DIE FISCHEREI IN ITALIEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DIE FISCHEREI IN ITALIEN"

Transkript

1 VERMERK Fachreferat Strukturpolitik und Kohäsion DIE FISCHEREI IN ITALIEN FISCHEREI Januar 2008 DE

2

3 Generaldirektion Interne Politikbereiche der Union Fachreferat Struktur- und Kohäsionspolitik FISCHEREI DIE FISCHEREI IN ITALIEN VERMERK Inhalt: Beschreibung des Fischereisektors in Italien für den Besuch einer Delegation des Fischereiausschusses in Sardinien (4.bis ). IPOL/B/PECH/NT/2008_01 08/01/2008 DE

4 Dieser Vermerk wurde im Auftrag des Ausschusses für Fischerei des Europäischen Parlaments erstellt. Der Vermerk wird in folgenden Sprachen veröffentlicht: - Original: ES; - Übersetzungen: DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT. Verfasser: Jesús IBORRA MARTÍN Fachreferat Struktur- und Kohäsionspolitik Europäisches Parlament B-1047 Brüssel ipoldepb@europarl.europa.eu Manuskript abgeschlossen im Januar Der Vermerk ist erhältlich unter folgendem Link: - Internet: Brüssel, Europäisches Parlament, Die Inhalte des Vermerks entsprechen persönlichen Ansichten des Autors, die nicht unbedingt mit der offiziellen Position des Europäischen Parlaments übereinstimmen. Vervielfältigung und Übersetzung sind nur zu nichtkommerziellen Zwecken und unter Angabe der Quelle gestattet, sofern der Herausgeber vorab unterrichtet und ihm ein Exemplar übermittelt wird.

5 INHALT 1. Einführung Der geografische Rahmen Beschäftigung Produktion Fänge Aquakultur Fischereiflotte Strukturelle Anpassung der italienischen Fischereiflotte Struktur der italienischen Fischereiflotte Regionale Verteilung der Fischereiflotte Fangtätigkeit Fanggeräte Fischfangpraktiken Fischereitourismus Fischereimanagement Rechtlicher und institutioneller Rahmen Bewirtschaftungsmaßnahmen Allgemeines Lizenzsystem Vorübergehende Beschränkungen Weitere Beschränkungen für Schiffe und Fanggeräte Individuelle Quoten Der Fang von Jungfischen (novellame) Muschelfischerei Sportfischerei Häfen Nutzung der Produktion Vermarktung Verarbeitung Aussenhandel Forschung Organisation des Sektors iii

6 iv

7 1. EINFÜHRUNG In Italien sind ungefähr Beschäftigte im Fischereisektor tätig. Die Produktion belief sich 2005 auf Tonnen, davon entfielen 55 % auf die Seefischerei (52 % im Mittelmeer) und 45 % auf die Aquakultur. Die Binnenfischerei ist von sehr geringer Bedeutung. In den letzten acht Jahren wurde die italienische Fischereiflotte erheblich verkleinert. Im selben Zeitraum erhöhte sich das Handelsbilanzdefizit bei Fischereierzeugnissen, weil die Binnenproduktion geringer ausfiel und die Einfuhren stark zunahmen. Regionale Verteilung des Wertes der Fänge, Anzahl der Häfen und Fischereiflotte Häfen Tonnage Wert Fänge Schiffe Leistung Quelle. Fischereiflottenregister der Gemeinschaft und MIPAF-IREPA. Vom Verfasser erstellt Die Fischereitätigkeit ist hauptsächlich in Sizilien und Apulien konzentriert. Dies wird sowohl in der Verteilung der Fischereiflotte als auch in der Beschäftigung deutlich. Der größte Teil der Flotte ist in Sizilien beheimatet, mit großem Abstand gefolgt von Apulien. Ein weiterer Teil der Fischereifahrzeuge hat den Heimathafen in den nördlichen Adriaregionen. 1

8 Sie haben pro Schiff eine höhere durchschnittliche Maschinenleistung, wie sie für den Fang mit hydraulischen Dredgen notwendig ist. Ein Blick auf die Gesamtlänge der Schiffe zeigt, dass Sizilien zwar bei allen Flottensegmenten eine dominierende Rolle spielt, Apulien jedoch seine Position bei den Fischereifahrzeugen mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern beträchtlich ausbauen konnte (17 % aller Schiffe in diesem Flottensegment). Gleiches trifft für die Marken (10 %) und Venetien (9 %) zu. Einige Regionen wie Kampanien und Sardinien haben ihre Position im Flottensegment mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern verbessert. Nach angelandeten Fangmengen ist Mazara del Vallo (Südwesten Siziliens) der wichtigste Fischereihafen, gefolgt von Ravenna (nördliche Adria), Ancona (mittlere Adria), Bari (südliche Adria), Palermo (Südwesten des Tyrrhenischen Meeres) und Chioggia (nördliche Adria). Von den unzähligen Häfen in Ligurien sollte man sich nicht täuschen lassen, denn bei den meisten handelt es sich nur um kleine Kaimauern, die von handwerklichen Fischereifahrzeugen genutzt werden. 2. DER GEOGRAFISCHE RAHMEN Die Italienische Republik ist in 16 Verwaltungsregionen gegliedert, von denen 5 einen mit größerer Autonomie verbundenen Sonderstatus haben (Friaul-Julisch Venetien, Sardinien, Sizilien, Trentino-Südtirol und Aostatal), die übrigen 11 Regionen (Abruzzen, Basilikata, Kalabrien, Kampanien, Emilia-Romagna, Latium, Ligurien, Lombardei, Marken, Molise, Piemont, Apulien, Toskana, Umbrien und Venetien) unterliegen den normalen Verwaltungsregelungen. Die Italienische Republik hat eine Fläche von km². Davon entfallen km² auf die italienische Halbinsel, km² auf Sizilien und km² auf Sardinien. Mittelmeer und Schwarzes Meer Mittelmeer und Schwarzes Meer 12-Meilen-Grenze Kontinentalplattform Die italienischen Hoheitsgewässer sind auf zwölf Seemeilen begrenzt und haben eine Fläche von 7210 km². Die Länge der Küsten beträgt 7456 km, und die Kontinentalplattform bis 200 m Tiefe hat eine Fläche von km². Die Kontinentalplattform ist sehr ungleich verteilt. Im Adriatischen Meer und im Süden Siziliens ist sie sehr breit, während sie in der Mitte des Tyrrhenischen Meers sehr schmal ist. Die Gegenden, in denen die Kontinentalplattform am breitesten ist, sind auch die produktivsten Gegenden machte Tunesien eine durch die 50 m-tiefenlinie begrenzte ausschließliche Fischereizone geltend. Die Anwendung dieses Kriteriums zur Abgrenzung eines Seegebiets ist in den internationalen Fischereibeziehungen einmalig. Aufgrund der geringen Gewässertiefe in dieser Region lag die Grenze der ausschließlichen Fischereizone Tunesiens 75 Seemeilen von der tunesischen Küste und nur 15 Seemeilen von der Küste der italienischen Insel Lampedusa entfernt. Am 20. August 1971 schlossen Tunesien und Italien ein bilaterales Abkommen über die Aufteilung der Kontinentalplattform. Die ausschließliche Fischereizone Tunesiens umfasst ein sehr fischreiches Fanggebiet ( Il Mammellone ), das traditionell von italienischen Fischern genutzt wurde und das von Italien als Hochseegebiet betrachtet wird. 2

9 Malta hat seinerseits eine Ausnahmeregelung erwirkt, nach der es seine Schutzzone von 25 Seemeilen aufrechterhalten darf. In dieser Schutzzone sind gemäß dem Beitrittsvertrag mit Malta nur Küstenfischereiboote mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern zugelassen, mit Ausnahme einer begrenzten Anzahl größerer Fahrzeuge für spezifische Fischereien. Diese Maßnahme wurde in der Verordnung (EG) Nr. 1626/94 des Rates vom 27. Juni 1994 über technische Maßnahmen zur Erhaltung der Fischbestände im Mittelmeer umgesetzt. Am 28. November 1986 schlossen Italien und Frankreich ein Abkommen über die Abgrenzung der Hoheitsgewässer in der Straße von Bonifacio, einer Meerenge zwischen Korsika und Sardinien. Bei den Verhandlungen zwischen Frankreich und Italien über eine endgültige Regelung zur Abgrenzung der Kontinentalplattformen müssen jedoch noch einige geografische Probleme überwunden werden, die sich im Zusammenhang mit den in diesen Gebieten befindlichen Inseln und dem konkaven bzw. konvexen Verlauf der Küstenlinien ergeben. Italien hat ungefähr km² Seen, Staudämme und Flüsse. Etwa 570 Seen und künstliche Staudämme werden für die Binnenfischerei genutzt. 3. BESCHÄFTIGUNG Beschäftigung in der Fischerei und Aquakultur Verarbeitende Industrie 14% zugehörige Tätigkeiten Aquakultur 5% 12% Fänge 69 % Schätzungen zufolge sind ungefähr Arbeitsplätze mit der Fischerei und Aquakultur verbunden. Davon entfallen 69 % auf die Fischerei, 12 % auf die Aquakultur, 14 % auf die verarbeitende Industrie und 5 % auf zugehörige Tätigkeiten. Damit ähnelt die regionale Aufteilung der Beschäftigung der Aufteilung der Fänge. So gibt es die meisten Arbeitsplätze in Sizilien (22 %) und Apulien (14 %). In anderen Regionen wie Venetien, Sardinien, Kalabrien, Emilia-Romagna, Kampanien und Marken liegt der Anteil zwischen 6 und 8 %. Die übrigen Regionen haben einen Anteil unter 3 %, mit Ausnahme der Abruzzen (4 %). Bei der Einzelbetrachtung der unterschiedlichen Tätigkeiten ergibt sich jedoch, dass die Beschäftigung in der Aquakultur hauptsächlich in Emilia-Romagna (25 %), Apulien (18 %), Venetien (16 %) und Sardinien (16 %) konzentriert ist. In der verarbeitenden Industrie finden sich die meisten Arbeitsplätze in den Regionen Sizilien (21 %) und Venetien (12 %). Interessanterweise sind 15 % der Arbeitsplätze in der verarbeitenden Industrie in den Inlandsregionen anzutreffen. Seit 1999 hat sich die Beschäftigung stark verringert, vor allem an Bord der Schiffe. Dieser Rückgang hatte Auswirkungen auf alle Fischereien, die allerdings in der 3

10 Küstenschleppnetzfischerei und in der handwerklichen Fischerei intensiver zu spüren waren. Zum Rückgang der Beschäftigung haben mehrere Faktoren beigetragen: der Rückgang der Produktivität, der Anstieg der Kosten, die Anreize zur endgültigen Stilllegung von Fischereifahrzeugen, die Umschulung für andere Tätigkeiten, unabhängig davon, ob diese mit dem Fischereisektor verbunden sind, das Verbot bestimmter Fangtechniken (wie der Verwendung des Fanggeräts Spadare ). Da einige dieser Faktoren eine geringere Entlohnung einschließen, hat sich die wirtschaftliche Lage der auf Fischereifahrzeugen tätigen Arbeitnehmer verschlechtert. 4. PRODUKTION Mengenanteil der verschiedenen Bereiche an der Fischereiproduktion in Italien Aquakultur Schalentiere; 32% Mittelmeerfischerei 52% Aquakultur Fische; 13% Hochseefischerei; 3% Unter Berücksichtigung der produzierten Mengen entfällt der größte Teil der italienischen Produktion auf die Mittelmeerfischerei (52 %) und die Aquakultur (45 %). Die Fänge im Adriatischen Meer und im Kanal von Sizilien machen den größten Teil der Gesamtfangmenge aus. Die Hochseefischerei konzentriert sich vor allem auf die Fanggründe an den Küsten Westafrikas, auf die kapverdischen Gewässer und den Indischen Ozean. Im Indischen Ozean wird Thunfischfang betrieben, während die Fangtätigkeit in den anderen Gebieten auf Kopffüßer und andere Fischarten ausgerichtet ist. Geht es jedoch nach dem Wert der Produktion, so steigt die Bedeutung der Mittelmeerfischerei auf einen Anteil von 71 % an. Der Anteil der in Aquakultur produzierten Schalentiere am Wert macht lediglich 13 % aus (im Vergleich zu 32 % an der produzierten Menge). Der Beitrag der Hochseefischerei sowohl zu den Fangmengen als auch zur Produktion verringert sich allmählich. 4

11 4.1. Fänge Die Zusammensetzung der Fänge ist sehr heterogen und spiegelt die Tatsache wider, dass die meisten Fischereisysteme auf mehrere Arten ausgerichtet sind. Nur einige Fischereien (Sardinen, Garnelen, Schwertfische, Thunfische, Muscheln) zielen auf eine bestimmte Spezies ab. Die vier Hauptfangarten sind: Sardelle, Seehecht, Gestreifte Venusmuschel und Sardine. Auf diese Fangarten entfallen 26 %, 6 %, 6 % bzw. 5 % der Gesamtfänge. Demzufolge entfällt das größte Fangvolumen auf die kleinen pelagischen Arten wie Sardelle (Engraulis encrasicolus) und Sardine (Sardine pilchardus). Die wichtigsten Grundfischarten sind Gewöhnliche Meerbarbe (Mullus barbatus) und Europäischer Seehecht (Merluccius merluccius). Auf Kopffüßer, vor allem Gemeine Tintenfische (Sepia officinalis), Gewöhnliche Kraken (Octopus vulgaris) und Zirrenkraken (Eledone cirrhosa) entfällt ein beträchtlicher Teil der Anlandungen. Bei den Krustentieren machen Rosa Geißelgarnelen (Parapenaeus longirostris) und Fangschreckenkrebse (Squilla mantis) den größten Teil der Fänge aus. Die wichtigsten großen pelagischen Arten, gemessen an den Anlandungen, sind Roter Thun (Thunnus thynnus), Weißer Thun (Thunnus alalunga) und Schwertfisch (Xiphias gladius). Für den Fang von Muscheln werden hydraulische Dredgen eingesetzt, vor allem im nördlichen Teil des Adriatischen Meeres. Die Zielarten sind je nach Flottensegment unterschiedlich. Die wichtigsten kommerziellen Arten für die Grundschleppenetzfischerei sind Europäischer Seehecht (M. Merlucius), Meerbarbe (Mullus spp.), Kaisergranat (Nephrops norvegicus), Rosa Geißelgarnele (P. longirostris), Krebs (Squilla mantis), Gewöhnliche Krake (O. vulgaris), Zirrenkrake (E. cirrhosa) und Kalmar (Loligo vulgaris und Illex coindetii). Die Fischerei auf Blassrote und Rote Tiefseegarnelen (Aristeus antennatus und Aristaeomorpha foliacea) ist vor allem im Tyrrhenischen Meer, in der Straße von Sizilien und im Ionischen Meer von Bedeutung. Eine große Zahl von Fischarten wird mit handwerklichen Fischereifahrzeugen gefangen, die mit Grundschleppnetzen oder pelagischen Schleppnetzen ausgestattet sind, so zum Beispiel Tintenfische, Kraken, Drachenköpfe (Scorpaena spp.), Langusten (Palinurus elephas), Europäische Seehechte, Seezungen (Solea vulgaris), Meerbrassen und Kleine Sägebarsche, Schwertfische, Thunfische usw. Wadenfischer und Fischereifahrzeuge mit pelagischem Schleppnetz sind auf kleine pelagische Arten wie Sardinen und Sardellen ausgerichtet. Bei Thunfischfängen handelt es sich in den meisten Fällen um Roten Thun und in geringerem Maße auch um Weißen Thun. Mit Hilfe von hydraulischen Dredgen werden Muscheln der Arten Tapes spp., Chamelea galina und Callista chione gefangen. Auf die Grundschleppnetzfischerei entfallen etwa 40 % der Gesamtanlandungen, gefolgt von der handwerklichen Fischerei (30 %) und den Mehrzweckschiffen (15 %). Die Anlandungen der handwerklichen Fischereifahrzeuge haben einen höheren durchschnittlichen Wert als die Anlandungen der Grundschleppnetzfischer, der Mehrzweckschiffe und der Thunfischfänger. Der durchschnittliche Wert der Fänge der Umschließungsnetzfischerei und der pelagischen Arten entspricht nur einem Drittel des Wertes der Grundschleppnetzfänge. Am Fangvolumen bei den sonstigen Fischarten wird die Vielfalt der im Mittelmeer gefangenen Fischarten sehr deutlich, die jedoch seit Mitte der 1990er-Jahre infolge einer geringeren Diversifikation der Fänge erheblich zurückgegangen ist. 5

12 Fänge in Italien t kleine pelagische Arten Thunfische Krustentiere Schalentiere Seehecht Sonstige Was die kleinen pelagischen Arten ( Sardellen, Sardinen und Bastardmakrelen ) betrifft, so ist die Entwicklung zunächst von der sich verschärfenden Krise bei den Sardinenfängen seit der ersten Hälfte der 1980er Jahre gekennzeichnet. Seit 1987 war ein drastischer Rückgang der Sardellenfänge zu verzeichnen, die danach wieder stiegen. Zwar haben sich die Fänge von zweischaligen Weichtieren seit 1998 dank eines Systems der Selbstverwaltung der Muschelfischerei erholt, doch andere, vor allem klimatische Gründe führten zu einem Rückgang der Fänge. Die Verringerung der Ressourcen hat zu einem Rückgang der Fangtätigkeit geführt, der von größerem Ausmaß ist als der Abbau der Flottenkapazität. Diese Situation sowie die steigenden Kosten haben Auswirkungen auf die unternehmerischen Aussichten, wobei den langfristigen wirtschaftlichen Ergebnissen größere Bedeutung zukommt als den Tag für Tag angelandeten Fängen. Dies ist ein Prozess, der sich generell abzeichnet, ausgenommen bei den Flottensegmenten, die auf den Fang von Rotem Thun ausgerichtet sind bzw. Muschelfischerei mit hydraulischen Dredgen betreiben. Sardellen-, Sardinen- und Stachelmakrelen werden hauptsächlich in der Emilia-Romagna, in Apulien und Venetien angelandet, während Thunfische vor allem in Apulien und andere Fischarten in Sizilien und Apulien angelandet werden. Anlandungen von Kopffüßern erfolgen überwiegend in Sizilien, Apulien, Kampanien, Anlandungen anderer Schalentiere und Weichtiere in der Emilia-Romagna, Sardinien und Ligurien, und Anlandungen von Krustentieren in Apulien, Sizilien und der Emilia-Romagna. 60 % des Volumens der gesamten italienischen Fischereiproduktion - das entspricht 63 % ihres Wertes - werden in fünf Regionen angelandet (Sizilien, Apulien, Marken, Venetien und Emilia- Romagna). Auf Sizilien und Apulien allein entfallen 40 % der Fänge. Die an der Adriaküste gelegenen Regionen können 37 % des gesamten Fangvolumens und 30 % seines Wertes für sich verbuchen. Generell ist die physische und wirtschaftliche Produktivität im Süden und an der Adriaküste höher als an der Küste des Tyrrhenischen Meeres. Allerdings geht die höhere Produktivität mit einem niedrigeren Preisniveau einher. Der nördliche Teil des Adriatischen Meeres (nördlich von Rimini) ist ein wichtiges Aufwuchsgebiet. Von November bis März ist Laichzeit. Im Frühjahr ist vor allem in den 6

13 küstennahen Gebieten und in den Lagunen der nördlichen Adria eine große Konzentration von Jungfischen zu verzeichnen, die dort bis zum Ende des Sommers wachsen. Am Ende des Sommers wandern die betreffenden Arten dann fünf bis sechs Seemeilen von der Küste entfernt in Richtung Süden. Die Fänge kleiner pelagischer Arten im Adriatischen Meer sind zu einem großen Teil durch Marktpräferenzen beeinflusst. Während in Italien Sardellen mehr geschätzt werden, ist in den Ländern östlich des Adriatischen Meeres die Nachfrage nach Sardinen größer. Bis Ende der 1980er-Jahre, als die Erteilung von Fanglizenzen eingefroren wurde, war ein beträchtlicher Anstieg des Fischereiaufwands zu verzeichnen. Infolgedessen waren die Fangerträge pro Fangstunde in der Straße von Sizilien von Anfang der 1970er-Jahre bis Ende der 1990er-Jahre um 30 % bis 50 % zurückgegangen (Levi et al., 2001). Ein weiteres Zeichen für die Überfischung war die Veränderung bei den Rückwürfen in den 1990er-Jahren. Mitte der 1980er-Jahre machten die Rückwürfe % der Fangmengen der Flotte von Mazara del Vallo aus; Mitte der 1990er-Jahre war ihr Anteil auf 50 % zurückgegangen und bis zum Jahr 2000 auf 20 % gesunken. Bestimmte Arten, wie Grünaugen (Chlorophtalmus agassizi), Glasaugen (Argentina sphyraena) und Garnelen (Plesionika spp.), die von der Schleppnetzflotte von Mazara del Vallo früher ins Meer zurückgeworfen wurden, werden nunmehr angelandet und vermarktet. Das Bestehen der ausschließlichen Fischereizone Maltas, in der die Schleppnetzfischerei begrenzt ist und vor allem auf die Afrikanische Tiefseegarnele abzielt, wirkt sich vorteilhaft auf die Ressourcen im Südosten Siziliens aus. Im Südwesten Siziliens ist im letzten Jahrzehnt ein Rückgang des Fischereiaufwands zu beobachten, der auf die strukturelle Anpassung sowie auf die Verlagerung der Trawler von Mazara in weiter entfernte Fanggründe zurückzuführen ist. Italien hat ungefähr km² Seen, Staudämme und Flüsse. Etwa 570 Seen und künstliche Staudämme werden für die Binnenfischerei genutzt. 20 % der Produktion entfallen auf Cypriniden, 10 % auf Salmoniden, 5 % auf Hechte und Flussbarsche und 3 % auf Aale. Es sind 400 zugelassene Berufsfischer registriert, die zu 37 Genossenschaften zusammengeschlossen sind. Der größte Teil der Fänge in Binnengewässern wird in der Lombardei und in Umbrien angelandet; 2004 waren es 68 % aller Fänge in Binnengewässern. Während im Norden eine Zunahme der Fänge zu verzeichnen ist, gehen sie in der Mitte und im Süden zurück. Die Süßwasserfischerei wird auf nationaler Ebene sowie auf lokaler Ebene verwaltet. Die nationalen Rechtsvorschriften geben den allgemeinen Rahmen für die Fischerei vor und enthalten Bestimmungen über die Qualität der Binnengewässer. Die Regionen (Regione) legen die Zeiträume und allgemeine Vorschriften für die Fischerei (Mindestgrößen, zulässige Fanggeräte usw.) fest und gestatten es den örtlichen Gebietskörperschaften (Provincia), restriktivere Maßnahmen zu treffen. Die Provinzen sind auch für das Wiederauffüllen der Bestände zuständig Aquakultur Im Gesetz Nr. 41/82 wurden im Rahmen des Nationalen Plans für Fischerei und Aquakultur die Verringerung der Umweltauswirkungen, eine Diversifizierung der Produktion, die Entwicklung neuer Vermarktungsstrategien durch Erzeugerverbände und die Verbesserung der Qualität zu Schwerpunkten für die Entwicklung des Aquakultursektors bestimmt. Darüber hinaus müssen nach diesem Gesetz die Schwerpunkte jeweils im Abstand von drei Jahren neu festgelegt werden. Während des letzten Jahrzehnts spielte die Aquakultur im italienischen Fischereisektor eine entscheidende Rolle. Neben der Produktion für den Konsum hat Italien große Bedeutung für die 7

14 Fischbrutherstellung. Fischbrut (vorwiegend Goldbrasse und Wolfsbarsch) wird in erster Linie in Apulien, Venetien und in der Toskana herangezogen. Dabei ist Italien zwar Großimporteur für Aquakulturerzeugnisse, exportiert jedoch auch beträchtliche Mengen. Im größten Teil der Anlagen werden Salzwasser-/Seefische produziert, während in den übrigen Anlagen Süßwasserfische, vor allem Forellen, herangezogen werden. Nach einem starken Anstieg von Mitte der 1980er- bis Ende der 1990er-Jahre befindet sich die Aquakulturproduktion nunmehr in einer Stabilisierungsphase. Der Wettbewerb hat sich verschärft und die Preise und Margen sind erheblich zurückgegangen, was eine höhere Produktivität und die Einführung neuer Technologien erforderlich macht. Ein weiterer Anstieg der Nachfrage, vor allem was neue Arten betrifft, ist dagegen nicht sehr wahrscheinlich. Andererseits leidet der Sektor unter Zusatzkosten im Zusammenhang mit der Anwendung von Umweltschutzvorschriften, nach denen die Fischzuchtanlagen verpflichtet sind, die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Umwelt zu verringern. Die Haupterzeugnisse der Aquakultur sind Miesmuscheln und Teppichmuscheln. Auf diese zwei Arten entfallen 71 % der italienischen Aquakulturproduktion. Es gibt verschiedene Formen der Aquakultur. So gibt es beispielsweise die Extensivhaltung in Küstenlagunen ( Vallicolture ), aber es wurden auch Systeme zur Intensivhaltung entwickelt. Die Vallicolture ist eine speziell in Italien betriebene Praxis, die zum Schutz der Feuchtgebiete am Adriatischen Meer beiträgt. Die technologische Modernisierung hat die Entwicklung der Vallicolture zu einem halbintensiven integrierten System ermöglicht. Die Auswirkungen der Verbreitung fischfressender Vögel auf die extensive Fischzucht und der Wettbewerb auf dem Markt haben der Intensivierung der herkömmlichen Fischzucht in italienischen Küstenlagunen Grenzen gesetzt. Auch die Möglichkeit, gleichzeitig produktiven Belangen und dem Umweltschutz Rechnung zu tragen, wurde dadurch eingeschränkt. Die Aquakulturproduktion in Italien t Süßw asser Brackw asser Meerw asser Quelle: EUROSTAT Vom Verfasser erstellt Die Dürre von 2003 hat sich ebenfalls sehr negativ auf die traditionelle Produktion im Rahmen der Vallicolture ausgewirkt. Ferner sind der traditionell landbasierten intensiven Produktion durch die Erfordernisse des Umweltschutzes Grenzen gesetzt. Dem Flächenmangel infolge der intensiven Nutzung der Küstengebiete begegnet man durch den Einsatz schwimmender Systeme. 8

15 Bei der Miesmuschelproduktion zeichnete sich dieselbe Tendenz ab. Miesmuscheln werden traditionell an Pfählen in geschützten küstennahen Arealen gezüchtet; die Produktion in Anlagen auf offener See hat sehr viel weniger Bedeutung. Von Mitte der 1980er-Jahre bis Mitte der 1990er-Jahre war bei der Produktion von Japanischen Teppichmuscheln (Tapes philippinarum) dank einer Rationalisierung der Techniken und einer Bestandsauffüllung in bestimmten Küstengebieten, vor allem im Podelta, ein rasches Wachstum zu verzeichnen. Hauptprodukte der Fischzucht sind Süßwasserfische (Forellen, Welse und Störe) sowie Salzwasserfische wie Wolfsbarsche, Goldbrassen, Streifenbarben und Aale. Der Forellenmarkt ist sowohl bei den Preisen als auch beim Produktionsvolumen kaum Schwankungen unterworfen. Während der letzten zwanzig Jahre hat sich die Fischzuchtproduktion verdoppelt. Diese Produktionssteigerung ist auf die Entwicklung intensiver Verfahren zur Aufzucht von Salzwasserfischen, insbesondere Goldbrassen (Sparus aurata) und Wolfsbarschen (Dicentrarchus labrax) zurückzuführen. Auf diese beiden Arten entfallen 96 % der Produktion von Salzwasserarten. Von 1997 bis 2001 stieg die Produktion von Wolfsbarschen um 17,3 % und die von Goldbrassen um 30 % an. Die Produktionssteigerung war dank der Verfügbarkeit von Fischbrut zu angemessenen Preisen möglich. Infolge der steigenden Nachfrage für die intensive und semiintensive Bewirtschaftung ist die Produktion von Fischbrut in den letzten fünfzehn Jahren um das 27fache gestiegen und lag 2003 bei 96 Millionen Einheiten. Die Auswirkungen der Preiskrise 2001/2002 auf die Produktion von Goldbrassen und Wolfsbarschen wurden später wieder überwunden. Nach der Krise verfolgte man in den italienischen Anlagen eine Strategie zur Differenzierung der Produktion mit stärker veredelten Produkten. Im Allgemeinen beherrschen Kleinproduzenten in etwa 130 Anlagen die Produktion von Goldbrassen und Wolfsbarschen. Rund 60 % der Anlagen bestehen an Land, ansonsten wird im Meer in Käfigen produziert. Die Entwicklung der Anlagen unterliegt allerdings Beschränkungen, da ihre Umweltauswirkungen verringert werden müssen und da durch den Wettbewerb mit anderen Bewirtschaftungsarten an den Küsten auch wenig Gelände zur Verfügung steht. Folglich breitet sich die Produktion in Käfigen schneller aus. Im Verlauf der letzten Jahre wurden einige Arten eingeführt, wie zum Beispiel Diplodus sargus (Geißbrasse), Puntazzo puntazzo (Spitzbrasse), Pagellus eryithrinus (Rotbrasse), Umbrina cirrosa (Umberfisch) und Dentex dentex (Zahnbrasse). Um die Nachfrage des japanischen Marktes zu befriedigen, wurde die Aufzucht von Rotem Thun in Italien ebenso wie in anderen Mittelmeeranrainerländern ausgebaut. Diese Praxis bringt jedoch Probleme biologischer und ökologischer Art sowie mit Blick auf die Fischereibewirtschaftung mit sich. Darüber hinaus kommt es zu Konflikten mit anderen küstennahen Tätigkeiten sowie zu Kompetenzkonflikten mit bestimmten Fischereien. Ende 2007 waren in der Positivliste der ICCAT dreizehn Anlagen für die Aufzucht von Rotem Thun mit einer Kapazität von Tonnen eingetragen. In Sizilien befinden sich 42 % der Aufzuchtkapazität, in Kalabrien 32 % und in Kampanien 26 %. Im Provinzvergleich ist dagegen die höchste Produktionskapazität mit 26 % in Cosenza (Kalabrien) konzentriert. Die Produktionskapazität in den Provinzen Neapel, Salerno, Messina, Palermo und Trapani reicht von 11 % bis 13 %. Auf Vibo Valentia wie auch auf Agrigento entfallen jeweils nur 7 % der Produktionskapazität. 9

16 5. FISCHEREIFLOTTE Ende 2007 bestand die italienische Flotte aus etwa Fischereifahrzeugen und nahm damit innerhalb der Gemeinschaftsflotte gemessen an der Anzahl der Fischereifahrzeuge den zweiten Platz und gemessen an der Tonnage den vierten Platz ein. Mit Ausnahme der 26 Hochseefischereischiffe ist die 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Anteil der italienischen Flotte an der EU-25- Flotte 0-5,9 m ,9 m ,9 m ,9 m. insgesamt Schiffen BT kw Quelle: Eurostat Vom Verfasser erstellt italienische Flotte in den italienischen Küstengewässern tätig. Etwa zwei Drittel der Flotte betreiben handwerkliche Fischerei. Im Durchschnitt ist ein italienisches Fischereifahrzeug ist 10 Meter lang, hat eine Maschinenleistung von 84 kw. Die Flotte zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Vielzahl von Arten befischt und bei ihrer Tätigkeit verschiedene verwendet. Fanggeräte 2006 entfielen auf die italienische Fischereiflotte 17 % aller Fischereifahrzeuge der EU-25. Bei den verschiedenen Schiffslängen ist ihr Anteil jedoch sehr unterschiedlich. Der Anteil mittelgroßer Schiffe (12 bis 30 m Länge über alles) ist wesentlich größer als der Anteil der italienischen Fischereiflotte an der EU-Fischereiflotte insgesamt. Besonders groß ist der Anteil der Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von 12 bis 18 Metern (38 % der EU-25- Fischereiflotte). Welche Bedeutung der handwerklichen Küstenfischerei in Italien zukommt, wird anhand der Tatsache deutlich, dass 16 % der Fischereifahrzeuge der Gemeinschaft mit einer Länge über alles von 6 bis 12 Metern auf die italienische Flotte entfallen. Die italienischen Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von mehr als 30 Metern haben innerhalb der EU- Flotte keine große Bedeutung. % Italien / EU % 120% 100% 80% 60% 40% 20% 0% Anteil der italienischen Fischereiflotte an der EU-25-Fischereiflotte nach Schiffslängen 0-5,9 m ,9 m ,9 m ,9 m. mit einer geringeren Tonnage und einer höheren Maschinenleistung hinzu. insgesamt BT/Schiff kw/schiff Quelle: Eurostat Vom Verfasser erstellt Generell liegt die Bruttotonnage der italienischen Fischereiflotte weit unter den Durchschnittswerten der EU- Flotte, während die Maschinenleistung je nach Schiffslänge im Durchschnitt oder knapp darunter liegt. Das trifft auf alle Schiffslängensegmente zu. Im Allgemeinen ist bei der Flottenumstrukturierung eine Tendenz höheren Tonnagen erkennbar. Im ersten Vierteljahr 2007 hat sich die Lage plötzlich verändert und es kamen Schiffe Nach Angaben von Eurostat gibt es zwei Dinge, die sich grundsätzlich von den Durchschnittswerten der EU-Flotte unterscheiden. Zum einen ist die Tonnage der 10

17 Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von weniger als 6 Metern viel höher, als es im EU-Durchschnitt der Fall ist. Dafür ist ihre Maschinenleistung viel geringer. Andererseits sieht es bei den Schiffen mit einer Länge von mehr als 42 Metern ganz anders aus, deren Tonnage und Maschinenleistung weit unter den Durchschnittswerten der EU-Flotte liegen. In diesem Schiffslängensegment beträgt die durchschnittliche Tonnage nur 31 % des EU-Durchschnitts, die Maschinenleistung kommt auf 52 % Strukturelle Anpassung der italienischen Fischereiflotte Die Entwicklung der italienischen Fischereiflotte. 1995=100 nebenstehende Abbildung zeigt 105 die Entwicklung der italienischen 100 Fischereiflotte Die Verkleinerung Schiffe der Flotte ist auf BT die Anwendung 85 kw der 80 Gemeinschaftsreg elung zur 75 Anpassung der 70 Flottenkapazität Quelle: Eurostat Vom Verfasser erstellt an die Fischereiressource n zurückzuführen. Der stärkste Abbau erfolgte nach der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik aus dem Jahre 2002, mit der eine neue Regelung zur Begrenzung der Fischereikapazität der EU-Flotte in Kraft trat. Mit dieser Regelung, die die Mehrjährigen Ausrichtungsprogramme (MAP) ersetzte, wurde den Mitgliedstaaten mehr Verantwortung für die Herstellung eines besseren Gleichgewichts zwischen ihren Flotten und den verfügbaren Ressourcen übertragen. Zur strukturellen Anpassung der Flotte wurden folgende Maßnahmen ergriffen: Abwrackung und Rückgabe von Fanglizenzen; Überführung in ein Drittland oder Verwendung zu anderen Zwecken als dem Fischfang; Übertragung des Fischereifahrzeugs an gemischte Gesellschaften, an denen Unterneh Anteil der italienischen Fischereiflotte an der EU-15-Flotte men aus Drittländer 21% 20% n beteiligt sind. 19% 18% 17% 16% 15% 14% 13% 12% Schiffe BT kw Quelle: Eurostat Vom Verfasser erstellt Die Entwicklung der italienischen Fischereiflotte verlief anders als sonst in der Europäischen Gemeinschaft. Die Zahl der Schiffe hat sich 11

18 etwas schneller verringert als in der gesamten EU-15-Flotte. Dagegen verzeichneten von 2001 bis 2003 die Tonnage und insbesondere die Maschinenleistung Zuwächse. Nach Inkrafttreten der Zugangs-/Abgangsregelungen sanken sie wieder. Dadurch blieb der Anteil der Maschinenleistung der italienischen Flotte an der gesamten EU-Flotte gleich, während der Anteil an der Zahl der Schiffe und der Tonnage zurückgegangen ist. 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 Param eter der italienischen Flotte im Vergleich zur EU- 15-Flotte. EU 15= BT/Schiff kw/schiff kw/bt Quelle: Eurostat Vom Verfasser erstellt Die nebenstehende Abbildung zeigt, wie wichtig die Zeit vor der Reform 2002 war. Es ist zu sehen, dass die durchschnittliche Maschinenleistung leicht über dem EU-Durchschnittswert lag. Dagegen hat sich der relativ geringe Wert der Tonnage nicht verändert. Infolgedessen überstieg die Leistung pro BRT bei weitem den Durchschnittswert der EU-Flotte. Die Anpassung der Flottenkapazität zeigte sich vor allem bei der Tonnage und nicht so sehr bei der Maschinenleistung der Schiffe. Diese Entwicklung ist Ausdruck dafür, dass die strukturelle Anpassung bei bestimmten Praktiken wie zum Beispiel dem Fang mit dem Schleppnetz und mit Dredgen weniger ausgeprägt war. Gleichzeitig wird erkennbar, dass die Anpassung eher bei kleineren Fischereifahrzeugen und bei der Umschließungsnetzfischerei spürbar war. Mit Blick auf die Anzahl der Fischereifahrzeuge hat der Abbau der Flottenkapazität vor allem Fahrzeuge betroffen, die für die Küstenfischerei eingesetzt wurden bzw. die passive Fanggeräte benutzten sowie in geringerem Maße auch Fahrzeuge für die Schleppnetzfischerei vor den Küsten und Mehrzweckschiffe. Die stärkste Verringerung der Tonnage war jedoch bei der Schleppnetzfischerei vor den Küsten und bei der Mehrzweckflotte zu verzeichnen. Im Allgemeinen wurden im Zuge des Abbaus der Flottenkapazität ältere Schiffe ausrangiert, die hohe Wartungs- und Reparaturkosten verursachten, die eine geringe Sicherheit an Bord boten und veraltete Technologie verwendeten. Die Politik der strukturellen Anpassung hat den Prozess der Aussonderung der unmodernsten Italienische Flotte Zugangs-/Abgangsregelung. 01/01/2003=100 und am wenigsten wettbewerbsfähig 102 en 100 Fischereifahrzeug e lediglich 98 beschleunigt, er Kapazität BT 96 hätte letztendlich Kapazität kw auch ohne sie 94 stattgefunden. Andererseits hatte _03 05_03 09_03 01_04 05_04 09_ _05 05_05 09_05 01_06 05_06 09_06 01_07 05_07 09_07 Quelle: Fischereiflottenregister der Gemeinschaft Vom Verfasser erstellt diese Politik erhebliche Auswirkungen im Sinne des Abbaus

19 von Arbeitsplätzen mit sehr negativen sozialen Folgen, vor allem im Süden, wo es nur sehr wenige oder gar keine alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Dennoch wurde das Ziel, die Flottenkapazität an die Lage der Ressourcen anzupassen, offenbar nicht erreicht, da ein Rückgang der Einheitsfänge zu verzeichnen ist. Tatsächlich kam die Umstrukturierung der italienischen Fischereiflotte von Oktober 2006 bis Juni 2007 schneller voran. Bei einer Untersuchung des Registers der Zugangs-/ Abgangsregelung wird ein Verlust von 6 % bei der Tonnage und 3 % bei der Maschinenleistung deutlich. Dieser Rückgang wurde durch die Kraftstoffpreiserhöhung weiter beschleunigt und wirkte sich stärker auf die Fischereifahrzeuge aus, die Schleppnetze als Fanggerät verwenden, als auf die Schiffe, die stationäre Fanggeräte benutzen. In diesem Zeitraum gab es bei der italienischen Fischereiflotte sowohl Zugänge als auch Abgänge. Die in dieser Zeit dazugekommenen Schiffe haben eine geringere Tonnage und eine höhere Maschinenleistung als die ausgemusterten. 101% 101% 100% 100% 99% 99% 98% 98% 97% 01_03 05_03 Italienische Flotte. Anteil am Höchstwert der Zugangs- /Abgangsregelung 09_03 01_04 05_04 09_04 01_05 05_05 09_05 01_06 05_06 Seit Inkrafttreten der Zugangs-/ Abgangsregelung ist bei der Tonnage eine steigende Tendenz zu erkennen, sodass sich die Kapazität knapp über der Höchstgrenze bewegt. Dies ist dem im Verhältnis zu den Durchschnittswerten der EU-Flotte ausgesprochen niedrigen Rang der italienischen Flotte bei der Tonnage geschuldet. Jedoch ging die plötzliche Flottenreduzierung im ersten Vierteljahr 2007 mit der Einführung von Schiffen mit höherer Maschinenleistung und geringerer Tonnage einher. Diese umgekehrte Entwicklung scheint anzudauern Struktur der italienischen Fischereiflotte 09_06 01_07 05_07 09_07 % BT % kw Quelle: Fischereiflottenregister der Gemeinschaft Vom Verfasser erstellt Zusammensetzung der italienischen Fischereiflotte nach Fangeräten, Tonnage und Maschinenleistung Typologie Fanggerät Anzahl Schiffe Tonnage (BT) Maschinenleistung (kw) Stationäres Fanggerät 56 % 11 % 22 % Zug-/ Schleppgerät 44 % 89 % 78 % Quelle: Vom Verfasser auf der Grundlage des Fischereiflottenregisters der Gemeinschaft erstellt. Obgleich der Anteil der Schiffe, die stationäres Fanggerät verwenden, sich nicht wesentlich vom Anteil der Schiffe unterscheidet, die Schleppgerät verwenden, entfallen auf letztere 89 % der gesamten Tonnage und 78 % der gesamten Maschinenleistung. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die italienische Flotte eine große Zahl kleiner Schiffe umfasst und dass in diesem Segment vorzugsweise stationäres Fanggerät verwendet wird. Die italienische Fischereiflotte besteht zu 68 % aus Schiffen, die weniger als 12 Meter lang sind und auf die 10 % der Tonnage und 24 % der Maschinenleistung entfallen. Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Tatsache, dass gemäß 13

20 Fischereiflottenregister der Gemeinschaft ungefähr 1700 Fischereifahrzeuge (12 % der italienischen Fischereiflotte) entsprechenden Angaben zufolge keinen Motor verwenden. Zusammensetzung der italienischen Fischereiflotte nach Länge über alles, durchschnittlicher Tonnage und durchschnittlicher Maschinenleistung % Schiffe mit einer Länge >12 m % Schiffe mit einer Länge <12 m % Schiffe mit einer Länge <12 m, mit Motor Anzahl Schiffe 32 % 68 % 56 % Tonnage (BT) 90 % 10 % 9 % Maschinenleistung (kw) 76 % 24 % 24 % Durchschn. Tonnage (BT/Schiff) Durchschn. Maschinenleistung (kw/schiff) Quelle: Vom Verfasser auf der Grundlage des Fischereiflottenregisters der Gemeinschaft erstellt. Die italienische Fischereiflotte ist mit einem Durchschnittsalter der Fahrzeuge von 28 Jahren relativ veraltet. Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern sind durchschnittlich 30 Jahre alt, Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern haben ein Durchschnittsalter von 23 Jahren. Bei 85 % der Fischereifahrzeuge ist der Schiffskörper aus Holz gefertigt. Bei 11 % der Fahrzeuge mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern besteht der Schiffskörper aus Metall und bei 4 % der Fahrzeuge mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern besteht der Schiffskörper aus Kunststoff oder Glasfaser. Die durchschnittliche Länge beträgt 10 Meter bei Fischereifahrzeugen mit einem Schiffskörper aus Holz, 23 Meter bei Fischereifahrzeugen mit einem Schiffskörper aus Metall und 8 Meter bei Fischereifahrzeugen mit einem Schiffskörper aus Glasfaser. Das durchschnittliche Alter der Fischereifahrzeuge mit einem Schiffskörper aus Holz beträgt 30 Jahre, mit einem Schiffskörper aus Metall 16 Jahre und mit einem Schiffskörper aus Glasfaser 20 Jahre Regionale Verteilung der Fischereiflotte Regionale Verteilung der italienischen Fischereiflotte % der gesamten Flotte Anzahl Schiffe Tonnage (BT) Maschinen-leistung (kw) BT/Schiff kw/schiff Abruzzen 4% 5% 4% 18,1 84,3 Kalabrien 7% 3% 4% 7,1 53,6 Kampanien 9% 7% 7% 11,2 68,4 Emilia-Romagna 6% 5% 7% 12,7 101,0 Friaul-Julisch Venetien 3% 1% 2% 4,7 62,9 Latium 4% 4% 5% 13,5 96,5 Ligurien 4% 2% 3% 7,1 64,6 Marken 7% 10% 9% 21,3 108,1 Molise 0% 1% 1% 35,9 159,8 Apulien 12% 14% 14% 15,6 93,2 Sardinien 10% 7% 9% 9,8 69,9 Sizilien 24% 32% 25% 18,9 85,0 Toskana 5% 3% 4% 9,9 73,3 Venetien 6% 6% 8% 15,4 106,9 INSGESAMT 100% 100% 100% 14,3 83,8 Quelle: Vom Verfasser auf der Grundlage des Fischereiflottenregisters der Gemeinschaft erstellt. 14

21 Der größte Teil der Flotte ist in Sizilien beheimatet, gefolgt mit großem Abstand von Apulien. Auch in den Regionen nördlich des Adriatischen Meeres ist ein bedeutender Teil der Flotte beheimatet. Dort ist eine größere durchschnittliche Maschinenleistung pro Schiff zu verzeichnen, wie sie für die Fischerei mit hydraulischen Dredgen benötigt wird. Betrachtet man die Länge der Fischereifahrzeuge, so unterscheidet sich die Verteilung der Flotte nach Regionen von der in der vorangegangenen Tabelle dargestellten Verteilung. Während Sizilien auch hier in allen Flottensegmenten ganz vorn liegt, nimmt Apulien bei Fischereifahrzeugen mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern eine erheblich stärkere Position ein (17 % aller Schiffe in diesem Flottensegment). Dasselbe gilt für die Marken (10 %) und Venetien (9 %). Dagegen verfügen einige Regionen über mehr Fahrzeuge des Flottensegments mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern. Das betrifft Kampanien und Sardinien (in jeder dieser Regionen sind jeweils 11 % aller Fahrzeuge dieses Flottensegments beheimatet). 6. FANGTÄTIGKEIT 6.1. Fanggeräte In der nachstehenden Tabelle sind die gemäß der Verordnung (EG) Nr. 26/2004 über das Fischereiflottenregister der Gemeinschaft gemeldeten Fanggeräte aufgelistet. Von der italienischen Flotte verwendete Hauptfanggeräte Fanggerät 1: Hauptfanggerät Fanggerät 2: Weiteres Fanggerät Code Fanggerät Schiffe Fanggerät 1 Schiffe Fanggerät 2 Insg. % Schiffe Fanggerät 1 Schiffe Fanggerät 2 DRB Von Boot gezogene Dredgen % 0% Dredgen % 0% GND Treibnetze % 2% GNS Stellnetze % 42% Kiemennetze und Verwickelnetze % 44% LHP Handleinen und Angelleinen % 2% (handbetrieben) LLS Grundleinen % 17% LTL Schleppangeln % 1% Leinen und Haken % 20% TBB Baumkurren % 1% OTB Grundscherbrettnetze % 2% PTM Pelagische Gespannschleppnetze % 2% Schleppnetze % 4% PS Ringwaden % 4% Umschließungsnetze % 4% SB Strandwaden % 1% Wadennetze % 1% NK Unbekanntes Fanggerät (1) % 0% NO Kein Fanggerät (2) % 25% VO (EG) 26/2004 (1) Unzulässige Angabe für Schiffe, die bereits zur Flotte gehören oder nach dem 1. Januar 2003 gemeldet wurden. (2) ) Angabe nur für anderes als das Hauptfanggerät. Quelle: Vom Verfasser auf der Grundlage des Fischereiflottenregisters der Gemeinschaft erstellt. 15

22 Die am häufigsten eingesetzten Fanggeräte sind Grundleinen (36 % der Schiffe), Grundscherbrettnetze (23 %), Stellnetze (18 %) und Ringwaden (15 %). Als weiteres Fanggerät nehmen jedoch Stellnetze den ersten Platz ein (42 % der Schiffe), während Grundleinen nur von 17 % der Schiffe als weiteres Fanggerät eingesetzt werden. Die Verwendung der verschiedenen Hauptfanggeräte und weiteren Fanggeräte hängt zum Teil von der Größe der Fischereifahrzeuge ab. In der nachstehenden Tabelle ist der Anteil der Schiffe mit einer Länge über alles von mehr bzw. von weniger als 12 Metern angegeben, die die verschiedenen Arten von Fanggeräten einsetzen. In der italienischen Flotte verwendete Fanggeräte nach Größe der Schiffe Hauptfanggerät Weiteres Fanggerät Code Fanggerät % Schiffe < 12m % Schiffe > 12m % Schiffe < 12m % Schiffe > 12m DRB Von Boot gezogene Dredgen 1% 13% 1% 0% Dredgen 1% 13% 1% 0% GND Treibnetze 2% 1% 2% 2% GNS Stellnetze 26% 2% 53% 19% Kiemennetze und Verwickelnetze 27% 3% 55% 21% LHP Handleinen und Angelleinen 0% 0% 3% 1% (handbetrieben) LLS Grundleinen 50% 8% 16% 19% LTL Schleppangeln 0% 0% 1% 0% Leinen und Haken 50% 8% 20% 20% TBB Baumkurren 0% 0% 1% 1% OTB Grundscherbrettnetze 4% 64% 1% 5% PTM Pelagische Gespannschleppnetze 0% 0% 0% 5% Schleppnetze 5% 64% 2% 11% PS Ringwaden 17% 12% 1% 12% Umschließungsnetze 17% 12% 1% 12% SB Strandwaden 0% 0% 2% 0% Wadennetze 0% 0% 2% 0% NK Unbekanntes Fanggerät (1) 0% 0% 0% 0% NO Kein Fanggerät (2) 0% 0% 20% 36% VO (EG) 26/2004 (1) Unzulässige Angabe für Schiffe, die bereits zur Flotte gehören oder nach dem 1. Januar 2003 gemeldet wurden. (2) ) Angabe nur für anderes als das Hauptfanggerät. Quelle: Vom Verfasser auf der Grundlage des Fischereiflottenregisters der Gemeinschaft erstellt. Bei den verwendeten Hauptfanggeräten gibt es sehr große Unterschiede in Abhängigkeit von der jeweiligen Länge über alles des Schiffs. Die am häufigsten verwendeten Hauptfanggeräte bei Schiffen mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern sind Grundleinen (50 % der Schiffe dieses Segments), gefolgt von Stellnetzen (26 %) und Ringwaden (17 %). Dagegen sind im Segment der Schiffe mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern die am häufigsten verwendeten Hauptfanggeräte Grundscherbrettnetze (64 % der Schiffe dieses Flottensegments), gefolgt von Dredgen (13 %), Ringwaden (12 %) und Grundleinen (8 %). Auch bei der Kategorie weiteres Fanggerät sind Unterschiede zwischen den Flottensegmenten zu beobachten. 53 % der Schiffe mit einer Länge über alles von weniger als 12 Metern verwenden den Angaben zufolge Stellnetze und 16 % Grundleinen. Dagegen herrscht bei den Schiffen mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern eine größere Vielfalt. Am 16

23 häufigsten werden den vorliegenden Angaben zufolge Grundleinen verwendet (19 % der Schiffe mit einer Länge über alles von mehr als 12 Metern), gefolgt von Stellnetzen (19 %), Ringwaden (12 %), pelagischen Gespannschleppnetzen (5 %) und Grundscherbrettnetzen (5 %). Schiffe, die Grundleinen als Hauptfanggerät verwenden, haben eine durchschnittliche Länge über alles von 7,4 Metern, eine durchschnittliche Tonnage von 3,0 Tonnen und eine durchschnittliche Maschinenleistung von 3,7 kw. Schiffe, die Grundscherbrettnetze als Hauptfanggerät verwenden, sind größer ausgelegt. Ihre durchschnittliche Länge über alles beträgt 17,5 Meter, ihre durchschnittliche Tonnage 43,8 Tonnen und ihre durchschnittliche Maschinenleistung 34,1 kw. Die durchschnittliche Länge über alles von Schiffen, die Stellnetze als Hauptfanggerät einsetzen, beträgt 6,7 Meter, ihre durchschnittliche Tonnage 1,8 Tonnen und ihre durchschnittliche Maschinenleistung 2,4 kw. Die Verwendung von Ringwaden ist charakteristisch für Schiffe mit einer durchschnittlichen Länge über alles von 10 Metern, einer durchschnittlichen Tonnage von 12,5 Tonnen und einer durchschnittlichen Maschinenleistung von 11,4 kw. Kommen den Angaben zufolge keine weiteren Fanggeräte zum Einsatz, dann deutet dies auf eine gewisse Spezialisierung auf nur zwei Fanggeräte hin. Dies betrifft die 13 % Schiffe, die ausschließlich Stellnetze verwenden, sowie die 10 % Schiffe, die den vorliegenden Angaben zufolge ausschließlich Grundscherbrettnetze einsetzen. Auf die Verwendung von Stellnetzen spezialisierte Schiffe sind klein; sie haben eine durchschnittliche Länge über alles von 6,8 Metern, eine durchschnittliche Tonnage von 1,8 Tonnen und eine durchschnittliche Maschinenleistung von 24,3 kw. Dagegen sind auf den Einsatz von Grundscherbrettnetzen spezialisierte Schiffe größer. Ihre durchschnittliche Länge über alles beträgt 20 Meter, ihre durchschnittliche Tonnage 59 Tonnen und ihre durchschnittliche Maschinenleistung 236 kw. Die am häufigsten verwendeten weiteren Fanggeräte sind Stellnetze (41 % der Schiffe), gefolgt von Grundleinen (18 %). 72 % der Schiffe setzen eigenen Angaben zufolge mehrere Fanggeräte ein. Am häufigsten werden Grundleinen als Hauptfanggerät mit Stellnetzen als weiteres Fanggerät kombiniert. Den Angaben zufolge nutzen 35 % der italienischen Fischereifahrzeuge diese Fanggerätekombination. Im Allgemeinen haben sie eine Länge über alles von weniger als 12 Metern. 13 % der Schiffe benutzen den Angaben zufolge Ringwaden als Hauptfanggerät, kombiniert mit Grundleinen als weiteres Fanggerät. Diese Fanggerätekombination kommt häufiger bei kleinen Schiffen vor. Für 2 % bis 4 % der Schiffe wurden als Hauptfanggerät Grundscherbrettnetze gemeldet, die in Verbindung mit Ringwaden, Grundleinen, Stellnetzen oder pelagischen Gespannschleppnetzen kombiniert werden. Es gibt drei Arten von Fanggerätekombinationen, die jeweils auf 2 % der Schiffe entfallen. Dabei handelt es sich um die Kombination von Dredgen und Grundscherbrettnetzen; Stellnetzen und von Hand bedienten Leinen sowie Ringwaden und Stellnetzen. Schließlich werden den Angaben zufolge in 1 % der Fälle Dredgen mit Stellnetzen, Grundleinen mit Treibnetzen, Stellnetze mit Strandwaden und Treibnetze mit Stellnetzen kombiniert Fischfangpraktiken Angesichts der Vielfalt der vom größten Teil der italienischen Flotte verwendeten Fanggeräte ist die Klassifikation der Schiffe nach Fangpraktiken ein schwieriges Unterfangen. In diesem Zusammenhang sei auf die unzureichende Definition des Segments der handwerklichen Fischerei hingewiesen, das den größten Teil der italienischen Fischereiflotte ausmacht. Während auf dieses Segment nach Ansicht der FAO 75 % der Flotte entfallen, schätzt das IREPA den Anteil lediglich auf 65 %. Zweifellos gibt es nicht immer eine genau definierte Abgrenzung 17

24 zwischen industrieller Fischerei und handwerklicher Fischerei. Betrachtet man die Fischerei mit Schiffen, deren Länge über alles weniger als 12 Meter beträgt, als handwerkliche Fischerei, dann würde das betreffende Segment 68 % der Fischereiflotte ausmachen. Zum Zwecke der regionalen Normung hat jedoch der Allgemeine Rat für die Fischerei im Mittelmeer auf seiner 21. Tagung vereinbart, die Mindestlänge über alles für die Anwendung des Übereinkommens zur Förderung der Einhaltung internationaler Erhaltungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen durch Fischereifahrzeuge auf Hoher See auf 15 Meter festzulegen. Gemäß diesem Übereinkommen sind italienische Fischereifahrzeuge mit einer Länge über alles von mehr als 15 Metern dem industriellen Segment zuzuordnen. Derzeit haben 78 % der Schiffe der italienischen Fischereiflotte eine Länge über alles von weniger als 15 Metern und wären daher nach dem vom Allgemeinen Rat für die Fischerei im Mittelmeer angewandten Kriterium der handwerklichen Fischerei zuzuordnen. Im nachfolgenden Text wird eine vom IREPA vorgeschlagene Einteilung dargelegt. Trawler: Die Schleppnetzfischerei ist eine der Fischfangpraktiken, die sehr hohe technische und wirtschaftliche Erträge garantieren. Dem IREPA zufolge macht die Trawlerflotte mit 2507 Schiffen 16 % der gesamten Fischereiflotte aus. Allerdings benutzen entsprechenden Angaben zufolge 25 % der Schiffe Schleppnetze als Hauptfanggerät. Möglicherweise hat das IREPA einen Teil der Trawler der Mehrzweckflotte zugerechnet. Dem Gemeinschaftsregister zufolge nutzen jedoch nur 9 % der Trawler kein weiteres Fanggerät. Die Schiffe sind von sehr unterschiedlicher Größe und auf den Fang eines breiten Spektrums von Arten ausgerichtet. Ihre Tonnage liegt im Allgemeinen weit über dem Durchschnitt der italienischen Fischereiflotte. Ihr Anteil am Gesamtfang beträgt 28 %, und ihr Anteil am Gesamtwert der Anlandungen beläuft sich auf 38 %. Dieses Flottensegment nimmt zu, obwohl seine Fänge sowohl vom Volumen als auch vom Wert her rückläufig sind. Die Besatzung der durchschnittlich 25 Jahre alten Schiffe besteht im Durchschnitt aus 3,8 Fischern. Die meisten Trawler sind in Sizilien beheimatet, Apulien verfügt über eine etwas kleinere Trawlerflotte. Insgesamt ist in diesen beiden Regionen etwa die Hälfte der italienischen Trawlerflotte angesiedelt. In Sizilien kommt insbesondere der Fangtätigkeit der Trawler von Mazara del Vallo große Bedeutung zu, auf die 57 % der gesamten Schleppnetzfänge Italiens entfallen, insbesondere was den Fang von Rosa Geißelgarnelen betrifft. Die Schleppnetzfischerei hat sich zwar an der Adriatischen Küste entwickelt, ist jedoch mit den räumlichen Beschränkungen des Adriatischen Meeres konfrontiert. Die Fänge der Schleppnetzfischerei bestehen hauptsächlich aus Europäischen Seehechten, Rosa Geißelgarnelen und Streifenbarben. Auf diese drei Arten entfallen etwa 30 % der mit dieser Fischfangmethode erzielten Fänge. Es gibt jedoch regionale Unterschiede. So spielen im Adriatischen Meer die Krustentiere eine wichtigere Rolle, während im Tyrrhenisches Meer den Fischen größere Bedeutung zukommt. Pelagische Flotte: Die pelagische Flotte besteht aus 340 Schiffen, die 2 % der Flotte und 8 % der Gesamt-BRT ausmachen und verschiedene Fanggeräte einsetzen. Auf dieses Flottensegment, das eine große Menge kleiner pelagischer Arten anlandet (80 %), vor allem Sardellen und Sardinen, entfallen 27 % der Gesamtanlandungen. Es besteht aus Wadenfischern, die vor allem in Sizilien und im Tyrrhenisches Meer beheimatet sind, und aus Hochsee- Gespanntrawlern, die ausschließlich an der Adriaküste Fischfang betreiben. Der Anteil der italienischen Hochsee-Gespanntrawler-Flotte an der gesamten Flotte beläuft sich auf 1 %, ihr Anteil an der Gesamt-BRT beträgt 4 %. Gemessen an den Einheitsfängen ist sie eines der effizientesten Flottensegmente. Auf den Schiffen, die im Durchschnitt 21 Jahre alt sind, arbeiten durchschnittlich sechs Besatzungsmitglieder. 18

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland I Die Reform der GFP: die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes I BSH Meeresumwelt-Symposium 2013

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive)

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive) Anwender - I n f o MID-Zulassung H 00.01 / 12.08 Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive) Inhaltsverzeichnis 1. Hinweis 2. Gesetzesgrundlage 3. Inhalte 4. Zählerkennzeichnung/Zulassungszeichen

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Güterverkehr in Österreich

Güterverkehr in Österreich Güterverkehr in Österreich Transportaufkommen (Millionen Tonnen) 1999 (1) Schiff Pipeline (2) Summe Binnen 243 18 0,8 1 263 Import / Export 51 34 6 12 103 Transit 38 18 3 44 103 Gesamt 331 70 10 57 469

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum Passend zur Jahreszeit werden auch die Wirtschaftsaussichten kühler. Das aktuelle Herbstgutachten der führenden Institute geht jetzt nur noch von 0,8 Prozent Wachstum

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen Innovation Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen sinkt Die Zahl der Gewerbeanmeldungen stieg in im Jahr 2009 um + 6,1 % auf 74 910 im Vergleich zum Vorjahr (Tab. 49). Nur in (+ 9,3 %)

Mehr

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Die GAP ist mit der Zeit gegangen Manche loben die GAP, andere kritisieren sie. Die GAP war ein Erfolg,

Mehr

EÜR contra Bilanzierung

EÜR contra Bilanzierung Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters EÜR contra Bilanzierung Erleichterungen für Kleinunternehmer durch das BilMoG? In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einführung...1 2. Wer

Mehr

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung Stand: 25.02.2016 Inhalt: Energieeffizientes Bauen (Neubau)... 2 Energieeffizientes Sanieren (Effizienzhaus)... 4 Energieeffizientes Sanieren (Einzelmaßnahmen)...

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 31. März 2015 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Verkehrsunfallbilanz 2013

Verkehrsunfallbilanz 2013 Verkehrsunfallbilanz 2013 I. Trends/Entwicklungen Verkehrsunfallentwicklung insgesamt nahezu unverändert Rückgang der Verletzten um 0,6 % aber Anstieg der Getöteten um 2,4 % - Rückgang der Getöteten bei

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09.

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09. Robert Schuman Schuman-Plan Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie Paris, 09. Mai 1950 Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE!

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! 9 TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! An den SeniorNETclub 50+ Währinger Str. 57/7 1090 Wien Und zwar gleich in doppelter Hinsicht:!"Beantworten Sie die folgenden Fragen und vertiefen Sie damit Ihr

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

M@school Software- und Druckerzuweisung Selbstlernmaterialien

M@school Software- und Druckerzuweisung Selbstlernmaterialien Bildung und Sport M@school Software- und Druckerzuweisung Selbstlernmaterialien Hinweise zum Skript: LMK = Linker Mausklick RMK = Rechter Mausklick LMT = Linke Maustaste RMT = Rechte Maustaste Um die Lesbarkeit

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor

Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor Pressemitteilung Press Release Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor Neuer Index ermöglicht einen Vergleich

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Vorschlag für RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

Vorschlag für RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 11.11.2011 KOM(2011) 710 endgültig 2011/0327 (COD) C7-0400/11 Vorschlag für RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Änderung der Richtlinie 2006/126/EG

Mehr

Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren?

Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren? Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren? Durch Leadership Branding stärken sich Marke und Führung gegenseitig. Das kann viele Vorteile haben und mehrfachen Nutzen stiften. Welches

Mehr

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA.

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial über den Gebrauch von USBView.exe und die Anschluss-Optimierung für den VNWA. Es wurde beobachtet, dass bestimmte VNWA

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010 Nr. 1 2010 InVo Information zu Verordnungen in der GKV Stand: Februar 2010 Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen Bisher konnten Sie als Arzt Arzneimittel (z. B.

Mehr

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 7.6.2016 COM(2016) 366 final 2016/0167 (NLE) Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES zur Ersetzung der Listen von Insolvenzverfahren, Liquidationsverfahren

Mehr

Statistische Auswertung:

Statistische Auswertung: Statistische Auswertung: Die erhobenen Daten mittels der selbst erstellten Tests (Surfaufgaben) Statistics Punkte aus dem Punkte aus Surftheorietest Punkte aus dem dem und dem Surftheorietest max.14p.

Mehr

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Pressemitteilung vom 3. November 2015 403/15 Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Neuer Bericht zur Qualität der Arbeit erschienen - KORREKTUR auf Seite 2 - WIESBADEN Im Jahr

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Technical Note Nr. 101

Technical Note Nr. 101 Seite 1 von 6 DMS und Schleifringübertrager-Schaltungstechnik Über Schleifringübertrager können DMS-Signale in exzellenter Qualität übertragen werden. Hierbei haben sowohl die physikalischen Eigenschaften

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2014 Immer weniger Unternehmen benötigen Fremdfinanzierung aber Finanzierung für kleinere Betriebe

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde Ein Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz für Mecklenburg- Vorpommern aus Sicht der Stadt Loitz in Vorpommern Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde verschiedene Windkra.anlagen unterschiedlichen

Mehr

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH Im Folgenden stellen wir Ihnen die Resultate der von Thomas Seidl und der Altruja GmbH durchgeführten Studie zum Thema - vor.

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Stärkere Staffelung der Tarifhöhe im kleineren Leistungsbereich Spezielle Potentiale im kleinen

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können Jahrbuch 1963, Neue Serie Nr. 13, 1. Teil, 66. Jahrgang, Seite 132 25. Kongress von Berlin, 3. - 8. Juni 1963 Der Kongress ist der Auffassung, dass eine Beschränkung der Rechte des Patentinhabers, die

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) L 324/38 DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (EU) 2015/2301 R KOMMISSION vom 8. Dezember 2015 zur Änderung der Entscheidung 93/195/EWG hinsichtlich der tierseuchenrechtlichen Bedingungen und der Beurkundung für die

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Seit dem 01. Januar 2005 ist das eheliche Güterrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) auch auf eingetragene Lebenspartnerschaften

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Für uns ist es nicht nur ein Möbelstück.

Für uns ist es nicht nur ein Möbelstück. WIR SIND SCHNELL in Logistik und Lieferung. WIR SIND SO FREI und liefern frei Haus zum Kunden. WIR SIND TOP in Qualität und Verarbeitung. WIR SIND UNSCHLAGBAR in Service und Reklamation. WIR SIND DIGITAL

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1 Zahlenwinkel: Forscherkarte 1 alleine Tipp 1 Lege die Ziffern von 1 bis 9 so in den Zahlenwinkel, dass jeder Arm des Zahlenwinkels zusammengezählt das gleiche Ergebnis ergibt! Finde möglichst viele verschiedene

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

15 Social-Media-Richtlinien für Unternehmen!

15 Social-Media-Richtlinien für Unternehmen! 15 Social-Media-Richtlinien für Unternehmen! Quelle: www.rohinie.eu Diese 15 Social Media Richtlinien sollte Ihr Unternehmen anwenden Glauben Sie, dass Ihr Unternehmen keine Social-Media-Richtlinien braucht?

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr