Einzelhandelsansiedlung aus kommunaler Sicht Leitlinien räumlicher Steuerung. Monika Weidner Referat für Stadtplanung und Bauordnung, LH München
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- Margarethe Adenauer
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1 Einzelhandelsansiedlung aus kommunaler Sicht Leitlinien räumlicher Steuerung Monika Weidner Referat für Stadtplanung und Bauordnung, LH München
2 Inhalt 1. Zentrenkonzept Ziele und Leitlinien 2. Standortentwicklung Lebensmittelmärkte 3. Handlungsfelder - Neuplanung - Ausschlussplanung - Baugenehmigung 4. Ausblick Seite 2
3 Zentrenkonzept - Ziele und Leitlinien Einzelhandel als Leitfunktion der Zentren Zentren haben hohe städtebauliche Bedeutung Urbanität und Identifikation Seite 3
4 Zentrenkonzept - Ziele und Leitlinien Zentrenkonzept Stadtentwicklungskonzept + Einzelhandelskonzept Ziel Qualitativ gute und quantitativ angemessene Versorgung der Bürgerinnen und Bürgern Seite 4
5 Zentrenkonzept - Ziele und Leitlinien Primäres Versorgungsnetz Karte Zen 2008 LHM setzt auf Sicherung und Stärkung seiner Zentren Polyzentrisches Modell Sekundäres Versorgungsnetz Zentrenkonzept 2008 / Übersicht Bestand Planung Einkaufszentren, SB Warenhäuser, Fachmärkte: klare Standortbedingungen an Standortplanungen Innenstadt Stadtteilzentrum Quartierszentrum Fachmarktzentrum Keine neue Fachmarktagglomerationen Seite 5
6 Zentrenkonzept - Ziele und Leitlinien die LHM nimmt ihre räumlichen Steuerungsinstrumente aktiv und reaktiv wahr. Ansiedlungskriterien regelmäßige Einzelfallprüfung von Standortplanungen auf Grundlage von Ansiedlungskriterien Seite 6
7 Standortentwicklung Lebensmittelmärkte Dynamische Einzelhandelsentwicklung im Lebensmittelmarkt Lebensmittelmärkte mit VK > 400qm neue Standortplanungen davon 67 konform mit Zentrenkonzept (54 großflächige Betriebe) Seite 7
8 Standortentwicklung Lebensmittelmärkte Zentrenkonzept 2008 Zentrale Standorte 2004 Karte Lebensmittelmarktentwicklung Stadtzentrum Zentrale Standorte + teil/ nicht integrierte Standorte Geplante + seit 2004 realisierte Standorte für Lebensmittelmärkte gem. Zentrenkonzept kleiner als 800qm VK größer als 800qm VK Widerspruch Zentrenkonzept kleiner als 800qm VK größer als 800qm VK Seite 8
9 Handlungsfelder Neuplanung Ausweisung von Einzelhandelsflächen in angemessener, marktgerechter Größe im Zuge der Bauleitplanung v.a. bei großen Wohnbauvorhaben Baugenehmigung Abwendung von Bauanträgen für Neuansiedelungen an Standorten, die schädliche Auswirkungen auf Zentrale Versorgungsbereiche erwarten lassen (u.a. 34(3) BauGB) Ausschlussplanung Ausschluss von Einzelhandelsnutzungen durch Bebauungsplanung zum Schutz zentraler Versorgungsbereiche (u.a. 9(2a) BauGB einfacher Bebauungsplan)
10 Handlungsfeld Neuplanung Beispiel Quartier Hirschgarten Ausschnitt B-Blan Hirschgarten Nahbereichszentrum im neuen Quartier mit EW/AP qm VK Nahversorgung Offenes Center mit Bezug zum Stadtraum Thema Einzelhandel von erster Planungsebene bis Baugenehmigung
11 Handlungsfeld Ausschlussplanung Beispiel Gewerbegebiet Kirschgelände Sicherung und Stärkung des Quartierszentrums Allach B. Plan Kirschgelände Kein Einzelhandel im Gebiet für klassisches Gewerbe Aktualisierung des GE-Bebauungsplans: Einzelhandelsausschluss mit Ausnahme kleinflächigen, nicht zentrenrelvanten Einzelhandel
12 Handlungsfeld Baugenehmigung Beispiel Dorfkern Alt-Aubing Funktionsfähiger Ortskern mit zentralen Angeboten Klare wohnortnahe Nahversorgungsfunktion Discounter Agglomeration: Verkaufsfläche übersteigt die VK des Ortskerns wesentlich > Zentrale Funktionen und Kaufkraftströme verlagern sich aus dem Ortskern > Schädliche Auswirkungen auf den gesamten zentralen Versorgungsbereich
13 Handlungsfeld Baugenehmigung Steuerung der Einzelhandelsentwicklung im Stadtbezirk
14 Handlungsfeld Baugenehmigung Beispiel Nahbereichszentrum Neuperlach Süd Ergänzung eines Discountstandortes um Drogeriemarkt und Backshop Verkaufsfläche Drogeriemarkt übersteigt VK des Magneten im Nahbereichszentrum Agglomeration bildet neues Zentrum Schädliche Auswirkungen auf das 30 Jahre alte Zentrum sind zu erwarten
15 Ausblick Handlungsschwerpunkte NahversorgungsAgglomerationen In integrierter Lage, mit der Versorgungsfunktion angemessenen Größenordnungen Neuplanung von Stadtteilund Nahbereichszentren Integrierte Stadtbausteine als offene, zum Stadtraum orientierte Center Aktivierung von Wohnbaupotentialen Fachmarktstandorte Versorgung der BewohnerInnen im Abgleich mit den bestehenden Versorgungsstrukturen Integration in Einkaufszentren durch Angebot großer Einzelflächen
16 Einzelhandelsansiedlung aus kommunaler Sicht Leitlinien räumlicher Steuerung Monika Weidner Referat für Stadtplanung und Bauordnung, LH München
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