Lebendiges Gewässer Dumme im Wendland

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1 Lebendiges Gewässer Dumme im Wendland ein Projekt der Allianz Umweltstiftung und des Projektbüros der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur Vorbemerkung Projektdokumentation Oktober 2005 bis Mai 2006 Bäche und Flüsse stehen von der Quelle bis zur Mündung in enger Wechselbeziehung zur Landschaft und ihren vielfältigen Nutzungen. Durch neuere Gesetzgebungsverfahren (Wasserhaushaltsgesetz) sowie der entsprechenden Rahmengesetzgebung auf europäischer Ebene (NATURA 2000) sind Fließgewässer immer mehr in den Brennpunkt des Interesses von Natur- und Umweltschutz gerückt. Auch die jüngsten bisher nicht in diesem Umfang für möglich gehaltenen Hochwasserkatastrophen an Elbe und Oder sowie die regelmäßig wiederkehrenden Hochwasser an Rhein, Mosel und Donau machen die Beschäftigung mit Zuflüssen im Einzugsbereich großer Ströme notwendig. In der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurden die Gefahren der Verarmung von Fließgewässern und die negativen Auswirkungen auf die Landschaft und besiedelte Bereiche aufgeführt und in einem Handlungspaket zusammengefasst. Es wurde eine Zeitschiene für das Ziel, die Gewässer in einen Guten Zustand zu bringen, festgelegt. Dieser Handlungsrahmen ist auch für das Projektbüro Dummeniederung der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur Grundlage, Bäche und kleine Flüsse in ihrem Projektgebiet wieder zu sauberen, strukturreichen und damit auch artenreichen Fließgewässern zu entwickeln. 1. Die Dumme ein stark verändertes Fließgewässer Die Dumme stellt das zentrale Fließgewässer im Süden des Landkreises Lüchow- Dannenberg dar. Sie wird durch den Harper Mühlenbach, den Schnegaer Mühlenbach, zahlreiche Gräben und Quellen sowie Druckwasser aus einem Höhenzug gespeist. Die bis zu 8 Meter breite Dumme durchfließt in der Region zwischen Bergen und den Laubwäldern des Gain ein breites Bachtal mit Erlenbrüchen, Seggenriedern und Feuchtwiesen. Besonders hervorzuheben ist der Charakter der alten bäuerlich geprägten Kulturlandschaft mit ihrer Kleinräumigkeit und Vielfalt. Bild 1: Das Tal der Dumme

2 2 Bild 2: Gleichförmiges Ufer der Dumme mit teilweise starken Beeinträchtigungen Aber die Schönheit der abwechslungsreichen naturnahen Landschaft darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es an der Dumme in den 70er und 80er Jahren einschneidende Veränderungen gegeben hat. Durch wasserwirtschaftliche Unterhaltungsmaßnahmen wurde das Bachbett erheblich negativ verändert. So wurden zwecks eines schnelleren Abflusses Mäander abgeschnitten, der Verlauf begradigt und durch massive Grundräumungen die vorhandenen kiesigen Sohlsubstrate auf einer langen Strecke beseitigt. Als Folge davon sind die Bestände der Bachforelle und des Bachneunauges, die auf Kieslaichbetten angewiesen sind, stark zurückgegangen. Zurück blieb ein eingetieftes, versandetes, strukturarmes und trogförmiges Bachbett mit steilen Ufern. Auch wenn sich die Art und Weise der Gewässerunterhaltung heute stark verändert hat, konnten sich im Verlauf der letzten 20 Jahre die ehemaligen Strukturen eines naturnahen kiesgeprägten Tieflandflusses nicht wieder neu bilden. Verengungen, Kolke, Flachwasserstrecken mit Kiesbänken, Totholz im Gewässer und breite Uferrandstreifen fehlten an der Dumme gänzlich. Vorangegangene Renaturierungsmaßnahmen Seit mehreren Jahren haben sich im Landkreis Lüchow-Dannenberg Fachleute aus Behörden, Unterhaltungsverbänden, Planungsbüros und Naturschutzverbänden in einer Arbeitsgruppe zusammengefunden, um Konzepte für den Erhalt und die Entwicklung der Dumme, des Harper Mühlenbachs und des Schnegaer Mühlenbachs zu entwickeln. Es konnten mit Hilfe des Niedersächsischen Fließgewässerprogramms 4 Mühlenstauwehre beseitigt, durch Sohlgleiten ersetzt und so in einigen Abschnitten die Durchgängigkeit der Gewässer wieder hergestellt werden. In einem Bereich der Dumme haben der BUND und der Angelverband Bergen versuchsweise auch Kies in die Gewässersohle eingebracht. Diese zu vorsichtige und halbherzig durchgeführte Maßnahme brachte jedoch nur Teilerfolge. Weitere geplante wichtige Renaturierungsarbeiten scheiterten dann an fehlender Finanzierung. Mittel aus dem Fließgewässerschutzprogramm standen langfristig nicht mehr zur Verfügung.

3 3 Bild 3: Intensive Gewässerunterhaltung Die Dumme wird renaturiert ein Projekt der Allianz- Umweltstiftung Das Projektbüro der Karl Kaus Stiftung in Bergen hat sich mit der Renaturierung der Dumme einen Arbeitsschwerpunkt gesetzt. Als erster Schritt zur Renaturierung sollten folgende Maßnahmen durchgeführt werden: der Wiederanschluss von zwei abgeschnittenen Flussschlingen sowie das Einbringen von ausgedehnten Kiesbänken, Störsteinen und Totholz. An einem Abschnitt der Dumme nördlich von Bergen konnten diese Planungen mit Hilfe der Allianz Umweltstiftung in die Tat umgesetzt worden. 2.1 Anschluss der Altgewässer Die vorgesehenen Maßnahmen für das Projekt Lebendiges Gewässer Dumme im Wendland wurden vom Projektbüro Dummeniederung der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur in Zusammenarbeit mit dem BUND (Kreisgruppe Lüchow Dannenberg), der Arbeitsgruppe Dumme (u.a. Unterhaltungsverband Jeetzel, Untere Naturschutzbehörde und Wasserwirtschaftsbehörde des LK Lüchow-Dannenberg) sowie dem Angelverein Bergen vorbereitet. Genehmigungsverfahren Für den Wiederanschluss der Altarme wurde ein Plangenehmigungsverfahren durchgeführt. Das dafür erforderliche wasserwirtschaftliche Gutachten wurde an ein Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft ( BWS Hamburg) vergeben, das Quer- und Längsprofile erarbeitet und Pegelmessungen durchgeführt hat. Die Genehmigung lag ca. ein halbes Jahr nach Antragstellung vor.

4 4 Die Bestimmungen der Genehmigung bezogen sich vor allem auf die schonende Durchführung der Bauarbeiten und die Bepflanzung der renaturierten Strecken nach Abschluss der Arbeiten. Antragstellung, biologische Voruntersuchungen, Organisation und Begleitung der Arbeiten sowie Pflanzarbeiten und Ergebnisdarstellung wurden von Fachleuten der BUND-Kreisgruppe und des Projektbüros Dummeniederung der Karl Kaus Stiftung erarbeitet. Alle vorbereitenden Arbeiten waren im September 2005 abgeschlossen, so dass der Baubeginn auf den für solche Arbeiten am besten geeigneten Zeitpunkt, auf Anfang Oktober, festgelegt werden konnte. Der Angelverein Bergen hat die Renaturierungsstrecken in sein Monitoring zur Fischbeobachtung aufgenommen und wird die Entwicklung der Fischfauna weiter beobachten. Akzeptanz Die Umsetzung der Projekte begann am 5. Oktober 2005 mit einer Auftaktveranstaltung vor Ort, die großen Anklang fand. Neben Vertretern von Behörden und Verbänden war besonders die örtliche Bevölkerung zahlreich anwesend. Gleichzeitig wurde dieser öffentliche Termin genutzt, um noch einmal für die Akzeptanz dieses Projekts zu werben. Dieses ist gelungen; es gab auch aufgrund der vorab erfolgten Information der Gemeinde, Kirche und Vereine sowie wichtiger Personen der Öffentlichkeit keine Kritiker. Es stellt sich heraus, dass außerdem die rechtzeitige Einbeziehung der Landwirte und Flächeneigentümer im Projektgebiet sehr wichtig war. Für viele ältere Einwohner aus Bergen war die Wiederherstellung des ehemaligen Dummeverlaufs mit alten Erinnerungen verbunden. Umsetzung Zunächst wurden die beiden Altarme durch einen Großbagger des Unterhaltungsverbandes Jeetzel entschlammt. Diese Arbeiten waren nötig, um den stark nährstoffbelasteten Schlamm aus der fließenden Welle zu entfernen. Die Baggerarbeiten orientierten sich dabei an der alten Gewässersohle, die vorsichtig wieder freigelegt wurde und glücklicherweise noch die ursprüngliche Kiesfracht aufwies. Durch den Erhalt des alten im Laufe von vielen Jahrzehnten gewachsenen Gewässerbetts haben die Mäander auch in Fachkreisen eine ganz besondere Bedeutung bekommen. Nach Absprache mit der Genehmigungsbehörde musste der anfallende Schlamm nicht abgefahren werden, sondern wurde auf eine vorher festgelegte Fläche aufgebracht. Eine Bepflanzung bindet diese Ablagerungsfläche wieder harmonisch in die Landschaft ein. Durch den Wegfall der schwierigen und weiten Transporte konnten Kosten eingespart und für die Ausdehnung der Kiesstrecken verwendet werden.

5 5 Bild 4: Auftaktveranstaltung Erster Baggerbiss am 5. Oktober 2005 Bild 5 und 6: Entschlammung und Anschluss eines Altarms dabei kommt die alte Sohle hier gut an der Kies/Tonschicht zu erkennen - wieder ans Tageslicht

6 6 Bild 7: Der erste Anschluss ist geschafft Bild 8: anschließend wird die Flachstrecke mit einer Kiesmischung hergestellt Bild 9: Kiesbank als neuer Lebensraum für Forellen und Insektenlarven

7 7 Der eigentliche Anschluss der Mäander erfolgte im letzten Bauabschnitt mit der Beseitigung des Erdkörpers, der vorher die Altarme von der Dumme abgetrennt hatte. Gleichzeitig wurden das begradigte Bachbett am Anschlusspunkt durch Findlinge und Aushubmaterial verengt, so dass der größte Teil des Wassers in die ehemaligen Altarme abgelenkt wurde. Kies und Störsteine bewirken, dass hier relativ turbulente Strömungsverhältnisse entstanden sind und die Gewässerdynamik erheblich gesteigert wurde. Mit diesem gewünschten Effekt sollen sich Uferbereiche und der Gewässergrund wieder entsprechend den Strömungsverhältnissen neu formen können und so neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen. 2.2 Kieseinbringung Der zweite Teil des Projekts sah die Verbesserung der Ufer- und Gewässerstruktur längerer Abschnitte durch massive Kieseinbringung in das Gewässerbett vor. Die einförmige Trogform des Bachbettes - bedingt durch die früheren Baggerarbeiten der Gewässerunterhaltung wurde im November 2005 an mehreren Stellen durch flache Kiesstrecken und Einengungen aufgebrochen, um dort und im weiteren Verlauf gewässerdynamische Prozesse einzuleiten (s. Abb.1). Insgesamt wurden rund 1400 Tonnen Kiesmischung mit der Korngröße 4-65 mm durch einen Bagger eingebracht. Da die anliefernden LKWs aufgrund des feuchten Untergrundes nicht bis an die Dumme heranfahren konnten, wurde der Weitertransport mit Treckern von fünf ortsansässigen Landwirten durchgeführt. Entgegen den vorangegangenen, wenig erfolgreichen Versuche (s. S. 2), wurde der Kies in längeren Abschnitten mit Lagen bis zu 60 cm aufgebracht, so dass die Sohle stark aufgehöht wurde und ein Abtransport der Kiesel durch das Wasser kaum noch möglich ist. Es wurde auch darauf geachtet, die Kiesbänke so zu setzen, dass Einengungen entstehen, die zu turbulenten Strömungsverhältnissen führen. Das Wasser kann jetzt nach Starkregen bei hohen Wasserständen auf die gleichförmigen Ufer einwirken und Kolke sowie Uferabbrüche neu schaffen. Bild 10: Transport der Kiesmischung zur Baustelle mit Traktorgespannen

8 8 Eine besonders schöne Kiesstrecke entstand bei der zweiten Maßnahme im Februar Dieser Bereich liegt im Forst Gain, einem naturnahen feuchten Erlen-Eschen- Laubwald, und ist aus der Gewässerunterhaltung herausgenommen worden. Da hier also keine Mähboote mehr eingesetzt werden müssen, konnten größere Mengen Kies eingebracht werden. Dabei ist eine Bachstrecke mit ausgedehnten Kiesbänken entstanden, die nur ganz flach überströmt werden. Die Dynamik ist hier besonders groß. Störsteine sorgen für zusätzliche Turbulenzen. Die Maßnahme fand bei Fließgewässerexperten große Anerkennung. In Abb.1 werden Möglichkeiten der Gewässerbettstrukturierung mit Kies, Findlingen und Totholz aufgezeigt, die bei dieser Maßnahme umgesetzt wurden. Bild 11: Der Kies wird so nah wie möglich am Ufer abgekippt (Forstort Gain) Bild 12: Aus einem ehemals verschlammten Gewässerabschnitt im Gain ist ein dynamisches Flüsschen geworden. Störsteine leiten die Bildung eines gewundenen Bachlaufs ein.

9 9 Bild 13: vom LKW Bild 14: ins Flussbett 2.3 Störsteine Als begleitende Maßnahmen zur Förderung der Gewässerdynamik wurden so genannte Störsteine (große Findlinge, insgesamt 20 Tonnen) in die Uferzonen und die Bachmitte eingebaut, so dass die Strömung kleinräumig eingeengt und umgelenkt wird und besonders auf geraden Streckenabschnitten zu differenzierten Strömungsverhältnissen führt. Für Spezialisten unter den Fischen und Insekten entstehen hier besondere und vielfältige Lebensräume.

10 Totholz/Ufergehölze Für Fische ist es lebenswichtig, genügend Unterstände in einem Fließgewässer zu finden. In das Wasser ragende Erlenwurzeln und angeschwemmtes Totholz sorgen in einem natürlichen Bach oder Fluss für solche speziellen Ansprüche; sie sind gleichzeitig auch Lebensraum für Steinfliegen und Köcherfliegen. Diese Insektenarten sind wichtige Beutetiere für viele Fischarten. Weil solche Lebensräume aufgrund von gewohnten Unterhaltungsarbeiten in weiten Abschnitten fehlten, wurden ähnliche Strukturen an mehreren Stellen durch Verankerung von Baumstämmen im Uferbereich geschaffen. Diese Maßnahmen wurden mit dem Unterhaltungsverband abgestimmt. Bild 15, 16 u. 17: Verschiedene Möglichkeiten des Einbaus von Totholz: Eine Schwelle wird mit Findlingen beschwert oder mit Holzpfählen verankert.

11 Zusätzliche Arbeiten Der für die Kieseinbringung eingesetzte Bagger konnte genutzt werden, um auf einigen Randflächen flache Senken in einer Größenordnung bis zu 300 m 2 anzulegen, die zum Teil an den Gewässerlauf angeschlossen wurden und bei höheren Wasserständen überflutet werden. Diese neuen Lebensräume sind speziell auf die Ansprüche von Wiesenvögeln (z.b. Bekassine, Kiebitz) abgestimmt worden. Durch die ständigen Mäharbeiten an den Böschungen haben sich über die Jahre höhere Uferverwallungen eingestellt, die an zwei Stellen mit dem Bagger beseitigt wurden und so den Kontakt zu den Wasserflächen wiederherstellten. Bild 18 u. 19: Neu angelegte Senken - z. T. mit Anschluss an die Dumme. (nach sieben Monaten)

12 12 3. Fazit und Ausschau Durch das Projekt wurde aufgezeigt, dass die Renaturierung und Revitalisierung eines Fließgewässers bei gleichzeitiger Reduzierung von Unterhaltungsmaßnahmen zu einem hervorragenden Ergebnis führen und die naturräumlichen Verhältnisse nachhaltig verbessern. Durch die Unterstützung seitens der Allianz Umweltstiftung ist ein Meilenstein für unser Ziel der Renaturierung der Dumme gesetzt worden. Die Vorbildfunktion dieses Gewässerabschnitts für weitere Maßnahmen ist dabei ganz besonders herauszustellen. Die Auftaktveranstaltung und die begleitende Öffentlichkeitsarbeit haben den Aufmerksamkeitsgrad für unser Vorhaben und die Ziele - auch im Zusammenhang mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie - wesentlich erhöht. Vorteilhaft war die gute Zusammenarbeit mit vielen Beteiligten, mit den Behörden, der kommunalen Gebietskörperschaft, den Naturschutzvertretern, und nicht zuletzt dem Angelverein, den Landwirten und den Eigentümern. Auch durch die Beteiligung der Landwirte bei der Anlieferung von Kies an die Gewässerufer ist eine gute Grundlage für die Akzeptanz gelegt worden. Dabei konnten die Maßnahmen den verschiedenen Beteiligten erläutert und erklärt werden. Bild 20: Es hat allen viel Spaß gemacht Pause muss auch mal sein!

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