GIBRALTAR TUNNEL. 58. Geomechanik Kolloquium Salzburg, Oktober 2009

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1 SALZBURG - ÖSTERREICH GIBRALTAR TUNNEL PROJEKTAKTUALISIERUNG GEOMECHANISCHE HERAUSFORDERUNGEN DESIGN UPDATE GEOMECHANICAL CHALLENGES 58. Geomechanik Kolloquium Salzburg, Oktober 2009 Dr Eng. PhD. Giovanni Lombardi Eng. Matthias Neuenschwander Eng. Andrea Panciera (Lecturer) U.Ref.: R-218/VII DE Minusio, Mai 2009

2 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. EINLETUNG 1 2. DIE GEOLOGIE 1 3. DIE HERAUSFORDERUNGEN 2 4. DAS 2D-MODELL 3 5. DAS MODELL 4 6. TYPISCHE RESULTATE DER DURCHGEFÜHRTEN BERECHNUNGSFÄLLE BEI STETIG LAUFENDEM VORTRIEB 6 7. STILLSTAND DER TBM 7 8. PARAMETRISCHE STUDIE 8 9. VARIATION DER FELSEIGENSCHAFTEN SCHLUSSBEMERKUNGEN 9 Lombardi AG - I - Mai 2009

3 1. EINLETUNG Der Gibraltar Tunnel wird nicht nur zwei Länder (Spanien und Marokko) sondern auch zwei Kontinente miteinander verbinden. Der starke Verkehr in der Meeresenge und die oft schwierigen Verhältnisse für die Schifffahrt sind einige der Gründe, eine feste Verbindung anzustreben. Um ein solches internationales Projekt leiten zu können, wurde von den beiden Königen (Spanien und Marokko) 1980 ein Abkommen unterschrieben: "Accord de Coopération Technique et Scientifique", mit welchem die moderne Geschichte dieses Projekt anfang. Zwei leitende Gesellschaften entstanden als Folge dieses Abkommens: die SNED (Société Nationale d'etude du Détroit) in Marokko, und die SECEG (Sociedad española de Estudios para la Comunicación fija atravès del Estrecho de Gibraltar) in Spanien. Nach detaillierten Studien der Meerestiefe, wurde ein angedeuteter Korridor als die vorteilhafteste Stelle erkannt. An der engsten Stelle ist das Meer etwa 900 m tief. Längs des gewählten Korridors, reicht die grösste Meerestiefe "nur" noch 300 m. Die Lage des Projektes und die Trasse (Bild 1) bilden einen Kompromiss zwischen Kanalbreite, Meerestiefe, das Vorhandensein von tiefen Bohrungen (die unkontrollierbare Wassereinbrüche ermöglichen könnten) und die sich ergebenden Rampenneigungen und -Längen. Das Tunnelprojekt gemäss einer ersten praktisch fertiggestellten Fassung im Jahre 1996 (APP96) musste, wegen unerwarteten geologischen Bedingungen, revidiert werden (Bild 2). Die gewählte Tiefe in der Tunnelmitte (tiefster Punkt) versucht, den grösstmöglichen hydraulischen Gradienten zwischen Meeresboden und Tunnel mit einem kleinstmöglichen Gefälle der Rampen zu vereinbaren (Bild 3). Der tiefste Punkt liegt etwa 500 m unter des Meeresspiegels, d.h. 200 m unter dem Meeresboden. 2. DIE GEOLOGIE Der Flysch bildet die Hauptlithologie der ganzen Region. Es treten zahlreiche unterschiedliche Fazies auf, die eher regulär wechselgelagert sind; andere bestehen Lombardi AG Mai 2009

4 vorwiegend aus Kalksteinbänken. Eher mergelige, teilweise stark tektonisierte, Fazies sind auch vorhanden. 2005, entschieden sich die Bauherrschaften für eine Aktualisierung des Projektes aus dem Jahre Der Grund dafür waren drei in der Mitte der Meeresenge durchgeführten Tiefbohrungsprogramme. Etwa 93% der gesamten Kernbohrungen wurden durch diese drei letzen Kampagnen allein abgeteuft, dies hauptsächlich in der Kanalmitte. Neue geologische Einheiten konnten entdeckt werden: Lumachellenkalk und bioklastischer Sand: auf den ersten 100 m Tiefe unter dem Seeboden, nicht regulär verteilt über die ganze Kanalbreite. Mögliche Entstehung: eine Korallenplattform und das Produkt ihrer Erosion. Brekzien: Tatsache welche die Rechtfertigung der Projektrevision wurde (Bild 2, links): eine chaotische Mischung von Blöcken, Steinen und Steinsplittern in einer Tonmatrix eingebettet, die mehr als 40% des Ganzen betragen kann und die bis in unerwarteter Tiefe unter dem Meeresboden reicht, und zwar tiefer als die bisweilen vorgesehene Projekttiefe. Dazu addieren sich die aussergewöhnlichen Quellerscheinungen im ersten Stollenniveau des Malabata Schachtes (siehe Bild 2, rechts), deren Vorhandensein im 1996 weder bekannt noch vermutet worden war. Dadurch ergab sich das geologische Profil des revidierten Studie, genannt APP07 (Bild 4). 3. DIE HERAUSFORDERUNGEN Die Formulierung des neuen geologischen Modells und dessen Folgen für das Projekt bildeten die grösste Herausforderung für die Projektrevision: das heisst die geomechanische Modellierung der Eigenschaften und der konstitutiven Gesetzen dieses Materials unter den komplizierten Bedingungen einer laufenden oder stillstehenden Tunnelvortriebsmaschinen. Die für den Tunnelvortrieb in Frage kommenden Baumethoden sind heutzutage: ein Erddruck-(EPB) oder ein Hydroschild. Besonders extreme Massnahmen mussten im TBM-Projekt eingegliedert werden um die Realisierbarkeit bestmöglichst zu sichern: hohe Konizität des Schildes, Lombardi AG Mai 2009

5 hoher Arbeitsdruck in der Kopfkammer, gezielte Bohrungen zu Erkundungs-, Drainage- und Konsolidierungszwecken. Solche Eigenschaften sind von ausschlaggebender Bedeutung für die geomechanischen Berechnungen und werden im Modell direkt eingegliedert, insbesondere bei den 3D-Berechnungen. 4. DAS 2D-MODELL Die ersten Berechnungen wurden mit Hilfe von 2D-Modellen nach dem üblichen Scheibenmodell für den Tunnelquerschnitt und nach einer halbsphärischen Ausbildung der Ortsbrust durchgeführt. Nach den ersten Berechnungsläufen, die nur den Zustand der totalen Spannungen berücksichtigten, haben alle weitere Analysen das Gleichgewicht der totalen und der effektiven Spannungen, sowie die Aspekte der Drainierung und der Konsolidierung mitberücksichtigt. Dies konnte durch die Anwendung des Biot'schen konstitutiven Models erreicht werden. Berechnungen in totalem Spannungszustand erlauben ja nicht, die Strömungskräfte und deren Effekte auf der Stabilität und den Deformationen des Hohlraumes fehlerlos zu beurteilen. Die übliche Erhöhung der Kohäsion basiert auf die Mobilisierung des effektiven Widerstandes in der drainierten Zone führt zur Vernachlässigung der Strömungskräfte und folglich zur Unterschätzung von massgebenden destabilisierenden Effekten. Dadurch entstanden Kennlinien, welche die Verhältnisse an der Ortsbrust und dem völlig ausgebrochenen und gestützten Tunnelprofil veranschaulichen (Bild 5). Ausser den Bemerkungen über der Neigung der plastischen Asten der Kennlinien (grosse Konvergenz bei kleiner Abweichung der Stützkraft), die wichtigste Frage betrifft genau den Übergang zwischen der Linie an der Ortsbrust und derjenigen des völlig ausgebrochenen Tunnels, wobei ein minimaler Stabilisierungsdruck ausgeübt werden muss, um die Stabilität des Profils zu gewährleisten. Im vorliegenden Fall (Bild 5) beträgt dieser Druck 1'200 kpa, ein recht hoher Wert gemäss den heutigen Stand der Technik, da er tatsächlich kontinuierlich schon von der Ortsbrust her wirken sollte. Lombardi AG Mai 2009

6 Aus diesem Grund kommt, bei solchen komplexen Bedingungen, bei welchen totale und effektive Spannungen sowie die damit verknüpften Strömungskräfte und Konsolidierungsprozesse eine wesentliche Rolle spielen, nur die Entwicklung von weitere "Modelle" in Frage. Das Verhalten an der Ortsbrust und in den ersten Tunnelmetern ist massgebend um die Machbarkeit des Bauwerkes beurteilen zu können. Um diesen Bereich simulieren zu können, wurden daher 3D-Modelle aufgestellt. Die Berechnungen wurden anhand vom Programm FLAC-2D mit einer axialsymmetrischen Gestaltung des Modells durchgeführt. Hauptsächlich wurden die ungünstigsten Bedingungen als Basis des Modells angenommen. Wegen der grossen Tunnellänge im Flysch, wurden dieses Gestein auch neben den Brekzien analysiert. 5. DAS MODELL Die massgebenden geometrischen Bedingungen sind in der Mitte der Meeresenge vorhanden. Dieselben gelten über eine etwa 5 bis 6 km lange Strecke, durch Brekzien und Flyschformationen, wo der natürliche Spannungszustand sehr aussergewöhnlich ist. Der Wasserdruck (500 m Wassersäule) ist höher als die effektive Spannung (200 m Boden, mit Eigengewicht wesentlich kleiner als 25 kn/m 3 ). u = 5'000 kpa (500 t/m 2 ) σ' = 200 ( ) = 2'400 kpa (240 t/m 2 ) σ tot = u + σ' = 7'400 kpa = 7.4 MPa (740 t/m 2 ) Wegen der zu Fehlern führenden Resultate einer Analyse im totalen Spannungszustand, sollten in solch besonderen Fällen, gekoppelte Analysen als Standardansatz gelten. Das Modell ist rotationssymmetrisch (Bild 6). Der Vortrieb kann durch die progressive Deaktivierung des zentralen Zylinders simuliert werden. Der Zustand längs des Schildes (erlaubte Konvergenz, aktiver Druck usw.) können in angemessener Weise mitberücksichtigt werden. Die 3D-Aspekte im Bereich der Ortsbrust werden dadurch besser sichtbar. Die Wirkung der Drainage vor der Ortsbrust (Länge und Anzahl der Bohrungen) und die damit verbundenen zeitlichen Aspekte können in Zusammenhang mit an- Lombardi AG Mai 2009

7 deren zeitbestimmenden Umstände wie der Vortrieb, die Konsolidierung und der 3D-Effekt besser mitberücksichtigt werden. Die tatsächliche Möglichkeit des Gewölbeeinbaues wird besser erfasst. In der Mitte de Modells wurde die Elementmasche dichter eingestellt, um genauere Resultate aufzustellen. Die wesentlichen Materialeigenschaften des Flysches und der Brekzien sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Diese gelten als Klasse IV, resp. VI in der angewendeten Definition der Felsklassen. Bodeneigenschaften TBM-Schild Felstyp γ kn/m 3 ϕ c kpa ε pl % E MPa k m/s V m/at P OB MPa L m c max cm Flysch ' Brekzie Die Eigenschaften des Schildes bilden ein wesentlicher Teil des Problems, sie sind eng mit den Ergebnissen verbunden, dies sind: Länge, Zulässige radiale Konvergenz von der Ortsbrust bis zum Schwanz, Vortriebsgeschwindigkeit und Erddruck an der Ortsbrust. Diese Werte wurden auch als massgebende Modellgegebenheiten (sowohl im Flysch als auch in den Brekzien) berücksichtigt, und zwar nicht nur als konstruktionsbedingte Grössen. Eine Schwankung all dieser Werte ist natürlich möglich; die Wirkung von solchen allfälligen Schwankungen wurde daher in einem zweiten Berechnungslauf mitberücksichtigt. Lombardi AG Mai 2009

8 6. TYPISCHE RESULTATE DER DURCHGEFÜHRTEN BERECHNUNGSFÄLLE BEI STETIG LAUFENDEM VORTRIEB Um die Einwirkung der Drainage zu veranschaulichen, wurden Berechnungen sowohl ohne als auch mit aktiver Drainage durchgeführt. Diese haben nicht die gleiche Bedeutung, wie die Annahmen über "drainiertem" oder "undrainiertem" Zustand: dies wegen der Berücksichtigung der Strömungskräfte. Im undrainierten Zustand, ändern sich die Porenwasserdrücke nicht. Im Gegenteil, bei der gekoppelten Analyse in drainierten Zustand auch wenn keine Drainage wirksam ist, sind bedeutende Änderungen der Porenwasserdrücke festzustellen. Gleiche hydrostatische und geotechnischen Randbedingungen wurden für jedes Berechnungspaar angenommen. Es sind dies: 10 Bar (1 MPa) hydrostatischer Druck im Maschinenbereich (auch entlang des Schildes) 50 bar (5 MPa = 500 m Wassersäule) hydrostatischer Druck um das Modell. 2.4 MPa (= 200 m Boden) effektiver Druck um das Modell. Nur radiale Deformationen am Modellrand gestattet. In er Frage der Porenwasserspannungen, (Bild 7) sind sowohl die Entspannung des natürlichen Porenwasserdruckes (5 MPa) um den Schild herum, als auch der leichte Überdruck an der Grenze der plastischen Zone, wo die Zunahme der tangentialen Spannungen die Felsmasse leicht verdichtet, sichtbar. Dafür verantwortlich ist die Kopplung der Wasserdrücke mit den effektiven Spannungen nach dem Biot'schen konstitutiven Gesetz. Der massgebende Unterschied in diesem Fall mit oder ohne aktive Drainage, ist die Konsolidierung eines Ringes um die Ortsbrust vor dem Aushub. Der Kern ist wegen der sehr kleinen Durchlässigkeit nicht intensiv drainiert (Bild 7, rechts). Der effektive Widerstand des Gesteins ist jedenfalls mobilisiert und die Strömungskräfte in der Nähe der Ortsbrust sind stark reduziert. Eine Verbesserung der Wirkung der Drainage ist weitgehend möglich, alle Aspekte der Realisierung (Zeit, notwendige Geräte, usw.) sollen jedoch mitberücksichtigt werden. Der Einfluss der Drainage ist auch beim Vergleich der Ausweitung der plastischen Zone (Bild 8) ersichtlich. Die plastische Zone zeigt die übliche Gewölbeform mit Radius von ca. 40 m im Falle ohne aktive Drainage (Bild 8, links) und nicht mehr als 30 m im Falle mit aktiver Drainage (Bild 8, rechts). Lombardi AG Mai 2009

9 Die radialen Konvergenzen entlang des Tunnelprofils zeigen deutlich (Bild 9), dass ein Gleichgewicht erreicht ist, selbst wenn entlang eines Teils des Ausbruchrandes nicht der ganze minimal notwendige Stabilisierungsdruck von 1'200 kpa wirkt (gemäss den 2D Berechnungen, Bild 5). Im Falle, dass keine Drainage aktiv ist (Bild 9, links), beträgt die radiale Konvergenz bereits 80 cm von der Ortsbrust her, bis das Gleichgewicht auf dem Innengewölbe erreicht wird. Dies ist mit einem TBM- Vortrieb bei der bestmöglichen Konizität nicht mehr verträglich. Im anderen Fall, d.h. wenn die Drainage aktiv ist (Bild 9, rechts), beträgt die radiale Konvergenz nur noch etwa 30 cm von der Ortsbrust her, bis ein Gleichgewicht auf dem Innengewölbe entsteht. Dies ist mit einem TBM-Vortrieb noch verträglich. Auch in diesem Fall bleibt der Konvergenzgradient sehr steil. Im vorliegenden Fall (hohe Gradienten in den Diagrammen mit unsicheren Parametern verknüpft) erweist sich eine parametrische Studie als sehr wichtig. Im Folgenden, wurden die radiale Konvergenz an der Ortsbrust Cf und die zusätzliche radiale Konvergenz C ab der Ortsbrust als Indikatoren gewählt. Dies ermöglicht eine rasche Beurteilung der Machbarkeit des Tunnelvortriebes unter der untersuchten Parameterkombination. 7. STILLSTAND DER TBM Wegen der besonders schwachen Gesteinseigenschaften, ist es nicht möglich, beliebig grosse Drücke auf den Schild wirken zu lassen. Die Möglichkeit, Konvergenzen längs des Schildes aufzunehmen, ist unumgänglich. In diesem Zusammenhang wurden die Folgen eines Stillstandes von 1 bis 2 Wochen untersucht. Mit aktiven Drainagen, entstehen keine ausschlaggebender Folgen auf die Belastung des Schildes. Im Gegenteil, wenn die Drainage nicht aktiv ist (Bild 10, rechts), ist das Einklemmen des Schildes nicht auszuschliessen. Die vereinfachte Geometrie des Schildes entspricht einer radialen Überschneidung (8 cm), einer Konizität (22 cm entlang des Schildes), einer Restkonvergenz zwischen dem Schildschwanz und dem Aussendurchmesser des Tübbingringes (10 cm), für einen Totalwert von 40 cm radial zwischen der Ortsbrust und dem Gleichgewichtpunkt auf dem Innengewölbe. Die Konvergenzen sind in diesem Fall wegen der Strömungs- Lombardi AG Mai 2009

10 kräfte deutlich höher. Im Falle eines Stillstandes, berührt das Ausbruchsprofil den Schild schon nach einer Woche. Die wirkenden Einklemmdrücke erreichen die Grössenordnung von 2.7 bis über 3 MPa. Die daraus folgende nötige Vorschubkraft sollte deswegen in der Grössenordnung von mehr als 100'000 kn liegen, selbst im Falle einer wirksamen Schmierung durch Bentonit- oder Polymerbeigabe. Die Einklemmkräfte wachsen selbstverständlich mit der Dauer des Stillstandes. 8. PARAMETRISCHE STUDIE Das Berechnungsmodell reagiert auf einige Parametern sehr empfindlich. Um den Einfluss einer allfälligen Abweichung der Bodeneigenschaften zu zeigen, wurde eine parametrische Studie mit dem Ziele durchgeführt, die massgebende Grenze der zulässige Konvergenz (40 cm) einzuhalten oder die Bedingungen zu bestimmen, welche zur Überschreitung dieser Grenze führen würden. Bei höheren Durchlässigkeitswerte ist der Vortrieb bei den angenommenen Felseigenschaften ohne aktive Drainage nicht mehr machbar. Die Wirkung der Strömungskräfte wird gewaltig (Bild 10). Die Wirkung einer Erhöhung des Erddruckes an der Ortsbrust ist sehr interessant (Bild 11). Bei einem leicht höheren Druck als ursprünglich angenommen (12 Bar anstatt 10 Bar), kann der Vortrieb unter allen Basis Bedingungen möglich werden. Im Falle einer allfälligen Abweichung anderer Parameter sollte ein höherer bis deutlich höherer Druck gelten. Heutzutage sind jedoch solche wünschbare Werte des Erddruckes noch nicht verwirklicht worden. Eine Steigerung der Vortriebgeschwindigkeit bewirkt scheinbar gegensätzliche Effekte je nach dem Fall ohne oder mit aktiven Drainagen. Wenn die Strömungskräfte massgebend sind (ohne aktiven Drainagen), so gilt dass je schneller der Vortrieb umso weniger Zeit bleibt, um die Strömungskräfte sich aufbauen zu lassen (positiver Effekt). Wenn die Drainage aktiv ist, je schneller der Vortrieb eine umso schlechtere Wirkung der Drainage zeigt sich (negativer Effekt). Lombardi AG Mai 2009

11 9. VARIATION DER FELSEIGENSCHAFTEN Die Variation der Felseigenschaften wird durch die unterschiedlichen Felsklassen veranschaulicht. Die einachsige Druckfestigkeit wurde als kennzeichnendes Parameter verwendet (Bild 12). Hier werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen dem APP07 (2007) und dem vorherigen APP96 (1996) deutlich. Die vorliegenden Berechnungen mussten aufgrund des Vorhandenseins der Brekzien viel detaillierter sein als diejenigen des APP96. Besondere konstitutive Modelle wurden entwickelt, um das Verhalten unter Berücksichtigung der zeitlich veränderlichen Bedingungen während des Vortriebes als Folge der Konsolidierungsprozesse zu berücksichtigen. Die 3D-Berechnungen waren sehr herausfordernd wegen der Simulation des Vortriebes unter der Bedingung, eines teilweise abgestützten Gebirges entlang des Schildes, eines nicht abgestützten Abschnittes, bis zur totalen Schliessung des Ringspaltes auf dem Gewölbe. Diese Berechnungen zeigen, das der APP96 korrekt bestätigte, dass der Tunnel im Flysch durchaus machbar ist. Das Vorhandensein der Brekzien bedeutet hingegen ein deutlich erhöhtes Risiko von Schildeinklemmen wegen der grossen Konvergenzen. Dieser Umstand verlangt eine Anpassung der Vortriebsbedingungen, wie die effektive und kontinuierliche Drainage, sowie das Anbringen eines erhöhten Druckes an der Ortsbrust in der Grössenordnung von Bar. 10. SCHLUSSBEMERKUNGEN Zusammenfassend, können folgende Punkte hervorgehoben werden: Die Wirkung der Drainage vor der Ortsbrust ist eine wesentliche Voraussetzung für die Reduzierung der Strömungskräfte um den Hohlraum. Die Strömungskräfte sind massgebend für die Stabilität des Hohlraums. Unter der Voraussetzung einer wirksamen Drainage, ist der Vortrieb weniger empfindlich in Bezug auf die Durchlässigkeit des Gebirges. Der Stillstand der TBM ist ein massgebender Fall und soll nur im Schutze einer Drainage geschehen, verbessert durch einen erhöhten Arbeitsdruck an der Ortsbrust. Lombardi AG Mai 2009

12 Bei einem Druck an der Ortsbrust von knapp 1 MPa (10 Bar), sind die Bedingungen für die Durchörterung der Brekzien kritisch. Es stellt sich die Frage sogar nach der technischen Machbarkeit und somit einer möglichen Realisierung des Bauwerkes. Die Erhöhung des Arbeitsdruckes über 10 bar wäre erwünscht, um die Bedingungen an der Ortsbrust massgebend zu verbessern. Dieser Wunsch liegt jedoch bereits an der Grenze des heute technisch machbaren. Derselbe versteht sich als Herausforderung für die zukünftige Entwicklung der TBM. Als Dimensionierungsgrösse des Gewölbes, langzeitwirkende Lasten (bestimmt durch den Wasserdruck, den restlichen effektiven Druck und das Quellen des Gebirges) wurde angenommen, dass der totale natürliche Spannungszustand von 7.4 MPa auf das Gewölbe wirke. Vielen Aspekten, Charakteristiken der unterschiedlichen Felstypen und Eigenschaften des Porenwasserssystems, die einen grossen Einfluss auf der Resultate haben, sind immer noch unbekannt. Oft liegen die angenommene Werte schon an der Grenze der vermutlichen Machbarkeit des Tunnels. Daraus ergibt sich, dass der Aushub eines Erkundungsstollens unerlässlich ist. Lombardi AG Mai 2009

13 Bild 1: Die Lage des Projektes Bild 2: Die unerwartete geologische Bedingungen: die Brekzien und das Quellen Bild 3: Die Trassierung: Längenprofil Bild 4: Das geologische Längenprofil Lombardi AG Mai 2009

14 Bild 5: Kennlinie in den Brekzien, mit angedeuteter minimaler Stützkraft und Berücksichtigung unterschiedlicher Drainagebedingungen (abwesend oder teilweise). In Hellblau die minimale Stützkraft Bild 6: Das rotationssymmetrische Modell Lombardi AG Mai 2009

15 Bild 7: Brekzien: Porenwasserspannungen ohne/mit aktiver Drainage JOB TITLE : Gibraltar APP07 - Cas 65 (File: GIB_AXI_65) (*10^1) JOB TITLE : Gibraltar APP07 - Cas 64 (File: GIB_AXI_64) (*10^1) FLAC (Version 5.00) FLAC (Version 5.00) LEGEND R > 40 m LEGEND R < 30 m Jul-07 9:42 step Flow Time E E+01 <x< 6.400E E+00 <y< 8.400E Jul-07 9:13 step Flow Time E E+01 <x< 6.400E E+00 <y< 8.400E Boundary plot Boundary plot E 1 Plasticity Indicator * at yield in shear or vol. X elastic, at yield in past E 1 Plasticity Indicator * at yield in shear or vol. X elastic, at yield in past Lombardi Ltd. CH-6648 MINUSIO (*10^1) Lombardi Ltd. CH-6648 MINUSIO (*10^1) Bild 8: Brekzien: plastische Zonen ohne/mit aktiver Drainage Bild 9: Brekzien: radiale Deformationen längs des Ausbruchrandes ohne/mit aktiver Drainage Lombardi AG Mai 2009

16 Bild 10: Parametrische Studie - Brekzien: Wirkung einer Abweichung der Durchlässigkeit Bild 11: Parametrische Studie - Brekzien: Effekt einer Erhöhung des Erddruckes an der Ortsbrust Bild 12: Parametrische Studie - Variation der Felseigenschaften (Druckfestigkeit) C = Konvergenz ab der Brust Cf = Konvergenz vor der Brust Lombardi AG Mai 2009

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