Mitarbeitermotivation. Bonussysteme. Lisa Leinemann Diplomandin HR Hitachi Automotive Systems Europe GmbH
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- Albert Hartmann
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1 Mitarbeitermotivation durch Bonussysteme Lisa Leinemann Diplomandin HR Hitachi Automotive Systems Europe GmbH
2 Agenda 1. Mitarbeitermotivation Gründe und Wege a) Die Motivation und ihre Wirkung im Unternehmen b) Motivationsinstrumente 2. Bonussysteme a) Kritische Betrachtung b) Anforderungen für die erfolgreiche Gestaltung 3. Design eines Bonusplans 4. Diskussionsrunde 5. Quellen / Literaturempfehlungen
3 1. Mitarbeitermotivation Gründe und Wege Was der Turbolader für den Motor ist, das ist Motivation für die Arbeitsleistung. (Lahm, Hermann *1948) individuelle Arbeitsleistung individuelle Motivation Mitarbeiter = Grundbaustein eines Unternehmens Höchstproduktivität
4 1. a) Die Motivation und ihre Wirkung im Unternehmen Mitarbeiterpotenziale Motivation, Empowerment Mitarbeitermotivation/ -zufriedenheit Mitarbeiterproduktivität Prozessverbesserung und Kundenorientierung besseres Unternehmensergebnis
5 1. b) Motivationsinstrumente Immaterielle (ideelle) Instrumente: Personalentwicklung Soziale Kommunikation (Betriebsklima) Teamwork Führungsverhalten Arbeitszeitregelungen (inkl. Pausen) Beförderung Arbeitsplatzgestaltung Vorschlagwesen
6 1. b) Motivationsinstrumente Materielle (monetäre) Instrumente Lohn- und Gehaltsregelungen Erfolgsbeteiligungen Betriebliche Sozialleistungen
7 2. Bonussysteme Anreizsystem = Gesamtheit der materiellen und immateriellen Anreize, die einen subjektiven Wert für Mitarbeiter haben wenn Reiz bzw. Motivation durch Aufgabe selbst fehlt, generiert es ein Ersatzvergnügen Bonussystem = Variante des Anreizsystems Anreizsystem Entgeltsystem Bonussystem
8 2. Bonussysteme Auswirkung von Entgeltsystemen auf das Unternehmen Bindung der Mitarbeiter Eintritt in das Unternehmen Verbleib in der Organisation Steigerung der Produktivität höhere Arbeitsmotivation größere Lernbereitschaft geringere Fehlzeiten auf den Mitarbeiter Finanzielle Sicherung Lebensstandard Altersvorsorge Ideelle Sicherung soziale Anerkennung soziale Unabhängigkeit Erreichung persönlicher Ziele Arbeitsmotivation/-zufriedenheit Selbstverwirklichung
9 2. a) Kritische Betrachtung Bonussysteme können intrinsische Motivation angreifen oder gar zerstören Logik bzw. Bonusdenken des Managements oftmals als sogenannter Misstrauensabschlag tatsächliche Leistung (Fixum) Motivationslücke (Bonus) 0 % vereinbarte Leistung 100 % (Sollgehalt)
10 2. b) Anforderungen für die erfolgreiche Gestaltung (Charakteristik In Anlehnung an Katalog von Hahn/Willers) Wirtschaftlichkeit Leistungsorientierung Transparenz Flexibilität Markt- und Anforderungsgerechtigkeit Individuelle und gruppenweise Anwendbarkeit Ergebnisorientierung Motivationsförderung, auch für Risikoübernahme Belohnungswirkung
11 3. Design eines Bonusplans Entwurf von Bonusplan durch die Beantwortung folgender Fragen: 1) Wie wird das Bonussystem finanziert und budgetiert? 2) Wie wird die Leistung in unserem Unternehmen definiert und an welchen quantitativen oder qualitativen Kriterien wird diese gemessen? 3) Wann und wie legen die Führungskräfte bzw. unsere Mitarbeiter die Ziele fest?
12 3. Design eines Bonusplans 4) Wer ist ab wann zu wieviel berechtigt? 5) Wann werden die Boni ausgeschüttet und gibt es einen Auszahlungsmodus? 6) Welche Regeln gelten hinsichtlich der Determinierung des individuellen Bonusbetrages? 7) Welche arbeitsrechtlichen und steuerlichen Aspekte müssen beachtet werden? 8) Welche Auswirkungen kann das Bonussystem auf andere HR-Programme haben?
13 3. Design eines Bonusplans Anmerkungen: Ein Bonussystem ist keine schnelle Lösung organisatorischer Probleme oder ein Patentrezept für Motivation! braucht klare Erfolgskriterien, Bemessungsgrundlagen und adäquates Controlling! sollte als bereichs- bzw. unternehmensübergreifendes Projekt verstanden werden! bedarf einer sensiblen Handhabung! ist letztendlich nur eine aber vielversprechende Leiste des Rahmens Mitarbeitermotivation!
14 4. Diskussionsrunde Welche Erfahrungen haben Sie mit Bonussystemen gemacht? Haben Sie irgendwelche Fragen?
15 5. Quellen / Literaturempfehlungen Becker, Fred G.: Grundlagen betrieblicher Leistungsbeurteilungen, Stuttgart, Schäffer-Poeschel Verlag, 2009 Eyer, Eckhard; Haussmann, Thomas: Zielvereinbarungen und variable Vergütung, Wiesbaden, Gabler Verlag, 2005 Grewe, Alexander: Implementierung neuer Anreizsysteme, München und Mering, Rainer Hampp Verlag, 2012 Jost, Peter-J.: Organisation und Motivation, Wiesbaden, Gabler Verlag, 2000 Kumlin, Rainer: Chancen und Risiken leistungsorientierter Vergütungssysteme, Hamburg, Diplomica Verlag, 2010 Schanz, Günther: Handbuch Anreizsysteme, Stuttgart, C.E. Poeschel Verlag, 1991 Winter, Stefan: Prinzipien der Gestaltung von Managementanreizsystemen, Wiesbaden, Gabler Verlag, 1996 Bonussysteme nach Maß aus personalmagazin, 11/2011 Bonussysteme richtig gestalten aus LOHN+GEHALT, Juni 2011
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Kooperation!
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