Statistischer Quartalsbericht III/2014

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1 Statistischer Quartalsbericht III/2014 Themen: SV-pflichtig Beschäftigte Einkommensentwicklung Leipziger Unternehmensbefragung Leipziger Wohnungseigentumsmarkt Berufspendler Rückkehrer nach Leipzig Zu- und Fortzüge in Chemnitz, Dresden, Leipzig Leipziger Sportmöglichkeiten Kriminalität Amt für Statistik und Wahlen

2 LEIPZIGER STATISTIK UND STADTFORSCHUNG Statistischer Quartalsbericht III/2014 [05/14] Herausgeber: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Verantwortlich: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Textteil: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Statistikteil: Peter Dütthorn Technische Bearbeitung: Kathrin Siegert Verlag: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Druckerei: Stadt Leipzig, Hauptamt Redaktionsschluss: Gebühr: 7,- Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Genehmigung des Amtes für Statistik und Wahlen diese Veröffentlichung oder Teile daraus für gewerbliche Zwecke zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern. Die Vervielfältigung dieser Veröffentlichung oder von Teilen daraus ist für nicht gewerbliche Zwecke mit Angabe der Quelle gestattet. Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen können wie folgt bezogen werden: Postbezug (zuzüglich Versandkosten): Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Direktbezug: Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Burgplatz 1, Stadthaus, Raum 228 Statistischer Auskunftsdienst: Fon (0341) Fax (0341) Internet Zeichenerklärung: 0 = weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts. = Veröffentlichung ist aus Datenschutzgründen nicht möglich - = nichts vorhanden / = Zahlenwert nicht sicher genug p = vorläufige Zahl davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung) darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung) und zwar = teilweise Ausgliederung nach verschiedenen nicht summierbaren Merkmalen

3 Inhaltsverzeichnis Seite Kurzinformationen... Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Jahr Einkommensentwicklung in sächsischen Großstädten Befragung Leipziger Unternehmen Der Leipziger Wohnungseigentumsmarkt... Berufspendler Rückkehr nach Leipzig... Zu- und Fortzüge 2013 in Chemnitz, Dresden und Leipzig... Teilhabe am Sport und Bewertung der Leipziger Sportmöglichkeiten... Kriminalität Quartalszahlen Aus dem Inhalt Die Beschäftigtenquote der Leipziger stieg von 47,7 Prozent Mitte 2009 über 52,8 Prozent Mitte 2011 auf 54,9 Prozent im Juni Das Haushaltsnettoeinkommen in den drei sächsischen Großstädten liegt auch weiterhin, trotz beachtlichem Anstieg, unterhalb des sächsischen Durchschnitts. Das Leipziger Haushaltsnettoeinkommen rangiert mit Euro um 167 Euro unter dem sächsischen Wert. Die Befragung Leipziger Unternehmen ergab eine sehr hohe Standortzufriedenheit. Zudem wollen über 61 % der Betriebe in den nächsten drei Jahren zusätzliches Personal einstellen. Leipzigs Gutachterausschuss erfasste von 1991 bis 2014 etwa Immobilienkaufverträge mit einem Umsatzvolumen von 28,5 Milliarden Euro. Bis heute dominiert die Sanierung von Altbauten, oftmals auch zur Schaffung von Eigentumswohnungen, das Leipziger Baugeschehen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit standen sich in Leipzig zur Jahresmitte 2013 insgesamt sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einpendler und Auspendler gegenüber. Jeder sechste Zuzügler nach Leipzig ist ein Rückkehrer. Gründe für das Zurückkommen sowie die Gruppe der Rückkehrer selbst sind heterogen. Die drei sächsischen Großstädte profitieren in starkem Maße vom aktuellen Reurbanisierungstrend, wobei das Wanderungsplus in Chemnitz, Dresden und Leipzig recht unterschiedlicher Herkunft ist. Leipzigs Bürger schätzen das Angebot an Sportstätten inkl. Bau- und Ausstattungszustand kritisch ein und bestätigen somit die auch statistisch belegbare diffizile Sportstättensituation in der Stadt. Die Aufklärungsquote bei Straftaten lag 2013 für Leipzig bei 46,6 Prozent und somit hinter jener für die meisten deutschen Großstädte sowie für Deutschland insgesamt (54,5 Prozent). Die amtliche Einwohnerzahl für Leipzig, vom Statistischen Landesamt Sachsen auf Basis des Zensus 2011 fortgeschrieben, betrug per insgesamt Personen und damit mehr (= +2,1 Prozent) als ein Jahr zuvor. Bis Ende September 2014 kamen bereits Neu-Leipziger zur Welt bzw. zogen bereits Neu- Leipziger zu. Beide Zahlen lassen auf neue Höchstwerte zum Jahresende schließen. Auch die Tourismusbranche vermeldet bis Ende September 2014 neue Rekordwerte: Über 1,1 Mill. Ankünfte bzw. knapp 2,1 Mill. Übernachtungen entsprachen wiederum Steigerungen von 5,4 bzw. 3,0 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Der Schuldenstand der Stadt Leipzig konnte im Jahr 2013 weiter zurückgefahren werden und betrug per nunmehr 695,2 Mill. bzw. pro Kopf Die im III. Quartal 2014 registrierten Verkehrsunfälle entsprachen einem absoluten Höchstwert. Zuletzt vor 20 Jahren wurden im IV. Quartal 1994 mit Unfällen annähernd viele erfasst. Damals wie heute kam es bei ca. einem Drittel aller Unfälle zu Unfallflucht. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 1

4 Kurzinformationen aus dem Stadtgebiet Einwohnerwachstum im Leipziger Osten und Leipziger Westen hält an Zum waren in Leipzig Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet. Das waren gut Personen bzw. 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Fast ein Drittel des Wachstums spielt sich in den drei Ortsteilen des Leipziger Ostens (Volksmarsdorf, Anger-Crottendorf und Neustadt-Neuschönefeld) sowie in den drei Lindenauer Ortsteilen (Teil des Leipziger Westens) ab. Das höchste relative Wachstum hat Volkmarsdorf mit 8,6 Prozent, gefolgt von Altlindenau (+6,1 Prozent). Anger-Crottendorf (+5,2 Prozent) und Neulindenau (+5,1 Prozent) weisen ebenfalls Zuwachsraten von über 5 Prozent auf. Gleiches gilt im Übrigen für das Zentrum-Ost (+5,4 Prozent). In den drei Ortsteilen des Leipziger Ostens (Volksmarsdorf, Anger-Crottendorf und Neustadt- Neuschönefeld) lebten zum somit Personen, das sind mehr als noch ein Jahr zuvor. In den drei Lindenauer Ortsteilen wuchs die Einwohnerzahl im selben Zeitraum um auf an. Jeder neunte Leipziger wohnt somit in einem dieser Ortsteile. Quelle: Einwohnerregister (Ordnungsamt) Zuzüge im Oktober Im Oktober beginnt das neue Studienjahr, was sich traditionell auch in der Wanderungsstatistik ablesen lässt. In den letzten Jahren zogen in den Oktobermonaten jeweils mehr als Personen nach Leipzig zu, Tendenz steigend. Damit liegen die Oktoberzahlen ungefähr um höher als in einem Durchschnittsmonat. Erklären ließen sich die steigenden Zuzugszahlen im Herbst zunächst mit dem Aussetzen der Wehrpflicht und doppelten Abiturjahrgängen. Insbesondere in den Jahren 2011 bis 2013 suchten deutlich mehr Abiturienten einen Studien- oder Ausbildungsplatz, wovon eben auch Leipzig profitierte hat sich die Ausbildungssituation wieder normalisiert. Nur noch Hessen schließt die zweite Etappe der Umstellung auf G8 ab, was jedoch keine Auswirkungen auf die Gesamtzahl der Abiturienten in Deutschland hat. Daher ist es überraschend, dass die Zahl der Zuzüge nach Leipzig im Oktober 2014 erneut gestiegen ist Personen zogen nach Leipzig zu, zogen weg. Es verbleibt ein Saldo von (2011: 2 224; 2012: 2 687, 2013: 2 673). 30 Prozent der Zuwanderer im diesjährigen Oktober sind zwischen 18 und 21 Jahre alt, mehr als 70 Prozent sind zwischen 18 und 29 Jahre. Den zuzugsstärksten Jahrgang bilden mit 497 die 19-jährigen jungen Frauen und Männer. Quelle: Einwohnerregister (Ordnungsamt) aus der Region Prognosen zur Beschäftigung Die Erste Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht in seiner aktuellen regionalen Arbeitsmarktprognose davon aus, dass sich die Arbeitslosigkeit in Leipzig im nächsten Jahr weiter reduzieren wird. Die Zahl der Arbeitslosen wird von (2014) auf (Jahresdurchschnitt 2015) um 5,7 Prozent sinken. Da Prognosen immer mit Unsicherheiten behaftet sind, gibt das Institut Ober- und Untergrenzen für die Prognose an. Als untere Schranke werden für Leipzig (-13,1 Prozent) und als obere Schranke (+1,8 Prozent) Arbeitslose ausgewiesen. Für die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird für 2015 eine Steigerung um 2,5 Prozent auf erwartet. Der Korridor der erwarteten Entwicklung liegt zwischen (+1,5 Prozent) und (+3,5 Prozent) Beschäftigten. Den Modellrechnungen fließen die vergangene Entwicklung, erkennbare kurzfristige Muster, Saison- und Konjunkturzyklen, räumliche Abhängigkeiten und nationale sowie internationale Entwicklungen ein. Die Einführung des Mindestlohns ist jedoch nicht enthalten. Quelle: Garloff, Schanne, Wapler, Weyh (2014): Regionale Arbeitsmarktprognosen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslose 2014 und Die Zweite Der Deutsche Bundestag hat am 3. Juli 2014 einen allgemein gültigen, flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde beschlossen. Dieser soll ab dem 1. Januar 2015 verbindlich im gesamten Bundesgebiet gelten. Das Ifo Institut in Dresden hat nun die Auswirkungen des flächendeckenden Mindestlohns quantifiziert. Insgesamt erhält in den ostdeutschen Flächenländern etwa ein Viertel aller Beschäftigten einen Bruttolohn unterhalb von 8,50 Euro in der Stunde, während in Westdeutschland (einschließlich Berlin) nur etwa jeder Achte betroffen ist. Die Prognose der Betroffenheit auf Kreisebene ist mit statistischer Unsicherheit verbunden. Mit unter 20 Prozent werden in der Stadt Leipzig am seltensten Löhne unter 8,50 Euro gezahlt. Ebenfalls relativ schwächer betroffen sind die Landkreise Meißen (20,5 Prozent), Zwickau (21,5 Prozent) sowie Mittelsachsen (22,6 Prozent). Die Stadt Dresden liegt mit einem Wert von 24,7 Prozent im Mittelfeld. Im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge ist hingegen jeder Dritte betroffen, fast ebenso verhält es sich im Landkreis Bautzen (30,5 Prozent), im Erzgebirgskreis (29,5 Prozent) sowie in der Stadt Chemnitz (28,9 Prozent). Aus den Lohnverteilungen lassen sich Beschäftigungseffekte ableiten. 2 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

5 Diese werden in zwei Szenarien, dem Standardszenario und dem Marktmachtszenario ermittelt. Im Marktmachtszenario wird im Unterschied zum Standardszenario unterstellt, dass die Unternehmer einen gewissen Lohnsetzungsspielraum haben. Mit einem errechneten Beschäftigungsverlust von -3,8 Prozent (Standardszenario) und -1,8 Prozent (Marktmachtszenario) fällt die Prognose für Leipzig vergleichsweise günstig aus. Für Dresden ermittelten die Wissenschaftler einen Beschäftigungsrückgang von -4,7 Prozent im Standardszenario und von -2,2 Prozent im Marktmachtszenario, für die Stadt Chemnitz wird ein Rückgang von -6,0 Prozent bzw. -3,0 Prozent erwartet. Quelle: ifo Dresden berichtet 5/2014 und darüber hinaus Schuldenabbau im Osten Deutschlands Im Jahr 2013 haben es elf von 16 Bundesländern geschafft, ihre Pro-Kopf-Verschuldung zu senken. Zu ihnen gehören ausnahmslos die ostdeutschen Länder. Im Westen sind die Schulden dagegen zum Teil noch deutlich. Das Institut der deutschen Wirtschaft (Köln) sieht in der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse eine große Herausforderung für die Bundesländer. Zum Jahresende 2013 hatte der Schuldenberg der Bundesländer insgesamt eine Höhe von 625 Milliarden Euro das waren gut Euro je Bundesbürger. Immerhin gibt es eine Reihe von Ländern, die beim Abbau ihrer Verbindlichkeiten auf gutem Weg sind. So ist die Pro-Kopf-Verschuldung im vergangenen Jahr in elf Bundesländern gesunken. Sämtliche ostdeutschen Länder einschließlich Berlins haben einen Teil ihrer Schuldenberge abgetragen und das trotz sinkender Mittelzuflüsse aus dem Solidarpakt. In Sachsen und Bayern beträgt der Schuldenstand je Einwohner inzwischen nur noch wenig mehr als bzw Euro. Andernorts ist die Schuldenlage nicht nur viel dramatischer, sondern hat sich auch noch verschärft vor allem in Westdeutschland. Das sei nicht zuletzt deshalb fatal, weil der demografische Wandel gerade dort in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erst so richtig zum Tragen kommt, argumentieren die Wissenschaftler. Dann sei es für die Länder noch schwieriger, Schulden abzubauen. Während nämlich die Einnahmen unmittelbar sinken, wenn die Bevölkerungsgröße und damit die Zahl der Steuerpflichtigen abnimmt, lassen sich viele Ausgaben nicht so ohne Weiteres reduzieren. Manche Ausgaben werden in den kommenden Jahren im Zuge der alternden Bevölkerung sogar zwangsläufig steigen. Das gilt etwa für die Pensionen der Staatsbediensteten. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mahnt daher, dass einige westdeutsche Länder deshalb nicht nur umgehend mehr tun sollten, um die Vorgaben der Schuldenbremse einzuhalten. Sie müssen vielmehr auch Rücklagen für die Zukunft bilden sonst werden die Sparzwänge später umso größer. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, aus: iwdaktuell, Nr Immer mehr Bürgerbegehren Von 1956 bis 2013 gab es insgesamt Verfahren auf kommunaler Ebene, von denen in einen Bürgerentscheid mündeten. Mehr als die Hälfte davon fand zwischen 2003 und 2013 statt. Im Jahr 2013 wurden 365 Verfahren neu eingeleitet. Das sind deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Diese Verfahren unterteilten sich in zwei Verfahrenstypen: Bürgerbegehren wurden per Unterschriftensammlung durch die Bürger/innen eingeleitet, Ratsreferenden wurden vom Gemeinderat initiiert. Nahezu 40 Prozent aller erfassten Verfahren fanden allein in Bayern (seit 1995) statt. Es gab zahlreiche unzulässige Bürgerbegehren, insgesamt wurden der Bürgerbegehren (28 Prozent) nicht zugelassen. Den niedrigsten Anteil hat hier Bayern mit 16 Prozent. Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland verzeichnen dagegen Werte von mehr als 40 Prozent. 37,7 Prozent aller abgeschlossenen Verfahren waren erfolgreich im Sinne der Vorlage. Für einen Erfolg braucht es nicht zwingend einen Bürgerentscheid: 715 der Bürgerbegehren (13 Prozent) gelang es, den Gemeinderat zu einem Beschluss im Sinne der Initiator/innen zu bewegen. Betrachtet man hingegen nur die Verfahren mit Bürgerentscheid, so waren 52 Prozent von ihnen erfolgreich im Sinne der Abstimmungsvorlage. Ratsreferenden hatten mit 59 Prozent eine höhere Erfolgsquote als bürgerinitiierte Bürgerentscheide mit 49 Prozent. Quelle: Bürgerbegehrensbericht 2014 Späte Rente, langes Leben Wissenschaftler des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung Wiesbaden und des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels haben herausgefunden, dass die Lebenserwartung umso länger ist, je später Männer in Rente gehen. Für Frauen ist dieser Zusammenhang geringer ausgeprägt. Ein deutscher Mann, der mit 55 Jahren erstmals eine Erwerbsminderungsrente bezogen hatte, wird im Schnitt 78 Jahre alt. Männer, die bis zum Alter von 65 Jahren gearbeitet haben, dürfen hingegen auf ein Alter von 82,5 Jahre hoffen. Die Forscher vermuten, dass vor allem Männer mit gesundheitlichen Problemen vorzeitig in Rente gehen. Quelle: Max-Planck-Institut für demografische Forschung, aus: Demografische Forschung Aus Erster Hand, Nr Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 3

6 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Jahr 2013 Lars Kreymann In der Stadt Leipzig ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erneut angestiegen. Mit Personen gingen am insgesamt mehr Männer und Frauen einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit in Leipzig nach als im Vorjahr. Das entspricht e inem Zuwachs um 2,9 Prozent. Auch die Zahl der Leipziger Einwohner mit einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis hat sich um (3,7 Prozent) auf erhöht. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Leipzig waren die Zuwächse bei den Männern und Frauen ähnlich hoch. Unter den Männern stieg die Zahl der Beschäftigten um auf an, unter den Frauen um auf Die Wachstumsrate lag bei 3,2 Prozent bzw. bei 3,0 Prozent. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2001 bis 2013 (jeweils ) Jahr am Arbeitsort am Wohnort Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Beschäftigte in Tausend Abb. 1: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Altersgruppen (jeweils ) u bis u bis 64 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Eine Ausweisung der Beschäftigtenverhältnisse in Teilzeit und Vollzeit ist für 2012 nicht möglich, da laut Arbeitsagentur aufgrund der Umstellung der Erhebungsinhalte hinsichtlich der Angaben zur Tätigkeit ( Arbeitszeit, Ausbildung und ausgeübte Tätigkeit ) ein statistischer Nachweis für Stichtage nach dem nicht sinnvoll sei. Es kann davon ausgegangen werden, dass wie in den vergangenen Jahren auch dem deutlichen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vor allem die Schaffung von Teilzeitarbeitsplätzen zugrunde liegt. Im Jahr 2013 stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 6,9 Prozent auf am , während die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent auf zunahm. Abb. 2: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Arbeitszeit 2001 bis 2013 Tausend Personen Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Von der verbesserten Beschäftigungslage profitierten 2013 besonders die Arbeitnehmer der Altersgruppe 50 bis 64 Jahre. Sie verzeichnete ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6,3 Prozent ( Arbeitsplätze). Bei den jüngeren Arbeitnehmern (15 bis 24 Jahre) nahm die Zahl der Beschäftigten um 7,2 Prozent ab, nachdem sie im Jahr zuvor um 4,0 Prozent angestiegen war. Die Zuwachsrate bei den ausländischen Arbeitnehmern betrug 11,8 Prozent. Dies entsprach 703 neuen Jobs. Der wirtschaftliche Aufschwung beeinflusst verstärkt die Entwicklung des Leipziger Arbeitsmarktes. So zeigt sich ein Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in einem Großteil der einzelnen Wirtschaftsabschnitte. Beim Verarbeitenden Gewerbe (8,8 Prozent) und da vor allem in der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie (12,0 Prozent) konnte 2013 im Vergleich zum Vorjahr eine Mehrbeschäftigung erreicht werden. Die Beschäftigtenzahl des letztgenannten Bereichs machte dabei 7,8 Prozent aller Beschäftigten aus. Der Anteil der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes betrug 9,5 Prozent an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Beschäftigtenzahl im Bereich Herstellung von Vorleistungsgütern und dabei 4 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

7 besonders von chemischen Erzeugnissen und Kunststoffen, deren Zahl im Vorjahr um knapp 10 Prozent gestiegen war, sank im Jahr 2013 um 0,7 Prozent. Allerdings arbeiten in der Branche nur 0,6 Prozent aller Beschäftigten. Abb. 3: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1999 bis 2013 ( ) Prozent Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Insgesamt Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Deutliche Zuwächse an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen im Jahr 2013 konnten die Bereiche Erziehung und Unterricht (9,6 Prozent) und auch das Gastgewerbe (4,2 Prozent) melden. Der deutlichste Anstieg an Beschäftigten vollzog sich im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung, also der Zeitarbeit. Die Anzahl der Zeitarbeiterschaft erhöhte sich 2013 um 14,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im Bereich Land-, Forstwirtschaft und Fischerei nahm 2013 um 1,3 Prozent ab, nachdem sie im Vorjahr um über 9 Prozent zugenommen hatte. Allerdings arbeiten hier nur 0,1 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Leipzig. Die Bereiche, in denen ein vergleichsweise großer Teil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet, sind Handel, Instandhaltung, Reparatur von Kfz (12,7 Prozent), Gesundheitswesen (8,1 Prozent) und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (8,5 Prozent). Im Juni 2013 waren in der Stadt Leipzig insgesamt Personen geringfügig entlohnt beschäftigt. Dabei stellte diese Beschäftigung für etwas mehr als drei Viertel (35 677) der Arbeitnehmer den einzigen Job und für mehr als 20 Prozent (10 194) einen Nebenjob dar. Die Zahl der Arbeitnehmer, die ausschließlich einen Minijob ausüben, hat sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 2 Prozent erhöht. Die Zahl derer, die sich im Nebenjob etwas dazuverdienen, stieg um knapp 10 Prozent an. Für die Beschäftigten am Wohnort Leipzig verlief die Entwicklung analog. Die Beschäftigtenquote (Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Leipziger Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahre) stieg von 47,7 Prozent Mitte 2009 über 49,1 Prozent Mitte 2010 und 52,8 Prozent Mitte 2011 auf 54,3 Prozent im Juni 2012 und 54,9 Prozent im Juni Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort am Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den 15- bis 65- jährigen Einwohnern in Prozent ,0 und mehr 55,0 bis unter 60,0 50,0 bis unter 55,0 45,0 bis unter 50,0 unter 45,0 Stadtgrenze Stadtbezirksgrenze Ortsteilgrenze Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 5

8 Für die einzelnen Leipziger Ortsteile liegen sehr unterschiedliche Ergebnisse vor. In der Mehrzahl der Ortsteile (38 von 63) lag die Beschäftigungsquote am über dem Stadtdurchschnitt, allen voran die Ortsteile am Stadtrand wie Seehausen, Heiterblick und Althen-Kleinpösna, in denen etwa zwei Drittel der arbeits-fähigen Einwohner einer sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigung nachgingen. Hohe Quoten wiesen außerdem Engelsdorf (63,8 Prozent), Miltitz (64,6 Prozent), Lindenthal (62,1 Prozent) sowie Gohlis-Mitte als einziger zentraler Ortsteil (62,2 Prozent) auf. Besonders prekär ist die Lage in Zentrum-Südost und Volkmarsdorf, in denen die Beschäftigtenquote mit 36,0 und 36,4 Prozent deutlich unter 40 Prozent lag. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Quoten weiter gefallen, wenn auch gering um 0,2 und 0,3 Prozent, so dass sie sich immer noch auf höherem Niveau befinden als In diesen Ortsteilen ist sowohl die Zahl der Arbeitnehmer als auch die der entsprechenden arbeitsfähigen Einwohner relativ gering. Vergleicht man die Beschäftigtenquote (Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahre) mit der hier sogenannten Arbeitslosenquote (Anteil Arbeitsloser an Einwohnern der gleichen Altersgruppe), zeigt sich ein annähernd lineares Verhältnis. Es ergibt sich eine negative Korrelation mit einem relativ hohen Korrelationskoeffizienten von -0,66. Das heißt, je höher die Beschäftigtenquote ist, desto niedriger ist die Arbeitslosenquote. Es stellt sich ein zu erwartender Zusammenhang dar. Als Ausreißer bietet sich neben dem Ortsteil Zentrum wiederum der Ortsteil Zentrum-Südost an. Bei beiden liegen sowohl die Beschäftigtenquote als auch die Arbeitslosenquote deutlich unterhalb der Trendlinie. Bei Betrachtung des Ortsteils Zentrum, der zu den bevölkerungsärmsten Ortsteilen der Stadt Leipzig gehört, weist die Altersstruktur der arbeitsfähigen Einwohner (15 bis unter 65 Jahre) keine Auffälligkeiten auf. Nach Altersgruppen liegt eine relative Gleichverteilung vor. Der Grund für die Abweichung von der Trendlinie scheint in der Charakteristik des Ortsteils zu liegen. Im Zentrum Leipzigs werden überwiegend Wohnungen im Hochpreissegment angeboten, die sich hauptsächlich Personen mit überdurchschnittlichen, sicheren Einkommen leisten können und vermutlich nicht in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen. Möglicherweise dient dies als Erklärung, warum mehr als die Hälfte der arbeitsfähigen Einwohner im Zentrum weder sozialversicherungspflichtig beschäftigt noch arbeitslos ist. Im Ortsteil Zentrum-Südost ist die Situation eine andere. Hier dominieren eindeutig die jüngeren Einwohner. Fast die Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung in diesem Ortsteil ist zwischen 20 und 30 Jahre alt. Vermutlich sind viele von ihnen Studierende. Die Nähe zur Universität Leipzig und weiteren Hochschulen veranlasst viele Studierende, sich im Ortsteil Zentrum-Südost in einem der dortigen Studentenwohnheime einzumieten. Studentische Wohnheimplätze gibt es in diesem Ortsteil über Erfahrungsgemäß melden sich etwa zwei Drittel der Heimbewohner mit Hauptwohnsitz in Leipzig an. Man kann also davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der Einwohner dieser Altersgruppe Studierende und somit nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist. Sie fallen gewissermaßen aus dem Raster. Es ist davon auszugehen, dass einige einer geringfügig entlohnten Beschäftigung nachgehen. Diese sind aber in der Statistik der hier betrachteten Beschäftigten nicht enthalten. Zusammenhang zwischen dem Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dem Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung des jeweiligen Ortsteils im Alter von 15 bis unter 65 Jahre am ,0 70,0 Seehausen Heiterblick Beschäftigtenquote 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 Zentrum Zentrum-Südost Neustadt- Neuschönefeld Grünau-Mitte Volkmarsdorf 10,0 0,0-2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0 Arbeitslosenquote Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 6 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

9 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort am OT-/ Sozialvers.- davon darunter Anteil (%) an SB- Ortsteil / Stadtbezirk pflichtig Einwohnern Männer Frauen unter 20 J Jahre Ausländer Nr. Beschäftigte Jahre 00 Zentrum ,2 01 Zentrum-Ost ,4 02 Zentrum-Südost ,0 03 Zentrum-Süd ,5 04 Zentrum-West ,6 05 Zentrum-Nordwest ,8 06 Zentrum-Nord ,4 0 Mitte ,8 10 Schönefeld-Abtnaundorf ,4 11 Schönefeld-Ost ,8 12 Mockau-Süd ,5 13 Mockau-Nord ,5 14 Thekla ,1 15 Plaußig-Portitz ,5 1 Nordost ,0 20 Neustadt-Neuschönefeld ,3 21 Volkmarsdorf ,4 22 Anger-Crottendorf ,9 23 Sellerhausen-Stünz ,5 24 Paunsdorf ,2 25 Heiterblick ,0 26 Mölkau ,1 27 Engelsdorf ,8 28 Baalsdorf ,1 29 Althen-Kleinpösna ,6 2 Ost ,3 30 Reudnitz-Thonberg ,9 31 Stötteritz ,9 32 Probstheida ,4 33 Meusdorf ,5 34 Liebertwolkwitz ,3 35 Holzhausen ,9 3 Südost ,2 40 Südvorstadt ,0 41 Connewitz ,7 42 Marienbrunn ,6 43 Lößnig ,2 44 Dölitz-Dösen ,5 4 Süd ,2 50 Schleußig ,3 51 Plagwitz ,0 52 Kleinzschocher ,2 53 Großzschocher ,2 54 Knautkleeberg-Knauthain ,6 55 Hartmannsdorf-Knautnaund ,0 5 Südwest ,4 60 Schönau ,4 61 Grünau-Ost ,9 62 Grünau-Mitte ,6 63 Grünau-Siedlung ,8 64 Lausen-Grünau ,2 65 Grünau-Nord ,9 66 Miltitz ,6 6 West ,7 70 Lindenau ,8 71 Altlindenau ,8 72 Neulindenau ,0 73 Leutzsch ,1 74 Böhlitz-Ehrenberg ,6 75 Burghausen-Rückmarsdorf ,3 7 Alt-West ,0 80 Möckern ,7 81 Wahren ,2 82 Lützschena-Stahmeln ,1 83 Lindenthal ,1 8 Nordwest ,4 90 Gohlis-Süd ,5 91 Gohlis-Mitte ,2 92 Gohlis-Nord ,0 93 Eutritzsch ,7 94 Seehausen ,6 95 Wiederitzsch ,7 9 Nord ,7 Leipzig insgesamt ,9 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 7

10 Einkommensentwicklung in sächsischen Großstädten 2013 Andrea Schultz Sowohl die persönlichen Einkommen als auch die Haushaltseinkommen sind 2013 im Vergleich zum Vorjahr in Sachsen gestiegen und liegen aktuell bei bzw Der diesjährige Einkommensanstieg fällt vergleichsweise hoch aus. Selbst bei Berücksichtigung der Jahresteuerungsrate verbleibt ein realer Einkommenszuwachs. Auch in den drei Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig stiegen das Personeneinkommen und das Haushaltseinkommen 2013 an. In Chemnitz fiel der Einkommenszuwachs überdurchschnittlich hoch aus. Die Gründe für die jeweiligen Entwicklungen liegen in unterschiedlichen Haushalts- Alters-, Beschäftigungs- und Branchenstrukturen. Einkommensentwicklung Persönliches Nettoeinkommen: Im Jahr 2013 setzte sich die Entwicklung der letzten zehn Jahre fort. Die persönlichen Einkommen in Sachsen nehmen einen stetigen, leicht steigenden Verlauf und liegen aktuell bei Euro monatlich. Bei Betrachtung der drei Großstädte fällt die überdurchschnittliche Einkommenssteigerung der Chemnitzerinnen und Chemnitzer auf. Allein 2013 sind die dortigen Einkommen um +5,5 % höher als noch Damit liegen die persönlichen Einkommen der Chemnitzer nunmehr über den der Dresdner Bevölkerung. In Dresden (+3,0 %) und Leipzig (+4,5 %) fiel der Anstieg 2013 moderater aus. Unterhalb des sächsischen Durchschnitts liegt nunmehr nur noch das Leipziger Personeneinkommen. Haushaltsnettoeinkommen: Die Einkommen der sächsischen Haushalte nahmen im Gegensatz zu den persönlichen Einkommen einen eher zyklischen Entwicklungsverlauf an. Seit 2005 ist jedoch Persönlichen Monatsnettoeinkommen 2003 bis 2013* (Median in Euro) 1200 Methodische Vorbemerkungen Das Einkommen wird für Personen und für Haushalte erhoben. Ausgewiesen wird es entweder nominal, also zu jeweiligen Preisen, oder preisbereinigt auf das Niveau eines Basisjahrs (hier: sächsischer Verbraucherpreisindex ). Die Betrachtung der Einkommenssituation des gesamten Haushaltes ist sinnvoll, da der Haushalt eine wirtschaftliche Einheit bildet. Die Einkommen aller Haushaltsmitglieder werden also summiert. Ein Nachteil der haushaltsbezogenen Betrachtung ist, dass die spezifische Haushaltsgröße nicht berücksichtigt wird. Mehrpersonenhaushalte, bei denen mehrere Personen zum gesamten Haushaltseinkommen beitragen, werden im Vergleich zu Einpersonenhaushalten bevorteilt. Außerdem tragen Änderungen der Haushaltsgrößen und strukturen auf gesamtstädtischer Ebene unweigerlich zu einer Änderung der Haushaltseinkommen bei. Die Einkommenswerte für 2011 und 2012 wurden nachträglich auf der Grundlage der Zensusergebnisse 2011 revidiert. auch für die sächsischen Haushalte ein stetiger Einkommenszuwachs festzustellen. In Dresden und Leipzig war die Talsohle 2007, in Chemnitz 2010 überschritten. Aktuell lässt sich die höchste Dynamik wiederum für die Stadt Chemnitz feststellen. Hier fiel der Anstieg der Haushaltseinkommen im Jahr 2013 mit 7,8 % im Vergleich zum Vorjahr am stärksten aus. In Dresden und Leipzig entwickelten sich die Haushaltseinkommen ebenfalls positiv und stiegen um +6,1 % bzw. +4,5 %. Sachsenweit stieg es mit 3,9 % etwas weniger. Betrachtet man die absoluten Zahlen, so zeigt sich, dass alle drei Städte auch 2013 nach wie vor unter dem sächsischen Durchschnitt von liegen. Monatliche Haushaltsnettoeinkommen 2003 bis 2013* (Median in Euro) Sachsen Chemnitz Dresden Leipzig '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 Sachsen Chemnitz Dresden Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Mikrozensus Amt für Statistik und Wahlen Leipzig *zu jeweiligen Preisen, 2011 und 2012 revidiert 1300 Sachsen Chemnitz Dresden Leipzig '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 Sachsen Chemnitz Dresden Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Mikrozensus Amt für Statistik und Wahlen Leipzig *zu jeweiligen Preisen, 2011 und 2012 revidiert 8 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

11 Reale Haushaltsnettoeinkommen in Sachsen, Chemnitz, Dresden, Leipzig (Median, preisbereinigt auf das Preisniveau von 2010; Sächsischer Verbraucherpreisindex) Sachsen Chemnitz Dresden Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Mikrozensus 2000 bis 2013 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 2011 und 2012 revidiert Die bereits beschriebenen Einkommenszuwächse der Haushalte im Jahr 2013 liegen sowohl in den Großstädten als auch sachsenweit über der Teuerungsrate von 1,7 %. Damit zeichnet sich bei Betrachtung der realen Haushaltsnettoeinkommen in Chemnitz und Leipzig sowie sachsenweit erstmals eine leicht positive Entwicklung ab. In Dresden haben die Realeinkommen der Haushalte bereits seit 2007 eine positive Entwicklung genommen. Hintergründe zur Einkommensentwicklung Die Entwicklung der Haushaltseinkommen ist nicht nur von der Entwicklung finanzieller Faktoren wie Erwerbstätigkeit, Lohnniveau, Renten und Pensionen oder fiskalischen Gegebenheiten abhängig, sondern eben auch von der Entwicklung der Haushaltsgrößen und strukturen. Stetig sinkende Haushaltsgrößen (Stichwort Singularisierung) drücken unweigerlich auf das Haushaltsnettoeinkommen, da in Einpersonenhaushalten die Einkommen im Mittel geringer ausfallen als in Haushalten, in denen zwei oder mehr Personen zum gesamten Einkommen beitragen können. In den Großstädten leben besonders viele Singles und Alleinstehende. Deshalb liegt das Haushaltsnettoeinkommen in den drei Großstädten auch unterhalb des sächsischen Durchschnitts, während das persönliche Nettoeinkommen im Bereich des Landesdurchschnitts oder darüber liegt. Die vergleichsweise günstige Situation der Haushaltseinkommen in Chemnitz und Dresden ist zumindest teilweise auf die Haushaltsstruktur zurückzuführen. In Leipzig ist der Anteil von Einpersonenhaushalten mit 53,2 % nochmals etwas höher als in Chemnitz (50,1 %) und Dresden (50,6 %). Der generelle leichte Anstieg der persönlichen Nettoeinkommen in den sächsischen Großstädten geht jeweils mit einer positiven Arbeitsmarkt- entwicklung einher. Dennoch gibt es Unterschiede, die zumindest teilweise mit altersstrukturellen Gegebenheiten zu erklären sind. In Chemnitz haben in den letzten Jahren besonders viele Erwerbstätige das Rentenalter erreicht. Die Erwerbsfähigenquote sank besonders stark und liegt deutlich unter den Vergleichswerten von Dresden und Leipzig. Eine steigende Zahl an Rentnerinnen und Rentnern bedeutet jedoch nicht, dass das Einkommensniveau sinken muss, obwohl der Renteneintritt auf der persönlichen Ebene in der Regel einen Einkommensrückgang nach sich zieht. Insbesondere ältere Rentnerinnen und Rentner (Hochbetagte) befinden sich in der Regel in einer vergleichsweise guten Einkommenssituation. In Leipzig steigt die Erwerbsfähigenquote durch die starken Zuzüge aktuell sogar. Die häufig geringen Personeneinkommen dieser jungen Bevölkerung können dazu beitragen, dass die Einkommenssteigerungen in Leipzig geringer ausfallen als in den beiden Vergleichsstädten. Trotz ähnlicher demografischer Strukturen ist zudem der Niveauunterschied zwischen Dresden und Leipzig beim Personeneinkommen prägnant und auf unterschiedliche Wirtschafts- und Branchenstrukturen zurückzuführen. Erwerbsfähigenquote* 2003 bis % 70 % 65 % 60 % Chemnitz Dresden Leipzig 550 % Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig * Anteil der 15-bis unter 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 9

12 Befragung Leipziger Unternehmen 2014 Dr. Jürgen Bunde, Jens Sommer-Ulrich Dr. Jürgen Bunde ist Geschäftsführer der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung (GEFAK) Jens Sommer-Ulrich ist wissenschaftlicher Referent für Monitoring und Evaluation im Amt für Wirtschaftsförderung. Die Redaktion Um die Anforderungen und Wünsche der ansässigen Unternehmen genauer kennenzulernen, hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig im Herbst 2013 die GEFAK beauftragt, eine Unternehmensbefragung durchzuführen. Folgende Themen der Wirtschaftsförderung wurden im Rahmen der Befragung behandelt: Standortzufriedenheitsanalyse: Bewertung der allgemeinen Standortzufriedenheit, aber auch einzelner Standortbedingungen. Entwicklungsperspektive: Ermittlung der Ausgangslage und der Erwartungen der Wirtschaft in Bezug auf weitere Zukunftsthemen (z. B. Kompetenzfelder, Kooperationspotenziale/Netzwerke, F&E-Aktivitäten, etc.). Fachkräftesicherung: Ermittlung des Bedarfs an Fachkräften, bestehender und künftiger Stellenbesetzungsprobleme, der Betroffenheit vom Fachkräfteengpass sowie vorhandener bzw. geplanter Maßnahmen zur Begrenzung des Fachkräfteengpasses. Es wurde ein vierseitiger Fragebogen mit einem vorbereiteten Rücksendeumschlag per Briefpost an die Unternehmen verschickt. Alternativ stand jedem Unternehmen ein personalisierter Online- Fragebogen für die Teilnahme an der Befragung im Internet zur Verfügung. Um die praktische Verwertbarkeit der Befragungsergebnisse zu gewährleisten, wurde die Befragung in nicht anonymisierter Form durchgeführt. Das Unternehmensregister (Auszug 2013) weist für die Stadt Leipzig Betriebe aus. Datengrundlage der Befragung bildete die Firmendatenbank von Creditreform. Aus ihr wurden Betriebe mittels einer geschichteten Stichprobe ausgewählt. In dieser Stichprobe stimmten die Anteile von zuvor bestimmten Branchen mit ihren Anteilen im Unternehmensregister überein. Letztlich konnte Betrieben ein Anschreiben zugestellt werden. Bis zum Redaktionsschluss für die statistische Auswertung ( ) haben 605 Betriebe einen verwertbaren Fragebogen zurückgesandt, was einer Rücklaufquote von 17,5 Prozent entspricht. Die 605 Betriebe stellen dabei einen Anteil von 2,4 % aller Leipziger Betriebe dar. Etwas mehr als ein Viertel der Fragebögen wurde über das Internet ausgefüllt, eine deutliche Mehrheit der Betriebe gab also der schriftlichen Befragungsmethode den Vorzug. Angesichts der Tatsachen, dass Betriebe aller Größenklassen angeschrieben wurden (bei Betrieben mit wenigen Mitarbeitern ist in der Regel ein deutlich niedrigerer Rücklauf zu verzeichnen) und dass keine telefonische Nachfassaktion durchgeführt wurde, handelt es sich um eine gute Rücklaufquote. Struktur der befragten Betriebe Mehr als die Hälfte (knapp 54 %) der Fragebögen stammt von kleineren Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten, weitere 16 Prozent von Betrieben mit zehn bis unter 20 Beschäftigten. Die 74 größeren Betriebe ab 50 Beschäftigte haben einen Anteil von 12 Prozent am gesamten Rücklauf (Tabelle 1). Auch wenn der Anteil kleinerer Betriebe in der Regel höher liegt (zwischen 70 und 80 Prozent der Betriebe beschäftigen ein bis vier Mitarbeiter) als bei den hier antwortenden Leipziger Betrieben, lassen sich repräsentative Aussagen durch die Befragungsergebnisse treffen, da alle gängigen Beschäftigtengrößenklassen mit einer ausreichenden Zahl von Betrieben vertreten sind. Tab. 1 Rücklauf nach Beschäftigten Rücklauf Betriebsgröße* Unternehmen Anteil 0-4 Beschäftigte ,1% 5-9 Beschäftigte ,6% Beschäftigte 96 15,9% Beschäftigte 79 13,1% Beschäftigte 37 6,1% 100 und mehr Beschäftigte 37 6,1% ohne Angabe 31 5,1% Summe % Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 In den mit der Befragung erreichten Betrieben waren zum insgesamt Beschäftigte am Standort in der Stadt Leipzig tätig. Die amtliche Statistik weist für die Stadt für das Jahr 2012 insgesamt Erwerbstätige aus. Demzufolge stellen die antwortenden Betriebe einen Anteil von ca. 6,8 % bezogen auf die Leipziger Erwerbstätigen dar. Fast 48 Prozent der Fragebögen wurden von Betrieben ausgefüllt, die sich dem Wirtschaftsbereich der sonstigen Dienstleistungen zuordnen. Darunter fallen Betriebe aus den Bereichen Information und Kommunikationstechnologien (IuK), Finanzdienstleistungen, Versicherungswirtschaft, Gebäude- und Wohnungswirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Kultur u. a. Es folgen das Handwerk (23 %) und der Handel (22 %) (Tabelle 2). Fasst man die sechs abgefragten Unternehmensschwerpunkte zu den drei großen Wirtschaftsbereichen der amtlichen Statistik Produzierendes Gewerbe, Handel, Gastgewerbe und Verkehr und Sonstige Dienstleistungen 10 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

13 Tab. 2: Unternehmensschwerpunkt der befragten Unternehmen Unternehmensschwerpunkt Anzahl Unternehmen Anteil Industrie 68 11,2 % Handwerk ,5 % Handel 73 12,1 % Gastgewerbe 23 3,8 % Verkehr 17 2,8 % Sonstige Dienstleistungen (u.a. IuK, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, ,6 % Wohnungswirtschaft, Gesundheit, Kultur) Summe ,0 % Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Statistisches Landesamt Sachsen zusammen und wertet für diese den Anteil der Beschäftigten der antwortenden Unternehmen aus, so zeigt sich, dass der Befragungsrücklauf bezogen auf die Stadt Leipzig nicht der Verteilung der Beschäftigten laut amtlicher Statistik entspricht. Das Produzierende Gewerbe, das die Bereiche Industrie und Handwerk (und damit auch die Betriebe des Bausektors) umfasst, ist zu Lasten von Handel, Gastgewerbe und Verkehr überrepräsentiert (vgl. Abbildung 1). Abb. 1: Beschäftigte der Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen (N=605) Anteil der Beschäftigten der antwortenden Unternehmen Sonstige Dienstleistung 59% Anteil der Beschäftigten am lt. amtlicher Statistik Sonstige Dienstleistung 62% Produzierendes Gewerbe 29% Handel, Gastgewerbe, Verkehr 12% Produzierendes Gewerbe 16% Handel, Gastgewerbe, Verkehr 22% Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Statistisches Landesamt Sachsen Mit Blick auf die Größenverteilung nach Sektoren (Abbildung 2) zeigt sich, dass insbesondere die Industrie einen höheren Anteil von Unternehmen mit mehr Beschäftigten hat, 25 % der antwortenden Unternehmen haben 50 und mehr Beschäftigte. Überraschend ist, dass auch der Anteil der Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten im Gastgewerbe mit 23,5 % einen ähnlichen hohen Wert aufweist. Die sonstigen Dienstleistungen, das Handwerk und der Handel weisen mit über 70 % viele Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten auf. Abb. 2: Unternehmen nach Sektoren und Beschäftigtengrößenklassen Anteil der Betriebe in % o.a >100 Anzahl Beschäftigte gesamt (n=605) Industrie (n=68) Handwerk (n=136) Handel (n=73) Gastgewerbe (n=17) Verkehr (n=23) Sonstige Dienstleistungen (n=288) Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Standortbewertung der Unternehmen Zur Beurteilung des Betriebsstandorts wurden die Betriebe gebeten, ihre Bewertung zu neun vorgegebenen Standortfaktoren mit den Noten sehr gut, gut, befriedigend, schlecht oder sehr schlecht abzugeben. Die Mittelwerte dieser Noten schwanken je nach Standortfaktor zwischen 2,10 und 2,71 (Abbildung 3). Die Schwankungsbreite der Mittelwerte der Standortfaktoren ist mit etwa einer halben Schulnote deutlich geringer als in den bisherigen Befragungen der GEFAK, bei denen ansonsten eine deutlich höhere Spannbreite zwischen dem schlechtesten und dem besten Standortfaktor zu verzeichnen ist. Der Durchschnittswert für alle bewerteten Faktoren liegt bei 2,45 (auch dieser Wert liegt ansonsten bei den meisten Befragungen der GEFAK um fast eine halbe Schulnote schlechter). Damit ist eine sehr hohe Standortzufriedenheit der in Leipzig ansässigen Betriebe zu verzeichnen. Wie bedeutsam die Bewertung der Standortfaktoren für die einzelbetriebliche Standortzufriedenheit ist, lässt sich aus der ebenfalls vorgenommenen Bewertung der Wichtigkeit der einzelnen Standortfaktoren für das Unternehmen ableiten. Die wichtigsten Standortfaktoren für die Betriebe in der Stadt Leipzig sind mit deutlichem Abstand die Breitbandversorgung/Internetanbindung sowie das Lohn- und Gehaltsniveau. Mehr als 90 bzw. 80 Prozent aller auf diese Frage antwortenden Betriebe bezeichnen diese beiden Standortfaktoren als wichtig oder gar sehr wichtig. Eine geringere Rolle spielen dagegen im Mittel die Faktoren Hochschulabsolventen mit geeignetem Ausbildungsprofil bzw. Kooperationsmöglichkeiten mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen, denen nur jeder zweite bzw. dritte Betrieb eine höhere Bedeutung beimisst. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 11

14 Abb. 3: Bewertung der Standortfaktoren (Mittelwerte) Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Eine Gegenüberstellung der Wichtigkeit der Standortfaktoren mit den Zufriedenheitswerten der Unternehmen für ihren Standort zeigt, dass es bei einigen Faktoren eine größere Diskrepanz zwischen Bedeutung und Zufriedenheit gibt (Abbildung 4). Bei den Standortfaktoren, wo die Bedeutung deutlich höher ist als die Zufriedenheit, ist tendenziell Handlungsbedarf für die Wirtschaftsförderung gegeben. Trotz der relativ hohen Zufriedenheit mit dem Standortfaktor Breitbandversorgung/Internetanbindung wird die Wichtigkeit noch viel höher eingeschätzt. Ebenfalls wird die Wichtigkeit bei Parkmöglichkeiten sowie Lohn- und Gehaltsniveau höher bewertet als die Zufriedenheit. Abb. 4: Zufriedenheit mit und Wichtigkeit der Standortfaktoren Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Bei Einschätzung der verschiedenen Sektoren bezüglich einzelner Standortfaktoren sind teilweise sehr hohe Abweichungen bei den Durchschnittsnoten zu verzeichnen (Abbildung 5). Während der Sektor Industrie die Parkmöglichkeiten als fast gut benotet, ist die Durchschnittsnote des Gastgewerbes für diesen Faktor um nahezu eine Schulnote schlechter (allerdings ist für diesen Sektor die geringe Zahl an antwortenden Betrieben zu berücksichtigen, so dass daraus nur eine Tendenz, nicht unbedingt aber eine Repräsentativität abgelesen werden kann). Auch die Kooperationsmöglichkeiten mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen werden von der Industrie deutlich besser eingeschätzt als von den anderen Wirtschaftsbereichen. Hinsichtlich der Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen, der Einschätzung des Lohn- und Gehaltsniveaus, des ÖPNV und der Breitbandversorgung/Internetanbindung ergibt sich ein relativ einheitliches Bild bei den verschiedenen Sektoren. Die Verfügbarkeit von Hochschulabsolventen mit geeignetem Ausbildungsprofil wird von Handwerk, Handel und Verkehr schlechter eingeschätzt als von den anderen Bereichen. 12 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

15 Abb. 5: Bewertung der Zufriedenheit mit Standortfaktoren nach Sektoren Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Entwicklungsperspektiven der Betriebe Auf die Frage, welche konkreten Überlegungen für die Entwicklung des Betriebs in den nächsten drei Jahren bestehen, haben 493 Betriebe geantwortet (Abbildung 6). Die Entwicklungsabsichten dieser Betriebe sind überwiegend positiv. 301 Betriebe planen die Neueinstellung von Beschäftigten. Jeweils über die Hälfte beabsichtigt ebenso die Entwicklung neuer Dienstleistungen bzw. Produkte und die Erweiterung von Kapazitäten. 29 % der Betriebe planen Investitionen in die Standortentwicklung. Demgegenüber stellen die Planungen zur Entlassung von Beschäftigten, zum Abbau von Kapazitäten sowie zur Standortschließung oder Standortverlagerung nur einen geringen Anteil dar. 56 Betriebe beabsichtigen eine Betriebsübergabe. Abb. 6: Entwicklungsperspektiven der Betriebe (N=493) Neueinstellung von Beschäftigten Entwicklung neuer Dienstleistungen bzw. Produkte Erweiterung von Kapazitäten Investitionen in Standortentwicklung Neubau/Sanierung/Umbau) Einführung neuer Verfahren Betriebsübergabe Entlassung von Beschäftigten Abbau von Kapazitäten Standortschließung Standortverlagerung 29,2% Anteil der Betriebe Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Mit diesen überwiegend sehr positiven Entwicklungsperspektiven geht auch ein erhöhter Arbeitskräftebedarf einher. 361 der 605 antwortenden Betriebe, also knapp 60%, haben kurz- bis mittelfristig Bedarf an Arbeitskräften (Abbildung 7). Deutlich über die Hälfte dieser Betriebe benötigt Arbeitskräfte aus dem Bereich der gelernten Arbeitskräfte gewerblich/technisch. Auch die Nachfrage nach Hochschulabsolventen ist stark ausgeprägt. Als positiv kann ebenso verzeichnet werden, dass in insgesamt 220 Betrieben Auszubildende kurzfristig 2014 oder 2015 beschäftigt werden sollen. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 13

16 Arbeitskräftebedarf insgesamt Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Abb. 7: Arbeitskräftebedarf (N=605) davon Gelernte Arbeitskräfte gewerblich/technisch Hochschulabsolventen/innen Auszubildende 2015 Auszubildende 2014 Gelernte Arbeitskräfte kaufmännisch Ungelernte Arbeitskräfte Gelernte Arbeitskräfte medizinisch-pflegerisch Abb. 8: Rekrutierungsschwierigkeiten (N=370) Gelernte Arbeitskräfte gewerblich/technisch Anteil der Betriebe Vor dem Hintergrund dieses Fachkräftebedarfs stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß und in welcher Zielgruppe die Betriebe der Stadt Leipzig zukünftig mit Problemen der Stellenbesetzung rechnen (Abbildung 8). Von den auf diese Frage antwortenden Betrieben werden die meisten Schwierigkeiten bei der Qualifikationsgruppe Gelernte Arbeitskräfte gewerblich/technisch erwartet. Lediglich jeder sechste Betrieb erwartet keine Schwierigkeiten, in dieser Gruppe geeignete Arbeitskräfte zu finden. Auch für die Auszubildenden 2015 sieht lediglich ein Viertel der Betriebe zukünftig keine Schwierigkeit, die Stelle tatsächlich zu besetzen. Auszubildende 2015 Hochschulabsolventen/innen Auszubildende 2014 Gelernte Arbeitskräfte kaufmännisch Ungelernte Arbeitskräfte Gelernte Arbeitskräfte medizinisch-pflegerisch Anteil und Anzahl der Betriebe Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Etwas weniger problematisch wird die zukünftige Stellenbesetzungsproblematik für die Berufsgruppe der Gelernten Arbeitskräfte medizinisch/ pflegerisch und für die Ungelernten Arbeitskräfte eingeschätzt. Hier ist es nur ein Fünftel bis ein Viertel der Betriebe, die in diesen Bereichen zukünftige Probleme bei der Stellenbesetzung erwarten. Diese Einschätzung erstaunt, da gerade dem Bereich der Gesundheitswirtschaft in der bundesweiten Diskussion um den Fachkräftemangel die größten Stellenbesetzungsprobleme attestiert werden. Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses wird es zukünftig immer wichtiger, die Schüler und 14 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

17 Jugendlichen der Region bereits frühzeitig an die Betriebe zu binden. Wie verschiedene Untersuchungen zeigen, sind es oft Informationsdefizite der jungen Menschen bezüglich regionaler Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebote, dass sie ihre Heimat verlassen und ihr Studium oder ihre Ausbildung in anderen Regionen suchen. Aus diesem Grunde sollten die Betriebe frühzeitig den Kontakt zu Schulen und/oder Schülern aufnehmen, um auf ihre vielfältigen Angebote von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen aufmerksam zu machen. Die Frage, ob ihr Betrieb im Rahmen der Nachwuchssicherung mit Schulen kooperiert, haben nur 77 Betriebe bejaht. Erfreulicher sieht die Situation bezüglich der konkreten betrieblichen Angebote für Schüler und Studenten aus. 246 von 372 auf diese Frage antwortenden Betriebe bieten Praktika für Schüler und Studenten oder Ferienjobs für Schüler an (Abbildung 9). Besonders die Praktika sind ein beliebtes Angebot, von dem jeweils etwa 44% der hier antwortenden Betriebe Gebrauch machen. Noch interessanter ist die Tatsache, dass 126 Betriebe bisher noch kein Angebot für Praktika oder Ferienjobs unterbreitet haben, für die es aber zukünftig interessant ist. Das gestiegene Interesse an einer solchen Unterstützung wird auch durch die betrieblichen Antworten auf die Frage bestätigt, ob in Zukunft eine Kooperation mit Schulen für den Betrieb interessant ist: Immerhin 141 Betriebe haben diese Frage bejaht. Abb. 9: Betriebliche Angebote für Schüler und Studenten (N=372, Mehrfachnennungen möglich) Angebote insgesamt Praktikum für Studenten Praktikum für Schüler Ferienjobs für Schüler Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Erweiterungshinderungsgründe Als eine wichtige Aufgabe der städtischen Wirtschaftsförderung wird die gezielte Unterstützung und Förderung der kleinen und mittleren Betriebe bei ihren Wachstumsaktivitäten gesehen (Beispiele städtischer Förderung sind das Förderprogramm für Wachstum und Kompetenz im Leipziger Mittelstand ; das Projekt Technologiescouts, die Clusterförderstratgie). Um die strategischen Ansatzpunkte für eine betriebliche Wachstumsförderung zu ermitteln, wurde in der Befragung zunächst danach gefragt, ob es Gründe gibt, die den Betrieb an einer Erweiterung hindern (Abbildung 10). Abb. 10: Erweiterungshinderungsgründe (N=561, Mehrfachnennungen möglich) verfügbare Arbeitskräfte Anteil der Betriebe fehlende Marktgröße Kapitalrestriktionen eigene Managementkapazitäten fehlende F&E-Kapazitäten Anteil und Anzahl der Betriebe Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 15

18 Immerhin 237 Betriebe (d.h. fast die Hälfte derer, die bei dieser Antwortmöglichkeit ja oder nein gekreuzt haben) sehen das (mangelnde) Potenzial an verfügbaren Arbeitskräften als Hinderungsgrund für ihre betriebliche Erweiterung. Auch die fehlende Marktgröße (164 Nennungen) und Kapitalrestriktionen (143 Nennungen) werden häufig als Erweiterungshemmnis angekreuzt. 43 Betriebe sehen sich aufgrund fehlender F&E- Kapazitäten in ihrer Erweiterung begrenzt. 63 Betriebe haben einen Eintrag unter Sonstiges vorgenommen. Als wichtigste Gründe für Nicht- Erweiterungen werden insbesondere die Folgenden genannt: - mangelnde bzw. unsichere Auftragslage, - Alter oder persönliche Gründe in der Geschäftsleitung, - kein Erweiterungsbedarf, - administrative Einschränkungen oder Regelungen, - Grundstückssituation. Kooperationsförderung Ein weiteres positives Ergebnis der Befragung stellt das hohe Kooperationsinteresse der antwortenden Leipziger Betriebe dar. Knapp 90 % (396) der 447 auf diese Frage antwortenden Betriebe haben angekreuzt, dass sie in mindestens einem Kooperationsbereich mit anderen Betrieben zusammen arbeiten (Abbildung 11). Durchschnittlich haben die kooperierenden Betriebe etwas mehr als 2,5 bestehende Kooperationsbereiche. Die häufigsten Kooperationsfelder sind Vertrieb/ Marketing (155 Nennungen), Weiterbildung/ Qualifizierung (124), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (107) sowie Ausbildung (85). Abb. 11: Kooperation der Leipziger Betriebe (N=447) Kooperation insgesamt Vertrieb/Marketing Weiterbildung/Qualifizierung Presse und Öffentlichkeitsarbeit Ausbildung Einkauf Messen Transport/Logistik Produktion Forschung und Entwicklung wissenschaftliche/technische Beratung Maschinen-/Gerätenutzung befristeter Personaltausch Lizenzen Auftragsforschung Quelle: Unternehmensbefragung Stadt Leipzig 2014 Mehr als die Hälfte der Betriebe (57,5 %) kann sich eine (weitere) Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in Leipzig vorstellen, darunter 51 Unternehmen, die bislang noch keine regionale Kooperation eingegangen sind. Bei den Antworten fällt auf, dass auch in bislang wenig erprobten Kooperationsfeldern eine recht hohe Zahl von Interessenten vorhanden ist, so etwa für einen Befristeten Personaltausch (73 Nennungen), für Auftragsforschung (67 Interessenten) oder für Forschung und Entwicklung (66 Nennungen). Hohes Potenzial als Kooperationsfeld steckt auch in den für die Fachkräftesicherung wichtigen Bereichen Weiterbildung/Qualifizierung (84) und Ausbildung (74). Damit bietet sich die Kooperationsförderung Anteil der Betriebe insgesamt als wichtiges Handlungsfeld der Wirtschaftsförderung an. Die Betriebe wurden auch gefragt, mit welchen Partnern sie im Rahmen der verschiedenen Kooperationsfelder zusammen arbeiten. 350 Betriebe haben bei dieser Frage differenziert geantwortet. Die wichtigsten Kooperationspartner sind andere Unternehmen (280 Nennungen). Auch mit Verbänden/Netzwerken (169) und mit Hochschulen/Forschungseinrichtungen (132) wird intensiv zusammen gearbeitet. Eine Kooperation mit den Forschungsinstitutionen erfolgt insbesondere in den Feldern Forschung und Entwicklung (71 Nennungen), Wissenschaftliche und Technische Beratung (31) und Auftragsforschung (26). 16 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

19 Der Leipziger Wohnungseigentumsmarkt Matthias Kredt Der Autor ist Leiter des Amtes für Geoinformation und Bodenordnung und Vorsitzender des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in der Stadt Leipzig sowie des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen. Die Redaktion Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Mietpreisbremse (Mietrechtsnovellierungsgesetz, 556 BGB) und der positiven Entwicklung der wirtschaftlichen und demografischen Eckdaten in der Stadt Leipzig rückt der örtliche Immobilienmarkt wieder verstärkt in das öffentliche Interesse. Die örtlichen Gutachterausschüsse, so auch der in Leipzig, tragen dabei wesentlich zur Transparenz des Immobilienmarktes bei. Grundlage für die Berichterstattung dieses Kollegialgremiums bildet die Kaufpreissammlung, die ein nahezu vollständiges Abbild aller Transaktionen und des Preisniveaus in Leipzig darstellt. Die Daten für die Kaufpreissammlungen werden unmittelbar aus den Kaufvertragsurkunden der Notare entnommen, die aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, die sich aus 195 Baugesetzbuch (BauGB) ergibt, den Gutachterausschüssen eine Abschrift jedes Kaufvertrages (ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich betreffend) übersenden müssen. Für die Stadt Leipzig konnten so seit der Bildung des Gutachterausschusses im Jahr 1991 bis heute (Oktober 2014) ca Kaufverträge mit einem Umsatzvolumen von 28,5 Milliarden Euro erfasst und ausgewertet werden. Immobilienmärkte sind von vielfältigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig und spiegeln umgekehrt gravierende wirtschaftliche oder steuerpolitische Veränderungen wider. Sehr anschaulich zeigt das Abbildung 1 für 1999, als mit dem Ende der Sonderabschreibungsmöglichkeiten nach dem Fördergebietsgesetz die Kauffallzahlen auf 55 % und der Umsatz auf 42 % des jeweiligen Vorjahresniveaus fielen, und für den Zeitraum der Wirtschaftskrise, die etwa Mitte 2007 mit der Immobilienkrise (auch Subprimekrise) in den USA begann und sich nachhaltig auch auf die europäischen Immobilienmärkte auswirkte. So auch in Leipzig, wenn auch nicht mit so stark ausgeprägten Effekten wie mit Beginn des Jahres Abb.1: Entwicklung der Transaktionen und Umsätze auf dem Leipziger Immobilienmarkt Ende Sonder-Afa nach Fördergebietsgesetz Transaktionen Geldumsatz [Mio. EUR] "Finanzkrise" Quelle: Gutachterausschuss in der Stadt Leipzig Seit dem Jahr 2009 entwickeln sich die Transaktions- und Umsatzzahlen in der Stadt Leipzig wieder positiv und gewinnen deutlich an Dynamik. Erste Auswertungen für das Jahr 2014 zeigen, dass voraussichtlich nicht mehr das Kauffallvolumen des Vorjahres erreicht wird, dafür aber in einigen Marktsegmenten das Preisniveau deutlich gestiegen ist. Etwa 60 % aller Grundstückskäufe entfallen auf den Teilmarkt des Sondereigentums, der sich in die Segmente Teileigentum (TE, gewerblich genutztes Sondereigentum) und Wohnungseigentum gliedert. Den überwiegenden Anteil (ca. 90 %) bildet dabei das Wohnungseigentum, was in etwa Vertragsurkunden über Eigentumswohnungen im Jahr 2013 entsprach. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 17

20 In den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde dieser Teilmarkt wesentlich durch die Sonderabschreibungsmöglichkeiten nach dem Fördergebietsgesetz beeinflusst, was 1998 zu einem Run auf Eigentumswohnungen führte (5 655 Verkäufe = 71 % Anteil am gesamten Transaktionsvolumen), da diese Förderung Ende 1998 auslief (siehe oben). Ein weiterer gravierender Effekt in Folge des mangelnden steuerlichen Anreizes zum Erwerb von Eigentumswohnungen war, dass mit einer gewissen Nachlaufzeit die Bautätigkeit im Bereich neu errichteter Wohnungsanlagen nahezu zum Erliegen kam wurden in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses noch Kaufverträge über Neubauwohnungen registriert, bereits 1999 waren es nur noch 276. Bis etwa 2011 bewegten sich die Transaktionszahlen für diesen Teilmarkt im niedrigen zweistelligen Bereich. Im Jahr 2013 konnten bereits wieder rund 200 Verträge registriert werden Tendenz steigend. Eine weitere Folge dieser Entwicklung war der fehlende Bedarf an unbebauten Grundstücken (zur Bebauung mit mehrgeschossigen Wohngebäuden), da zum einen noch ausreichend Wohnraum allerdings stadträumlich sehr unterschiedlich ausgeprägt zur Verfügung stand und zum anderen das durchschnittliche Mietniveau nicht auskömmlich für Neubauinvestitionen war. Eine kurze Renditebetrachtung (für den Zeitpunkt Mitte der 2000er Jahre) soll dies belegen. Geht man von Investitionskosten in Höhe von vorsichtig geschätzten EUR/m²-Wohnfläche und einer Abb. 2: Ausschnitt aus der Bodenrichtwertkarte (2012) Quelle: Boris Sachsen GeoSN Nettokaltmiete von 6 EUR/m²-Wohnfläche aus, ergibt sich eine Nettoanfangsrendite von 2,5 % (25 % Bewirtschaftungskosten, 10 % Grunderwerbsnebenkosten, ohne Finanzierungskosten), die unter Berücksichtigung der Inflation keinen Anreiz für entsprechende Aktivitäten darstellte. Seit Anfang der 2000er Jahre war daher eine kontinuierliche Reduzierung der Baulandwerte und damit der Bodenrichtwerte ( 196 BauGB) zu verzeichnen. Lediglich der Bau innerstädtischer Einfamilienhäuser (Stadthäuser) Ende der 2000er Jahre konnte diesen Negativtrend ein wenig mildern. Mit der zur Zeit guten wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung der Stadt Leipzig und dem extrem niedrigen Zinsniveau für Baugeld (Annuitätendarlehen: <2,0 % effektiv für 10 Jahre, 60 % Beleihungsgrenze) hat sich die vorstehend beschriebene Investitionskette (unbebaute Grundstücke, Neubauwohnungen) wieder positiv entwickelt. Es muss allerdings konstatiert werden, dass sich diese Neubautätigkeit zunächst auf die guten bis sehr guten Lagen in Leipzig beschränkt, was ursächlich mit den dort zu erzielenden Mieten zusammenhängt, die teilweise bei 10 EUR/m²- Wohnfläche und darüber (Neuvermietung) liegen. In diesen Lagen sind allerdings die verfügbaren unbebauten Grundstücke rar, so dass die gezahlten Preise für unbebaute Grundstücke zum Teil deutlich über den ausgewiesenen Bodenrichtwerten liegen. Dabei sollte aber berücksichtigt werden, dass das Preisniveau insbesondere in den bevorzugten Lagen in Leipzig noch relativ moderat ist. Für Bodenrichtwerte in Höhe von etwa 350 EUR/m² Grundstücksfläche (Abbildung 2) liegt der Bodenwertanteil für eine Eigentumswohnung je nach Maß der baulichen Ausnutzung des Grundstücks zwischen 5 % und 10 % des Gesamtkaufpreises (Mittelwert 2014 ca EUR/m²- Wohnfläche). Bedeutender als der Teilmarkt der Neubauwohnungen, was die Anzahl der Transaktionen und den Umsatz betrifft, ist weiterhin das Segment der sanierten Eigentumswohnungen, bei dem es 18 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

21 sich um einen von privaten Anlegern dominierten Markt handelt. Aufgrund der Auswertung der entsprechenden Kaufverträge durch den Gutachterausschuss in der Stadt Leipzig können rund 95 % der Kaufverträge über Wohnungseigentum in sanierten Anlagen Käufern außerhalb von Leipzig zugeordnet werden, so dass für den weit überwiegenden Teil dieser Erwerber/-innen eine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken ausgeschlossen werden kann. Es handelt sich also hier um einen klassischen Anlegermarkt. Die Abbildung 3 veranschaulicht, dass es sich hier um eine zweite Investitionskette handelt, an deren Anfang in der Regel das unsanierte Mehrfamilienhaus steht. Diese Immobilien werden in der Regel vor Beginn der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahme (bzw. Herstellung) zumeist durch einen Bauträger erworben. Abb. 3: Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen Kaufpreis MFH unsaniert Kaufpreis ETW sanierter Altbau-Wiederverkauf Kaufpreis ETW Neubau-Wiederverkauf (inkl. Stellplatz) Kaufpreis ETW sanierter Altbau-Erstverkauf Kaufpreis ETW Neubau-Erstverkauf (inkl. Stellpaltz) (alle Werte in EUR/m²-WF) Quelle: Gutachterausschuss in der Stadt Leipzig Dabei sind für Bestandsobjekte bei den überwiegenden Fällen der Wert des Grund und Bodens, der Wert des Gebäudes sowie die Sanierungs- und Modernisierungsleistungen im Kaufvertrag getrennt ausgewiesen. Bei einer Vielzahl dieser Verkäufe handelt es sich um denkmalgeschützte Gebäude oder Grundstücke, die in förmlich festgelegten Sanierungsgebieten liegen, für die eine Sonderabschreibung für die Modernisierungsleistungen nach den 7h, 7i EStG geltend gemacht werden kann. Der Abbildung 3 können u. a. die durchschnittlichen Preise (Stadt Leipzig), die je nach konkreter Lage im Stadtgebiet variieren, für die unsanierten Mehrfamilienhäuser und die sanierten Eigentumswohnung im Erstverkauf (EV) entnommen werden. Das eine solche Investition - je nach persönlichen Einkommensverhältnissen - durchaus lukrativ sein kann, wird anhand der dargestellten Kaufpreise deutlich. Bei Einkaufspreisen in Höhe von durchschnittlich 184 EUR/m²-Wohnfläche (Wert des Grund und Bodens und Wert des unsanierten Gebäudes) und Kaufpreisen für die sanierte Wohnung in Höhe von durchschnittlich EUR/m²-Wohnfläche können entsprechend den Regelungen der 7h und 7i EStG in den auf die Anschaffung folgenden sieben Jahren jeweils bis zu 9 % und in den folgenden vier Jahren jeweils bis zu 7 % der Herstellungskosten (im Beispiel EUR/m²-Wohnfläche) abgesetzt werden (Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2013). Bei solchen Investitionen sollte für die Bewertung der Wirtschaftlichkeit zwingend die Wertentwicklung der Immobilie betrachtet werden. Die Verkaufserlöse beim Wiederverkauf weichen nämlich betrachtet man zumindest die jeweiligen Durchschnittswerte signifikant von denen des Erstverkaufs ab. Der Begriff Wiederverkauf (WV) bezeichnet dabei die Kauffälle, bei denen eine fertig gestellte (gebrauchte) Wohnung, die zudem häufig vermietet ist, durch den Eigentümer veräußert wird. Im Gegensatz zum Erstverkauf orientieren sich die Kaufpreise dieser Immobilien im Wesentlichen an den zu erzielenden Reinerträgen (Mieten), da es an Sonderabschreibungsmöglichkeiten fehlt. Die Abbildung 3 verdeutlicht, dass für diesen Wiederverkaufsmarkt - und zwar unisono für Neubauwohnungen (Baujahre nach 1990) und sanierte Altbauwohnungen - Kaufpreise erzielt werden, die im Durchschnitt bei weniger als der Hälfte des Erstverkaufspreises liegen. Über dem Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 19

22 Durchschnitt liegende Preise werden nur dort erzielt, wo auch überdurchschnittliche Mieten bezahlt werden. Beim Kauf einer Eigentumswohnung sollte daher der Beurteilung der Lage und damit der langfristigen Vermietbarkeit besonderes Augenmerk gelten. Betrachtet man die Aufteilung der Kauffallzahlen im Teilmarkt Sondereigentum (2013), so ist zu konstatieren, dass der Anteil der Wiederverkäufe (ca. 55 %) seit ca. 3 Jahren über dem der Erstverkäufe liegt (Abbildung 4). In den Kaufpreisen des Wiederverkaufsmarktes spiegelt sich das durchschnittliche Mietniveau für den Bereich der Stadt Leipzig wider, das zwischen 5,50 und 6,00 EUR/m² liegt. Abb. 4: Sondereigentum Teilmärkte ausgewertete Verträge Baujahr nach 1990 Sanierter Altbau Sondereigentum - Teilmärkte Anzahl Anteil Umsatz [%] [Mio. ] Wohnungen Erstverkauf 202 6,53 71,8 Wohnungen Wiederverkauf ,58 40,4 Teileigentum Erstverkauf 1 0,03,4 Teileigentum Wiederverkauf 7 0,23,4 Wohnungen Erstverkauf ,99 253,4 Wohnungen Wiederverkauf ,31 95,8 Teileigentum Erstverkauf 11 0,36 2,7 Teileigentum Wiederverkauf 44 1,42 5,4 Komplexer Wohnungen Erstverkauf 0,00,0 Wohnungsbau Wohnungen Wiederverkauf 47 1,52 1,4 Sonstiges Erst- und Wiederverkauf 32 1,03 1, ,00 473,6 Quelle: Gutachterausschuss in der Stadt Leipzig Aufgrund der nunmehr seit 20 Jahren andauernden Sanierungstätigkeit stehen in den bevorzugten Lagen kaum mehr unsanierte Objekte zur Verfügung. Bauträger weichen daher vermehrt auf die Stadtbezirke aus, die in den vorangegangenen Jahren nicht im Fokus standen, hier sind vor allem die Stadtbezirke Ost und Alt-West zu nennen (siehe Abbildung 5). Zukünftig ist daher damit zu rechnen, dass bei anhaltendem Zuzug gerade in den bevorzugten Lagen die Preise sowohl für Wohnungen im Erstverkauf als auch im Wiederverkauf (jeweils im Neubau und sanierten Altbau) steigen werden. Setzt sich der Trend von Bevölkerungszuwachs und positiver wirtschaftlicher Entwicklung fort, wird das naturgemäß auch den Immobilienmarkt günstig beeinflussen. Für den Teilmarkt der Eigentumswohnungen ist davon auszugehen, dass sich dieser weiter von steuerlichen Rahmenbedingungen abkoppeln wird. Entscheidend ist dabei die Lage der Immobilie, wobei erste Anzeichen belegen, dass sich einige Stadtquartiere zu guten Lagen entwickeln werden, die bisher nicht im Zentrum des Interesses standen. Aufgrund der andauernden Sanierungstätigkeit der letzten zwei Jahrzehnte wird bald auch eine zweite Sanierungswelle der Objekte anrollen, die Anfang der 1990er Jahre erstmals saniert wurden. Entscheidend für die Beurteilung der Qualität der Immobilien wird dann nicht mehr nur das Kriterium Erst- bzw. Wiederverkauf sein, sondern verstärkt auch der Zustand (Modernisierungsgrad). Abb. 5: Verteilung der Transaktionen von unsanierten Mehrfamilienhäusern 2002 bis Anzahl 2002 Anzahl 2003 Anzahl 2004 Anzahl 2005 Anzahl 2006 Anzahl 2007 Anzahl 2008 Anzahl 2009 Anzahl 2010 Anzahl 2011 Anzahl 2012 Anzahl Mitte Nordost Ost Südost Süd Südwest Altwest Nordwest Nord Quelle: Gutachterausschuss in der Stadt Leipzig 20 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

23 Berufspendler 2013 Peter Dütthorn Die folgenden Darstellungen basieren auf den Daten der Bundesagentur für Arbeit über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Arbeitsort- und Wohnortprinzip und den sich daraus ergebenden Angaben über Pendlerverflechtungen zum des jeweiligen Jahres. Als Pendler werden dabei alle sozialversicherungspflichtig beschäftigen Personen ausgewiesen, bei denen der Sitz des Beschäftigungsbetriebes nicht mit dem Wohnort übereinstimmt, ohne Beachtung der Häufigkeit des Pendelns. Der seit 2006 zu beobachtende Anstieg der Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen hat sich auch bis zur Jahresmitte 2013 weiter fortgesetzt. Zum wurden am Arbeitsort Leipzig insgesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigte registriert, dies bedeutet einen Zuwachs zur Jahresmitte 2012 um Personen bzw. 2,7 %. Am wohnten in der Stadt Leipzig insgesamt Personen, die einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgingen, das waren bzw. 3,7 % mehr als ein Jahr zuvor. Auch wenn die Zuwachsraten bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowohl am Arbeitsort als auch am Wohnort Leipzig unter den Zuwachsraten des Vorjahres lagen, so waren sie doch deutlich höher als die Zunahme der Gesamtzahl der erwerbsfähigen Personen in Leipzig (+ 2,3 %) Auch die Zahl der Pendler hat sich im Jahresvergleich wie bereits seit Jahren weiter erhöht, wobei sich die Zahl der Auspendler stärker erhöht hat als die Zahl der Einpendler, was zu einem weiteren Rückgang des bestehenden Einpendlerüberschusses führte. Am arbeiteten in der Stadt Leipzig insgesamt Personen, die nicht in Leipzig wohnten. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Einpendler um Personen, somit ist für das Jahr 2013 die bisher höchste Zahl an Einpendlern festzustellen. Tab. 1: Sozialversicherungspflichtige Pendler in Leipzig 2000 bis 2013 (jeweils ) Jahr Einpendler Auspendler Saldo Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Abb. 1: Sozialversicherungspflichtige Pendler in Leipzig 2000 bis 2013 (jeweils ) Einpendler Auspendler Saldo Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 21

24 Noch deutlich stärker ist die Zahl der Auspendler gestiegen. Die Zahl von Auspendlern aus der Stadt Leipzig zum stellt ebenfalls einen neuen Höchstwert dar, innerhalb des letzten Jahres stieg die Auspendlerzahl um Personen bzw. 3,5 %. Somit hat Leipzig weiterhin einen sinkenden Einpendlerüberschuss zu verzeichnen. Im Vergleich zur Jahresmitte 2012 ging der Einpendlerüberschuss um 767 Personen auf Personen am zurück. Zur Jahresmitte 2013 stellten die Einpendler nach Leipzig 38,4 % aller in der Stadt Leipzig sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen (2012: 39,0 %). Der Anteil der Einpendler an den Beschäftigten in der Stadt Leipzig hat sich in den letzten Jahren ständig verringert, d. h., die in Leipzig Wohnenden profitierten stärker vom Zuwachs der Beschäftigtenzahlen am Arbeitsort Leipzig als die nicht in Leipzig Wohnenden. Fast zwei Drittel aller Einpendler nach Leipzig ( Personen; Anteil 64,0 %) zur Jahresmitte 2013 hatten einen Wohnsitz im Freistaat Sachsen (außerhalb Leipzigs). Die Zahl der Nichtpendler (Leipzig ist sowohl Wohn- als auch Arbeitsort) hat sich 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich um auf Personen erhöht. Etwa jeder vierte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, der in Leipzig wohnt, arbeitet nicht in der Stadt Leipzig. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Auspendler an den in Leipzig wohnenden Personen, die eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit haben, geringfügig von 26,9 % auf 26,8 % verringert. Etwas mehr als die Hälfte (51,3 %) der Leipziger Auspendler hatten ihren Arbeitsort in einer 100% anderen sächsischen Gemeinde. Insgesamt Personen, das sind 20,5 % aller Auspendler aus Leipzig, hatten einen Arbeitsplatz in einem der Länder des früheren Bundesgebietes (ohne Berlin). Wie bereits in den letzten Jahren hat die Stadt Leipzig gegenüber allen Bundesländern des früheren Bundesgebietes und auch mit der Bundeshauptstadt Berlin (250 Personen) einen Auspendlerüberschuss zu verzeichnen. Der Leipziger Pendlersaldo war wie bereits in den Vorjahren auch Mitte 2013 nicht nur mit allen ostdeutschen Bundesländern, sondern auch mit allen ostdeutschen Landkreisen und fast allen kreisfreien Städten positiv. Ausnahmen bildeten hier lediglich die Stadt Potsdam (dort arbeiteten 36 Leipziger mehr als Potsdamer Einwohner in Leipzig einer Beschäftigung nachgehen) und die Stadt Jena (Auspendlerüberschuss: 7 Personen) sowie erstmals die sächsische Landeshauptstadt Dresden (Auspendlerüberschuss: 77 Personen, Vorjahr: Einpendlerüberschuss: 32 Personen). Neben einer Reihe von Städten in den alten Bundesländern, mit denen die Stadt Leipzig einen Auspendlerüberschuss zu verzeichnen hat, gibt es im Umland der Stadt Leipzig vier Gemeinden, bei denen die Stadt Leipzig zum einen negativen Pendlersaldo (d. h. einen Auspendlerüberschuss) aufweist. Dieses sind die im Nordwesten direkt an Leipzig angrenzende Stadt Schkeuditz mit dem Flughafen Leipzig-Halle und großen Gewerbegebieten, wo der Saldo von (Vorjahr: ) zugunsten der Stadt Schkeuditz weiter angestiegen ist, sowie die Städte Landsberg (Saldo: - 47), Leuna (- 186) und Bitterfeld-Wolfen (-213) in Sachsen-Anhalt. Abb. 2: Leipziger Pendlerverflechtung mit den Bundesländern (jeweils zum ) Anteile Ein- und Auspendler in % 80% 60% 40% Einpendler 20% Auspendler 0% Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Brandenburg Mecklenb.-Vorp. Bremen Saarland Schleswig-Holst. Berlin Rheinland-Pfalz Hamburg Niedersachsen Hessen Baden-Württemb. Nordrhein-Westf. Bayern Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 22 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]]

25 Arbeits- bzw. Wohnort Tab. 2: Leipziger Pendlerverflechtung (jeweils zum ) Pendlersaldo Einpendler nach Leipzig Auspendler aus Leipzig Arbeits- bzw. Wohnort Pendlersaldo Einpendler nach Leipzig Auspendler aus Leipzig Deutschland 1) Pegau Sachsen Wurzen Sachsen-Anhalt Großpösna Thüringen Groitzsch Brandenburg Böhlen Mecklenb.-Vorp Machern Bremen Rackwitz Saarland Belgershain Schleswig-Holst Frohburg Berlin Neukieritzsch Rheinland-Pfalz Jesewitz Hamburg Kitzscher Niedersachsen Bad Lausick Hessen Parthenstein Baden-Württemb Rötha Nordrhein-Westf Thallwitz Bayern Doberschütz Ausgewählte kreisfreie Städte Borna Halle (Saale) Schönwölkau Chemnitz Oschatz Erfurt Bad Düben Dessau-Roßlau Lossatal Magdeburg Krostitz Gera Trebsen Dresden Zschepplin Nürnberg Bennewitz Stuttgart Wiedemar Köln Mockrehna Düsseldorf Torgau Frankfurt am M Regis-Breitingen München Geithain Ausgewählte Landkreise Döbeln Leipzig Espenhain Nordsachsen Wermsdorf Burgenlandkreis Zwenkau Saalekreis Schkeuditz Altenburger Land Weitere ausgewählte Gemeinden Anhalt-Bitterfeld Lützen Ausgewählte Gemeinden in Sachsen Altenburg Markkleeberg Weißenfels Taucha Bad Dürrenberg Delitzsch Schkopau Markranstädt Merseburg Borsdorf Zeitz Grimma Kabelsketal Brandis Landsberg Naunhof Leuna Eilenburg Bitterfeld-Wolfen Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 1) einschl. 481 Einpendler aus dem Ausland bzw. ohne Zuordnung. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 23

26 Rückkehr nach Leipzig Juliane Welz, Sigrun Kabisch, Annegret Haase Dr. Juliane Welz und Dr. Annegret Haase sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Prof. Dr. Sigrun Kabisch ist Departmentleiterin am UFZ und Honorarprofessorin an der Universität Leipzig. Die Redaktion Leipzig verzeichnet seit 2012 einen jährlichen Wanderungsgewinn von ca Personen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wie die Ergebnisse der Wanderungsbefragung von ca Leipzigern, die von Oktober 2012 bis September 2013 entweder nach Leipzig zu- oder innerhalb der Stadt umgezogen sind, gezeigt haben (siehe dazu Welz, Kabisch & Haase 2014), gehört dazu auch die Rückwanderung. Darunter ist das Phänomen zu verstehen, dass Personen, die bereits schon einmal in Leipzig gelebt haben, nach einer zwischenzeitlichen Abwesenheit wieder nach Leipzig zurückkehren. Von allen in der Wanderungsbefragung erfassten Zuwanderern (N=1 287) waren 16 % Rückkehrer (N=202) zu verzeichnen. Anders ausgedrückt: jeder sechste Zuzügler ist ein Rückkehrer. Das Phänomen der Rückwanderung ist in jüngster Zeit insbesondere für ostdeutsche Städte und Regionen thematisiert worden, um damit Wege zur Eindämmung des Einwohnerverlustes zu finden und den damit verbundenen Schrumpfungsprozessen von Städten und Gemeinden begegnen zu können (Dienel u.a. 2006; Matuschewski 2010). Vor diesem Hintergrund haben Nadler & Wesling (2013) erstmals flächendeckend die Rückwanderungsströme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten für Ostdeutschland dargestellt. Sie konnten belegen, dass die Rückkehrrate von ostdeutschen Beschäftigten zwischen den Jahren 2000 und 2010 deutlich angestiegen ist und dass für die Rückkehrer überwiegend soziale und private Gründe ausschlaggebend waren, während jobbezogene Gründe eine nachgeordnete Rolle spielen. Neben dieser großräumigen Rückwanderungsstudie wurde bereits seit der ersten Hälfte der 2000er Jahre in verschiedenen Analysen auf lokaler Ebene ebenfalls Rückwanderung in frühere Wohngebiete festgestellt. So ergab eine Befragung in innerstädtischen Wohnquartieren in Leipzig aus dem Jahr 2003 einen Anteil von Rückkehrern aus dem suburbanen Raum in die Stadt von 14 % der 706 erreichten Befragten (Haase u. a. 2004). Auch in der letzten Erhebung 2009 im Rahmen der Intervallstudie Grünau, einer Langzeitbeobachtung der Großsiedlung Leipzig- Grünau, wurden ähnliche Ergebnisse registriert (Kabisch & Großmann 2010). Unter den jüngst Zugezogenen befanden sich Rückkehrer, die hinsichtlich ihres Alters vergleichsweise jünger als die Gesamtstichprobe waren. Es handelt sich hierbei um die "zweite Generation der Grünauer. Es sind die Kinder der Alt-Grünauer" (ebd. 24). Diese sind als Kinder oder Jugendliche mit ihren Eltern nach Grünau gezogen. Mit dem Erreichen des Erwachsenenalters sind sie aus der elterlichen Wohnung ausgezogen. Auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz sind sie an einem anderen Wohnstandort sesshaft geworden. Nun kehren sie an den Wohnort ihrer Kindheit und Jugend zurück. Als Grund für die Rückkehr nach Grünau wurden vorrangig soziale oder familiäre Verbindungen genannt. Daneben spielten die günstigen Mieten im Rahmen finanzieller Erwägungen und das Wissen um angenehme Wohnumfeldbedingungen (z. B. Nähe zum Kulkwitzer See) eine wichtige Rolle. Demnach sind positive Lebenserfahrungen mit dem Stadtteil und Verbundenheit durch Verwandtschafts- und Freundschaftsbeziehungen als wesentliche Bestandteile lokaler Identität entscheidende Faktoren für die Rückkehrer (Kabisch & Großmann 2013). Wer sind nun die Rückkehrer im Rahmen der jüngsten Wanderungsbefragung? Warum zieht es sie wieder nach Leipzig? Im Folgenden wollen wir dazu einige Ergebnisse aus der bereits erwähnten Wanderungsbefragung darlegen. Rückkehrer sind älter als die durchschnittlichen Zuwanderer Die in der Wanderungsbefragung 2014 erfassten Rückkehrer nach Leipzig sind mit durchschnittlich 42 Jahren deutlich älter als die gesamte Gruppe der Zugezogenen (33 Jahre). Dabei fällt auf, dass nur etwa 50 % aller Rückkehrer jünger als 35 Jahre sind, dagegen beläuft sich diese Altersgruppe für alle Zuziehenden auf 75 %, der Anteil an 45- bis 64-Jährigen deutlich größer ist, der Anteil der unter 26-Jährigen deutlich geringer ist (siehe Abbildung 1). Mit dieser Altersgruppenspezifik sind besondere, auf das Wohnen bezogene Prioritätensetzungen in der Entscheidungsfindung verbunden, die nachfolgend erläutert werden. Haushaltsgrößen und -typen Unter den Rückkehrern überwiegen Ein- und Zweipersonenhaushalte (76 %). Die größte Gruppe (39 %) bilden Zweipersonenhaushalte (siehe Abbildung 2), es sind überwiegend Paare ohne 24 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

27 Kinder (siehe Abbildung 3). Hier ist der hohe Anteil an Personen im Rentenalter auffällig (22 % bei Einpersonenhaushalten, 14 % bei Zweipersonenhaushalten). 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Abb. 1: Altersstruktur der Rückkehrer im Vergleich Rückkehrer (N=199) Zuzug (N=1270) Gesamt (N= 2451) über 74 Jahre 65 bis 74 Jahre 45 bis 64 Jahre 36 bis 44 Jahre 26 bis 35 Jahre unter 26 Jahre Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW), Der Anteil an Drei- und Vierpersonenhaushalten ist im Vergleich zu allen befragten Zuzüglern höher (24 % im Vergleich zu 16 % für die Gesamtheit der Zuzügler). Hier sind vor allem Familien mit Kindern (im Durchschnitt 1,5 Kinder) die bestimmende Haushaltsform (siehe Abbildung 3)., Abb. 2: Haushaltsgröße der Rückkehrer im Vergleich zu Zuzüglern und Gesamtstichprobe % N=74 N=413 N=711 N=79 N=455 N=915 Rückkehrer Zuzug Gesamt N=30 N=111 N=298 N=18 N=55 N= und mehr Personen pro Haushalt Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) Die Ergebnisse zeigen, dass die Rückkehrer eine durchaus heterogene Gruppe sind, die unterschiedliche Altersgruppen und Haushaltsgrößen bzw. -typen umfasst. Dementsprechend ist zu erwarten, dass auch die Motive für eine Rückkehr nach Leipzig vielfältig sind. Im Gegensatz zur generellen Zuwanderung, die in Leipzig vor allem durch jüngere Altersgruppen getragen wird (Herfert 2007, Haase u. a. 2010), sind unter den Rückkehrern auch mehr Ältere vertreten möglicherweise weist dies auf ein Potenzial älterer Zuwanderer hin, deren Zahl in Zukunft bei weiterer Schrumpfung in ländlichen und suburbanen Räumen rund um Leipzig zunehmen könnte. Abb. 3: Haushaltsgröße nach Altersstruktur 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% und mehr Rentner (älter als 65 Jahre) Personen im erwerbsfähigen Alter (18 bis 64 Jahre) Kinder (bis 17 Jahre) Personen im Haushalt Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) Die Hälfte der Rückkehrer kommt aus Mitteldeutschland Etwa die Hälfte der befragten Rückkehrer kommt aus Mitteldeutschland. Allein ein Drittel stammt aus Sachsen und hier überwiegend aus dem Landkreis Leipzig. Weitere 38 % kehrten aus den alten Bundesländern zurück. Diese Ergebnisse korrigieren frühere Annahmen etwa von Herfert (2007), welcher Wanderungsgewinne aus dem Umland noch Mitte der 2000er Jahre als eher marginal einschätzte und eine Rückwanderung von Familien aus dem suburbanen Raum in die Kernstadt für unwahrscheinlich hielt (siehe auch Schmidt & Große Starmann 2006). Als Erklärung für die unterschiedlichen Befunde dürften die zeitpunktbezogenen und spezifisch kontextabhängigen Rahmenbedingungen dienen. Zwischen den beiden Studien liegen fast zehn Jahre, in denen Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 25

28 sich die wirtschaftliche und die Arbeitsplatzsituation sowie der Wohnungsmarkt in Leipzig erheblich verändert haben. Des Weiteren ist die Alterungskomponente zu beachten. Das ausgewiesene höhere Lebensalter lässt auf gezielte Rückkehr-Entscheidungen aufgrund familiärer Bindungen bei einem Großteil der Befragten schließen. Die Rückwanderung aus dem Ausland (überwiegend aus der EU) ist dagegen mit etwa 7 % eher marginal. Hauptgründe für die Rückkehr nach Leipzig Die Befragungsergebnisse belegen, dass die persönliche Motivation für die Rückkehr nach Leipzig durch familiäre bzw. partnerschaftliche Gründe bestimmt war. Fast ein Viertel aller Rückkehrer (23 %) stellten diesen Grund klar heraus. Weitere persönliche Rückkehrgründe umfassten den Wunsch, in einer attraktiven Stadt zu leben und nahe der eigenen Arbeitsstelle zu sein bzw. das Arbeitspendeln zu vermeiden. Diese vier Aspekte machen etwa 58 % der Hauptzuzugsgründe der Rückkehrer aus. In Bezug auf die Wichtigkeit verschiedener Merkmale die Stadt Leipzig betreffend (Entscheidungsfaktoren, siehe Abbildung 4) stehen an erster Stelle die Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, die die Stadt Leipzig und ihre Umgebung bieten, sowie das Leben in einer attraktiven Wohngegend mit vielfältigem kulturellen Angebot. Die Gelegenheitsstrukturen, die eine Großstadt bereitstellt (u. a. Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung), sind gleichwohl für Rückkehrer wichtige Entscheidungsfaktoren. Abb. 4: Entscheidungsfaktoren für die Rückkehr nach Leipzig sehr eher teils, eher sehr wichtig wichtig teils unwichtig unwichtig Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten (N=190) in einer attraktiven Wohngegend leben (N=189) ein vielfältiges kulturelles Angebot (N=189) die Verkehrsanbindung Leipzigs (N=192) in einem Großstadtraum leben (N=191) das Image der Stadt (N=189) Einkaufsmöglichkeiten (N=191) Rückkehrer Zuzügler die medizinische Versorgung der Stadt (N=195) die wirtschaftlichen Standortvorteile (N=186) das Angebot an sozialer Beratung und Betreuung (N=187) Aus- und Weiterbildungseinrichtungen (Berufsbildung und Universität) (N=174) gute Kinderbetreuungsangebote und Schulen (N=175) das Angebot für behinderte Menschen (N=180) Angebote für ausländische Mitbürger (N=179) Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) Im Vergleich zu allen zugezogenen Befragten sind Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wie Universitäten, Fachhochschulen, Berufsschulen eher unwichtig. Dies ist ein Hinweis darauf, dass es sich bei den Rückkehrern nicht nur um lebenszyklusbedingte Bildungswanderer handelt. Vor allem gesucht: mittelgroße Wohnungen in der Nähe zu Verwandten und Freunden Der überwiegende Teil der Rückkehrer hat nach einer Mietwohnung in einem sanierten Mehrfamilienhaus gesucht (83 %). Sie sollte zwei bis drei Räume und eine Größe von 60 bis 89 m² haben. In ihrem Suchverhalten unterscheiden sich die Rückkehrer somit kaum von der Gesamtgruppe der Zuwanderer. Bei den Lagemerkmalen der Wohnung ist den Rückkehrern die Lage der Wohnung insgesamt sehr wichtig. Diese umfasst die gute Anbindung an Bus und Bahn, die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Parks und Grünanlagen, Ordnung, Sauberkeit, der Ruf des Wohngebietes sowie die Ausstattung mit genügend Parkplätzen (siehe Abbildung 5). 26 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

29 Im Unterschied zu der Gesamtgruppe der Zugewanderten ist den Rückkehrern vor allem die räumliche Nähe zu Verwandten oder Freunden ein sehr wichtiges Lagekriterium für die Wohnung (siehe Abbildung 5). Damit wird die Bedeutung sozialer oder familiärer Netzwerke für die Rückkehrer unterstrichen, was für Familien oder Alleinerziehende von großer Bedeutung ist, aber unter Umständen auch für ältere Rückkehrer, die in die Nähe ihrer Kinder ziehen möchten. Bemerkenswert ist hinsichtlich der Lagemerkmale die geringere Bedeutung der Nähe zu Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie zu kindund jugendgerechten Angeboten. Hierin spiegeln sich das höhere Durchschnittsalter der Rückkehrer und deren spezifische Präferenzen wider. Abb. 5 Wichtigkeit der Lagemerkmale des Wohnstandortes Lage der Wohnung insgesamt (N=194) gute Anbindung an Bus und Bahn (N=193) Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten (N=191) Ordnung und Sauberkeit im Wohngebiet (N=192) Nähe zu Parks und Grünanlagen (N=190) sehr wichtig eher wichtig teils, teils eher unwichtig sehr unwichtig -2,00-1,00 0,00 1,00 2,00 Ruf des Wohngebietes (N=190) genügend Parkmöglichkeiten (N=189) Rückkehrer Zuzügler Verwandte oder Freunde in der Nähe (N=189) Nähe zur Arbeits- bzw. Ausbildungsstelle (N=179) vielfältige kulturelle Szene in der Nähe (N=184) Nähe zu Kindergarten, Schule (N=180) Freizeit- und Spielangebote für Kinder (N=176) Freizeitangebote für Senioren (N=182) Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) Sie betonen genau wie die Gesamtgruppe der Zugezogenen die exponierte Rolle der Lage der Wohnung. Dabei unterstreichen sie, dass sie mobil sein möchten, insbesondere mit Hilfe des ÖPNV. Dieser kann sie hinsichtlich der Erreichbarkeit unterschiedlicher Zielorte von Versorgungsangeboten bis hin zu Grünanlagen oder privaten Kontaktorten gut unterstützen. Bevorzugte Wohnorte der Rückkehrer Von den jeweils pro Stadtbezirk zugezogenen Befragten ist die Gruppe der Rückkehrer in den Stadtbezirken West (34 %) und Nordwest (23 %) am höchsten. Im Stadtbezirk West liegt die Großwohnsiedlung Grünau. Hier wurde, wie bereits erwähnt, in einer früheren Grünau-Untersuchung das Phänomen der Rückkehrer beobachtet. Offenbar belegen die Ergebnisse der Wanderungsbefragung, dass sich dieser Trend für Grünau fortsetzt. Die Stadtbezirke Mitte (13 %), Alt-West (12 %) und Südost (9 %) werden dagegen vergleichsweise weniger als Wohnstandorte von Rückkehrern aufgesucht. Erneute Umzugsabsichten 45 % der Rückkehrer werden in den nächsten zwei Jahren nicht wieder umziehen. In der Gesamtgruppe der Zugezogenen ist dieser Anteil mit 38 % geringer. 17 % der Rückkehrer sind sich sicher, dass sie in den nächsten zwei Jahren erneut umziehen werden, 38 % möglicherweise (siehe Abbildung 6). Das deutet auch bei den Rückkehrern auf eine anhaltend relativ hohe Wohnmobilität hin. Dennoch möchten 61 % der Rückkehrer auf jeden Fall in Leipzig bleiben, so dass zwar eine Anpassung der Wohnung an veränderte Wohnbedürfnisse angestrebt wird, diese aber nicht mit einem Wegzug aus Leipzig verbunden ist. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 27

30 100% 80% 60% 40% 20% 0% Abb. 6: Erneute Umzugsabsichten der Rückkehrer Zuzügler Rückkehrer nein möglichermöglicher weise weise Quelle: Wanderungsbefragung 2014, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) Unter den Umzugswilligen sind vor allem Paare mit Kindern und Erwachsenen-Mehrpersonenhaushalte. Zu den Gründen für den erneuten Quellen: Beck, G. (2011): Wandern gegen den Strom West-Ost-Migration in Deutschland seit Dissertation, Freie Universität Berlin. Dienel, H. L., Jain, A., Reim, D., Schmithals, J. & Thies, S. (2006): Rückwanderung als dynamischer Faktor für ostdeutsche Städte. Abschlussbericht (November 2006; nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung). Berlin. Haase, A., Kabisch, S. & Steinführer, A. (2004): Results of the questionnaire survey in Leipzig. Re Urban Mobil WP2 Final Report. Leipzig. Haase, A., Herfert, G., Kabisch, S. & Steinführer, A. (2010): Reurbanisierung in Ostdeutschland. Regionale, städtische und Quartiersanalysen unter besonderer Berücksichtigung demographischer Prozesse. disp - The Planning Review 46(1), S Herfert, G. (2007): Regionale Polarisierung der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland - Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse? Raumforschung und Raumordnung 65(5), S Kabisch, S. & Großmann, K. (2010): Grünau Einwohnerbefragung im Rahmen der Intervallstudie Wohnen und Leben in Leipzig- ja Umzug zählen u.a. familiäre bzw. partnerschaftliche (41 %), berufliche oder studienbedingte Gründe (33 %) sowie der Umstand, dass die aktuelle Wohnung zu klein ist (21 %). Zusammenfassung Die Rückkehrer nach Leipzig bilden eine wichtige Zuzugsgruppe, denen entsprechende Aufmerksamkeit gebührt. Ihre Motive für die Rückkehr sind stark mit der Inanspruchnahme und Stabilisierung sozialer Netzwerke im Familien- und Freundeskreis verbunden. Unter den Rückkehrern sind ältere Paarhaushalte besonders stark vertreten. Aber auch Familien mit Kindern sind in bemerkenswertem Umfang zu verzeichnen. Die Rückkehrer weisen generell eine relativ hohe Verbundenheit mit Leipzig auf, welche auf früheren positiven Erfahrungen und Kenntnissen der Vorzüge der Stadt und des unmittelbaren Wohnstandortes beruhen. Mit diesem Wissen können Rückkehrwillige zu einer entsprechenden Entscheidung ermutigt werden, indem ihnen gezielt Informationen und Wohnangebote unterbreitet werden. Erste positive Erfahrungen dieser Art wurden schon seitens einiger Wohnungsunternehmen gesammelt. Grünau. Ergebnisbericht. Helmholtz Zentrum für Umweltforschung-UFZ. Leipzig. Kabisch, S. & Großmann, K. (2013): Grosswohnsiedlungen als Gestaltungsraum des demographischen Wandels. Ergebnisse einer Langzeitstudie in der ostdeutschen Grosswohnsiedlung Leipzig-Grünau zu Potentialen eines unterschätzten Quartierstyps. disp - The Planning Review 49(2), S Matuschewski, A. (2010): Stabilisierung der Regionalentwicklung durch Rückwanderung? Theoretische Konzeptionalisierung und empirische Umsetzung am Beispiel Ostdeutschland. Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 54(2), S Nadler, R. & Wesling, M. (2013): Zunehmende Rückwanderung von Arbeitskräften nach Ostdeutschland. IFLN aktuell 7 ( ) 11. Schmidt, K. & Große Starmann, C. (2006): Kommunen im demographischen Wandel. Aus Politik und Zeitgeschichte H. 21/22, S Welz, J., Kabisch, S. & Haase, A. (2014): Meine Entscheidung für Leipzig. Ergebnisse der Wanderungsbefragung Statistischer Quartalsbericht II/2014, Amt für Statistik und Wahlen, Stadt Leipzig. S Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

31 Zu- und Fortzüge 2013 in Chemnitz, Dresden und Leipzig Ruth Schmidt Die nachfolgend betrachteten Wanderungszahlen für die drei sächsischen kreisfreien Städte stammen aus einem Jahr, das statistisch gesehen bedeutsam war. Wurden doch nach zwei Jahren erste Ergebnisse des Zensus 2011 bekanntgegeben und begonnen, diese in die Statistiken einzuarbeiten. Für Chemnitz fiel der Bevölkerungsrückgang mit Personen vergleichsweise moderat aus, einen größeren Verlust verzeichnete Dresden mit Personen, Leipzig lag mit Personen deutlich darüber, aber weder an der sächsischen noch an der gesamtdeutschen Spitze. Mittlerweile wurden in Dresden und Leipzig die Vor-Zensus-Bevölkerungszahlen wieder erreicht und übertroffen und Chemnitz ist auf dem besten Weg dahin. Hauptgrund für die wachsenden Bevölkerungszahlen in den drei Städten sind die Wanderungen. Lediglich in Dresden trägt auch der positive Saldo von Geburten und Sterbefällen zum Bevölkerungswachstum bei. Im nachfolgenden Beitrag wird die Entwicklung der Zu- und Fortzüge in Chemnitz, Dresden und Leipzig betrachtet. Dabei kann auf den themengleichen Berichten aus 2011 und 2012 aufgebaut werden, jedoch ohne die Detailliertheit von Im Jahr 2013 sank die Bevölkerung des Freistaates Sachsen mit Personen etwas geringer als in den vorangegangenen Jahren. Der Rückgang ergab sich hauptsächlich aus dem gegenüber 2012 höheren Sterbeüberschuss von Personen abzüglich des wiederum gestiegenen Wanderungsgewinns von Personen. Nach 2011 hatte Sachsen somit schon zum dritten Mal seit 1997 einen Wanderungsgewinn. Wie bereits im Vorjahr verzeichneten auch 2013 alle drei kreisfreien Städte einen Wanderungsgewinn, zuzüglich der zwei an Dresden angrenzenden Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz - Osterzgebirge (siehe nachfolgende Grafik). An Bevölkerung zugenommen haben 2013 jedoch lediglich die drei kreisfreien Städten Chemnitz (812 Personen), Dresden (5 649 Personen) und Leipzig ( Personen) sowie minimal (12 Personen) der Kreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge. Abb. 1: Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-) je Einwohner im Freistaat Sachsen 2013 nach kreisfreien Städten und Landkreisen Gebietsstand: Quelle: (Seite 6, Abbildung 2) Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 29

32 In Sachsen konnten Chemnitz mit Personen, Dresden mit Personen und Leipzig mit Personen sowie die Landkreise Sächsische Schweiz - Osterzgebirge mit Personen und Meißen mit 209 Personen einen Wanderungsgewinn verbuchen. Damit beruhte der Wanderungsgewinn Sachsens wieder im Wesentlichen auf demjenigen der drei kreisfreien Städte und es setzte sich der Trend der letzten Jahre fort: zumeist schrumpfende Landkreise und wachsende Großstädte. Tabelle 1 gibt eine Übersicht der Herkunfts- und Zielgebiete der nach bzw. von Chemnitz, Dresden und Leipzig zu- bzw. fortziehenden Personen, Abbildung 2 ermöglicht einen Vergleich zu den zwei vorangegangenen Jahren. Tab. 1: Chemnitz, Dresden, Leipzig: Zu- und Fortzüge 2013 nach Herkunfts- und Zielgebieten Herkunfts-/Zielgebiet Chemnitz Dresden Leipzig Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Insgesamt Bundesgebiet Alte Länder (ohne Berlin) Baden-Württemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Schleswig-Holstein Neue Länder (mit Berlin) Berlin Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Ausland Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Aufnehmender Kreis Asylsuchende ) Bei der Betrachtung der Zu- und Fortzüge Erzgebirgskreis 524 müssen die Asylsuchendenzahlen einbezogen Zwickau 487 werden, umso mehr, als diese von ca (2012) auf ca (2013) gestiegen sind. Mittelsachsen 469 Die in der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz registrierten Asyl- Chemnitz 359 Vogtlandkreis 349 suchenden werden statistisch als Zuzug aus dem Bautzen 459 Ausland erfasst, ihre Verteilung auf die Meißen 362 sächsischen Kreise ist dann eine innersächsische Görlitz 391 Wanderung. Für Chemnitz resultieren daraus der Sächsische Schweiz - positive Auslands-Wanderungssaldo sowie die 365 Osterzgebirge negativen Salden mit den sächsischen Kreisen. Dresden 781 Die nebenstehenden Zahlen der von Chemnitz aus auf die sächsischen Kreise verteilten Nordsachsen 293 Asylsuchenden sollen einen Eindruck von der Leipzig (Landkreis) 383 Größenordnung der asylbedingten Zu- und Leipzig 778 Fortzüge vermitteln. Es bleibt abzuwarten, wie Quelle: Landesdirektion Sachsen sich die neben Chemnitz neu geplanten 1) eigene Berechnung auf Basis des Verteilerschlüssels bei Annahme von Personen für Sachsen insgesamt Erstaufnahmeeinrichtungen zukünftig statistisch auswirken. 30 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

33 Der Vergleich der Daten aus 2012 und 2013 lässt hinsichtlich der Wanderungssalden zunächst einige Änderungen erkennen. Insgesamt, so zeigt die nachfolgende Grafik, ist der Wanderungsgewinn in allen drei Städten von 2011 zu 2012 gestiegen, von 2012 zu 2013 steigt er in Chemnitz und sinkt in den beiden anderen kreisfreien sächsischen Städten, in Dresden deutlicher als in Leipzig. Die Darstellung der Werte für das Bundesgebiet, die Neuen Länder und das Ausland zeigen für Dresden zurückgehende und für Leipzig nahezu gleichbleibende Werte, während sich für Chemnitz wohl die zunehmende Zahl an Asylsuchenden niederschlägt. Fast unverändert gegenüber 2012 blieben 2013 für alle drei Städte die Salden mit den Alten Ländern. Abb. 2: Chemnitz, Dresden, Leipzig: Wanderungssaldo 2011, 2012 und Chemnitz 2011 Chemnitz 2012 Chemnitz 2013 Dresden 2011 Dresden 2012 Dresden 2013 Leipzig 2011 Leipzig 2012 Leipzig Insgesamt Bundesgebiet Alte Länder (ohne Berlin) Neue Länder (mit Berlin) Ausland Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Tabelle 2 enthält für 2013 die Zahlen der Zuund Fortzüge sowie die Wanderungssalden der drei kreisfreien sächsischen Städte mit den sächsischen Landkreisen. In Abbildung 3 sind die Wanderungsdaten der Jahre 2012 und 2013 grafisch dargestellt. Insbesondere der Wanderungsaustausch mit den jeweils angrenzenden (rot markierten) Landkreisen ist dabei von Interesse, da aus ihm für alle drei, zum Teil seit einigen Jahren stark wachsenden Städten suburbane Tendenzen ersichtlich werden. Tab. 2: Chemnitz, Dresden, Leipzig Wanderungsaustausch 2013 mit den sächsischen Landkreisen (rot: jeweils angrenzende Landkreise) Landkreis Chemnitz Dresden Leipzig Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Sachsen darunter Erzgebirgskreis Mittelsachsen Vogtlandkreis Zwickau Bautzen Görlitz Meißen Sächsische Schweiz Osterzgebirge Leipzig Nordsachsen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 31

34 Werden bei den fast durchgängig negativen Wanderungssalden für Chemnitz, die sich 2013 gegenüber 2012 deutlich vergrößert haben (siehe nachfolgende Grafik) die Zahlen der von Chemnitz aus auf die Landkreise verteilten Asylsuchenden berücksichtigt (Abzug als administrative Fortzüge ), so werden aus den negativen Salden zum Teil deutlich positive Wanderungsgewinne. Während der Saldo mit dem Erzgebirgskreis nahezu ausgeglichen wäre, ergäben sich deutliche Wanderungsgewinne für Chemnitz mit den beiden anderen angrenzenden Landkreisen Mittelsachsen und Zwickau. Ebenso wie Chemnitz hat Dresden drei angrenzende Landkreise. Was sich bereits 2012 andeutete setzte sich 2013 fort die Wanderungsverluste bzw. der zurückgehende Wanderungsgewinn mit den angrenzenden Landkreisen, die auf eine mögliche Suburbanisierung in das Dresdner Umland hindeuten könnten, besondere im Kreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge. Für Leipzig gab es 2013 einen deutlichen Saldenrückgang mit dem Landkreis Leipzig, während der Wanderungsaustausch mit Nordsachsen nahezu konstant blieb. Zahlen zum Wanderungsaustausch zwischen den drei kreisfreien Städten und ihren Umlandgemeinden zur Untersetzung einer Suburbanisierungsvermutung liegen nicht vor. Den Bevölkerungszahlen ist jedoch zu entnehmen, dass fast alle an Chemnitz angrenzenden Gemeinden im Jahr 2013 einen Einwohnerrückgang zu verzeichnen hatten, in Leipzig traf das auf einen Teil der Umlandgemeinden zu. Dagegen konnten fast alle Dresdner Umlandgemeinden 2013 an Bevölkerung zunehmen. Abb. 3: Chemnitz, Dresden, Leipzig: Wanderungssalden 2012 und 2013 mit den sächsischen Landkreisen Erzgebirgskreis Mittelsachsen Vogtlandkreis Zwickau Bautzen Görlitz Meißen Sächsische Schweiz Osterzgebirge Leipzig Nordsachsen Chemnitz 2012 Chemnitz 2013 Dresden 2012 Dresden 2013 Leipzig 2012 Leipzig 2013 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen 32 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

35 Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Wanderungsgewinne für die drei sächsischen kreisfreien Städte mit den sächsischen Landkreisen geringfügiger als bisher zunehmen bzw. zurückgehen, zum Teil deutlich - vielleicht auch eine Folge der geburtenschwachen Jahrgänge der 1990er Jahre, die sich jetzt im Ausbildungs- und damit Wanderungsalter befinden. Ob sich diese Tendenz manifestiert, werden die kommenden Jahre zeigen. Tab. 3: Chemnitz, Dresden, Leipzig: Wanderungsaustausch 2013 Chemnitz Dresden Leipzig Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Chemnitz x x x Dresden x x x Leipzig x x x Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Nach dem Wanderungsaustausch der drei Städte mit den sächsischen Landkreisen werden die Wanderungen zwischen den drei Städten betrachtet. Hier gilt: der Gewinn der einen Stadt war der Verlust der anderen. So gesehen gab es alle Kategorien: Chemnitz verlor gegenüber Dresden und Leipzig, Dresden gewann dementsprechend gegenüber Chemnitz, verlor etwas an Leipzig und Leipzig gewann gegenüber beiden Städten. Bei allen soeben angestellten Betrachtungen ist die bereits erläuterte Verteilung der Asylsuchenden vom Chemnitzer Erstaufnahmelager nach Dresden und Leipzig zu beachten, die bei Berücksichtigung einen deutlich geringeren, womöglich sogar positiven Wanderungssaldo für Chemnitz zur Folge hätte. Damit würden sich die Wanderungsaustausche zwischen den drei sächsischen kreisfreien Städten fast die Waage halten. Tab. 4: Chemnitz, Dresden, Leipzig: Zu- und Fortzüge 2012 und 2013 von Deutschen und Ausländern Chemnitz Dresden Leipzig Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo Zuzug Fortzug Saldo 2012: Deutsche Ausländer Insgesamt : Deutsche Ausländer Insgesamt Steigerung der Zu- und Fortzüge insgesamt von 2012 zu ,8% 22,6% 16,9% -1,2% 4,8% -23,6% 3,7% 6,1% -1,2% Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Abschließend sollen die Zu- und Fortzüge von Deutschen und Ausländern betrachtet werden (Tab. 4). Dresden hatte 2013 bei den deutschen, Leipzig bei den ausländischen Fortzüglern sowie bei den deutschen und ausländischen Zuzüglern die höchsten Werte, hinsichtlich der Chemnitzer Zahlen ist wieder das Erstaufnahmelager für Asylsuchende zu beachten. Tabelle 4 ermöglicht auch den Vergleich zwischen 2012 und Den Steigerungsraten von 2012 zu 2013 ist zu entnehmen, dass die Entwicklung in den drei Städten sehr unterschiedlich war. Die deutlichen Chemnitzer Steigerungen beruhen auf der Zunahme der Zuund Fortzüge von Ausländern hierbei dürfte der bereits genannte Anstieg der Asylsuchendenzahlen zu Buche schlagen, die in Sachsen von 2012 zu 2013 um ca Personen zunahmen. Die Entwicklung der Dresdner Zu- und Fortzüge von 2012 zu 2013 zeigt ein heterogenes Bild und im Ergebnis einen sinkenden Wanderungssaldo sowohl bei Deutschen als auch bei Ausländern. Ebenfalls heterogen stellt sich die Situation in Leipzig dar, allerdings mit geringeren Differenzen zwischen 2012 und 2013 und einen im Ergebnis fast gleichbleibendem Wanderungssaldo sowohl bei den Deutschen und den Ausländern als auch insgesamt. Als Fazit der Betrachtung der Zu- und Fortzüge 2013 in den drei sächsischen kreisfreien Städten können eher geringe Änderungen gegenüber 2012 festgestellt werden; am ehesten wäre noch die Entwicklung der Wanderungen der drei Städte mit den sächsischen Landkreisen zu nennen. Auch die Unterschiede zwischen den drei Städten sind geblieben, einschließlich des unterschiedlichen Wachstumstempos mit der Reihenfolge Leipzig, Dresden, Chemnitz. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 33

36 Teilhabe am Sport und Bewertung der Leipziger Sportmöglichkeiten Nils-Kristian Kamann Ein altes deutsches Sprichwort bezeichnet die Gesundheit als ein wertvolles Gut, welches der Mensch oft erst dann zu schätzen weiß, wenn er krank ist. Bereits vor über zwei Jahrtausenden erkannte der berühmte Arzt des Altertums und Begründer der wissenschaftlichen Medizin Hippokrates, dass der beste Weg zur Gesundheit dann gefunden sei, wenn jedem Menschen die richtige Dosis Nahrung und Bewegung gegeben werden könnte. Der positive Einfluss von Bewegung und sportlicher Betätigung auf die Gesunderhaltung der Gesellschaft war folglich bereits in der Antike allgemein anerkannt. In der heutigen Zeit hat nicht zuletzt die veränderte Bevölkerungsentwicklung aufgrund des demografischen Wandels zu einem weiteren Bedeutungszuwachs der Gesundheitsfunktion des Sports geführt. Abb. 1: Nutzungsgrad kommerzieller Sportangebote in Abhängigkeit vom Einkommen 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Nutzung kommerzieller Sportangebote (Min. 1x wöchentlich) 13,0% 21,2% < < ,3% <2.000 >2.000 Persönliches Monatsnettoeinkommen 25,6% Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2013 Amt für Statistik und Wahlen Abgesehen von den gesundheitlichen Effekten können dem Sport darüber hinaus zahlreiche weitere Funktionen zugeschrieben werden. Gesellschaftspolitisch trägt er zur Integration unterschiedlichster Gruppen und Schichten bei. Hautfarbe, Herkunft und Weltanschauung rücken zugunsten eines gemeinsamen Leistungsdenkens in den Hintergrund. Darüber hinaus sind zahlreiche Sozialisationseffekte zu betonen. Die Notwendigkeit zur Anerkennung und Einhaltung von Regeln, Konfliktlösung, Rücksichtnahme, Achtung anderer sowie zum Umgang mit Siegen und Niederlagen können aus dem Sport heraus auf eine Vielzahl anderer Gesellschaftsbereiche übertragen werden. Vor diesem Hintergrund bittet die Stadt Leipzig seine Einwohner in regelmäßigen Abständen um eine Einschätzung zum bestehenden Sportangebot und erfragt die Sportpartizipation der Bevölkerung. Sporttreiben ist in Leipzig unabhängig vom Einkommen grundsätzlich jedermann möglich Dass der Zugang zum Sport in Leipzig allen Gesellschaftsschichten möglich ist, bestätigt die aktuelle Auswertung der kommunalen Bürgerumfrage. Hiernach ist bei einem Korrelationskoeffizienten von -0,126 nur ein sehr schwacher Zusammenhang zwischen den Variablen Persönliches Monatsnettoeinkommen und Häufigkeit des Sporttreibens der Befragten nachweisbar. Leipzigerinnen und Leipziger sind folglich grundsätzlich unabhängig von persönlichen Einkommensverhältnissen gleich häufig sportlich aktiv. Einkommen hat Einfluss auf die Art der sportlichen Betätigung Die Annahme, dass das Einkommen auf die Art der sportlichen Betätigung und die Nutzung des Angebots sehr wohl einen Einfluss ausübt, konnte jedoch bestätigt werden. Kommerzielle Sportangebote wie z. B. Fitnessstudios, Bowlinghallen oder die Soccerworld werden überwiegend von Besserverdienern genutzt. Während nur etwa jeder achte Einwohner mit einem persönlichen Monatsnettoeinkommen von maximal 800 mindestens einmal wöchentlich ein kommerzielles Sportangebot nutzt, liegt die Nutzerquote bei den jeweils folgenden Einkommensgruppen mit etwa 21, 30 bzw. 26 Prozent deutlich höher. 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Abb. 2: Sportliche Aktivität im Verein in Abhängigkeit vom Einkommen 21,8% Aktivität im Sportverein (Min. 1x wöchentlich) 25,9% < < ,5% < ,6% > Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2013 Amt für Statistik und Wahlen 34 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

37 Mitgliedschaft in Sportvereinen nicht vom Einkommen abhängig Vereinsorganisierte Angebote werden hingegen einkommensunabhängig von allen Leipzigerinnen und Leipzigern gleichermaßen genutzt. So ist mit ca. 22 Prozent jeder fünfte Geringverdiener (persönliches Monatsnettoeinkommen maximal 800 ) mindestens einmal pro Woche auf dem Vereinsgelände, in Sport- oder Schwimmhallen aktiv. Mit steigendem Einkommen ist im Vergleich zur Gruppe der Geringverdiener zwar eine Erhöhung der Quote an Vereinsmitgliedern zu verzeichnen. Die Differenz liegt jedoch bei lediglich etwa acht Prozentpunkten. Die Korrelationsanalyse bestätigte zudem, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Variablen Persönliches Nettoeinkommen und Mitgliedschaft im Sportverein besteht. Unabhängig von der Einkommensgruppe sind darüber hinaus 10 bis 12 Prozent der Leipzigerinnen und Leipziger im Rahmen der Vereinsmitgliedschaft mindestens einmal wöchentlich im öffentlichen Raum sportlich aktiv. Das geringe durchschnittliche Beitragsniveau in Leipziger Sportvereinen ermöglicht im Allgemeinen jeder Gesellschaftsschicht die Mitgliedschaft in einem Sportverein. Je nachdem wieviel Geld die Einwohnerinnen und Einwohner bereit sind für Sport auszugeben, werden unterschiedlich teure Sportarten angeboten. Eine preisintensivere Ausrüstung oder fehlende kostengünstige kommunale Sportstätten machen höhere Mitgliedsbeiträge z. B. beim Wasserfahrsport, Bowling oder Tanzsport erforderlich. Soziale Faktoren haben Einfluss auf das Sportund Freizeitverhalten der Leipzigerinnen und Leipziger Neben dem Einkommen wirken sich soziale Faktoren auf das Freizeitverhalten der Einwohner Leipzigs aus. Die Bürgerumfrage ergab, dass das Sporttreiben der Leipzigerinnen und Leipziger vom Familienstand beeinflusst wird. Einwohner, die in einer Partnerschaft leben, sind seltener sportlich aktiv als Alleinstehende. Die Differenz zwischen beiden Gruppen beträgt im Falle einer mindestens einmaligen sportlichen Aktivität pro Woche jedoch lediglich etwa 9 Prozentpunkte. Auch die Elterneigenschaft beeinflusst das Sporttreiben der Leipzigerinnen und Leipziger. 31 Prozent der kinderlosen Befragten gaben an, mehrmals in der Woche sportlich aktiv zu sein. Bei den Befragten mit einem Kind sind dies 28 Prozent, bei zwei Kindern 24 Prozent und ab 3 Kindern treibt nur noch etwa jeder zehnte Befragte mehrmals in der Woche Sport. Mit zunehmendem Alter erhöht sich zudem der Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern, der nie Sport treibt. Bei den 18- bis 34-Jährigen sind es lediglich neun Prozent. Zwölf Prozent der Einwohner zwischen 35 und 49 Jahren sind nie sportlich aktiv. Bis zum Erreichen des Rentenalters sind es bereits 17 Prozent. Bei den Seniorinnen und Senioren (ab 65 Jahre) gaben schließlich bereits 27 Prozent an, nie sportlich aktiv zu sein. Abb. 3: Sporttreiben in Abhängigkeit vom Familienstand 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2013 Amt für Statistik und Wahlen Abb. 4: Elterneigenschaft und sportliche Aktivität 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Sporttreiben in Abhängigkeit vom Familienstand 57,7% Min. 1x in der Woche 24,1% 18,2% Seltener Nie Alleinstehend 49,0% Min. 1x in der Woche Seltener Nie Mit Partner/in zusammenlebend Sportliche Aktivität (mehrmals Wöchentlich) 31,1% 27,9% 23,9% 33,2% und mehr Zahl der Kinder 11,2% 17,8% 0,0% Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2013 Amt für Statistik und Wahlen Bewertung der Luftqualität hat keinen Einfluss auf die Art des Sporttreibens Die Luftqualität im Wohnumfeld der Befragten hat hingegen keinen Einfluss auf deren Art des Sporttreibens. Dass Bürgerinnen und Bürger, die die Luftqualität als schlecht oder sehr schlecht einschätzen, auf sportliche Aktivitäten im Freien verzichten, konnte im Rahmen der Auswertung der kommunalen Bürgerumfrage nicht nachgewiesen werden. Es gab keinen statistischen Zusammenhang zwischen beiden Variablen. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 35

38 Bürgerinnen und Bürger äußern sich kritisch zum Angebot sowie Bau- und Ausstattungszustand der Sportstätten in Leipzig. Die Leipzigerinnen und Leipziger wurden im Rahmen der Bürgerumfrage ferner gebeten, das Angebot sowie den Bau- und Ausstattungszustand von Sportstätten bzw. Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu bewerten. In vielen Bereichen übten die Befragten diesbezüglich Kritik. Beispielsweise zeigten sich lediglich 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit dem bestehenden Angebot an Einfeldsporthallen zufrieden. Bei den Zwei- und Dreifeldsporthallenhallen liegt die Zufriedenheit mit 42 Prozent nur unwesentlich darüber. Noch kritischer äußern sich die Einwohner zum Bau- und Ausstattungszustand der Sporthallen. Bei den kleineren Hallen zeigte sich nur jeder dritte Befragte zufrieden oder sehr zufrieden. Bei Zwei- und Dreifeldsporthallen sind es immerhin 40 Prozent. Basis sind dabei jene Befragte, die das jeweilige Angebot bzw. den Bau- und Ausstattungszustand einschätzen können. In Leipzig existieren derzeit etwa 240 Sporthallen mit einer Gesamtfläche von ca m². Berechnungen anhand der Kriterien des Goldenen Plans Ost ergaben einen Fehlbedarf von etwa m² Sporthallenfläche für Leipzig. Dies entspricht über 30 Großsporthallen mit m² Nutzfläche (Quelle: Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig, Amt für Sport Leipzig). Die Ergebnisse der Bürgerumfrage spiegeln folglich die gegenwärtige Sportstättensituation wider. Seit drei Jahren finden jedoch bereits umfangreiche Neubau- und Sanierungsmaßnahmen des Amtes für Sport an kommunalen Sporthallen statt. Auch aus dem Schulhausbauprogramm der Stadt Leipzig ist bis zum Jahr 2016 ein zweistelliger Millionenbetrag für Sportstätten vorgesehen. In künftigen Bürgerbefragungen ist folglich mit einem Anstieg der Zufriedenheit in Bezug auf Angebot und Bau- bzw. Ausstattungszustand kommunaler Sporthallen zu rechnen. Im Gegensatz zum Bereich Sporthallen ist die Zufriedenheit der Leipzigerinnen und Leipziger mit dem Angebot an Sportmöglichkeiten auf Flüssen und Seen sowie an Jogging- und Walkingstrecken groß. Vier von fünf Einwohnern sind mit den Sportmöglichkeiten, die die Leipziger Flüsse und Seen bieten, zufrieden. Das Angebot an Laufstrecken bewerten 73 Prozent positiv. Auch in Bezug auf das Angebot an Freibädern und Schwimmhallen zeigt sich mit 57 bzw. 52 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten zufrieden. Etwas kritischer sehen die Leipzigerinnen und Leipziger den Bau- und Ausstattungszustand dieser Sportstätten. Die Zufriedenheit liegt diesbezüglich durchschnittlich etwa 5 bis 10 Prozentpunkte niedriger als in Bezug auf das Angebot. Tab. 1: Kritik am Sportstättenangebot in Leipzig Zufriedenheit > 50 % Sportmöglichkeiten auf Flüssen und Seen Jogging- und Walkingstrecken Freibäder (ohne Badeseen) Schwimmhallen Zufriedenheit < 50 % Sportplätze Sportgeeignete Radwege Zwei- und Dreifeldsporthallen Einfeldsporthallen Inlineskatingstrecken Plätze für Ballspiele Fitness- und Bewegungsparcours Tab. 2: Kritik am Bau- und Ausstattungszustand der Sportstätten in Leipzig Zufriedenheit > 50 % Sportmöglichkeiten auf Flüssen und Seen Jogging- und Walkingstrecken Freibäder (ohne Badeseen) Inlineskatingstrecken Schwimmhallen Zufriedenheit < 50 % Sportplätze Sportgeeignete Radwege Zwei- und Dreifeldsporthallen Einfeldsporthallen Plätze für Ballspiele Fitness- und Bewegungsparcours Die Bewertung der Sportstätten ist nicht von bestimmten Personenmerkmalen abhängig Abschließend erscheint interessant, ob die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit der Befragten von bestimmten Personenmerkmalen wie beispielsweise dem persönlichen Monatsnettoeinkommen, Alter, Geschlecht, Bildungsstand oder der aktuellen Erwerbstätigkeit abhängig ist. Dies ließe sich mit einem veränderten Anspruchsdenken begründen. Die Auswertung der Bürgerumfrage ergab jedoch grundsätzlich keine statistisch relevanten Zusammenhänge. Lediglich bei Einzelfällen waren sehr schwache Verbindungen zwischen einzelnen Merkmalen festzustellen. Insgesamt betrachtet, basiert die Zufriedenheit mit den Sportmöglichkeiten in Leipzig auf vielen verschiedenen Aspekten. Starke Zusammenhänge mit Einzelfaktoren sind somit auch zukünftig nicht zu erwarten. 36 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

39 Kriminalität 2013 Lars Kreymann Nachdem die Zahl der registrierten Straftaten in Deutschland von 2009 zu 2010 um zwei Prozent gesunken war, stieg sie zu 2011 um ein Prozent und zu 2012 um 0,1 Prozent an. Von 2012 zu 2013 sank die Zahl der Straftaten wieder um auf einen Wert von Die Häufigkeitszahl erhöhte sich hingegen. Sie lag 2012 bei und 2013 bei Die Häufigkeitszahl gibt die Zahl der registrierten Straftaten je Einwohner an und ermöglicht als relatives Maß eine bessere Vergleichbarkeit der Städte und Gemeinden miteinander. Bei der Mehrzahl der hier verglichenen Städte stieg die Zahl der Straftaten insgesamt von 2012 zu 2013 an. Unter den Städten, in denen die Zahl der Straftaten zurückgegangen war, konnte Bremen mit fünf Prozent den relativ stärksten Rückgänge verzeichnen. In Bremen sank die Anzahl der Straftaten um 2,3 und Stuttgart, Duisburg und Düsseldorf um 1,6 bis 1,2 Prozent. Die größten Straftatzuwächse hatten Dresden mit 8,5 Prozent und Erfurt mit 7,0 Prozent zu beklagen. In Magdeburg nahmen die Straftaten um knapp 6 Prozent zu, in Hamburg, Hannover und München noch um über 4 Prozent. In Leipzig stieg die Anzahl der Straftaten um zwei Prozent. Bei den Straftaten pro Einwohner liegt Leipzig an achter Stelle unter den 19 Vergleichsstädten. Straftaten in Großstädten 2012 und 2013 Stadt Straftaten insgesamt Veränderung Häufigkeitszahl absolut in % Berlin , Bremen , Dortmund , Dresden , Duisburg , Düsseldorf , Essen , Frankfurt a.m , Hamburg , Hannover , Köln , Leipzig , München , Nürnberg , Stuttgart , Chemnitz , Erfurt , Halle (Saale) , Magdeburg , Deutschland , Quelle: Bundeskriminalamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Beim Vergleich der einzelnen Städte ist allerdings davon auszugehen, dass sich das Anzeigeverhalten und die Deliktstruktur in den Städten unterscheiden. Zudem geht in die Berechnung der Häufigkeitszahl nur die amtlich ermittelte Bevölkerungszahl der jeweiligen Stadt ein. Alle anderen Personen, die nicht in der jeweiligen Stadt wohnen (wie Pendler oder Touristen) und möglicherweise straffällig sind, werden dabei nicht berücksichtigt. Unter den Straftaten ist die Diebstahlkriminalität in Deutschland nahezu gleich geblieben. Sie stieg von 2012 zu 2013 um 0,1 Prozent an. Der Diebstahl von Kfz bewegte Straftatenanteile in Deutschland 2013 Quelle: Landeskriminalamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 37

40 sich mit ebenso nahezu auf Vorjahresniveau (+0,5 Prozent). Der Fahrraddiebstahl sank hingegen um 2,9 Prozent. Jedoch der Diebstahl aus Wohnungen nahm um 3,7 Prozent erneut zu, wenn auch um fünf Prozentpunkte weniger stark als im Vorjahr. Erfasste Fälle in Großstädten 2013 Straftaten Insge- Mord Verge- Schw. Einfacher Schwerer Sachbe- Stadt samt u. Tot- walt./sex. Raub Körper- Diebstahl Diebstahl Betrug schädischlag Nötigung verletz. gung Berlin Bremen Dortmund Dresden Duisburg Düsseldorf Essen Frankfurt a.m Hamburg Hannover Köln Leipzig München Nürnberg Stuttgart Chemnitz Erfurt Halle (Saale) Magdeburg Deutschland Quelle: Bundeskriminalamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Aufklärungsquoten in Großstädten 2013 Aufklärungsquote in % Insge- Mord Verge- Schw. Einfacher Schwerer Sachbe- Stadt samt und Tot- walt./sex. Raub Körper- Diebstahl Diebstahl Betrug schädischlag Nötigung verletz. gung Berlin 43,7 89,6 66,9 34,7 72,2 33,3 7,0 54,3 21,3 Bremen 49,4 95,2 78,4 44,1 78,0 42,2 9,8 70,6 25,4 Dortmund 52,5 100,0 80,5 45,7 73,2 37,5 13,0 85,1 22,2 Dresden 50,1 90,9 91,3 57,3 71,8 40,9 13,4 86,5 20,5 Duisburg 52,6 100,0 86,2 42,9 78,5 38,1 11,7 86,0 25,1 Düsseldorf 44,8 100,0 68,5 35,0 74,0 20,5 12,3 74,0 20,6 Essen 49,0 90,9 70,1 47,1 77,8 32,8 7,6 80,3 22,7 Frankfurt a.m. 60,2 100,0 80,7 48,0 74,8 32,5 12,7 87,2 16,8 Hamburg 43,7 94,6 76,3 39,5 75,1 27,4 7,1 69,1 17,8 Hannover 62,6 100,0 75,3 59,3 79,2 40,2 22,7 87,5 36,7 Köln 42,9 100,0 71,2 42,3 73,4 24,0 8,6 73,1 19,6 Leipzig 46,6 87,5 94,7 53,7 74,2 45,3 10,2 82,7 21,4 München 62,5 94,6 84,7 69,3 83,4 41,4 17,3 85,2 21,2 Nürnberg 62,6 100,0 82,2 59,6 81,2 47,5 19,1 87,7 28,2 Stuttgart 61,9 94,7 64,8 53,5 79,0 37,1 21,5 90,9 19,4 Chemnitz 62,2 100,0 66,7 65,6 80,9 53,4 23,5 92,1 24,1 Erfurt 64,1 100,0 88,9 70,4 78,8 49,5 16,7 87,0 32,2 Halle (Saale) 56,2 91,7 82,1 60,2 78,9 48,3 9,5 86,9 27,0 Magdeburg 52,7 100,0 82,8 58,0 76,7 48,0 20,7 83,9 24,0 Deutschland 54,5 95,8 82,0 51,7 82,1 38,1 14,8 76,2 25,1 Quelle: Bundeskriminalamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Aufklärungsquoten über 100 % ergeben sich aus Fällen aus Vorjahren, die nachträglich aufgeklärt wurden. Erfreulicherweise konnte bei der Gewaltkriminalität von 2012 zu 2013 erneut ein Rückgang verzeichnet werden und zwar um 5,3 Prozent. Hierunter fallen Mord und Totschlag, Vergewaltigung und Nötigung, Raub und Körperverletzung. Alle Straftatbestände waren in ihrer Häufigkeit rückläufig. Ebenso fielen die Fallzahlen bei Betrug insgesamt um 2,2 Prozent ab, wobei Betrug mittels Lastschriftverfahren und mittels rechtswidrig erlangter Daten um 6,2 Prozent und 5,3 Prozent 38 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

41 anstieg. Sachbeschädigungen wurden 7,7 Prozent und Straftaten gegen das Waffengesetz 3,8 Prozent weniger registriert. Rauschgiftdelikte gab es insgesamt 6,9 Prozent mehr, wobei Rauschgift- delikte im Zusammenhang mit Heroin um 13,2 Prozent zurückgingen. Delikte mit Amphetaminen/Methamphetaminen nahmen hingegen um 11,2 Prozent zu. Tatverdächtige und deren Altersstruktur in Großstädten 2013 Tatverdächtige Stadt Insgesamt Kinder (< 14 Jahre) Jugendliche (14 - < 18 Jahre) Heranwachsende (18 - < 21 Jahre) Erwachsene (21 - > Jahre) Anzahl Anzahl Ant. (%) Anzahl Ant. (%) Anzahl Ant. (%) Anzahl Ant. (%) Berlin , , , ,2 Bremen , , , ,6 Dortmund , , , ,8 Dresden , , , ,2 Duisburg , , , ,8 Düsseldorf , , , ,6 Essen , , , ,7 Frankfurt a.m , , , ,2 Hamburg , , , ,8 Hannover , , , ,6 Köln , , , ,9 Leipzig , , , ,2 München , , , ,3 Nürnberg , , , ,0 Stuttgart , ,7 3,75 11, ,2 Chemnitz , , , ,5 Erfurt , , , ,7 Halle (Saale) , , , ,0 Magdeburg , , , ,2 Deutschland , , , ,6 Quelle: Bundeskriminalamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Im Jahr 2013 konnten in Deutschland insgesamt 54,5 Prozent aller Straftaten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquoten stellen sich unter den verglichenen Städten allerdings unterschiedlich dar. Sie schwanken zwischen 64,1 Prozent in Erfurt und 42,9 Prozent in Köln. In Leipzig konnten 46,6 Prozent aller Fälle gelöst werden. Bei Mord- und Totschlag, Vergewaltigung und sexueller Nötigung sowie Körperverletzung und Betrug wurden in allen Städten hohe bis sehr hohe Aufklärungsquoten erreicht. Bei Diebstahl und Sachbeschädigung blieben dagegen deutlich mehr Fälle ungelöst. In Leipzig wurden 87,5 Prozent aller Mord- und Totschlagsdelikte 2013 und 94,7 Prozent aller Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung geklärt. Eine Aufklärungsquote von knapp 75 Prozent konnte bei dem Straftatbestand der schweren Körperverletzung erreicht werden. Etwa die Hälfte aller Raubdelikte und einfachen Diebstähle wurden 2013 aufgeklärt. Bei schwerem Diebstahl wurde hingegen nur jeder zehnte Fall gelöst und bei Sachbeschädigung weniger als ein Viertel aller Vorfälle. Eine sehr hohe Aufklärungsquote von knapp 83 Prozent konnte bei Betrügereien erreicht werden. In Leipzig war leider erneut ein Zuwachs an registrierten Straftaten von 2012 zu 2013 zu verzeichnen. Mit lag 2013 die Anzahl der Straftaten um 2,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Damit einhergehend hat sich auch die Häufigkeitszahl (Straftaten je Einwohner) um 4,4 Prozent auf eine Gesamtzahl von erhöht. Mehr als die Hälfte aller Straftaten nämlich stellten Diebstahldelikte dar. Und eine Zunahme an Diebstahldelikten scheint hauptsächlich die Ursache für den Kriminalitätsanstieg zu sein. So nahmen Diebstähle von Fahrrädern von 2012 zu 2013 um 7,2 Prozent auf insgesamt zu. Betrugsfälle stellten mit erfassten Fällen einen hohen Anteil der Straftaten dar. Aber sie nahmen von 2012 zu 2013 um 2,8 Prozent ab. Dies entsprach absolut gesehen einem Rückgang von 345 Fällen. Rauschgiftdelikte ist eine Deliktgruppe, die von 2010 zu 2011 den stärksten prozentualen Zuwachs hatte. Von 2011 zu 2012 konnte hier ein Rückgang registriert werden und von 2012 zu 2013 blieb die Zahl nahezu konstant. Sie nahm um 0,7 Prozent zu und betrug Die Anzahl an Kfz-Diebstählen ging ebenfalls zurück. Die Abnahme betrug 10,2 Prozent auf eine Gesamtzahl von 563. Erfreulicherweise haben die unter Gewaltkriminalität zusammengefassten Delikte auch von 2012 zu 2013 nicht zugenommen. Insgesamt Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 39

42 wurden Fälle 2013 registriert, was einem Rückgang von 9,6 Prozent entsprach. Straftaten gegen das Leben nahmen von 2012 zu 2013 um drei auf 28 Fälle ab. Sexualdelikte nahmen um 36 auf 363 Fälle zu. Fälle von Körperverletzung sanken von 2012 zu Während die leichte Körperverletzung kaum wahrnehmbar um 0,1 Prozent auf Fälle abnahm, ging die gefährliche und schwere Körperverletzung um 8,9 Prozent auf Fälle zurück. In 7 der 10 Leipziger Stadtbezirke und in mehr als der Hälfte aller Ortsteile stieg die Anzahl der Straftaten von 2012 zu 2013 an. Die Spanne reichte dabei von einem Zuwachs um 71,4 Prozent in Hartmannsdorf-Knautnaundorf bis zu einem Rückgang um 45,2 Prozent in Plaußig-Portitz. Allerdings dürfen die hohen Veränderungsraten nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesen Ortsteilen absolut vergleichsweise wenige Straftaten verübt wurden. Auf der Karte ist die räumliche Verteilung der erfassten Straftaten in der Stadt Leipzig dargestellt. Sie zeigt die Straftaten je Einwohner pro Ortsteil an. Es fällt auf, dass die meisten Straftaten je Einwohner 2013 in den zentralen Ortsteilen verübt wurden. Allerdings stellen hier Einrichtungen wie Bahnhof, Kaufhäuser und Märkte Gelegenheiten zur Ausübung von Straftaten dar, die es in der Größe und Dichte in anderen Ortsteilen nicht gibt. Zum Stadtrand hin nehmen die Straftaten je Einwohner ab. Die wenigsten Straftaten je Einwohner wurden in Althen-Kleinpösna (3 110), Plaußig-Portitz (3 258) und Baalsdorf (3 654) verübt. In den Ortsteilen westlicher und nördlicher Randlage war von 2012 zu 2013 ein zum Teil deutlicher Zuwachs der Straftaten festzustellen. Auffällig ist die relativ hohe Häufigkeitszahl im Ortsteil Seehausen. Die Nähe zur Autobahn, dortige Gewerbegebiete und der Standort der Neuen Messe in Verbindung mit einer relativ geringen Einwohnerzahl könnten die Ursache für den Ausschlag sein. Kriminalität in Leipzig Straftaten je Einwohner und mehr bis unter bis unter bis unter Quelle: Landeskriminalamt Sachsen unter Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 40 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

43 OT-/ SB- Nr. Ortsteil/ Stadtbezirk 2012 Straftaten 2012 und 2013 gg. sex. Selbstbest. insgesamt Rohheitsdelikte/gg. per. Freiheit 2013 darunter Diebstahl o. ers. Umst. Diebstahl u. ers. Umst. Entwickl zu 2013 auf % Vermögens- Fälschungsdelikte Häufigkeitszahl Zentrum , Zentrum-Ost , Zentrum-Südost , Zentrum-Süd , Zentrum-West , Zentrum-Nordwest , Zentrum-Nord , Mitte , Schönefeld-Abtnaundorf , Schönefeld-Ost , Mockau-Süd , Mockau-Nord , Thekla , Plaußig-Portitz , Nordost , Neustadt-Neuschönefeld , Volkmarsdorf , Anger-Crottendorf , Sellerhausen-Stünz , Paunsdorf , Heiterblick , Mölkau , Engelsdorf , Baalsdorf , Althen-Kleinpösna , Ost , Reudnitz-Thonberg , Stötteritz , Probstheida , Meusdorf , Liebertwolkwitz , Holzhausen , Südost , Südvorstadt , Connewitz , Marienbrunn , Lößnig , Dölitz-Dösen , Süd , Schleußig , Plagwitz , Kleinzschocher , Großzschocher , Knautkleeberg-Knauthain , Hartmannsdorf-Knautnaund , Südwest , Schönau , Grünau-Ost , Grünau-Mitte , Grünau-Siedlung , Lausen-Grünau , Grünau-Nord , Miltitz , West , Lindenau , Altlindenau , Neulindenau , Leutzsch , Böhlitz-Ehrenberg , Burghausen-Rückmarsdorf , Alt-West , Möckern , Wahren , Lützschena-Stahmeln , Lindenthal Nordwest , Gohlis-Süd , Gohlis-Mitte , Gohlis-Nord , Eutritzsch , Seehausen , Wiederitzsch , Nord , Leipzig insgesamt , Quellen: Landeskriminalamt Sachsen, eigene Berechnungen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 41

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45 Quartalszahlen für das III. Quartal 2014 Alle Angaben sind vorläufig. Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung - Stadt Leipzig (Gleitender Dreimonatsdurchschnitt der jeweils letzten drei Monate - Veränderung zum Vorjahreszeitraum) Stand: September 2014 Merkmal Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Umsatz Verarbeitendes Gewerbe Bauhauptgewerbe... Auslandsumsatz Verarbeitendes Gewerbe Auftragseingang Verarbeitendes Gewerbe Bauhauptgewerbe... Übernachtungen... Flughafen Verkehrseinheiten 1) Arbeitslosenzahl Verbraucherpreisindex 2) Insgesamt GESAMTTENDENZ... 1) Eine Verkehrseinheit entspricht einem gewerblichem Passagier oder 100 kg Luftfracht/Luftpost, ohne Transit 2) Angaben für Sachsen Veränderungsraten (ohne Preisindex): Verbraucherpreisindex: 20 % Veränderungsrate 3 % Veränderungsrate 10 % Veränderungsrate < 20 % 2 % Veränderungsrate < 3 % 1 % Veränderungsrate < 10 % 1 % Veränderungsrate < 2 % - 1 % < Veränderungsrate < 1 % - 1 % Veränderungsrate < 1 % - 10 % < Veränderungsrate - 1 % - 20 % < Veränderungsrate - 10 % Veränderungsrate - 20 % Gesamttendenz: Die Veränderungsraten wurden mit Punkten bewertet ( entspricht +3 Punkten, entspricht - 3 Punkten; bei Arbeitslosenzahl und Preisindex entsprechend umgekehrt) 21 Punkte 13 Punkte 20 4 Punkte 12-3 Punkte 3-12 Punkte Punkte - 13 Punkte - 21 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 43

46 Bevölkerungsstand I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Geburten und Sterbefälle I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Tsd. Einwohner Hauptwohnbevölkerung Deutsche Hauptwohnbevölkerung Personen Sterbefälle Geburten I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Zu- und Wegzüge I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Eheschließungen und Ehescheidungen I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Zuzüge Eheschließungen Personen Wegzüge Anzahl Saldo I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Ehescheidungen I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Standesamt, StaLa Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Arbeitslose I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Männer d. Gewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Arbeitsort Leipzig Frauen Tsd. Personen Frauen Tsd. Personen Männer I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV 800 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Verarbeitendes Gewerbe I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Gewerbean- und -abmeldungen I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Gesamtumsatz Gewerbeanmeldungen Mio Auftragseingang Anzahl Gewerbeabmeldungen 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV 4000 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 44 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

47 Kommunale Steuereinnahmen I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Verkehrsunfälle in Leipzig I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Gewerbesteuer (brutto) Gemeinschaftssteuern (Gemeindeanteil) Mio Anzahl Verkehrsunfälle insgesamt Unfälle mit Personenschaden 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Stadtkämmerei Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Polizeidirektion Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Luftverkehr (Flughafen Leipzig/Halle) I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Übernachtungen in Leipzig I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Fluggäste insgesamt 800 Übernachtungen insgesamt Tsd. Personen darunter: Inland Anzahl (Tsd.) darunter: Gäste aus Deutschland 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Besucher ausgewählter Einrichtungen I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Gewandhaus-Besucher I. Quartal 2011 bis IV. Quartal Zoo Leipzig eigene Veranstaltungen Mietveranstaltungen Tsd. Besucher Tsd. Besucher Stadtgeschichtl. Museum 20 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quellen: Zoo, Stadtgeschichtliches Museum Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Gewandhaus Amt für Statistik und Wahlen Leipzig um Prozent Verbraucherpreisindex Preis im Freistaat Sachsen Januar 2012 bis Dezember 2014 Veränderung gegenüber: Jahresdurchschnitt 2010 Tage Feinstaubbelastung I. Quartal 2011 bis IV. Quartal 2014 Anzahl der Tage mit Grenzwertüberschreitung Station Leipzig- Mitte Station Lützner Straße 3 Vorjahresmonat 10 0 Jan Dez Jan Dez Jan Dez Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Sächs. LA für Umwelt und Geologie Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 45

48 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Amtliche Einwohnerzahl - Basis Zensus (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Bevölkerungsstand (Quelle: Ordnungamt/Einwohnerregister) Einwohner mit Hauptwohnung davon: männlich weiblich davon: Deutsche insgesamt davon: männlich weiblich Ausländer insgesamt davon: männlich weiblich Ausländerquote (in Prozent) ,2 6,4 6, ,1 5,7 5,8 5,9 6,1 Eheschließungen (Quelle: Standesamt) Eintragung von Lebenspartnerschaften (Quelle: Standesamt) Ehescheidungen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Natürliche Bevölkerungsbewegung (Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister) Geburten davon: männlich weiblich Sterbefälle davon: männlich weiblich Saldo Geburten - Sterbefälle Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

49 Räumliche Bevölkerungsbewegung (Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister) Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Zuzüge davon: männlich weiblich Wegzüge davon: männlich weiblich Wanderungssaldo Innerstädtische Umzüge Meldepflichtige übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt) Gemeldete Infektionskrankheiten darunter ausgewählte Krankheiten: Ansteckende Durchfallerkrankungen (bakteriell, viral und Parasiten bedingte) Virushepatitis - Carrier (Träger) Hirnhautentzündung (Meningitis/Encephal.) Keuchhusten (Pertussis) Virusgrippe (Influenza) Borreliose ) Anzahl der Häufungen obiger Infektionskrankheiten Untersuchungen bei Kontaktpersonen Tuberkulose-Neuerkrankungen darunter: Atmungsorgane Sexuell übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt) Gonorrhoe Syphillis r Urogenitale Chlamydieninfektionen HIV-Neuinfektionen r ) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 47

50 Kommunale Finanzen (Quelle: Stadtkämmerei/Kassenstatistik) Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Grundsteuer Gewerbesteuer (brutto) Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Vergnügungssteuer Hundesteuer Zweitwohnungssteuer Gewerbesteuerumlage Steuereinnahmen (netto) insgesamt Schuldenstand... Mill Schuldenstand je Einwohner Gewerbean- und -abmeldungen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Anmeldungen Abmeldungen Insolvenzen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Insolvenzen insgesamt darunter: Verbraucherinsolvenzen r r 248 r Kriminalität (Quelle: Polizeidirektion Leipzig) Straftaten insgesamt Aufklärungsquote...% ,4 47,7 47, ,8 48,1 47,3 45,7 45,9 48 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

51 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand (Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistik der Bundesagentur für Arbeit) Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig darunter: Frauen Beschäftigte am Wohnort Leipzig darunter: Frauen Geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig darunter: ausschließlicher Job am Wohnort Leipzig Arbeitslose in der Stadt Leipzig (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) und zwar: Frauen unter 25 Jahre Langzeitarbeitslose Arbeitslosenquote aller zivilen Erwerbspersonen ,1 9,9 9, ,3 11,8 10,5 10,6 10,3 Arbeitslosenquote aller abhängigen zivilen ,4 11,1 10,8 Erwerbspersonen ,5 13,2 11,8 11,8 11,5 Arbeitslose nach SGB III insgesamt und zwar: Frauen unter 25 Jahre Arbeitslose nach SGB II insgesamt und zwar: Frauen unter 25 Jahre Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 49

52 Leistungsempfänger in der Stadt Leipzig Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB III - vorläufige Werte Empfänger insgesamt darunter: Empfänger ALG I Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB II - vorläufige Werte Bedarfsgemeinschaften (BG) insgesamt Personen in Bedarfsgemeinschaften Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB II 1) - endgültige Werte Bedarfsgemeinschaften (BG) insgesamt darunter: BG mit einer Person monatliche Leistungen pro BG in Euro ,44 791,20 (auf Basis aller Bedarfsgemeinschaften) ,34 777,00 774,71 777,45 771,34 darunter: ALG II , , ,56 334,00 330,84 329,93 326,56 Leistungen für Unterkunft und Heizung ,46 297, ,50 292,00 292,47 296,18 294,50 Sozialgeld ,36 11, ,05 10,00 9,54 9,90 10,05 Personen in Bedarfsgemeinschaften davon: Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und zwar: Frauen unter 25 Jahre Ausländer Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte und zwar: unter 15 Jahre Ausländer ) Angaben werden von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von 3 Monaten in endgültige Werte umgewandelt 50 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

53 Verarbeitendes Gewerbe 1) Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe Tätige Personen Arbeitsstunden Bezahlte Entgelte Gesamtumsatz darunter: Ausland Auftragseingang Bauhauptgewerbe 2) (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe Tätige Personen Arbeitsstunden Bruttoentgeltsumme Gesamtumsatz darunter: Baugewerblicher Umsatz Auftragseingang Auftragsbestand Ausbaugewerbe 2) (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe Tätige Personen Arbeitsstunden Bruttoentgeltsumme Gesamtumsatz darunter: Ausbaugewerblicher Umsatz ) Betriebe mit 50 Beschäftigten und mehr 2) Betriebe mit 20 Beschäftigten und mehr 3) Jahresdurchschnitt Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 51

54 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Bautätigkeit (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Endstand Baugenehmigungen darunter: Neubauten davon: Wohngebäude Nichtwohngebäude Wohnungen darunter: Zugang durch Neubau Wohnfläche m Nutzfläche m Veranschlagte Kosten... Mill Baufertigstellungen Wohnungsbestand insgesamt... Gebäudebestand (Wohngebäude) Ärztliche Notdienste, Krankentransporte, Feuerwehr (Quelle: Branddirektion / ASB) Einsätze insgesamt r r davon: Rettungsdienst/Krankentransport r r Einsätze Feuerwehr Kassenärztlicher Notdienst Kinderärztlicher Notdienst Feuerwehr (ohne Rettungsdienst; Quelle: Branddirektion) Einsätze insgesamt darunter: Brände davon: Großbrände Mittelbrände Kleinbrände Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

55 Verkehrsunfälle, -delikte (Quelle: Polizeidirektion Leipzig) Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Unfälle insgesamt darunter: mit Personenschaden Verletzte Personen Getötete Personen Unfälle unter Alkoholeinfluss Unfälle mit Unfallflucht Öffentlicher Personennahverkehr (Quelle: Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH) Beförderte Personen davon: Straßenbahn Bus Luftverkehr (Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH) Flugzeugbewegungen Fluggäste insgesamt Fluggäste (gewerblicher Verkehr) davon: Ankommende Abreisende Transit Luftfracht (ohne Trucking)... t darunter: Anflug... t Abflug... t Verkehrseinheiten (VE) 1) ) 1 VE entspricht einem gewerblichen Passagier oder 100 kg Fracht/Post Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 53

56 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. Endstand 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Leistungen der Stadtreinigung (Quelle: Stadtreinigung Leipzig) Restabfallentsorgung Sperrmüllentsorgung r r Sammlung von Papier Sammlung von Glas Sammlung von Leichtverpackung Sachgebiet Jahr April Mai Juni Juli August September Verbraucherpreisindex im Freistaat Sachsen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Gesamtindex (Jahr 2010 = 100) ,5 106,4 106,6 107,0 107,0 107, ,1 105,6 105,7 106,1 106,1 106,1 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat ,3 0,8 0,9 0,8 0,8 0,9 um Prozent ,3 1,7 2,0 2,0 1,6 1,5 darunter nach Hauptgruppen: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ,9 112,7 112,6 112,8 112,1 112, ,7 112,5 112,9 112,5 111,2 110,8 Alkoholische Getränke, Tabakwaren ,9 110,1 108,9 110,1 110,4 111, ,9 106,1 105,6 106,9 108,2 108,2 Bekleidung und Schuhe ,6 110,8 108,1 104,5 106,9 113, ,6 109,3 107,9 103,3 104,0 110,0 Wohnung, Wasser, Strom, Gas und ,5 105,6 105,6 105,6 105,7 105,7 andere Brennstoffe ,1 105,2 105,1 105,3 105,3 105,4 Einrichtungsgegenstände, u.ä. für den ,5 103,3 103,5 103,7 103,7 103,6 Haushalt, Instandhaltung ,4 102,5 102,7 102,6 102,6 103,0 Gesundheitspflege ,4 102,5 102,5 103,3 103,4 103, ,5 100,5 100,7 100,9 100,8 100,9 Verkehr ,6 107,7 108,1 108,8 108,4 108, ,1 107,8 107,8 108,4 108,5 108,4 Nachrichtenübermittlung ,6 92,4 92,3 92,2 92,0 91, ,9 93,8 93,7 93,6 93,3 92,9 Freizeit, Unterhaltung und Kultur ,4 102,4 105,1 108,0 108,3 105, ,0 102,3 103,5 107,0 107,1 104,2 Bildungswesen ,3 120,3 120,3 120,5 120,5 121, ,3 117,3 117,3 117,3 117,3 118,9 Beherbergungs- und Gaststättendienst ,3 107,9 107,8 107,6 107,8 108,2 leistungen ,3 105,6 106,4 106,5 106,3 106,5 Sonderauswertungen: Haushaltsenergie ,3 117,1 117,2 117,0 117,1 117, ,3 118,1 117,8 118,4 118,3 118,7 Kraftfahrerpreisindex ,0 106,2 106,6 107,0 106,3 106, ,0 106,7 106,6 107,1 107,2 107,2 54 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

57 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Tourismus (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Ankünfte insgesamt davon aus: Bundesgebiet Ausland insgesamt darunter: Europa (ohne Deutschland) darunter: Länder der EU Amerika Asien Afrika Übernachtungen insgesamt davon aus: Bundesgebiet Ausland insgesamt darunter: Europa (ohne Deutschland) darunter: Länder der EU Amerika Asien Afrika Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) ,8 1, ,9 1,8 1,9 1,9 1,8 davon aus: Bundesgebiet ,7 1, ,8 1,8 1,8 1,9 1,8 Ausland insgesamt ,0 2, ,1 2,1 2,1 2,1 1,9 darunter: Europa (ohne Deutschland) ,0 2, ,1 2,1 2,2 2,1 2,0 darunter: Länder der EU ,0 2, ,2 2,1 2,3 2,1 2,0 Amerika ,8 2, ,9 2,0 2,0 2,1 1,6 Asien ,0 1, ,0 2,0 1,8 2,4 1,8 Afrika ,1 2, ,4 2,8 3,0 3,9 4,0 seit Januar 2012 sind Ankünfte und Übernachtungen auf Campingplätzen enthalten Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 55

58 Besucher in ausgewählten Museen (Quellen: jeweilige Museen) Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Stadtgeschichtliches Museum insgesamt darunter: Altes Rathaus r Stadtgeschichtliches Museum/Neubau Völkerschlachtdenkmal Forum Alte Börse Schillerhaus Coffe Baum r Museum der bildenden Künste GRASSI Museum für Musikinstrumente GRASSI Museum für Angewandte Kunst GRASSI Museum für Völkerkunde Naturkundemuseum Bach-Museum r Zeitgeschichtliches Forum Deutsches Buch- und Schriftmuseum Ägyptisches Museum Museum in der "Runden Ecke" Museum im Mendelssohn-Haus Museum für Druckkunst Leipzig Apothekenmuseum Deutsches Kleingärtnermuseum in Leipzig e.v Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst Durch zeitweilige Sanierungsarbeiten war der Besuch einiger Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. 56 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

59 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Ausgewählte Kultureinrichtungen (Quellen: jeweilige Einrichtungen) Oper Leipzig insgesamt Veranstaltungen Besucher darunter: Opernbühne Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,1 57,6 62, ,5 63,1 74,6 50,5 67,5 Musikalische Komödie Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,9 76,3 60, ,4 83,5 71,9 70,4 77,5 Konzertfoyer, Venussaal, Rosental Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,3 90,3 99, ,6 76,9 71,4 100,0 95,1 Schauspiel Leipzig insgesamt Veranstaltungen (Summe der Bühnen mit Vermietungen und Gastspielen am Haus) Besucher Schauspielhaus eigene Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,4 50,8 79, ,3 77,0 77,3-74,1 Skala bis III/13 - Diskothek ab IV/13 eigene Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,1 73,8 65, ,1 82, ,2 Durch zeitweilige Sanierungsarbeiten war der Besuch einiger Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 57

60 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Theater der Jungen Welt insgesamt Veranstaltungen (einschließlich Vermietungen und Sonstiges) Besucher darunter: Theatervorstellungen Veranstaltungen Besucher Kabarett Funzel Veranstaltungen Besucher ) ) Platzausnutzung % ,0 65,0 55, ,4 70,2 64,0 68,9 82,7 Kabarett Academixer Veranstaltungen r 104 r Besucher r Platzausnutzung % 2014 r 70,4 r 68,4 79, ,8 72,9 71,8 78,3 80,3 Gewandhaus zu Leipzig Gewandhauseigene Veranstaltungen Besucher Mietveranstaltungen Besucher (Zahl der direkt im Gewandhaus verkauften Karten) Gohliser Schlösschen Veranstaltungen Besucher Zoo Leipzig Besucher Leipziger Städtische Bibliotheken Besucher Entleihungen Bäder (Quelle: Sportbäder Leipzig GmbH) Besucher in Hallenbädern 2) darunter: Festnutzer öffentliche Besucher Besucher in Freibädern darunter: Ermäßigt ) einschließlich Besucher des Sommertheaters 2) einschließlich Saunanutzer 58 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

61 Sachgebiet Jahr April Mai Juni Juli August September Lufthygiene (Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie) Messstation Leipzig-Mitte Schwefeldioxidbelastung... µg/m³ Monatsmittel ,3 2,9 2,7 3, ,9 3,4 2,9 2,9 3,4 2,8 Maximales Halbstundenmittel 1) ,2 34,8 14,3 52,4 4,7 (Grenzwert: 1 000) ,5 15,5 17,5 12,9 28,2 15,6 Stickstoffmonoxid... µg/m³ Monatsmittel Maximales Halbstundenmittel 1) (Grenzwert: 1 000) Stickstoffdioxid... µg/m³ Monatsmittel Maximales Halbstundenmittel 1) (Grenzwert: 200) Staubmessung (PM10)... µg/m³ (Korngrößenbereich unter 10 µm) Monatsmittel ,42 19,10 18, ,55 23,51 21,43 23,43 23,99 23,78 Maximales Tagesmittel ,06 33,53 43, ,17 50,47 41,50 35,34 37,83 152,50 Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³) im Monat seit Jahresbeginn Messstation Leipzig-Schönauer Straße Ozon... µg/m³ Monatsmittel Maximales Halbstundenmittel 1) ,5 147,6 159,0 164,7 (Grenzwert: 120) ,0 124,0 154,0 167,2 145,7 135,6 Messstation Leipzig-Lützner Straße Staubmessung (PM10)... µg/m³ (Korngrößenbereich unter 10 µm) Monatsmittel ,63 19,78 20, ,03 25,73 22,18 23,03 24,16 19,56 Maximales Tagesmittel ,76 34,01 45, ,00 50,81 44,43 35,20 44,44 29,24 Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³) im Monat seit Jahresbeginn ) ab Oktober 2012 statt Halbstundenmittel nun Stundenmittel Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 59

62 Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am nach Ortsteilen OT/ Ortsteil / Insge- davon davon Anteile (in %) SB Stadtbezirk samt männlich weiblich Deutsche Ausländer unter u u u.ä. 00 Zentrum ,9 2,7 2,2 71,6 23,6 01 Zentrum-Ost ,1 4,4 3,6 71,4 20,6 02 Zentrum-Südost ,2 4,4 3,8 72,5 19,3 03 Zentrum-Süd ,3 5,8 5,3 69,4 19,6 04 Zentrum-West ,5 7,5 5,9 72,2 14,4 05 Zentrum-Nordwest ,7 9,1 8,7 69,9 12,3 06 Zentrum-Nord ,7 5,4 5,7 70,0 18,9 0 Mitte ,3 6,1 5,5 70,9 17,4 10 Schönefeld-Abtnaundorf ,3 7,1 7,9 70,2 14,8 11 Schönefeld-Ost ,7 3,1 4,5 51,2 41,2 12 Mockau-Süd ,0 6,2 6,5 65,3 22,1 13 Mockau-Nord ,8 4,0 5,5 57,3 33,1 14 Thekla ,7 4,2 5,0 54,6 36,2 15 Plaußig-Portitz ,9 4,8 8,1 61,9 25,1 1 Nordost ,4 4,9 6,1 60,1 28,9 20 Neustadt-Neuschönefeld ,2 6,8 6,4 75,4 11,4 21 Volkmarsdorf ,5 6,6 7,9 72,9 12,6 22 Anger-Crottendorf ,1 6,4 6,9 71,4 15,2 23 Sellerhausen-Stünz ,7 4,7 5,1 59,4 30,8 24 Paunsdorf ,9 4,7 6,6 65,1 23,5 25 Heiterblick ,1 3,5 4,2 61,6 30,6 26 Mölkau ,5 4,0 6,7 56,4 32,9 27 Engelsdorf ,0 4,8 7,9 64,5 22,8 28 Baalsdorf ,5 6,7 11,4 63,7 18,2 29 Althen-Kleinpösna ,1 5,6 7,6 65,5 21,3 2 Ost ,9 5,4 6,8 66,9 20,8 30 Reudnitz-Thonberg ,7 6,9 5,8 72,7 14,6 31 Stötteritz ,8 6,3 7,2 66,1 20,3 32 Probstheida ,0 4,5 6,3 54,8 34,3 33 Meusdorf ,4 3,8 6,6 63,8 25,8 34 Liebertwolkwitz ,7 4,8 7,6 61,9 25,7 35 Holzhausen ,9 4,8 7,8 58,5 28,8 3 Südost ,7 5,9 6,7 65,8 21,6 40 Südvorstadt ,0 8,0 6,7 73,1 12,1 41 Connewitz ,6 6,8 7,1 70,1 16,0 42 Marienbrunn ,8 4,2 6,9 54,6 34,2 43 Lößnig ,1 3,9 5,7 55,8 34,6 44 Dölitz-Dösen ,1 6,2 7,5 63,9 22,4 4 Süd ,2 6,5 6,7 66,9 19,9 50 Schleußig ,7 9,7 10,2 69,7 10,4 51 Plagwitz ,1 7,7 6,4 72,5 13,4 52 Kleinzschocher ,2 6,6 6,9 69,2 17,4 53 Großzschocher ,5 4,0 5,7 56,4 33,9 54 Knautkleeberg-Knauthain ,2 5,5 9,3 63,7 21,6 55 Hartmannsd.-Knautnaundorf ,8 4,5 7,7 67,6 20,2 5 Südwest ,9 7,0 7,6 67,4 17,9 60 Schönau ,6 4,3 7,3 61,6 26,8 61 Grünau-Ost ,8 3,1 4,4 52,3 40,2 62 Grünau-Mitte ,9 4,9 7,7 58,0 29,4 63 Grünau-Siedlung ,8 3,4 5,6 57,4 33,7 64 Lausen-Grünau ,5 5,1 6,1 63,1 25,8 65 Grünau-Nord ,8 5,9 9,0 61,8 23,3 66 Miltitz ,7 3,5 5,7 68,7 22,2 6 West ,6 4,6 6,8 59,7 29,0 70 Lindenau ,8 8,6 5,6 77,2 8,6 71 Altlindenau ,1 6,9 7,1 75,8 10,2 72 Neulindenau ,4 5,7 6,1 64,1 24,2 73 Leutzsch ,0 6,3 6,9 67,6 19,2 74 Böhlitz-Ehrenberg ,4 4,9 8,0 62,0 25,2 75 Burghausen-Rückmarsdorf ,0 4,2 7,0 62,6 26,2 7 Alt-West ,1 6,2 6,9 69,3 17,6 80 Möckern ,9 4,8 6,5 65,0 23,6 81 Wahren ,5 5,1 5,9 63,6 25,4 82 Lützschena-Stahmeln ,3 4,5 6,8 64,4 24,3 83 Lindenthal ,9 5,4 7,1 64,5 23,0 8 Nordwest ,5 5,0 6,6 64,5 24,0 90 Gohlis-Süd ,9 7,7 7,6 70,1 14,6 91 Gohlis-Mitte ,3 7,8 7,5 69,1 15,6 92 Gohlis-Nord ,3 5,3 6,0 55,0 33,7 93 Eutritzsch ,2 6,3 6,9 66,6 20,2 94 Seehausen ,3 6,7 9,4 66,9 17,1 95 Wiederitzsch ,2 5,1 8,7 64,6 21,6 9 Nord ,3 6,8 7,4 66,4 19,4 Leipzig insgesamt ,5 5,9 6,7 66,1 21,2 Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 60 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014]

63 Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am nach Altersjahrgängen Altersjahrgang davon darunter Altersjahrgang davon darunter Insge- Insgevon... bis männ- weib- Aus- von... bis männ- weib- Ausunter... Jahre lich lich länder unter... Jahre lich lich samt samt länder und älter Leipzig gesamt Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2014] 61

64 Veröffentlichungen Statistisches Jahrbuch der Stadt Leipzig (jährlich) (je 25,- ) Statistischer Quartalsbericht (vierteljährlich) (je 7,- ) 2014 Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) 2013 Bundestagswahl 2013 Ergebnisse und Analysen (5,- ) Brücken über die Luppefließgewässer (8,- ) Bevölkerungsvorausschätzung 2013 (5,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Sicherheit in Leipzig 2011 Ergebnisbericht (15,- ) Kommunale Bürgerumfrage Schnellbericht (5,- ) Oberbürgermeisterwahl 2013 in Leipzig (5,- ) Straßenabschnittsverzeichnis 2013 (7,50 ) 2012 Ortsteilkatalog 2012 (25,- ) Migranten in der Stadt Leipzig 2012 (15,- ) Umweltbildung in Leipzig 2012 (10,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Kommunale Bürgerumfrage Schnellbericht (5,- ) Frauen und Männer in Leipzig 2011 (15,- ) 2011 Jugendstudie Ergebnisbericht (15,- ) Fördergebietskatalog (15,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Besucherbefragung Ergebnisbericht (5,- ) Straßenabschnittsverzeichnis 2011 (7,50 ) 2010 Leipziger Brücken IV: Brücken über den Karl-Heine-Kanal und den Elster-Saale-Kanal (8,- ) Ortsteilkatalog 2010 (25,- ) Migranten in der Stadt Leipzig 2010 (15,- ) EU-Umfrage zur Lebensqualität in europäischen Städten 2009 (5,- ) Lebensbedingungen im Zeitvergleich Trendreport (15,- ) Deutschland-Umfrage zu Leipzig 2010 (7,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Die Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen können wie folgt bezogen werden: Postbezug (zuzüglich Versandkosten): Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Direktbezug: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Burgplatz 1, Stadthaus, Raum 228 Alle Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen liegen in der Bibliothek des Amtes zur Einsicht aus, ebenso die Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen, des Statistischen Bundesamtes, weiterer deutscher Städte, des Deutschen Städtetages und andere. Die statistischen Veröffentlichungen stehen auch unter statistik.leipzig.de zum kostenlosen Download bereit. Statistische Auskünfte erhalten Sie unter: Fon , Fax bzw. statistik-wahlen@leipzig.de

65 Lust auf mehr? Dann besuchen Sie das Leipzig-Informationssystem LIS: statistik.leipzig.de Hier finden Sie stets aktuelle statistische Daten zu wichtigen Bereichen der Leipziger Stadtentwicklung in Form von Tabellen, Diagrammen und thematischen Karten

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