Master-Seminar VWL und Steuerlehre WS 2014/2015
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- Roland Meyer
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1 Bergische Universität Wuppertal, Prof. K. Schneider, Gaußstr. 20, Wuppertal Prof. Dr. Kerstin Schneider Lehrstuhlinhaberin Schumpeter School of Business and Economics, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre Gaußstr. 20, Wuppertal RAUM M (Sekretariat) TELEFON +49 (0) FAX +49 (0) MAIL WWW DATUM 14. Oktober 2014 SEITE 1 Prof. Dr. Kerstin Schneider PD Dr. Claudia Neugebauer (StBin) Dr. Anna Makles Hung-Viet-Quoc Lai, M. Sc. Master-Seminar VWL und Steuerlehre WS 2014/2015 Empirische Analysen Thema des Seminars ist die Bearbeitung aktueller Fragestellungen des Einkommensteuerrechts sowie der Volkswirtschaft. Dabei werden steuerrechtliche und ökonomische Fragen theoretisch und empirisch bearbeitet. Für die empirischen Arbeiten werden Stichproben der Lohn- und Einkommensteuerstatistik, des Mikrozensus sowie des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) verwendet. Die Lohn- und Einkommensteuerstatistik gibt einen detaillierten Überblick über den Kreis der lohn- und einkommensteuerpflichtigen natürlichen Personen sowie die Höhe, Verteilung und Besteuerung des veranlagten/nicht veranlagten Einkommens. Sie wird alle drei Jahre als Sekundärstatistik von Angaben der Landesfinanzbehörden durchgeführt. Die Ergebnisse dienen als Orientierungshilfe für finanz- und steuerpolitische Entscheidungen. Von den steuerpflichtigen natürlichen Personen werden neben Bruttolohn, Einkünften, Einkommen, zu versteuerndem Einkommen, Sondervergünstigungen, Lohn-, Einkommen- und Kirchensteu-
2 2 er, vermögenswirksamen Leistungen einschließlich Arbeitnehmer-Sparzulage, sonstige Zulagen sowie Lohn- und Einkommensersatzleistungen auch das Geschlecht, Geburtsjahr, Religionszugehörigkeit, Stellung im Beruf, Kinderfreibeträge, Kindergeld, Wohnsitzgemeinde, Wirtschaftszweig/Art des Freien Berufs, Art der Steuerpflicht, Steuerklasse und Veranlagungsart erfasst. Aufgrund des breiten Spektrums an Erhebungsmerkmalen bietet die Lohnund Einkommensteuerstatistik vielfältige Analysemöglichkeiten. Neben rein steuerlichen Betrachtungen sind Untersuchungen und Simulationsrechnungen über die Einkommensverteilung möglich. Die Einkommensteuerstatistik ist Grundlage für die Berechnung der Schlüsselzahlen für die Aufteilung des 15%igen Gemeindeanteils am Lohn- und Einkommensteueraufkommen sowie des 12%igen Gemeindeanteils am Aufkommen aus dem Zinsabschlag auf die einzelnen Gemeinden. Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung, die bereits seit 30 Jahren läuft. Im Auftrag des DIW Berlin werden jedes Jahr in Deutschland über Personen aus rund Haushalten von TNS Infratest Sozialforschung befragt. Die Daten geben Auskunft zu Fragen über Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung, Wohnsituation oder Gesundheit. Weil jedes Jahr die gleichen Personen befragt werden, können langfristige soziale und gesellschaftliche Trends besonders gut verfolgt werden. Der Mikrozensus ist eine seit 1957 jährlich durchgeführte Befragung von einem Prozent aller Haushalte in Deutschland. Insgesamt nehmen etwa Haushalte mit Personen an der Erhebung teil. Als Mehrthemenumfrage konzipiert, beinhaltet der Mikrozensus wichtige Strukturdaten über die Bevölkerung, Fragen zum Familien- und Haushaltszusammenhang sowie zur Erwerbstätigkeit, zum Einkommen und zur schulischen und beruflichen Ausbildung. Für den Großteil der Fragen besteht Auskunftspflicht. Daneben werden auf freiwilliger Basis in jeweils vierjährigen Abständen zusätzliche Angaben etwa zur Krankenversicherung, Wohnsituation oder Altersvorsorge erhoben. Die Studierenden erhalten in den ersten Wochen des Wintersemesters eine Einführung in die Statistiksoftware STATA und lernen, erste Auswertungen mit STATA durchzuführen. Im Anschluss bearbeiten Sie ein empirisches Projekt mit den ausgewählten Daten. Auf dieser Grundlage erstellen Sie die Seminararbeiten. Erste Ergebnisse oder eine Seminarskizze mit einer Beschreibung der zu verwendenden Daten und Schätzverfahren werden in den letzten Wochen des Semesters vorgestellt. Die schriftliche Fassung der Seminararbeit muss bis zum 15. März 2015 eingereicht werden. Interessenten können sich ab sofort und bis zum 02. Oktober 2014 über unsere Homepage ( anmelden und einen Themenbereich angeben. Die Vorbesprechung ist am 14. Oktober 2014 um 10:00 Uhr in M Sollten sich für ein Thema zu viele Interessenten melden, behalten wir uns vor, andere Themen als die gewählten zuzuweisen. Wir werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen per an ihre Uni-Adresse über das Thema informieren.
3 3 Die Anmeldescheine müssen bis zum 17. Oktober 2014 im Sekretariat (bzw. Postfach auf Ebene 11) vorliegen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann an dem Seminar nicht teilgenommen werden. Wird die schriftliche Arbeit nicht abgegeben, die Anwesenheitspflicht nicht eingehalten oder der Vortrag nicht gehalten, ist das Seminar nicht bestanden. Die Seminararbeiten sind in elektronischer Form per an das Sekretariat zu senden und in gedruckter Form (1-fach) einzureichen. Es wird erwartet, dass eine Gliederung der Arbeit rechtzeitig mit den Betreuern abgesprochen wird. Für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar gibt es einen benoteten Schein in Spezieller Steuerlehre, Allgemeiner Steuerlehre oder VWL. Für das Seminar besteht Anwesenheitspflicht! Näheres zum Ablauf der Einführung und der Vorträge wird noch bekannt gegeben.
4 4 Themenbereiche und Themenvorschläge Betriebswirtschaftliche Steuerlehre - Einkommensverteilung in Abhängigkeit von Alter und Familienstand - Ehegattenbesteuerung - Familienbesteuerung - Unternehmensbesteuerung - Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in Abhängigkeit vom Alter - Entfernung Wohnung - Arbeit Bildung - Bildung und Einkommen - Bildung der Eltern und Schulbesuch der Kinder - Bildung und Erwerbstätigkeit - Bildung und Vermögenssituation - Erwerbstätigkeit und Weiterbildung Wohnsituation - Haus- und Grundbesitz und Immobilienvermögen privater Haushalte - Haushaltseinkommen und Mietbelastung - Bildung und Wohnsituation - Wohnsituation und Kinder - Wohnverhältnisse von Rentner- und Pensionärshaushalten in Deutschland - Wohnsituation und Entfernung zur Arbeit - Wohnsituation und Energie Einkommen und soziale Absicherung - Einkommensverhältnisse von Familienhaushalten - Indikatoren der Einkommensverteilung - Einnahmen privater Haushalte - Absicherung gegen Krankheit Arbeitsmarkt - Beschäftigungsstruktur - Beschäftigung in Abhängigkeit vom Familienstand - Typische Merkmale geringfügig Beschäftigter - Betreuung von Kindern und Berufstätigkeit
5 5 Terminplanung Einführung Wissenschaftliches Arbeiten Themenbesprechung Einführung in die Datenbanken: Clever recherchieren 1. Gruppe: Uhr 2. Gruppe: Uhr kein Treffen Einführung in STATA und die Daten Einführung in STATA und die Daten Mitarbeiter des Forschungsdatenzentrums: Einführung in die Datensätze des FDZ Arbeiten mit STATA endgültige Festlegung der Themen Diskussion des Themas mit einem Mitarbeiter Genauer Termin wird noch bekanntgegeben Präsentation der Arbeit spätester Abgabetermin für die Arbeit
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