Mini ICF als strukturierter Eingangs- und Abschlussbefund in der psychiatrischen Ergotherapie

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1 Carolin Marondel Ergotherapeutin Mini ICF als strukturierter Eingangs- und Abschlussbefund in der psychiatrischen Ergotherapie Irsee,

2 Gliederung Vorstellung Was ist der Eingangs- und Abschlussbefund am ZI Mannheim? Details des Eingangs- und Abschlussbefundes ICF Mini ICF-App AVEM SASKO CogBat EFdA Anwendungsbeispiel Zusammenfassung Quellenangaben Carolin Marondel Ergotherapie 2

3 Vorstellung Carolin Marondel seit 2017 Ergotherapeutin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim 50%-Stelle im Sekretariat 50%-Stelle als Bezugstherapeutin in der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Carolin Marondel Ergotherapie 3

4 Was ist der Eingangs- und Abschlussbefund? Funktionsanalyse des Patienten direkt nach der Aufnahme und vor der Entlassung Maßnahmen der Ergotherapie: Durchführung der Befunderhebung (Gemeinsame Rahmenempfehlung gemäß 125 Abs. 1 SGB V) Behandlung kann erst erfolgen, wenn Funktionsanalyse vorausging Funktion: Voraussetzung zur Definition von Behandlungszielen Beobachtungsverfahren, Assessments je nach Zieldefinition Einteilung in ergotherapeutische Gruppen Dokumentation im Klinikinformationssystem berufsgruppenübergreifend/vertretungssituation Verlaufsbeurteilung Maßnahmen zur Qualitätssicherung 9 (Gemeinsame Rahmenempfehlung gemäß 125 Abs. 1 SGB V) Carolin Marondel Ergotherapie 4

5 Eingangs- und Abschlussbefund am ZI Mannheim SASKO AVEM CogBAT Mini ICF EFdA Aufnahme des Patienten Erste Woche: Eingangsbefund Zieldefinition Einteilung in ergotherapeutische Gruppen Letzte Woche: Abschlussbefund Entlassung des Patienten Mini ICF EFdA AVEM CogBAT SASKO Carolin Marondel Ergotherapie 5

6 Mini ICF Carolin Marondel Ergotherapie 6

7 Hintergrund Internationale Klassifikation psychischer Störungen 19. Jahrhundert: Statistiken zu Todesursachen erste Nomenklatur von Krankheiten von William Farr und Marc d Espine 1900: ICD von französischer Regierung ICD-4 bis ICD-5: Gesundheitssektion des Völkerbundes ausschließlich Klassifikation von Krankheiten, die zum Tod führen Erweiterung 1948: ICD-6 der WHO auch nicht zum Tode führende Krankheiten Carolin Marondel Ergotherapie 7

8 Hintergrund : Erarbeitung der ICD-10 aktuellste Version: 2016 Inhalt: Klassifikation von Gesundheitsstörungen Ätiologie Pathogenese Verlauf Krankheitssymptome keine Klassifizierung oder Erfassung von Krankheitsfolgen Carolin Marondel Ergotherapie 8

9 Hintergrund WHO 2001: International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) bio-psycho-soziales Modell: Klassifikation von Komponenten der Gesundheit und Folgen von Krankheiten ressourcenorientiert ganzheitliche Sichtweise Aufgaben: Beschreibung funktionaler Gesundheitszustand Beschreibung Behinderung Beschreibung sozialer Beeinträchtigung Beschreibung der relevanten Umweltfaktoren Carolin Marondel Ergotherapie 9

10 Blickwinkel ICD-10 und ICF ICD-10 Klassifikation Krankheit ICF Klassifikation Folgen von Krankheit Carolin Marondel Ergotherapie 10

11 ICF Aufbau Gesundheitsproblem ICD-10 Funktionsfähigkeit und Behinderung Kontextfaktoren Körperfunktionen und Körperstrukturen Aktivitäten und Partizipation Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren Carolin Marondel Ergotherapie 11

12 ICF - Kontextfaktoren Kontextfaktoren Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren Umweltfaktoren: Faktoren der materiellen, sozialen und verhaltensbezogenen Umwelt Personenbezogene Faktoren: Eigenschaften und Attribute der Person Carolin Marondel Ergotherapie 12

13 ICF Funktionsfähigkeit und Behinderung Funktionsfähigkeit und Behinderung Körperfunktionen und Körperstrukturen Aktivitäten und Partizipation Körperfunktionen: - physiologischen Funktionen von Körpersystemen - Veränderung physiologischer Strukturen Körperstrukturen: - anatomische Teile des Körpers - Veränderung anatomischer Strukturen Aktivität: Durchführung einer Aufgabe oder Handlung durch einen Menschen Partizipation: Einbezogensein in eine Lebenssituation Carolin Marondel Ergotherapie 13

14 Mini-ICF-APP Carolin Marondel Ergotherapie 14

15 Ablauf ICF Zielgruppe: Patienten mit psychischen Erkrankungen aller Art Art: Fremdbeurteilungsinstrument Durchführung: Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Gutachter etc. Dauer: ca. 10 Minuten Bewertung: 5-stufige Ratingskala Carolin Marondel Ergotherapie 15

16 Mini-CF-APP Fakten Fremdbeurteilungsinstrument zur Beschreibung und Quantifizierung von Fähigkeitsbeeinträchtigungen bei psychischen Erkrankungen Fokus: Aktivitäten und Partizipation Anlehnung an ICF Nutzung aller zur Verfügung stehenden Informationen 13 Items Carolin Marondel Ergotherapie 16

17 Anwendungsbereiche/Ziele des Mini ICF beeinträchtigte Teilhabe- und Aktivitätsbereichen befunden Zustandsdiagnostik zu einem bestimmten Zeitpunkt Verlaufsbeurteilung im Rahmen von Wiederholungsbeurteilungen Prognoseeinschätzung Ausgangspunkt für Festlegung von Therapiezielen Carolin Marondel Ergotherapie 17

18 Ratingskala Fragestellung: In welchem Ausmaß ist ein Patient in seinen Fa higkeiten zur Durchfu hrung von Aktivita ten beeintra chtigt bzw. wodurch wird er an der Erfu llung von Rollenanforderungen gehindert, die er bei voller Gesundheit ausfu llen ko nnte? 0: keine Beeintra chtigung: Patient entspricht Normerwartungen Referenzgruppe 1: leichte Beeintra chtigung: leichtere Schwierigkeiten oder Probleme; keine wesentlichen negativen Konsequenzen 2: mittelgradige Beeintra chtigung: Vgl. zu Referenzgruppe deutliche Probleme; negative Auswirkungen/Konsequenzen 3: schwere Beeintra chtigung: Patient wesentlich eingeschra nkt; Rollenerwartungen in wesentlichen Teilen nicht mehr gerecht werden; beno tigt teilweise Unterstu tzung 4: vollsta ndige Beeintra chtigung: Patient nicht in der Lage Faḧigkeiten/Aktivita ten auszuu ben Carolin Marondel Ergotherapie 18

19 Items des Mini ICF 1. Fähigkeit zur Anpassung an Regeln und Routinen 2. Fähigkeit zur Planung und Strukturierung von Aufgaben 3. Flexibilität und Umstellungsfähigkeit 4. Kompetenz- und Wissensanwendung 5. Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit 6. Proaktivität und Spontanaktivitäten 7. Widerstands- und Durchhaltefähigkeit 8. Selbstbehauptungsfähigkeit 9. Konversation und Kontaktfähigkeit zu Dritten 10. Gruppenfähigkeit 11. Fähigkeit zu engen dyadischen Beziehungen 12. Fähigkeit zur Selbstpflege und Selbstversorgung 13. Mobilität und Verkehrsfähigkeit Carolin Marondel Ergotherapie 19

20 Mini-ICF-App Items 1. Anpassung an Regeln und Routinen Regeln einhalten Termine verabredungsgemäß wahrnehmen in Organisationsabläufe einfügen Erfüllung von täglichen Routineabläufen 2. Planung und Strukturierung von Aufgaben Planung und Strukturierung anstehender Aufgaben Aufwendung von angemessener Zeit für Aktivitäten Arbeitsabläufe wie geplant durchführen 3. Flexibilität und Umstellungsfähigkeit Verhalten, Denken und Erleben an wechselnde Situationen anpassen je nach Situation und Anforderung unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen Carolin Marondel Ergotherapie 20

21 Mini-ICF-App Items 4. Kompetenz- und Wissensanwendung Anwendung fachlicher Kompetenzen (beruflich, ausbildungsspezifisch, Lebenserfahrung) Erfüllung inhaltlicher und fachlicher Anforderungen 5. Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit Fällung kontextbezogener und nachvollziehbarer Entscheidungen Sachverhalte differenziert und kontextbezogen auffassen, angemessene Schlussfolgerungen/Konsequenzen 6. Proaktivität und Spontanaktivitäten außerhalb vorgegebener Pflichten eigeninitiativ Spontanaktivitäten zu initiieren selbst aktiv werden Aktivitäten des täglichen Lebens, kreative oder rekreative Aktivitäten Carolin Marondel Ergotherapie 21

22 Mini-ICF-App Items 7. Widerstands- und Durchhaltefähigkeit hinreichend ausdauernd und während der üblicherweise erwarteten Zeit an einer Tätigkeit bleiben durchgehend gleichbleibendes Leistungsniveau 8. Selbstbehauptungsfähigkeit unbefangen bei sozialen Kontakten oder in Konfliktsituationen gehen für Überzeugungen einstehen, ohne Verletzung sozialer Normen 9. Konversation und Kontaktfähigkeit zu Dritten unmittelbare informelle soziale Kontakte mit anderen Menschen aufnehmen angemessene Interaktion, Rücksichtnahme, Wertschätzung des Gegenübers Gespräche führen können Carolin Marondel Ergotherapie 22

23 Mini-ICF-App Items 10. Gruppenfähigkeit Einfügen in Gruppen Annahmen von expliziten oder informellen Regeln der Gruppe 11. Fähigkeit zu engen dyadischen Beziehungen Aufnahme von engen und ggf. intimen Beziehungen zu vertrauten Menschen Aufrechterhaltung der Beziehung emotionale Zuwendung geben und empfangen Carolin Marondel Ergotherapie 23

24 Mini-ICF-App Items 12. Selbstpflege und Selbstversorgung waschen, Haare oder Zähne pflegen sich dem Anlass oder der Jahreszeit entsprechend zu kleiden adäquate Ernährung, auf Erholung zu achten, Wahrnehmung der gesundheitlichen Bedürfnisse des Körper, angemessene Reaktion 13. Mobilität und Verkehrsfähigkeit Ausübung aller üblichen geforderten Bewegungen, an verschiedene Orte zu gehen, Nutzung üblicher Verkehrsmittel Carolin Marondel Ergotherapie 24

25 Mini-ICF-App Ratingbogen Carolin Marondel Ergotherapie 25

26 Mini ICF im Eingangs- und Abschlussbefund Carolin Marondel Ergotherapie 26

27 AVEM Arbeitsbezogene Erlebens- und Verhaltensmuster Carolin Marondel Ergotherapie 27

28 AVEM Arbeitsbezogene Erlebens- und Verhaltensmuster Selbsteinschätzungsbogen zum Verhalten und Erleben gegenüber Arbeit und Beruf Arbeitsengagement Widerstandsfähigkeit, Stressresistenz Emotionen Bedeutsamkeit von Arbeit Distanzierungsfähigkeit Erfolgserleben im Beruf Beruflicher Ehrgeiz Resignationstendenz bei Misserfolg Lebenszufriedenheit Verausgabungsbereitschaft offensive Problembewältigung Erleben sozialer Unterstützung Perfektionsstreben innere Ruhe Distanzierungsfähigkeit Ausgeglichenheit 44 Items, 5-stufige Skala Stärken und Risikofaktoren in den drei Bereichen Carolin Marondel Ergotherapie 28

29 Carolin Marondel Ergotherapie 29

30 Carolin Marondel Ergotherapie 30

31 AVEM Bewertung Muster G: Gesundheitsförderliches Verhaltens- und Erlebensmuster deutliche, aber nicht exzessive Ausprägung im Arbeitsengagement erhaltene Distanzierungsfähigkeit in Bezug auf die Arbeitsprobleme offensives Bewältigungsverhalten und Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen positives Lebensgefühl Muster S: auf Schonung gegenüber den beruflichen Anforderungen orientiertes Verhaltens- und Erlebensmuster geringes Arbeitsengagement bei starker Distanzierung gegenüber den Arbeitsproblemen psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen relative Zufriedenheit Carolin Marondel Ergotherapie 31

32 AVEM Bewertung Risikomuster A: Gesundheitsgefährdendes Verhaltens- und Erlebensmuster überhöhtes Engagement und geringe Distanzierung in Bezug auf die Arbeitsprobleme verminderte psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen eingeschränktes Lebensgefühl Risikomuster B: Gesundheitsgefährdendes Verhaltens- und Erlebensmuster starke Resignationstendenz und verminderte psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen deutlich eingeschränktes Lebensgefühl reduziertes Engagement bei zugleich eingeschränkter Distanzierungsfähigkeit gegenüber den Arbeitsproblemen Carolin Marondel Ergotherapie 32

33 SASKO Fragebogen zu sozialer Angst und sozialen Kompetenzdefiziten Carolin Marondel Ergotherapie 33

34 SASKO Fragebogen zu sozialer Angst und sozialen Kompetenzdefiziten Sprech- und Mittelpunktangst Angst vor Ablehnung Interaktionsdefizite Informationsverarbeitungsdefizite Sprechen in öffentlichen sozialen Situationen andere verärgern Distanzierung adäquate Wahrnehmung Versagen in Kommunikationssituationen negative Kritik gehemmtes Interaktionsverhalten Interpretation und Einordnung von Verhalten Mittelpunktsituationen Blamage Erwartungen, Motive, Absichten anderer Menschen begleitende, angstbesetzte Befürchtungen Zurückweisung Konzentrationsschwierigkeiten 40 Items, 4-stufige Skala Carolin Marondel Ergotherapie

35 Carolin Marondel Ergotherapie 35

36 Carolin Marondel Ergotherapie 36

37 CogBat Kognitive Basistestung Carolin Marondel Ergotherapie 37

38 CogBat Testung kognitiver Leistungen aus den wichtigsten neuropsychologischen Dimensionen Aufmerksamkeit Gedächtnis Exekutivfunktionen computergestützt Dauer: 60 Minuten Carolin Marondel Ergotherapie 38

39 CogBat Test-Set: Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit Alertness geteilte Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit Figurales Langzeitgedächtnis Gedächtnis Kognitive Flexibilität Arbeitsgedächtnis verbal Planungsfähigkeit Exekutivfunktionen Response Inhibition Add-on: Subjektive geistige Leistungsfähigkeit Add-on: Arbeitsbezogenes Verhalten und Erlebensmuster (AVEM) Carolin Marondel Ergotherapie 39

40 EFdA Ergotherapeutische Funktionsanalyse der Alltagskompetenzen Carolin Marondel Ergotherapie 40

41 EFdA Ergotherapeutische Funktionsanalyse der Alltagskompetenzen Handlungsfähigkeit des Patienten herausfinden Selbstversorgung eigene körperliche Versorgung Mobilität Regelung persönlicher Angelegenheiten Produktivität Arbeit Haushaltsführung Schule und/oder Spiel Grundarbeitsfähigkeiten Freizeit ruhige Erholung aktive Freizeit soziales Leben - Skala von 1-10: Wichtigkeit, Ausführung, Zufriedenheit - 5 Betätigungsprobleme Carolin Marondel Ergotherapie 41

42 Carolin Marondel Ergotherapie 42

43 Carolin Marondel Ergotherapie 43

44 Darstellung Eingangs- und Abschlussbefund Carolin Marondel Ergotherapie 44

45 Eingangs- und Abschlussbefund Carolin Marondel Ergotherapie 45

46 Eingangs- und Abschlussbefund Carolin Marondel Ergotherapie 46

47 Therapieeinteilung EINGANGSGRUPPE Mini ICF EFdA SASKO AVEM STATIONSÜBERGREIFENDE GRUPPEN Achtsamkeit Alltag AFP/BT/KT Arbeitstherapie SKT Kreativtherapie AVEM - CogBat Carolin Marondel Ergotherapie 47

48 Anwendungsbeispiel Mini ICF App Carolin Marondel Ergotherapie 48

49 Anwendungsbeispiel Personendaten: 47-jährige Patientin Diagnose: F32.2 schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Nebendiagnose: Burnout 2017, Bandscheibenprotrusion 2018 ergotherapeutische Gruppen: Interaktionsgruppe und Kreativgruppe getrennt lebend, eine 20-jährige Tochter Industriekauffrau, seit 3 Monaten krankgeschrieben Symptome: depressive Symptomatik Schlafstörungen, Appetitminderung Interessenverlust, Antriebsmangel, Freudlosigkeit, verminderte Konzentrationsfähigkeit Zukunftsängste Carolin Marondel Ergotherapie 49

50 Anwendungsbeispiel Extrinsische Faktoren: 2018 Tod des Vaters ihrer Tochter auf Grund einer Alkoholkrankheit viel Stress am Arbeitsplatz Spaß bei der Arbeit Sozialanamnese: 3 gute Freundinnen, zur Zeit kaum Kontakt sehr guter Kontakt zu ihrer Tochter Carolin Marondel Ergotherapie 50

51 Anwendungsbeispiel Fähigkeit Fähigkeitsstatus Mini-ICF-APP 1 Anpassung an Regeln und Routinen seit Wochen keine Verabredung mehr mit Freunden Vernachlässigung von Terminen/Fristen erscheint pünktlich zur Therapie 2 Planung und Strukturierung von Aufgaben keine Schwierigkeiten in der Kreativgruppe hat zu Hause Probleme den Tag sinnvoll zu strukturieren 3 Flexibilität und Umstellungsfähigkeit kann sich schwer auf neue Aufgaben einstellen braucht Zeit 4 Kompetenz und Wissensanwendung bringt sich nur selten in der Interaktionsgruppe bspw. bei Rätseln ein Carolin Marondel Ergotherapie 51

52 Anwendungsbeispiel Fähigkeit Fähigkeitsstatus Mini-ICF- APP 5 Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit keine Informationen 6 Proaktivität und Spontanaktivitäten Hobbys vernachlässigt sie: malt gerne Bilder Einkäufe tätigt sie nur noch selten 7 Widerstands- und Durchhaltefähigkeit hält ausdauernd eine Stunde Kreativgruppe bei fast gleichbleibendem Leistungsniveau durch danach deutliche Erschöpfung 8 Selbstbehauptungsfähigkeit bringt sich wenig in die Gruppe ein widerspricht und diskutiert nicht mit 9 Konversation und Kontaktfähigkeit zu Dritten nimmt wertschätzend Kontakt auf Kontakt ist sehr zögerlich Kontakt nur wenn notwendig Carolin Marondel Ergotherapie 52

53 Anwendungsbeispiel Fähigkeit Fähigkeitsstatus Mini-ICF-APP 10 Gruppenfähigkeit zurückhaltend bringt sich nur zögerlich in Gespräche mit ein freundlicher Umgang 11 Fähigkeit zu engen dyadischen Beziehungen guter Kontakt zu Tochter gute Freunde 12 Selbstpflege und Selbstversorgung gepflegtes Erscheinungsbild geht nur selten und ungern einkaufen kocht nur noch selten 13 Mobilität und Verkehrsfähigkeit unproblematisch mit Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs Carolin Marondel Ergotherapie 53

54 Zusammenfassung Carolin Marondel Ergotherapie 54

55 Zusammenfassung Eingangs- und Abschlussbefund: - Beurteilung des aktuellen Fähigkeitenstatus und der Veränderungsmessung. - Erhebung bei Aufnahme - Definition Ziele und die Therapien des Patienten festgelegt - Überprüfung der Wirksamkeit: Abschlussbefund bei Entlassung Mini ICF: Fremdbeurteilungsinstrument zur Beschreibung und Quantifizierung von Fähigkeitsbeeinträchtigungen in Aktivitäten und Partizipation bei psychischen Erkrankungen Ausmaß der Beeinträchtigung bei Durchführung von Aktivitäten ganzheitliche Sicht auf den Patienten ICF orientierte Zielsetzung Carolin Marondel Ergotherapie 55

56 Quellenverzeichnis Deutscher Verband der Ergotherapeuten E.V.: Indikationskatalog Ergotherapie. Schulz-Kirchner Verlag, 2011 ICD-10: Michael Linden, Stefanie Baron, Beate Muschalla: Mini-ICF-APP, Mini-ICF-Rating für Aktivitäts- und Partizipationsbeeinträchtigungen bei psychischen Erkrankungen. Huber, 2015 Uwe Schaarschmidt, Andreas W. Fischer: AVEM Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster. Pearson, 2008 Sabine Kolbeck, Reinhard Maß: SASKO Fragebogen zu sozialer Angst und sozialen Kompetenzdefiziten. Hogrefe 2009 S. Aschenbrenner, S. Kaiser, U. Pfüller, D. Roesch-Ely & M. Weisbrod: COGBAT Kognitive Basistestung. Schuhfried Carolin Marondel Ergotherapie 56

57 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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