Angehörige im Spannungsfeld zwischen Belastung und Entlastung

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1 Angehörige im Spannungsfeld zwischen Belastung und Entlastung PS Kanton Luzern Umbruch, Stolperstein, der uns aus dem Tritt geraten lässt oder gar aus dem Trott und uns einlädt, achtsamer weiterzugehen Wer sind die Angehörigen? Was tun die Angehörigen? alt - jung verwandt - freiwillig - behördlich Mütter, Väter, Schwestern, Brüder, Partnerinnen, Partner, Töchter, Söhne, Nichten, Neffen etc. Angehörige im ambulanten oder stationären Bereich es ist normal verschieden zu sein! Pflegende Partnerinnen und Partner: Durchschnittlicher Zeitaufwand für die Pflege: etwas mehr als 60 h pro Woche Befinden sich durchschnittlich 6 Jahre in der Pflegesituation Pflegende Töchter und Söhne: Pflegende Kinder investieren etwa 25h pro Woche in die Pflege Befinden sich durchschnittlich 5 Jahre in der Pflegesituation 2/3 der Söhne und Töchter sind berufstätig. 1

2 Motive der Angehörigen zur Übernahme der Pflege Motive der Angehörigen zur Übernahme der Pflege Der Angehörige als Pflegender Die Anstrengungen pflegender Angehöriger entspringen einem selbstverständlichen und uralten menschlichen Impuls: Dem Nächsten - Partner, Mutter oder Vater, Tochter oder Sohn, Bruder oder Schwester - zu helfen, wenn er oder sie in Not ist. Positive Motivation Selbstverständlichkeit Liebe oder Zuneigung Etwas zurückgeben wollen Vermeidung von Schuldgefühlen Gerne jemanden pflegen (Moralisches) Verantwortungs- oder Pflichtgefühl Selbstvertrauen Glaubensüberzeugung Sinngebung und Lebensziel Kontaktbedürfnis Motive der Angehörigen zur Übernahme der Pflege Belastungen in der Pflege von Angehörigen- Pflegeaufgaben Negative Motivation Wunsch, einem Beruf zu entfliehen (langweilig, schwer, überfordernd) Hoffnung auf Erbe, Geld oder einen finanziellen Vorteil Ein früheres Versprechen Verurteilung durch andere vermeiden Motive/Motivation kann sich aber auch im Laufe der Pflege verändern. Worte einer pflegenden Frau dazu: "Als ich mit der Pflege begann, da liebte ich ihn sehr, deshalb tat ich es. Er hat sich durch die Krankheit völlig verändert. Ich schäme mich, es zu sagen, aber so wie er jetzt ist, liebe ich ihn nicht mehr." die Betten gemacht, Mahlzeiten zubereitet und Einkäufe erledigt werden, es muss aufgeräumt und geputzt werden körperlichen Versorgung fallen Aufgaben an wie Helfen beim An- und Ausziehen beim Gang zur Toilette beim Essen und Baden die Pflege der Haare Vielfältige Aufgaben medizinischer Art z.b. spritzen, Wundversorgung und Anlegen von Umschlägen Verwaltungsaufgaben werden übernommen Rechnungen bezahlen Buchhaltung führen Zuschüsse und Beihilfen beantragen 2

3 Belastungen in der Pflege von Angehörigen- Pflegeaufgaben Belastungen in der Pflege von Angehörigen- Pflegeaufgaben Pflege ist allerdings mehr als nur Hilfe bei funktionalen Einschränkungen auch Gesellschaft leisten sich über das Wohlergehen Sorgen machen emotionale Unterstützung zu leisten den anderen zu beaufsichtigen Entscheidungen fällen, im Sinne des Erkrankten und über seinen Kopf hinweg Viele pflegende Angehörige sind Pflegekoordinatoren: Sie beraten sich mit dem Arzt vermitteln zwischen den Einrichtungen achten darauf, dass Helfer die Pflege aufeinander abstimmen. Dabei kämpfen viele mit zwiespältigen Gefühlen: Mitleid - Zorn, Angst - Hoffnung, Anteilnahme und helfen wollen - Abstand halten wollen Belastungen in der Pflege von Angehörigenpsychische und soziale Aufgaben Belastungen in der Pflege von Angehörigenpsychische und soziale Aufgaben Vermeidung medizinischer Krisen und, falls sie trotzdem eintreten, Umgang mit ihnen. Unter-Kontrolle-halten der Symptome und Beschwerden. Ausführung oder Überwachung der vom Arzt auferlegten Regeln und medizinischen Vorschriften sowie Handhabung der daraus resultierenden Probleme. Vermeidung sozialer Isolierung durch den verminderten Kontakt mit anderen. Anpassung an die Veränderungen, die im Laufe des Krankheitsprozesses auftreten, an Verschlechterungen bzw. Remissionen. Versuche, unter den gegebenen Umständen so normal wie möglich mit anderen umzugehen und die eigene Lebensart beizubehalten. Versuche, alle Aufwendungen für Pflege und medizinische Behandlungen finanziell auf die Reihe zu bekommen und mit weniger Einkommen über die Runden zu kommen, da man nicht mehr oder nur noch eingeschränkt berufstätig sein kann. Psychologischen Problemen sowie Problemen in der Beziehung und der Familie entgegnen. 3

4 Belastungen in der Pflege von Angehörigen Beziehungsveränderungen Belastungen in der Pflege von Angehörigen Eltern Kind Beziehungen Das Gleichgewicht einer meist jahrzehntelang eingespielten Partnerschaft wird verändert. Familienkonflikte und Rivalität der Geschwister: Teilung der Verantwortung wie auch Spannungen in Partnerschaft & zu eigenen Kinder "Warum stirbt er nicht?" - Solche Vorstellungen sind ein Versuch, den psychologisch erlebten Verlust auch real betrauern zu können. Phantasien solcher Art sind normal, machen aber große Schuldgefühle. Enttäuschung und Verletztheit treten ein, wenn die erhoffte Dankbarkeit für die Aufopferung in der Pflege ausbleibt Die Persönlichkeitsveränderung von Vater oder Mutter bedeutet dann eine Bedrohung der seelischen Integrität. Die Machtverhältnisse kehren sich um. Waren die Eltern früher oft Autoritätspersonen, so werden sie nun hilflos und abhängig. Durch die Pflege werden Intimitäts- und Schamgrenzen bedroht, es kommt zu häufigen Tabubrüchen - ein Stressfaktor ersten Ranges. Entscheidungen fällen!!! Die Gefahr von Aggression gegen die Eltern liegt in der Luft. Belastungen in der Pflege von Angehörigen Ehe/Partnerschaftsbeziehungen Belastungen in der Pflege von Angehörigen Ehe/Partnerschaftsbeziehungen Rollenveränderungen Jahrelang gefestigtes, sehr individuelles und gesellschaftlich geprägtes Gefüge gerät in Bewegung Aufgaben müssen neu übernommen werden Dominanz- und Unterwerfungsverhältnisse müssen angepasst werden Verwirrende Gleichzeitigkeit von Ehe- und Pflegebeziehung Respekt und gegen den Willen handeln stehen sich gegenüber Deprivation der Beziehung Emotionale Intimität der Partner u gegenseitiger Respekt sind Schlüsselfaktoren erfolgreicher Langzeitehen geht verloren Schwund an Gefährtenschaft, fehlende Reziprozität, Gefühle der Entfremdung Asymmetrie der Entwicklung der beiden Partner Abnehmende Kommunikation Verändertes Sexualverhalten 4

5 Belastungen in der Pflege von Angehörigen Fragen und belastende Momente in der Beziehung beim Heimeintritt Pflege eines Nächsten ist einer der stressreichsten "Jobs. Worte eines erfahrenen Psychogeriaters bei einem Hausbesuch: "Die adrette Person mit den rosigen Wangen ist meist der Demente, die bleiche, geplagte Person ist der überlastete >gesunde< Partner". Schuldgefühle und Zweifel Hilflosigkeit im Umgang mit der neuen Situation Kein Erleben von Befriedigung mehr Räumliche und emotionale Distanz muss ausgehalten werden Fremden Menschen muss das Vertrauen für die Betreuung geschenkt werden Belastende Moment im Heim Angst und Zweifel (bezüglich Zukunft) Schuldgefühle (richtig entschieden? Richtige Wahl getroffen?) Trauer und Verlustgefühle (auch im eigenen Leben geht etwas zu Ende) Angst vor der Veränderung der Persönlichkeit, verlassen werden bei gleichzeitiger Anwesenheit Angst vor Bettlägerigkeit (Unternehmungen fallen weg) Hilflosigkeit Eigene körperliche Beschwerden Angst vor dem körperlichen und geistigen Zerfall (Schrittweiser Verlust) Leben in der Öffentlichkeit Sie sind für Ihren Angehörigen unersetzlich aber Sie sind auch eine eigenständige Persönlichkeit mit einem eigenen Leben Care for the caregiver 5

6 Belastung? Missverhältnis zwischen Anforderungen und eingeschätzten Fähigkeiten und Ressourcen Last, die eine Person trägt/ die sie seelisch bedrückt ob Belastung erlebt wird, ist ein ganz individueller Prozess und von vielen Faktoren abhängig Entlastung von Angehörigen Entlastung von Angehörigen offene und umfassende Aufklärung über den Krankheitsprozess Information über Entlastungsangebote (z.b. ambulante Dienste, Tagesstätten, Selbsthilfegruppen, Pflegeheime) Niederschwellige und aufsuchende Angebote Psychotherapeutische Betreuung: Verarbeitung der belastenden Situation (Trauer, Beziehungsschwierigkeiten, Ekel, Scham) Anerkennung für die geleistete Arbeit Eigene Ressourcen entdecken und weiterentwickeln Bearbeitung von Schuldgefühlen Vermittlung von allgemeinen Verhaltensstrategien für den täglichen Umgang, Bildung/ Wissen vermitteln Aufklärung über die Veränderung der Familienkonstellation und die daraus folgenden Beziehungsprobleme Sport/ Bewegung als Ressource Soziale Kontakte Austausch mit Gleichbetroffenen/ Selbsthilfegruppen 6

7 Der Dialog Betroffene Ich wünsche Ihnen ganz viel positive Erfahrungen und den Mut für sich selbst zu sorgen! Wertschätzung & Respekt Gemeinsam für eine gute Lebensqualität für alle Beteiligten Danke für Ihre Aufmerksamkeit Profis Angehörige 7

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