Aufgaben und Wirkungen von KiTas für Kinder, Eltern und Gesellschaft aus ökonomischer und pädagogischer Perspektive

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1 Aufgaben und Wirkungen von KiTas für Kinder, Eltern und Gesellschaft aus ökonomischer und pädagogischer Perspektive Kathrin Bock-Famulla Wissenschaftlicher Abend der Berliner Kitatage Berliner Kitabündnis Berlin, 9. September 2009

2 Seite 2

3 Aufgaben von Kindertageseinrichtungen für die Gesellschaft (Volkswirtschaft) Öffentlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrag erfüllen: frühe Bildungsförderung; kompensatorischer Auftrag; Ungleichheit der Bildungschancen mindern Familienpolitisches Instrument: Vereinbarkeit von Familie u. Beruf Präventive Sozialarbeit: System früher Hilfen Präventives Hilfesystem für Gesundheitsbereich Ort ethischen und politischen Handelns Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen familienergänzender Bildungs- und Erziehungsauftrag Ort des Austauschs und der Beratung Kinder UN-Kinderrechtskonvention / Nationaler Aktionsplan Individuellen Rechtsanspruch erfüllen (SGB VIII u. Landesgesetz) Teilhabe am sozialen, kulturellen und demokratischen Leben ermöglichen Seite 3

4 Seite 4

5 Kitas als Ort politischen und ethischen Handelns Berliner Bildungsprogramm: Kitas sind die Kinderstube der Demokratie. In der Kita bildet sich das Kind und es bildet sich die Gesellschaft. Seite 5

6 (Angenommene) Wirkungen von Kindertageseinrichtungen Gegenwart Zukunft Gesellschaft (Volkswirtschaft) erhöhte Erwerbsbeteiligung von Eltern; höhere fiskalische Einnahmen geringere staatliche Transferleistungen Inklusion gleiche Bildungschancen unabhängig von Herkunft Wirtschaftl. Wachstum erhöhen internationale Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten demographische Entwicklung beeinflussen Eltern (erweiterte) Erwerbstätigkeit von Eltern höheres Familieneinkommen entlastete Eltern Unterstützung bei Bildungs- u. Erziehungsaufgaben zukünftige Erwerbschancen erhöhen höheres Lebenseinkommen Kinder Wohlbefinden, Freude, Freundschaften anregungsreicher Lebens- und Bildungsort individuelle Förderung höhere Bildungsabschlüsse höheres Lebenseinkommen Seite 6

7 Frühkindliche Bildung ist eine Investition in die Zukunft! Seite 7

8 Rendite für Investitionen in Humankapital in unterschiedlichen Lebensphasen: Rendite eines zusätzlich ausgegebenen Dollars in unterschiedlichen Lebensphasen (James Heckman 2008) Rate of return to investment in human capital Programs targeted towards the earliest years Preschool programs Schooling Job training Preschool School Post-school 0 Age 8 Seite 8

9 Aufgaben und Wirkungen von Kindertageseinrichtungen Erstes Fazit: Die Aufgaben und Wirkungen von Kitas für Kinder, Eltern und die Gesellschaft können vielfältig, aber auch widersprüchlich sein. Mögliche Zielkonflikte müssen identifiziert werden. Beispiel: Betreuungs- vs. Bildungsauftrag Prioritäten und normative Entscheidungen müssen getroffen werden ggf. können Widersprüchlichkeiten durch angemessene Ressourcenausstattungen entschärft werden Seite 9

10 Wie attraktiv sind Kosten-Nutzen-Analysen? Verlockungen ökonomische Legitimationsargumente haben eine hohe Akzeptanz Das Fazit höhere Investitionen für FBBE zahlen sich aus suggeriert einen Konsens der Akteure über Handlungsbedarfe bieten nachvollziehbare Handlungsrezepte Seite 10

11 Wie attraktiv sind Kosten-Nutzen-Analysen (KNA)? Gefahrenlagen.. KNA bieten Entscheidungsgrundlagen für Ressourcenallokationen allerdings nur für untersuchte Zielbereiche. KNA untersuchen vergangene oder simulieren Konstellationen. KNA brauchen messbare Zieldimensionen: Welche Ziele werden untersucht? Welche sind messbar? Welche Ziele bleiben unberücksichtigt? KNA unterliegen einer Zweck-Mittel-Rationalität. KNA liefern Informationen über den Ressourceneinsatz untersuchter Zielbereiche. Seite 11

12 Zweites Fazit Kosten-Nutzen-Analysen: liefern Informationen über die Nützlichkeiten von Aktivitäten individuelle Rechte oder Gerechtigkeitsansprüche werden ausgeklammert; liefern Informationen über effektive Wege, ersetzen aber keinen politischen Diskurs über Ziele; betrachten die Wirtschaftlichkeit in einigen Wirkungsbereichen in anderen nicht; können keine Regeln für Handeln, aber Hypothesen für intelligentes Problemlösen bieten; liefern Ergebnisse, was in einer bestimmten Situation funktioniert hat, aber nicht was funktionieren wird. Seite 12

13 Welche pädagogische Rationalität? Welches Bildungsverständnis? Welche Ressourcen und Rahmenbedingungen? Bildung als Behandlung, Intervention oder Selbsttätigkeit? Linearer oder nicht-kausaler und demokratischer Charakter? Bildungsverständnis beeinflusst Diskussion bzw. Gestaltung von konzeptionellen u. finanziellen Rahmenbedingungen von Kitas Paradigma der Selbstbildung muss in politisches Handeln Eingang finden Seite 13

14 Berliner Bildungsprogramm Bildung ist vielfältige u. eigensinnige Selbsttätigkeit des Kindes in sozialen Beziehungen. gleichzeitig bewusste Anregung der kindlichen Aneignungstätigkeiten durch die Erwachsenen. Jedes Bildungsverständnis braucht andere Gelingensbedingungen! Seite 14

15 Hoffnungsträger KiTa Querschnittsfunktionen zwischen Wirtschafts-, Familien-, Bildungs-, Sozial-, Gesundheitspolitik Anforderungsspektrum an Kitas: komplex, vielfältig nicht immer harmonisch Größere Klarheit des gesellschaftlichen Auftrags Diskussion über konzeptionelle, organisatorische u. ressourcenbezogenen Rahmenbedingungen Seite 15

16 Drittes und abschließendes Fazit: Ziele und Anforderungen an Kitas sind prinzipiell gestaltungsoffen! Im demokratischen Dialog müssen Ziele transparent und ausgehandelt werden! Neue Verfahren zur Ermittlung des Ressourcenbedarfs sind erforderlich! Seite 16

17 Gehen Sie auf Entdeckungsreise! Seite 17

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