Umwelterklärung 2008

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2 Berndorf Band GmbH Umwelterklärung 2008 gemäß VERORDNUNG Nr. 761/2001 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 19. März 2001 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS) der Firma Berndorf Band GmbH Leobersdorfer Straße 26 A-2560 Berndorf für den Standort Berndorf Leobersdorfer Straße 26 A-2560 Berndorf Diese Umwelterklärung wurde entsprechend den Vorgaben der o.a. Verordnung Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates Anhang III Abschnitt 3.2 erstellt und ist bis November 2009 gültig. Berndorf, November

3 Vorwort des Geschäftsführers Nachhaltige Entwicklung also die Erfüllung der Bedürfnisse der heutigen Generation ohne Beeinträchtigung der Möglichkeiten zukünftiger Generationen bildet einen festen und aktiven Bestandteil der Unternehmenspolitik der Berndorf Band Gruppe. In unserer Vision 2020, die wir im Rahmen unserer Strategiearbeit für 2015 angepasst haben, beschreiben wir u.a. unsere Aufgabe nachhaltig eine Unternehmenswertsteigerung sicherzustellen mit Verantwortung für Umwelt & Gesellschaft! Wirtschaftlich stark und zur Umwelt sanft zu sein, das ist der Balanceakt, dem wir uns täglich zu stellen haben. Beides zu erreichen ist eine große Herausforderung. Umso wichtiger ist der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energien sowie die Minimierung von Umwelteinflüssen nicht nur im Interesse einer gesunden Umwelt, sondern auch um Kosten einzusparen. Umweltschutz bedeutet für uns mehr als reine Imagepflege. Herbert Schweiger CEO Berndorf Band GmbH - 3 -

4 INHALT Vorwort des Geschäftsführers 3 Das Unternehmen BERNDORF BAND 5 Der Standort Berndorf 8 Sicherheits- und Umweltmanagement 9 Politik und Leitbild 9 Sicherheits- und Umweltmanagement im strategischen Management 9 Die tragenden Säulen des Sicherheits- und Umweltmanagements 9 SUM Sicherheits- und Umweltmanagement 10 Rechtsregister und Aufgabenmanagement 10 Dokumentation MSBB 10 Zertifizierung 10 SUM Team 10 Sonderfunktionen im Sicherheits- und Umweltmanagement 11 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 12 Direkte und indirekte Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 12 Bewertung der Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 12 Direkte Umweltaspekte und Auswirkungen 13 Emissionen in die Atmosphäre 13 Abwasser 15 Abfall 16 Kontaminierung des Bodens 18 Nutzung von Boden, Wasser, Energie und Brennstoffen 18 Emissionen innerhalb der Produktionshallen 20 Allgemeine Auswirkungen auf die Umwelt / Artenvielfalt 20 Gefahren aus Umweltunfällen 20 Vormaterial für Bänder 20 Verkehr 20 Einflussnahme auf Planungsprozesse 20 Indirekte Umweltaspekte und Auswirkungen 21 Einflussnahme auf Vertragspartner 21 Verpackungsmaterial beim Kunden 21 Umweltdaten 22 Input Output - Tabelle 22 Umweltziele 24 Rückblick Frühere Umweltziele 24 Umweltziele für SUM-Team 26 Gültigkeitserklärung 27 Termin für die nächste Umwelterklärung

5 Das Unternehmen BERNDORF BAND Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts begann Berndorf Band mit der Entwicklung und der Produktion von endlosen Metallbändern. Die Ausgangsmaterialien dafür sind Edelstahl, Kohlenstoffstahl oder Titan. Die Bänder von Berndorf Band ("Berndorf Bänder") werden in den Anlagen der Kunden als Prozess- oder Transportbänder eingesetzt. Die Anwendungsgebiete hierfür sind breit gestreut und dienen der Erzeugung von vielen Produkten des täglichen Gebrauchs

6 In der Holz- und Laminatindustrie bilden Berndorf Bänder das "Herzstück" von Doppelbandpressen zur Herstellung z.b. von Spanplatten, Möbeldekors und Laminatfußböden. In der chemischen Industrie finden Berndorf Bänder bei Kühl und Trocknungsanlagen, z.b. in der Kunststoffindustrie bei der Herstellung von Plastikpastillen, Verwendung. Auf hochglanzpolierten Bändern werden Filme und Spezial-Folien gegossen. Im Lebensmittelbereich werden Berndorf Bänder hauptsächlich als Backofenbänder und in Sortieranlagen als Transportbänder eingesetzt

7 Zum Kernbereich der Geschäftstätigkeit von Berndorf Band zählen die Produktion der Metallbänder, die Herstellung von Systemen und Anlagen für die Anwendung der Bänder sowie sämtliche Service-Leistungen "rund um das Band". Außerdem konstruiert Berndorf Band Engineering Maschinen für den eigenen Bedarf, d.h. für die Bandproduktion bei Berndorf Band. Besagte Anlagen werden von Berndorf Band Engineering GmbH, einer 100%igen Tochter von Berndorf Band GmbH, hergestellt, wobei jede Anlage speziell an die Anforderungen des Kunden angepasst wird. Derzeit arbeiten am Standort Berndorf bei Berndorf Band 254 Mitarbeiter und bei Berndorf Band Engineering 49 Mitarbeiter (Stand Sept. 2008). Berndorf Band ist seit 1996 nach ISO 9001 und seit 2002 nach ISO zertifiziert. Die folgende Abbildung zeigt schematisch die wichtigsten Arbeitsschritte bei der Produktion verschiedener Bänder. Alle dargestellten Arbeitsschritte, mit Ausnahme von "Verchromen", werden bei Berndorf Band im Haus durchgeführt

8 Der Standort Berndorf Der Industriestandort Berndorf hat lange Tradition. Das gleichnamige Industrieunternehmen, heute BERNDORF AG genannt, feierte 2003 sein 160 jähriges bestehen. Berndorf Band Gmbh ist eine von mehreren Töchtergesellschaften der BERNDORF AG. Geographisch liegt der Industriestandort in einem Talkessel zwischen Berndorf Stadt und St. Veit zwischen der Bundesstraße 18 im Norden und der Triesting im Süden. An der Südseite der Triesting verläuft die Bahnlinie Leobersdorf St. Pölten. Die Landschaftsgebiete nord- bzw. südseitig des Betriebsareals wurden als Natura Gebiet nominiert sind und sollen daher naturschutzrechtlich besonders geschützt werden, wobei das Betriebsareal selbst bei der Nominierung ausgeschlossen wurde. Die von Berndorf Band genutzten Flächen und Gebäude sind Eigentum der Berndorf AG, Berndorf Band tritt als Mieter auf. Am Industriegelände sind ca. 20 Firmen angesiedelt, die Infrastruktur wird von der Berndorf AG geschaffen bzw. verwaltet, und viele Einrichtungen, wie Straßen, Parkplätze, Schrottplatz usw., werden gemeinschaftlich genutzt. In der folgenden Abbildung des Industriegeländes sind jene Gebäude, die von Berndorf Band benutzt bzw. mitbenutzt werden rot schraffiert dargestellt

9 Sicherheits- und Umweltmanagement Politik und Leitbild Sicherheit und Umwelt sind Themen, die in einem an Werten orientierten Unternehmen fixer Bestandteil der Unternehmenspolitik sind und sich in Leitbild und Unternehmenszielen wieder finden. Daher steht der Schutz der Arbeitnehmer (Arbeitssicherheit) sowie der betriebliche Umweltschutz im Zentrum unseres Bemühens, die Auswirkungen des Unternehmens auf die interne und externe Umwelt möglichst gering zu halten, und sogar aktiv zum Schutz der Menschen und der Umwelt innerhalb und außerhalb des Unternehmens beizutragen. Sicherheits- und Umweltmanagement im strategischen Management Im Strategieprozess wurden und werden für das Unternehmen für die jeweils folgenden Jahre eine Vision mit Leitbild und strategischen Zielen erarbeitet. In der Vision für 2010 heißt es unter anderem: "Zur nachhaltigen Unternehmenswertsteigerung mit Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft". Ebenso wird in den strategischen Zielen "Sicherheit am Arbeitsplatz & Umweltschutz" als eines der Unternehmensziele angeführt. Die tragenden Säulen des Sicherheits- und Umweltmanagements Die vier tragenden Säulen und somit Leitbild und Politik des Sicherheits- und Umweltmanagement sind: Gesetzeskonformität Kontinuierliche Verbesserung Einbindung aller Mitarbeiter Vorbildwirkung Gesetzeskonformität: Durch das Rechtsregister und dem Aufgabenmanagement ist die Einhaltung sämtlicher umwelt- bzw. sicherheitsrelevanter Gesetze, Verordnungen und Normen gewährleistet. Kontinuierliche Verbesserung: Um einen stetigen Fortschritt bezüglich Arbeitssicherheit und Umweltschutz zu erzielen, ist es wichtig dass das Sicherheits- und Umweltmanagement-System lebt und ständig aktiv ist. Dazu werden jährlich Ziele ("Umweltziele") ausgearbeitet und beschlossen, und als Projekte im Rahmen eines ordentlichen Projektmanagements abgewickelt. Ebenso wird jährlich ein Review der früheren Umweltziele bezüglich Status und Erledigungsgrad durchgeführt, und, wenn notwendig, weitere Maßnahmen dazu beschlossen. Durch diesen Regelkreis (Plan Do Check Act) wird eine effektive kontinuierliche Verbesserung erreicht. Einbindung aller Mitarbeiter: Jeder Mitarbeiter kann und soll einen aktiven Beitrag zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz leisten. Daher ist es besonders wichtig, durch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung alle Mitarbeiter zu erreichen und wirkungsvoll zu informieren. Vorbildwirkung: Durch vorbildliches Verhalten tragen Mitarbeiter von Berndorf Band zur Verbreiterung des Umweltschutz- und Sicherheitsgedankens über die Grenzen des Unternehmens hinaus bei

10 SUM Sicherheits- und Umweltmanagement Rechtsregister und Aufgabenmanagement Für die Betriebstätigkeit von Berndorf Band gilt eine Vielfalt an Vorschriften, wie Gesetze, Verordnungen, Normen, und Auflagen, die selbstverständlich eingehalten werden müssen. Um den Überblick über die zahlreichen Pflichten zu bewahren und vor allem um sicherzustellen, dass nicht versehentlich etwas übersehen oder vergessen wird, werden diese Vorschriften im sogenannten Rechtsregister aufgelistet. Aus den meisten Vorschriften des Rechtsregisters ergeben sich einmalige oder sich in regelmäßigen Intervallen wiederholende Maßnahmen. Diese Maßnahmen werden über das AMBB (Aufgabenmanagement Berndorf Band) abgewickelt. Das AMBB ist ein integriertes Werkzeug des EDV-Systems von Berndorf Band zur Verwaltung vielfältiger Maßnahmen und Aufgaben aller Mitarbeiter von Berndorf Band. Alle im AMBB angeführten Punkte unterliegen einer automatischen Ablaufregelung. Mit Hilfe des AMBB ist es somit möglich, auf Knopfdruck den aktuellen Stand und eine Bewertung der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen zu erhalten. Zertifizierung Als Zeichen für das Bekenntnis von Berndorf Band zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz wurde zur systematischen und effektiven Bearbeitung beider Themen bei Berndorf Band im Jahr die Einführung eines umfassenden Sicherheits- und Umweltmanagementsystems, kurz SUM genannt, begonnen. Bei Berndorf Band ist somit die Thematik der Arbeitssicherheit in das Umweltmanagement mit aufgenommen und wird mit diesem gemeinsam behandelt. Mit der Zertifizierung am 30. April 2002 wurde dem Sicherheits und Umweltmanagement von Berndorf Band die Konformität nach ISO und EMAS bescheinigt. Die Norm ISO stellt eine Spezifikation über Umweltmanagementsysteme dar, und EMAS ist eine Verordnung über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement. Im Zuge der Umweltbetriebsprüfung wird die Berndorf Band Umwelterklärung durch einen externen Gutachter jährlich geprüft und für gültig erklärt. Dokumentation MSBB Das Sicherheits- und Umweltmanagement von Berndorf Band sowie die zugehörigen Richtlinien und Anweisungen sind im MSBB (Managementsystem Berndorf Band) integriert und abgebildet. Das MSBB ist das elektronische Qualitätsmanagementhandbuch von Berndorf Band. Es dient zur Darstellung und Dokumentation der Unternehmensverfassung sowie aller Unternehmensprozesse, auch im Bereich Sicherheits- und Umweltmanagement. Somit sind im MSBB alle Abläufe und Prozesse für alle Mitarbeiter einsehbar hinterlegt. SUM Team Das SUM-Team ist bei Berndorf Band für das Sicherheits- und Umweltmanagement zuständig. Es sorgt dafür, dass in sämtlichen Prozessen und Abläufen des Unternehmens Sicherheits und Umweltrelevante Aspekte berücksichtigt werden. SUM SICHERHEITSund TEAM UMWELT MANAGEMENT Weiters veranlasst das SUM Team dass im unternehmerischen Zielbildungsprozess Sicherheits- und Umweltziele berücksichtigt werden. Über die Umsetzung der Ziele wird im SUM Report an die Geschäftsführung berichtet. Der SUM Report beinhaltet darüber hinaus den Legal Compliance Check, die Erfassung und A- nalyse sicherheits- und umweltrelevanter Daten sowie die betriebliche Umweltleistungsbilanz. Auf Basis dieser Informationen hat die Geschäftsführung weitere SUM Maßnahmen zu veranlassen

11 Sonderfunktionen im Sicherheitsund Umweltmanagement Die Verantwortungen bezüglich Sicherheits- und Umweltmanagement sind im folgenden Organigramm, welches im MSBB abgebildet ist, geregelt. Mittels dieser eindeutigen Festlegung der Zuständigkeiten wird gewährleistet, dass sämtliche diesbezügliche Abläufe geordnet ablaufen und Verantwortliche und Ansprechpersonen nach innen und nach außen bekannt und transparent sind. Sonderfunktionen Sicherheit & Umweltschutz Hochwasser-Einsatzleiter Staribacher O. Hochwasser-Einsatzleiter Stv. Stancsics F. Haiden Herbert Log Kumanovich J. FB 2 Rohrweck M. Log Hochwasserhelfer Kalcsics Thomas TQM Lautermüller W. FB 4 Savic Nedjelko FB 2 Sicherheitsfachkraft Spuller J. AMZ (ext) Sicherheitsfachkraft Stv. Pauer A. Sicherheitsvertrauenspersonen Brutti N. FB 3 Arbeitsmediziner Niederecker H. Grassl F. FB 4 Ascher M. Log Bader D. BBE Benedek J. Blochberger H. Brunner T. FB 3 Dorner M. BBE Faschingeder K. FB 4 Garherr C. FB 4 Grabenweger K. M Grassl F. FB 4 Ersthelfer Grosinger G. FB 1 Gruber Christine Hackl M. FB 1 Haiden H. Log Hammerl P. FB 3 Mungitsch E. FB 3 Parr H. BBE Pauer A. TQM Pechhacker M. TQM Plamberger N. TQM Schwab D. BBE Seemayer G. TQM Spath T. Log Stancsics F. Staribacher O. FB 3&5 Staribacher W. FB 5 Zimeler M. FB 5 Hönigsperger J. FB 1 Rothleitner R. FB 2 Brutti N. FB 3 Groiss K. FB 2 Jehlicka R. Reinecker C. FB 3 Staribacher W. FB 3 Krenn Kiesl E. H. FB 3 Reisner T. BBE Szakats Terzer A. M. FB 2 Kellerstörmeldesystem Riegler M. Bei Gefahr im Verzug direkte Berichterstattung an Geschäftsführer Lautermüller W. FB 4 Linsbichler U. FCA Rohrweck Resch K. M. FB Log2 Rothleitner A. FB 3 Tolnai P. Log Wallner F. Narbeshuber K. Mitterecker J. Pauer A. TQM Meldestellen Blochberger H. Morgenbesser K. BBE Stancsics F. Schweiger Herbert Geschäftsführer Lokay A. FB 5 Lupert G. FB 1 Mayer J. FB 2 Mitterecker J. Rothleitner R. FB 2 Rysanek S. TQM Schnabl C. Log Schuster R. Wiedermann T. Log Wieser C. BBE Zeissl E. FB 5 Zenz K. FB 2 Gefahrgutbeauftragte Elrifaie J. (ext) Zimeler M. FB 5 Brandschutzbeauftragter Mitterecker J. Brandschutzbeauftragter Stv. Wallner F. Grassl F. FB 4 Hofer W. FB 2 Mayer M. FB 3 Löschmänner Hackl M. FB 1 Knoll J. Moser H. FB 2 Nagl C. BBE Rebernig E. FB 3 Stancsics F. Steiner M. FB 4 Wöhrer F. TQM Plamberger N. TQM Schmidt M. FB 2 Staribacher O. FB 5 Wallner F. Zigeuner J. FB 5 Umweltschutzbeauftragter Pauer A. Umweltschutzbeauftragter Stv. Mitglieder des SUM Teams Denk H. BBE Kreuter K. Spuller J. AMZ (ext) SUM Team Flasch H. Schuster R. Sterba S. TQM Willimayer G. BBE Strahlenschutzbeauftragter Stancsics F. Strahlenschutzbeauftragter Stv. Mitterecker J. Laserschutzbeauftragter Schuster R. Laserschutzbeauftragter Stv. Mitterecker J. Abwasserbeauftragter Blochberger H. Abwasserbeauftragter Stv. Pauer A. Abfallbeauftragter Pauer A. Abfallbeauftragter Stv. Blochberger H. Organigramm Sicherheit & Umweltschutz Stand August

12 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen Direkte und indirekte Umweltaspekte und Umweltauswirkungen Das Ergebnis der Bewertung aus der ABC Analyse gliedert sich in drei Kategorien: Kategorie A: Die Auswirkungen sind erheblich. Es müssen entweder Maßnahmen getroffen werden, oder es muss begründet werden warum keine Maßnahmen gesetzt werden. Oft werden Maßnahmen aus der Kategorie A in die Umweltziele aufgenommen und als solche in der Umwelterklärung veröffentlicht. Kategorie B: Die Auswirkungen sind relevant aber nicht schwerwiegend. Maßnahmen sind empfehlenswert und sollten langfristig getroffen werden. Kategorie C: Die Auswirkungen sind unbedeutend. Es sind keine Maßnahmen notwendig. Ein wesentlicher Teil eines Umweltmanagement-Systems ist die Beschreibung und Bewertung aller wesentlichen direkten und indirekten Umweltaspekte, die zu wesentlichen Umweltauswirkungen der Organisation und ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen führen. Direkte Umweltaspekte betreffen sämtliche Tätigkeiten der Organisation, die sie kontrollieren kann, wie z.b. Emissionen, Abfälle, Nutzung von Ressourcen, Verkehr, etc. Indirekte Umweltaspekte hingegen können von der Organisation nicht völlig kontrolliert werden. Berndorf Band prüft weiters alle Umweltaspekte und deren Auswirkungen mit Hilfe einer Wesentlichkeitsbewertung. Mit dieser Methode werden die Umweltaspekte und ihre Auswirkungen nach den folgenden Kriterien bewertet: Potential für die Auswirkung des Umweltzustandes Potential für die Beschwerden von Anrainer Potential für die Überschreitung von Grenzwerten Verursacher von Umweltkosten Bewertung der Umweltaspekte und Umweltauswirkungen Die Bewertung der Umweltaspekte und deren Umweltauswirkungen in Bezug auf sämtliche (Produktions-) Prozesse erfolgt mittels der sogenannten ABC Analyse, die sowohl für den Normalbetrieb als auch für den Notfall einmal jährlich durchgeführt wird. Die Beurteilungsgrundlagen für den Normalbetrieb stützen sich auf gesetzliche Grenzwerte, Messwerte und Prüfberichte. Die Beurteilungsgrundlagen für die Notfälle berücksichtigen die Auftrittswahrscheinlichkeit, die Bedeutung für die Umwelt, die Bedeutung für die Mitarbeiter und die Entdeckungswahrscheinlichkeit. Das Ergebnis ist wieder eine Einteilung in die zuvor beschriebenen Kategorien A, B und C

13 Direkte Umweltaspekte und Auswirkungen Berndorf Band hat folgende direkte Umweltaspekte seiner Tätigkeit am Standort analysiert, entsprechend ihrer Auswirkungen bewertet und aus einigen Ergebnissen Zielsetzungen abgeleitet: Emissionen in die Atmosphäre Bei den folgenden Anlagen und Einrichtungen von Berndorf Band entstehen Emissionen in die Atmosphäre. Bei gleich bleibenden Prozessen, oder wenn nicht anders angeführt, wurden Messwerte einmal 2002 gemessen und mit den jeweiligen zulässigen Grenzwerten verglichen. Da mit keiner Veränderung der Schadstoffemissionen gerechnet wird, werden die Emissionen nicht jährlich überprüft. Trockenschleifmaschinen Bei Berndorf Band wird mit Hilfe von Schleifmaschinen die Oberfläche der Bänder bearbeitet. Die dabei entstehenden Stäube enthalten Chrom und Nickel. Umweltauswirkung Schwermetalle, wie z.b. Chrom und Nickel, haben aufgrund ihrer toxischen Wirkung und ihrer Akkumulierbarkeit im Boden und in der Nahrungskette einen direkten Einfluss auf Umwelt und Menschen. Um daher selbst die geringsten Auswirkungen der Stäube gänzlich zu verhindern, werden diese mit Hilfe eines Zyklons und einer nachgeschalteten Tuchfilteranlage abgefiltert. Nach dem Filtern wird die Abluft über das Dach ins Freie ausgeblasen. Das ständige Funktionieren der Filter in der Tuchfilteranlage wird mit Hilfe von Messsystemen gewährleistet. Aufgrund von Immissionsmessungen, die Aussagen über die Nickel- und Chromemissionen am Standort zulassen, und den getroffenen Sicherheitsvorkehrungen, wird diese Gefahr als gering bewertet. Chrom und Nickel im Schwebestaub unterliegen in Österreich keinen gesetzlichen Regelungen. Die Mittelwerte der dreimonatigen Messperiode sind im österreichischen Vergleich durchwegs unauffällig. Wesentlichkeitsbewertung Die Bewertung ergibt, dass die Umweltauswirkungen durch die betriebenen Schleifmaschinen unbedeutend sind. Waschmaschine Mit der Waschmaschine werden die Bänder gereinigt. Dazu wird Wasser benötigt, dem geringfügig Methanol-hältiger Kaltreiniger zugesetzt wird. Umweltauswirkung Das Wasser wird durch den Waschprozess mit Öl, Kaltreiniger und mechanischem Abrieb vermischt und verschmutzt. Zusätzlich kommt es durch das Versprühen des Wassers auf das Band zur Ausbildung von Nebel, welcher von den Mitarbeitern eingeatmet werden könnte. Das Wasser wird mehrmals für den Reinigungsprozess verwendet bevor es durch den Entsorger abgeholt wird. Die Wassernebel werden aus der Waschmaschine abgesaugt und ins Freie geleitet. Wesentlichkeitsbewertung Die Umweltauswirkungen der Waschmaschine werden in Summe als unbedeutend bewertet. Salpetersäureabsaugung Keller West Im Rahmen eines Fertigungsprozesses wird stark verdünnte Salpetersäure eingesetzt. Umweltauswirkung In der Umwelt trägt Salpetersäure nach Deposition zur Versauerung und Eutrophierung von Böden und Gewässer bei. Die am Arbeitsplatz entstehenden Säuredämpfe könnten gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf die Mitarbeiter haben, daher werden sie vom Arbeitsbereich abgesaugt. Die Menge an Salpetersäure Emission von Berndorf Band wurde mittels Prüfröhrchen gemessen und ist nahezu Null. Zu den hauptsächlichen Emittenten von Salpetersäure zählt der Verkehr (NOx Emissionen, die in der Luft bzw. in der Natur zu Salpetersäure weiterreagieren). Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen der Salpetersäureabsaugung als unbedeutend bewertet

14 Laserschweißanlage Die Bänder werden mittels eines Laserschweißgerätes geschweißt und mittels dieser Prozedur endlos gemacht. Umweltauswirkung Der beim Schweißen entstehende Schweißrauch enthält Chrom und Nickel. Diese Schwermetall-Stäube können wieder in die Luft emittiert werden und über den Luftpfad schädliche Auswirkungen auf Menschen und Umwelt entfalten. Auch hier kann es zu einer Akkumulation in Ökosystemen und damit auch zu Schadwirkungen auf den Menschen kommen. Der Schweißrauch wird vom Arbeitsplatz abgesaugt und die Schwermetalle mit Hilfe von Filtern ausgefiltert. Die Staubmessungen zeigen, dass die Staubkonzentrationen, ausgelöst durch die Laser-Schweißanlage nahezu Null sind. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen des durch die Laserschweißanlage erzeugten Schweißrauches als unbedeutend bewertet. Walzenpoliermaschine Die bei der Walzenpoliermaschine entstehenden Stäube enthalten Chrom und Nickel. Umweltauswirkung Die Problematik der chrom- und nickelbelasteten Schwebestäube wurde vorhergehend beschrieben. Abgesaugter Staub (Polierstaub, Poliermittel, Walzenabrieb) wird über einen Venturi - Nassabscheider gereinigt und die Luft über das Dach ins Freie ausgeblasen. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen der bei der Walzenpoliermaschine entstehenden Stäube als unbedeutend bewertet. Imeas Schleif und Polierlinie Hier handelt es sich um eine Nass Schleifmaschine. Der dabei abgesaugte Nebel kann abgetragenes Bandmaterial, also auch Chrom und Nickel, sowie Poliermittel und Schleifbandabrieb enthalten. Umweltauswirkung Die Problematik der Belastung durch Chrom und Nickel wurde bereits erwähnt und beschrieben. Der abgesaugte Nebel wird über einen Venturi - Nassabscheider gereinigt und die Luft über das Dach ins Freie ausgeblasen. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen der Imeas Schleif und Polierlinie als unbedeutend bewertet. Plasmasäumanlage Zur Beschneidung der Bandkanten wurde 2002 eine neue Plasmasäumanlage in Betrieb genommen. Dabei entstehen chromund nickelbelastete Stäube. Umweltauswirkung Die entstehenden Stäube werden direkt an der Entstehungsstelle abgesaugt und die gereinigte Luft wird über eine moderne Filteranlage ins Freie geblasen. Neben technologischen Vorteilen soll dieses neue Verfahren auch zur Vermeidung von Arbeitsunfällen einen wesentlichen Beitrag leisten. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen der entstehenden Stäube bei der Plasmasäumanlage als unbedeutend bewertet. Gaswäscher Ätzen Bestimmte Bänder werden mit einem Ätzverfahren an ihrer Oberfläche angeätzt um 3-dimensionale Oberflächenstrukturen zu erhalten. Umweltauswirkung Dabei entstehen salzsäurehältige Dämpfe, welche für die Mitarbeiter gefährlich sind und die Umgebung versauern würden. Diese Dämpfe werden abgesaugt, über einen Luftgaswäscher neutralisiert und ins Freie ausgeblasen. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen der entstehenden Dämpfe beim Ätzen als unbedeutend bewertet

15 Abwasser Nach einem Bericht des Umweltbundesamtes (Erhebung der Wassergüte; Jahresbericht 2004) wird die Wasserqualität der Triesting schon vor der Einleitstelle von Berndorf Band und auch noch in Schwechat mit Güteklasse II ausgewiesen. Bei Berndorf Band wird Wasser einerseits für den normalen alltäglichen Bedarf und andererseits für verschiedene Fertigungsprozesse als Prozesswasser oder als Kühlwasser verwendet. Als Prozesswasser wird sowohl Trink- als auch Nutzwasser verwendet, als Kühlwasser jedoch nur Nutzwasser. Die Toilettenspülungen werden mit Nutzwasser betrieben. Das Nutzwasser wird von der Berndorf AG der Triesting sowie aus betriebseigenen Brunnen entnommen und über das Werksnetz Berndorf Band zur Verfügung gestellt. Das Trinkwasser entstammt dem Wasserleitungsverband für das Triestingtal. Beim Polierprozess ist sehr reines Wasser notwendig. Obwohl das Wasser vor dem Prozess noch aufbereitet wird, kann nur Trinkwasser verwendet werden. Auf Grund eines Umweltzieles aus 2002 und 2003 ( Kreislaufführung des Polierwassers ) wird nunmehr das Wasser nach dem Prozess gereinigt und wieder dem Polierprozess zugeführt. Dadurch reduzierte sich der Trinkwasserverbrauch merklich. Umweltauswirkung Sämtliches Prozessabwasser gelangt letztlich in den Kanal. Da für die Fertigungsprozesse Säuren und andere Bestandteile zugegeben werden müssen, werden diese vor dem Entlassen des Wassers aus unserem Betriebsgelände wieder ausgefällt, die Schwebstoffe abfiltriert und das Wasser neutralisiert. Das Wasser verlässt unser Betriebsgelände mit einem ph-wert innerhalb der gesetzlich geforderten Grenzwerte (siehe folgendes Diagramm). Das gesamte Prozessabwasser wird somit letztlich in den Kanal geleitet, d.h. es gelangt nicht in das Fließgewässer (Triesting). Ebenso wird das Abwasser des täglichen Bedarfs (Waschbecken, Toiletten) in den, Kanal geleitet. Lediglich das Kühlwasser wird wieder der Triesting zugeführt. Wesentlichkeitsbewertung In Summe werden die Umweltauswirkungen des Abwassers als relevant aber nicht schwerwiegend bewertet. Einmal zu Nutzwasser gewordenes Trinkwasser ist praktisch für die weitere Verwendung als Trinkwasser verloren. Dieser Umstand bestärkt das Umweltziel einer Einsparung beim Trinkwasser. Das folgende Diagramm zeigt die ph- Werte, und die folgende Tabelle die Messwerte der Hauptinhaltsstoffe der Abwässer unserer wichtigsten wasserverbrauchenden Prozesse, nämlich Polieren, Zyklisieren und Strukturieren: ph-werte des Prozess-Abwassers Polieren Zyklisieren Strukturieren oberer Grenzwert * unterer Grenzwert * ph-wert des Abwassers POLIEREN ZYKLISIEREN STRUKTURIEREN Grenzwerte * Absetzbare <0,1 1 0,1 0,2 - - <0,1 <0,1 - <0,1 <0,1 <0,1 10 Stoffe [ml/l] Abfiltrierbare <5 <10 <5 < Stoffe [mg/l] Eisen [mg/l] 0,05 1,08 0,04 1, <0,01 0,30 0,80 0,04 2 Chrom gesamt <0,05 <0,11 <0,05 <0,05 <0,01 <0, <0,001 0,01 <0,05 <0,05 0,5 [mg/l] Nickel [mg/l] 0,0 0,11 <0,05 <0, ,002 0,13 <0,05 0,20 0,5 *) Grenzwerte aus: AEV Oberflächenbehandlung Anhang A in der aktuellen Fassung Allg. Abwasseremissionsverordnung Anlage A in der aktuellen Fassung

16 Abfall Das Thema und die Problematik Abfall ist für eine Organisation wie Berndorf Band generell aus zwei Gründen äußerst wichtig: Einerseits können Abfälle Probleme für die Gesundheit der Menschen sowie für die Umwelt hervorrufen, und andererseits lässt sich am Abfallaufkommen bzw. an dessen Vermeidung ablesen, wie effizient und sparsam eine Organisation ihre Ressourcen nutzt, und damit zur Bewahrung der natürlichen Ressourcen beiträgt. Seit 1997 werden bei Berndorf Band die Daten sämtlicher Abfallmengen erfasst und aufgezeichnet. Dadurch bietet sich die Möglichkeit zu erkennen, wo Abfall vermieden und reduziert werden kann, wo verstärkt umweltschonende Technologien eingesetzt werden müssen, bzw. wo Bedarf an Recyclingkonzepten besteht. Umweltauswirkung Die Abfälle von Berndorf Band gelangen, je nach der Möglichkeit der Entsorgung, auf Deponien (hausmüllähnlicher Gewerbeabfall, wachsgetränktes Papier), zur thermischen Entsorgung (Werkstättenabfall, Öl- Wassergemisch), zur Sondermüllentsorgung (Schwefelsäure) oder wann immer möglich! in den Wiederverwertungsprozess (Schleifschlamm, Schrott, Papier, Karton). Deponien sind grundsätzlich potentielle Gefahrenquellen für die Verschmutzung von Boden und Gewässer. Wesentlichkeitsbewertung Unter den beschriebenen Abfallsorten werden das wachsgetrennte Papier und die Schwefelsäure in deren Umweltauswirkungen als relevant eingestuft. Das Ergebnis dieser Bewertung unterstreicht die Wichtigkeit der Aufnahme dieser beiden Abfallsorten in die Liste der Umweltziele. Nachfolgend finden sich Darstellungen der jährlichen Mengen der unterschiedlichen Abfallsorten. Dabei sind, zwecks besserer Übersichtlichkeit der zeitlichen Verläufe, die Daten pro Menge (Gewicht) gelieferter Bänder angegeben. Bei den dargestellten Daten handelt es sich somit um relative Größen die auf die Menge an produzierten bzw. gelieferten Bänder bezogen und daher davon unabhängig sind. Ölhältiger Werkstättenabfall hin zu hochwertigeren, arbeitsintensiveren Bändern wieder eine Steigerung des Werkstättenabfalls zu beobachten. Die Entsorgung erfolgt über eine Entsorgungsfirma. Der ölhaltige Werkstättenabfall wird thermisch verwertet. Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall (Industriemüll) 100 Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall [kg] pro Tonne gelieferte Bänder Ölhältiger Werkstättenabfall [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Von 1997 bis 1999 wurde durch vermehrte Achtsamkeit bei der Trennung eine kontinuierliche Abnahme erzielt. Danach ist jedoch aufgrund der Verschiebung vom Produktmix Von 1997 bis 1998 erkennt man eine deutliche Reduktion von über 40%. Ab 2002/2003 wurde eine weitere signifikante Senkung erzielt, die auf das getrennte Sammeln der Klebefolien, die nunmehr wiederverwertet werden, zurückzuführen ist. Der hausmüllähnliche Gewerbeabfall muss deponiert werden

17 Wachsgetränktes Papier (Paraffinpapier) Wachsgetränktes Papier [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Seit 2004 konnte durch die Umsetzung eines Umweltzieles das Paraffinpapier großteils durch Normalpapier ersetzt, wodurch eine deutliche Reduktion erzielt werden konnte. Das wachsgetränkte Papier muss deponiert werden. Öl-Wassergemisch Öl-Wassergemisch [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Selbst geringe Mengen an Öl verursachen die Verschmutzung von bereits beträchtlichen Wassermengen. Daher wird bei Berndorf Band stets versucht und daran gearbeitet, die Mengen an anfallendem Öl Wassergemisch zu reduzieren. Das beim Schleifen anfallende Öl- Wassergemisch wird aufgefangen und vom Entsorger abgeholt. In Ölabscheidern wird das Öl vom Wasser getrennt und anschließend wird das abgetrennte Öl thermisch entsorgt. Schleifschlamm Schleifschlamm [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Schleifschlamm entsteht generell beim Schleifen der Bänder. Dieser enthält neben den Bestandteilen der Stahlsorten auch den Abrieb der Schleifbänder sowie Schleifemulsion. Die Schleifschlammbrikettierung war in den vergangenen Jahren ein Umweltziel. Weiters wurde der Schleifprozess optimiert Schwefelsäure Schwefelsäure [kg] Mittels Schwefelsäure werden Kautschukleisten für einen Klebeprozess vorbereitet. Die Schwefelsäure wird dabei solange eingesetzt bis sie in ihrer Wirksamkeit erschöpft ist. Wegen unregelmäßiger Entsorgungsintervalle kommt es zu starken Schwankungen in der Statistik. Durch die Umsetzung eines Umweltzieles aus 2002 konnte eine Reduktion des Verbrauchs erreicht werden. Es ist zu beachten, dass in diesem Diagramm ausnahmsweise die absoluten Mengen angegeben sind. Papier und Karton Papier und Karton [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Papier und Karton werden vor allem beim Hantieren zum Schutz von Bändern verwendet. Dieser Schutz ist unentbehrlich da die Qualität der Bänder sowie möglichst geringe Ausfallraten oberste Priorität genießen. Daher ist es relativ schwierig, hier Einsparungen auszuarbeiten bzw. zu verwirklichen. Altpapier und Karton werden vom Entsorger abgeholt und wiederverwertet. Schrott Schrott [kg] pro Tonnen gelieferte Bänder Der gesamte anfallende Stahlschrott bei Berndorf Band wird sortenrein getrennt und letztlich zur Gänze dem Recycling zugeführt

18 Kontaminierung des Bodens Durch die Geschäftstätigkeit von Berndorf Band kommt es laut der vorliegenden Emissions- und Imissionsmessungen zu keiner Kontamination des Bodens. Umweltauswirkung Wie eingangs erwähnt sind die Bodenflächen ausnahmslos Besitz der Berndorf AG und liegen in deren Verantwortungsbereich. Altlasten können aufgrund der seit mehr als hundert Jahren währenden Betriebstätigkeit am Standort nicht ausgeschlossen werden. Es wurde daher ein externer Gutachter mit der Entnahme und der Analyse von Boden-, Boden/ Luft- und Wasserproben am gesamten Werksareal beauftragt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Teile des Berndorf Industrieareals mit Kontaminationen behaftet sind. Dies betrifft jedoch keine der Flächen auf denen Berndorf Band Gebäude angemietet hat. Wesentlichkeitsbewertung Von den unten beschriebenen Umweltaspekten und deren Umweltauswirkungen wurden sämtliche als unbedeutend klassifiziert. Nutzwasser Nutzwasserverbrauch [m³] pro Tonne geliefertes Band Der Hauptanteil des Nutzwassers wird dem Werkskanal (ein künstlicher Nebenarm der Triesting) entnommen, durchläuft eine Filterstation und wird auf erhöhten Druck gebracht, bevor es in das Nutzwassersystem eingespeist wird. Weiters befinden sich hauseigene Brunnen am Werksgelände die für die Kühlwasserversorgung des Glühofens bzw. für die Notversorgung (z.b. bei Gebrechen des Nutzwassersystems) in Verwendung sind. Das Diagramm zeigt dass der Verbrauch an Nutzwasser stark rückläufig ist Nutzung von Boden, Wasser, Energie und Brennstoffen Die verwendeten Ressourcen wie Boden, Nutz- und Trinkwasser, elektrische Energie, Pressluft, Erdgas, Dieselöl, sowie die Heizenergie werden von der Berndorf AG bezogen und bereitgestellt. Boden Die Nutzung des Bodens führt zur Versiegelung von Flächen beim Bau neuer Fertigungshallen, Büroräume, Lagerflächen etc. Diese Flächen befinden sich ausnahmslos im Besitz der Berndorf AG und liegen in deren Verantwortungsbereich. Im Jahr 2006 wurde von der Berndorf AG als Bauherr eine neue Produktionshalle für Berndorf Band errichtet. Dabei anfallender mit Öl und dgl. kontaminierter Aushub wurde von einer Fachfirma sachgemäß entsorgt. Trinkwasser Trinkwasserverbrauch [m³] pro Tonnen gelieferte Bänder Das Trinkwasser wird vom Wasserleitungsverband für das Triestingtal geliefert und entstammt örtlichen Quellen. Speziell in niederschlagsarmen Sommermonaten besteht die Möglichkeit einer Verknappung der Trinkwasserressourcen. Unter anderem aufgrund der Umsetzung eines Umweltzieles aus 2003 Kreislaufführung des Polierabwassers wurde ab 2004 eine weitere deutliche Reduktion des Trinkwasserverbrauchs erreicht

19 Elektrische Energie Verbrauch Elektrische Energie [kwh] pro Tonnen gelieferte Bänder Durch das stetige Wachstum von Berndorf Band kommt es immer wieder zu Neuinbetriebnahmen von Fertigungsmaschinen, wodurch der Energiebedarf seit kontinuierlich ansteigt. Um dem entgegenzuwirken wurde 2005 eine Vorstudie über die Verteilung des Stromverbrauches sowie dessen Einsparungspotenziale erstellt und diskutiert. Die daraufhin erfolgten Maßnahmen z.b. Bewusstseinsbildung mittels Plakaten, siehe unten führten zu Erfolgen. So zeigte sich, dass der Trend der Steigerung des Stromverbrauchs nicht nur gestoppt werden konnte, sondern dass sogar eine deutliche Reduktion des Stromverbrauches erreicht wurde. Insbesondere aber auch durch die Umstellung auf drehzahlgeregelte Hydraulikaggregate bei sämtlichen Produktionsmaschinen konnte eine erhebliche Reduzierung des gesamten Stromverbrauches erreicht werden Pressluft Pressluftverbrauch [Nm³] pro Tonnen gelieferte Bänder Pressluft wird von der Berndorf AG bezogen und in der Produktion vielfältig gebraucht. Da Pressluft eine sehr teure Energieform darstellt, ist es wichtig, den Verbrauch an Pressluft zu reduzieren, weshalb dieses Thema als Umweltziel behandelt wurde. Erdgas Die größten Emissionen von Luftschadstoffen entstehen grundsätzlich in allen Bereichen der Nutzung fossiler Energieträger. Bei Berndorf Band wird Erdgas für die Wärmebehandlung unserer Stähle im Haubenofen verwendet. Die Mengen an verbrauchtem Erdgas korrelieren direkt mit der Anzahl der Wärmebehandlungen. Dieselöl Dieselöl dient bei Berndorf Band als Treibstoff für zwei Gabelstapler. Weiters wird Dieselöl für den Betrieb von Dampfstrahlgeräten zur Reinigung bestimmter Bänder verwendet Heizenergie Auch hier werden fossile Energieträger verbraucht (Erdgas und Heizöl). Die Heizenergie wird von der Berndorf AG in Form von heißem Wasser zur Verfügung gestellt. Über die Bereitung der Heizenergie übt Berndorf Band keinen Einfluss aus. Der Gesamtverbrauch richtet sich nach der Witterung während der Heizperiode. Eine getrennte Erfassung der Heizenergie für Berndorf Band wird seitens Berndorf AG nicht durchgeführt. Die Abrechnung erfolgt über einen Aufteilungsschlüssel, welcher die verbaute Fläche zur Grundlage hat

20 Emissionen innerhalb der Produktionshallen Die Arbeitsplatzbelastungen durch Staub, Dämpfen, Gasen und Lärm werden regelmäßig überprüft, wobei die jeweils zulässigen Grenzwerte der Arbeitnehmerschutzvorschriften stets eingehalten werden. Allgemeine Auswirkungen auf die Umwelt / Artenvielfalt Das Gebiet nördlich des Werksareals der Berndorf AG ist "Natura "-Gebiet. Die Auswahlkriterien für diese Auszeichnung sind intakte Lebensräume für Pflanzen- und Tierarten. Die NÖ Landesregierung überwacht und dokumentiert den Erhaltungszustand. Diese öffentlich zugänglichen Informationen werden von Berndorf Band gegebenenfalls zur Bewertung der Umweltauswirkungen herangezogen werden. Gefahren aus Umweltunfällen Mögliche Gefahrenmomente ergeben sich grundsätzlich aus Hochwasser-, Brand-, und Chemikaliennotfällen. Daher wurden für all diese Ereignisse Notfallpläne erstellt, deren Wirksamkeit durch Übungen in regelmäßigen Abständen überprüft wird. So gibt es Hochwasserschutzübungen, für den Brandschutz Evakuierungs- und Löschübungen und für die unbeabsichtigte Freisetzung von Chemikalien Chemikaliennotfallübungen. Vormaterial für Bänder Aufgrund der geringen Auswahl an Lieferanten für das Vormaterial besteht für Berndorf Band praktisch keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die Umweltauswirkungen der Prozesse bei der Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe für die Bänder. Diese Problematik betrifft insbesondere Chrom und Nickel, die wichtigsten und für die Qualität unverzichtbaren Legierungselemente für die meisten der verwendeten Edelstähle. Verkehr Verkehr hat grundsätzlich vielfältige Auswirkungen auf die Umwelt, und zwar hauptsächlich durch: Emissionen durch Verkehr (CO 2 globale Erwärmung; SO x - und NO x saurer Regen) Produktion der Verkehrsmittel Bautätigkeit im Rahmen der Errichtung der Infrastruktur Infrastruktur / Verkehrswege selbst (Zerstückelung von Lebensräumen, Bedrohung vieler Arten, ) Berndorf Band trägt zum Verkehrsaufkommen in verschiedener Weise bei: Zu- und Ablieferung von Rohmaterialien und Produkten Berufsverkehr der Mitarbeiter (Größenteils mittels Privat-PKW) Dienstreisen der Mitarbeiter (weltweite Kunden viele Flugreisen) Da die Auswirkungen des Verkehrs in der Wesentlichkeitsbewertung als erheblich eingestuft werden, versucht Berndorf Band so weit wie möglich Einfluss zu nehmen, um den Verkehr zu reduzieren. So sind z.b. bei der jährlichen Ausschreibung der Spediteure Umwelt-Kriterien, wie Lärm, Abgasemissionen, Umweltmanagementsystem etc., inkludiert. In anderen Bereichen bleiben die Möglichkeiten der Einflussnahme jedoch eher beschränkt. Einflussnahme auf Planungsprozesse Der im Managementsystem MSBB abgebildete Prozess für die Planung von Maschinen und Anlagen sowie für Forschungsprojekte verlangt auch eine Auseinandersetzung mit sicherheits- und umweltrelevanten Aspekten. Somit wird sichergestellt, dass bei sämtlichen Projekten bereits während der Planungsphase derartige Aspekte berücksichtigt und behandelt, und nicht übersehen, werden

21 Indirekte Umweltaspekte und Auswirkungen Bei Berndorf Band wurden die folgenden indirekten Umweltaspekte und deren Umweltauswirkungen identifiziert: Einflussnahme auf Vertragspartner Die Kunden von Berndorf Band sind in den verschiedensten Industriebereichen tätig. Eine Einflussnahme auf die Prozesse von Kunden ist allenfalls über eine kompetente Beratung gegeben. Einer der Vertragspartner von Berndorf Band ist eine Verchromerei. Hier besteht eine jahrelange Zusammenarbeit und daher auch das Vertrauen, dass der Partner die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsund Umweltauflagen einhält. Die im MSBB abgebildeten Richtlinien für die Lieferantenbewertung (auch Spediteure, etc.) verlangen auch eine Einbeziehung von sicherheits- und umweltrelevanten Kriterien. Dienstleister werden durch entsprechende Anweisungen dazu angehalten, sich bei Arbeiten auf dem Betriebsgelände korrekt zu verhalten. Verpackungsmaterial beim Kunden Die bei Berndorf Band produzierten Bänder werden aufwendig und kostenintensiv für den Transport vorbereitet, um Beeinträchtigungen der Qualität oder gar Beschädigungen während des Transports in jedem Fall zu vermeiden. Die dabei verwendeten Verpackungen, wobei es sich mengenmäßig hauptsächlich um Holzverpackungen also Holzkisten handelt, werden von den Kunden meistens nicht weggeworfen, sondern teilweise für neue Lieferungen an Berndorf Band zurückgesandt und teilweise in den Produktionsstätten der Kunden als Aufbewahrungsmöglichkeit für nicht in Verwendung befindende Bänder eingesetzt. Sonstige Verpackungen wie Papier, Kunststoffverpackungsmaterialien werden entsorgt. Berndorf Band ist Lizenzpartner der ARA (Altstoff Recycling Austria AG) und nimmt damit an einem Sammel- und Verwertungssystem für Verpackungen teil. Das ARA System betrifft ausschließlich Kunden im Inland

22 Umweltdaten Input Output - Tabelle INPUT Materialien + Stoffe 1.1 Rohstoffe 1.2 bezogene Vormaterialien [t] Gr. A Materialien, welche als Industriemüll entsorg werden können [kg] 1.4 Gr. B Materialien, welche als Werkstättenabfall entsorgt werden können [kg] 1.5 Gr. C Paraffinpapier [kg] Gr. D Papier und Karton [kg] Gr. E Eisenoxid [kg] Gr. F Materialien, welche als Altsäure entsorgt werden können [kg] 1.9 Gr. G Materialien, welche als Altöl od. Öl-Wassergemisch entsorgt werden können [kg] 2. Energie + Umwelt Erdgas [m³] flüssige Energieträger [l] feste Energieträger Elektrisch [kwh] Sonstige Energieträger Wasserbezug Trinkwasser [m³] Wasserbezug Nutzwasser [m³] Wasserbezug Brunnen [m³] Pressluft [Nm³] Benutzte Bodenfläche [m²] Heizung [kwh] OUTPUT Produkte 3.1 Produkte [t] 579,4 616, Produktverpackung [t] 432,0 357,2 369,6 394,7 592, Emissionen 4.1 Abfall 4.2 nicht gefährliche Abfälle [kg] n.g.a. hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (Industriemüll) [kg], Schlnr n.g.a. hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (Industriemüll - Folien) [kg], Schlnr n.g.a. hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (Industriemüll - Schleifbänder) [kg], Schlnr n.g.a. wachsgetränktes Papier (Paraffinpapier) [kg], Schlnr nicht erfasst n.g.a. Papier, Karton [kg], Schlnr n.g.a. Schleifschlamm [kg], Schlnr n.g.a. Schrott [kg] gefährliche Abfälle g.a. ölhältiger Werkstättenabfall [kg] Schlnr g.a. Emulsion bzw. Öl-Wassergemisch [kg] Schlnr , g.a. Schwefelsäure [kg] Schlnr g.a. Lösemittel-Wassergem. Schlnr g.a. Laborabfälle Schlnr g.a. verbrauchtes FeCl3 Schlnr g.a. Filterkuchen FeCl3 Schlnr

23 OUTPUT (Fortsetzung) div. Abfälle - gefährlich (Säuren, Laborabfälle, Batterien, Altöl, usw.) [kg] div. Abfälle - nicht gefährlich [kg] Summe Abwasser von Trinkwasser (ca.) [m³] Abwasser von Trinkwasser in Vorfluter (ca.) [m³] Abwasser von Trinkwasser in Kanal (ca.) [m³] Abwasser von Trinkwasser in Senkgruben (ca.) [m³] Summe Abwasser von Nutzwasser (ca.) [m³] Abwasser von Nutzwasser in Vorfluter (ca.) [m³] Abwasser von Nutzwasser in Kanal (ca.) [m³] 4.6 Abluft * Abluft ins Freie (ca.) [Mio m³] * Abluft in die Halle (ca.) [Mio m³] * 4.7 Abwärme Lärm sonstige Emissionen (z.b. Strahlung) nicht relevant --- nicht vorhanden * Werte für Abluft sind über einen Schlüssel berechnete Schätzwerte Anmerkung zu verbrauchte FeCl3: Die Steigerung ist auf eine erhöhte Produktion bei strukturierten Bändern zurückzuführen, insbesondere da diese Art von Bändern erst ab 2002/2003 produziert und verkauft werden. Anmerkung zu Abwasser von Trinkwasser in Kanal: Ab 2004 wird dieses Abwasser generell in den Kanal geleitet. Daraus ergibt sich die drastische Zunahme dieses Abwassertyps von 2003 auf

24 Umweltziele Umweltziele werden aus unterschiedlichen Quellen generiert. Erstens kann die Bewertung der Umweltaspekte und deren Auswirkungen mittels der ABC Analyse Punkte der Kategorie A ergeben, welche gegebenenfalls als Umweltziele behandelt und abgearbeitet werden. Zweitens ergeben sich Umweltziele aus generellen "Schwerpunktsaktionen" im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Drittens werden beim Strategieprozess im Rahmen des strategischen Managements operative Ziele im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz beschlossen. Weiters können sich Umweltziele aus dem allgemeinen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung (KVP) aus vielfältigen Quellen (Meetings, Begehungen, Meldungen von Mitarbeitern, ) ergeben. Generell werden nunmehr alle Umweltziele als Projekte im Rahmen eines ordentlichen Projektmanagement abgewickelt. Das heißt dass für die Bearbeitung der Projekte Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Ter mine, Ressourcen und messbare Projektziele vereinbart und festgelegt werden, und dass in einem Projektcontrolling die Einhaltung der Termine und Ziele überprüft wird. Rückblick Frühere Umweltziele Ressourcenerfassung Es wurden 2002 bei den wichtigsten Wasser und Pressluftverbrauchern Mengenzähler installiert beziehungsweise bestehende Zähler gewartet. Dadurch sind genauere Auswertungen und somit auch detailliertere Zielsetzungen möglich. Reduktion des Verbrauchs an Nutzwasser durch Technologieänderung Alle Hydraulikwasserkühler wurden 2002 durch Luftkühler ersetzt. Modernisierung Zyklisieranlage Der Umbau der Zyklisieranlage erfolgte 2002, wodurch eine Reduktion des Säureverbrauchs sowie eine Erhöhung der Arbeitssicherheit erreicht wurde. Schleifschlamm Öl-Wassergemisch 2003 wurde eine neue Filteranlage für die BRM 7 in Betrieb genommen. Der Feuchtigkeitsanteil im Schlamm wurde dadurch erheblich reduziert. Industriemüll 2002 wurden Sammelmulden für die getrennte Sammlung von Klebefolien aufgestellt. Arbeitsunfall-Kennzahlen Einzelne Schritte zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Arbeitsunfällen z.b. Unterweisungen zur Bewusstseinsbildung wurden gesetzt bzw. werden laufend durchgeführt. Schutz gegen Gefahr bei Bandriss Es wurden Zwischenwände zwischen den Stationen als Schutz gegen ein Überschlagen des Bandes im Fall eines Bandrisses errichtet. Vliesaufwickelvorrichtung Polo-Filter Obj. 116b Dies beinhaltet den Einsatz einer Bürstwalze und das separate Wickeln des verbrauchten Filtervlieses. Kreislaufführung des Polierwassers Die Anlage zur Kreislaufführung des Polierwassers wurde Ende 2003 in Betrieb genommen und danach laufend weiter optimiert. Das Polierabwasser wird dabei aufbereitet und im Kreislauf geführt. Durch diese Maßnahme kann das Abwasser zu einem Großteil wieder verwendet und der Trinkwasserverbrauch erheblich reduziert werden

25 Ersatz von Paraffinpapier / Papierverbrauch Es konnte ein Ersatzpapier für das Paraffinpapier gefunden werden. Mit diesem Ersatzpapier, welches den Weg der normalen Papierentsorgung geht, wird ein Teil des Paraffinpapiers ersetzt und dessen Verbrauch somit deutlich reduziert. Eine generelle Papierflusserhebung wurde nicht durchgeführt. Schleifschlammbrikettierung Durch die mit Jahresende 2005 in Betrieb genommene Brikettieranlage an der BRM7 (Schleifmaschine) wird Schleifschlamm und Schleifstaub brikettiert und somit wird wertvoller Rohstoff in einen wiederverwendbaren Zustand gebracht, und kann danach sogar verkauft werden. Weiters wird die Schleifemulsionsverschleppung reduziert sowie die Emulsion beim Pressen der Briketts sofort wieder der Anlage zurückgeführt, wodurch Schleifemulsion eingespart wird. Mittlerweile erfolgt die Schleifschlamm brikettierung bei sämtlichen Schleifmaschinen. Elektrische Energie Es wurde eine Vorstudie durchgeführt, die ein Einsparungspotential von ca. 12% an elektrischer Energie ausweist. Daraufhin wurden insbesondere drei Ansätze ausgearbeitet, welche nach und nach umgesetzt wurden und werden: (1) Bewusstseinsbildung zur Verhaltensänderung aller Mitarbeiter (Abschalten von Maschinen, PC, Beleuchtung in Pausen, in dienstfreier Zeit und an Wochenenden, ) (2) Umbauten und Erneuerungen von Anlagen und Maschinen (3) speziell auf "Stromsparen" ausgerichtete Investitionen (z.b. Beleuchtung mit Tageslichtsteuerung, Hochleistungsreflektoren umbauen, ). Aufbereitungsanlage für Eisen-III- Chlorid Eine konzentrierte Eisen III Chlorid Lösung wird zum Ätzen bei der Herstellung der strukturierten Bänder eingesetzt wurde ein Altsäuretank für Eisen- III-Chlorid installiert wodurch das Handling mit der verbrauchten Säure einfacher und sicherer wurde, weil dadurch der Säurefluss über fix verlegte Rohrleitungen erfolgen kann. Weiters konnte mittels einer Salzsäurezudosierung die Standzeit der Säure um ca. 10 % erhöht werden. Aceton Reduktion oder Ersatzstoff suchen Da nach mehreren Testreihen kein geeignetes Ersatzprodukt gefunden werden konnte, wurde ein Schwerpunkt auf eine Bewusstseinsbildung zum sorgfältigen und sparsamen Umgang mit Aceton gelegt. Arbeitssicherheit - AMZ Evaluierung und Unterweisung Es wurden vom Berndorf Band SUM Team Evaluierungen zur Arbeitssicherheit an den einzelnen Maschinen durchgeführten. Diese Evaluierungen wurden vom AMZ Mödling als sehr gut eingestuft. Daraus sich ergebende Maßnahmen werden über das AMBB abgearbeitet. Weiters wurden vom AMZ Unterweisungen durchgeführt sowie zugehörige Unterlagen angefertigt. Reduktion Petroleumverbrauch Der Verbrauch an Petroleum beim Richten der Bänder konnte deutlich reduziert werden. Pressluft Leckagenbekämpfung Es wird systematisch regelmäßig versucht, Pressluft-Leckagen zu entdecken (Gehör) um sie daraufhin zu beseitigen. Ebenso werden durch Bewusstseinsbildung alle Mitarbeiter in der Produktion aufgerufen, ebenfalls auf Pressluft-Leckagen zu achten und gegebenenfalls entweder sofort selbst zu beheben oder zu melden. Bewusstseinsbildung Da die Einbindung aller Mitarbeiter eine der Säulen des Sicherheits- und Umweltmanagements bei Berndorf Band ist, ist die Bewusstseinsbildung ein wichtiges Instrument um die Mitarbeiter zu erreichen und effektiv zu informieren. Themen für die Bewusstseinsbildung sind z.b.: das Verwenden und Tragen von persönlicher Schutzausrüstung, die Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz (bezüglich Mülltrennung, Lagerung von Chemikalien und Gasflaschen, ), sowie Energieeinsparung (v.a. Licht). Als Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung dienen zum Beispiel: Hinweistafeln an strategischen Punkten in der Firma, Einschaltungen im "Bandwerker Online" dem Informationsportal von Berndorf Band via Intranet, Teilnahme von SUM-Team- Mitglieder bei den regelmäßigen Meetings an den Arbeitsplätzen in der Produktion, Informationsveranstaltungen des SUM- Teams zu spezifischen Themen

26 Umweltziele für 2009 Wie bereits erwähnt werden die Umweltziele als ordentliche Projekte abgewickelt. Für die Bearbeitung der Projekte wurden Verantwortlichkeiten, Termine, Ressourcen und messbare Projektziele definiert. Diese werden im Zuge der Projekte im Rahmen des Projektcontrollings laufend auf Einhaltung überprüft. Lärmreduktion beim Säumen und Schaben sowie beim Kugelstrahlen Durch örtliche Einhausungen der Lärmquellen soll die Lärmbelastung der Mitarbeiter an den entsprechenden Arbeitsplätzen gesenkt werden. Bereits erfolgte Vorversuche waren vielversprechend und haben ein Potential zur Lärmreduktion von 5 bis 8 dba aufgezeigt, weshalb diese Maßnahme nun beschlossen wurde. Zur Umsetzung und Optimierung der potentiellen Ansätze werden externe Fachleute bzw. Fachfirmen mit einbezogen. Ölhältiger Werkstättenabfall und Druckgaspackungen reduzieren Eine Qualitätsprüfung von Schweißnähten erfolgt derzeit mit dem "Diffu-Test" (Farb- Eindringprüfung). Dabei fallen relative große Mengen an verbrauchten Spraydosen und verschmutzten Reinigungstüchern an. Daher ist für 2009 geplant, diese Methode durch eine physikalische Prüfmethode zu ersetzen. Die technische Machbarkeit dieses Projektes ist jedoch noch offen und wird derzeit in Vorversuchen ermittelt. SUM-Team Das SUM Team von Berndorf Band besteht aus folgenden Personen, die auch als Ansprechpartner für sämtliche Fragen und Anregungen im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz zur Verfügung stehen. Leiter SUM Team / Umweltbeauftragter: Ing. Alexander Pauer Tel.: (+43) 2672 / SUM-Teammitglieder: (in alphabetischer Reihenfolge) DI (FH) Helmut Denk Tel.: (+43) 2672 / Mag. Hannes Flasch Tel.: (+43) 2672 / DI Konrad Kreuter Tel.: (+43) 2672 / Ing. Roland Schuster Tel.: (+43) 2672 / Sascha Sterba Tel.: (+43) 2672 / DI Gerhard Willimayer Tel.: (+43) 2672 / SUM-Team (nicht vollständig) v.l.n.r.: Hannes Flasch, Gerhard Willimayer, Sascha Sterba, Konrad Kreuter, Roland Schuster, Alexander Pauer

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