2006 bis Vergleichender Gesundheitsbericht

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1 Vergleichender Gesundheitsbericht bis Ein Bericht der Gesellschaft für B etrieb liche Gesund heitsförderung mbh fü r d ie: Freie Universität Berlin Analyse der integrierten Arbeitsunfähig keitsdaten der folgenden Krankenkassen:

2 Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbh Dr. G. Westermayer Autoren: Daniel Schindel/ Verena Bonn/ Désirée Brand Anschrift: Manfred-von-Richthofen-Str Berlin Tel.: (3) Fax: (3) verena.bonn@bgf-berlin.de Datum: Juni 21 1

3 Inhaltsverzeichnis I. EINLEITUNG 4 A. Zu dieser Analyse der Kassendaten 4 B. Allgemeine Hinweise 4 C. Erläuterungen zur Datengrundlage 5 D. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 6 II. SOZIODEMOGRAFISCHER TEIL 8 A. Erläuterungen zur Auswertung 8 B. Analyse des gesamten Datenbestands 8 1. Versichertenjahrverteilung über die Krankenkassen 8 2. Krankheitsgeschehen im Jahresvergleich 9 C. Analyse der soziodemografischen Daten Alter Geschlecht Tätigkeiten Stellung im Beruf Ausbildung 25 D. Zusammenfassung des soziodemografischen Teils 29 III. DIAGNOSTISCHER TEIL 31 A. Erläuterungen zur Auswertung 31 B. Analyse der Daten ICD-Hauptgruppen Einzeldiagnosen 37 IV. ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION 41 V. ANHANG: DATENBLÄTTER 44 A. Soziodemografie (Teil II) 44 B. Diagnosen (Teil III) 48 2

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Versichertenjahranteile der berücksichtigten Krankenkassen 9 Abbildung 2: Krankenstand an der FU gesamt 1 Abbildung 3: Durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit an der FU gesamt 1 Abbildung 4 Krankschreibungsdauer an der FU gesamt 11 Abbildung 5: Verteilung der Altersgruppen 12 Abbildung 6: Krankenstand über die Altersgruppen 13 Abbildung 7: Krankschreibungshäufigkeit über die Altersgruppen 14 Abbildung 8: Krankschreibungsdauer über die Altersgruppen 14 Abbildung 9: Verteilung der Geschlechter 15 Abbildung 1: Krankenstand über die Geschlechter 16 Abbildung 11: Krankschreibungshäufigkeit über die Geschlechter 17 Abbildung 12: Krankschreibungsdauer über die Geschlechter 17 Abbildung 13: Verteilung der Tätigkeiten 19 Abbildung 14: Krankenstand über die Tätigkeiten 19 Abbildung 15: Krankschreibungshäufigkeit über die Tätigkeiten 2 Abbildung 16: Krankschreibungsdauer über die Tätigkeiten 2 Abbildung 17: Verteilung nach Stellungen im Beruf 22 Abbildung 18: Krankenstand über die Stellungen im Beruf 23 Abbildung 19: Krankschreibungshäufigkeit über die Stellungen im Beruf 24 Abbildung 2: Krankschreibungsdauer über die Stellungen im Beruf 24 Abbildung 21: Verteilung der Ausbildung 26 Abbildung 22: Krankenstand über die Ausbildung 26 Abbildung 23: Krankschreibungshäufigkeit über die Ausbildung 27 Abbildung 24: Krankschreibungsdauer über die Ausbildung 28 Abbildung 25: AU-Fälle und AU-Tage über die Hauptgruppen 32 Abbildung 26: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen 33 Abbildung 27: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen 33 Abbildung 28: Krankschreibungshäufigkeit pro 1 Versichertenjahre über die Hauptgruppen 34 Abbildung 29: Krankschreibungsdauer über die Hauptgruppen 34 Abbildung 3: AU-Fall-Anteile über die Einzeldiagnosen (1) 39 Abbildung 31: AU-Fall-Anteile über die Einzeldiagnosen (2) 39 Abbildung 32: AU-Tage-Anteile über die Einzeldiagnosen (1) 4 Abbildung 33: AU-Tage-Anteile über die Einzeldiagnosen (2) 4 3

5 I. EINLEITUNG A. ZU DIESER ANALYSE DER KASSENDATEN Seit vielen Jahren bieten die AOK BERLIN und die AOK BRANDENBURG den Service betriebsbezogener Analysen des Krankheitsgeschehens. Dieser Bericht ist insofern eine Sonderform dieses Services, als dass er die Arbeitsunfähigkeitsdaten (AU-Daten) mehrerer Krankenkassen (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, DAK und KKH) der FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN, im Folgenden kurz FU BERLIN genannt, zur Verfügung stellt. Im vorliegenden Bericht werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten der Jahre,, und ausgewertet und vergleichend dargestellt, so dass Trends erkennbar werden. Die Analyse der Daten wurde von der GESELLSCHAFT FÜR BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG MBH (BGF) im Auftrag der FU BERLIN und mit Unterstützung der AOK BERLIN-BRANDENBURG durchgeführt. Grundlage der vorliegenden Analyse sind die Daten der oben genannten Krankenkassen über Arbeitsunfähigkeitsfälle und die der Arbeitsunfähigkeit zugrunde liegenden Diagnosen bei der FU BERLIN. Die Diagnosen sind das Material, das nur die Krankenkassen zur Verfügung stellen können, um das gesundheitliche Geschehen im Unternehmen abzubilden. B. ALLGEMEINE HINWEISE Bei Interpretation der Daten ist immer zu berücksichtigen, dass die vorliegende Datenbasis nur einen Teil der Gesamtbelegschaft abbildet, nämlich den der Pflichtversicherten bei der AOK BERLIN-BRANDENBURG, der TK, der BARMER-GEK, der DAK und der KKH. Im Bericht können somit nur diese Beschäftigten berücksichtigt werden. Für das Jahr umfasst jene Gruppe Personen. In den Jahren zuvor waren es: Personen, im Jahr Personen, im Jahr Personen. Werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten und die diesen Daten zugrunde liegenden Diagnosen ausgewertet, muss in besonderer Art und Weise dem Datenschutz Rechnung getragen werden. Die Arbeitsunfähigkeitsanalysen dürfen somit nur Aussagen treffen, die nicht auf bestimmte Einzelpersonen zu beziehen sind. Die Krankenkassen haben die Daten entsprechend der jeweils geltenden Datenschutzgrenzen zugänglich gemacht. Die auf die zusammengeführte Gesamtdatenbasis angewandte Datenschutzgrenze liegt in diesem Bericht bei zehn Personen pro Analyseeinheit sowie bei fünf Fällen pro Diagnose im zweiten Teil. Da die einzelnen Krankenkassen die Daten in jeweils etwas unterschiedlicher Art und Weise strukturieren und verarbeiten, liegen nicht zu allen in diesem Bericht ausgewerteten Aspekten von allen Krankenkassen, die sich zum Nutzen der FU BERLIN mit AU-Daten an diesem Bericht beteiligen, Informationen vor. Um der FU BERLIN eine möglichst breite Datenbasis zur Verfügung zu stellen, werden in diesem Bericht jeweils so viele Daten ausgewertet, wie ohne größere Verzerrung möglich ist. Dadurch variiert die Datenbasis zwischen den einzelnen ausgewerteten Aspekten. Sowohl im soziodemografischen als auch im diagnostischen Teil wird daher zu Beginn jeder Einzelauswertung ebenso wie in den einzelnen Grafiken stets angegeben, welche Krankenkassen-Daten in der Datengrundlage enthalten sind. 4

6 C. ERLÄUTERUNGEN ZUR DATENGRUNDLAGE Der Bericht stellt Analysen vor, die anhand von Begriffen wie AU-Fälle, AU-Kalendertage, Versicherte, Hauptgruppe und Einzeldiagnose einen Teilaspekt der gesundheitlichen Situation im untersuchten Betrieb beschreiben. Diese Begriffe haben zentralen Charakter und werden einleitend erläutert. Von einem AU-Fall ist dann die Rede, wenn eine Krankenkasse durch den behandelnden Arzt 1 davon in Kenntnis gesetzt wird, dass ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist. Die AU- Kalendertage geben die Anzahl der Tage (Montage bis Sonntage) an, die zwischen dem Beginn einer Arbeitsunfähigkeit und deren Ende liegen. Für die Auswertung haben die AU- Kalendertage eine besondere betriebliche Relevanz, da sich aus ihnen der Krankenstand ergibt und die Ausgaben ableiten, die dem Unternehmen über die Lohnfortzahlung, Ausfall- und weitere Kosten entstehen. Außerdem lassen die AU-Kalendertage erkennen, welche Erkrankungen besonders schwer verlaufen. Dieser Gesundheitsbericht enthält Informationen über die Arbeitsunfähigkeitsfälle bei der FU BERLIN hinsichtlich ihrer Verteilung in Bezug auf die soziodemografischen Kategorien Alter, Geschlecht, Tätigkeit, Stellung im Beruf und Ausbildung. Weiterhin werden Informationen über die Diagnosearten geliefert (vgl. auch III. Diagnostischer Teil, A. Erläuterungen zur Auswertung S. 31). Alle ärztlichen Diagnosen lassen sich einem internationalen Klassifikationssystem zuordnen, dem ICD-1-Schlüssel (International Classification of Diseases) 2. Die vorliegende Analyse wertet diese Diagnosen im dritten Teil ab S. 32 aus. Die vom Arzt gestellten Einzeldiagnosen (z.b. Erkältungsschnupfen [ICD- Diagnoseschlüssel J]), die als Ursache für die jeweilige Arbeitsunfähigkeit angegeben werden, sind in 21 übergeordnete Kategorien, den sog. Hauptgruppen zusammengefasst (z.b. Krankheiten des Atmungssystems J - J99). Alle Berechnungen im vorliegendem Bericht basieren auf Versichertenjahren bzw. Versichertentagen, da Beschäftigte, die das ganze Jahr bei einer der o.g. Krankenkassen versichert und bei der FU BERLIN beschäftigt waren, entsprechend höher gewichtet werden müssen als Beschäftigte, die nur einen Teil des Jahres bei der entsprechenden Kasse versichert bzw. der FU BERLIN beschäftigt waren. 1 Der vorliegende Bericht verwendet Begriffe wie Arzt, Mitarbeiter, Versicherter usw. in ihrer männlichen Form. Dies geschieht lediglich aus Gründen der besseren Lesbarkeit. 2 ICD-1 (1994): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. 1. Revision. Hrsg.: Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information, DIMDI im Auftrage des Bundesministeriums für Gesundheit. Band 1 Systematisches Verzeichnis. Bern: Hans Huber. 5

7 D. DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Im Jahr waren Mitarbeiter, Mitarbeiter, Mitarbeiter und im Jahr Mitarbeiter der FU BERLIN bei den beteiligten Krankenkassen versichert. Der Krankenstand, welcher im Jahr mit 2,56% seinen bisherigen Tiefpunkt erreichte, stieg für die Jahre (2,66%) und (2,75%) wieder leicht an. Er liegt damit dennoch weiterhin deutlich unter dem Berliner Durchschnitt ( 5,6%). Die Krankschreibungshäufigkeit ist von bis mit je rund,73 AU-Fällen pro ganzjährig Versichertem konstant geblieben. Allerdings stieg sie in den letzten zwei Jahren und leicht an auf,78 bzw.,81 Fälle pro Versichertenjahr an. Die Krankschreibungsdauer stagniert im Jahr bei 12,5 AU-Tagen pro Fall und setzt ihren seit sinkenden Trend vorerst nicht fort (von 13,9 Tagen pro Fall auf 12,4 Tage je AU-Fall). Im Altersgruppenvergleich haben die 55-59jährigen Beschäftigten, wie in den beiden Vorjahren, den höchsten Krankenstand (5,9%), hier ist allein im Vergleich zum Jahr ein Anstieg um,52% zu beobachten. Auch die 5-54jährigen und 6jährigen und älteren weisen mit 4,32% bzw. 4,97% einen recht hohen Krankenstand auf. In diesen beiden Gruppen ist der Krankenstand im Vergleich zu gesunken. Generell zeigt sich, dass die Altersgruppen bis 44 Jahre je unterdurchschnittlich niedrige und die Altersgruppen darüber (ab 45 Jahren) jeweils überdurchschnittlich hohe Krankenstände aufweisen. Den geringsten, jedoch deutlich angestiegenen, Krankenstand hat die versichertenjahrstärkste Altersgruppe der 25-29jährigen (: 1,19%). Der Krankenstand ist in den meisten Altersgruppen angestiegen. Die Ausnahmen bilden die 4-54jährigen sowie die 6jährigen und älteren Beschäftigten. Die Beschäftigten der FU BERLIN, die bei den berücksichtigten Krankenkassen versichert sind, unterteilen sich im Jahr in 58,3% Frauen und entsprechend 41,7% Männer. Der Krankenstand für die Männer liegt in den Jahren bis stets deutlich unter dem Niveau der Frauen (Männer 1,91%; Frauen 3,25%). Beide Krankenstände sind nach Rückgängen in den vergangenen Jahren in wieder leicht angestiegen und somit über den Vierjahresvergleich relativ stabil. Die Entwicklung der AU-Fälle pro Versichertenjahr verhält sich ähnlich. Die AU-Fälle pro Versichertenjahr lagen im Jahr für die Frauen bei,97 Fällen und für die Gruppe der Männer bei,57 Fällen je Versichertenjahr. Vergleicht man die Krankschreibungsdauer über die Geschlechter kann innerhalb des letzten Jahres eine Angleichung festgestellt werden (Männer 12,2 AU-Tage je Krankheitsfall; Frauen 12,5 AU-Tage je Krankheitsfall). Bei den Tätigkeiten weist die kleine Gruppe der Tierpfleger, wie in den vergangenen drei Jahren, mit 7,47% den höchsten Krankenstand auf. Ebenfalls deutlich erhöht sind die Krankenstände der Gärtner und Gartenarbeiter (6,85%) sowie Medizinallaboranten (6,8%). Überdurchschnittlich sind des Weiteren die Krankenstände der Bürofachkräfte (4,48%), der Stenographen, -typisten und Maschinenschreiber (4,38%), der Bibliothekare, Archivare und Museumsfachleute (4,7%) und der Datenverarbeitungsfachleute (4,65%). Letztgenannte ist die Gruppe mit dem stärksten Zuwachs im direkten Vorjahresvergleich (+1,88%). Die geringsten Krankenstände im Tätigkeitsvergleich weisen Geisteswissenschaftler (:,34%) und Hochschullehrer und Dozenten (wissenschaftliche Assistenten/Mitarbeiter, : 1,1%) auf. Für zwei Tätigkeitsgruppen lassen sich über die Jahre bis einheitliche Entwicklungen bzgl. des Krankenstandes ausmachen. Zum einen ein kontinuierlicher, jedoch geringfügiger Anstieg des Krankenstandes der Hochschullehrer (:,83% zu : 6

8 1,1%). Die zweite gleichgerichtete Entwicklung ist im sinkenden Krankenstand der Bibliothekare, Archivare und Museumsfachleute zu verzeichnen (: 6,38% zu 4,7%). Bei Betrachtung der beruflichen Stellungen zeigt sich, dass der Krankenstand der Facharbeiter, Meister, Poliere erstmals höher als der der Arbeiter ist. Der Krankenstand der Facharbeiter ist gestiegen (6,54%), wohingegen der der Arbeiter zurückging (6,1%). Ebenfalls überdurchschnittliche Krankenstände finden sich in der Gruppe der Auszubildenden (: 3,94%) und der Angestellten (: 3,14%). In dieser Kategorie konnten nur die Daten der AOK Berlin-Brandenburg, TK und DAK berücksichtigt werden, selbiges gilt für nachfolgende Kategorie Ausbildung. Innerhalb der soziodemografischen Kategorie Ausbildung findet sich bei den Beschäftigten ohne Ausbildung mit 8,63% auch im Jahr der höchste Krankenstand. Hier ist an zu merken, dass der in den letzten Jahren beobachtete Zuwachstrend stagniert und sich der Krankenstand leicht verringerte (-,15%). Die AU-Tage pro Fall gingen um über zwei Tage je Fall zurück (: 17,3 zu : 15, AU-Tage je Fall). Die Krankenstände der restlichen Gruppen stiegen im Vergleich zu durchweg an. In diesem Zusammenhang sei auf die Entwicklung derjenigen mit Abitur und Berufsausbildung hingewiesen, da sie einen konstanten Anstieg über die letzten vier Jahre hinweg aufweisen (: 2,71% zu : 5,17%). Bezüglich des Diagnosespektrums spielen im Jahr die Atmungserkrankungen, wie im vergangenen Jahr, die größte Rolle. Der Anteil dieser Hauptgruppe am Gesamtkrankenstand liegt nun bei 21,3% und ist damit seit (16,6%) kontinuierlich gestiegen. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind hingegen in ihrer Bedeutung deutlich zurückgegangen, da der Anteil von seit konstant von 22,2% auf 15,6% im Jahr gesunken ist. Ein starker Bedeutungsgewinn ist bei psychischen und Verhaltensstörungen (: 17,2%) festzustellen. Der Zuwachs zum Vorjahr beträgt hier 5,5%. Weiterhin nahmen die Diagnosen in den Hauptgruppen Verdauung (+1,1%) und Symptome (+,9%) zu. Verletzungen führten im Jahr deutlich seltener zu Krankschreibungen (-2,8%). Unter die zwölf wichtigsten Einzeldiagnosen entfallen im Jahr fünf in die Hauptgruppe der Atemwegserkrankungen, wobei vor allem die akuten Infektionen aber auch die chronische Sinusitis hinsichtlich ihres Anteiles an den AU-Fällen und -Tagen zugenommen haben. Die Rückenschmerzen aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Erkrankungen sind nach drei Jahren Stagnation deutlich im AU-Fall-Anteil gesunken und nehmen damit erst Platz drei in der Häufigkeit des Auftretens ein. Häufiger tritt hingegen die Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation aus der Hauptgruppe der Infektionskrankheiten auf, deren Bedeutung auch bezüglich des Anteils an den AU-Tagen angestiegen ist. Die zwei Diagnosen der psychischen und Verhaltensstörungen fallen in erster Linie durch die hohen Anteile an den AU-Tagen auf. Auf die depressive Episode entfallen trotz Rückgang der AU-Fall-Anteile 6,1% AU-Tage-Anteile im Jahr. 7

9 II. SOZIODEMOGRAFISCHER TEIL A. ERLÄUTERUNGEN ZUR AUSWERTUNG In diesem Kapitel wird nach allgemeiner Beschreibung der Versichertenjahranzahl pro Krankenkasse und des Krankheitsgeschehens über alle Versicherten die Versichertenstruktur hinsichtlich der folgenden soziodemografischen Kategorien vorgestellt: Alter (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, DAK, KKH), Geschlecht (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, DAK, KKH), Tätigkeit (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, DAK, KKH), Stellung im Beruf (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, DAK) und Ausbildung (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, DAK) Die Angaben in Klammern geben an, welche der Krankenkassen zu den einzelnen soziodemografischen Kategorien Daten zur Verfügung gestellt haben. Es werden pro Kategorie die Versichertenjahre, der Krankenstand, die AU-Häufigkeit und die AU-Dauer ausgewertet, um genaueren Aufschluss über das Zustandekommen des über alle Versicherten errechneten Krankenstandes zu erhalten. Im Text werden auffällige Merkmale aller Auswertungen behandelt und die entsprechenden Werte dokumentiert. Sämtliche Daten, die im Bericht in grafischer Form dargestellt werden, lassen sich in tabellarischer Form im Anhang des Berichts finden. Die Abbildungen in diesem Kapitel haben die Form von Säulendiagrammen. B. ANALYSE DES GESAMTEN DATENBESTANDS 1. VERSICHERTENJAHRVERTEILUNG ÜBER DIE KRANKENKASSEN In Abbildung 1 ist die Verteilung der Versichertenjahre über die in diesem Bericht beteiligten Krankenkassen grafisch dargestellt. Demnach sind in allen vier Jahren knapp die Hälfte (51,9% im Jahr ) der in der Analyse berücksichtigen Versichertenjahre den Versicherten der TK zuzuordnen (259 Versicherte 3 ). Etwa ein Fünftel (2,3%) der Versichertenjahre wird durch die Versicherten der BARMER-GEK gestellt. Weitere 13,5% der Versichertenjahre entfallen auf die Versicherten der DAK, 8,4% auf die Versicherten der AOK BERLIN- BRANDENBURG und 5,8% auf die Versicherten der KKH. 3 Die Kopfzahlen, die sich hinter den Prozentwerten verbergen, können dem Tabellenanhang am Ende des Berichts entnommen werden. 8

10 Versichertenjahranteile der berücksichtigten Krankenkassen Freie Universität Berlin ,9 46,3 47, 44,6 Versichertenjahranteil in % ,3 24,1 24,8 2,3 15,7 13,5 14,3 13,5 1 1,1 9,8 9,4 8,4 4,8 4,8 5,6 5,8 TK Barmer DAK AOK Berlin-Brandenburg KKH Abbildung 1: Versichertenjahranteile der berücksichtigten Krankenkassen Die Versichertenjahranteile der KKH haben sich im Verlauf von bis leicht aber kontinuierlich erhöht, während die Anteile der BARMER-gek, DAK und AOK im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sind. Den stärksten Zuwachs an Versichertenjahranteilen verzeichnete für das Jahr die TK mit einem Plus von 7,3% verglichen mit. 2. KRANKHEITSGESCHEHEN IM JAHRESVERGLEICH Die nachfolgenden Abbildungen 2 bis 4 zeigen die Entwicklung des Krankenstandes, der Krankschreibungshäufigkeit sowie der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer von bis über die Beschäftigten der FU BERLIN, die bei AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, DAK oder KKH versichert sind. Wie aus Abbildung 2 ersichtlich wird, liegt der Krankenstand im Jahr bei 2,75% und ist damit nach einem Rückgang vom Jahr (2,76%) auf das Jahr (2,56%) wieder nahezu auf das Ausgangsniveau von gestiegen. Der erneute Anstieg des Krankenstandes im Jahr ist auf die seit zu beobachtende Zunahme der Krankschreibungen je Mitarbeiter zurückzuführen. Von bis lag die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit je bei,73 Fällen pro ganzjährig Versichertem. In den Jahren und lag sie bei,78 bzw.,81 Fällen pro Versichertenjahr (vgl. Abbildung 3). 9

11 Krankenstand an der Freien Universität gesamt berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 3 2,76 2,56 2,66 2,75 2 Krankenstand in % 1 Abbildung 2: Krankenstand an der FU gesamt Krankschreibungshäufigkeit an der Freien Universität gesamt berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 1,8,73,73,78,81 AU-Fälle pro Versichertenjahr,6,4,2 Abbildung 3: Durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit an der FU gesamt 1

12 Krankschreibungsdauer an der Freien Universität gesamt berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH ,9 12,8 12,4 12,5 12 AU-Tage pro Fall Abbildung 4 Krankschreibungsdauer an der FU gesamt Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer beträgt im Jahr 12,5 Tage je AU-Fall. Der mehrjährigen Rückgang über die Jahre bis von 13,9 auf 12,4 AU-Tage je Fall stagniert somit vorerst (vgl. Abbildung 4). 11

13 C. ANALYSE DER SOZIODEMOGRAFISCHEN DATEN 1. ALTER Für die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zur soziodemografischen Kategorie Alter stehen Informationen zu den Versicherten aller fünf Krankenkassen zur Verfügung. Zunächst soll die Verteilung der Altersgruppen betrachtet werden. Verteilung der Altersgruppen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 25 22,4 2,9 2 19,1 Versichertenjahranteil in % ,6 6,1 6,1 13,1 14, 16,4 17,1 9,8 9,8 9,5 9, 11,7 1,7 11,4 1,1 8,8 9,2 1,4 11,7 9,7 9,5 8,7 8,8 11,7 11,1 11,1 9,8 8,3 7,1 8,7 8,7 5 4,8 4,3 bis 24 Jahre Jahre 3-34 Jahre Jahre 4-44 Jahre Jahre 5-54 Jahre Jahre 6 Jahre und älter Abbildung 5: Verteilung der Altersgruppen Die Variable Alter wurde für eine möglichst aussagekräftige Auswertung in neun Altersgruppen unterteilt (siehe Abb. 5). Wie aus Abbildung 5 hervor geht ist die jüngste Gruppe der bis 24jährigen Versicherten in allen vier Jahren die Altersgruppe mit dem geringsten Versichertenjahranteil (4,3% im Jahr ). Die beiden folgenden Altersgruppen der 25-29jährigen sowie der 3-34jährigen Versicherten sind hingegen mit 17,6% und 17,1% die versichertenjahrstärksten Gruppen, wobei der Versichertenjahranteil der 25-29jährigen in, wie bereits im letzten Jahr, deutlich zurückgegangen ist. Beide Gruppen sind aufgrund ihrer Größe von besonderer Relevanz für die Beeinflussung des Krankenstandes. Die übrigen Altersgruppen weisen im Jahr Versichertenjahranteile zwischen 8,7% (6jährige und ältere) und 11,7% (45-49jährige) auf. Eine eindeutig steigende Tendenz im Jahresvergleich zeigt sich bei den 45-49jährigen Versicherten (+2,9% seit ) und rückläufige Versichertenjahranteile bei den 35-39jährigen und den 55-59jährigen. Abbildung 6 gibt Auskunft über die jeweiligen Krankenstände der einzelnen Altersgruppen. Im Jahr wie auch in den Jahren zuvor zeigt sich, dass alle Altersgruppen ab 45 Jahren über dem Durchschnittskrankenstand der FU BERLIN liegen (2,75%). Besonders hoch ist der Krankenstand der 55-59jährigen Beschäftigten (5,9%). Der seit kontinuierlich stattgefundene Rückgang konnte somit auf Grund des Zuwachses um,62% in dieser Altersgruppe nicht fortgesetzt werden. Ebenfalls deutlich erhöhte Krankenstände - trotz prozentualer Ver- 12

14 ringerung - weisen die 5-54jährigen sowie die 6jährigen und älteren auf. Der geringste Krankenstand im Altersgruppenvergleich findet sich bei den 25-29jährigen Versicherten (1,19%), wobei hier eine Verdopplung innerhalb eines Jahres stattfand. Auch die 3-39jährigen weisen mit unter 2% sehr geringe Krankenstände auf. Bei den 45-49jährigen zeigt sich ein anhaltender Abwärtstrend. Innerhalb der vergangenen drei Jahre ging der Krankenstand um,72% zurück, damit nähert er sich dem Durchschnitt der FU Berlin von 2,75% an. Krankenstand über die Altersgruppen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 7 Krankenstand in % ,14 2,22 2,63 2,19 2,6 2,45 3,94 4,3 3,51 3,31 4,38 4,6 4,61 4,32 5,72 5,47 5,32 5,9 5,81 4,36 5,12 4,97 2 1,8 1,74 1,19 1,18 1,43 1,42 1,66 1,21 1,43 1,32 1,52 1,62,66,61 bis 24 Jahre Jahre 3-34 Jahre Jahre 4-44 Jahre Jahre 5-54 Jahre Jahre 6 Jahre und älter Abbildung 6: Krankenstand über die Altersgruppen Der Krankenstand lässt sich aus statistischer Sicht in Krankschreibungshäufigkeit und Krankschreibungsdauer zerlegen. Sowohl sehr häufige als auch sehr lange Krankschreibungen führen daher zu einem hohen Krankenstand. Abbildung 7 auf der folgenden Seite zeigt die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit über die neun Altersgruppen. Analog zum Krankenstand ist der Trend zu beobachten, dass die Häufigkeit der Krankschreibungen in allen auswertbaren Jahren tendenziell mit zunehmendem Alter ansteigt ( bis ). Ausnahmen bilden die Gruppen der bis 24jährigen Versicherten, die gegen den Trend häufiger krankheitsbedingt ausfallen (: 1,18 AU-Fälle pro ganzjährig Versichertem) sowie die ältesten Beschäftigten ab 6 Jahren (: 1,1 Fälle pro ganzjährig Versichertem), die seltener als die drei vorherigen Altersgruppen krankgeschrieben sind. Die Tendenz einer zunehmenden Krankschreibungshäufigkeit mit dem Alter bleibt, wie in den Vorjahren auch bestehen und ist als ungewöhnlich zu betrachten, da es sich üblicherweise anders herum verhält. Genauer, dass die Krankschreibungshäufigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Im Jahresvergleich zeigt sich, das die Häufigkeit der Krankschreibungen außer bei den Jüngsten (unter 24 Jahre), den 45-49jährigen und den 5-54jährigen bei allen Altersgruppen von auf angestiegen ist. 13

15 Krankschreibungshäufigkeit über die Altersgruppen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 1,6 1,4 1,35 AU-Fälle pro Versichertenjahr 1,2 1,8,6,4 1,8 1,4 1,25 1,18,27,3,33,51,39,47,51,58,5,55,57,66,83,75,81,83,98 1,7 1,3,97 1,17 1,17 1,2 1,2 1,15 1,21 1,21,87,78,97 1,1,2 bis 24 Jahre Jahre 3-34 Jahre Jahre 4-44 Jahre Jahre 5-54 Jahre Jahre 6 Jahre und älter Abbildung 7: Krankschreibungshäufigkeit über die Altersgruppen Krankschreibungsdauer über die Altersgruppen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH ,3 AU-Tage pro Fall ,2 6,3 6,9 8,2 8, 6,8 8,6 11,1 11,1 1,3 1,5 8,8 9,5 8,5 8,4 11,6 1,6 11,7 1,7 14,6 13,8 12,4 12,4 13,7 14,3 14,1 15,4 18,1 16,5 16, 16, 2,4 19,4 17,9 5 5,1 bis 24 Jahre Jahre 3-34 Jahre Jahre 4-44 Jahre Jahre 5-54 Jahre Jahre 6 Jahre und älter Abbildung 8: Krankschreibungsdauer über die Altersgruppen Abbildung 8 gibt einen Überblick über die durchschnittliche Krankschreibungsdauer pro Krankheitsfall. Hier zeigt sich der Trend, dass mit zunehmendem Alter die für die Genesung benötigte Zeitspanne zunimmt. Eine Ausnahme bilden die 35-39jährigen Beschäftigten, die 14

16 kürzer krankgeschrieben sind als die 3-34jährigen. Die kürzeste durchschnittliche Erkrankungsdauer weisen die bis 24jährigen auf. Sie liegt mit 6,9 AU-Tagen je Fall bei über eine Woche. Mit zunehmendem Alter steigt die Dauer der Krankschreibungen recht kontinuierlich auf zweieinhalb Wochen bei den 6jährigen und älteren Beschäftigten an (: 17,9 AU- Tage pro Fall). Im Jahresvergleich ( bis ) zeigt sich über die Gruppe der Jüngeren (bis 34 Jahre) und die Gruppe der 5-54jährigen eine Zunahme der Krankheitsdauer, während für die anderen Gruppen die Krankheitsdauer im Durchschnitt zurückging. 2. GESCHLECHT Die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zur soziodemografischen Kategorie Geschlecht beinhaltet über alle vier betrachtete Jahre Informationen zu Versicherten aller fünf teilnehmenden Krankenkassen. Der Frauenanteil innerhalb der FU BERLIN ist im Jahr auf 58,3% gesunken, dennoch stellt das weibliche Geschlecht den größeren Versichertenjahranteil mit Personen. Auf die Männer entfallen entsprechend 41,7% der Versichertenjahre (1.711 Personen). Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Versichertenjahranteil der Frauen im Jahr leicht gesunken, weshalb die Anteile für die Männer zunahmen. Verteilung der Geschlechter berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 7 6 6,1 58,8 59,2 58,3 5 Versichertenjahranteil in % ,9 41,2 4,8 41,7 2 1 Frauen Männer Abbildung 9: Verteilung der Geschlechter Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Entwicklung der Krankenstände beider Geschlechter. Die Frauen weisen im Jahr mit 3,35% einen deutlich höheren Krankenstand als die Männer mit 1,91% auf. Für beide Gruppen sind die Werte im Vergleich zum Jahr angestiegen (Frauen +,1%; Männer +,17%). Während die Ausprägungen für die Frauen bereits seit stetig ansteigen, ist der Anstieg in der Gruppe der Männer ein neuer Trend, da die Jahre zuvor stets Verringerungen festzustellen waren. 15

17 Krankenstand über die Geschlechter berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 4 3,5 3 3,34 3,13 3,29 3,35 Krankenstand in % 2,5 2 1,5 1,89 1,75 1,74 1,91 1,5 Frauen Männer Abbildung 1: Krankenstand über die Geschlechter Die Veränderung des Verlaufs der Krankschreibungshäufigkeit für die Jahre bis (vgl. Abbildung 11 auf der folgenden Seite) zwischen den Gruppen der Frauen und Männer lässt sich wie folgt beschreiben. Die Krankschreibungshäufigkeiten der Frauen (,97 AU-Fälle je Versichertenjahr), welche sehr deutlich über dem Niveau der Männer liegen (,57 AU-Fälle je Versichertenjahr) nehmen seit konstant zu, wenn auch mit geringen Veränderungsraten (+,1 AU-Fälle pro Versichertenjahr). Bei Betrachtung der männlichen Gruppe kann im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderung beobachtet werden, sowohl als auch liegen die AU-Fälle pro Versichertenjahr bei,57. Im vier Jahresvergleich hat lediglich eine Zunahme von,7 AU-Tagen je Versichertenfall stattgefunden, die Entwicklung kann somit als stabil, wenn auch marginal steigend bezeichnet werden. Hinsichtlich der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer (siehe Abbildung 12) zeigt sich, dass die männlichen Beschäftigten zwischen und je kürzer krankgeschrieben sind als die Frauen. Im Jahr sind Frauen pro Fall im Durchschnitt 12,5 Tage und die Männer 12,2 Tage arbeitsunfähig. Bei den weiblichen Arbeitnehmerinnen verringerte sich die durchschnittliche AU-Dauer seit konstant (-1,5 AU-Tage pro Falls seit ), während sie sich für die Männer bis ebenfalls kontinuierlich verkürzte und diesem Trend gegenläufig im Jahr anzog (+1,1 AU-Tage je Fall). 16

18 Krankschreibungshäufigkeit über die Geschlechter berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 1,2 1,87,88,93,97 AU-Fälle pro Versichertenjahr,8,6,4,5,52,57,57,2 Frauen Männer Abbildung 11: Krankschreibungshäufigkeit über die Geschlechter Krankschreibungsdauer über die Geschlechter berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH , 13, 13, 12,5 13,7 12,2 11,1 12,2 AU-Tage pro Fall Frauen Männer Abbildung 12: Krankschreibungsdauer über die Geschlechter 17

19 3. TÄTIGKEITEN Für die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zur soziodemografischen Kategorie Tätigkeiten stehen ebenfalls Informationen zu den Versicherten aller an diesem Bericht beteiligten Krankenkassen zur Verfügung (AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK, BARMER-GEK, KKH und DAK). Nachfolgend sollen die zehn größten Tätigkeitsgruppen näher betrachtet werden. Diese zusammen umfassen 88,2% aller Versichertenjahre. Überblick für das Jahr : Hochschullehrer, Dozenten (4,% Versichertenjahranteil), 594 Bürofachkräfte (16,9% Versichertenjahranteil), 298 Geisteswissenschaftler, a.n.g. (5,9% Versichertenjahranteil), 253 Chemie-, Elektro- und sonstige Techniker (7,4% Versichertenjahranteil), 23 Stenografen, -typisten, Maschinenschreiber (5,9% Versichertenjahranteil), 174 Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute (5,1% Versichertenjahranteil), 77 Datenverarbeitungsfachleute (2,2% Versichertenjahranteil), 57 Gärtner und Gartenarbeiter (1,7% Versichertenjahranteil), 54 Tierpfleger und verwandte Berufe (1,6% Versichertenjahranteil) und 48 Medizinallaboranten (1,5% Versichertenjahranteil). Weitere 582 Versicherte (11,9% Versichertenjahranteil) sind in der Gruppe Sonstige und ohne Angabe zusammengefasst. Aus Abbildung 13 geht hervor, dass der Anteil der Hochschullehrer, Dozenten an den Versicherten auch im Jahr weiter zu nahm ( 4,%). Somit stellen sie mit Abstand die personenreichste Tätigkeitsgruppe dar. Die zweit größte Gruppe ist die der Bürofachkräfte, welche sich quantitativ nicht veränderte (16,9% an den Versicherten sowohl, wie auch ). Einzig der Anteil der Geisteswissenschaftler verringerte sich um ein Viertel ( 8,1% zu 5,9%). In Abbildung 14 auf der folgenden Seite ist der Krankenstand über die einzelnen Tätigkeiten dargestellt. Die versichertenjahrstärkste Gruppe der Hochschullehrer und Dozenten als auch die Gruppe der Geisteswissenschaftler weisen, wie auch in den vergangenen Jahren sehr niedrige Krankenstände auf. Anzumerken bleibt, dass für erstgenannte Gruppe die Ausprägungen über den einbezogenen Zeitraum leicht zunehmen (,83% zu 1,1%). Alle übrigen Tätigkeitsgruppen weisen für überdurchschnittlich hohe Krankenstände auf (>2,75%).Hervorzuheben sind die versichertenjahrstarke Gruppe der Bürofachkräfte (: 4,48%), die Tierpfleger und verwandte Berufe (7,47%), die Gärtner und Gartenarbeiter (6,85%) sowie die Medizinallaboranten (6,8%). Am deutlichsten veränderte sich derweil der Krankenstand der Gruppe der Datenverarbeitungsfachleute. Hier ist ein, für die Gruppe, enormer Anstieg von 2,79% auf 4,65% innerhalb eines Jahres festzustellen. Verbesserungen, demnach Verringerungen, im Krankenstand finden sich v.a. in den Gruppen der Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute sowie bei den Tierpflegern. Für beide Gruppen konnten die sinkenden Entwicklungen über die vergangenen Jahre im Jahr erneut fortgeschrieben werden. Vergleicht man die Entwicklung des Krankenstandes der Bibliothekare vom Jahr bis heute, so kann ein Rückgang von ursprünglich 6,38% auf 4,7% beobachtet werden. Die Verringerungen auf Seiten der Tierpfleger halten bereits seit an. 18

20 Verteilung der Tätigkeiten berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH ,4 4, Versichertenjahranteil in % ,6 29,3 14,5 13,6 16,9 16,9 28, 29,9 11, ,4 4,3 8,1 5,9 7,4 7,2 7,8 7,4 5,5 5,1 6,5 5,9 4,7 4,4 5,4 5,1 1,6 1,8 2,1 2,2 1,7 1,7 1,7 1,7 1,4 1,3 1,7 1,6 1,9 1,6 1,6 1,5 9,6 Hochschullehrer, Dozenten Bürofachkräfte Geisteswissenschaftler, a.n.g. Chemie-, Elektro- und sonstige Techniker Stenographen, -typisten, Maschinenschreiber Gärtner, Garten-arbeiter Tierpfleger und verwandte Berufe Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute Datenverarbeitungsfachleute Medizinallaboranten Sonstige und ohne Angabe Abbildung 13: Verteilung der Tätigkeiten Krankenstand über die Tätigkeiten berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH Krankenstand in % ,6 4,14 3,5 4,48 4,9 4,11 3,26 3,22 3,73 4,2 4,94 4,38 6,38 4,92 4,89 4,7 2,13 3,1 2,79 4,65 7,4 5,88 4,97 6,85 4,98 9,7 8,44 7,47 5,32 3,41 4,6 6,8 2,5 2,29 4,82 3,72 1,83,93,94 1,1 Hochschullehrer, Dozenten,,19,43,34 Bürofachkräfte Geisteswissenschaftler, a.n.g. Chemie-, Elektro- und sonstige Techniker Stenographen, -typisten, Maschinenschreiber Gärtner, Garten-arbeiter Tierpfleger und verwandte Berufe Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute Datenverarbeitungsfachleute Medizinallaboranten Sonstige und ohne Angabe Abbildung 14: Krankenstand über die Tätigkeiten 19

21 Krankschreibungshäufigkeit über die Tätigkeiten berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 2,5 2,25 2,38 2 1,94 AU-Fälle pro Versichertenjahr 1,5 1 1,3 1, 1,12 1,17,93,91 1,3 1,3 1,5 1,2 1,19 1,28 1,53 1,68 1,34 1,36,82 1,17 1,7,94 1,55 1,58 1,75 1,66 1,63 1,22 1,38 1,25 1,47,7,66 1,7,92,5,31,34,36,4 Hochschullehrer, Dozenten,,5,15,18 Bürofachkräfte Geisteswissenschaftler, a.n.g. Chemie-, Elektro- und sonstige Techniker Stenographen, -typisten, Maschinenschreiber Gärtner, Garten-arbeiter Tierpfleger und verwandte Berufe Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute Datenverarbeitungsfachleute Medizinallaboranten Sonstige und ohne Angabe Abbildung 15: Krankschreibungshäufigkeit über die Tätigkeiten Krankschreibungsdauer über die Tätigkeiten berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, Barmer-GEK, DAK, KKH 2 AU-Tage pro Fall ,8 1,1 9,4 9,2 16,4 15,1 11,5 13,9 1,8 7,1 16,1 16,4 11,6 11,4 13, 12,2 15,1 12,5 15,2 1,7 13,4 1,9 9,4 9,4 9,5 18,1 16,6 13,6 1,4 15,1 11,1 14,7 15,9 11,5 15,9 9, 13,5 15,1 13, 12,7 16,5 14, Hochschullehrer, Dozenten,, Bürofachkräfte Geisteswissenschaftler, a.n.g. Chemie-, Elektro- und sonstige Techniker Stenographen, -typisten, Maschinenschreiber Gärtner, Garten-arbeiter Tierpfleger und verwandte Berufe Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute Datenverarbeitungsfachleute Medizinallaboranten Sonstige und ohne Angabe Abbildung 16: Krankschreibungsdauer über die Tätigkeiten Abbildung 15 zeigt die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit über die Tätigkeiten. Die seltensten Krankschreibungen weisen analog zum Krankenstand die Hochschullehrer und Dozenten (:,4 Fälle pro Versichertenjahr) sowie Geisteswissenschaftler (:,18 2

22 Fälle pro Versichertenjahr) auf. Für beide Gruppen sind über die Jahre betrachtet leichte Zuwächse zu beobachten, allerdings auf sehr geringem Niveau. Die übrigen Tätigkeitsgruppen liegen mit ihren Krankschreibungshäufigkeiten über dem Durchschnitt aller Versicherten (,81 AU-Fälle pro Versichertenjahr). Wobei die Gruppe der Datenverarbeitungsfachleute mit einem Wert von,94 AU-Fällen pro Jahr pro Person als durchschnittlich betrachtet werden darf. Mit Abstand am häufigsten erkranken Tierpfleger und verwandten Berufe (2,38 Fälle pro Versichertenjahr im Jahr ) und die Gärtner und Gartenarbeiter (1,66 Fälle pro Versichertenjahr ()). Bei den Bibliothekaren, Archivaren und Museumsfachleuten sowie den Datenverarbeitungsfachleuten sind entgegen dem Tätigkeitsgruppen übergreifenden Trend der Zunahme der Krankheitshäufigkeiten rückläufige Werte auszumachen. In Zahlen bedeutet dies eine Veränderung von 1,53 Fällen je Jahr () auf 1,36 Fälle pro Jahr (). Für die Gruppe der Datenverarbeitungsfachleute sind sinkende Ausprägungen von 1,17 auf,94 Fälle je Versichertenjahr seit dem Jahr gemessen worden. Die Darstellung der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer in Abbildung 16 zeigt, dass vier der zehn ausgewerteten Tätigkeitsgruppen im Jahr länger krankgeschrieben sind als der Durchschnitt mit 12,5 Tagen je Fall: die Datenverarbeitungsfachleute (18,1 AU- Tage/Fall), die Gärtner und Gartenarbeiter sowie die Medizinallaboranten (je 15,1 AU- Tage/Fall) und die Bürofachkräfte (13,9 AU-Tage/Fall). Die geringste Krankschreibungsdauer zeigen die Geisteswissenschaftler (7,1 Tage je Fall). Auch die Hochschullehrer und Dozenten weisen mit einer durchschnittlichen Krankheitsdauer von 9,2 Tagen je Fall eine sehr geringe Abwesenheitsdauer auf. Die stärksten Zuwächse im Vorjahresvergleich verzeichneten die Gruppen Medizinallaboranten (+1,6 Tage), Gärtner (+4,7 Tage) und Datenverarbeitungsfachleute (+8,6 Tage). Besonders die Verdopplung der Krankheitsdauer letzterer ist hervorzuheben, da diese Gruppe über die letzten Jahre gleichbleibende Krankheitsdauern aufwies (- ~9,4AU-Tage je Fall). Verringerungen der Fehlzeiten sind in den Gruppen Geisteswissenschaftler (-3,7 Tage je Fall), Stenographen und Maschinenschreiber (-2,6 Tage je Fall) sowie bei den Tierpflegern (-4,4 Tage je Fall) festzustellen. 21

23 4. STELLUNG IM BERUF In die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zur soziodemografischen Kategorie Stellung im Beruf gehen Informationen der Versicherten von AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK sowie DAK, die bei der FU BERLIN beschäftigt sind, ein. Demzufolge fehlen die Versicherten der KKH und BARMER-GEK. Insgesamt gingen die Daten von 2.98 Personen in die er Berechnung ein. Die Verteilung der beruflichen Stellungen umfasst für die FU BERLIN sechs Gruppen. Folgende Angaben beziehen sich auf das Jahr : Angestellte (48,2% Versichertenjahranteil), 1.66 Teilzeitbeschäftigte mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von über 18 Stunden (35,6% Versichertenjahranteil), 247 Teilzeitbeschäftigte mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von unter 18 Stunden (6% Versichertenjahranteil), 83 Facharbeiter, Meister und Poliere (3,4% Versichertenjahranteil), 62 Arbeiter (2,5% Versichertenjahranteil) und 72 Auszubildende (2,1% Versichertenjahranteil). Zu weiteren 111 Versicherten fanden sich in den Datensätzen der o.g. Krankenkassen keine näheren Angaben zur beruflichen Stellung. Verteilung der beruflichen Stellungen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK ,5 48,2 Versichertenjahranteil in % ,1 34,5 35,6 33,8 25,1 24,1 27, 29,7 1 Angestellte 8,1 6, 4,3 4, 3,8 3,6 4, 3,4 Teilzeit > 18 Stunden Teilzeit < 18 Stunden Facharbeiter, Meister, Poliere 3,1 2,8 3,1 2,5 1,6 2,2 2,1 2,3 1,4,3 Arbeiter Auszubildende unbekannt/ohne Angabe Abbildung 17: Verteilung nach Stellungen im Beruf Obige Abbildung 17 gibt grafisch Auskunft über die Versichertenjahranteile der einzelnen Berufsgruppen. Die mit Abstand größten Gruppen bilden die Angestellten (48,2% Versichertenjahranteile) sowie die Teilzeitbeschäftigten (>18h). Bei letzteren wuchs der Anteil an der Gesamtheit der Versichertenjahre, wie auch in den letzen Jahren zuvor (: 24,1% zu : 35,6). Die übrigen Gruppen verloren durchweg Versichertenjahranteile. 22

24 Krankenstand über die beruflichen Stellungen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK 9 8,42 8 7, ,54 5,61 5,57 6,21 6,1 Krankenstand in % ,65 3,22 3,14 3, 2,54 2,37 2,38 2,14 5, 3,94 2,53 2,56 2,34 1 1,3 1,3,95,87 Angestellte Teilzeit > 18 Stunden Teilzeit < 18 Stunden Facharbeiter, Meister, Poliere Arbeiter Auszubildende Abbildung 18: Krankenstand über die Stellungen im Beruf Mit obiger Abbildung 18 wird die Verteilung der Krankenstände über die einzelnen beruflichen Stellungen deutlich. Es zeigt sich, dass die Gruppe der Arbeiter ( 6,1%) über die letzten Jahre ( bis ) den höchsten Krankenstand aufwies. Im Jahr haben jedoch die Facharbeiter, Meister und Poliere mit einem Krankenstand von 6,54% den höchsten Krankenstand im Vergleich der beruflichen Stellungen. Die Facharbeiter, Meister und Poliere verzeichnen über die Jahre bis hinwegbetrachtet einen stetigen Zuwachs des Krankenstandes (+1,54%). Auch die versichertenjahrstärkste Gruppe der Angestellten liegt mit ihrem Krankenstand von 3,14% über dem Gesamtdurchschnitt der FU Berlin von 2,75%. Bei der zweitstärksten Gruppe der Teilzeitbeschäftigten mit mehr als 18 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit ist der Krankenstand nach einem Rückgang im letzten Jahr wieder angestiegen (+,24%). Die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit weisen im Vergleich der beruflichen Stellungen in allen berücksichtigten Jahren je den geringsten Krankenstand auf, für beträgt er,87%. Die Gruppe der Auszubildenden hat in Bezug auf den Krankenstand im vergangenen Jahr am umfangreichsten zugelegt (+1,6%). Die relativ stabil wirkende Entwicklung der letzten Jahre ist damit unterbrochen. Abbildung 19 auf der folgenden Seite bildet die durchschnittlichen Krankschreibungshäufigkeiten über die beruflichen Stellungen ab. Im Jahr weisen die Auszubildenden (2,18 Fälle), Facharbeiter, Meister und Poliere (1,68 Fälle) sowie die Arbeiter (1,59 Fälle) die höchsten Ausprägungen bezüglich der Krankschreibungshäufigkeit auf. Hervorzuheben ist, dass die Gruppe der Arbeiter seit konstant rückläufige Zahlen aufweist. Facharbeiter, Meister, Poliere und Auszubildende wiesen bis zum Jahr ebenfalls sinkende Werte auf, konnten den Trend für jedoch nicht aufrechterhalten. Die Zunahme beträgt für die Facharbeiter und Meister,36 Fälle und für die Gruppe der Auszubilden,48 Fälle je Versichertenjahr. Deutlich seltener, nahezu halb so häufig, fehlen Angestellte und Teilzeitbeschäftigte. Während die AU-Fälle pro Versichertenjahr innerhalb der Angestellten leicht zurückging (,88 Fälle zu,87 Fällen ), verzeichnen die Teilzeitbeschäftigten stetige Zuwäch- 23

25 se. Mit Werten von,68 Fällen und,4 Fällen je Versichertenjahr liegen sie dennoch weit unter dem Durchschnitt der FU Berlin Beschäftigen. Krankschreibungshäufigkeit über die beruflichen Stellungen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK 2,5 2 1,87 1,81 2,2 2,8 2,18 AU-Fälle pro Versichertenjahr 1,5 1,88,88,88,87,68,6,62,64 1,68 1,49 1,38 1,32 1,38 1,59 1,7,5,4,4,29,32 Angestellte Teilzeit > 18 Stunden Teilzeit < 18 Stunden Facharbeiter, Meister, Poliere Arbeiter Auszubildende Abbildung 19: Krankschreibungshäufigkeit über die Stellungen im Beruf Krankschreibungsdauer über die beruflichen Stellungen berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK ,9 17, AU-Tage pro Fall ,2 13,4 13,3 12,6 14,8 14,4 12,8 12,3 12, 12, 15, 15,4 14,9 14,2 12,2 12,1 13,8 7,9 6,6 5 4,2 4,5 5, Angestellte Teilzeit > 18 Stunden Teilzeit < 18 Stunden Facharbeiter, Meister, Poliere Arbeiter Auszubildende Abbildung 2: Krankschreibungsdauer über die Stellungen im Beruf Abbildung 2 präsentiert die durchschnittliche Krankschreibungsdauer über die beruflichen Stellungen. Es zeigt sich, dass die zwei versichertenjahrstärksten Gruppen die Angestellten 24

26 und die Teilzeitbeschäftigten (> 18 Stunden pro Woche) aber auch die Auszubildenden im Jahr im Schnitt länger pro Krankheitsfall fehlten als im Vorjahr. Fällt der Anstieg bei den beiden erstgenannten mit einem Plus von,3 Tagen bzw.,5tagen eher gering aus, so ist die Zunahme von 1,6 Tagen bei den Auszubildenden deutlich sichtbar. Die Auszubildenden weisen trotz des Plus über die letzten Jahre gesehen die niedrigste Krankheitsdauer auf (6,6 AU-Tage je Fall im Jahr ). Reduktionen der durchschnittlichen Krankheitsdauer finden sich sowohl bei Teilzeitkräften (unter 18 Stunden pro Woche), als auch bei den Fachkräften, Meistern, Polieren und den Arbeitern. 5. AUSBILDUNG Die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zur soziodemografischen Kategorie Ausbildung erfolgt auf Basis von Informationen zu den bei der FU BERLIN beschäftigten Versicherten der AOK BERLIN-BRANDENBURG, TK sowie DAK. Insgesamt umfasst dies im Jahr 2.98 Personen. Die folgenden sechs Ausbildungsgruppen werden im Jahr unterschieden: Versicherte haben einen Universitätsabschluss (57,4% Versichertenjahranteil), 377 Versicherte haben Abitur und eine Berufsausbildung (14,6% Versichertenjahranteil), 313 Versicherte haben eine Berufsausbildung (12,4% Versichertenjahranteil), 167 Versicherte haben Abitur aber keine Berufsausbildung (4,9% Versichertenjahranteil), 121 Versicherte sind Fachhochschulabsolventen (4,4% Versichertenjahranteil) und 17 Versicherte sind ohne Ausbildung (3,8% Versichertenjahranteil). Bei weiteren 118 Personen ist die Ausbildung unbekannt (2,5% Versichertenjahranteil). Abbildung 21 zeigt ein ähnliches Bild wie bei Betrachtung der Verteilung der Tätigkeiten und beruflichen Stellungen. Dort dominierten die Hochschullehrer anteilsmäßig, was sich auch hier in einem hohen Versichertenjahranteil derer wider spiegelt, die eine universitäre Ausbildung hinter sich haben. Auf die letzten drei Jahre gesehen ist diese Gruppe die einzige mit stetigen Anteilszuwächsen (: 35,1% zu 57,4% in ). Die restlichen Ausbildungsgruppen verloren durchweg an Versichertenjahranteilen. Anzumerken bleibt, dass der Anteil derjenigen mit Berufsausbildung stetig seit abnimmt (: 23,9% zu 12,4% in ). Dies bedeutet eine Halbierung des Anteils der Versicherten mit Berufsausbildung innerhalb von vier Jahren. Vergleichsweise konstante Versichertenjahranteile wiesen die drei Gruppen der Personen mit Abitur ohne Berufsausbildung, mit Fachhochschulabschluss und ohne Ausbildung auf. Abbildung 22 zeigt den Krankenstand über die Ausbildungsgruppen. Es zeigt sich, dass die versichertenjahrstärkste Gruppe der Beschäftigten mit Universitätsabschluss mit 1,45% auch im Jahr den geringsten Krankenstand aufweist. Allerdings ist in dieser Gruppe, wie in den meisten anderen Ausbildungsgruppen auch, ein Anstieg des Krankenstandes zu verzeichnen. Ausnahme bilden die Beschäftigten ohne Ausbildung, deren Krankenstand von auf geringfügig auf 8,63% gesunken ist. Damit hat diese Gruppe allerdings nach wie vor den höchsten Krankenstand im Ausbildungsvergleich. Über dem Gesamtkrankenstand von 2,75% liegen außerdem die Beschäftigten mit (Abitur und) Berufsausbildung. Den stärksten Anstieg des Krankenstandes über die letzten vier Jahre verzeichnet die Gruppe der Personen mit Abitur und Berufsausbildung. Hier ist nahezu eine Verdoppelung des Krankenstandes 25

27 eingetreten ( 2,74% zu 5,17%). Auch der Krankenstand der Fachhochschulabsolventen ist um rund,9% auf überdurchschnittliche 4,39% gestiegen. Verteilung der Ausbildung berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK ,8 57,4 Versichertenjahranteil in % ,3 35,1 23,9 3,1 2 16, 14,6 17,9 14, 12,4 14,7 1 7,7 6,4 6,7 5,6 4,9 4,1 4,8 4,7 3,4 3,6 4,4 4,4 3,5 3,8 2,5 1,3 Universität Abitur und Berufsausbildung mit Berufsausbildung Abitur, ohne Berufsausbildung Fachhochschule ohne Ausbildung unbekannt/ohne Angabe Abbildung 21: Verteilung der Ausbildung Krankenstand über die Ausbildung berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK ,78 8,63 7,26 6,55 Krankenstand in % ,71 5,17 5,27 5,38 5,29 5,13 5,94 5,3 4,39 3, ,53 1,43 1,45 1,2 2,71 2,54 2,94 2,39 1,91 2,2 1 Universität Abitur und Berufsausbildung mit Berufsausbildung Abitur, ohne Berufsausbildung Fachhochschule ohne Ausbildung Abbildung 22: Krankenstand über die Ausbildung In Abbildung 23 auf der folgenden Seite ist die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit über die Ausbildungsgruppen dargestellt. Es wird schnell ersichtlich, dass die große Gruppe 26

28 der Universitätsabsolventen mit,5 Fällen pro ganzjährig Versichertem im Jahr im Ausbildungsvergleich am seltensten krankgeschrieben sind. Auch diejenigen mit Abitur, ohne Berufsausbildung sind mit,78 AU-Fällen pro Versichertenjahr leicht unterdurchschnittlich häufig krankgeschrieben. Allerdings hat sich die Krankschreibungshäufigkeit in dieser Gruppe um rund,3 Fälle erhöht, während sie bei den Universitätsabsolventen im Vergleich zu den Vorjahren etwa gleich geblieben ist. Die kleine Gruppe der Beschäftigten ohne Ausbildung ist dagegen mit 2,1 Fällen pro ganzjährig Versichertem mit Abstand am häufigsten arbeitsunfähig. Außerdem ist hier im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg zu beobachten. Ebenfalls steigende und zudem überdurchschnittliche AU-Fall-Häufigkeiten weisen die Gruppen der Beschäftigten mit Abitur und Berufsausbildung (1,28 Fälle pro Versichertenjahr; +,41 Fälle seit ) und mit Berufsausbildung (1,42 Fälle pro Versichertenjahr; +,26 AU-Fälle seit ) auf. Konstante Werte über die AU-Fälle je Versichertenjahre weist die Gruppe der Beschäftigten mit Fachhochschulabschluss auf (1,26 AU-Fälle pro Versichertenjahr sowohl in als auch ), wobei die Werte damit allerdings nach wie vor weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der FU BERLIN liegen (,81 Fälle pro Versichertenjahr). Krankschreibungshäufigkeit über die Ausbildung berücksichtigte Krankenkassen: AOK Berlin-Brandenburg, TK, DAK 2,5 2 2,9 2,1 1,96 1,86 AU-Fälle pro Versichertenjahr 1,5 1 1,28 1,23,94,87 1,42 1,36 1,26 1,16,78 1,26 1,27 1,29 1,16,5,51,49,5,46,59,54,46 Universität Abitur und Berufsausbildung mit Berufsausbildung Abitur, ohne Berufsausbildung Fachhochschule ohne Ausbildung Abbildung 23: Krankschreibungshäufigkeit über die Ausbildung Abbildung 24 auf der folgenden Seite zeigt die Krankschreibungsdauer über die sechs Ausbildungsgruppen. Es zeigt sich, dass die Beschäftigten mit Abitur, ohne Berufsausbildung mit 9,5 Tagen pro Fall in am kürzesten krankgeschrieben sind. Damit hat sich die Krankschreibungsdauer dieser Ausbildungsgruppe seit halbiert. Ebenfalls unter dem Gesamtdurchschnitt von 12,5 Tagen pro Fall liegen die Universitätsabsolventen (1,6 Tage/Fall), wobei hier ein leichter Anstieg der AU-Dauer zu verzeichnen ist. Auch die Krankschreibungsdauer der Fachhochschulabsolventen steigt im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Tage auf durchschnittliche 12,4 Tage pro Fall an. Am längsten sind die Beschäftigten ohne Ausbildung krankgeschrieben (15, Tage/Fall), wobei hier allerdings nach dem starken Anstieg der AU- Dauer von auf (um gut viereinhalb Tage) ein Rückgang um 2,3 Tage zu beobachten ist. Die Beschäftigten mit Abitur und Berufsausbildung sind im Schnitt 14,7 Tage pro Fall 27

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