Definition ganzheitliches Pflegesystem. Definition Bezugspflege Kuratorium Deutsch Altershilfe. Bezugs(personen)pflege

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1 Definition ganzheitliches Pflegesystem Herzlich willkommen zum Workshop: Bezugspersonenpflege sinnvoll für Menschen mit Depression! Ein Pflegesystem, das sich sowohl durch eine ausgeprägte Klientenorientierung als auch an Prinzipien der Gesundheitsund Persönlichkeitsförderung der MitarbeiterInnen in ihrer Arbeitstätigkeit auszeichnet. Referentin: Belinda Schmitt Büssing, Barkhaus, Glaser: Modernisierung der Pflege durch ganzheitliche Pflegesysteme? In: Pflege 4/98 S.: , Verlag: Hans-Huber: Bern, Göttingen,... Definition Bezugspflege Kuratorium Deutsch Altershilfe verbindliche nachvollziehbare schriftlich fixierte Kernpunkte: Bezugs(personen)pflege Hohe Bewohnerorientiertheit klare Zuordnung einer Pflegefachkraft zu einer bestimmen Anzahl von Pflegebedürftigen. Klare Verantwortlichkeiten Sowinski, Gennrich, Schmitt: Forum 36: Organisation und Stellenbeschreibungen in der Altenhilfe, KDA, 2000

2 Auswirkungen einer Depression Handlungsfelder der Pflegenden bei nen mit Depression Rückzug, Immobilität, Bettlägerigkeit Ungenügende Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Erhöhtes Risiko für körperliche Erkrankungen Suizidalität Beschreibung und Konkretisierung der depressiven Symptome im Rahmen des Pflegeprozesses (Gesamtzusammenhänge definieren) Kontinuität in der Tagesstruktur Entdecken und Stärken von Ressourcen biographie- und ressourcenorientierte Aktivitäten Einbezug in Alltagssituationen Empfehlungen im Umgang mit depressiven Menschen Empfehlungen im Umgang mit depressiven Menschen Depressionen erklären (inkl. Suizidgedanken, Hoffnungslosigkeit, Körperbeschwerden) Zuversicht und Vertrauen in die Genesung schaffen Behandlungsplan erklären (geordnete Zeitstruktur) Entlastungen von Entscheidungen Einfache Fragen stellen - Zeit lassen Schrittweise Aktivierung Klare, verlässliche Haltung Auf eigene Grenzen achten

3 Aufbauorganisation Kennzeichen Primäre Bezugspflegefachkraft gleichmäßige Verteilung von Kompetenzen Primäre Bezugspflegende dezentrale Koordination Selbstverantwortlichkeit für Planung und Koordination in einem hohen Maß zuständig für die Ausführung der Pflege Aufgaben des Bezugspflegeteams Erstbesuch in der häuslichen Umgebung AnsprechpartnerIn im Einzugsprozess Durchführung der Pflegeanamnese Laufende Biographiearbeit Planung und Evaluation der Pflege der nen der Bezugspflegegruppe Aufgaben des Bezugspflegeteams Klärung aller im Zuständigkeitsbereich befindlichen Anliegen der nen und deren pers. Bezugspersonen Pflege der nen der Bezugspflegegruppe in mind. 50 % der eigenen Arbeitszeit Pflege von nen anderer Bezugspflegegruppen Verantwortlich für die korrekte Dokumentation der Maßnahmen, der Befindlichkeiten, der Pflegeergebnisse etc. Verantwortlich für die korrekte Anwendung von Pflegedokumentationsformularen Begleitung der Arztvisiten

4 Aufgaben des Bezugspflegeteams Aufgaben des Bezugspflegeteams Koordinierung aller und Ansprechpartner für alle notwendigen Schnittstellen (TherapeutInnen, MedizinerInnen, ErnährungsberaterIn, sozialen Dienst, weiter andere Berufsgruppen) Einbeziehung aller Dienste und Leistungen in den Pflegeprozess Verantwortlich für den Prozess der Pflegestufenüberprüfung Teilnahme an der Pflegevisite Initiierung von und Teilnahme an Fallbesprechungen Bei längerer geplanter Abwesenheit der BPFK Übergabe der nen an eine oder mehrere PFK. Absprachen über IST-Situation und weitere geplante Schritte. Umgang mit depressiven älteren Menschen Nutzen für den/die depressiven Klare/n AnsprechpartnerIn Sie als Pflegekraft erfüllen in diesem Team eine wichtige Schlüsselrolle. Sie erkennen die ersten Symptome und leiten diese weiter. Sie begleiten den Menschen in seiner Krankheit, koordinieren und unterstützen alle therapeutischen Maßnahmen. Beziehungsaufbau / Vertrauensaufbau ist möglich Fortschritte werden deutlicher Steigerung der Autonomie und der Selbstversorgungsfähigkeiten Steigerungen können Schritt für Schritt erkannt werden

5 Gewinn für die Pflegenden Ökonomischer Gewinn Gesteigerte Berufszufriedenheit Einflussnahme auf die Gesamtbehandlung Höhere Autonomie Eigene Persönlichkeitsentwicklung Chance auf verringerte Ausfallzeiten Sinkende Fluktuation Kostensenkung für Pflegeleistung durch klar strukturiertes und gesteuertes Fallmanagement Gestärkte berufliche Identität Gegenargumente Zu wenig Pflegepersonal (50% Fachkraftquote ist ausreichend pro Fachkraft 8 höchstens 11 nen) Schlecht qualifizierte Pflegende Zu hohe Verantwortlichkeit für die einzelne Pflegende Generell zu wenig Pflegepersonal (gerade bei geringem Personalstand ist es wichtig, diese gezielt einzusetzen und Verantwortlichkeiten zu klären, um Doppelungen und unnötige Absprachen zu vermeiden) Vom IST zum SOLL alle MitarbeiterInnen der Pflege müssen den gleichen Wissenstand über Pflegeprozess und Bezugspersonenpflege haben es ist empfehlenswert KollegInnen aus andern therapeutischen Bereichen in Schulungen mit einzubeziehen (ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen etc.) regelmäßige Anwesenheit der/des Pflegenden in der Wohngruppe d.h. es ist durchaus möglich auch KollegInnen mit einer Wochenarbeitszeit von 50% mit einzubeziehen, wenn diese ihre Arbeitszeit nicht nur auf bestimmte Tage (Wochenende etc.) reduzieren, mit einer täglichen Anwesenheit von 3 4 Stunden kann ein/e Pflegende/r durchaus auch primäre Bezugspflegende sein für eine geringere Anzahl von nen

6 Vom IST zum SOLL gut anwendbare Dokumentationsformulare Ausreichende Pflegewägen, Pflegeutensilien, Abwurfbehälter usw. für die täglichen Einteilung Geplante Zeiten für Erstellung und Überprüfung der Pflegeplanungen. Diese können stundenweise im Dienstplan ausgewiesen werden oder/und je nach tatsächlichem Pflegeaufwand währen eines Dienstes festgelegt werden. Vom IST zum SOLL Konzeptionelle Festlegung der Bezugspersonenpflege Festlegung der Aufgaben der Bezugspflegefachkraft und der Pflegekraft (Stellenbeschreibung) Zuordnung der nen farbliche Kennzeichnung, mit Plantafel nach außen sichtbar machen Angehörige informieren, evtl. Visitenkarten mit Bezugspflegefachkraft und Telefonnummer des Wohnbereiches ausgeben Vom IST zum SOLL Ablauf des Dienstes Bezugspflege durch regelmäßige, anfangs sehr häufige Pflegevisiten unterstützen Zeiten für Erstellung und Evaluation der Pflegeplanung, Angehörigengespräche im Dienstplan einplanen Fachliche und ggf. psychologische Supervision oder Coaching als Begleitung der Umstellung anbieten Auf einer Plantafel sollte genau festgelegt werden, wer in der aktuellen Schicht für welche/n zuständig ist. Wann immer möglich sollten hier nen der eigenen Bezugspflegegruppe zugeteilt sein (mind. 50% der Arbeitszeit). Aufgrund verschiedener organisatorischer Bedingungen kann es aber dennoch sein, dass Bezugspflegende nen anderer Bezugspflegeteams nach dem vorgegebenen Pflegeplan pflegen. Fallbesprechungen zur Unterstützung der fachlichen Reflektion

7 Ablauf des Dienstes Ablauf des Dienstes Es sollte darauf geachtet werden, dass die nen über einen längeren Zeitraum (mind. eine Woche) von der/dem gleichen Pflegenden bereut werden Übergabe der zu betreuenden nen geben lassen, bzw. Information durch die Pflegedokumentation einholen Die Bezugspflegende plant evtl. gemeinsam mit einer Hilfskraft analog zu den Pflegeplanungen ihren Arbeitstag Die/der Pflegende stellt nach der Übergabe die notwendigen Pflegedokumente bzw. Computerausdrücke entsprechend der zu betreuenden nen zusammen Pflegewagen mit allen Utensilien für die zu betreuenden nen incl. Pflegedokumentationen richten Durchführung der geplanten Interventionen Durchführung von administrativen Tätigkeiten Zeitnahe schriftliche Dokumentation des Zustandes der nen und Standortbestimmung in Bezug auf die Pflegeziele Ablauf des Dienstes Vielen Dank! Pflegeplanung mit evtl. gemeinsam mit dessen/deren persönl. Bezugsperson überarbeiten (wenn nötig) Bei Dienstende Information an die nen geben, welche Pflegekraft für welchen Zeitraum die Pflege übernimmt und wann die primäre Bezugspflegende wieder kommt Bei Fragen während des Dienstes nach nicht zu betreuenden nen, muss Auskunft darüber gegeben werden wer zuständig ist und für die Kontaktvermittlung gesorgt werden Während des Dienstes mit anderen Bezugspflegenden Absprachen über evtl. Hilfe und Pausen treffen

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9 Belinda Schmitt, 07/02 ein Unternehmen der Graf-Recke-Stiftung Bezugspersonenpflege Die Bezugspersonenpflege ist ein Pflegesystem, welches sich durch Bewohnerorientiertheit und klare Regelung der Verantwortlichkeiten auszeichnet. Begriffsdefinition Unter Bezugspersonenpflege ist die verbindliche, nachvollziehbare, schriftlich fixierte Zuordnung von nen zu PflegemitarbeiterInnen zu verstehen. Diese/r PflegemitarbeiterIn ist zuständig für die Steuerung des Pflegeprozesses. Das bedeutet er/sie erstellt die Pflegeanamnese, die Pflegeplanung führt teilweise die Pflege durch und überprüft diese auf die Erreichung der Ziele. Dies ist der wichtigste Aufgabenbereich. Bezugspersonenpflege bedeutet nicht, dass täglich die gleichen nen versorgt werden, sondern dass es eine klare Zuständigkeit gibt für alles rund um den/die. Direkte Pflege bei den zugeordneten nen soll mind. 50% betragen. Wie kann diese Form der Pflegeorganisation umgesetzt werden? Bezugspersonenpflege wird sich in allen Pflegeeinrichtungen, ambulanten Diensten usw. nie völlig gleich darstellen. Es sind immer die Bedingungen vor Ort genau zu analysieren und dann ein mögliches System zu entwickeln. Jede Einrichtung hat andere bauliche und personelle Gegebenheiten. Auch Traditionen, Leitbild und so weiter nehmen Einfluss auf die Art und Weise des Pflegesystems. Die folgenden Ausführungen sollen als Anregung dienen einen Blick in die eigene Einrichtung, den eigenen ambulanten Dienst etc. zu werfen und sind nicht als Gebrauchsanleitung zu verstehen. In vielen Einrichtungen hat es sich als günstig erwiesen sog. Bezugspflegegruppen zu bilden. Diese Gruppen bestehen in der Regel aus einer Pflegefachkraft und ein bis zwei HelferInnen welchen eine bestimmte Anzahl von nen zugeordnet wird. In der Regel werden den Bezugspflegegruppe zwischen 8 10 nen zugeordnet. Bezugspflegegruppen Primäre Bezugspflegefachkraft Primäre Bezugspflegende (HelferIn) Primäre Bezugspflegende (HelferIn) Primäre Bezugspflegefachkraft Primäre Bezugspflegende (HelferIn) Primäre Bezugspflegende (HelferIn) usw. usw. usw. 1

10 Belinda Schmitt, 07/02 Aufgaben der Bezugspflegeteams: ein Unternehmen der Graf-Recke-Stiftung Erstbesuch in der häuslichen Umgebung oder im Krankenhaus vor dem Einzug Führen des Pflegeanamnesegespräches, Erstellen der Pflegeanamnese, Info über die Art der Zusammenarbeit Biographiearbeit leisten Planung und Evaluation der Pflege bei den nen der Bezugspflegegruppe Begleitung der Arztvisiten (bei Anwesenheit) Klärung aller im Zuständigkeitsbereich befindlicher Anliegen der nen und deren persönlichen Bezugspersonen (Angehörige etc.) Pflege der nen der Bezugspflegegruppe Pflege von nen anderer Bezugspflegegruppen Zuständig für die korrekte Dokumentation der Maßnahmen, der Befindlichkeiten, der Pflegeergebnisse etc. Zuständig für die korrekte Anwendung von Pflegedokumentationsformularen Stellen von Anträgen zur Pflegestufenüberprüfung Begleitung des medizinischen Dienstes der Kassen bei Pflegestufenüberprüfungen Bei Abwesenheit besteht eine Abwesenheitsregelung. Die Fachpflege-Bezugsperson gibt ihre nen an eine oder mehrere andere Pflegefachkräfte ab. Es erfolgt eine pfleg. Übergabe mit genauer Standortbenennung des/der und eine Absprache welche nächsten Schritte zu begleiten oder durchzuführen. sind. Die Fachpflege-Bezugsperson nimmt an der Pflegevisite mit der/dem PDL bzw. WGL, für die zugeordneten nen, teil. Koordination des Pflegeprozesses mit anderen Berufsgruppen Verantwortlich für Informationsfluss betreffend der Bezugspatienten Ablauf des Dienstes Auf einer Plantafel sollte genau festgelegt werden, wer in der aktuellen Schicht für welche/n zuständig ist. Wann immer möglich sollten hier nen der eigenen Bezugspflegegruppe zugeteilt sein (mind. 50% der Arbeitszeit). Aufgrund verschiedener organisatorischer Bedingungen kann es aber dennoch sein, dass Bezugspflegende nen anderer Bezugspflegeteams nach dem vorgegebenen Pflegeplan pflegen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die nen über einen längeren Zeitraum von der/dem gleichen Pflegenden bereut werden Übergabe der zu betreuenden nen geben lassen, bzw. Information durch die Pflegedokumentation einholen Die Bezugspflegende plant evtl. gemeinsam mit einer Hilfskraft analog zu den Pflegeplanungen ihren Arbeitstag Die/der Pflegende stellt nach der Übergabe die notwendigen Pflegedokumente bzw. Computerausdrücke entsprechend der zu betreuenden nen zusammen. Pflegewagen mit allen Utensilien für die zu betreuenden nen incl. Pflegedokumentationen richten Durchführung der geplanten Interventionen Durchführung von administrativen Tätigkeiten Zeitnahe schriftliche Dokumentation des Zustandes der nen und Standortbestimmung in bezug auf die Pflegeziele Pflegeplanung mit evtl. gemeinsam mit dessen/deren persönl. Bezugsperson überarbeiten (wenn nötig) Bei Dienstende Information an die nen geben, welche Pflegekraft für welchen Zeitraum die Pflege übernimmt und wann die primäre Bezugspflegende wieder kommt Bei Fragen während des Dienstes nach nicht zu betreuenden nen, muss Auskunft darüber gegeben werden wer zuständig ist und für die Kontaktvermittlung gesorgt werden 2

11 Belinda Schmitt, 07/02 ein Unternehmen der Graf-Recke-Stiftung Während des Dienstes mit anderen Bezugspflegenden Absprachen über evtl. Hilfe und Pausen treffen Bei der Übergabe muss nicht das gesamte pfleg. Team anwesend sein (gilt nur für große Wohnbereiche ab ca.35 nen) Aufgaben der Wohngruppenleitung: Organisation Sicherheitsnetz für Fachpflege-Bezugsperson Managementaufgaben fachl. Supervision Unterstützung der weniger erfahrenen Bezugspflegenden Mitentwicklung und Kontrolle der Pflegeprozessdokumentation Aufgabendelegation, MBD Durchführung von Pflegevisiten Die Wohnbereichsleitung sollte nicht als Bezugspflegende tätig sein. Damit dieses Pflegesystem umgesetzt werden kann, ist es erforderlich, die HelferInnen in der Methode des Pflegeprozesses und in häufig auftretenden Pflegeinterventionen zu schulen. Nur so können diese die Fachkraft bei der Steuerung des Pflegeprozesses unterstützen. Unterstützung bei der Steuerung des Pflegeprozesses bedeutet: Mitarbeit bzw. Erarbeitung der Pflegeanamnese und der Biographiearbeit Mitarbeit bei der Erstellung der Pflegeplanung Reaktion bei anstehenden Veränderungen in der Pflegeplanung der zugeordneten nen (Information an die primäre Fachpflege-Bezugsperson, Änderung der Pflegeplanung nach Absprache mit dieser) Reaktion bei Veränderungen bei nicht primär zugeordneten nen (Weitergabe an die zuständige Fachpflege-Bezugsperson) Mitarbeit bei der Überprüfung (Evaluation) der Pflegeplanung der zugeordneten nen Schreiben von aussagekräftigen Pflegeberichten immer dann, wenn - die Pflege nicht nach Plan durchgeführt werden könnte, da bei der/ dem eine Veränderung eingetreten ist - Veränderungen zu beschreiben sind - Wirkungen von pflegerischen oder medizinischen Maßnahmen zu beschreiben sind - es notwendig ist, auf vorherige Eintragungen einzugehen - Beschreibung der Befindlichkeiten der/der z.b. war heute außerordentlich müde, könnte die Oberkörperwäsche nicht selbständig durchführen, oder war sehr ungeduldig und unglücklich, musste beim Essen gezielt angeleitet werden, sie äußerte immer sie könne das alles nicht usw. 3

12 Belinda Schmitt, 07/02 ein Unternehmen der Graf-Recke-Stiftung Die primäre Fachpflege-Bezugsperson hat die Aufgabe der fachlichen Supervision, d.h. sie hat die Fachaufsicht, sie unterstützt, leitet an und überprüft die Pflege auf korrekte Durchführung. Sie ist, in diesem Pflegesystem, verantwortlich für die fachlich korrekte Prozesssteuerung. Sie tritt dafür mit ihrem Handzeichen auf jeder Pflegeplanung und Pflegeanamnese der zugeordneten nen ein. Die primäre Fachpflege- Bezugsperson muss, in Zusammenarbeit mit den HelferInnen, die Steuerung der einzelnen Pflegeprozesse der zugeordneten nen organisieren. Geht die primäre Fachpflege-Bezugsperson in Urlaub, muss diese für ihre Bewohner- Innen eine andere Pflegefachkraft als Vertretung benennen, diese ist dann zugleich AnsprechpartnerIn für die Pflegekräfte dieser Bezugspflegegruppe. Voraussetzungen für die Bezugspersonenpflege alle MitarbeiterInnen der Pflege müssen den gleichen Wissenstand über Pflegeprozess und Bezugspersonenpflege haben es ist empfehlenswert KollegInnen aus andern therapeutischen Bereichen in Schulungen mit einzubeziehen (ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen etc.) regelmäßige Anwesenheit der/des Pflegenden in der Wohngruppe d.h. es ist durchaus möglich auch KollegInnen mit einer Wochenarbeitszeit von 50% miteinzubeziehen, wenn diese ihre Arbeitszeit nicht nur auf bestimmte Tage (Wochenende etc.) reduzieren, mit einer täglichen Anwesenheit von 3 4 Stunden kann ein/e Pflegende/r durchaus auch primäre Bezugspflegende sein für eine geringere Anzahl von nen gut anwendbare Dokumentationsformulare Ausreichende Pflegewägen, Pflegeutensilien, Abwurfbehälter usw. für die täglichen Einteilung Geplante Zeiten für Erstellung und Überprüfung der Pflegeplanungen. Diese können stundenweise im Dienstplan ausgewiesen werden oder/und je nach tatsächlichem Pflegeaufwand währen eines Dienstes festgelegt werden. Schwierigkeiten bei der Durchführung der Bezugspersonenpflege Bei einer Umorganisation hin zur Bezugspersonenpflege werden am Anfang häufig Kommunikationsprobleme benannt. Da die einzelnen Pflegenden einer Bezugspflegegruppe ja nicht regelmäßig zusammen Dienst haben, muss ein Weg gefunden werden, alle Informationen bezüglich anstehender Veränderung einer Pflegeplanung wegen einem aktuellen Problems des/der oder anderer Informationen an die entsprechende primäre Fachpflege-Bezugsperson weiterzuleiten. Es hat sich bewährt das Reitersystem der Dokumentationsmappe oder Signalleuten bei der computergesteuerten Pflegeplanung zu nutzen. Bis das Bezugspersonenpflegesystem wirklich gut funktioniert dauert es ein bis drei Jahre. Einbrüche können es bei Leitungswechsel, hohem Krankenstand und bei einem unkonstanten Pflegeteam geben. 4

13 Belinda Schmitt, 07/02 ein Unternehmen der Graf-Recke-Stiftung Literatur: Unternehmenskonzeption /Pflegekonzeption Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), Sowinski, Gennrich, Schmitt: Organisation und Stellenbeschreibungen in der Altenpflege, Teil 1, Forum 36. Köln 1999 (Konzept/Bezugspflege/Stellenbeschreibung) Sowinski, Christine: Qualitätsentwicklung mit Hilfe des Einrichtungs-/Pflegekonzeptes in Blonski H. (Hrsg.): Qualitätsmanagement in der Altenpflege, Hagen: Brigitte Kunz Verlag, 1998 (Konzept) Pflegesystem / Bezugspersonenpflege Büssing, Barkhaus, Glaser: Modernisierung der Pflege durch ganzheitliche Pflegesysteme? In: Pflege 4/98 S.: , Verlag Hans Huber: Bern, Göttingen, Toronto, Seattle Büssing, Glaser: Ganzheitliche Pflege Präzisierung und Umsetzungschancen. In: Pflege 9/1996 S Verlag Hans Huber: Bern, Göttingen, Toronto, Seattle Ersser, Tutton: Primary nursing. Grundlagen und Anwendung eines patientenorientierten Pflegesystems, Verlag Hans Huber: Bern, Göttingen, Toronto, Seattle, 1. Auflage 2000 Schletting, von der Heide: Bezugspflege. Springer Verlag: Berlin. 2. Auflage 1995 Richter: Ganzheitliche Pflege Trauen die Pflegenden sich zuviel zu? In: Pflege11/1998 S Verlag Hans Huber: Bern, Göttingen, Toronto, Seattle Wipp: Zurück in die Zukunft, Bezugspflege als Dienstleisungsverständnis. In: Häusliche Pflege 4/99 S Zisler: Primary Nursing: Die Schlüsselfigur und ihr Team. Erfahrungen einer Diakoniestation mit der Bezugspflege. In: Forum Sozialstation 8/ S Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), Sowinski, Gennrich, Schmitt et al: Organisation und Stellenbeschreibungen in der Altenpflege, Teil 1, Forum 36. Köln 2000 Richter: Ganzheitliche Pflege Trauen die Pflegenden sich zuviel zu? In: Pflege11/1998 S. 5

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