Die dualen Partner 1
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- Siegfried Kästner
- vor 7 Jahren
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1 Die dualen Partner 1
2 Partner Betrieb 2
3 Partner Berufsschule 3
4 Zusammenspiel der Partner Kooperation der Lernorte Ausbildung im Betrieb Rechtliche Grundlage: Berufsbildungsgesetz Vertragliche Bindung: Ausbildungsvertrag Ausbildungsordnung - bundeseinheitlich geregelt 3-4 Tage pro Woche in der beruflichen Praxis Berufsschule Rechtliche Grundlage: Schulgesetze der Länder Vertragliche Bindung: Berufsschulpflicht Rahmenlehrpläne der Länder - bundesweit abgestimmt 1-2 Tage pro Woche oder Blockunterricht in Fachklassen IHK-Prüfung 4
5 Berufsbildungsgesetz I Berufsbildungsgesetz bildet den verbindlichen bundesrechtlichen Rahmen Wichtige Bestimmungen: schriftlicher Ausbildungsvertrag nach bundeseinheitlichem Muster Eignungsfeststellung der Betriebe durch die zuständigen Stellen (Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammern und Kammern der Freien Berufe) Ausbildungszeit zwischen 2 und 3,5 Jahren - je nach Ausbildungsberuf, Vorkenntnissen und Leistungen monatliche Ausbildungsvergütung vom Betrieb für den Auszubildenden 5
6 Berufsbildungsgesetz II Wichtige Bestimmungen: Zwischenprüfung während der Ausbildung Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung Prüfungsausschüsse nehmen die Prüfungen ab und setzen sich zu gleichen Teilen aus Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Berufsschullehrern zusammen Wer die Abschlussprüfung besteht, hat seine betriebliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und Berufsfähigkeit erlangt 6
7 Berufe für jeden Bereich 7
8 Berufe für jeden Bedarf 8
9 Berufe im Wandel Wandel der Ausbildungsberufe Beispiele für neue Berufe: Technischer Modellbauer Insgesamt: 350 Ausbildungsberufe Musikfachhändler/ Musikfachhändlerin 65 neugeschaffene Berufe seit modernisierte Berufe seit 2000 Personaldienstleistungskaufmann/ Personaldienstleistungskauffrau Bergbautechnologe/ Bergbautechnologin 9
10 Entstehung von Berufen Gemeinsame Abstimmung: Grundlage ist das Berufsbildungsgesetz Bundesregierung Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) Bundesbildungsministerium (BMBF) Wirtschaft IHK-Organisation Verbände Handwerk Ausbildungsverordnung + schulischer Rahmenlehrplan 16 Bundesländer Gewerkschaften DGB Einzelgewerkschaften Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) 10
11 Akteure und Aufgaben 11
12 Akteure und Aufgaben 12
13 Akteure und Aufgaben 13
14 Akteure und Aufgaben 14
15 Rolle der IHK berät überwacht kooperiert 15
16 Rolle der IHKs in der Ausbildung betreuen und beraten die Unternehmen und Auszubildenden und schlichten bei Problemen stellen Eignung von Betrieben und Ausbildern fest registrieren die Ausbildungsverträge organisieren Prüfungen und stellen Zeugnisse aus fördern und qualifizieren Ausbilder und Prüfer werben Ausbildungsplätze ein erkennen ausländische Zeugnisse an organisieren Auslandsaufenthalte von Auszubildenden 16
17 Rolle des DIHK in der beruflichen Bildung berät Politiker in Berlin und Brüssel in allen Fragen der Beruflichen Bildung sorgt für gute Bedingungen und Gesetze in der Berufsbildung im Sinne der Unternehmen (2005: große Novelle des Berufsbildungsgesetzes) berät die IHKs in allen Fragen der beruflichen Bildung, koordiniert und gibt Empfehlungen erstellt Materialien, Texte und Informationen für Ausbilder und Prüfer nimmt teil an der Entwicklung von Ausbildungsordnungen koordiniert den Pakt für Ausbildung 17
18 Vorteile des dualen Systems Für Unternehmen: bedarfsgerechte Berufe für jeden Bereich wertschöpfende Leistungen der Auszubildenden Sicherung des Fachkräftebedarfs Für Auszubildende: Sicherung der Beschäftigung durch praxisnahe Ausbildung Erlangen fachlicher und sozialer Kompetenzen im Betrieb Motivation durch Lernen und Geldverdienen Für den Staat: Entlastung der öffentlichen Haushalte niedrige Jugendarbeitslosigkeit, derzeit unter 10 Prozent 18
19 Zahlen und Fakten Rund 50 Prozent der Schulabgänger eines Jahrgangs absolvieren eine duale Ausbildung ca. 1,6 Mio. Auszubildende insgesamt; neue Ausbildungsverträge im Jahr im IHK-Bereich im Handwerk bei den Freien Berufen im Öffentlichen Dienst Sonstige ca Unternehmen bieten Ausbildungsplätze an ca Ausbilder und Prüfer allein im IHK-Bereich ca Berufsschullehrer an Berufsschulen 19
20 Zahlen und Fakten monatliche Ausbildungsvergütungen zwischen 270 (Friseur) und 830 (Kaufmann für Versicherung und Finanzen) Kosten der Ausbildung pro Jahr für einen Auszubildenden: Bruttokosten: Erträge: = Nettokosten: Deutsche Wirtschaft gibt jährlich ca. 30 Milliarden brutto für die duale Ausbildung aus Bundesländer geben jährlich ca. 3 Milliarden für die Berufsschulen aus 20
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