Arbeit und Gesundheit welchen Beitrag kann
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- Katrin Braun
- vor 7 Jahren
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1 Arbeit und Gesundheit welchen Beitrag kann das Arbeitsumfeld zur seelischen Gesundheit leisten Eva Höltl Health Center Erste Group Bank AG Enquete Psychische Erkrankungen, Wien, Oktober
2 Erste Group Bank AG 2006 Start Health Center der Erste Group Bank AG von Arbeitsmedizin zu Gesundheitsmanagement 2
3 Konsultationen im Jahr 2010 von Mitarbeitern in Österreich Andreas Treichl CEO Eva Höltl Health Center Erste Group Bank AG Mitarbeiter Erste Bank Oesterreich /EBOe Mitarbeiter Strategie / Konzepte / Projekte 3
4 Ausgangssituation Betriebsärztliche Station, die von Mitarbeitern genutzt werden konnte Arbeitsmedizinische Betreuung laut ASchG einmal und nie wieder Aktionen Obstkörbe / Veranstaltungen zu Bewegung / Broschüren / etc. Gesundheit war Thema vieler verschiedener Gruppen im Unternehmen die gesetzten Aktionen waren nicht aufeinander abgestimmt, z.t. Inhalte von Workshops / Klausuren keine konkrete gemeinsame Vorstellung von Gesundheitsförderung im Unternehmen keine Kommunikationsstruktur zu diesen Inhalten 4
5 Gesundheitsförderung WHO Ottawa Charta 1986 Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit ermöglicht. 5
6 Wozu dient Betriebliche Gesundheitsförderung? in den USA ist die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren um etwa 35 Jahren gestiegen 4 Jahre - 11% - werden der medizinischen Versorgung zugeschrieben 1,5 Jahre - 4% - der Prävention % Veränderungen in den alltäglichen Lebens- und Arbeitswelten der Menschen Bunker et al
7 Wozu dient Betriebliche Gesundheitsförderung? Der Setting-Ansatz Seit 1990 eine Kernstrategie mehrerer WHO-Programme Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind auf die Lebensbereiche ausgerichtet, in denen Menschen den größten Teil ihrer Zeit verbringen Der Arbeitsplatz bestimmt mit seinen spezifischen sozialen Gefügen und Organisationsstrukturen die Gesundheit, das Gesundheitsverständnis und -verhalten jedes Einzelnen mit 7
8 Gesundheitsmanagement 2011 /Typische Projekte Arbeitsmedizin Gesundheitsmanagement Kennzahlenbasierte Projekte Prävention von Herz- / Kreislauferkrankungen Lehrlingsprojekt First Health Venenprojekt Erwerbsfähigkeit erhalten - Prävention von psychischen Erkrankungen 8
9 Health Center-Handlungsfelder - Psychische Erkrankungen Information Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Erwerbsfähigkeit erhalten modularer Aufbau - vielfältige Maßnahmen Psychische Erkrankungen Berufliche Therapie Private 9
10 Information Zur Gesundheit FÜHREN ein Leitfaden für Führungskräfte der Erste Bank Information Burnout Chronische Erkrankungen Alkoholkrankheit Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Krise Psychische Erkrankungen vom Konflikt zum Mobbing Wiedereinstieg nach langem Krankenstand Berufliche Therapie Private 10
11 Prävention / Gesundheitsförderung Information Prävention: Vorbeugung oder Früherkennung von Krankheit - qualifikationsorientiert, mit Arbeitsplatzbezug Gesundheitsförderung: Prozess der Befähigung von Menschen, ihre Kontrolle über Determinanten der Gesundheit zu erhöhen und somit ihre Gesundheit zu stärken Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik auf allen Ebenen und in allen Bereichen Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Psychische Erkrankungen Unterstützung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen durch kontinuierlichen Zugang zu allen Informationen, Schaffen von gesundheitsorientierten Lernmöglichkeiten Berufliche Therapie Berücksichtigung der Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen in der Organisation, da unterschiedliche Anspruchsgruppen mitwirken, deren Bedürfnisse sich wesentlich unterscheiden Private 11
12 Prävention / Gesundheitsförderung Kennzahlenbasierte Projekte Zielsetzung Methode Nutzen Beteiligung Prävention von Herz- / Kreislauferkrankungen im betrieblichen Setting /2009 Früherkennung von Risikofaktoren für Herz- / Kreislauferkrankungen klassische Vorsorgeuntersuchung mit Einbeziehen des Settings Arbeitsplatz Befähigung der Mitarbeiter, die Zusammenhänge und Wirkung von Risikofaktoren zu verstehen Angebote zur Vermeidung der Entstehung oder Korrektur von Risikofaktoren in den Lebenswelten der Menschen /Ernährung / Bewegung / Blutdruck / Stress /.. extrem hohe Beteiligung Risikofaktoren Maßnahmen /Beispiele nicht beeinflussbare Alter Geschlecht Familienanamnese beeinflussbare Bluthochdruck erhöhte Blutfette Übergewicht Rauchen Bewegungsmangel Diabetes Stress Blutdruckmessgeräte / flächendeckend Versorgung Bereich Retail mit Essen entsprechend Interne OE Information über Zusammenhänge und Auswirkung von Risikofaktoren Herzpässe Bewegungsangebot / Entspannungstechniken /800 Teilnehmer Ernährungsmodifikation siehe Health Center-Handlungsfelder 12
13 Prävention / Gesundheitsförderung Kennzahlenbasierte Projekte 2009 Prävention von Herz- / Kreislauferkrankungen Vorsorgeuntersuchung mit Schwerpunkt Herz-/ Kreislauferkrankungen % Mitarbeiter mit erhöhten Blutfetten Retail 42% 13% 12% Teilnehmer unter 30 Jahre 33% 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre über 50 Jahre Erste Bank Österreich /EBOe Teilnehmer: 912 weiblich: 508 männlich: Interne Organisationseinheit /OE 47% 14% 8% 31% Teilnehmer unter 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre über 50 Jahre EBOe + Erste Group Bank AG Teilnehmer: 882 weiblich: 496 männlich: Interne OE Retail 13
14 Therapie Information Psychologische Beratungen Unterstützung bei Psychotherapie Kooperation mit externen Einrichtungen Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Psychische Erkrankungen Berufliche Therapie * Evaluierung der 3 Maßnahmen * umfassende Datenbasis Private 14
15 Therapie - Anstieg Klienten zu psychosozialen Beratungen von 2008 bis 2010 Klienten
16 Therapie - Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster /AVEM Verfahren zur Erfassung von Verhaltens- und Erlebensweisen gegenüber Arbeit und Beruf Profil - Gesamtstichprobe Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit Beruflicher Ehrgeiz 4 5 Februar 2010 weiblich 40,0 Jahre 8 Minuten 5 November 2010 weiblich 40,9 Jahre 9 Minuten 7 Verausgabungsbereitschaft Perfektionsstreben Distanzierungsfähigkeit 5 9 Resignationstendenz /bei Misserfolg 8 4 Offensive Problembewältigung 2 6 Innere Ruhe und Ausgeglichenheit 3 4 Erfolgserleben im Beruf 4 7 Lebenszufriedenheit 3 8 Erleben sozialer Unterstützung 6 idente Person 7 Prozentrang /PR der hervorgehobene Bereich umfasst 54 % der Personen in der Normstichprobe 16
17 Private Information Extern: Consentive Mitarbeiterberatungsservice GmbH Ehe- / Partner- und Familienberatung Rechtsberatung Einzelberatung von Lehrlingen Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Unterstützung bei pflegebedürftigen Angehörigen Unterstützung bei Behinderungen eines Kindes Psychische Erkrankungen Kinderbetreuung Trennung / Scheidung Intern: Arbeitszeitmodelle Berufliche Therapie Karenz bis zum 6. Lebensjahr des Kindes Teilzeitmöglichkeiten Private Kurzsabbaticals Mittagessen für Kinder in Ferienmonaten 17
18 Private - Zukauf von Beratungsleistungen Beratungsstunden Familie Erziehung Recht Pflege Trennung 18
19 Berufliche Information Führung Arbeitszeitmodelle / Arbeitszeit Arbeitsvolumen Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Umgebungseinflüsse Psychische Erkrankungen Kontrolle Anerkennung / Belohnung Berufliche Therapie Gemeinschaft Fairness / Respekt Private Werte 19
20 Wiedereingliederung Information frühe Aufnahme des Integrationsprozesses Intensive Kommunikation mit Mitarbeiter und Führungskraft Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Flexibilisierung der Organisation /Arbeitszeit /Aufgaben frühzeitige Intervention und verhaltensbezogene Techniken im Umgang mit Einschränkungen Psychische Erkrankungen unterstützendes Arbeitsklima realistische Arbeitskontexte Berufliche Therapie Abstimmung Mitarbeiter / Führungskraft / Health Center ist als Prozess einer kontinuierlichen Adaption gestaltet Private systematische Zusammenarbeit zwischen internen und externen Stellen 20
21 Health Center-Handlungsfelder - Psychische Erkrankungen Information Prävention / Gesundheitsförderung Wiedereingliederung Erwerbsfähigkeit erhalten modularer Aufbau - vielfältige Maßnahmen Psychische Erkrankungen Berufliche Therapie Private 21
22 Psychiatrische Erkrankungen bis 2010 Vergleich Mitarbeiter Erste Bank in Österreich zu Angestellte in Österreich % Anteil psychiatrischer Erkrankungen an Gesamtkrankenständen ,5 gegenläufige Bewegung Mitarbeiter EBOe Angestellte Österreich Mitarbeiter Erste Group Bank AG Quelle: Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger Wiener Gebietskrankenkasse 22
23 Erwerbsfähigkeit erhalten modularer Aufbau / vielfältige Maßnahmen / individuelles Vorgehen Themenfelder Qualifikationen Schnittstellen Anreize Arbeitsattraktivität Kosten Ressourcen gesetzlicher Rahmen Effektivität 23
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