Rotes Blutbild und Weißes Blutbild

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1 Übungen Physiologie Rotes Blutbild und Weißes Blutbild Versuchsablauf 1. Erythrozytenzählung in der Thoma-Zählkammer Für die Erythrozytenzählung in der Thoma-Zählkammer wird Vollblut mittels einer Blutmischpipette mit Hayem scher Lösung verdünnt. Die Mischpipette wird bis zur Marke 0.5 mit Blut aus der Fingerbeere gefüllt, anschließend wird die Pipette mit der Hayem schen Lösung bis zur Marke 101 aufgefüllt. Nach gutem Schütteln der Pipette werden die ersten Tropfen auf einen Tupfer gesaugt bis die Lösung deutlich rosa erscheint. Erst dann kann die Zählkammer gefüllt werden. Nach dem Einbringen der verdünnten Blutlösung in die Thoma-Zählkammer werden 80 Kleinquadrate (5 Großquadrate zu je 16 Kleinquadraten) ausgezählt. Tragen Sie die Anzahl der Erythrozyten pro Kleinquadrat in das beiliegende Protokollblatt ein und berechnen Sie die Gesamtsumme Z aller gezählten Erythrozyten. Z x = Anzahl der Erythrozyten in pro µl Blut (Z = Gesamtsummer aller gezählten Erythrozyten in 80 Kleinquadraten) 2. Bestimmung des Hämatokrit Ery: pro µl Blut ( 10 6 /µl) Die Hämatokritkapillaren werden mit Vollblut bis ca. 10 mm unter dem Röhrchenende gefüllt und danach mit Kitt verschlossen. Die Zentrifugation erfolgt in einer Hämatokritzentrifuge für 5 min bei U/min. Hkt:. % 3. Bestimmung der Hämoglobinkonzentration Eine 20 µl Kapillare wird mit Vollblut bis zur ersten Markierung gefüllt. Dieses Blut wird rasch (Gerinnungsgefahr!) in eine Eprouvette mit 5 ml Hämoglobinreagenz eingebracht. Durch dieses Reagenz (enthält z.b. Kaliumzyanid und rotes Blutlaugensalz) werden die Erythrozyten hämolysiert und das nun in der Lösung frei vorhandene Hämoglobin in ein

2 Cyan-Methämoglobin (stabile Verbindung) umgewandelt. Die Messung der Hb-Konzentration erfolgt im Photometer bei einer Wellenlänge von 546 nm. Hb: g pro dl Blut (g/dl) 4. Erythrozyten- und Leukozytenzählung mit elektronischem Zählgerät Ein mit EDTA beschichtetes Kunststoffröhrchen wird mit einer möglichst großen Blutmenge aus der Fingerbeere gefüllt (mindestens 100 µl) 5. Differentialblutbild Ein Tropfen Blut aus der Fingerbeere wird auf ein Deckglas aufgebracht und dieses dann umgedreht auf einen vorgefärbten Objektträger gelegt. Geben Sie einen Tropfen Immersionsöl auf das Deckglas. 100 differenzierte Leukozyten werden ausgezählt, davon: Neutrophile Granulozyten: Segmentkernige: (%) Stabkernige: (%) Eosinophile Granulozyten: (%) Basophile Granulozyten: (%) Lymphozyten: (%) Monozyten: (%) 6. Blutgruppenbestimmung Je ein Tropfen Blut aus der Fingerbeere wird auf vier Vertiefungen der Tüpfelplatte aufgebracht und mit einem Tropfen des jeweiligen Antiserums gemischt. Tüpfelplatte: A B AB O Rh+ (=DD oder Dd) rh- (=dd) (Bestimmte Blutgruppe jeweils einringeln)

3 Daten der Versuchsperson Alter: Geschlecht: Messergebnisse Gemessene Werte (Zusammenfassung) Erythrozytenzahl : a) Coulter Counter: 10 6 pro µl Blut ( = /l) b) Zählkammer: 10 6 pro µl Blut ( = /l) Leukozytenzahl : Coulter Counter:.10 3 pro µl Blut ( = 10 9 /l) Hämatokrit: Zentrifuge:. % ( = 0,.. ) Hämoglobin: Photometer:..g pro dl Blut ( = g/l) Errechnete Werte Bei größeren Unterschieden des Messwertes Erythrozytenzahl aus der Zählkammer und aus dem Coulter Counter verwenden Sie bitte den Coulter-Wert für die Berechnungen!0 Färbekoeffizient (MCH, Hb E ) :. pg pro Erythrozyt ( = g) Berechnungstipp: Hb (g/dl) x 10 Ery (10 12 /l) Mittleres Zellvolumen (MCV) :. fl ( = l) Berechnungstipp: Hkt (%) x 10 Ery (10 12 /l) Mittlere zelluläre Hb-Konzentration (MCHC) :. g Hb pro l Erythrozyten Berechnungstipp: Hb (g/dl) x 10 3 Hkt (%) Gesamtbeurteilung der Werte (Diagnose):.

4 Normalwerte männlich weiblich Jahre Jahre Jahre Jahre Erythrozyten 4,8 5,1 4,5 4,5 (10 6 /µl) (3,9-5,9) (4,1-6,0) (3,9-5,0) (3,9-5,5) Hämatokrit 0,460 0,479 0,436 0,429 (1/1) (0,37-0,54) (0,41-0,55) (0,38-0,50) (0,35-0,49) Hämoglobin 14,6 15,8 13,9 14,1 (g/dl) (12,1-17,2) (13,3-18,2) (12,0-16,4) (11,8-17,5) MCH (pg) MCV (fl) MCHC (g/1) Osmot. Resistenz (% NaCI) 0,48-0,32 Retikulozyten (in der Ery) 1,6-10,4 2,6-15,4 Leukozyten (Anzahl/µl) Differentialblutbild Neutrophile Granulozyten segmentkernige % stabkernige 1 2 % Eosinophile Grz. 1 2 % Basophile Grz. < 1 % Lymphozyten % Monozyten 4 8 %

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