Betriebliches Gesundheitsmanagement Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 9. März 2018
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1 Betriebliches Gesundheitsmanagement Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 9. März 2018 Dr. Christian Scharinger, MSc Loxone Lighthouse GmbH Themen Gesundheit als geteilte Verantwortung Gesundheits Archetypen Der Kern von gesunder Führung Gesundheits-Check 2 1
2 Der Doppelcharakter von Arbeit im Kontext ihrer Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden (nicht wohlfühlen) - Doppelwirkung 3 Verantwortung der Mitarbeiter/innen - eigenes Verhalten - Pflege der eigenen Gesundheit (Ressourcen) - Commitment zur Tätigkeit und zum Unternehmen - Teilnahme und Beteiligung 4 2
3 Verantwortung des Unternehmens/ Führungskräfte - Rahmenbedingungen (ergonomisch,psychologisch) - Arbeitssicherheit Fürsorgepflicht - auf Über- Unterforderung achten - Managementkultur (Transparenz, ) - soziale Netzwerke, soziale Unterstützung 5 Führung und damit auch Gesundheit als geteilte Verantwortung Führung als Kooperationsveranstaltung von. für
4 Archetypen von MitarbeiterInnen Ausgangshypothesen - Fehlzeiten sind ein Beobachtungsphänomen (der Schlüssel zum Verstehen von Führung) - Nicht alle die da sind, sind gesund - nicht alle die fehlen, sind krank - Zentrales Ziel sollte eine gesunde An- und Abwesenheitskultur sein 4
5 Wichtige Parameter: - Krankenstandstage pro MitarbeiterIn - Häufigkeit / Frequenz / Fälle - Dauer (Langzeit/Kurzzeit) 7/40 Tage - Gesundheits - Präsenzquote Entwicklung des Krankenstandes in Österreich Krankenstandstage pro MitarbeiterIn (Angestellte und Arbeiter) GKK VERSICHERTE 5
6 Krankenstandstage Versicherte der Gebietskrankenkassen nach Bundesländern 2016 (durchschnittliche Krankenstandstage pro Versicherten Kalendertage) ,6 13,3 12,5 12,4 12,2 11, ,4 10,6 5 0 NÖ OÖ Wien STMK KÄRT. BURG. TIROL VORAR. SALZB. Überstunden, Projekte Hohe Präsenz Guter Durchschnitt Fairness high Performer Leistungskern Niedrige Präsenz Unternehmens- Bewohner Kein psychologischer Arbeitsvertrag Überforderte psychologischer Arbeitsvertrag 6
7 Sie wollen, dass Ihre Mitarbeiter leistungsfähig bleiben? Dann schwenken Sie doch den Blick mal weg von denen, die abwesend sind, hin zu denen, die nie abwesend waren Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 5 Aspekte.. 1. Wahrnehmung von Archetypen (Gesundheit und Leistung) 2. Wahrnehmung von Über- und Unterforderung 3. Führung unter 4 Augen 4. Berechenbarkeit und Transparenz (Verstehbar Handhabbar Sinnhaft) 5. Selbstmanagement und Vorbildfunktion ( sich selbst im Griff haben ) 7
8 Aspekte einer gesundheitsorientierten Führungskultur BGM GUIDE 8
9 Argumente für BGF Entwicklungen auf Gesetzesund Normenebene Verstärkte Verantwortung von Unternehmen (AGG) Megatrends der Arbeitswelt Demografischer Wandel verändertes Belastungsspektrum Digitalisierung Kooperation oder Konkurrenz innerbetrieblicher Akteure Arbeitsmedizin Sicherheitsfachkräfte GesundheitsmanagerIn Personalentwicklung Arbeitspsychologie Gesundheit als interner und externer Wert Image Kultur Mitarbeiterbindung 9
10 Themenfelder Führung und Gesundheit Belastungen und Ressourcen im Betrieb Zielgruppen im Betrieb Fehlzeiten von Abwesenden und Anwesenden Wiedereingliederungsteilzeit Das Gesundheitshaus 10
11 Dr. Christian Scharinger Grundsatz return to work Bessere Ergebnisse durch frühzeitiges, pro-aktives Handeln 100 Aufwand Erfolg Fehlen Mitarbeitende aufgrund von Unfall oder Krankheit mehr als 90 Tage, ist das Risiko einer Invalidisierung ca. 60%. Je rascher Mitarbeitende nach einem Unfall oder einer Krankheit wieder am Arbeitsplatz integriert werden, desto besser. Quelle: Unternehmensgesundheit Schweiz, Karin Simon 11
12 Gesundheit und Vorbildverhalten Nur wenige Menschen sehen ein, dass sie hauptsächlich nur eine einzige Person führen können und auch müssen. Diese Person sind sie selbst. (Peter Drucker) 12
13 Trotzdem... Die Führungsrolle ist grundsätzlich ein positiver Gesundheitsfaktor: höhere Lebenserwartung höhere Arbeitszufriedenheit geringere Fehlzeiten 13
14 ZIEL: Ein gemeinsames Feld für Gesundheit schaffen Realistische Erwartungen 14
15 15
16 Dr. Christian Scharinger Am Ende des Tages gibt es für Führungskräfte und Unternehmen nur eine einzig relevante Frage: Habe ich in der Lebensqualität meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Unterschied gemacht und habe ich zu deren aufblühen oder zu deren verwelken einen Beitrag geleistet? Reinhard Sprenger DANKE 16
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