60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung"

Transkript

1 6 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung Christina Ding-Greiner Institut für Gerontologie Universität Heidelberg Bergheimer Str Heidelberg

2 LEBENSERWARTUNG BEI MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG Lebenserwartung (Jahre) Alter Menschen mit geistiger Behinderung (gesamt) Menschen mit Down-Syndrom Nach: Maaskant et al., 22

3 STERBEALTER BEI MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG Anzahl verstorbene Personen bis 9 1 bis 19 2 bis 29 3 bis 39 4 bis 49 5 bis 59 6 bis 69 7 bis 79 8 bis 89 Jahre sehr schwer schwer mäßig leicht Nach: Patja et al. 2

4 RELATIVES STERBERISIKO BEI MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG 3,5 3 2,5 Relatives Sterbe- Risiko von 1, entspricht dem Risiko der Gesamtbevölkerung 2 1,5 1,5 Infektionskrankheiten Malignome Herzkreislauf Atemapparat Verdauungsapparat Unfälle Patja 21 Männer Frauen

5 BEDARF UND BEDÜRFNISSE VON ÄLTEREN GEISTIG BEHINDERTEN MENSCHEN Zunehmender Bedarf an Unterstützung und Pflege Sicherheit und Kontinuität Ruhigerer Lebensrhythmus Angemessene Beschäftigung Kommunikation und Teilhabe, Rückzugsmöglichkeiten Selbstständigkeit, Selbstverantwortung Hilfe und Orientierung bei Bewältigung von Belastungen und Verlusten Individuelle Zuwendung Anerkennung und Wertschätzung

6 PSYCHIATRISCHE PATIENTEN MIT RELEVANTEN, BISHER NICHT BEKANNTEN SOMATISCHEN BEFUNDEN (n= 142) Psychiatrische Diagnosen Anzahl Patienten gesamt Anzahl Patienten mit somatischen Befunden (gesamt) Hiervon Patienten mit bisher nicht bekannten somatischen Befunden Organische Psychosen ,1 % Schizophrenie ,3 % Affektive Psychosen ,6 % Neurosen ,3 % Sucht ,1 % Röhr et al. 1996

7 IATROGENE GEWICHTSZUNAHME UND ERHÖHTE INZIDENZ VON DIABETES MELLITUS BEI SCHIZOPHRENIE 45 Anzahl zusätzlicher Fälle Diabetes mell. pro 1. und Jahr Gelenberg et al. 24 BMI BMI > 27 2,5 kg 5, kg 7,5 kg 1, kg 12,5 kg Gewichtszunahme

8 IATROGENE GEWICHTSZUNAHME UND ERHÖHTE MORTALITÄT BEI SCHIZOPHRENIE 25 Anzahl zusätzlicher Todesfälle pro BMI BMI > 27-5 Gelenberg et al. 24 2,5 kg 5, kg 7,5 kg 1, kg 12,5 kg Gewichtszunahme

9 STERBEQUOTE BEI PATIENTEN MIT SCHIZOPHRENIE IM VERGLEICH ZUR GESAMTBEVÖLKERUNG 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1,5 Männer Frauen

10 VERÄNDERUNGEN IM ALTER BEI PSYCHISCH KRANKEN MENSCHEN BEOBACHTUNGEN IN EINRICHTUNGEN DER ALTENHILFE FÜR PSYCHISCH KRANKE Verminderte Schmerzempfindlichkeit Rasch wechselnde Befindlichkeit Häufig Zunahme von Aggression und von Zwängen Erschwerter Umgang mit Belastungen Erschwerter und langwieriger Prozess der Akzeptanz körperlicher Einschränkungen Unzufriedenheit mit sich selbst Erschwerte Kommunikation Häufig Vernachlässigung der eigenen Person Projekt: Betreuung und Pflege von geistig behinderten oder psychisch kranken älteren Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe und der Behindertenhilfe

11 Prozent PRÄVALENZ DER DEMENZ VOM ALZHEIMER-TYP GESAMTBEVÖLKERUNG Geistige Behinderung Jahre Down Syndrom Geistige Behinderung ohne DS Gesamtbevölkerung Alter Prävalenz Männer Prävalenz Frauen

12 SYMPTOME BEI DEMENZ DOWN-SYNDROM Mundmotorische Störungen: Ernährung: Kaustörung / Schluckstörung Funktionsverluste zeigen sich deutlicher in den gut entwickelten Teilbereichen Verlust alltagspraktischer Fähigkeiten Verlust der räumlichen Orientierung Je nach Sprachentwicklung: stereotype Lautwiederholung oder gänzliches Verstummen Unsicherheit, Sturzgefahr Nach: Franke. Persönliche Mitteilung GESAMTBEVÖLKERUNG Verlust des KZG, später des LZG Wortfindungsstörungen, später Sprachverlust Störung der zeitlichen, örtlichen Orientierung Störung des räumlichen Sehens Apraxie Verlust der Fähigkeit des Lesens und Schreibens Verlust des logischen Denkens und Planens Kaustörung/Schluckstörung Sturzgefahr Bettlägerigkeit

13 URSACHEN FÜR PROBLEMATISCHES VERHALTEN Reaktion auf wahrgenommene Verluste Reaktion auf die eigene Hilflosigkeit Depression Nicht-Erkennen oder Fehldeuten der Situation Verkennen der eigenen Hilfsbedürftigkeit Hunger, Durst, Schmerzen, die der Betroffene verbal nicht ausdrücken kann Nebenwirkungen von Medikamenten Überforderung: Schreien, Angst, Aggression, Apathie, Unruhe

14 ANTEIL DEMENZIELL ERKRANKTER IN EINRICHTUNGEN DER ALTENHILFE 7 FORTBILDUNG Kei ne 1 bis 2 21 bis 39 4 bis 49 Anzahl Einrichtungen 5 bis 69 7 bis 89 9 bis 1 Prozent Mitarbeiter 2 1 bis 1% 11 bis 3% 31 bis 49% 5 bis 59% 6 bis 69% 7 bis 79% über 8% Prozent demenziell erkrankter Bewohner Anzahl Einrichtungen 28 Einrichtungen Rhein-Neckar-Kreis, Anzahl Bewohner n = 1729

15 ANTEIL CHRONISCH PSYCHISCH KRANKER IN EINRICHTUNGEN DER ALTENHILFE FORTBILDUNG Keine 1 bis 2 21 bis 39 4 bis 49 5 bis 69 7 bis 89 9 bis 1 Anzahl Einrichtungen Prozent Mitarbeiter 2 1 Keine 1 bis 9 1 bis 29 3 bis 39 4 bis 49 Anzahl Einrichtungen 5 bis 59 6 bis 9 1 Prozent psychisch kranke Bewohner 28 Einrichtungen Rhein-Neckar-Kreis, Anzahl Bewohner n = 1729

16 BEHINDERTE MENSCHEN IM STATIONÄREN UND IM BEREUTEN WOHNEN 28 % Con_sens 27, Statist. Bundesamt 21

17 BARRIEREN FÜR DEN ZUGANG ZUM GESUNDHEITSSYSTEM Merkmal Mobilität Sensorische Einschränkung Verhaltensprobleme Kommunikation Medizinische und pflegerische Dienste Effekt Erschwerter Zugang zu stationären/ambulanten Diensten Erschwert Kommunikation, führt zu Schwierigkeiten bei Anamnese- und Befunderhebung und bei der Vermittlung von Wissen über Krankheitsprozesse Erschwerte Untersuchung, Diagnostik und Intervention Geringe kommunikative Fertigkeiten von Ärzten und Pflegepersonen und von Patienten erschweren Wissensübermittlung zu Krankheitsprozessen. Geringer beruflicher Wissensstand. Verhalten von Ärzten und Pflegepersonen erschwert Zugang zum Gesundheitssystem. Kerr, 24

18 VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE GUTE LEBENSQUALITÄT 1. Qualifikation der Mitarbeiter 2. Anpassung der Konzepte an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner 3. Tagesstrukturierende Angebote, den individuellen Interessen und Fähigkeiten der Bewohner angepasst 4. Qualifizierte medizinische Versorgung 5. Anpassung der räumlichen Umwelt an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Bewohner Projekt: Betreuung und Pflege von geistig behinderten oder psychisch kranken älteren Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe und der Behindertenhilfe

19 BEDARF UND BEDÜRFNISSE DER BEWOHNER RESPEKT WERTSCHÄTZUNG WÜRDE SELBSTVERANTWORTUNG SELBSTSTÄNDIGKEIT MITVERANTWORTUNG BEDARF UND BEDÜRFNISSE FÜRSORGE ÄNGSTE KÖRPERLICHE EBENE Gesundheit Essen, Trinken Bewegung Wohnung Medizinische und pflegerische Versorgung Hilfsmittel GEISTIG-SEELISCHE EBENE Kommunikation Teilhabe Hilfe bei Problemen Liebevolle Mitarbeiter Freundschaften Zuwendung BERUFLICHER BEREICH Sicherheit am Arbeitsplatz Anleitung Sicherer Arbeitsplatz Leistung erbringen Personalkürzungen Wechsel MAB Sparmaßnahmen Keine medizinische Versorgung Egoismus der Ges. Behindertes Leben ist unwertes Leben Ding-Greiner, 25

20 LEITUNGSEBENE: BEDÜRFNISSE DER MITARBEITER/INNEN RESPEKT WÜRDE DES MITARBEITERS BEDÜRFNISSE BEACHTEN SCHUTZ ANERKENNUNG AKZEPTANZ TRANSPARENZ SELBSTSICHERHEIT ZUFRIEDENHEIT MITVERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER BEREITSCHAFT ZUM DIALOG ANFORDERUNGEN BELASTUNGEN WÜNSCHE POSITIVES Profil der Arbeit Qualifikation der MAB Dokumentation Fort- und Weiterbildung Gleichgewicht von Nähe und Distanz Überforderung durch vermehrte körperliche Pflege und vermind. pädagogische Arbeit. Weniger Zeit für BEW und Rückzug der BEW. Spannungen im Team Änderung von Strukturen und Maßnahmen nur nach Absprache mit MAB. Evaluation qualitätssichernder Maßnahmen. Wertschätzung Gute Leistung Erfolge Sinngebung Freude der BEW Ding-Greiner, 25

Betreuung und Pflege geistig behinderter und chronisch psychisch kranker Menschen im Alter

Betreuung und Pflege geistig behinderter und chronisch psychisch kranker Menschen im Alter Betreuung und Pflege geistig behinderter und chronisch psychisch kranker Menschen im Alter Beiträge aus der Praxis Bearbeitet von Christina Ding-Greiner, Andreas Kruse 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 301

Mehr

Menschen mit Demenz verstehen

Menschen mit Demenz verstehen Menschen mit Demenz verstehen Zugang finden zur Realität von Menschen mit Demenz Krankheitserleben und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz Herausforderndes Verhalten verstehen Selbstsorge : Die psychische

Mehr

Behinderung und Pflege

Behinderung und Pflege Behinderung und Pflege Vortrag im Rahmen des Symposiums Alter und Behinderung Prof. Dr. Sabine Kühnert 14.5.2014 in Dortmund 1 Übersicht 1. Einige Anmerkungen zur Bedeutsamkeit des Themas Behinderung und

Mehr

Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) bei Menschen mit Down-Syndrom. Josefa Bolley

Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) bei Menschen mit Down-Syndrom. Josefa Bolley Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) bei Menschen mit Down-Syndrom Josefa Bolley Ergebnisse einer Magisterarbeit Gesundheitswissenschaften, Universität Bremen 2007 Forschungsfeld Rotenburger Werke, Abteilung

Mehr

LEBENSERWARTUNG LEBENSERWARTUNG MIT 60 JAHREN. Präventive Strategien in der Gesundheitsversorgung einer alternden Gesellschaft

LEBENSERWARTUNG LEBENSERWARTUNG MIT 60 JAHREN. Präventive Strategien in der Gesundheitsversorgung einer alternden Gesellschaft Präventive Strategien in der Gesundheitsversorgung einer alternden Gesellschaft BEVÖLKERUNGSVORAUSBERECHNUNG 6 4 3 Dr. Christina DingGreiner Institut für Gerontologie Universität Heidelberg Bergheimer

Mehr

Beratung :: Diagnostik :: Förderung

Beratung :: Diagnostik :: Förderung Interdisziplinäre Frühförderung Beratung :: Diagnostik :: Förderung Treten in den ersten Lebensjahren vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Schuleintritt - Entwicklungsauffälligkeiten auf oder droht eine Behinderung

Mehr

Handlungsfelder der onkologischen Pflege

Handlungsfelder der onkologischen Pflege Handlungsfelder der onkologischen Pflege Erläuterung anhand des Modells von Corbin und Strauß Sibylle Reimers Onkologische Fachpflegekraft UKE Hamburg Gliederung Das Corbin-Strauß-Modell Die Handlungsfelder

Mehr

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung 1. Mögliche Ursachen einer geistigen Behinderung sind: Missbrauch von Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Tabletten) vor und während der Schwangerschaft, Einnahme von Medikamenten, schwere gesundheitliche Probleme

Mehr

11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen Verbunds Mitte von Berlin. Gerontopsychiatrisches Zentrum Institut für Medizinische Soziologie

11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen Verbunds Mitte von Berlin. Gerontopsychiatrisches Zentrum Institut für Medizinische Soziologie DYADEM Förderung der Autonomie durch ein kombiniertes Trainings- und Unterstützungsprogramm für Patient-Angehörigen-Dyaden bei leichter bis mittelschwerer Demenz 11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen

Mehr

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1 Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1 Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie Anmeldung / Eintritt 7

Mehr

Verhaltensauffälligkeiten als Folge von (nicht erkannten) körperlichen Krankheiten und Schmerzen und von Sinnesstörungen

Verhaltensauffälligkeiten als Folge von (nicht erkannten) körperlichen Krankheiten und Schmerzen und von Sinnesstörungen Verhaltensauffälligkeiten als Folge von (nicht erkannten) körperlichen Krankheiten und Schmerzen und von Sinnesstörungen unter besonderer Berücksichtigung von Sehstörungen Beschwerden nicht in Worte fassen

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Warum BGM? Herausforderungen für Betriebe Ich hab Rücken 37% aller Erwerbstätigen geben Rückenschmerzen als häufigsten Grund für Beschwerden während der Arbeit

Mehr

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung bei Menschen mit geistiger Behinderung Dr. Sinikka Gusset-Bährer Überblick Symptome im frühen Stadium der Demenzerkrankung mittleren und

Mehr

Gesundheitsversorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung

Gesundheitsversorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung SS4 Dr. med. Peter Kaup Arzt für Allgemeinmedizin Oberhausen Gesundheitsversorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung Agenda Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung Barrieren der Gesundheitsversorgung

Mehr

Bedeutung des Delir im Krankenhaus

Bedeutung des Delir im Krankenhaus Bedeutung des Delir im Krankenhaus M. Gogol Klinik für Geriatrie Coppenbrügge Delir - Definition Akutes Verwirrtheitssyndrom Delirare aus der Spur geraten de : ab, neben lira : Spur, Rille, Furche Viele

Mehr

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT ZEHN BAUSTEINE ZUR ERARBEITUNG EINES LEITBILDES Ergebnis aus der DHPV-Arbeitsgruppe Ehrenamt, Stand 26.05.2011 Gerda Graf, Martin Klumpp, Ursula Neumann und Horst Schmidbauer

Mehr

Die psychosoziale Betreuung onkologischer Patienten unter Zeitdruck

Die psychosoziale Betreuung onkologischer Patienten unter Zeitdruck Die psychosoziale Betreuung onkologischer Patienten unter Zeitdruck Katharina Zickmann Gesundheits-und Krankenpflegerin Lucia Bonnet-Tullius Dipl.-Sozialarbeiterin Mitarbeiterin der Sozial- und Pflegeberatung

Mehr

Patientensicherheit ReduPharm KREATIV

Patientensicherheit ReduPharm KREATIV Patientensicherheit ReduPharm KREATIV Projekt: ReduPharm KREATIV im Wichern-Haus der Diakonie Düsseldorf in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke Ausgangssituation: Mangelnde Aufklärung der

Mehr

Psychosoziale Versorgungsleistungen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen

Psychosoziale Versorgungsleistungen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen Psychosoziale Versorgungsleistungen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen Dr. Thomas Bär Versorgung von Patienten mit Seltenen Erkrankungen im Alltag Berlin, 31. Januar 2013 1 Forschungsbericht zu seltenen

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium

Mehr

Parkinson-Erkrankung. Was kann ich selber tun?

Parkinson-Erkrankung. Was kann ich selber tun? Parkinson-Erkrankung Was kann ich selber tun? Dr. Frank Siebecker, Facharzt für Neurologie Mühlenstr. 14, 48291 Telgte Tel. 02504-690290 Fax 02504-690291 www.neurologie-telgte.de Parkinson-Erkrankung -

Mehr

Kalker Diabetiker- Runde. Herzlich willkommen. Gerd Holthaus 1

Kalker Diabetiker- Runde. Herzlich willkommen. Gerd Holthaus 1 Kalker Diabetiker- Runde Herzlich willkommen Gerd Holthaus 1 Das Thema heute: Diabetes - Zustand zwischen Gesundheit und Krankheit? Versuch einer Klärung Gerd Holthaus 2 ... der ist schwer zuckerkrank!

Mehr

Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen. LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker

Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen. LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker Fahrplan Wie entstehen psychische Störungen? Das Vulnerabilitäts Stress - Coping Modell Depression als

Mehr

Risikofaktor Alter Wenn das Gedächtnis nicht mehr so will

Risikofaktor Alter Wenn das Gedächtnis nicht mehr so will Risikofaktor Alter Wenn das Gedächtnis nicht mehr so will Bayerischer Bauernverband Kreisverband Ebersberg Große Sommerversammlung, Ebersberger Alm, Ebersberg, 21.07.2004 Dr. Hans Gnahn/Dr. Claus Briesenick

Mehr

Demenz und Alzheimer. Praktische Hinweise zur Diagnostik. Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich

Demenz und Alzheimer. Praktische Hinweise zur Diagnostik. Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich Demenz und Alzheimer Praktische Hinweise zur Diagnostik Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich Praktische Hinweise zur Diagnostik Demenz und Alzheimer Was ist eine Demenz? Was ist Alzheimer?

Mehr

Menschen mit demenziellen Einschränkungen im Krankenhaus

Menschen mit demenziellen Einschränkungen im Krankenhaus Menschen mit demenziellen Einschränkungen im Krankenhaus Birgit Wolff Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Erleben der Erkrankten Unbekannte, unüberschaubare

Mehr

Jenseits des Suchtprinzips. Das Projekt Sucht im Alter

Jenseits des Suchtprinzips. Das Projekt Sucht im Alter Jenseits des Suchtprinzips Das Projekt Sucht im Alter Kooperationspartner: Hufeland-Haus (stationäre und ambulante Altenpflege) Stiftung Waldmühle (Suchtkrankenhilfe) Fördern und Austauschen Das Projekt

Mehr

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Frühe Hilfen und die Gesundheit des Kindes sensible und verletzliche Zeit von der Schwangerschaft, Geburt

Mehr

Demenz geht uns alle an. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin, Schweizerische Alzheimervereinigung

Demenz geht uns alle an. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin, Schweizerische Alzheimervereinigung Demenz geht uns alle an Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin, Schweizerische Alzheimervereinigung 1 In der Schweiz heute 116 000 Menschen mit Demenz 345 000 direkt betroffene Angehörige 300 000 andere

Mehr

für das sichere gefühl im alter

für das sichere gefühl im alter die ambulanten pflegeangebote der awo rhein-erft für das sichere gefühl im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis »wir helfen ihnen, damit sie so lange wie möglich in ihrem gewohnten zuhause

Mehr

Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung. Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg

Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung. Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung Prof. Dr. med. Anke Bramesfeld, MPH Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg Leuphana Universität Lüneburg : Agenda 1.

Mehr

Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie

Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie Dr. Monika Dorfmüller ltd. klinische Psychologin a.d., München Ausgangssituation Altersstufe bei Diagnosenstellung

Mehr

Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH. Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer

Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH. Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer Wünsche beim Eintritt in den Ruhestand gesund bleiben mobil bleiben keine Schmerzen gutes Aussehen sicher kauen können gut sprechen

Mehr

Service Arbeit und Gesundheit

Service Arbeit und Gesundheit Service Arbeit und Gesundheit Neue Wege bei gesundheitlichen Problemen am Arbeitsplatz Ausgangslage Zunehmende Überalterung der Bevölkerung Dadurch immer mehr gesundheitlich beeinträchtigte Personen im

Mehr

Fachtag Wohnungslosenhilfe in einer Kleinstadt 20.11.2013. Psychisch krank am Rande der Gesellschaft? Dr. med. Ina Valentiner

Fachtag Wohnungslosenhilfe in einer Kleinstadt 20.11.2013. Psychisch krank am Rande der Gesellschaft? Dr. med. Ina Valentiner Fachtag Wohnungslosenhilfe in einer Kleinstadt 20.11.2013 Psychisch krank am Rande der Gesellschaft? Dr. med. Ina Valentiner Unsere Gesellschaft verändert sich wie? Veränderungen der Familienbezüge: Wer?

Mehr

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Leistungsangebot Präambel Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Die INSEL e.v. hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung den Weg zu einem selbstbestimmten und gemeindeintegrierten

Mehr

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. Viele Alltäglichkeiten fallen plötzlich schwer und

Mehr

LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009)

LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009) LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009) 1. Präambel 2. Unternehmensziele 3. Kommunikation 4. Wir das Team 5. Die Beziehungen zu unserer Umwelt 6. Unsere Leistungen für unsere Bewohner

Mehr

Angehörige in verschiedenen Rollen

Angehörige in verschiedenen Rollen Angehörige in verschiedenen Rollen Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung, Yverdon-les-Bains Wien, 6.10.2012 1 Sonderfall Demenz Geistige Funktionen (Stigma und Tabu)

Mehr

Patientenbegleitung der Bosch BKK

Patientenbegleitung der Bosch BKK Patientenbegleitung der Bosch BKK Vorstellung Dr. med. Katja Wimmer Fachärztin für Innere Medizin, MPH Abteilungsleiterin Versorgungssteuerung Gesundheitsfonds und morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich

Mehr

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrich Cuntz Schön Klinik Roseneck 83209 Prien am Chiemsee

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrich Cuntz Schön Klinik Roseneck 83209 Prien am Chiemsee Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrich Cuntz Schön Klinik Roseneck 83209 Prien am Chiemsee Seite 1 Diagnosen Anorexia nervosa Bulimia nervosa Affektive Störungen PTSD Somatoforme Störungen Schmerzstörungen

Mehr

Der geriatrisch-psychiatrische Patient mit einer Intelligenzminderung. eine neue Herausforderung. Dr. Elmar Kainz

Der geriatrisch-psychiatrische Patient mit einer Intelligenzminderung. eine neue Herausforderung. Dr. Elmar Kainz Der geriatrisch-psychiatrische Patient mit einer Intelligenzminderung eine neue Herausforderung Dr. Elmar Kainz www.demenz.info Zu diesem Skriptum Dieses Skriptum ist zur Unterstützung der Teilnehmer während

Mehr

Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung. Arbeitsgruppe 1: Diagnose Demenz: Wie sage ich es meinem Patienten?

Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung. Arbeitsgruppe 1: Diagnose Demenz: Wie sage ich es meinem Patienten? Kooperationstagung zum Thema Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Arbeitsgruppe 1: Diagnose Demenz: Wie sage ich es meinem Patienten? t 25.09.2010 Kooperationstagung Demenz 1 Fallbeispiel 1

Mehr

Warum nicht Selbstmord?

Warum nicht Selbstmord? Warum nicht Selbstmord? Mutter einer Suizidentin: Meine Tochter war doch keine hinterhältige Mörderin, sie war ein unglücklicher Mensch. Häufigkeiten: Eisbergmodell SUIZIDE BEHANDELTE SUIZIDVERSUCHE SUIZIDIDEEN

Mehr

«Gleichgewicht wird wieder hergestellt»

«Gleichgewicht wird wieder hergestellt» Auflage: 24151 Gewicht: Hintergrundbericht/Reportage 1. November 2010 HINTERGRUND, SEITE 2 «Gleichgewicht wird wieder hergestellt» Wenn die berufliche Motivation einer dauernden Erschöpfung Platz macht,

Mehr

Leitbild. der Diakonie Sozialstation. Büchen - Lauenburg

Leitbild. der Diakonie Sozialstation. Büchen - Lauenburg Leitbild der Diakonie Sozialstation Büchen - Lauenburg Inhalt 1. Einführung 2. Wer wir sind 3. Woher wir kommen 4. Was wir tun 5. Worauf wir uns einstellen 6. Wie wir unsere Pflege verstehen 7. Wie wir

Mehr

Dyaden im Alter 23.09.2009. Mike Martin 1

Dyaden im Alter 23.09.2009. Mike Martin 1 Dyaden im Alter Soziales Netzwerk in LASA (Amsterdamer Längsschnittstudie, N = 4494, Alter 54-89 Jahre) Warum es manchmal besser ist, schlechter zu sein: Dyadische Perspektiven in der empirischen Altersforschung

Mehr

Depression aus Sicht. der Angehörigen. Karl Heinz Möhrmann. Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. Landesverband Bayern.

Depression aus Sicht. der Angehörigen. Karl Heinz Möhrmann. Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. Landesverband Bayern. Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Depression aus Sicht der Angehörigen Karl Heinz Möhrmann Ich erhalte keine Zuwendungen von Industrieunternehmen Karl Heinz Möhrmann Angehörige und Depression

Mehr

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE 11. DEZEMBER 2012 GUTE PFLEGE FÜR MENSCHEN MIT SCHWERER DEMENZ VERANSTALTER: DEMENZ SUPPORT STUTTGART GGMBH UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE UND TAGESOASE Prof. Dr. Renate Stemmer Katholische Hochschule

Mehr

CURRICULUM. Pflegeexperte Demenz für die Station. für ein Fortbildungsseminar. Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß

CURRICULUM. Pflegeexperte Demenz für die Station. für ein Fortbildungsseminar. Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß CURRICULUM für ein Fortbildungsseminar Pflegeexperte Demenz für die Station Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß 1 Curriculum für ein Fortbildungsseminar Demenz Delir Management Inhaltsverzeichnis: I. Vorwort

Mehr

Therapeutische Ansätze: Psychotherapie

Therapeutische Ansätze: Psychotherapie Therapeutische Ansätze: Psychotherapie Dr. Ulrike Bowi, Abt. für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Rheinische Kliniken, Kliniken der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf Überblick: I.

Mehr

CURRICULUM. Pflegeexperte Demenz für die Station. für ein Fortbildungsseminar. Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß

CURRICULUM. Pflegeexperte Demenz für die Station. für ein Fortbildungsseminar. Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß CURRICULUM für ein Fortbildungsseminar Pflegeexperte Demenz für die Station Dipl.-Gerontologe Eckehard Schlauß 1 Curriculum für ein Fortbildungsseminar Demenz Delir Management Inhaltsverzeichnis: I. Vorwort

Mehr

gastfreunde Begleiten, Beraten und Betreuen Ambulante Betreuungsangebote für Menschen mit psychischer Erkrankung Perspektive Leben.

gastfreunde Begleiten, Beraten und Betreuen Ambulante Betreuungsangebote für Menschen mit psychischer Erkrankung Perspektive Leben. gastfreunde Begleiten, Beraten und Betreuen Ambulante Betreuungsangebote für Menschen mit psychischer Erkrankung Perspektive Leben. Die Sozialtherapeutischen Einrichtungen der AWO Oberbayern auch entfernte

Mehr

Einfluss der Nierenersatztherapie auf die Lebensqualität

Einfluss der Nierenersatztherapie auf die Lebensqualität Einfluss der Nierenersatztherapie auf die Lebensqualität Gesellschaft Nierentransplantierter und Dialysepatienten Wien, Niederösterreich und Burgenland Landstraßer Hauptstraße 99/2B 1030 Wien Telefon:

Mehr

Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07.

Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07. Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07.2013 in Bamberg Quelle: DIE ZEIT Nr. 17, 18. April 2013 2 Quelle: DIE ZEIT Nr. 16,

Mehr

Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 05. September 2012

Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 05. September 2012 Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 05. September 2012 Gerontopsychiatrische Versorgung in den sozialpsychiatrischen Strukturen in Niedersachsen Caritas Forum Demenz, Marianne

Mehr

"Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung"

Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung "Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung" Fachtag der GSHN 8. November 2012 Referat www.claudine-calvet.eu Die frühe Kindheit als Wegbereiter für die weitere Entwicklung Die frühe Qualität

Mehr

Dr. phil. Dipl.-Psych. Bernhard Kulzer: Diabetes und Angst Diabetes und Depression

Dr. phil. Dipl.-Psych. Bernhard Kulzer: Diabetes und Angst Diabetes und Depression Diabetes und Angst Diabetes und Depression Von Dr. phil. Dipl.-Psych. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim Hamburg (16. Mai 2007) - Psychische Probleme bzw. psychische Störungen (sowohl aktuelle, als auch

Mehr

Arbeitsfeld : Sozialarbeit im Gesundheitswesen. 21.12.2006 ASFH Arbeitsfeld Gesundheitswesen;19.12.06;S. Kraus 1

Arbeitsfeld : Sozialarbeit im Gesundheitswesen. 21.12.2006 ASFH Arbeitsfeld Gesundheitswesen;19.12.06;S. Kraus 1 Arbeitsfeld : Sozialarbeit im Gesundheitswesen 21.12.2006 ASFH Arbeitsfeld Gesundheitswesen;19.12.06;S. Kraus 1 Sibylle Kraus Dipl.- Sozialarbeiterin (FH) Sozialmanagerin Leiterin der sozialen und therapeutischen

Mehr

Teilleistungsstörungen. Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Von-Siebold-Str. 5 37075 Göttingen

Teilleistungsstörungen. Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Von-Siebold-Str. 5 37075 Göttingen Teilleistungsstörungen Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Von-Siebold-Str. 5 37075 Göttingen LERNEN BEDEUTET sich mithilfe der individuellen Möglichkeiten mit den Gegebenheiten

Mehr

DEPRESSION. Ödemzentrum Bad Berleburg Baumrainklinik Haus am Schloßpark

DEPRESSION. Ödemzentrum Bad Berleburg Baumrainklinik Haus am Schloßpark DEPRESSION 1 DEPRESSION Was ist eine Depression? Wie entsteht eine Depression? Behandlungsmöglichkeiten 2 DEPRESSIVE EPISODE Mindestens 4 Symptome gleichzeitig, mindestens 2 Wochen, darunter mindestens

Mehr

Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe

Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe - Mühlheimer Tagung Hauswirtschaft - Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe 27.10.2010 Mühlheim an der Ruhr Dipl. oec. troph. Sabine Pieck, TrophoVital Consulting, Osnabrück

Mehr

Altern mit geistiger Behinderung

Altern mit geistiger Behinderung Meindert Haveman Reinhilde Stöppler Altern mit geistiger Behinderung Grundlagen und Perspektiven für Begleitung, Bildung und Rehabilitation Verlag W. Kohlhammer Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 1 Altern

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

Einführung einer Konzeption zum Umgang mit Demenzerkrankungen bei Bewohnern des Institutes Hartheim

Einführung einer Konzeption zum Umgang mit Demenzerkrankungen bei Bewohnern des Institutes Hartheim Einführung einer Konzeption zum Umgang mit Demenzerkrankungen bei Bewohnern des Institutes Hartheim Lehrgang Academic Advanced Nursing Practice Petra Galyo die Organisation Institut Hartheim bietet rund

Mehr

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Thema Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Wenn das Vergessen zur Krankheit wird In Deutschland leiden bereits rund eine Million Menschen an Demenz-Erkrankungen 1 wie Alzheimer oder vaskulärer

Mehr

Unser Haus Unsere Leistungen

Unser Haus Unsere Leistungen Unser Haus Unsere Leistungen 2 Der Mensch ist Mittelpunkt unseres Handelns für uns Aufgabe und Verpflichtung. 3 Unser Haus ist Ihr Haus Das Senioren- und Pflegeheim Waldblick Diekholzen liegt in ruhiger

Mehr

Umstrukturierungsmaßnahmen interner Abläufe und Auswirkungen auf die Zufriedenheit von Mitarbeiter und Patienten. Elisabeth Jäger Fulda am 23.09.

Umstrukturierungsmaßnahmen interner Abläufe und Auswirkungen auf die Zufriedenheit von Mitarbeiter und Patienten. Elisabeth Jäger Fulda am 23.09. Umstrukturierungsmaßnahmen interner Abläufe und Auswirkungen auf die Zufriedenheit von Mitarbeiter und Patienten Elisabeth Jäger Fulda am 23.09.09 Ausgangssituation Personalsituation: Ärzte Gründe Verweildauerverkürzung

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Depressive Störungen bei Frauen und Männern mit koronarer Herzerkrankung: Behandlungsraten und Einstellungen zu antidepressiver Therapie

Depressive Störungen bei Frauen und Männern mit koronarer Herzerkrankung: Behandlungsraten und Einstellungen zu antidepressiver Therapie Depressive Störungen bei Frauen und Männern mit koronarer Herzerkrankung: Behandlungsraten und Einstellungen zu antidepressiver Therapie N. Rieckmann, V. Arolt, W. Haverkamp, P. Martus, A. Ströhle, J.

Mehr

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Vortrag Stefan Meir PIA der St. Lukas-Klinik Zum Vierteljahrestreffen der KJPP-Kliniken Baden - Württemberg am 23.03.2015

Mehr

Kommunikation mit Angehörigen

Kommunikation mit Angehörigen Kommunikation mit Angehörigen Interne Fortbildung 19.09.2007 Einleitung Es gibt Situationen, in denen Existenz sich unmittelbar verwirklicht. Das sind letzte Situationen, die nicht verändert oder umgangen

Mehr

Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT)

Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Mit Bonner Semistrukturierter Kurzzeittherapie von A. Dorn, M. Wollenschein, A. Rohde 1. Auflage Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Dorn / Wollenschein

Mehr

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH)

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) Dement in die Rettungsstelle, was nun? von Christoph Steber Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) E.R.N.A 2013 Demenz in der Rettungsstelle 2 Dement in die Rettungsstelle, was nun! E.R.N.A 2013 Demenz

Mehr

Palliative Kultur im Pflegeheim. Die Würde des Todes und der Trauer wahren.

Palliative Kultur im Pflegeheim. Die Würde des Todes und der Trauer wahren. Palliative Kultur im Pflegeheim. Die Würde des Todes und der Trauer wahren. 8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, Berlin Wolfgang Pauls, Geschäftsleitung CBT-Wohnhaus Upladin Die CBT Das Wohnhaus

Mehr

Türen öffnen zu hörgeschädigten Menschen mit Demenz

Türen öffnen zu hörgeschädigten Menschen mit Demenz Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.) dazugehören Türen öffnen zu hörgeschädigten Menschen mit Demenz Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Pflegende Altersgerechtes Planen, Bauen & Wohnen Gemeinwesenorientierte

Mehr

Patienteninformation zum Ulcus cruris ( Unterschenkelgeschwür )

Patienteninformation zum Ulcus cruris ( Unterschenkelgeschwür ) Patienteninformation zum Ulcus cruris ( Unterschenkelgeschwür ) 1 Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einige wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Ulcus cruris

Mehr

FREUNDE für Kinder. FREUNDE für Kinder ist ein Trainingsprogramm zur Prävention von Angst und Depression mit 10 Einheiten.

FREUNDE für Kinder. FREUNDE für Kinder ist ein Trainingsprogramm zur Prävention von Angst und Depression mit 10 Einheiten. FREUNDE für Kinder Sie fallen kaum auf, werden aber immer mehr: angstkranke Kids und depressive Schüler. Deutlich besser wäre es für die Kinder und Jugendliche, Ängste und Depressionen im Vorfeld zu verhindern.

Mehr

I. Allgemeine Angaben

I. Allgemeine Angaben Thomas Jastram Telefon: 02104 832 75 07 Nordstr. 99 Fax: 02104 95 77 323 D-40822 Mettmann Email: info@pflege-profi24.de Bitte fühlen Sie das Formular aus und senden dieses per Post, Fax oder per E-Mail

Mehr

Onkologische Rehabilitation. Die neue Dienstleistung der Reha Chrischona.

Onkologische Rehabilitation. Die neue Dienstleistung der Reha Chrischona. Onkologische Rehabilitation. Die neue Dienstleistung der Reha Chrischona. Die neue Dienstleistung der Reha Chrischona Die Reha Chrischona erweitert ihren Kompetenzbereich und bietet als neue Dienstleistung

Mehr

Alten- und Pflegeheim. "Zur Wettau" GmbH. St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109. Wir tun mehr!!!

Alten- und Pflegeheim. Zur Wettau GmbH. St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109. Wir tun mehr!!! Alten- und Pflegeheim "Zur Wettau" GmbH St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109 Wir tun mehr!!! Demenz Die Einrichtung hat sich auf die Pflege und Betreuung von älteren

Mehr

Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung

Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung Jeanne Nicklas-Faust Ambulante gesundheitliche Versorgung 24. Juni 2006

Mehr

Armut und Gesundheit Wie sieht es in Stuttgart aus?

Armut und Gesundheit Wie sieht es in Stuttgart aus? Armut und Gesundheit Wie sieht es in Stuttgart aus? Dipl. Päd. Jodok Erb MPH Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Stuttgart Gesundheitsberichterstattung Arm und trotzdem gesund? Fachtag der Diakonie in

Mehr

Angehörige im Spannungsfeld zwischen Belastung und Entlastung

Angehörige im Spannungsfeld zwischen Belastung und Entlastung Angehörige im Spannungsfeld zwischen Belastung und Entlastung PS Kanton Luzern Umbruch, Stolperstein, der uns aus dem Tritt geraten lässt oder gar aus dem Trott und uns einlädt, achtsamer weiterzugehen

Mehr

Pflegeprozess. Instrument professioneller Pflege

Pflegeprozess. Instrument professioneller Pflege Pflegeprozess Instrument professioneller Pflege 4 - Schritt - Modell der WHO 1. Assessment Einschätzung 2. Planning Planung 3. Intervention Durchführung 4. Evaluation Beurteilung der Wirkung V. Thiel &

Mehr

Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive

Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive Jutta Stahl Fachpsychologin für Klinische Psychologie und Psychotherapie FSP Jeder möchte alt werden, keiner möchte alt sein. Störungen im Anpassungsprozess

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

begeisterung für den pflegeberuf leben

begeisterung für den pflegeberuf leben jetzt bewerben! begeisterung für den pflegeberuf leben jederzeit ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive. Patienten spezialisiert haben. Die jederzeit ambulante Pflege GmbH ist im Jahr 2010 aus

Mehr

Schizophrenie I. Stefan Kaiser

Schizophrenie I. Stefan Kaiser Schizophrenie I Stefan Kaiser Was ist Schizophrenie? Keine einheitliche Definition Komplexes Krankheitsbild mit Veränderungen von Wahrnehmung, Denken und Affektivität Häufig mit dauerhafter Beeinträchtigung

Mehr

Der Patient mit geistiger Behinderung im Krankenhaus: Eine Herausforderung für beide und darüber hinaus. Samuel Elstner

Der Patient mit geistiger Behinderung im Krankenhaus: Eine Herausforderung für beide und darüber hinaus. Samuel Elstner Der Patient mit geistiger Behinderung im Krankenhaus: Eine Herausforderung für beide und darüber hinaus. Samuel Elstner Phasen der Krankenhausbehandlung Vorbereitung der Aufnahme Aufnahme Diagnostik Behandlung

Mehr

Die Alten- und Pflegeheime Kästorf. Alten- und Pflegeheim für suchtkranke, pflegebedürftige Menschen

Die Alten- und Pflegeheime Kästorf. Alten- und Pflegeheim für suchtkranke, pflegebedürftige Menschen Alten- und Pflegeheim für suchtkranke, pflegebedürftige Menschen 1 Alten- und Pflegeheim für suchtkranke, pflegebedürftige Menschen - Geschichte der Alten- und Pflegeheime Kästorf - Das Suchtkonzept -

Mehr

3.13 Prostata. Kernaussagen

3.13 Prostata. Kernaussagen 98 Ergebnisse zur Prostata 3.13 Prostata Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Prostatakrebs ist inzwischen die häufigste Krebserkrankung bei n. Die altersstandardisierten Erkrankungsraten an Prostatakrebs

Mehr

Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med. Joanna B. Korda, Hamburg

Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med. Joanna B. Korda, Hamburg Pressekonferenz Wieder ganz Mann sein: Vakuum-Erektionshilfen für Männer mit Diabetes, Bluthochdruck und nach Prostata-OP Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med.

Mehr

Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen

Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen Sicher und gesund in die Zukunft C.+A. Luther 01.10.2014 Reha-Management Ziel des Reha-Managements ist es, bei schwierigen Fallkonstellationen durch

Mehr

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen Psychotherapeutengesetz (PTG) vom 16.06.1998 zum Änderung des SGBV Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PsychTh-AprV) vom 18.12.1998 Ausbildungs-

Mehr

Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel

Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel 4. Präventionstagung der Bundesärztekammer: Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Pflege von Menschen mit geistigen Behinderungen

Pflege von Menschen mit geistigen Behinderungen Annelen Schulze Höing Pflege von Menschen mit geistigen Behinderungen Pflegebedarfsanalyse, Planung, Dokumentation gemäß H. M. B.-W-Hilfeplanung Verlag W. Kohlhammer Geleitwort 9 Danksagung 11 Wegweiser

Mehr