Sabine Hafner, Nina Kiehlbrei, Manfred Miosga, Sebastian Norck und Martin Reimer. Wege zu einer transformativen Nachhaltigkeit ein praxisorientiertes
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1 Sabine Hafner, Nina Kiehlbrei, Manfred Miosga, Sebastian Norck und Martin Reimer Wege zu einer transformativen Nachhaltigkeit ein praxisorientiertes Instrumentenset für die inhaltliche Gestaltung Stand: 18. April 2013
2 Inhalt 1 Ein integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement für die Region A³: der Entwicklungspfad zur transformativen Nachhaltigkeit Theoretisch-konzeptionelle Verankerung der Instrumente: Funktionale Anknüpfung an das regionale Innovationssystem Wirkungstiefe, Arten und Handhabung der Instrumente Integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement ein praxisorientiertes Instrumentenset für transformative Nachhaltigkeit Regionale Diskurse und Wahrnehmungsmuster Grundlagenforschung und transdisziplinäre Wissensproduktion zu Megatrends und Nachhaltigkeit Regionale Zukunftstechnologien und Kompetenzfelder Innovationstransfer im klassischen Produktionsbereich Fachkräftemanagement und Qualifizierung Logistik und Transport Bauen und Wohnen Nahrungsmittelproduktion und Landnutzung Nachhaltige Produkte Regionale Energieautonomie und Energieeffizienz Unternehmen in Verantwortung Nachhaltige Lebensstile und Konsummuster Kreative Potenziale für die Transformation erschließen: der Einbezug der Kulturund Kreativwirtschaft Regionalplanung, regionale Strukturentwicklung und regionale Regulierung Regional Governance lernende Region Aktionsplan für die Strategische Allianz ADMIRe A³ Literatur
3 1 Ein integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement für die Region A³: der Entwicklungspfad zur transformativen Nachhaltigkeit Im Forschungsprojekt ADMIRe A 3 wird nach Wegen gesucht, das normative Entwicklungsparadigma der Nachhaltigkeit in der Region Augsburg zu verankern. Eine Nachhaltige Entwicklung will für alle heute lebenden Menschen und künftigen Generationen ausreichend hohe ökologische, ökonomische und sozialkulturelle Standards in den Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit der Erde erreichen und so das intra- und intergenerative Gerechtigkeitsprinzip durchsetzen (Rogall 2012, S. 74). Mit der strategischen Allianz ADMIRe A 3 soll die Anpassungsfähigkeit an die Bedingungen der Nachhaltigkeit der Region Augsburg ermöglicht und Transformationspotenziale im Rahmen eines integrierten Demografie-, Innovationsund Ressourceneffizienzmanagements entdeckt, erprobt und erschlossen werden. Ein integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement stellt in unserem Verständnis die Operationalisierung und damit Konkretisierung des Leitbilds der Nachhaltigkeit dar. Der demografische Wandel, der Erhalt bzw. die Steigerung der Innovationsfähigkeit und der effiziente Einsatz von Ressourcen sind keine isolierten Trends, sondern sind systemisch miteinander verbunden. Es bestehen komplexe Wirkungszusammenhänge zwischen den drei Megatrends: 1. Der demografische Wandel beeinflusst die Innovationsfähigkeit: Auf der Angebotsseite stellen der Fachkräftemangel sowie alternde Belegschaften und GründerInnen eine große Herausforderung für den Erhalt der Innovationsfähigkeit dar (vgl. Harhoff 2008, Kohn & Spengler 2009, Verworn & Hipp 2008, Gottschalk & Theuer 2008). Auf der Nachfrageseite induzieren veränderte Konsummuster und Bedürfnisstrukturen einer alternden Gesellschaft Innovationen in Form neuer demografiegerechter Produkte (z.b. Seniorenhandys), Dienstleistungen und Geschäftsmodelle (vgl. Schaible et al. 2008, Heigl 2007). Zudem entstehen neue generationenübergreifende Sorgearrangements, die oftmals auf bürgerschaftlichen Engagement gründen (vgl. Lang & Wintergerst 2011). 2. Die Steigerung der Ressourceneffizienz ist nur durch Innovationen und eine beständige Innovationsfähigkeit möglich. Zu Ressourceneffizienzinnovationen zählen technische, organisationale, institutionelle oder soziale Problemlösungen, die über die Senkung des Ressourceninputs pro Serviceeinheit, mittels der Vermeidung von Überfluss und Verschwendung durch veränderte Produktions- und Konsummuster (Suffizienz) und/oder über die Gestaltung geschlossener Stoffkreisläufe (Konsistenz) zur absoluten Reduktion der Ressourcenextraktion führen und damit zum Erhalt kritischer Naturgüter und letztlich zu global und langfristig übertragbaren Wirtschaftsstilen und Konsumniveaus beitragen (vgl. Kristof & Süßbauer 2009; Paech 2012) 3. Der demografische Wandel hat ambivalente Wirkungen auf den Ressourcenverbrauch. Einerseits kann eine schrumpfende Bevölkerung zu einem sinkenden Ressourcenverbrauch führen (vgl. Kronenberg, Kühntopf & Tivig 2010). Auch sind ältere Menschen für Ressourceneffizienzansätze prädestiniert, die auf Langlebigkeit und Qualität von Produkten zielen: Bei älteren Menschen zählt die Qualität mehr als der Preis und die Funktion mehr als das Design. Andererseits konsumieren die 50- bis 60-Jährigen, die so genannten Master Consumer, mit Freude. Dies liegt nicht nur in der gestiegenen Kaufkraft begründet, sondern ist auch Resultat der veränderten Einstellung gegenüber dem Leben und dem Geld (vgl. Meyer-Hentschel 2000, Krieb & Reidl 1999). Zudem sinkt mit dem Alter die Bereitschaft zu Verhaltensänderungen (vgl. GfK 2004), die für die Entwicklung von 3
4 nachhaltigen Lebensstilen und Konsummustern notwendig sind. Weiterhin führt die Zahl der Einpersonenhaushalte zu einer stärkeren Ressourcennutzung. Die strategische Allianz ADMIRe A³ versucht, den vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geforderten umfassenden Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht (WBGU 2011, S. 5) im Rahmen der Großen Transformation (vgl. WBGU 2011) zur Nachhaltigkeit auf regionaler Ebene voranzutreiben. Die Weichenstellungen für den Übergang von dem bestehenden nicht-nachhaltigen fossilen sozio-technischen Entwicklungsregime zu einer nachhaltigen Gesellschaft müssen laut dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen in einem engen Zeitfenster, in diesem Jahrzehnt, gelingen, so dass bis in das Jahr 2050 die Treibhausgas-Emissionen auf ein Minimum reduziert und gefährliche Klimaveränderungen vermieden werden können (vgl. WBGU 2011). Das zur Verfügung stehende Zeitfenster für eine Transformation ist somit sehr eng. Um das Prinzip der starken Nachhaltigkeit erreichen zu können, müssen drei Strategien konsequent verfolgt werden. Diese bewegen sich im Verhältnis von wirtschaftlichem Erfolg und Aufwand an natürlichen Ressourcen. Die Effizienzstrategie trägt zu einer technologischen Modernisierung des vorgegebenen Technikkorridors bei. Die Suffizienzstrategie bildet den gesellschaftlichen Reformpfad und ist an den Konsumenten gebunden, denn dieser sollte Genügsamkeit üben. Die Konsistenzstrategie trägt zu einer großen Transformation bei, indem ein neuer innovativer grüner Technikkorridor beschritten wird. Indem diese drei Entwicklungspfade verfolgt werden, kann ein nachhaltiges Entwicklungsmodell erreicht werden, das die Bedürfnisse innerhalb der planetarischen Leitplanken befriedigt und das vorherrschende System des fossilen Kapitalismus verändert (vgl. Schmidt 2008) (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Strategien für eine nachhaltige Entwicklung Quelle: Schmidt 2008, angepasst 4
5 Die Transformation zur Nachhaltigkeit stellt einen strukturellen Wandel in Richtung eines neuen Entwicklungspfades dar, der sich ohne gezielte Intervention nicht vollziehen wird. Aus der Transitionsforschung (vgl. Geels 2005, Loorbach, & Rotmans 2006) ist bekannt, dass das bestehende nicht-nachhaltige fossile sozio-technische Regime durch Wertvorstellungen, Dispositionen, Normen und Machtkonstellationen geprägt ist, die sich selbst schützen und durch Optimierung bestärken und Innovationen, die eine nachhaltige Entwicklung befördern, zum Kollabieren bringen können (vgl. Kanatsching & Pelikan 2009, in Anlehnung an van der Brugge 2006). Um den (regionalen) Entwicklungspfad zur Nachhaltigkeit zu beschreiten, bedarf es einer intentionalen Governance. Im Rückgriff auf die sozialwissenschaftliche Governance- und Steuerungstheorie und empirischen Erfahrungen in der Etablierung von strategischen Allianzen wird im Forschungsprojekt nach Möglichkeiten der normativen Steuerung von regionalen Innovationssystemen gesucht, um die Transformation zur Nachhaltigkeit zu initiieren. Transitionen betreffen unterschiedliche Ebenen des gesellschaftlichen Systems gleichzeitig. Eine Transition tritt nur dann auf, wenn die Makro-, Meso- und Mikroebene gemeinsam arbeiten und zusammenspielen. Das heißt: die Prozesse auf der Makroebene (Weltanschauung, Demografie, Kultur, Ökonomie, Klimawandel, etc.) und die Prozesse auf der Mikroebene (Nischen wie Initiativen und Innovationen von Individuen und Organisationen müssen die Meso-Ebene des Regimes (Organisationen und Infrastrukturen, Werte und Normen, Einstellungen und Glaubenssysteme) beeinflussen (siehe Abbildung 2). Abbildung 2: Transition zu einem nachhaltigen Entwicklungsmodell und das Zusammenspiel auf Makro-, Meso- und Mikroebene Quelle: Geels 2002, S.1263, angepasst und eigene Übersetzung 5
6 Aus der Analyse von Transitionsprozessen (vgl. van der Brugge 2006) und Prozessen des Wertewandels (vgl. Korten & Vargas 2006) werden Ziele und Charakteristika eines Transitionsmanagements abgleitet (vgl. Loorbach & Rotmans 2006; van der Brugge & Rotmans 2007). Das Konzept des Transitionsmanagements geht davon aus, dass derzeitige gesellschaftliche Probleme nicht mit den derzeitigen Politikansätzen und Steuerungskonzepten bearbeitet werden können. Transitionen sind komplex mit vielschichtigen Ursache- Folgebeziehungen, unstrukturiert, betreffen viele Akteure und sind auch nicht klar zu deuten. Will man Grundsätze der Nachhaltigkeit implementieren, so hat man es mit Ambivalenzen, Konflikten, Unsicherheiten, unbeabsichtigte Konsequenzen und die Notwendigkeit der Koordinierung der Strategien von verschiedenen Akteuren zu tun (vgl. Voß et al. 2008, S. 2). Um diese Probleme zu lösen, sind strukturelle Transformationen oder Transitions erforderlich (vgl. Loorbach & Rotmans 2006, 2). Insbesondere der zielorientierte Typus der Transition ist für die intentionale Beschreitung des Nachhaltigkeitspfads von Bedeutung. Er zeichnet sich durch Ziele und Visionen aus, die für die Akteure handlungsleitend sind (vgl. Loorbach & Rotmans 2006, S. 3). Transitionsmanagement versucht, etablierte Systeme, Handlungsmuster und Denkweisen zu öffnen mit Ziel, den Übergang von einem dynamischen Gleichgewicht in ein anderes zu bewirken. Transitionsmanagement ist ein kombinierter Such- und Lernprozess und wird als adaptives und evolutionäres Steuern bezeichnet. Dabei sollen Menschen ermuntert werden, außerhalb ihrer üblichen Handlungsmuster zu agieren. ( ) Die Beteiligten folgen dem Prinzip learning by doing and doing by learning (Kanatschnig & Pelikan 2009, S. 16). Der Grundgedanke des Transformationsmanagements ist, in den Nischen Neues, das auf die Herausforderungen der übergeordneten Makro-Ebene reagiert, zu erproben und es dann in die Meso-Ebene einzuspeisen, um so einen neuen nachhaltigen Entwicklungspfad einzuleiten. 6
7 2 Theoretisch-konzeptionelle Verankerung der Instrumente: Funktionale Anknüpfung an das regionale Innovationssystem ADMIRe A 3 hat zum Ziel, systemische Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit im regionalen Innovationssystem im Wirtschaftsraum A³ zu induzieren. Der Ansatz des regionalen Innovationssystems (RIS) konzeptionalisiert regionale Innovationsprozesse als Ergebnis des Zusammenspiels der staatlich getragenen Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen, der Forschungs- und Innovationspotenziale der privaten Wirtschaft, der nicht-akademischen Bildungseinrichtungen, der Institutionen der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik sowie der politischen Instanzen und Entscheidungsträger (vgl. Gutowski 1999). Neben der Ausstattung mit Akteuren und deren Beziehungen untereinander spielt insbesondere auch die Einbindung in überregionale Wissensströme eine sehr wichtige Rolle für die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme (vgl. Fritsch et al. 2008, Kujath & Stein 2011). Das regionale Innovationssystem eignet sich durch sein spezifisches räumlich verankertes Akteurs- und Kooperationssetting und seine Absorptive Capacity (vgl. Cohen & Levinthal 1990) gut, Neues zu verarbeiten und ist geeignet, die Herausforderungen des demografischen Wandels, der dauerhaften Innovationsfähigkeit und der Steigerung der Ressourceneffizienz ganzheitlich im Rahmen eines integrierten Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagements zu bearbeiten. Regionale Innovationssysteme zeichnen sich durch eine hohe Anpassungskapazität aus. Anpassungskapazität kann im Allgemeinen als die Fähigkeit von Menschen oder sozialen Systemen betrachtet werden, sich lernend und experimentierend auf neue Rahmenbedingungen einzustellen (vgl. Walker et al. 2007). Zur Erfüllung dieser Aufgabenstellung können sechs Anknüpfungspunkte an die Funktionsbereiche des regionalen Innovationssystems abgeleitet werden (siehe Abbildung 3). 1. Die Gestaltung des diskursiven Kontextes und Aufbau einer paradigmatischen Steuerung des RIS zur Etablierung und Mainstreaming eines regionalen Transformationsdiskurses, im Sinne eines Framings der Aktivitäten im Regionalen Innovationssystem. 2. Der Ausbau der Wissensproduktion im RIS zur Entwicklung eines transdisziplinären System-, Ziel- und Transformationswissens und zur Förderung der Grundlagenforschung zu den ADMIRe A 3 -Fragestellungen. 3. Die Modifikation der bestehenden Muster und Inhalte der Wissensvermittlung und Wissensdiffusion im RIS zur Vermittlung und Anwendung von Transformationswissen, verstanden als integrative Ergänzung und Optimierung der bestehenden Praxis des Wissens- und Technologietransfers. 4. Die Förderung der Wissensanwendung und -kommerzialisierung im RIS im Sinne einer praxisorientierten Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung von neuen transformativen Wissensbeständen. 5. Die Identifikation und den Support von Pionieren des transformativen Wandels innerhalb des RIS, die die Basis für eine Rekonfiguration des Regionalen Innovationssystems darstellen können im Sinne einer transformativen Nachhaltigkeit. 6. Ansätze und Instrumente entwickeln zur intentionalen Governance des regionalen Innovationssystems mit einem normativen Schwerpunkt auf transformative Nachhaltigkeit. 7
8 Abbildung 3: Akteursgruppen des regionalen Innovationssystems und Anknüpfungspunkte für eine Innovationsstrategie Quelle: Eigener Entwurf auf der Basis von Autio 1998 Die folgende Tabelle stellt eine Zusammenschau der Ankerpunkte im RIS sowie der ADMIRe A 3 -Handlungsfelder und Handlungsansätze dar. Die Anker- bzw. Anknüpfungspunkte leiten sich aus den Elementen, der Funktionsweise und den Governanceprinzipien des regionalen Innovationssystems ab (siehe Tabelle 1). Die Zuordnung der Handlungsansätze zu den Handlungsfeldern ist nicht immer eindeutig und abgrenzungsscharf, Überschneidungen sind möglich. Die Handlungsfelder haben einen für ADMIRe A³ konstitutiven Charakter und folgen einer bestimmten Logik, indem sie zwar an konkreten regionalen Verhältnissen anknüpfen, sich jedoch aus den allgemeinen Strukturprinzipien eines regionalen Innovationssystems ableiten lassen. In diesem Sinne sind sie abstrahierbar und auch für andere regionale Innovationssysteme anwendbar. Die Handlungsansätze sind zum Teil für den Wirtschaftsraum Augsburg spezifisch, zum Teil allgemeingültig. Die hier vorgestellten Handlungsfelder und Handlungsansätze bilden die Grundlage für die entwickelten integrativen inhaltlichen Instrumente für eine transformative Nachhaltigkeit. 8
9 Tabelle 1 : Anknüpfungspunkte an das regionale Innovationssystem, Handlungsfelder und Handlungsansätze Anknüpfung an das regionale Innovationssystem Gestaltung des diskursiven Kontextes und paradigmatische Steuerung des RIS Ausbau der Wissensproduktion im RIS Modifikation der Wissensvermittlung im RIS Förderung der Wissensanwendung und -kommerzialisierung im RIS Handlungsfeld (1) regionale Diskurse und Wahrnehmungs-muster (2) Grundlagenforschung und transdisziplinäre Wissensproduktion zu Megatrends und Nachhaltigkeit (3) Regionale Zukunftstechnologien und Kompetenzfelder (4) Innovationstransfers im klassischen Produktionsbereich (5) Fachkräftemanagement und Qualifizierung (6) Logistik und Transport (7) Bauen und Wohnen Handlungsansätze 1) Maßnahmen einer Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit zur Bedeutung der Megatrends und der Herausforderung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie ergreifen 2) Zielgruppenorientierte und systematische Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der Megatrends und einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei Multiplikatoren und Entscheidungsträgern betreiben 1) Impulse setzen und Anreizen schaffen zur Produktion von Wissen zu den Megatrends und zur Steigerung der integrativen regionalen Anpassungsfähigkeit in Richtung einer transformativen Nachhaltigkeit 2) Koordination von Aktivitäten und Akteuren der Wissensproduktion mit dem Ziel der Entwicklung eines transdisziplinären System-, Ziel- und Transformationswissens für ein integriertes Demografie-, Ressourcen- und Innovationsmanagement Aktivitäten der Entwicklung der Kompetenzfelder integrativ ergänzen und auf eine Steigerung der Innovationsfähigkeit, den Beitrag zu Ressourceneffizienz und zum Demografiemanagement im Sinne einer transformativen Nachhaltigkeit ausrichten: - Mechatronik, Automation - Faserverbund, Leichtbau - IuK - Umwelttechnologien Beratungsangebot um integrative Innovationsstrategien erweitern zu Demografiefestigkeit, Ressourceneffizienz und Nachhaltigem Wirtschaften Fachkräfte ausbilden, rekrutieren und sichern für transformative demografiegerechte und ressourceneffiziente Innovation Ressourcenschonende Ansätze in der Branche stärken und mit Aspekten der Demografiefestigkeit verknüpfen 1) Konzepte, Beratungsangebote und Anreize für ein ressourcenschonendes und demografiegerechtes Bauen, Modernisieren und Sanieren im Bestand kombinieren 9
10 Anknüpfung an das regionale Innovationssystem Identifikation und Unterstützung von Pionieren des transformativen Wandels Intentionale Governance des RIS Handlungsfeld (8) Nahrungsmittelproduktion und Landnutzung (9) Nachhaltige Produkte (10) Regionale Energieautonomie und Energieeffizienz (11) Unternehmen in Verantwortung (12) Nachhaltige Lebensstile und Konsummuster (13) Kultur- und Kreativwirtschaft (14) Regionalplanung, regionale Strukturentwicklung und regionale Regulierung Handlungsansätze 2) Nachhaltiges und demografiegerechtes Bauen als Standard für Neubau durchsetzen Anstöße geben und Anreize schaffen für eine ressourcenschonende und demografiegerechte Umgestaltung landwirtschaftlicher Produkte, Produktionsstrukturen, Produktionsverfahren und Vermarktungswege; Ökologisierung, Regionalität und Regionalisierung Innovationen für demografiegerechte und ressourceneffiziente (Konsum-) Produkte anstoßen 1) Bestrebungen zur Umstellung der energetischen Basis auf erneuerbare Energiequellen fördern 2) Demografiegerechte Instrumente entwickeln für eine Steigerung und Finanzierung der Energieeffizienz CSR-Aktivitäten von Unternehmen weiterentwickeln zu nachhaltigem Wirtschaften über eine Steigerung der Ressourceneffizienz und aktives Demografiemanagement Verbreitung nachhaltiger Konsummuster und Lebensstile fördern, Angebote ausweiten und Öffentlichkeitsarbeit ausbauen Kultur- und Kreativwirtschaft als Träger und Vermittler von nachhaltigen Innovationsprozessen unterstützen 1) Verkehrssysteme, Siedlungs- und Versorgungsstrukturen sowie Erholungsfunktion ressourcenschonend und demografiegerecht auf kommunaler und regionaler Ebene planen 2) Planungsinstrumente und kommunale Rechtssetzung offensiv für einen regionalen Transformationsprozessen einsetzen 3) Bestehende Pläne und Konzepte in Richtung transformativer Nachhaltigkeit weiter entwickeln (15) Regional Governance lernende Region Den Einsatz des regionalen Steuerungsinstrumentariums prozessbegleitend evaluieren, reflektieren, optimieren und weiter entwickeln; lernende Systeme aufbauen Quelle: Eigene Darstellung 10
11 3 Wirkungstiefe, Arten und Handhabung der Instrumente Wirkungstiefe der Instrumente Die inhaltlichen Instrumente lassen sich grundsätzlich in drei Gruppen von Instrumenten einteilen, die sich durch ihre Wirkungstiefe unterscheiden (siehe Abbildung 4). 1. Optimierend-modernisierende Instrumente: Die erste Gruppe der Instrumente verfolgt einen Modernisierungspfad, in dem an in der Region bereits vorhandenen Instrumenten angeknüpft wird. Bestehende Instrumente werden zu ganzheitlich-integrativen Instrumenten weiterentwickelt. Die Problemstellungen der Ressourceneffizienz, Erfordernisse der dauerhaften Innovationsfähigkeit und die Notwendigkeit, ein aktives Demografiemanagement zu betreiben, werden in dieser Instrumentengruppe ganzheitlich bearbeitet. Der Grundsatz der Integration wird in zweifacher Weise umgesetzt: a. Innovations-, Demografie- und Ressourceneffizienzmanagement werden trilatertal zusammengedacht und zusammengebracht und b. Demografie- und Ressourceneffizienzmanagement werden zusammengedacht und zusammengebracht und Innovationsfähigkeit wird als Hebel zu einer gesteigerten Anpassungsfähigkeit für diese integrierte Sichtweise verstanden. 2. Reformativ-strukturverändernde Instrumente: Die zweite Gruppe der Instrumente verlässt den Modernisierungspfad und begibt sich auf einen sozio-ökonomischen Transitionspfad. In dieser Gruppe finden sich integrierte Instrumente, die über das Potenzial verfügen, das derzeitige dominante sozio-technische Regime zu verändern. 3. Transformativ-strukturprägende Instrumente: Diese Gruppe der integrierten Instrumente verstärkt den Transformationspfad. Sie haben den Charakter einer transformativen Nachhaltigkeit und festigen ein neues nachhaltiges regionales Gesellschaftsmodell. Die Wirkungstiefe nimmt von der ersten Gruppe bis hin zur dritten Gruppe zu. Zu Beginn der Arbeit der Strategischen Allianz dürfte der Einsatz von Instrumenten aus der Gruppe der optimierend modernisierenden Instrumente zahlenmäßig überwiegen. Im Zeitverlauf wird es zu einer quantitativen Verschiebung in Richtung reformativ strukturverändernder und transformativ strukturprägender Instrumente kommen. 11
12 Abbildung 4: Transformationscharakter der Instrumente und ihr Einsatz im Zeitverlauf Quelle: Eigene Darstellung Das inhaltliche Instrumentarium für eine transformative Nachhaltigkeit ist als ein offenes und erweiterbares System konzipiert. Es ist die Grundlage für die inhaltliche Arbeit in der Startphase der Strategischen Allianz ADMIRe A³. Die begleitende Evaluierung hat die Aufgabe, das Instrumentarium kontinuierlich zu verbessern. Auch nach Abschluss dieses Forschungsprojekts ist diese Toolbox nicht abgeschlossen. Vielmehr muss sie kontinuierlich erweitert und ergänzt werden, wenn sie dem Anspruch genügen will, die Region auf einen Transformationspfad zur Nachhaltigkeit zu leiten und dort zu etablieren. Arten von Instrumenten Die Toolbox umfasst sechs verschiedene Arten von Instrumenten: 1. Analyseinstrumente: Analyseinstrumente erheben und interpretieren Daten, werten vorhandene Studien und Forschungsprojekte aus und bereiten damit Entscheidungen bzw. andere konkrete Projekte und Maßnahmen vor. 2. Informations- und Kommunikationsinstrumente: Informations- und Kommunikationsinstrumente verbreiten und geben den inhaltlichen ADMIRe A³-Ansatz bei den Zielgruppen weiter. Ihre Funktion ist, für ADMIRe A³-Inhalte zu sensibilisieren. Ihre Richtung ist unidirektional. 3. Dialoginstrumente: Dialoginstrumente basieren auf dem Austausch von Informationen und Wissensbeständen des ADMIRe-Ansatzes. 4. Capacity Building-Instrumente: Instrumente zum Capacity Building zielen auf den Aufbau von Wissen, Fähigkeiten, Engagement, Strukturen, Systemen und Führungsqualitäten, um den ADMIRe-Ansatz erfolgreich in der Region zu etablieren. Capacity Building umfasst Aktivitäten zur Weiterentwicklung von Wissen und Fähigkeiten, die für ein integriertes Demografie, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement und die Entwicklung des Zusammenhalts und der partnerschaftlichen Kooperation. 12
13 5. Beratungs- und Coachinginstrumente: Beratungs- und Coachinginstrumente haben eine problemlösende Funktion und sollen die Anwender konkret in Form von bspw. Leitfäden, Anweisungen, Erörterungen, und Ratgebern unterstützen, das ADMIRe-Instrumentarium umzusetzen 6. Anreizsysteme: Anreizinstrumente schaffen die notwendige Motivation zur Umsetzung des ADMIRe-Ansatzes. Sie haben eine impulsgebende Funktion. Das Spektrum der Instrumente reicht damit von Daten erhebenden und interpretierenden Instrumenten über rein kommunikative und unterstützende bzw. sensibilisierende Instrumente, den vermittelnden Aufbau von themenspezifischem Know-how und Fähigkeiten sowie die Entwicklung des Zusammenhalts und der partnerschaftlichen Kooperation bis hin zu einer aktiven Förderung des Nachhaltigkeitsprinzips durch entsprechende Anreize. Handhabung der Instrumente Die Toolbox umfasst inhaltliche Instrumente in 15 Handlungsfeldern. Sie finden Sie in den Kapiteln 4.1. bis Jedes Handlungsfeld wird kurz erläutert. Es schließen sich eine Instrumentenübersicht im jeweiligen Handlungsfeld, der über Titel, Art und Wirkungstiefe der Instrumente informiert, und eine Kurzbeschreibung der Instrumente an. Die Kurzbeschreibungen sollen eine schnelle Übersicht über das gesamte Instrumentenspektrum pro Handlungsfeld ermöglichen. Die Kurzbeschreibung ist auch als ein konzeptioneller Steinbruch zu verstehen, der im Projektfortschritt weiter ausgearbeitet werden soll. Mit einer detaillierten Beschreibung im Rahmen von zweiseitigen Instrumentenblättern werden dann Prioritäten und Handlungsschwerpunkte im jeweiligen Handlungsfeld gesetzt. Die hier formulierten Instrumentenblätter sind Hilfestellung und Grundlage für die inhaltliche Arbeit der strategischen Allianz ADMIRe A³. Diese Instrumente adressieren alle Anknüpfungspunkte des regionalen Innovationssystems, so dass die inhaltliche ADMIRe A³-Botschaft in alle Subsysteme und Akteursgruppen des regionalen Innovationssystems Wirtschaftsraum Augsburg diffundiert. Diese hier detaillierten Instrumente leisten einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung einer transformativen Nachhaltigkeit. Auch verfügen sie über eine hohe Hebelwirkung, indem ein breiter Kreis an Beteiligten bei der Umsetzung angesprochen und ein breiter Kreis an Zielgruppen adressiert wird. Ihre Öffentlichkeitswirksamkeit ist hoch. Diese Instrumente knüpfen zum Teil an bekannten und erprobten Ansätzen in der Region an und sie sind pragmatisch umzusetzen. Damit wird ihre Machbarkeit erhöht. Die Instrumentenblätter stellen das inhaltliche Gerüst für die Arbeit der strategischen Allianz dar. Sie sind alle nach folgendem einheitlichen Schema aufgebaut: Anknüpfungspunkt an das regionale Innovationssystem Handlungsfeld Handlungsansatz Art des Instruments Problembeschreibung und Zielsetzungen Anwender Zielgruppe Inhalt Umsetzung Zielerreichung Evaluierung Ressourcenaufwand 13
14 In Kapitel 5 finden Sie den Aktionsplan. Der Aktionsplan ist ein Vorschlag des Forscherteams. Er soll die ersten drei Jahre der Tätigkeit der strategischen Allianz ADMIRe A³ strukturieren. Da nicht alle Instrumente gleichzeitig und gleichwertig zum Einsatz kommen können und somit Schwerpunkte gemäß vorhandener Ressourcen gesetzt werden müssen, schlagen wir Instrumente vor, die prioritär eingesetzt werden sollten, um den Erfolg des Ansatzes zu garantieren. 14
15 4 Integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement ein praxisorientiertes Instrumentenset für transformative Nachhaltigkeit 4.1 Regionale Diskurse und Wahrnehmungsmuster Um eine institutionalisierte Governance-Form für ein integriertes Demografie- Innovationsund Ressourceneffizienzmanagement zu entwickeln, bedarf es der dauerhaften bearbeitung der kognitiven Dimension. Die kognitive Dimension umfasst die Frage, ob und wie Akteure ihre Weltbilder und Deutungsmuster aufeinander abstimmen (Benz et al. 2007, S. 19, zit. in Christmann 2011) und diese zu verändern bereit sind. Unter der kognitiven Dimension sind auch Normen und Werte zu subsumieren. Kommunikation und kommunikatives Handeln spielen in der inhaltlichen Formierung der Strategischen Allianz eine bedeutende Rolle. Durch kommunikative Austauschprozesse bzw. Argumentationen kann gemeinsames Wissen entwickelt, gegenseitiges Verstehen ermöglicht und Interessensveränderungen bewerkstelligt werden (Christmann 2011, S. 29). (D)urch Argumentieren oder Rhetorik (kann eine) von allen geteilte Problemdefinition und Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden, auf deren Basis dann gemeinsam gehandelt werden kann (Blatter 2005, S. 125, zit. in Christmann 2011). Neue Normen und Wertvorstellungen für eine Nachhaltige Regionalentwicklung im Sinne eines integrierten Demografie-, Ressourceneffizienz- und Innovationsmanagement können entstehen. Es gilt einen kommunikativen Aushandlungsprozess zu initiieren, der klärt, inwieweit vorhandene Normen weiter tragfähig bzw. veränderungsbedürftig sind, um ADMIRe A 3 -Ziele durchzusetzen. Dieser kommunikative Aushandlungsprozess hat auch zum Ziel, kollektive Deutungen und ein gemeinsam entwickeltes ADMIRe-Verständnis durchzusetzen. Es gilt also eine bestimmte Form der öffentlichen Kommunikation herzustellen, die das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines integrierten Demografie-, Ressourceneffizienz- und Innovationsmanagement schafft und dieses dann handlungsleitend für die institutionalisierte Strategische Allianz sein kann. Konkrete Handlungsansätze in diesem Handlungsfeld sind einerseits, Maßnahmen einer Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Akteure in aller Breite und der allgemeinen Öffentlichkeit zur Bedeutung der Megatrends und der Herausforderung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie zu ergreifen. Dadurch soll der kommunikative Boden für eine Akzeptanz der Strategischen Allianz und der Zielrichtung einer transformativen Nachhaltigkeit bereitet werden. Mögliche Instrumente sind koordinierte Kampagnen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der an der strategischen Allianz beteiligten Partner, Beiträge in Print- oder elektronischen Medien, aktivierende Befragungen, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Exkursionen. Bereits jetzt könnte über eine Präsenz im Internet dieses Handlungsfeld bearbeitet werden. Zum anderen sollte eine zielgruppenorientierte und systematische Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der Megatrends und einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei Multiplikatoren und Entscheidungsträgern betrieben werden. Dabei kommt den EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als Schlüsselakteuren der strategischen Allianz die Funktion zu, Anstöße für die Umsetzung des inhaltlichen Handlungsprogrammm in ihren Unternehmen und Organisationen zu geben. Weder die konkrete Umsetzung des Nachhaltigkeitsprinzips bzw. die konsequente Ausrichtung der Unternehmens- bzw. Organisationsentwicklung an die 15
16 Erfordernisse des demografischen Wandels und eines sparsamen Ressourceneinsatzes noch ganzheitlich-integrative Methoden und Verfahren können heute jedoch zum festen und gesicherten Kenntnis- und Kompetenzrepertoire von EntscheidungsträgerInnen gezählt werden. Wie kann jedoch eine / ein Entscheidungsträger / -in die ihm / ihr zugedachte Funktion ausfüllen, wenn ihm oder ihr das notwendige Wissen und die Methodenkompetenz dazu fehlt? Daher kommt dem Handlungsansatz der Qualifizierung und Wissensvermittlung an diese Schlüsselakteure eine besondere Bedeutung zu. Sie hat zum Ziel, die Gestaltungskompetenz für ein integriertes Demografie-, Innovations- und Ressourceneffizienzmanagement der Entscheidungsträger zu erhöhen. Mit dieser Zielsetzung wird an das Verständnis von Gestaltungskompetenz einer Bildung für nachhaltige Entwicklung angeknüpft. Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzen zu können (Deutsche UNESCO-Kommission e.v. 2012). 16
17 HANDLUNGSFELD 1: REGIONALE DISKURSE UND WAHRNEHMUNGSMUSTER TRANSFORMATIONS- GRAD INSTRUMENTEN- KATEGORIE OPTIMIEREND REFORMATIV TRANSFORMATIV MODERNISIEREND STRUKTURVERÄNDERND STRUKTURPRÄGEND ANALYSE Analyse der ADMIRe-Wissenspotentiale und deren Darstellung in einem integrativen ADMIRe-Wissensatlas ADMIRe A³- Multiplikatorenmanagement INFORMATION Informationspaket- ADMIRe A³ ADMIRe A³- Nachhaltigkeitskampagne Branchenspezifische ADMIRe- Seminarreihe 3 Megatrends 1 Strategie ADMIRe A³-Newsletter Branchenspezifische ADMIRe- Informationstage zu Demografiemanagement und Ressourceneffizienz im Betrieb ADMIRe A³-Wanderausstellung Demografischer Wandel und Ressourceneffizienz konkret vor Ort DIALOG Marktplatz der ADMIRe-Ideen Zukunftskonferenz zu einer transformativen Entwicklung ADMIRe-Onlineplattform CAPACITY BUILDING ADMIRe-Akademie BERATUNG/COACHING ADMIRe-Beratungsprogramm Transformatives Handeln in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ANREIZSYSTEM ADMIRe-Ideenwettbewerb Jugend forscht zu Demografiegerechtigkeit und Ressourceneffizienz 17
18 HANDLUNGSFELD 1: REGIONALE DISKURSE UND WAHRNEHMUNGSMUSTER INSTRUMENTENNAME Analyse der ADMIRe- Wissenspotentiale und deren Darstellung in einem integrativen ADMIRe- Wissensatlas ADMIRe A³- Multiplikatorenmanagement Informationspaket-ADMIRe A³ ADMIRe A³- Nachhaltigkeitskampagne Branchenspezifische ADMIRe-Seminarreihe 3 Megatrends 1 Strategie ADMIRe A³-Newsletter Branchenspezifische ADMIRe- Informationstage zu Demografiemanagement und Ressourceneffizienz im Betrieb KURZBESCHREIBUNG Zur Entwicklung bedarfsgerechter und zielgruppenorientierter Maßnahmen, die der Bewusstseinsbildung der breiten regionalen Öffentlichkeit dienen und zugleich einen regionalen Sensibilisierungsprozess bei Akteuren und Akteursgruppen unterschiedlicher Interessens- und Themenschwerpunkten anstoßen, sollte eine umfassende Analyse der bestehenden ADMIRe- Wissenspotentiale auf regionaler Ebene durchgeführt werden. Für eine dauerhafte Unterstützung der Bewusstseinsbildung sollten diese Ergebnisse themenübergreifenden in einem integrierten ADMIRe-Wissensatlas veranschaulicht und gut verständlich erläutert und aufbereitet werden. Um eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der drei Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz und der Entwicklung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei allen möglichen Multiplikatoren betreiben zu können, bedarf es eines ADMIRe-Multiplikatorenmanagements in den drei Themenfeldern, welches sowohl eine detaillierte Analyse der Multiplikatoren in der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft umfasst als auch eine bedarfsgerechte und an die Bedürfnisse angepasste Kommunikationsstrategie je nach Zielgruppe ermöglicht und umfasst. Das Informationspaket-ADMIRe A³ ist dienlich das Forschungsprojekt ADMIRe (Strategische Allianz Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz ), dessen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und Zielsetzungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, umfassend über die einzelnen Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz und deren Integrationsfähigkeit und -grad auf unterschiedlichen Handlungsfeldern zu informieren sowie Interesse bei den unterschiedlichen Akteursgruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu wecken. Das bereits beschriebene ADMIRe A³-Informationspaket kann als ein Baustein einer umfassenden regionalen ADMIRe A³- Nachhaltigkeitskampagne, die eine strategische Vorgehensweise bei der Informationsvermittlung und -verbreitung umfasst beschrieben werden. Eine solche Nachhaltigkeitskampagne ermöglicht es eine zielgruppenorientierte Anspreche zu integrieren und unterschiedliche Marketinginstrumente aufeinander abzustimmen und diese zeitlich und bedarfsgerecht miteinander zu verknüpfen. Um die regionale Wirtschaft und ihre unterschiedlichen Wirtschaftszweige entsprechend ihrer verschiedenen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Probleme in den Megatrends Demografiemanagement und Ressourceneffizienz vorzubereiten und Entwicklungsmöglichkeiten und Umsetzungsideen für eine transformative Nachhaltigkeit zu erarbeiten, sollte eine branchenspezifische Seminarreihe 3 Megatrends 1 Strategie, welche unter einer fachkundigen Beratung mit den Multiplikatoren in einzelnen regionalen Branchen durchgeführt wird, angeboten werden. Dabei sollten sowohl Informationen vermittelt und Impulse gesetzt werden als auch Raum für Möglichkeiten zur Entwicklung eigener Lösungsansätze gegeben werden. In einem Halbjahresrhythmus sollte für alle identifizierten Multiplikatoren und Entscheidungsträger ein Newsletter erscheinen, der zu wechselnden Themenschwerpunkten interessante Informationen beinhaltet und vor allem Beispielprojekte im Wirtschaftsraum Augsburg und/oder anderen Regionen vorstellt. Um die regionale Wirtschaft und ihre unterschiedlichen Branchen und Wirtschaftszweige entsprechend ihrer verschiedenen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Probleme in den Megatrends Demografiemanagement und Ressourceneffizienz vorzubereiten und Möglichkeiten für eine transformative Nachhaltigkeit aufzuzeigen, sollten branchenspezifische ADMI- Re-Informationstage Demografiemanagement und Ressourceneffizienz im Betrieb angeboten und von Fachexperten durchgeführt werden. 18
19 HANDLUNGSFELD 1: REGIONALE DISKURSE UND WAHRNEHMUNGSMUSTER INSTRUMENTENNAME ADMIRe A³-Wanderausstellung Demografischer Wandel und Ressourceneffizienz konkret vor Ort Marktplatz der ADMIRe-Ideen ADMIRe-Onlineplattform Zukunftskonferenz zu einer transformativen Entwicklung ADMIRe-Akademie ADMIRe-Beratungsprogramm Transformatives Handeln in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ADMIRe-Ideenwettbewerb Jugend forscht zu Demografiegerechtigkeit und Ressourceneffizienz KURZBESCHREIBUNG Eine ADMIRe A³-Wanderausstellung Demografischer Wandel und Ressourceneffizienz konkret vor Ort, die an wechselnden viel besuchten zentralen Orten und Plätzen stattfindet, ist dienlich um eine breite Öffentlichkeit zu informieren, auf die Thematik aufmerksam zu machen sowie zum Nachdenken anzuregen und trägt somit zu einer Bewusstseinsbildung vieler Akteure und Akteursgruppen bei. Der Marktplatz der ADMIRe-Ideen lädt dazu ein, die eigenen persönlichen Ideen und Zukunftsvorstellungen im Rahmen der drei Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz auf unterschiedliche Art und Weise vorzustellen. Dabei soll nicht nur auf drängende gesellschaftspolitische Fragestellungen und Herausforderungen aufmerksam gemacht und diskutiert werden, sondern Erfahrungen mit anderen aktiven Akteuren ausgetauscht, Tipps vermittelt und innovative Ideen bis zur Umsetzung weiterentwickelt werden. Die ADMIRe-Onlineplattform dient nicht nur als Informationsdienst, sondern sollte auch als Diskussionsforum gestaltet sein. Dazu bedarf es eines Moderatorenteams, welches die Diskussionen anleitet, Fachfragen beantwortet und neue Impulse und Anregungen setzt. Darüber hinaus sollten auf der Onlineplattform neben Fachinformationen zu den drei Megatrends Weiterbildungsangebote in den unterschiedlichen Themenfeldern abrufbar sein. Allen Anbietern von Weiterbildungskursen sollte die Möglichkeit geboten werden ihre Angebote zu präsentieren und zu bewerben; dies erfordert aber auch ein öffentlichwirkasmes Bewerben der neuen digitalen Informations- und Austauschplattform. Die regionalen Multiplikatoren und Entscheidungsträger sollten in regelmäßigen Abständen zu einer mehrtägigen Zukunftskonferenz zu einer transformativen Entwicklung eingeladen werden, die nicht nur einen informativen Charakter besitzen sollten, um die Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der drei Megatrends zu vermitteln, sondern insbesondere auch einen interaktiven. In einer moderierten Diskussion sollen ein gemeinsames Problemverständnis generiert und neue Lösungswege entwickelt werden, die in einem umfassenden themenübergreifenden Maßnahmenplan, der Aktivitäten, Verantwortlichkeiten und Zeithorizonte festsetzt, münden. Die ADMIRe-Akademie sollte ein umfassendes Fortbildungsprogramm für alle Akteure und Aukteursgruppen aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaften anbieten, um demografiegerechtes und ressourceneffizientes Wissen zu vermitteln. Beispielsweise können Exkursionen zu best-practice-beispielen durchgeführt werden oder Klausurtagungen für politische Entscheidungsträger wie Politische Aufgabenfelder integrative bearbeiten abgehalten werden. Schwerpunkt dieser Fortbildungseinrichtung, die auch virtuell gestaltet sein könnte, sollte das Shared knowledge-prinzip sein, welches das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen und Erfahrungen fokussiert. Das ADMIRe-Beratungsprogramm Transformatives Handeln in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollte nicht nur Wissen für eine integrative Betrachtung der drei Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz vermitteln, sondern auch bei dessen Anwendung praktisch unterstützen und Hilfestellungen bei der Entscheidungsfindung bieten. Um auch Kinder und Jugendliche für neue Frage- und Problemstellungen zu sensibilisieren, sollte ein jährlich stattfindender ADMIRe-Ideenwettbewerb Jugend forscht zu Demografiegerechtigkeit und Ressourceneffizienz an möglichst vielen Schulen aller Schultypen im Wirtschaftsraum A³ nach Jahrgangsstufen initiiert und durchgeführt werden. Dadurch können die Schüler spielerisch und experimentell an die Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz herangeführt werden, um eigene Lösungsansätze entwickeln zu können. 19
20
21 Analyse der ADMIRe-Wissenspotentiale und deren Darstellung in einem integrativen ADMIRe-Wissensatlas Anknüpfungspunkt an das regionale Innovationssystem Gestaltung des diskursiven Kontextes und paradigmatische Steuerung des regionalen Innovationssystems Handlungsfeld Regionale Diskurse und Wahrnehmungsmuster Handlungsansatz Maßnahmen einer Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit zur Bedeutung der Megatrends und der Herausforderung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie ergreifen Zielgruppenorientierte und systematische Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der Megatrends und einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei Multiplikatoren und Entscheidungsträgern betreiben Analyse Information/Kommunikation Dialog Capacity Building (Netzwerk, Kooperation, Koordinationsinstitution) Beratung/Coaching Anreizsystem Problembeschreibung und Zielsetzungen Zur Entwicklung bedarfsgerechter und zielgruppenorientierter Maßnahmen, die der Bewusstseinsbildung der allgemeinen Öffentlichkeit dienen und zugleich einen regionalen Sensibilisierungsprozess bei Akteuren und Akteursgruppen unterschiedlicher Interessens- und Themenschwerpunkten anstoßen, sollte eine umfassenden Analyse der bestehenden Wissenspotentiale durchgeführt und nachvollziehbar in einem Wissensatlas dargestellt werden. Anwender Alle Akteure und Akteursgruppen des regionalen Informationssystems aus den Bereichen Wissensgenerierung, -diffusion und -anwendung, die Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³ sind Arbeitskreis Marketing für die Transformation Arbeitsgruppe Transfer Nachhaltigkeit Zielgruppe Vertreter und Multiplikatoren der universitären und außeruniversitären Einrichtungen und Institutionen der Wirtschaftsregion Augsburg Multiplikatoren aus der Wirtschaft, wie kleine und mittlere Unternehmen und Großunter- 20
22 nehmen Multiplikatoren der zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und Vereinigungen wie Lokale Agenda 21 Augsburg Politische Entscheidungsträger Inhalt Detaillierte Wissensabfrage bei den Zielgruppen zu den Themenbereichen Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz Abfrage des Verständnisses einer integrativen Bearbeitung der einzelnen Themenfelder Ableitung des Wissensstands der einzelnen Zielgruppen Verknüpfungspotentiale der einzelnen Wissensstände erarbeiten Umsetzung Analyse möglicher Ansprechpartner und Multiplikatoren für eine qualitative Befragung (vgl. ADMIRe A³-Multiplikatorenmanagement) Erarbeitung einer zielgruppenorientierten Befragung nach Themenschwerpunkten und Fachbereichen Umfassende Auswertung der Befragung, um die themenspezifischen Wissenspotentiale darzustellen und mögliche Wissenslücken aufzuzeigen Aufzeigen von der integrierten Betrachtung der drei Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz in einem Wissensatlas Erarbeitung eines detaillierten integrativen ADMIRe-Wissensatlas als Teil des Sensibilisierungsprozess Ergänzung um Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge für eine integrierte Vorgehensweise um die Zukunftsfähigkeit der Region sichern und stärken zu können Branchenspezifische Vermarktung des integrierten Wissensatlas in der Region A³ Zielerreichung Dauerhafte Unterstützung eines Sensibilisierungsprozesses bei den regionalen Multiplikatoren und Entscheidungsträgern Bewusstseinsbildung für eine integrative Betrachtung der Themenfelder Demografiemanagement, Ressourceneffizienz und Innovationsfähigkeit Entwicklung von Strategien um Wissenslücken bei den Zielgruppen schließen zu können Evaluierung Ressourcenaufwand Finanziell Personell Zeitlich/Organisatorisch 21
23 ADMIRe A³-Multiplikatorenmanagement Anknüpfungspunkt an das regionale Innovationssystem Gestaltung des diskursiven Kontextes und paradigmatische Steuerung des regionalen Innovationssystems Handlungsfeld Regionale Diskurse und Wahrnehmungsmuster Handlungsansatz Maßnahmen einer Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit zur Bedeutung der Megatrends und der Herausforderung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie ergreifen Zielgruppenorientierte und systematische Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der Megatrends und einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei Multiplikatoren und Entscheidungsträgern betreiben Analyse Information/Kommunikation Dialog Capacity Building (Netzwerk, Kooperation, Koordinationsinstitution) Beratung/Coaching Anreizsystem Problembeschreibung und Zielsetzungen Um eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der drei Megatrends Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz und der Entwicklung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei den Multiplikatoren betreiben zu können, bedarf es eines Multiplikatorenmanagements in den drei Themenfeldern, welches sowohl eine detaillierte Analyse der Multiplikatoren in der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft umfasst als auch eine bedarfsgerechte und an die Bedürfnisse angepasste Kommunikationsstrategie je nach Zielgruppe umfasst. Anwender Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³, deren Aufgabenbereich Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung umfasst Wissenschaftliche Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³, die in einem der drei Themenfelder Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz tätig sind Unternehmerischer Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³ aus den Bereichen Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz tätig sind Zivilgesellschaftliche Akteure als Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³ Medienschaffende Mitglieder der strategischen Allianz ADMIRe A³ 22
24 Zielgruppe Multiplikatoren und Entscheidungsträger der universitären und außeruniversitären Einrichtungen und Institutionen der Wirtschaftsregion Augsburg Multiplikatoren aus der Wirtschaft, wie kleine und mittlere Unternehmen Multiplikatoren der zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und Vereinigungen wie Lokale Agenda 21 Augsburg Politische Entscheidungsträger Inhalt Analyse der regionalen Multiplikatoren, die im Bereich Demografiemanagement, Ressourceneffizienz und Innovationsfähigkeit tätig sind Erarbeitung von Grundlagen für eine detaillierte zielgruppenorientierten Öffentlichkeitsarbeit Zielgruppenorientierte Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtungsweise der drei Megatrends und der Entwicklung einer transformativen Entwicklungsstrategie für die Wirtschaftsregion A³ Umsetzung Erstellung einer detaillierten Multiplikatorenanalyse Entwicklung einer zielgruppenorientierte Strategie für eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung Zielerreichung Umfassender Überblick über die in der Region aktiven Multiplikatoren nach ihren thematischen Schwerpunktsetzungen, Interessen, Einstellungen, Zielsetzungen und regionalen und überregionalen Netzwerken Entwicklung einer systematischen und strategischen Öffentlichkeitsarbeit, welche eine zielgruppenorientierte und bedarfsgerechte Kommunikationsstrategie und entsprechende Informations- und Kommunikationsinstrumente umfasst Anknüpfungspunkte je nach Zielgruppe und Themenschwerpunkt für eine Vermittlung eine integrativen Betrachtungsweise Evaluierung Ressourcenaufwand Finanziell, Personell Zeitlich/Organisatorisch 23
25 ADMIRe A³-Informationspaket Anknüpfungspunkt an das regionale Innovationssystem Gestaltung des diskursiven Kontextes und paradigmatische Steuerung des regionalen Innovationssystems Handlungsfeld Regionale Diskurse und Wahrnehmungsmuster Handlungsansatz Maßnahmen einer Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit zur Bedeutung der Megatrends und der Herausforderung einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie ergreifen Zielgruppenorientierte und systematische Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Notwendigkeit einer integrativen Betrachtung der Megatrends und einer transformativen Nachhaltigkeitsstrategie bei Multiplikatoren und Entscheidungsträgern betreiben Analyse Information/Kommunikation Dialog Capacity Building (Netzwerk, Kooperation, Koordinationsinstitution) Beratung/Coaching Anreizsystem Problembeschreibung und Zielsetzungen Um die Zielsetzungen und Aufgabenstellungen des ADMIRe-Projektes verfolgen und umsetzen zu können, bedarf es einer umfassenden Information und Sensibilisierung der regionalen Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit im Wirtschaftsraum Augsburg. Ein Informationspaket über die Inhalte und Ziele von ADMIRe kann zu einer Bewusstseins-bildung für die Erfordernisse eines integrierten Demografie-, Ressourceneffizienz- und Innovationsmanagements beitragen. Anwender Alle Mitglieder der strategischen Allianz je nach thematischem Arbeitsschwerpunkt Regionale Schlüsselakteure und Intermediäre Zielgruppe Kleine und mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen aller Branchen Universität und Hochschule Augsburg, private Forschungseinrichtungen Akteure der Lokalen Agenda 21 Bildungseinrichtungen Zivilgesellschaftliche Initiativen 24
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