Kinder- und familienfreundliches

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1 PERSPEKTIVE MÜNCHEN Konzepte Kinder- und familienfreundliches München Die Leitlinie

2 Impressum Herausgeberin Landeshauptstadt München Sozialreferat, Öffentlichkeitsarbeit Orleansplatz 11, München Kontakt: Inhaltliche Bearbeitung Sozialreferat: Barbara Ametsbichler, Astrid Manstetten Redaktion Sozialreferat, Öffentlichkeitsarbeit: Monika Niedermayer, Fabian Riedl Gestaltung, Satz und Bearbeitung der Grafiken Heike Tiller, München Druck Weber Offset, München Stand: März 2007 Bildnachweis Getty Images: Titel, 17 rechts Gewofag: 16 Holzherr, Florian: 21 oben Hunt, Claudia: 34 Jödicke, Gerald: 29 oben, 31 oben, 35 oben Presseamt, Michael Nagy: 4, 5, 14, 15, 17 links, 24, 26, 27, 28, 29 unten, 30, 35 unten privat: 18/19, 23 unten Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Peter Schinzler: 6/7, 25 Schießl, Katrin: 23 oben Sehy, Ulrike: 22 Sozialreferat, Stadtjugendamt, Kinderbetreuung: 20 Spiellandschaft Stadt: 12/13, 31 unten SXC, Clare Tedds: 32/33; Steve Woods: 36/37 Tiller, Heike: 3 Wagnis e.v., Elisabeth Hollerbach: 21 unten

3 Inhalt Vorwort 4 1 Daten über Kinder und Familien in München 6 2 Familien in der Zukunft 12 3 Die Öffentlichkeitsphase: München beteiligt Kinder und Familien 14 4 Die Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Raum für Familien Zeit für Familien Arbeitsmarkt und Ökonomie Bildung für Familien Gesundheit für Familien Empowerment: Stärkung von Familien 30 5 Messbarkeit von Familienfreundlichkeit 32 6 Die Leitlinie in der Tagespresse und Links 36

4 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Vorwort Vorwort

5 Liebe Münchnerinnen und Münchner, die Umfrage eines großen Lifestyle- Magazins hat vor nicht langer Zeit ergeben oder vielleicht auch nur wieder bestätigt: München ist im Ranking der deutschen Großstädte bei den Themen Wirtschaftskraft und Lebensqualität die Nummer 1. Unsere Stadt erfreut sich riesiger Beliebtheit. Gerade Familien mit Kindern schätzen die Vielfalt in der Infrastruktur mit Kinderbetreuungsangeboten, Schulen, Spiel- und Sportplätzen, Ärztinnen und Ärzten sowie Einkaufsmöglichkeiten, Ausbildungsangeboten und beruflichen Perspektiven. Die Attraktivität bringt hohe Mieten mit sich, Lebendigkeit bedeutet aber auch Verkehr. München ist für Familien ein anstrengendes Pflaster. Und so ist, wie in allen großen Städten, zu beobachten, dass Familien ins Umland ziehen. Die Gründe scheinen immer die gleichen zu sein: mehr Platz, also eine größere Wohnung, mehr Grün, weniger Verkehr und geringere Lebenshaltungskosten. Mit der vorliegenden Leitlinie Kinderund Familienpolitik will die Landeshauptstadt München dieser Entwicklung entgegenwirken. Die Leitlinie bündelt im Rahmen der PERSPEKTIVE MÜNCHEN künftige Aufgaben kommunaler Kinder- und Familienpolitik. Wir wollen München für Familien noch attraktiver machen. Angesichts des demografischen Wandels wird es in Zukunft eine Frage der Überlebensfähigkeit der Stadt sein, Familien zu halten und zu gewinnen, um ein ausgeglichenes Verhältnis von Jung und Alt zu bewahren. Familien brauchen in der rush hour of life Zeit für eine familiengerechte Lebensgestaltung, sprich: Sie brauchen ausreichend Betreuungsplätze, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Sie brauchen bezahlbaren und familiengerechten Wohnraum und Freiflächen für ihre Kinder. Daneben stehen aber auch die weitere Verbesserung des Ausbildungsangebots für Jugendliche sowie der gesundheitsfördernden Maßnahmen auf der Agenda. In konkreten Leitprojekten soll sofort an die Umsetzung gegangen werden. In vielen Handlungsfeldern ist die Stadt schon lange aktiv. So ist etwa der Ausbau der Kinderbetreuung längst ein Schwerpunkt der Münchner Stadtpolitik. Die Umsetzung der Leitlinie Kinder- und Familienpolitik kann die Kommune aber nicht alleine leisten. Die gesamte Stadtgesellschaft ist gefordert, mitzuarbeiten, um die Lebensqualität für Familien weiter zu verbessern. Die Münchner Wirtschaft hat bereits ihre aktive Beteiligung zugesichert. Mit Zustimmung des Stadtrats wird die Stadt im Jahr 2007 gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie Wohlfahrts- und Interessenverbänden der Familien ein Aktionsforum für Familien gründen. Die IHK will sich verstärkt in der betriebseigenen oder -nahen Kinderbetreuung engagieren und auch den Kontakt zwischen Unternehmen und Schulen intensivieren. Im vergangenen Jahr 2006 wurde die Leitlinie Kinder- und Familienpolitik in einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen und auch über das Internet ein Pilotprojekt der Stadt München diskutiert. Akribisch wurde in der Öffentlichkeitsphase auf den Veranstaltungen jede Wortmeldung, jeder Vorschlag, jede Kritik festgehalten. Erst nach Beendigung dieser Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurde die Endfassung der Leitlinie Kinder- und Familienpolitik erstellt. Die vorliegende Broschüre gibt die wichtigsten Punkte wieder. Mit der Zustimmung des Stadtrats, mit dem politischen Willen im Rücken werden wir uns an die Umsetzung machen. Bürgermeisterin

6 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Daten über Kinder und Familien 1Daten über Kinder und Familien in München

7 Auch die Anzahl sowie die finanzielle, materielle und personelle Ausstattung von Kinderkrippen und Kindergärten in einer Stadt sind ein Maß für ihre Kinder- und Familienfreundlichkeit. Gerade in den letzten Jahren hat sich in München in diesem Bereich viel zum Positiven entwickelt. Seit den 90er-Jahren hat sich in München die Zahl der jährlichen Geburten bei rund eingependelt, im Jahr 2005 mit leicht steigender Tendenz auch die Hürde von übersprungen. Die Geburtenrate ist damit seit Jahren relativ stabil, die Münchnerinnen bekommen im Durchschnitt ein Kind (siehe Abbildung 1, Seite 8). Trotzdem sind Familien in der Stadtbevölkerung derzeit eine Minderheit. In 84,3 % aller Haushalte das entspricht Haushalten leben keine Kinder unter 18 Jahren (Stand ). Der geringe Familienanteil von 15,7 % das heißt Haushalte mit Kindern macht deutlich, dass familienpolitische Fragestellungen künftig noch wichtiger werden müssen, um die Stadt München auch für Familien mit Kindern als attraktiven Stand- und Wohnort zu erhalten. Betrachtet man die Bevölkerungsdaten zusätzlich nach dem Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung in München, so zeigt sich mit einem Anteil von 14,5 % deutlich deren Minderheitenstatus: Ihr Anteil variiert je nach Stadtbezirk zwischen 9 % (Maxvorstadt) und maximal 19 % (Trudering-Riem) (siehe Abbildung 2, Seite 8). Nach derzeitigen Prognosen wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen auch in den kommenden zehn Jahren leicht rückläufig sein. Deutlich erkennbar ist der Trend zur Kleinfamilie: In mehr als der Hälfte aller Familienhaushalte (56,3 %) lebt derzeit nur ein Kind, in rund einem Drittel leben zwei Kinder, in 7,7 % drei Kinder und in nur sehr wenigen Haushalten (2,0 %) wachsen vier oder mehr Kinder auf (siehe Abbildung 3, Seite 9). Kinder in München leben in sehr unterschiedlichen Familienformen. Auch wenn 2004 die Mehrzahl aller Eltern in München verheiratet war (67 %), liegt der Anteil der allein Erziehenden bei immerhin 22 %. Interessant ist ein Blick auf die nationale Zusammensetzung der bestehenden Familienhaushalte in München: Rund 62 % sind deutscher Nationalität, mehr als ein Drittel (etwa 16 %) ist ausländischer Herkunft oder binational (rund 22 %). Wanderungsbewegungen beeinflussen die Münchner Bevölkerungsentwicklung mehr als die Zahl der Geburten und Sterbefälle. Zwar kann die Landeshauptstadt München eine sehr hohe Zuzugsrate von nicht verheirateten Personen verzeichnen, im Hinblick auf Kinder und Familien ist die Stadt aber in erster Linie mit Abwanderung konfrontiert. Es sind Familien in der Expansionsphase, also Haushalte mit zwei Erwachsenen und mindestens einem Kind unter sechs Jahren, die durch die absehbare Geburt von weiteren Kindern und der entstehenden Vergrößerung des Haushalts die Notwendigkeit sehen, größeren Wohnund Lebensraum zu suchen (siehe Abbildung 4, Seite 9). Finanzierbarer und bedarfsgerechter Wohnraum ist eine wichtige Voraussetzung, um langfristig in der Stadt leben zu können. Darauf hat die Landeshauptstadt München bereits mit einer Reihe von Maßnahmen reagiert. Auch in den kommenden Jahren wird die gezielte Schaffung familienfreundlichen Wohnraums eine zentrale Aufgabe bleiben. Derzeit leben nur in 15,7 % der Münchner Haushalte Kinder unter 18 Jahren.

8 Abbildung 1: Anzahl der Geburten pro Jahr in München nach Nationalität der Mutter in den Jahren 1970 bis 2005 Quelle: Statistisches Amt der LHM und Sozialreferat Kontaktadressen zum kommunalen Wohnungsbauförderprogramm: So fördern die Programme München Modell-Miete und München Modell- Eigentum vorrangig Familien mit Kindern. Ein gutes aktuelles Beispiel ist die Messestadt Riem, in der schrittweise ein neuer Stadtteil mit familienfreundlicher und sozialer Infrastruktur entsteht. Darüber hinaus stellt die Landeshauptstadt München zu den staatlichen Fördermitteln des Bayerischen Wohnungsbauprogramms in einem eigenen kommunalen Wohnungsbauförderprogramm (KomPro) Gelder für den Mietwohnungsbau auf städtischen Grundstücken bereit. Aufgrund der höheren Ausgaben für den Lebensunterhalt sowie der insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellt sich die Abbildung 2: Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den Stadtbezirken von München (Stand Dezember 2005) Quelle: Statistisches Amt der LHM und Referat für Stadtplanung und Bauordnung

9 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Daten über Kinder und Familien Abbildung 3: Haushalte mit Kindern in München nach Zahl der Kinder (Stand 2005) Quelle: Statistisches Amt der LHM und Sozialreferat finanzielle Situation vieler Familien als problematisch dar. Die Bürgerbefragung 2005 stellte fest, dass sich mit zunehmender Größe des Haushalts die Situation einer Familie verschlechtert. Dies betrifft die Einkommensverhältnisse, die Wohnbedingungen, aber auch die Teilhabe an der Stadtgesellschaft. Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich damit die Schere zwischen Single-Haushalten und kinderlosen Zwei-Personen-Haushalten auf der einen und Mehr-Personen-Haushalten auf der anderen Seite deutlich geöffnet. Finanziell besonders belastet sind allein Erziehende sie sind einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt als andere Bevölkerungsgruppen. Mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Stadtgesellschaft erfordert deshalb eine wirksame und stärkere Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenslagen und ein Gegensteuern hinsichtlich zunehmender Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft. Abbildung 4: Zu- und Wegzüge 2005 der Hauptwohnsitzbevölkerung der Landeshauptstadt München nach Lebensalter von der oder in die Region 14, Münchner Umland (umfasst das Umland Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München-Landkreis, Starnberg). Quelle: Statistisches Amt der LHM und Referat für Stadtplanung und Bauordnung

10 10 Detaillierte Informationen zur Kindertagesbetreuung in München: Weitere Daten über Münchner Familien in der Langfassung der Leitlinie Kinder- und Familienpolitik: Kinderkrippen sind in München ein stark nachgefragtes Betreuungsangebot. Mit einem Versorgungsgrad von derzeit 12 %, der in den einzelnen Stadtgebieten variiert, deckt dieses Angebot noch lange nicht die Nachfrage (siehe Abbildung 5, Seite 11). Ein Überblick über die letzten zehn Jahre verdeutlicht die Anstrengungen, die München im Bereich der Krippenplätze unternommen hat (siehe Abbildung 6). In den kommenden Jahren werden zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, um Mütter und Väter dabei zu unterstützen, einer Berufstätigkeit nachgehen zu können, die das Familieneinkommen sichert. Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss hat den Planungsrichtwert für den Ausbau von Kinderkrippenplätzen in München auf 25 % erhöht. Aktuell gibt es in München für unter dreijährige Kinder Krippenplätze, davon sind Plätze städtisch, Plätze werden von freien Trägern und von anderen Trägern bereitgestellt. Darin enthalten sind auch die Plätze für unter dreijährige Kinder in altersgemischten Tageseinrichtungen, also Kooperationseinrichtungen und Kindertageszentren. Durch zusätzliche selbst organisierte Kinderbetreuung entstanden in Eltern-Kind-Initiativen Plätze für unter Dreijährige und durch die Tagespflege in Familien 656 Plätze (Stand ). Darüber hinaus bieten aktuell acht Einrichtungen im Rahmen von öffentlichprivaten Partnerschaften insgesamt 318 Kindertagesbetreuungsplätze an, davon 288 Krippenplätze und 30 Kindergartenplätze. In 14 betriebsnahen Eltern-Kind-Initiativen werden derzeit 380 Betreuungsplätze überwiegend für Kinder unter drei Jahren angeboten. Neben dem gesetzlich geforderten Ausbau von Betreuungsplätzen wird seitens der Stadt München besonderes Augenmerk auf die Qualität des Angebots gerichtet. Insgesamt weisen die durch die Landeshauptstadt München geförderten Kindertageseinrichtungen eine hohe Qualität auf dies wird seit vielen Jahren in den regelmäßigen Elternbefragungen zu Rahmenbedingungen und pädagogischer Arbeit vor Ort bestätigt. Abbildung 6: Anzahl der Kinderkrippenplätze im Stadtgebiet München von 1997 bis 2007 Quelle: LHM, Sozialreferat (Stand )

11 Quelle: LHM, Sozialreferat, Stadtjugendamt, Abteilung Kindertagesbetreuung (Stand ), Bearbeitung und Kartenerstellung: LHM, Sozialreferat, Brigitte Berndl Abbildung 5: Verteilung der Kinderbetreuungsplätze im Stadtgebiet München Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Daten über Kinder und Familien 11

12 12 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Familien in der Zukunft 2Familien in der Zukunft

13 13 Wegen der zunehmenden Komplexität des Familienalltags und veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen muss Familienpolitik für die Zukunft neu gedacht werden. Basierend auf den demografischen Daten und der sozioökonomischen Situation von Familien ergeben sich in München folgende Trends: Derzeit werden die Abwanderungstendenzen der Familien in das Münchner Umland nur durch den anhaltenden Zuzug junger kinderloser Personen ausgeglichen. Die sozioökonomische Situation von Familien hat sich nach einer kurzen Erholung im Jahr 2000 bereits vor Einführung des Arbeitslosengeldes II deutlich verschlechtert, so dass immer mehr Kinder durch die Langzeitarbeitslosigkeit der Eltern von Armut betroffen sind. Die Polarisierung innerhalb der Bevölkerungsgruppen in München wird zunehmen (zum Beispiel Haushalte mit/ohne Kinder, privilegierte/ deprivilegierte Familien, Familien mit/ohne Migrationshintergrund, Menschen innerhalb/außerhalb des Arbeitsmarktes). Der Wandel der Arbeitsmarktstrukturen: Stellen werden abgebaut, auch Rahmenbedingungen und die Organisation von Arbeit verändern sich. Dies wird in Zukunft deutlich mehr belastende Auswirkungen auf die Lebensform Familie sowie deren Alltag haben. Familien stehen vor der wachsenden Herausforderung, eine gute Balance von Familie und Beruf zu finden. Work-Life-Balance 1 bedeutet eine neue, intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund einer sich dynamisch verändernden Arbeits- und Lebenswelt. Eine solche Balance wird auch durch familienpolitische Maßnahmen wie familienfreundliche Arbeitszeiten, Möglichkeiten der Teilzeit- und Telearbeit und betrieblich geförderte Kinderbetreuung unterstützt (siehe Abbildung 7). 1 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (Hrsg.) Work-Life-Balance. Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Stabilität. Analyse der volkswirtschaftlichen Effekte Zusammenfassung der Ergebnisse. Durchgeführt von prognos AG, Basel/Berlin. Abbildung 7: Konzepte zur Work-Life-Balance umfassen alle gesellschaftlichen Bereiche und beziehen als wichtigen Faktor nicht nur die Unternehmen in ihrer Funktion als Arbeitgeber mit ein, sondern verlangen auch eine angemessene Beteiligung des Staates an Anstrengungen zur Verbesserung der Lebenssituation aller. Quelle: BMFSFJ 2005

14 14 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Öffentlichkeitsphase 3Die Öffentlichkeitsphase: München beteiligt Kinder und Familien

15 15 Was ist in München gut für Kinder und Familien? Was müsste besser werden? Unter diesem Motto wurde die Leitlinie Kinder- und Familienpolitik während der Öffentlichkeitsphase von März bis Oktober 2006 einem breiten Publikum vorgestellt. Die Münchner Bürgerinnen und Bürger sowie die Fachöffentlichkeit wurden über die Inhalte der Leitlinie und die geplanten Zielsetzungen informiert und konnten in einen gemeinsamen Austausch treten. Die Landeshauptstadt München gab allen Interessierten die Möglichkeit, sich einzubringen, zu diskutieren, gegenüber Politik und Verwaltung ihre Meinung zu vertreten und Verbesserungsvorschläge zu formulieren. An drei Informationsveranstaltungen nahmen überwiegend Fachleute sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Einrichtungen und Institutionen teil. Die Mehrzahl der beteiligten Familien nutzte eher die Möglichkeit der Partizipation im Online-Forum sowie das Kinder- und Familienforum. Formen der Bürgerbeteiligung Die Bürgerbeteiligung startete mit drei Informationsveranstaltungen, zu denen interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Fachöffentlichkeit wie die freie Wohlfahrtspflege und die Hochschulen sowie ehrenamtlich Engagierte eingeladen waren, um die Leitlinie aus ihrer Perspektive zu diskutieren und Anregungen einzubringen. Alle für Familien wichtigen Referate wie Bau-, Gesundheits-, Sozial-, Schul-, Planungs- und Personalreferat sowie Stadträtinnen und Stadträte waren dabei, um zuzuhören und mitzudiskutieren. Manche Frage konnte den Bürgerinnen und Bürgern auch gleich beantwortet werden. Als Medienpartner der Landeshauptstadt München konnte Bayern2Radio gewonnen werden, die Redaktion Familie übernahm die Moderation der drei Informationsveranstaltungen. Im Mai konnten die Münchnerinnen und Münchner zusätzlich im Internet über München als Kinder- und Familienstadt und über die Leitlinie diskutieren Nutzerinnen und Nutzer riefen dazu die Adresse familie auf. Die Beiträge im Online-Forum haben gezeigt, dass die Bindung der Familien zur Stadt München sehr hoch ist. Dennoch wird mehrheitlich ein höheres Maß an Familienfreundlichkeit gewünscht; dazu werden auch konkrete Anregungen gegeben (siehe Zentrale Themen der Öffentlichkeitsphase, Seite 16). In zwei Veranstaltungen des Sozialreferats in Kooperation mit der evangelischen Stadtakademie erörterten Fachkräfte aus zehn Institutionen aus Kommunalverwaltung, Wirtschaft, Bildung und Forschung in München die zeitpolitischen Gestaltungsvorschläge des Siebten Familienberichts. Vor dem Hintergrund der Leitlinie Kinder- und Familienpolitik wurde die Anregung diskutiert, in München ein Bündnis für Familien zu gründen, sowie die Herausforderung für Unternehmen, neue Wege in der Entwicklung familienfreundlicher Personalpolitik einzuschlagen; dabei ging es unter anderem um die Stichworte Arbeits- oder Lebenszeitkonten, Lebensphasenansatz, modulare Ausbildung und Life-long-Learning. Mit dem zweitägigen 1. Münchner Kinder- und Familienforum wurde die Öffentlichkeitsphase zur Leitlinie Kinder- und Familienpolitik beendet. Rund 250 Erwachsene und 110 Mädchen und Jungen bis 14 Jahre nahmen daran teil. Mit dabei waren Mütter und Väter mit ihren Kindern sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kirchen, Vereinen, Initiativen und Verbänden. Bericht zur Online-Diskussion (PDF-Download): Thema Internetdiskussion Dokumentation zum 1. Kinder- und Familienforum:

16 16 Die IHK als Partner der Öffentlichkeitsphase Neben der breiten Öffentlichkeit haben die Stadt und die Industrie- und Handelskammer (IHK) auch die Münchner Wirtschaft zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die IHK hat sich aktiv in die Öffentlichkeitsphase eingebracht und seitdem für Münchner Unternehmen zahlreiche Veranstaltungen organisiert: Es gab themenbezogene Workshops und einen Marktplatz, bei dem Sozial- und Schulreferat interessierte Firmen informierten, wie sie selbst Kinderbetreuungsplätze anbieten können. Ergänzend dazu hat die IHK eine Besuchsreihe in Best-Practice- Unternehmen wie iwis Ketten oder Sparda-Bank gestartet, um praxisnah über Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeiten oder Telearbeitsplätze zu informieren. Jeder Firmenbesuch wurde von einer Expertin/ einem Experten begleitet, die/ der das jeweilige Personalinstrument vorstellte und landes- wie bundesweite Entwicklungen aufzeigte. Weitere Informationen über die Öffentlichkeitsphase der Leitlinie Kinder- und Familienpolitik: Die zentralen Themen der Öffentlichkeitsphase In den einzelnen Veranstaltungen wurden am häufigsten Verbesserungen in den Bereichen Kindertagesbetreuung, Wohnen und Wohnumfeld, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, Schule, Bildung und Integration sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Maßnahmen zur Senkung des Armutsrisikos gewünscht. Darüber hinaus wurden mehr Vergünstigungen zur Entlastung von kinderreichen Familien gefordert sowie eine stärkere Vernetzung von Beratungsangeboten, Kindertagesbetreuungsangeboten und Schulen. Auch der Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle für Familienbelange wurde häufiger geäußert. Die Nachfrage nach flexibleren Betreuungszeiten in der Kindertagesbetreuung, einem zentralen Anmeldeverfahren bei der Platzvergabe und regionalen Beratungsangeboten zur Kinderbetreuung macht deutlich, dass viele Familien zum Umgang mit knappen Zeitressourcen zusätzliche Unterstützungsangebote brauchen. Auch beim Kinder- und Familienforum wurden gemeinsam Ideen für München als Kinder- und Familienstadt vertieft und konkrete Projekte angestoßen. Bessere Vernetzung, Kooperation und Information im Bereich Familie Das Thema Zentrale Anlauf- und Informationsstelle für Kinder und Familien in München als Wegweiser durch die Angebote, Dienstleistungen, Erfahrungen und Daten in München zog sich wie ein roter Faden durch das Familienforum. Eine Arbeitsgruppe hat sich etabliert und arbeitet weiter. Kinder- und familienfreundliches Wohnen in München Das Thema war auf dem Münchner Familienforum von hoher Relevanz. Es wurden konkrete und detaillierte Vorschläge erarbeitet, wie sich die Situation in München verbessern ließe. Die Ergebnisse des Familienforums fanden zum Teil Eingang in den Entwurf zum Leitprojekt Kinder- und familienfreundliches Wohnen. Bei anderen häufig genannten Anliegen besteht noch Handlungsbedarf, zum Beispiel im Hinblick auf Wohnprojekte für allein Erziehende, Konfliktberatung/ Mediation sowie kinder- und jugendgerechte Spiel- und Bewegungsräume im Wohnumfeld.

17 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Öffentlichkeitsphase 17 Medienpreis Kinder- und Familienfreundlichkeit Ein Medienpreis Kinder- und Familienfreundlichkeit sollte Anreiz für Münchner Journalistinnen und Journalisten sein, in dem Jahr der Öffentlichkeitsphase Kinder und Familien verstärkt zum Thema zu machen. Der Preis in Höhe von Euro wurde von zwei Münchner Unternehmen gesponsert und im Dezember 2006 vergeben. Die Jury wählte den Journalisten Bernd Kastner von der Süddeutschen Zeitung für seine Arbeit aus: Bernd Kastner, so die Begründung, werde für seine positive Grundhaltung zur Landeshauptstadt München, verbunden mit dem Bedürfnis, das Klima in der Stadt für Familien zu verbessern, ausgezeichnet. Bernd Kastner (2. v. re.) von der Süddeutschen Zeitung bekommt von Bürgermeisterin Christine Strobl und den Sponsoren Franz Zeyda (li.), Hausbank München, und Ulrich Kowalewski, Mercedes-Benz-Niederlassung München, den Medienpreis in Höhe von Euro. Ausblick: Das Aktionsforum für Familien Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsphase zur Leitlinie Kinder- und Familienpolitik zeigen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je nach beruflichem oder persönlichem Hintergrund sehr unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Wünschen und Bedürfnissen setzen. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Partizipation genutzt, um pragmatische und kreative Verbesserungsvorschläge für alle familienrelevanten Bereiche ihrer Stadt zu entwickeln und zu formulieren. Darüber hinaus hat die Öffentlichkeitsphase über das Thema Familie auch die verschiedenen familienpolitischen Akteure und die gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt in einen Dialog gebracht. Auch weiterhin sind alle eingeladen, München als kinder- und familienfreundliche Stadt zu gestalten. Im Verlauf der Öffentlichkeitsphase wurde mehrfach vorgeschlagen, ein Bündnis für Familien in München zu gründen. Damit könnten für alle Interessierten künftig zentral und auf regionaler Ebene Zusammenkünfte ermöglicht werden, in denen aus unterschiedlichen Sichtweisen kinderund familiengerechte Lösungen insbesondere auch auf Stadtteilebene entwickelt werden. Dafür wird ein Aktionsforum für Familien unter dem Motto München Kinder- und Familienstadt gegründet. Es werden damit vor allem wirksame Verbesserungen in folgenden Bereichen erwartet: die Ausweitung betriebseigener oder betriebsnaher Kinderbetreuung, die Förderung des Ausbaus einer familienorientierten Personalpolitik, die Förderung des Engagements von Unternehmen in ihrem Stadtteil, die Intensivierung der Zusammenarbeit von Unternehmen mit den Schulen. ein kinder- und familienfreundliches München finden sich in den sechs Handlungsfeldern der Leitlinie Kinderund Familienpolitik: Raum, Zeit, Arbeitsmarkt und Ökonomie, Bildung, Gesundheit und Empowerment (Stärkung von Familien). Die aktive Teilnahme am Münchner Aktionsforum steht allen interessierten Vereinen, Verbänden und Initiativen offen. Dabei sollte in diesem Aktionsforum nicht nur über Familien geredet werden; es muss auch mit ihnen gesprochen werden. Familien bringen, wenn sie angemessen eingebunden werden, fachkundig und konstruktiv ihre Sichtweise ein. Deshalb trägt die Beteiligung von Familien in diesem Aktionsforum in Form von selbst organisierten Interessenvertretungen entscheidend dazu bei, Maßnahmen vor Ort zu entwickeln, die die Wünsche und Bedürfnisse auch wirklich treffen. Dies ist aber nur ein Teil der Aufgabenfelder, in denen sich familienpolitische Akteure betätigen können. Vielfältige Ideen und Ansatzmöglichkeiten für

18 18 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 4Die Leitlinie Kinder- und Familienpolitik

19 19 Bereits im Jahr 2001 hat der Stadtrat beschlossen, dass Kinder- und Familienfreundlichkeit ein vorrangiges Ziel der Stadtpolitik ist und eine Querschnittsaufgabe im gesamtstädtischen Konzept München Stadt für Kinder wurde für den Münchner Stadtentwicklungsplan PERSPEKTIVE MÜNCHEN eine Leitlinie Kinder- und Familienpolitik erarbeitet, die zukünftige Aufgaben sowie Weiterentwicklungspotenziale kommunaler Kinder- und Familienpolitik bündelt. Die Leitlinie ist ein Orientierungsrahmen für eine Gesamtstrategie mit der politischen Zielsetzung, die Rahmenbedingungen für Familien in München weiter zu verbessern; zeigt wesentliche und zukunftsweisende Handlungsfelder der kommunalen Münchner Familienpolitik auf; konkretisiert in diesen Handlungsfeldern förderliche Rahmenbedingungen für Familien und ihre Kinder; zeigt anhand von Leitprojekten und Maßnahmen praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten für mehr Familienfreundlichkeit in München. Die Leitlinie Kinder- und Familienpolitik setzt Akzente, auf die zukünftige Maßnahmen vorrangig ausgerichtet werden. In den nächsten Jahren konzentriert sie sich auf Familien mit minderjährigen Kindern. Der Begriff Familie wird daher eingegrenzt auf den Begriff der Haushaltsgemeinschaft mit Kindern unter 18 Jahren in München und in Anlehnung an den Münchner Familienbericht von 1994 wie folgt definiert: Als Familien werden Haushalte von einer oder mehreren erwachsenen Personen verstanden, die mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben, für diese Sorge tragen, sie bilden, betreuen und erziehen. Es wird davon ausgegangen, dass Familie nicht mehr der alleinige Ort ist, an dem Kinder aufwachsen. Dies ist zum einen auf die seit Jahren zunehmende Erwerbstätigkeit der Mütter als auch auf die steigende Bedeutung der außerfamilialen Kinderbetreuung zurückzuführen. Öffentliche Institutionen sowie die Gesellschaft übernehmen immer mehr Verantwortung für eine an der Lebenswirklichkeit von Kindern orientierte Kultur des Aufwachsens. Sie unterstützen Eltern schon sehr früh in ihrer Fürsorge- und Erziehungsleistung, ohne dass dies gleichzusetzen ist mit einer Loslösung der Fürsorge und Verantwortung vom privaten Raum der Familie. Um München als attraktive, lebenswerte und zukunftsfähige Stadt für Kinder, Jugendliche und Familien zu erhalten, wird die Landeshauptstadt in folgenden Handlungsfeldern aktiv: Raumorientierung, Zeitorientierung, Arbeitsmarkt und Ökonomie, Bildung, Gesundheit, Empowerment: Stärkung von Familien. Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab. Alexandre Rodolphe Vinet ( ), schweizerischer Theologe und Literaturhistoriker

20 Raum für Familien Familien brauchen sowohl Privatheit und Privatraum als auch die Einbindung in eine Nachbarschaft, in der sich Gemeinschaft mit anderen Familien, mit älteren Menschen, mit Kinderlosen sowie kulturelle Vielfalt leben lässt und gegenseitige Hilfestellung und Begegnung möglich ist. Familien brauchen die Integration in ein Wohnquartier, das zugleich Lebensquartier ist und in dem sich ein Gefühl von örtlicher Verbundenheit entwickeln kann. Familien und ihre Kinder werden durch eine Verkehrspolitik unterstützt, die Straßen zu sichereren Lebensräumen macht. Für eine fördernde Kultur des Aufwachsens von Kindern sind ausreichender kindgerechter und sicherer Spiel-, Freizeit- und Bildungsraum notwendig. Im Wohnumfeld und Quartier müssen Räume und Einrichtungen vorhanden sein, die Kontakt- und Austauschmöglichkeiten von Familien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität auch generationenübergreifend ermöglichen und eine Unterstützung im Familienalltag darstellen. Nahräumliche Infrastrukturangebote werden deshalb auf den Bedarf abgestimmt, Familien sollen bei der Planung bereits die Chance haben, ihre Bedarfe zu äußern und Angebote mitzugestalten. Wohn- und Lebensraum muss für Familien in München finanzierbar sein, was auch künftig eine entsprechende Wohnpolitik erfordert. Die Integration von Kindern und Familien in die Münchner Stadtgesellschaft ist dabei nur möglich, wenn Wohn- und Lebensräume barrierefrei gestaltet werden dies stellt gleichzeitig eine selbstbestimmte Lebensführung von Menschen mit Behinderung sicher. Für das Handlungsfeld Raumorientierung legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest: Leitlinien Raumorientierung Familien erhalten ausreichenden finanzierbaren, attraktiven und familiengerechten Wohnraum in München. Dies trägt dazu bei, die Abwanderung von Familien zu vermeiden. Allen Kindern wird ausreichender kindgerechter und sicherer Spiel-, Freizeit- und Bildungsraum in München angeboten sowie der Zugang dazu ermöglicht. Dies unterstützt die Förderung von Bewegung, ermöglicht soziale Kontakte und Freiraum sowie die Entfaltung individueller Neigungen und Interessen. Die problemlose Nutzung von Freiflächen als wichtiger Rückzugspunkt in der Freizeit und zur Erholung von Familien stellt ein besonderes Ziel zukünftiger Raumplanung dar. Dies unterstützt vor allem Familien mit Migrationshintergrund und/oder aus beengten Wohnverhältnissen. Familien erhalten verstärkt die Möglichkeit, multifunktionale Räume zu nutzen, die einen flexiblen Zugang gewährleisten und entsprechenden Platz bieten (beispielsweise für Feiern im Familienkreis, für Versammlungen und Treffen). Dies fördert Möglichkeiten der Begegnung und Kommunikation sowie der gegenseitigen Hilfestellung und unterstützt die Integration von Familien mit Migrationshintergrund. Eine kindgerechte Verkehrsgestaltung unterstützt alle Kinder darin, sich sicher und selbstständig vor allem im nahen und weiteren Wohnumfeld (zum Beispiel auf dem Schulweg, zum Erreichen von Freizeitangeboten und von Treffpunkten) zu bewegen. Dies fördert eine selbstständige und kommunikative Erschließung der Umwelt. Kinder und Jugendliche zeigen Präsenz im städtischen Raum.

21 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 21 Wie geht es weiter? Zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung dieser Leitlinien ist folgendes Leitprojekt vorgesehen, das als dauerhafte familienpolitische Maßnahme etabliert werden soll: Leitprojekt 1: Kinder- und familienfreundliches Wohnen Federführung Ziel Ansprechpartner/ -partnerin Referat für Stadtplanung und Bauordnung und Sozialreferat Verbesserung der Lebens- und Wohnbedingungen von Familien in der Stadt verbindliche Empfehlungen für Kinder- und Familienfreundlichkeit in den Bereichen Stadtplanung, Wohnungsbau und Wohnumfeld: In vier Stadtvierteln wird untersucht, wie familienfreundliche Planung umgesetzt wurde. Alle Empfehlungen zu Planung, Bau und flexibler Umgestaltung von Wohnungen werden für Bauherren und Familien in einer Broschüre und im Internet gebündelt. Es gibt auch Tipps und Adressen zu Fördermodellen, wenn Familien Eigentum in der Stadt erwerben wollen. verbesserte Versorgung mit wohnungsnaher sozialer Infrastruktur (unter anderem Kindertagesbetreuung, Beratungsangebote) Familien und ihre Kinder können und wollen im Stadtgebiet wohnen bleiben Kurt Damaschke Juliana Bauhofer

22 Zeit für Familien Zeitdruck, Zeitnot und Zeitkonflikte tauchen zunehmend im Familienalltag auf. Zeit ist ein knappes Gut in modernen Familien, insbesondere bei Doppelverdienern und Ein-Elternteil- Familien. Besondere Aufmerksamkeit muss dabei der Mehrbelastung von allein Erziehenden geschenkt werden, da diese Familienform angesichts steigender Scheidungszahlen weiter an Bedeutung gewinnen wird. Neben der Alltagszeit von Familien ist ein neues Verständnis der Lebensarbeitszeit notwendig, da sie sich in den nächsten Jahrzehnten stetig verlängern wird. Zwar steigen die Bürgerinnen und Bürger später in den Erwerbsmarkt ein, aufgrund der höheren Lebenserwartung und dem Anheben des Rentenalters verändert sich jedoch der Erwerbsverlauf in seiner Struktur. Folglich müssen neue Zeitfenster geöffnet werden, die eine Familiengründung und gleichzeitig eine berufliche Karriere zulassen. Darüber hinaus geht es auch um familienfreundliche Zeiten im öffentlichen Raum. Dies betrifft Arbeitszeiten, Dienstleistungen und Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen, die einen wichtigen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darstellen. Leitlinien Zeitorientierung Ziel ist es, Familien mehr Zeitwohlstand und damit mehr Lebensqualität zu ermöglichen sowie eine familienfreundliche Zeitorientierung in der Stadtgesellschaft anzustreben. In München wird Familienpolitik deshalb auch als Zeitpolitik verstanden, als Basis für eine nachhaltige Familienförderung. Kinder- und familienfreundliche Zeitpolitik in München unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie von Arbeits- und Betreuungszeiten. Dies entlastet Familien und ihre Kinder, insbesondere allein Erziehende und Familien mit behinderten Kindern, und ermöglicht mehr gemeinsame Familienzeit. Für das Handlungsfeld Zeitorientierung legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest:

23 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 23 Wie geht es weiter? Zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung dieser Leitlinien ist folgendes Leitprojekt vorgesehen: Leitprojekt 2: Arbeit und Familie: Innovative Wege zu einer neuen Arbeitszeitorganisation Federführung Ziel Referat für Arbeit und Wirtschaft und Städtische Beratungs- und Qualifizierungsgesellschaft Verbund Strukturwandel GmbH Alternative Arbeitszeitmodelle in München sollen die Lebensqualität von Familien und Beschäftigten steigern. Hier wird das Referat für Arbeit und Wirtschaft in enger Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern und dem Deutschen Gewerkschaftsbund kleine und mittelständische Unternehmen informieren, beraten und qualifizieren, wie familienfreundliche Arbeitszeiten auch in kleinen und mittleren Unternehmen umgesetzt werden können. Daneben werden zwischen interessierten Unternehmen Netzwerke geknüpft, um die langfristige Nachhaltigkeit der erarbeiteten Modelle abzusichern. Ansprechpartnerin Daniela Weidlich

24 Arbeitsmarkt und Ökonomie Die Leistungen von Familien müssen anerkannt werden. Für die Kinder- und Lebensunterhaltskosten brauchen Familien den Ausgleich ökonomischer Nachteile. Dabei spielen finanzielle Entlastungen eine wichtige Rolle, jedoch ist Arbeitslosigkeit, insbesondere in Kombination mit geringer Bildung und Qualifikation, das größte Armutsrisiko. Die steigende Kinderarmut hat hier eine Signalwirkung. Die Bekämpfung von Armut und der damit verbundenen Konsequenzen ist eines der wichtigsten Handlungsfelder kommunaler Familienpolitik, ebenso wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. München verstärkt deshalb die Kooperation mit Unternehmen sowie deren Beratung hinsichtlich familienfreundlicher Maßnahmen, denn immer mehr Unternehmen entdecken den Gewinn durch Work-Life-Balance-Konzepte sowie die Tatsache, dass Familienpolitik auch für sie aus betriebswirtschaftlicher Sicht einen relevanten Standortfaktor darstellt. Die Stadt arbeitet mit Unternehmen zusammen, die sich im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP) und betriebsnaher Eltern-Kind-Initiativen für qualifizierte Kinderbetreuung engagieren. Die ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungsund Bildungseinrichtungen ist für die Zukunft eine der zentralen Aufgaben einer kinder- und familienfreundlichen Stadtpolitik in München. Dies betrifft im Besonderen Kinderkrippen- und Kindergartenplätze sowie Ganztagsschulen. Für das Handlungsfeld Arbeitsmarkt und Ökonomie legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest: Leitlinien Arbeitsmarkt und Ökonomie Familien erfahren verstärkt Unterstützung bei der Überwindung von Armut und durch Erwerbslosigkeit bedingter sozialer Ausgrenzung. Die Integration erwerbsfähiger Eltern in den Arbeitsmarkt ist ein Schlüssel, um Kinderarmut zu beseitigen, Bedürftigkeit abzubauen und neue Teilhabe- und Verwirklichungschancen zu eröffnen. Es ist kommunalpolitisches Ziel in München, die Entscheidung für ein Leben mit Kindern zu erleichtern. Zentrale Aufgabe ist es dabei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch familienfreundliche Arbeitsmarktstrukturen sowie eine entsprechende Infrastruktur familialer Dienstleistungen zu fördern. Dies beinhaltet insbesondere die ausreichende Versorgung mit Plätzen im Rahmen der Kindertagesbetreuung. Eine fördernde, regional orientierte Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur wirkt den durch Armut entstehenden Benachteiligungen und sozialen Handicaps entgegen. Dadurch werden Familien präventiv und begleitend unterstützt, ihren Kindern gerechte Startchancen zu ermöglichen.

25 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 25 Wie geht es weiter? Zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung dieser Leitlinien ist folgendes Leitprojekt vorgesehen: Leitprojekt 3: Entwicklung öffentlich-privater Partnerschaften durch Kooperation von Unternehmen mit der Landeshauptstadt München Federführung Ziel Ansprechpartner weitere Infos Sozialreferat Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Stadtgebiet München durch intensive Zusammenarbeit der Landeshauptstadt München mit Unternehmen. Im Fokus des Projekts steht die Kooperation mit Unternehmen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung, insbesondere für unter dreijährige Kinder. Unternehmen können einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung kinder- und familienfreundlicher Rahmenbedingungen leisten. Das Sozialreferat unterstützt und berät Firmen, die gemeinsam mit der Landeshauptstadt München ein Projekt im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaften realisieren und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Krippenplätze für ihre Kinder anbieten wollen. Axel Prüver Leitfaden zur Gründung einer Kinderkrippe (PDF)

26 Bildung für Familien Die Sicherung und Weiterentwicklung von Teilhabechancen aller Kinder an den gesellschaftlichen Bildungsressourcen ist ein Kernbereich kommunalpolitischer Maßnahmen in München. Die Stadt setzt sich dafür ein, fördernde und anregungsreiche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Vision ist, durch die Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Freizeitstätten bis hin zu Kulturzentren und Stadtteilbibliotheken eine kommunale Bildungslandschaft zu realisieren. Für das Handlungsfeld Bildung legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest: Leitlinien Bildung Jedem Kind muss ein qualifizierter, seinen Fähigkeiten entsprechender Bildungsabschluss und eine entsprechende berufliche Ausbildung ermöglicht werden. Nur so kann Chancengleichheit erreicht und eine gesellschaftliche Integration von Kindern und Jugendlichen, vor allem aus Migrantenfamilien, sozial benachteiligten Familien und Familien mit besonderen Bedürfnissen gelingen. Hier ist neben Politik und Wirtschaft die gemeinsame Verantwortung aller gesellschaftlichen Kräfte gefordert, insbesondere derer, die Erziehung und Bildung in öffentlicher Verantwortung wahrnehmen. In München entsteht eine kommunale Bildungslandschaft mit ausreichenden bedarfsgerechten und sozialräumlich orientierten Bildungs- und Lernorten für Kinder und Familien, die durch flexible Angebotsstrukturen, gute Erreichbarkeit und Öffnungszeiten den Bedürfnissen von Familien entgegenkommen.

27 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 27 Wie geht es weiter? Zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung dieser Leitlinien sind folgende Leitprojekte vorgesehen, die als dauerhafte familienpolitische Maßnahmen in München etabliert werden sollen: Leitprojekt 4: KinderTagesZentren (KiTZ) Kinder und Eltern in KinderTagesZentren ganzheitlich fördern und unterstützen Federführung Ziel Ansprechpartnerin weitere Infos Sozialreferat Eltern sollen in einer möglichst frühen Familienphase erreicht werden, um sie in ihrer Erziehungsaufgabe durch Angebote der Kindertagesbetreuung sowie der Familienbildung und -beratung unter einem Dach zu unterstützen. Dies soll Müttern, Vätern und ihren Kindern frühzeitig die Teilnahme an umfassenden Bildungsprozessen ermöglichen. Dabei wird in der Zusammenarbeit ein hohes Maß an Mitbestimmung und Beteiligung gewährleistet. Barbara Ametsbichler Leitprojekt 5: Einführung eines Münchner Familienpasses Federführung Ziel Ansprechpartnerin Sozialreferat Spürbare finanzielle Entlastung von Familien bei gemeinsamen Aktivitäten durch Vergünstigungen und Gutscheine für Familien bei Wirtschaftsunternehmen, Kultureinrichtungen und Bildungsangeboten städtischer und freier Träger. Dies fördert gemeinsame Unternehmungen aller Familienangehörigen und trägt zu ihrer Bildung bei. Der erste Schritt ist die Akquisition von Kooperationspartnern. Die Einführung des Familienpasses selbst ist für das Jahr 2008 vorgesehen. Judith Krauß

28 Gesundheit für Familien Ziel ist es, eine gesunde körperliche, seelische sowie soziale Entwicklung von frühester Kindheit an zu ermöglichen und die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Stadt setzt sich verstärkt dafür ein, interdisziplinäre, zielgruppenspezifische und über den Gesundheitsbereich hinausgehende Gesundheitsförderungs- und Präventionskonzepte umzusetzen. Für das Handlungsfeld Gesundheit legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest: Leitlinien Gesundheit Die Landeshauptstadt München schützt und fördert die Gesundheit aller Familien. Dies erfordert das Zusammenwirken aller verantwortlichen Akteure aus den Bereichen Gesundheit und Soziales, Kultur und Wirtschaft, Stadtplanung und Verkehr. Die Lebensbedingungen für Familien in der Kommune werden so gestaltet, dass eine gesundheitsförderliche Lebensweise ihrer Mitglieder im Alltag erleichtert und unterstützt wird. Die Gesundheitskompetenzen und -ressourcen von Familien werden durch zielgruppengerechte Maßnahmen und Angebote gefördert und unterstützt. Die kommunale und regional orientierte Gesundheitsförderung und -vorsorge richtet sich besonders an Kinder und Familien, die von Armut und sozialer Benachteiligung betroffen sind, da diese in der Regel mit erhöhten gesundheitlichen Risiken leben.

29 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 29 Wie geht es weiter? Zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung dieser Leitlinien sind zwei Leitprojekte zur Gesundheitsförderung vorgesehen, die als dauerhafte familienpolitische Maßnahmen in München etabliert werden sollen: Leitprojekt 6a: Frühe Hilfen für Familien: Hausbesuche durch Kinderkrankenschwestern Federführung Ziel Ansprechpartnerinnen Referat für Gesundheit und Umwelt, Abteilung Gesundheitsvorsorge Intensivierung der Hausbesuche durch Kinderkrankenschwestern bei Familien in Problemsituationen mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren und unter besonderer Berücksichtigung von schwer erreichbaren Migrantenfamilien. Hierfür werden vom Referat für Gesundheit und Umwelt weitere Krankenschwestern eingestellt, um allen Kindern gleiche Entwicklungschancen zu geben. Dr. Regina Pauletzki Rita Fehrmann-Brunskill Leitprojekt 6b: Gesundheitsförderung durch Familiengesundheitspflege: ein Ausbildungsangebot Federführung Ziel Ansprechpartnerin Städtisches Klinikum München Etablierung der Ausbildung für Familiengesundheitspflegerinnen und -pfleger im Sozialraum zur Aufklärung, Unterstützung und Beratung von Familien im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Familiengesundheitspflegerinnen und -pfleger gehen in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung und haben so einen niederschwelligen Zugang zu Familien, um sie im Sinne einer gesundheitsförderlichen Lebensweise zu beraten und zu unterstützen. Rosi Wagenhäuser

30 Empowerment: Stärkung von Familien Kinder, Jugendliche und Familien brauchen Raum für selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln sowie Chancen zur Entwicklung persönlicher Neigungen, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Der Hilfestellung bei der Aktivierung individueller, elterlicher und familialer Kompetenzen und Ressourcen kommt künftig eine noch größere Bedeutung zu. Für das Handlungsfeld Empowerment legt die Landeshauptstadt München deshalb folgende Leitlinien fest: Leitlinien Empowerment Die Leistungen von Familien für die Stadtgesellschaft in München erfahren verstärkte Anerkennung durch die Stadtpolitik. Es werden Rahmenbedingungen geschaffen, die zivilgesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement von Familien und für Familien erhalten und wertschätzend fördern. Es werden bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte institutionelle Angebote für Familien bereitgestellt, die professionelle qualifizierte Beratung und Hilfeleistung in belastenden Lebenssituationen bieten. Dabei orientiert sich die Hilfestellung am Grundsatz der Stärkung und Aktivierung individueller beziehungsweise familialer Kompetenzen und Ressourcen und beachtet kulturelle und geschlechtsbezogene Diversität. Familien erhalten durch Bereitstellung entsprechender Rahmenbedingungen verstärkt Chancen zur Selbstorganisation von familialen Netzwerken, insbesondere im sozialen Nahraum. Kinder, Jugendliche und Familien bekommen stärker als bisher die Möglichkeit, durch geeignete Methoden und Vermittlungsstrategien an der Planung und Realisierung von kinder- und familienrelevanten Vorhaben zu partizipieren.

31 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik 31 Der Empowerment-Ansatz betont nicht die Defizite, sondern richtet die Hilfen an den Ressourcen und Kompetenzen der einzelnen Familienmitglieder aus. Wie geht es weiter? Beim 1. Münchner Kinder- und Familienforum hat sich der starke Wunsch vieler Eltern nach besserer Vernetzung, Kooperation und Information im Bereich Familie gezeigt: Konkret wurde eine zentrale Anlauf- und Informationsstelle für Kinder und Familien in München gefordert. Die Angebote sind so vielfältig wie in kaum einer anderen Großstadt: Stadt und freie Träger bieten Spielaktionen, Ferienmaßnahmen, Bildung, Familienberatung und vieles mehr. Es gibt eine Fülle von Informationsmaterial doch man muss das Richtige finden. Die Stadt hat darauf bereits reagiert: In einem ersten Schritt wird in der Stadtinformation im Rathaus eine Familieninfo eingerichtet.

32 32 Leitlinie Kinder- und Familienpolitik Messbarkeit von Familienfreundlichkeit 5Messbarkeit von Familienfreundlichkeit

33 33 Die konsequente Evaluation kinderund familienpolitischer Strukturen und Maßnahmen ist ein wesentlicher Bestandteil von Qualitätssicherung und bildet die Grundlage einer bedürfnisorientierten und bedarfsgerechten Weiterentwicklung der jeweiligen Leistungen in München. Eine kontinuierliche Überprüfung gewährt einen Überblick über familienpolitische Leistungen und deren Wirksamkeit. Um die hier vorgestellten Leitlinien zu evaluieren und auf diese Weise Kinderund Familienfreundlichkeit nachhaltig in den Strukturen der Stadt zu verankern, bedarf es einer Überprüfung der Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen. Dies erfolgt anhand von Indikatoren, mit deren Hilfe Informationen gesammelt werden über Sachverhalte, die weder direkt beobachtbar noch direkt messbar sind und dennoch überprüft werden sollen. Die in der folgenden Tabelle (Seite 34) aufgeführten Indikatoren sind Beispielindikatoren. Sie sollen illustrieren, wie die Umsetzung von Angeboten und Maßnahmen zur Kinder- und Familienfreundlichkeit messbar und überprüfbar gemacht werden kann. Erst in der Zusammenschau beziehungsweise unter Berücksichtigung mehrerer Indikatoren ergibt sich eine Aussage über die Lebensbedingungen von Familien und ihren Kindern in der Landeshauptstadt München oder die Auswirkungen von Angeboten und Maßnahmen. Mit Indikatoren wird die Wirksamkeit der familienpolitischen Maßnahmen kontinuierlich überprüft.

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