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2 Die Ausschreibung Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Haus- und WohnungseigentümerInnen, Gebäudesanierung besondere Herausforderung für den Hausbesitzer Veranstalter Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH Wankelstraße 1 DE Stuttgart Telefon Fax info@messe-sauber.de Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.v. Gerokstraße Stuttgart Tel.: Fax: verein@hausundgrund-stuttgart.de Energieeinsparung wird im Hinblick auf Ressourcenknappheit und Klimawandel immer wichtiger. Besonders im Gebäudebestand ist dies mit zielgerichteten Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen effektiv umzusetzen. Bei allen technischen Maßnahmen sollten dabei auch die Aspekte Ökologie, Wohlfühlen und baukulturelle Qualität berücksichtigt werden. Unter diesen Prämissen haben die Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH und der Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.v. den Renovierer-Award Württemberg 2013 ausgelobt. Prämiert wurden umfassende Renovierungs-/Sanierungsmaßnahmen an Ein- und Mehrfamilienhäusern mit dem Standort in Württemberg, die im Zeitraum von bis realisiert wurden. Bewertungskriterien Energieeinsparung/ Energieeffizienz Äußeres Erscheinungsbild, Material, Detail Wohnqualität Umgang mit dem Bestand/ Denkmalschutz Preis-/Leistungsverhältnis Teilnahmeberechtigt zur einreichung waren private Wohneigentümer alleine oder gemeinsam mit dem Architekten bereits zum zweiten Mal wurde der Renovierer Award Württemberg ausgelobt. Als eine Belohnung für diejenigen, die Ihr Haus für die kommenden Jahren gerüstet haben und als Motivation für diejenigen, die noch überlegen, ob sie diesen Schritt auch tun wollen. Wir haben das Ziel, die Sanierungsrate in Baden-Württemberg von derzeit etwa einem Prozent auf zwei Prozent oder mehr zu steigern. Hierfür ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten und es sind noch viele Informationsdefizite auszuräumen. Wir müssen das Bewusstsein dafür schärfen, welche Vorteile die energetische Gebäudesanierung bietet. Der Energiebedarf und damit natürlich auch die Energiekosten werden gesenkt, der Wohnkomfort und auch der Wert der Immobilie steigen. Darüber hinaus wird der Kohlendioxidausstoß verringert. Angesichts stetig steigender Energiepreise kann ich mir im Moment keine bessere Möglichkeit vorstellen, Geld sinnvoller zu investieren, als in ein zukunftsfähiges Energiekonzept des eigenen Gebäudes und dessen Umsetzung. Die Sanierungsmaßnahmen, die als Gewinner des Renovierer-Awards 2013 ausgewählt wurden, zeigen ein breites Spektrum an Möglichkeiten auf und können als Inspiration für Bauherren und Architekten nicht nur für die Durchführung von energetischen Modernisierungen dienen. Denn neben der Energieeinsparung und dem Einsatz erneuerbarer Energien wurde auch der Umgang mit der Bausubstanz und dem Denkmalschutz bewertet. Ich danke den Teilnehmern des Wettbewerbs sehr herzlich für Ihr Engagement und wünsche Ihnen noch viel Freude mit Ihrem sanierten Gebäude. Franz Untersteller MdL Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg Liebe Haus- und Wohnungseigentümer, das Renovieren und Sanieren ist sozusagen die kleine Schwester des Hausbaus und dürfte damit die zweitliebste Beschäftigung der Schwaben sein. Nach einer Erhebung des Amtes für Liegenschaften und Wohnen der Landeshauptstadt sind von den Stuttgarter Wohnungsgebäuden vor 1993 gebaut und haben vor allem energetischen Sanierungsbedarf. Vermieter und Eigentümer wissen, dass nicht nur das Thema Energieeffizienz zunehmend ein Argument bei der Vermietung ist, sondern es selbst in prosperierenden Immobilienmärkten, wie man es für die Region mittlerer Neckar feststellen kann, es immer wichtiger wird die Immobilie auf dem Laufenden zu halten. Der Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein unterstützt deswegen seine Mitglieder, die selbst über Wohnungen bewirtschaften, u.a. durch bautechnische Beratung aber auch durch Information zu Zuschüssen und Fördermöglichkeiten bei anstehenden Sanierungen und Renovierungen. Der Hauseigentümer muss jedoch seine Investitionen mit spitzem Bleistift rechnen und genau kalkulieren, ob er seinen Aufwand auch wieder einspielen kann. Dabei kommt dem Vermieter das Mietrecht zugute, mit der sogenannten 11 %-Regel kann er seine Mieter am Sanierungsaufwand beteiligen. Dies ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine bessere steuerliche Förderung energetischer Sanierung von Wohngebäuden, insbesondere die Abschreibungsmöglichkeiten von Wohnungsgebäuden sowie des Umbaus für eine behinderten- und altersgerechte Nutzung sind dringend notwendig. Ebenso würden eine ermäßigte Mehrwertsteuer auf Bau- und Renovierungsleistungen im Zusammenspiel mit attraktiven KfW-Förderprogrammen nach unserer Auffassung spürbare Investitionen im Gebäudebestand auslösen. Dass Renovieren aber auch Freude bereiten kann, zeigen die Ergebnisse des von Haus & Grund Stuttgart mit initiierten und getragenen Renovierer-Awards. Ulrich Wecker Geschäftsführer Haus & Grund Stuttgart 2 3 Herzlichst grüßt

3 Nachbarhaus Nachbarhaus Haustechnik Bad zu Wohnen / Essen Terrasse Garten auf Garagen Garage 1 Garage 2 Garage 3 thermische Solaranlage Flachkollektor auf Garagendach Zimmer Wohnen Grenze Balkon Abstellraum Küche Kochen Flur MW Flur Garten WC Schlafen Essen vorh. Balkon Treppenraum Erdreich Eingang EG Aufgang in die OG's Nachbarhaus Nachbarhaus Büro Büro Sonnenkollektoren (als thermische Absturzsicherung Solaranlage Garagendach) Flachkollektor auf Garagendach Abst Zimmer Schlafen Bürotechnik Flur Flur Bad WC Eingang 2.OG/DG Treppenraum Besprechung vorh. Balkon Arbeitszimmer 2m 2m 1. Platz der jury EnerPhit-Plusenergiehaus Baujahr: 1958 Termin Fertigstellung: Dezember 2012 Fläche vorher/nachher: 260 mc / 280 mc Architekt: Sigrun Gerst Architektur, Stuttgart 366,8/20,3 kwh/mc a Thermische Solar- und PV-Anlage Dämmung Außenwände (0 mm) Neue Holzfenster (Passivhausfenster) Dämmung Bodenplatte (80 mm) Photovoltaik-Indachsystem Gas-Brennwertgerät Thermische Solaranlage Solarspeicher Kontrollierte Wohnraum Be- und Entlüftungsanlage mit Wärme-Rückgewinnung Grundriss Erdgeschoss Perimeterdämmung d=28cm LEGENDE Architektin: LEGENDE Errichtung / Abbruch WDVS / Bestand Projekt: Umbau und Energetische Sanierung zum "Passivhaus im Bestand" Stuttgart-Feuerbach Plan: ERDGESCHOSS Maßstab: 1 : 100 BauherrIn: Ute von Querfurth Stuttgart Grundriss 1. Elisabethenstraße Obergeschoss Errichtung / Abbruch Stuttgart gez: ge Grenze Fon Fax info@sigrungerst.de WDVS / Pl.gr.: 29,7/42 A3 Bestand Datum: Eingang 1.OG Büro LEGENDE Projekt: Plan: Maßstab: 1 : 100 BauherrIn: Architektin: LEGENDE gez: ge Errichtung / Abbruch WDVS / Bestand Umbau und Energetische Sanierung zum "Passivhaus im Bestand" Stuttgart-Feuerbach 1.OBERGESCHOSS Ute von Querfurth Stuttgart Elisabethenstraße Errichtung / Abbruch Stuttgart Fon Fax info@sigrungerst.de WDVS / Pl.gr.: 29,7/42 A3 Bestand Datum: Projekt: Umbau und Energetische Sanierung zum "Passivhaus im Bestand" Stuttgart-Feuerbach Projekt: Umbau und Energetische Sanierung zum "Passivhaus im Bestand" Stuttgart-Feuerbach Plan: 2.OBERGESCHOSS Plan: DACHGESCHOSS Maßstab: 1 : 100 Maßstab: 1 : 100 BauherrIn: Ute von Querfurth Stuttgart BauherrIn: Ute von Querfurth Stuttgart Architektin: Architektin: Elisabethenstraße Stuttgart Fon Fax info@sigrungerst.de Elisabethenstraße Stuttgart Fon Fax info@sigrungerst.de gez: ge Pl.gr.: 29,7/42 A3 Datum: gez: ge Pl.gr.: 29,7/42 A3 Datum: Grundriss 2. Obergeschoss Grundriss Dachgeschoss 4 5

4 Schnitt indirekte Beleuchtung Mittelpfette Verkleidung Mittelpfette mit indirekter Beleuchtung I 1665 I 145 Schlafzimmer I 21,0 m² 600 I 1620 I 65 3,83 1, ,97 9,45 10,35 2. Platz der jury Obere Paulusstraße 1,49 89 Hauseingang Abstellfläche Fahrräder PKW-Stellplatz 10,35 3,75 5, ,75 1, ,97 Badezimmer 4,9 m² Küche 19,5 m² Luftraum Gasherd Ausgussbecken Installationen HEB 140 abgehängte Decke bis Kante Flur OKFFB 341,65 m Verkleidung Mittelpfette mit indirekter Beleuchtung Brüstungshöhe 0,90 cm Brüstungshöhe 0,90 cm Balkon 6,5 m² Deckenversprung 2,45 ü.ffb Sitzbank 600 I 2205 I 105 Wohnen 49,7 m² OKFFB 347,55 m Installationsschacht Lackieren der Türen, Beschläge FSB Neu 1,0 m lichte Höhe 2,0 m lichte Höhe Schlafzimmer II 19,4 m² Wohnen 22,4 m² MDF Abdeckung Heizungsrohre 89 2,78 3,78 2, ,05 Ablauf Alte Garage mit Siebschutt auffüllen L-Steine 0 0, , , , ,97 Balkon 4,4 m² Abstellfläche 2,1 m² Luftraum Schlafzimmer II,6 m² WC 2,3 m² franz. Balkon 0,8 m² abgehängte Decke bis Forderkante Luftraum 1800 I 6 I I 585 I 105 OKFFB 344,60 m Trockenbauwand Flucht Treppenhauswand Küche und Wohnen 36,4 m² Revisionsöffnung Installationen Stahlstütze 80 x 80 mm 600 I 1620 I 105 Regal I Ablage 2,59 1,54 1,46 1,17 1,80 1,48 9,45 10,35 HEB 140 Schlafzimmer I 17,9 m² Badezimmer 6,3 m² , Schnitt Wand Einbauschränke Ansicht Installationswand Mehrfamilienhaus Obere Paulusstraße Mehrfamilienhaus Renovierer Obere Award Paulusstraße 2013 Renovierer Award 2013 Nacher: Grundriss Erdgeschoss Nacher: Grundriss Obergeschoss Baujahr: 1938 Termin Fertigstellung: November 2012 Fläche vorher/nachher: 284 mc / 285 mc Architekt: Schleicher. Ragaller Architekten, Stuttgart 322/54 kwh/mc a Dachdämmung Dämmung der Außenwände Dämmung Kellerdecke Erneuerung der Fenster Gas-Brennwertkessel Luft-Wärmepumpe Kontrollierte Wohnraumlüftung ,64 10,74 1,20 3,68 2,21 1,36 2,95 1,50 Wohnung EG Fläche : 93,4 m² 1800 I 6 I I 900 I I 900 I 105 1,36 2, I 1620 I 65 Mehrfamilienhaus Obere Paulusstraße Renovierer Award 2013 Nacher: Grundriss Dachgeschoss Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss 11,64 11,04 2,21 3,74 Obergeschoss Fläche 90,1 m² 600 I 900 I I 900 I I 1800 I 105 3,74 1,19 4,50 10,74 11,64 2,73 12,34 3, ,52 3,97 Dachgeschoss Fläche : 51,3 m² 2, 600 I 1800 I 105 3,44 4,39 12,34 Grundriss Dachgeschoss 6 7

5 2. Platz der jury Sanierung Mahlerstraße Baujahr: 1982 Termin Fertigstellung: April 2012 Fläche vorher/nachher: 292 mc / 293 mc Architekt: rs Ingenieure, Melanie Kowalski, Pfedelbach /57,51 kwh/mc a Dachdämmung Erneuerung der Fenster Dämmung der Außenwände Wasserführender Scheitholzofen Solarkollektoren (12,5 qm) Pufferspeicher Gasbrennwertkessel Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung Grundriss Untergeschoss Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss 8 9

6 3. Platz der jury Sanierung und Umbau historisches Ackerbürgerhaus, Bönnigheim Baujahr: 1700 Termin Fertigstellung: Dezember 2012 Fläche vorher/nachher: 120 mc / 240 mc Architekt: Architekturbüro Herrmann, Bönnigheim 331,5/66,28 kwh/mc a Fußbodenheizung Kaminofen Luft- Wärmepumpe Außenwanddämmung (140 mm) Innendämmung (Steinwolle 100 mm) Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss 10 11

7 Sonderpreis: Studentische Anerkennung der jury Stellestraße Albstadt Anerkennung der jury Sanierung & Umnutzung Scheune zu Wohnraum Baujahr: 1889 Termin Fertigstellung: September 2012 Fläche vorher/nachher: 79 mc / 107 mc Architekt: Angela Bitzer, Winterlingen 118/31 kwh/mc a Außenwanddämmung Mineralwolle (16 cm) Dachsanierung Erneuerung der Fenster Neue Haustüre Bodendämmung Einzelofen CO2 Bindung durch die Verwendung von Holz Kaminofen 58.0 Baujahr: 1900 Termin Fertigstellung: Juni 2012 Fläche vorher/nachher: 100 mc / 200 mc Architekt: Florian Hartmann, Friedrichstr. 43, Denkendorf 193/54,61 kwh/mc a Dachneueindeckung und 20 cm Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle innenseitiger Abschluss mit Dampfbremse Installation von Gas-Brennwertkessel (Solvis-Max) mit Solarunterstützung Fußbodenheizung im Wohnzimmer und Bad neue Holzfenster Innenseitige Dämmung der Außenwände

8 Anerkennung der jury Anerkennung der jury Haus im Grünen Grundsanierung Wohngebäude Altensteig Baujahr: 1950 Termin Fertigstellung: August 2012 Fläche vorher/nachher: 168 mc / 202 mc Architekt: Christian Kaufmann, Freier Architekt, Nürtingen 370/53 kwh/mc a Installation Wärmepumpe Flächenkollektor (350 mc) Fußbodenheizung Dämmung Außenwände und Kellerdecke 3-fach verglaste Fenster Neue Haustüre Kontrollierte Be- und Entlüftung Photovoltaikanlage Baujahr: 1800 Termin Fertigstellung: Dezember 2012 Fläche vorher/nachher: 112mC / 206 mc Architekt: Michael Pfeifle, Freier Architekt, Altensteig 250/64,6 kwh/mc a Anschluss an die Fernwärme (Kraft-Wärme-Kopplung) Wärmedämmsystem Dämmung und Erneuerung des Daches Erneuerung der Heizung Austausch der Fenster

9 Anerkennung der jury Anerkennung der jury Renovierung Fachwerkhaus Strümpfelbach Junginger/ Kusterdingen Baujahr: 70 Termin Fertigstellung: Dezember 2012 Fläche vorher/nachher: 227 mc / 232 mc 284/60 kwh/mc a Gas-Brennwertkessel Wandflächenheizung Holzvergaserkessel mit Pufferspeicher Dämmung von Kellerdecke (80 mm) und Dach (120 mm) Innenisolierung der Außenwände (40 mm Holzweichfaserplatten im Lehmbett) Austausch aller Fenster Solaranlage 10 mc Baujahr: 1970 Termin Fertigstellung: April 2012 Fläche vorher/nachher: 132 mc / 132 mc Architekt: Vera Ambross, Kusterdingen 337,9/36 kwh/mc a Neue Dachfenster Dachdämmung Dämmung Kellerdecke Holz-Kunststofffenster Pellet-Ofen als Zentralheizung Solaranlage 10 mc Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Dämmung Außenwände (240 mm)

10 Sponsoren und Partner des Renovierer-Award Württemberg Preis 5.000, gesponsert von 2. Preis 3.000, gesponsert von 3. Preis 1.000, gesponsert von Die Jury Die Beurteilung der Einreichungen erfolgte durch eine unabhängige Jury (v.l.n.r.) Falk Böhm, CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH Heike Wiest, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH Freier Architekt BDA Hans-Martin Mader, Mader Architekten Bernd Nauerz, Bereichsleiter Vertrieb Steuerung Markt, Wüstenrot Bausparkasse Peter Sauber, Geschäftsführer Peter Sauber Agentur Ulrich Wecker, Geschäftsführer Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e. V. Anke Obenland-Spyra, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Ulrich König, Geschäftsführer Energieberatungszentrum Stuttgart Dieter Kuberski, Geschäftsführer Verlag Dieter A. Kuberski Publikumspreis 1.000, gesponsert von Mit freundlicher Unterstützung von MINISTERIUM FÜR UMWELT, KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT 18 19

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