Behandlung Verknüpfte Kunden / Konsumenten Digitale Begleitung 7 Hand in Hand arbeitende Gesundheitspartner Verknüpfte Geräte
8 Studie KPMG - FMH Die Schweizer Ärzteschaft und Digitalisierung
9 STUDIENDESIGN Ärztinnen und Ärzte haben den Online-Fragebogen erhalten Stichprobe (14%) Ärztinnen und Ärzte haben den Fragebogen beantwortet und retourniert ambulant stationär Allgemeine Innere Medizin 499 Psychiatrie 256 Pädiatrie Deutschschweiz Romandie 116 Italienische Schweiz 531 <40 Jahre Jahre >55 Jahre
10 ? Wie ist prinzipiell Ihre Einstellung gegenüber digitalen Gesundheitsangeboten? 30% 8% 12% 46% Sehr Positiv Positiv Skeptisch Sehr skeptisch Grundsätzlich (58%) befürworten Schweizer Ärztinnen und Ärzte digitale Gesundheitsangebote. 10
11 ? Differenzierung nach Alter und der Frage «Stationär/Ambulant»: Wie ist prinzipiell Ihre Einstellung gegenüber digitaler Gesundheitsangeboten? >55 9% 39% 36% 12% Ambulant 8% 43% 36% 10% % 49% 28% 7% <40 18% 56% 21% 2% Stationär 18% 52% 22% 4% Sehr positiv Positiv Skeptisch Eher Skeptisch Sehr positiv Positiv Skeptisch Sehr Skeptisch 11 74% der unter 40-jährigen Ärzte stehen digitalen Gesundheitsangeboten tendenziell positiv gegenüber. Bei den über 50- jährigen sind es weniger als 50%. Die stationär-tätigen Ärztinnen und Ärzte stehen den digitalen Gesundheitsangeboten positiver als die ambulant-tätigen.
12 ? Integrieren Sie digitale Gesundheitsangebote in Ihren Praxisalltag? 11% 26% Oft 19% Gelegentlich Selten Nie 39% 12 Obwohl ein Großteil der Ärzteschaft angegeben hat, grundsätzlich positiv eingestellt zu sein in Bezug auf digitale Gesundheitsangebote, integrieren tatsächlich nur wenige Ärztinnen und Ärzte (30%) solche Angebote in ihrem beruflichen Alltag.
13 ? Empfehlen Sie Ihren Patienten (auch ohne deren Nachfrage) die Nutzung von den im Alltag etablierten digitalen Gesundheitsangeboten? 5% 27% Oft 25% Gelegentlich Selten Nie 39% Weniger als 30% der Ärztinnen und Ärzte empfiehlt ihren Patienten tatsächlich digitale Gesundheitsangebote. 13
14 ? Wurden Sie bereits aktiv von Ihren Patienten auf digitale Gesundheitsangebote angesprochen? Wenn ja, welche? 49% 3% 14% 32% Oft Gelegentlich Selten Nie 15% 19% 41% 24% Administrative Unterstützung 29% 26% 30% 30% 28% 33% 12% 10% 12% 24% 42% 22% Telekonsultation Verhaltensveränderung Information über Erkrankung Oft Gelegentlich Selten Nie Patienten gehen bezüglich digitaler Gesundheitsangebote nicht aktiv auf Ihre Ärztinnen und Ärzte zu. Besonders wenig Nachfrage erhalten hier Telekonsultationen oder Anwendungen, die Verhaltensveränderungen fördern sollen. 14
15 ? Wie sehen Sie aktuell den Nutzen von digitalen Gesundheitsangeboten in Bezug auf folgende Anwendungsbereiche? 9% 19% 27% 9% 8% 21% 21% 42% 41% 50% 46% 28% 24% Unterstützung in der Administration Telekonsultationen Unterstützung zur Verhaltensänderung 6% 17% 23% Information zur Erkrankung Sehr positiv Positiv Skeptisch Sehr skeptisch 15 Die befragten Ärztinnen und Ärzte sehen eher einen Nutzen bei den Anwendungen, die die Konsultation ergänzt, wie Administration der Termine oder Informationen über Erkrankungen. Weniger Nutzen sehen sie hingegen in Anwendungen, die die Konsultation zu einem gewissen Grad ersetzen.
16 ? Empfinden Sie folgenden Aspekte als Hürden in Bezug auf digitale Angebote und deren Einsatz in Ihrer Gesundheitseinrichtung? 61% 60% 32% 33% 43% 22% Fehlender Nutzennachweis Mangelhafte Rahmenbedinungen Fehlende Standards Unzureichende Tarifierung Zeitmangel Fehlende technische Möglichkeiten Ärztinnen und Ärzte befürchten besonders Hürden, die die organisatorische Integration der Anwendung erschweren. 16
17 ? Teilen Sie nachfolgende Bedenken in Bezug auf digitale Gesundheisangebote? 78% 64% 56% 51% 45% 31% 25% 23% Fehlinterpretation durch den Patienten Falsche Selbstbehandlung "Pseudowissen" Zu seltene oder zu häufige Konsultation Datenschutz Unzuverlässigkeit der Geräte Invalide Information Grösserer Arbeitsaufwand 17 Die befragten Ärztinnen und Ärzte haben besonders Bedenken bei der Patientensicherheit, die sie durch die fehlenden Standards gefährdet sehen.
18 Fazit Grundsätzlich haben die Schweizer Ärztinnen und Ärzte einen positive Meinung zu digitalen Gesundheitsangeboten. Sie erachten auch verschiedene Anwendungsbereich als nützlich. ABER: Den befragten Schweizer Ärztinnen und Ärzte stellen sich nicht nur Hürden in der Integration dieser Anwendungen, sondern einige haben sogar ernsthafte Bedenken in Bezug auf Patientensicherheit und auf die Datenqualität. Ein erkennbarer (medizinischer) Mehrwert, würde aber 68% der Ärzteschaft motivieren, Zeit und Arbeitsaufwand zu investieren. 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
20 Ihre Kontakte Marc-André Giger Director T M marcandregiger@kpmg.com Nora Nörenberg Consultant T M nnoerenberg@kpmg.com
21 The information contained herein is of a general nature and is not intended to address the circumstances of any particular individual or entity. Although we endeavor to provide accurate and timely information, there can be no guarantee that such information is accurate as of the date it is received, or that it will continue to be accurate in the future. No one should act on such information without appropriate professional advice after a thorough examination of the particular situation KPMG AG is a subsidiary of KPMG Holding AG, which is a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative ( KPMG International ), a Swiss legal entity. All rights reserved. Document Classification: KPMG Public
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